DE245135C - - Google Patents

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DE245135C
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DE
Germany
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bogie
machine
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frame
car
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DENDAT245135D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
    • B61F3/04Types of bogies with more than one axle with driven axles or wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245135 KLASSE 2Od. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1911 ab.
Es ist bei den mit, krafterzeugenden Maschinen ausgerüsteten Wagen, den sog. Triebwagen, anzustreben, den Wagenkasten und die Arbeitsmaschine voneinander gesondert abzustützen, um die von ihnen ausgehenden verschieden starken und gegebenenfalls zu verschiedenen Zeiten auftretenden Schwingungen für sich wirken zu lassen. Von den zur Lösung dieser Aufgabe gemachten Vorschlägen
ίο befaßt sich einer damit, die im Wagenkasten angeordnete und senkrecht beweglich geführte Arbeitsmaschine federnd auf dem die Abstützung des Wagenkastens auf dem Drehgestell vermittelnden Drehzapfen abzustützen.
Diese Ausbildung bedeutet jedoch nur eine scheinbare Lösung, da das gemeinsame, der Maschine und dem Wagenkörper angehörige Abstützorgan naturgemäß die Schwingungen der Maschine auf den Wagenkörper und um-
ao gekehrt überträgt.
Ein anderer Vorschlag bewegt sich in der Richtung, die Arbeitsmaschine für sich auf den Achsen des Drehgestelles federnd abzustützen, wobei das Drehgestell durch den auf seiner oberen Seite befindlichen Drehzapfen in bekannter Weise den Wagenkasten federnd trägt. Durch diese Ausbildung wird die eingangs aufgestellte Forderung erfüllt. Beider praktischen Ausführung hat man jedoch nicht die Schwierigkeiten zu beseitigen gewußt, die sich einer in betriebstechnischer Hinsicht überhaupt brauchbaren Unterbringung der Maschine in der Gesamtanordnung des Fahrzeuges entgegenstellen. Man hat nämlich die Maschine vollständig außerhalb des Wagenraumes unterhalb und vor dem Wagenrahmen derart angeordnet, daß sie wohl vom Wagen aus gesteuert werden kann, jedoch nicht während der Fahrt zugänglich ist.
Bei der Ausbildung gemäß der Erfindung ist ebenfalls die Abstützung der Maschine auf den Achsen des Drehgestelles angewendet. Die Nachteile in der Unterbringung der Maschine sind aber beseitigt, indem durch Überbrückung des den Wagenkörper gegen das Drehgestell abstützenden Tragkörpers von dem die Kraftmaschine aufnehmenden Rahmen die Möglichkeit gegeben ist, die Maschine in einfacher Weise innerhalb des Wagenraumes anzuordnen. Die Erfindung ist dahin erweitert, daß, um einen nur auf Druck beanspruchten, vollständig aufliegenden Drehzapfen als Verbindungsorgan zwischen Drehgestell und Wagenkasten verwenden zu können, der den Kasten abstützende Tragkörper zwischen dem Achsenrahmen des Drehgestelles und der die Maschine tragenden Brücke hindurchgeführt ist. Der Tragkörper kann ferner vorteilhaft an dem Wagenkörper zur Erreichung einer einfachen Montage leicht abhebbar angeordnet sein.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen teils nach A-A, teils nach B-B der Fig. 2 verlaufenden Schnitt, die ihrerseits einen Teil des Triebwagens mit eingebautem Drehgestell teils in Ansicht, teils im Schnitt nach C-C der Fig. 1 veranschaulicht.
Der Hauptrahmen α des Wagenkastens b ist durch den Tragkörper c unter Vermittlung der Kugelzapfenlagerung d und der Federn e
drehbar und federnd gegen den Achsenrah- | men f des Drehgestells abgestützt, an dessen Querverbindung g die Federpakete e aufgehängt sind. Der Achsenrahmen f, der mit Federn h auf den Achsen i ruht, ist in dem mittleren, zwischen den beiden Achsen befindlichen Teile tiefer gelegt, damit bei den Winkelstellungen, die das Drehgestell zum eigentlichen Wagenkasten einnehmen kann, keine
ίο Berührung zwischen Rahmen und Tragkörper c stattfindet. Der Träger c ist durch Zapfen k, die in entsprechende Bügel / fassen, leicht abhebbar mit dem Hauptrahmen α verbunden. Er wird ferner von einem die Antriebmaschine m aufnehmenden Rahmen η überbrückt. Dieser Rahmen überträgt das Maschinengewicht durch Federn 0 unmittelbar auf die Lager p und durch diese auf die Achsen i des Drehgestelles. Die Überbrückung des Tragkörpers c ist derart ausgeführt, daß eine Berührung zwischen ihm und dem Rahmen η bei der Verstellung des Drehgestelles nicht eintreten kann.
