DE2450859A1 - Vorrichtung zum automatischen lesen und auswerten von aufgezeichneten kurven - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen lesen und auswerten von aufgezeichneten kurven

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Description

TVI - Television Industrielle SA Grand-Lancy / SCHWEIZ
Vorrichtung zum automatischen Lesen und Auswerten von aufgezeichneten Kurven
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Lesen und Auswerten von wenigstens zwei auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Kurven, die innerhalb von parallel verlaufenden, bandförmigen Spuren liegen, insbesondere von Balkendiagramme einschliessenden Fahrtschreiberkurven, die in konzentrischen Spuren auf einer Diagrammscheibe aufgezeichnet sind, mit einem photoelektrischen Lesegerät, das in einer Reihe angeordnete Abtastelemente zur Abtastung einer die Spuren senkrecht schneidenden Linie aufweist, mit einer Antriebseinrichtung, die den Aufzeichnungsträger in Richtung der Spuren am Lesegerät vorbeibewegt, mit einem Taktimpulsgeber, dessen Taktimpulse eine feste vorgebbare Beziehung zur Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers haben, sowie mit einer logischen Schaltung, die Mittel zur Unterscheidung der verschiedenen möglichen Breiten der aufgezeichneten Kurven aufweist.
0900.T303.12D.2 - Bll/jO/bw
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Viele Fahrzeuge, vor allem Autobusse und Lastkraftwagen, sind im allgemeinen mit einem Fahrtschreiber ausgerüstet, der in Form von Kurven die Fahrt- und Stillstandszeiten des Fahrzeuges, die gefahrene Strecke und die Geschwindigkeit registriert. Diese Kurven werden innerhalb konzentrischer Bereiche oder Spuren auf der obersten Diagramms ehe ibe eines Diagrammscheibenstapels aufgezeichnet, der von einem Uhrwerk angetrieben wird und zum Beispiel eine Umdrehung je 24 Stunden ausführt. Die der Fahrtzeit entsprechende Kurve wird in Form einer Balkenschrift aufgezeichnet, die dadurch entsteht, dass der Schreibstift durch eine während der Fahrt in Schwingungen versetzte Masse senkrecht zur Richtung der Zeitskala, unter Begrenzung seiner Amplitude, hin- und herbewegt wird. Da diese Registrierlinien sehr dicht beieinander liegen, entsteht auf diese Weise eine breite, praktisch gleichmässig gedeckte Schreibspur in Form eines Balkendiagrammes. Durch unterschiedliche radiale Lagen der Balken und/oder durch unterschiedliche Balkenbreiten lassen sich ferner einerseits die Arbeitszeiten verschiedener Fahrer und andererseits beispielsweise die reinen Fahrtzeiten und die durch andere Arbeiten ausgefüllten Arbeitszeiten eines Fahrers oder die Stillstandszeiten des Fahrzeuges bei laufendem Motor auf unterschiedliche Weise registrieren.
Diese beschrifteten Diagrammscheiben müssen später zur Kontrolle ausgewertet werden, um festzustellen, ob der Fahrer während eines Tages die gesetzlich vorgeschriebenen Pausenzeiten eingehalten hat und welche Strecke das Fahrzeug zurückgelegt hat. Die Kontrolle dieser Angaben ist in vielen Ländern bereits obligatorisch. Die aufgezeichnete Geschwindigkeitskurve wird im allgemeinen nur nach einem Unfall analysiert.
