DE2452269A1 - Gasdynamische druckwellenmaschine - Google Patents
Gasdynamische druckwellenmaschineInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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Description
120/74 DrW/Ca.
BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. Baden (Schweiz)
Gnsdynamische Druckwellenmaschine
Die Erfindung betrifft eine gasdynamische Druckwellenmaschine, deren Rotor im wesentlichen aus Welle und Zellenrad
aufgebaut ist, wobei letzteres aus Nabe, Deckband und
Zellenwänden besteht.
Es ist bekannt (CH-PS 529 915), zwecks Feinanpassung einer Druckwellenmaschine an verschiedene Betriebsbedingungen
mehrere, gegeneinander auswechselbare Rotoren mit verschieden grossen axialen Durchtrittsflächen vorzusehen, indem
entweder bei gleichbleibendem Deckbanddurchmesser der Nabendurchmesser abgestuft wird oder bei gleichbleibendem Nabendurchmesser
der Deckbanddurchmesser abgestuft wird, während vor allem die komplizierten Seitenteile sowie die Hauptabmessungen
für alle Varianten der einen Maschinengrösse die gleichen bleiben. Die Vorteile einer solchen Typisierung
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liegen auf der Hand, doch hat sich gezeigt, dass die Aenderung
bloss eines Durchmessers zu einem uneinheitlichen Betriebsverhalten führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, für eine Druckwellenmaschine
eine allgemein gültige Lehre für die konstruktive Gestaltung des Zellenrades zu finden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
die Hauptabmessungen des Zellenrades in einem unmittelbaren geometrischen Verhältnis zueinander und in Abhängigkeit
vom Innendurchmesser D des Deckbandes stehen, indem der Aussendurchmesser d der Nabe
d = D / (1,5 ... 2) und die Länge L der Zellenwände
L = 1,1 D i 20 % beträgt.
Wird ein Zellenrad nach diesen Angaben bemessen, die für
das kleinste wie für das grösste Rad gleicherweise gelten, so liegt es zumindest nahe dem erreichbaren Optimum. Wird
eine der Grossen willkürlich nach oben oder unten geändert, so fällt die über diese Grosse aufgetragene Leistungskurve
der Maschine nach beiden Seiten ab.
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Bei zu kleinem Nabendurchmesser werden die strömungstechnischen radialen Sekundäreffekte zu gross, was zu einem
Kippen der Trennfronten führen kann. Auch soll in der Nabe genügend Platz für die Lagerung des Rotors vorhanden
sein. Ferner ist die sich ergebende grosse Zellenwandhöhe festigkeitsmässig ungünstig.
Bei zu grossem Nabendurchmesser ist die Ausnutzung des Bauvolumens in radialer Richtung unbefriedigend.
Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn der Aussendurchmesser
der Nabe d = D / (1,5 .... 2) ist.
Bei zu kleiner Zellenradlänge wirken sich die axialen Ungenauigkeiten
der Prozessführung, wie Durchmischen von Luft und Gas oder das Kippen der Trennfront zu stark aus.
Zur Abstimmung der Druckwellenlaufzeit wird die Umfangsgeschwindigkeit bezüglich der Eintrittsverluste im Zellenrad
zu gross und auch die notwendige Antriebsleistung wird wegen der höheren Drehzahl grosser.
Bei zu grosser Zellenradlänge wird unnötig Material vergeudet. Auch wird der Wärmeaustausch an den Zellenwänden
verstärkt, wodurch der Kompressionswirkungsgrad sinkt.
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Es muss hinsichtlich des Wärmeaustausches ein richtiger Mittelwert für die Baulänge gefunden werden. Die besten
Werte für die Länge der Zellenwände liegen bei L = 1,1 D ί 20 fo.
Die vorhergehenden Darlegungen zeigen, dass für die Hauptabmessungen
des Zellenrades bestimmte Werte einzuhalten sind, die im angegebenen Verhältnis zueinander stehen
müssen, um sich nicht vom-erreichbaren Optimum zu sehr zu
entfernen. Muss eine der Grossen geändert werden, so sind die anderen Grossen entsprechend anzupassen.
Anders verhält es sich mit der Anzahl der Zellenwände. Ob es sich um eine grosse oder um eine kleine Maschine handelt,
die günstigste Zellenzahl ist immer die gleiche. Sie liegt für alle Maschinen zwischen 28 und 38, um nahe dem
Optimum zu bleiben.
