DE245396C - - Google Patents

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DE245396C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/10Water tubes; Accessories therefor
    • F22B37/104Connection of tubes one with the other or with collectors, drums or distributors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245396 KLASSE 13/. GRUPPE
HEINRICH PARAUBEK und ARTHUR HELLER
in WIEN.
Fieldrohrelement für einkammerige Gehäuse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. November 1910 ab.
Es sind Befestigungen von Doppelröhren bei Gliederkesseln bekannt, bei welchen das Siederohr in ein kegelförmiges, laternenartiges Einsatzstück eingesetzt ist, das von einem Verschlußstöpsel mit laternenförmigem Anschlußstück abgeschlossen ist, in dessen Ende das Wasserumlauf rohr eingelassen ist. Durch die Fenster der beiden laternenartigen Einsatzstücke stehen die beiden Rohre mit den beiden
ίο Kammern des Gehäuses in Verbindung, in welchem das äußere Einsatzstück abgedichtet ist. Ferner sind Rohrbefestigungen bekannt, bei welchen nur das Überlaufrohr an einem kegelförmigen, düsenartigen Körper sitzt, weleher in der vorderen Kammer des Gehäuses abgedichtet ist.
Bei diesen bekannten Einrichtungen steht der mit den Öffnungen bzw. Kanälen versehene Teil des Abdichtungskörpers ringsum von den Wandungen der Gehäusekammer ab, so daß ein Abschließen der Öffnungen oder Kanäle durch die Gehäusewand oder umgekehrt der Gehäusekanäle durch die vollen Umfangsteile des Einsatzstückes nicht erzielt werden kann.
Diese Erfindung bezieht sich auf Fieldrohr-• elemente jener bekannten Art, welche in ein Gehäuse mit nur einer Kammer eingesetzt sind. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der innerhalb des Gehäuses gelegene Teil des Rohres bzw. seines Einsatzstückes auf seiner ganzen Länge gleich einem Hahnküken an der Gehäusewandung abdichtet, und daß die Rohröffnungen und Gehäusekanäle so bemessen sind, daß die letzteren durch einfaches Verdrehen des Rohres durch dessen volle Wandung abgeschlossen werden können, wodurch das Rohrelement aus dem Betriebe ausgeschaltet werden kann.
Das Fieldrohr kann entweder ohne oder mit einer es in zwei Kanäle teilenden Scheidewand ausgeführt sein, wobei im zweiten Falle die Umfangsöffnungen des Rohres beiderseits der Scheidewand angeordnet sind.
Dieses Fieldrohrelement ist für die verschiedensten Verwendungszwecke geeignet und kommt insbesondere für den Bau von Dampfüberhitzern, Ekonomisern, Wasserröhrenkesseln, Dampf- und Heißwasserheizkörpern u. dgl. in Betracht.
In den Zeichnungen, in welchen im Wesen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, ist eine Anzahl von Ausführungsformen und Anwendungsarten der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich ist, ist das am hinteren Ende entweder durch eine Schraubkappe 1 (Fig. 1) verschlossene oder zugeschweißte (Fig. 2) Fieldrohr 2 an seinem vorderen Ende gegen vorn zu kegelförmig verstärkt, was entweder durch entsprechende Ausweitung des Rohres (Fig. 1) oder durch entsprechende Verdickung seiner Wand (Fig. 2) erzielt werden kann. Das Fieldrohr 2 wird durch eine seine Innenwandung berührende Scheidewand 3, am besten aus Nickelstahl, in zwei Räume geteilt. Die Scheidewand 3 ist an einem an sich bekannten, die vordere Mündung des Rohres 2 verschließenden Stopfen 4
befestigt, welcher eine kegelförmige Dichtungsfläche 5 besitzt, für welche am Rohr 2 ein entsprechender Sitz vorgesehen ist. In dem s kegelförmigen Teil des Rohres 2 sind beiderseits der Scheidewand 3 zwei Öffnungen 6 angeordnet, welche mit den Kanälen 7 des kegelförmig ausgebohrten Gehäuses 8 übereinstimmen, in welches der kegelförmige Rohrteil auf seiner ganzen Länge dichtend eingepaßt ist. Dieser Rohrteil ist entweder durch die Klemmwirkung zwischen den beiden Kegelflächen allein abgedichtet oder mittels besonderer . Vorrichtungen in die kegelförmige Gehäusebohrung gepreßt. Das aus dem Gehäuse 8 hervortretende Fieldrohrende 9 ist vorteilhaft behufs Drehung des Rohres mittels eines Schlüssels prismatisch gestaltet. Der Verschlußstopfen 4 wird auf seinen Sitz durch eine: Preßschraube 10 gedrückt, deren Bügel 11 entweder hinter den prismatischen Bund 9 oder aber hinter das Gehäuse 8 greift, wobei im zweiten Falle zugleich auch der Rohrkonus auf seinen Sitz im Gehäuse gepreßt wird.