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Bisher bekannte Vorrichtungen der eingangs beschriebenen Art arbeiten mit einer statischen, gleichzeitigen Abtastung eines sich längs eines Radius der Diagrammscheibe erstreckenden Diagrammbereichs, wobei jede einzelne der die Abtastelemente bildenden
ist
Photodioden mit einem Auswertkanal verbunden/und alle Auswertkanäle über eine komplexe logische Erkennungs schaltung miteinander verknüpft sind. Dabei wird die Breite einer Kurve bzw. eines Balkendiagrammes durch die jeweilige Anzahl der gleichzeitig bei der Ablesung eines Diagrammbalkens ansprechenden Photodioden definiert. Die komplexen logischen Erkennungs schaltungen dieser bekannten Vorrichtungen sind dem Typ der auszuwertenden Diagrammscheibe sowie der besonderen Aufzeichnungsart dieser Diagrammscheibe angepasst, und können zwecks Anpassung an Diagrammscheiben und Aufzeichnungsarten anderen Typs nicht ohne weiteres modifiziert werden, so dass für jeden Diagrammscheibentyp und für jede besondere Aufzeichnungsart eine andere Erkennungs schaltung entworfen werden muss. Ausserdem setzt die einwandfreie Funktion dieser bekannten Vorrichtungen im allgemeinen voraus, dass die aufgezeichneten Balkendiagramme hinsichtlich ihrer charakteristischen Breite nur verhältnismässig enge und übet längere Registrierzeiten konstante Toleranzen aufweisen und ausserdem exakt konzentrisch verlaufen; diese Bedingungen sind jedoch gerade bei Fahrtschreiberdiagrammen in der Regel kaum erfüllt. Ferner erfordert eine Auswertung mit den erwähnten bekannten Vorrichtungen, dass sich die Toleranzbreiten verschiedener Kurven bzw. zwei benachbarte Spuren, in denen verschiedene Kurven verlaufen, nicht überlappen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, dass ,prinzipiell alle
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auf dem Aufzeichnungsträger erscheinenden Kurven bei der linienweisen Abtastung getrennt erfassbar sind und dass alle nicht interessierenden, parallel zu den Spuren liegenden Bereiche des Aufzeichnungsträgers, welche insbesondere Verschmutzungen oder andere Fehlinformationen enthalten können, auf einfache Weise ausgeblendet werden können, und dass ferner die Vorrichtung auf einfache Weise und mit einem Minimum an Einstellungen bzw. Modifizierungen an unterschiedliche Typen von Aufzeichnungsträgern und Aufzeichnungsarten sowie an unterschiedliche Toleranzbedingungen anpassbar ist; daher ist die Vorrichtung nach der Erfindung insbesondere zur Auswertung von Fahrtschreiberdiagrammen unterschiedlichster Art geeignet, jedoch auch zur Auswertung von aufgezeichneten Kurven ähnlichen Charakters verwendbar, beispielsweise von den Lauf einer Maschine überwachenden Kurven oder von Zeitdiagrammen der Temperatur, der Feuchtigkeit oder dergleichen.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, dass das Lesegerät zur periodischen punktweisen Abtastung der Linien mit einer vorgebbaren Wiederholungsfrequenz eingerichtet und diese punktweise Abtastung durch die Taktimpulse des Taktimpulsgebers steuerbar ist, wobei die Abtastgeschwindigkeit eine vorgebbare feste Beziehung zur Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers hat und wesentlich grosser als diese ist, dass das bei Ablesung eines Kurvenabschnittes entstehende Videosignal in Form von diskreten, im Rhythmus der Taktimpulse erzeugten Videoimpulsen abgenommen wird, dass ein von den Taktimpulsen des Taktimpulsgebers fortgeschalteter und nach jeder die Abtastung einer Linie umfassenden Periode auf Null rückgestellter Impulszähler vorgesehen ist, der wenigstens eine
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der Anzahl der Spuren entsprechende Zahl von einstellbaren Vorwahlbereichen and diesen zugeordneten Ausgängen aufweist, an denen jeweils A us gang simp al se abgegeben werden, wenn der Zählerstand den betreffenden eingestellten Vorwahlbereich durchläuft, wobei diese Vorwahlbereiche Auswertfenster längs einer Abtastlinie definieren, dass dem Lesegerät eine der Anzahl der Spuren entsprechende Zahl von parallel liegenden Torschaltungen nachgeschaltet ist, von denen jede durch einen der erwähnten Zählerausgänge steuerbar ist und daher nur die innerhalb des betreffenden Aaswertfensters auftretenden Videoimpulse passieren lässt, und dass der Ausgang jeder Torschaltung mit je einem Videoimpulszähler, welcher spätestens nach jeder der erwähnten Abtastperioden auf Null rückstellbar ist, und einer diesem Videoimpuls zähler nachgeschalteten Speicher- und Auswertschaltung verbunden ist, aus welcher in vorgebbaren Zeitintervallen Informationen über die während des vorangehenden Zeitintervalles je Abtastlinie gespeicherten Videoimpulszahlen abrufbar und auf eine Registrier- und/oder Anzeigeeinrichtung übertragbar sind.