Bei zu kleiner Zellenzahl werden die Verluste zu gross,
die einerseits beim Oeffnen und Schliessen der Zellen unvermeidlich auftreten, andererseits durch Druckausgleich
in Querrichtung entstehen. Im letzteren Falle wird der Druckwellenprozess verschwommen und wertvolle Energie
wird verwirbelt.
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Bei zu grosser Zellenzahl wird die Wärmeaufnahme der
Luft und die Reibung an den Zellenwänden zu gross; die freie Durchtrittsfläche, oder anders ausgedrückt, das
wirksame Zellenradvolumen wird zu klein. Mehr Zellenwände ergeben auch ein grösseres Rotorgewicht.
Druckwellenmaschinen mit gemäss der offenbarten Lehre
ausgelegten Zellenrädern eignen sich bestens für eine Typisierung, wobei der Innendurchmesser des Deckbandes
mit Vorteil nach einer Reihe gestuft ist. Die Maschinen einer solchen Typenreihe weisen ähnliche Kennfelder auf.
Es ist zweckmässig, die Stufung, auch Typensprung genannt, so zu wählen, dass sich die Kennfelder benachbarter
Maschinen noch im brauchbaren Betriebsbereich überdecken. Je grosser der Typensprung gewählt wird,
desto schlechtere Ergebnisse sind an den Rändern des Betriebsbereiches zu erwarten. Für die Wahl der Typenreihe
ist daher ein Kompromiss hinsichtlich nicht zu grosser Typenzahl und nicht zu breiter Kennfelder mit
schlechten Ergebnissen an den Rändern zu treffen.
Um auch bei extrem gelagerten Fällen eine hinreichend gute Druckwellenmaschine aus der vorhandenen Typenreihe
bereitstellen zu können, ist es notwendig, die Wahl des
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Typensprungs an den schlechtens unelastischen Motoren zu
orientieren, welche durch Druckwellenmaschinen aufgeladen werden und für die eine optimale Druckwellenmaschinen=
grösse möglichst genau eingehalten werden muss. Dieser Forderung entspricht die Normzahlenreihe R HO gemäss
DIN 323-
In der Zeichnung ist eine Druckwellenmaschine üblicher
Bauart dargestellt, in welcher die oben behandelten Grossen eingetragen sind. Es zeigen
Fig. 1 eine Druckwellenmaschine in Axialschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Zellenrad der Fig. 1 nach der Linie II-II.
Nach Fig. 1 ist die Druckwellenmaschine im wesentlichen
aus dem Gasgehäuse I3 dem Luftgehäuse 2S der Welle 3 und
dem Zellenrad 1I aufgebaut. Letzteres besteht aus der Nabe
5 mit dem Aussendurchmesser d, aus dem Deckband 6 mit dem
Innendurchmesser D und aus den dreissig Zellenwänden 7, deren Anordnung aus Fig. 2 zu entnehmen ist.
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Claims (3)
1.) Gasdynamische Druckwellenmaschine, deren Rotor im wesentlichen
aus Welle und Zellenrad aufgebaut ist, wobei letzteres aus Nabe, Deckband und Zellenwänden besteht, dadurch
gekennzeichnet, dass die Hauptabmessungen des Zellenrades (1O in einem unmittelbaren geometrischen Verhältnis zueinander
und in Abhängigkeit vom Innendurchmesser (D) des Deckbandes (6) stehen, indem der Aussendurchmesser (d) der
Nabe (5)
d = D / (1,5 ...2)
und die Länge (L) der Zellenwände (7)
L = 1,1 D + 20 %
beträgt.
2. Druckwellenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Zellenwände (7) minimal 28 und maximal
38 beträgt-,
3. Druckwellenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass sie einer Reihe geometrisch ähnlicher Typen angehört, bei welcher der Innendurchmesser (D) des Deckbandes
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- θ - 120/'fk D
% JL ty D 4. <C ö νί
(6) nach einer Zahlenreihe gestuft ist»
Druckwellenmaschine nach Anspruch 3»~ dadurch gekennzeichnet s
dass der Durchmesser (D) nach der Normzahlenreihe R ho gestuft
ist.
BBC Aktiengesellschaft
Brown j Boveri & Cie„
Brown j Boveri & Cie„
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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Free format text: DERZEIT KEIN VERTRETER BESTELLT |
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Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, BADEN, AARGAU, CH |
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Owner name: COMPREX AG, BADEN, AARGAU, CH |
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Free format text: RUPPRECHT, K., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 6242 KRONBERG |