Beim Verdrehen des Rohres 2 werden die Gehäusekanäle 7 durch die volle Rohrwand abgeschlossen, wodurch das Fieldrohr aus dem Betriebe ausgeschaltet ist.
Nach den Fig. 6 und 7 ist auf das Rohr 2 ein Kegel 12 geschraubt oder geschweißt, dessen über das Gehäuse 8 hervortretendes Ende 9 wieder prismatisch gestaltet ist. In den Kegel 12 ist der mit der Scheidewand 3 verbundene Stopfen 4 eingesteckt, welcher von einer in die erweiterte Bohrung des Kegels 12 geschraubten Mutter 13 auf seinen Sitz gedrückt wird. Gegen die Mutter 13 wirkt die den Kegel 12 auf seinen Gehäusesitz drückende Preßschraube 10, deren Bügel 11 hinter hakenförmige Fortsätze 14 des Gehäuses 8 greift.
Gemäß der Fig. 8 ist das Vorderende des Fieldrohrkegels 12 mit Außengewinde zum Aufschrauben einer gegen das Gehäuse 8 sich stützenden Mutter 15 versehen, mittels welcher der im Gehäuse 8 festsitzende Kegel 12 gelüftet werden kann.
Bei der in den Fig. 9 und 10 gezeigten Ausführungsform ist der Stopfen 4 mit einem mit Vierkant 16 versehenen Zapfen 17 ausgestattet, um den in das Rohr eingesteckten Stopfen 4 behufs Einstellung des Steges 3 in die richtige Lage verdrehen zu können. Der Stopfen 4 wird von einem über seinen Zapfen 17 gesteckten Gewindering 18, der in das verlängerte Gehäuse 8 geschraubt ist, auf seinen Sitz gedrückt.
Die bisher beschriebenen Ausführungsformen des Fieldrohrelements sind für den Bau von Überhitzern an Lokomotiven, von Ekonomisern, von Wasserröhrenkesseln u. dgl. bestimmt,
während für den Bau von Überhitzern bei gewissen Dampfkesselsystemen, z. B. Tischbeinkesseln, von Heizkörpern und Kühlkörpern, wo das Fieldrohr mit Heiz- oder Kühlrippen besetzt ist, die Ausführungsformen nach den Fig. 11 bis 13 in Betracht kommen.
Bei diesen Formen des Fieldrohrelements ist der Rohr kegel 19 gegen vorn verjüngt, um das Fieldrohr von rückwärts in das Gehäuse 8 einsetzen zu können. Gemäß Fig. 11 wird der Kegel 19 von der auf sein Gewindeende geschraubten Mutter 20, welche sich gegen das Gehäuse 8 stützt, in. das letztere gepreßt. Der Stopfen 4 wird durch die in das erweiterte Kegelende eingeschraubte Mutter 21 auf seinen Sitz gedrückt.
Nach Fig. 12 ist die auf das Gewindeende des Kegels 19 geschraubte Mutter 20 mit einem Bügel 22 verbunden, dessen Preßschraube
23 den Stopfen 4 auf seinen Sitz drückt.