In der Vorrichtung nach der Erfindung wird also ein an sich bekanntes Lesegerät zur periodischen punktweisen Abtastung einer geraden Linie mit einer vorgebbaren Wiederholungsfrequenz verwendet, und es werden in einfacher Weise die von diesem Lesegerät bei Ablesung einer Kurve bzw. eines Diagrammbalkens durch die betreffenden Abtastelemente nacheinander erzeugten diskreten Videoimpulse dazu benutzt, die Lage und die Breite der abgetasteten Kurve zu erkennen, indem durch rein digitale Auf summierung der innerhalb eines Auswertfensters auftretenden Videoimpulse die gewünschten Informationen erhalten werden. Dabei kann ohne weiteres den mitunter erheblichen Kurventoleranzen und Breitentoleranzen Rechnung getragen werden,
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indem, bestimmte Bereiche von Videoimpuls zahlen, welche bestimmte Dickenbereiche der Kurven repräsentieren, vorgegeben werden. Ausserdem lassen sich auf einfache Weise bei einer längs eines Radius einer Diagrammscheibe erfolgenden Linienabtastung alle dabei* überstrichenen, konzentrischen Kurven getrennt erfassen, selbst dann, wenn sich benachbarte Spuren oder Toleranzbreiten benachbarter Kurven überlappen, da die jeweiligen Auswertfenster hinsichtlich ihrer Lage und ihrer Breite durch einfache Einstellung der Vorwahlbereiche des Impulszählers vorgegeben werden können. Durch die gleiche Massnahme lässt sich die Vorrichtung nach der Erfindung ausserdem einfach und bequem an verschiedene Typen von Diagrammscheiben und an Kurven unterschiedlichen Charakters anpassen.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Vor
richtung nach der Erfindung zur Auswertung der beschrifteten Diagrammscheibe eines Fahrtschreibers,
Figur 2 eine beschriftete Diagrammscheibe eines Fahrt
schreibers,
Figur 3 einen Ausschnitt der in einem rechtwinkligen
Koordinatensystem dargestellten, auszuwertenden Kurven einer Diagrammscheibe vom Typ der Scheibe nach Figur 2 unter Andeutung der Abtastradien und der Auswertfenster,
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Figur 4 und 5 die bei Abtastung zweier verschiedenert Radien
der Diagrammscheibe erhaltenen Videoimpulse
und
Figur 6 eine der Figur 3 entsprechende Darstellung der
Kurven eines anderen Fahrtschreibertyps und
ihrer Auswertung.
Eine mit der Vorrichtung nach Figur 1 auszuwertende Diagramm-Scheibe eines bekannten Fahrtschreibers ist in Figur 2 dargestellt. Sie weist vier innerhalb der konzentrischen Spuren SI bis SIV verlaufende Kurven I bis IV auf. Die innere Kurve I gibt die zurückgelegte Fahrstrecke an, wobei der Abstand zwischen benachbarten Extrema der Kurve, also zwischen einem Maximum und einem benachbarten Minimum, gemessen längs des Umfanges der Spur SI, beispielsweise eine Strecke von je 5 km repräsentiert.
Die Kurve II stellt die Fahrt- und die Stillstandszeiten des Fahrzeugs während der Bedienung durch einen Fahrer und die Kurve III die gleichen Angaben bei der Bedienung des Fahrzeuges durch einen zweiten Fahrer dar, wobei innerhalb der Stillstandszeiten die Pausenbzw. Ruhezeiten eines Fahrers und die durch andere Arbeiten ausgefüllten Zeiten durch entsprechend gegeneinander versetzte konzentrische Kurven registriert sind. Die mit A bezeichneten linienförmig en Abschnitte stellen die Ruhezeiten, die mit C bezeichneten, breiten und schwarz ausgefüllten Kurvenabschnitte die Fahrtzeiten und die mit B bezeichneten linienförmig en Abschnitte die durch andere Arbeiten des ersten Fahrers ausgefüllten Zeiten dar, während sich die mit A1., B1 und C bezeichneten Abschnitte der Kurve III auf den zweiten Fahrer beziehen. Die breiten, die Fahrtzeiten angebenden Kurvenabschnitte werden in bekannter Weise durch eine Rüttelpendel
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des Fahrtschreiber s erzeugt, dessen Schwingung Samplitude durch Anschläge begrenzt ist. Die dabei aufgezeichnete fluktuierende Linie erscheint wegen der langsamen Drehung der Diagrammscheibe als Balkendiagramm, dessen geschwärzte Fläche jedoch in der Regel Unregelmässigkeiten aufweist und nicht scharf begrenzt ist. Die äussere Kurve IV ist die Geschwindigkeitskurve, die beim betrachteten Ausführungsbeispiel nicht ausgewertet wird. Die Diagrammscheibe nach Figur 2 enthält die während 24 Stunden aufgezeichneten Informationen, wobei die Zeitskala am Aussenumfang der Scheibe aufgedruckt ist.