Die Plattform q des Rahmens η befindet sich in gleicher Höhe mit dem Boden r des Wagenkastens, so daß die Maschine in dem von den Wagenwänden gebildeten Raum liegt. Die quer zur Fahrtrichtung liegenden Begrenzungen s der Maschinenbrücke η verlaufen nach einer Kreislinie, deren Mittelpunkt mit der Drehachse des Drehgestelles zusammenfällt, während die in der Fahrtrichtung liegenden Begrenzungen t in einem der Drehbewegung des Drehgestelles entsprechenden Abstande von den zu ihnen gehörigen Kanten des Wagenkastens angeordnet sind. Der Wagenboden r ist an den den Kanten s gegenüberliegenden Stellen entsprechend kreisförmig ausgeschnitten. Der dazwischenliegende kleine Spalt wird durch eine Labyrinthdichtung u abgedichtet. Zur staubsicheren Abdeckung des seitlichen Spaltes benutzt man eine Membran ν aus Leder o. dgl., die an der Plattform der Maschinenbrücke und an dem Wagenboden r befestigt und durch ein Trittbrett w verdeckt ist. Der Wagenkasten ist noch gegen das Drehgestell und gegen die Maschinenbrücke durch Rollkörper ζ abgestützt, die sich auf einer zur Achse des Drehkörpers konzentrischen Bogenstrecke abwälzen. Eine zur Beseitigung der schaukelnden Be- j wegungen des Wagenkastens um den Punkt d vorgesehene, seitlich davon zwischen dem Tragkörper c und dem Achsenrahmen angeordnete federnde Abstützung ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Das Spiel zwischen Drehgestell, Maschine und Wagenkasten ist folgendes:
Die im Wagenraum untergebrachte und von allen Seiten zugängliche Maschine m treibt die Achsen * eines Drehgestelles entweder unmittelbar mechanisch oder unter Vermittlung elektrischer Energie an. Die Einstellung des Drehgestelles in beliebige Winkel zum Wagenkasten beim Durchfahren von Krümmungen äußert sich im Wagenraum lediglich in einer Verdrehung der Maschinenbrücke gegenüber dem Wagenboden, wobei weder die kleinen kreisförmigen, noch die seitlichen, durch die Trittbretter verdeckten Spalten den Maschinenwärter gefährden können.
Die Erfindung läßt viele Ausführungsmöglichkeiten zu. Der den Hauptrahmen abstützende Träger kann anstatt quer zur Fahrtrichtung auch in der Fahrtrichtung angeordnet sein. Die Maschinenbrücke könnte unter Verzicht auf die erstrebte vollständige Trennung der von der Maschine und dem Wagenkasten ausgehenden Schwingungen auch unmittelbar auf dem Achsenrahmen abgestützt werden, der seinerseits bei entsprechender Ausbildung auch über den Träger des Hauptrahmens greifen könnte.
Die Plattform des Rahmens η braucht ferner nicht in derselben Höhe wie der Wagenboden zu liegen. Sie könnte auch tiefer oder höher angeordnet sein; da in diesen Fällen ebenfalls bei Anwendung eines nach einer Kreislinie verlaufenden Spaltes zwischen der Maschinenbrücke und dem eigentlichen Wagenkörper für die Bedienungsmannschaft keine Gefahren entstehen. Bei schmaler Maschinenbrücke kann die Spaltführung nach einem vollen Kreise verlaufen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Triebwagen mit einer auf den Achsen des Drehgestelles abgestützten Kraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der den Wagenkasten gegen das Drehgestell abstützende Tragkörper (c) von dem die Kraftmaschine aufnehmenden Rahmen (n) überbrückt wird.
2. Triebwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (c) zwischen dem Achsenrahmen (f), des Drehgestelles und der die Maschine tragenden Brücke hindurchgeführt ist.
3. Triebwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (c) mittels Zapfen (k) in Bügeln (y) des Wagenkastens gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE245135C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5092470A (en) * 1988-09-06 1992-03-03 Haekansson Reinhold Method and apparatus for grading objects in accordance to size
US5197607A (en) * 1988-09-06 1993-03-30 Reinhold Hakansson Method and apparatus for grading objects in accordance to size

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5092470A (en) * 1988-09-06 1992-03-03 Haekansson Reinhold Method and apparatus for grading objects in accordance to size
US5197607A (en) * 1988-09-06 1993-03-30 Reinhold Hakansson Method and apparatus for grading objects in accordance to size

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