In Fig. 13 ist gezeigt, daß der mit der Scheidewand 3 verbundene Stopfen 4 in das überall gleich weite und am hinteren Ende mit einer Kappe verschließbare Rohr 2, gleichgültig, . ob dasselbe einen nach vorn verstärkten oder verjüngten Dichtungskegel besitzt, auch vom Rückende des Rohres aus eingesteckt werden kann, wobei der Stopfen 4 an einer inneren Schrägfläche des Rohres bzw. seines Kegels abdichtet. Der Stopfen 4 ist mit einem über den Kegel 19 hervortretenden Gewindezapfen
24 versehen, auf welchem eine Mutter 25 sitzt, mittels welcher der Stopfen 4 auf seinen Sitz gedrückt wird. In der oberen Hälfte der Fig. 13 wird der Rohrkegel 19 durch die Mutter 20 auf seinen Sitz im Gehäuse 8 gepreßt, während die Mutter 25 des Stopfens gegen eine Widerlagsscheibe 26 wirkt. In der unteren Hälfte der Fig. 13 wirkt die Mutter 25 gegen einen mit dem Gehäuse 8 verbundenen oder gegen dasselbe sich stützenden Bügel 27, wodurch zugleich auch der Rohrkegel 19 gegen seinen Sitz gepreßt wird.
Es versteht sich ohne weiteres, daß in den meisten Fällen die beschriebenen Fieldrohrelemente nicht einzeln, sondern zu Gruppen vereinigt zur Anwendung gelangen werden.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen ein aus vier Fieldrohrelementen bestehendes Überhitzerelement, bei welchem die vier Gehäuse 8 in einem mit Eintritts- und Austrittsstutzen 30,31 versehenen Gußkörper 32 vereinigt sind. Die Verwendung dieser Überhitzerelemente bei Lokomotivkesseln ist aus den Fig. 18 und 19 ersichtlich. Die vier Fieldrohre jedes Über- " hitzerelements sind in je ein Heizrohr 33 von größerem Durchmesser eingesteckt.. Für alle Überhitzerelemente sind zwei gemeinsame Sammelkammem 34,35 für den eintretenden und abströmenden Dampf vorgesehen.
Nach der Fig. 17 sind die Gehäuse der aus je vier Fieldrohrelementen bestehenden Überhitzerelemente mit den Dampfsammelkammem
in einem Gußkörper hergestellt. Es sind hier zwei miteinander verbundene Sammelkammern 34, 34 für den eintretenden und eine Sammel-35 für den abströmenden Dampf vorhanden, Der in der Fig. i6 dargestellte Überhitzer unterscheidet sich von dem zuletzt beschriebenen dadurch, daß in jedes normal große Heizrohr des Lokomotivkessels ein einzelnes Fieldrohr eingesteckt ist.
ίο Die Fig. 14 und 15 zeigen in Ansicht und Draufsicht die Art der Vereinigung der Fieldrohrelemente zu einem Ekonomiserelement, während Fig. 20 einen aus aneinandergereihten Fieldrohrelementen bestehenden Heiz- oder Kühlkörper veranschaulicht.
Die Einrichtung dieses Fieldrohrelements gestattet nicht bloß eine leichte und schnelle Montage und Demontage der Fieldröhren, sondern, wie schon erwähnt, auch auf die denkbar einfachste Weise die Ausschaltung jedes einzelnen Fieldrohres aus dem Betriebe. Wird z. B. ein zwischen zwei benachbarten Fieldrohren befindliches Fieldrohr undicht, so kann dasselbe nach Verdrehen der beiden benachbarten Röhren auch während des Betriebes herausgenommen und durch ein anderes ersetzt werden. Falls kein Ersatz mehr vorhanden ist, so kann auch ein in die Gehäusebohrung passendes Hahnküken an Stelle des Rohres eingesetzt werden.

Claims (1)

  1. Pate nt- Anspruch :
    Fieldrohrelement für einkammerige Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den öffnungen (6) versehene Dichtungsteil des Eieldrohres (2) auf seiner ganzen Länge an der Wandung des Gehäuses (8) ähnlich einem Hahnküken abdichtet, um durch Verdrehen des Rohres eine Ab-Schließung der Gehäusekanäle (7) durch die volle Wand des gedrehten Rohres und dadurch die Ausschaltung des letzteren aus dem Betriebe herbeiführen zu können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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