Nach Figur 1 wird die beschriftete Diagrammscheibe 1 zur Auswertung auf einer Platte 2 befestigt, die durch einen Synchronmotor 3 in Drehung versetzt wird. Zur Ablesung dient ein an sich bekanntes photoelektrisches Lesegerät 4 zur punktweisen Linienabtastung mit einer bestimmten Wiederholungsfrequenz. Zu diesem Zweck hat das Lesegerät 4 eine Vielzahl von in einer Reihe nebeneinander angeordneten photoelektrischen Elementen und ist derart oberhalb der Diagrammscheibe 1 justiert, dass sich die Reihe der photoelektrischen Elemente parallel zu einem Radius der Diagrammscheibe 1 erstreckt und mittels eines Linsensystems 5 ein linienförmiger radialer Scheibenbereich auf die photoelektrischen Elemente abgebildet wird. Zur Steuerung der punktweisen Abtastung einer Linie mit einer vorgebbaren Wiederholungsfrequenz dienen die von einem Taktimpulsgeber 6 erzeugten Taktimpulse iT, die periodisch nacheinander auf die photoelektrischen Elemente gegeben werden, um die bei der Ablesung einer Linie gespeicherten Informationen abzufragen. Die Taktimpulse iT steuern gleichzeitig über einen entsprechenden Frequenzuntersetzer 29 den Synchronmotor 3.
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Der Impulsgenerator 6 kann entweder bereits im Lesegerät zu dessen Steuerung eingebaut sein, wobei in diesem Falle dessen Taktimpulse iT auch zur Steuerung des Synchronmotors 3 und der weiteren, noch zu beschreibenden Funktionen verwendet werden, oder aber es wird ein getrennter, äusserer Taktimpuls geber 6 verwendet, der einfach durch einen die Frequenz des Wechselstromnetzes entsprechend umformenden Frequenzwandler gebildet sein kann.
Das Lesegerät 4 kann beispielsweise 256 photoelektrische Elemente aufweisen; die Frequenz der Taktimpulse liegt vorzugsweise zwischen 100 und 200 kHz, während die ebenfalls von den Taktimpulsen abgeleitete Wiederholungsfrequenz der linienförmigen Abtastung beispielsweise 600 Hz betragen kann. Die Abtastgeschwindigkeit sowie die Drehzahl der Diagrammscheibe 1 sind derart aufeinander abgestimmt, dass in jeder der Zeitskala auf der Diagrammscheibe entsprechenden Registrierminute die Abtastung einer Linie stattfindet. Das gesamte 24-Stunden-Diagramm wird daher bei einer Wiederholungsfrequenz von 600 Hz in 2, 4 Sekunden abgelesen, wobei die Diagrammscheibe im betrachteten Beispiel nach Figur 2 eine 12/13 Umdrehung ausführt, weil sie einen ca. 28 breiten Schlitz und daher eine sich über ca. 332 erstreckende 24-Stunden-Zeitskala aufweist.
Gegebenenfalls kann es sich bei dem Antriebsmotor 3 auch um einen Schrittschaltmotor handeln, welcher in äquidistanten Winkelschritten weiter ge s ehaltet wird.
Die vom Lesegerät 4 abgetasteten Linien verlaufen quer zu den Spuren SI bis SIII. In Figur 3 sind drei derartige, mit RA, RB und RC bezeichnete abgetastete Radien angedeutet. Beim Ueberstreichen
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eines Kurvenabschnittes geben die betreffenden photoelektrischen Elemente des Lesegerätes 4 im Rhythmus der Taktimpulse iT Videoimpulse iV ab, die, gegebenenfalls nach einer geeigneten Pulsformung, als diskrete Impulse abgenommen werden. Wenn das verwendete Lesegerät an seinem Ausgang rechteckförmige Videosignale erzeugt, deren zeitliche Länge jeweils der Anzahl der nacheinander auf einen abgelesenen Kurvenabschnitt ansprechenden Photoelemente entspricht, dann genügt es, dieses Rechtecksignal einfach im Rhythmus der Taktimpulse iT zu zerhacken indem beispielsweise derartige Rechtecksignale auf den einen und die Taktimpulse iT auf den anderen Eingang eines UND-Elementes gegeben werden, an dessen Ausgang dann die diskreten Videoimpulse iV auftreten.
Diese Videoimpulse iV werden nach Figur 1 den einen Eingängen dreier UND-Elemente 9, 109 und 209 zugeführt, welche Torschaltungen bilden. Die anderen Eingänge, also die Steuereingänge der T or schaltungen, sind mit den drei Ausgängen 8, 108 und 208 eines elektronischen Impulszählers 7 mit einstellbarer Vorwahl verbunden. Dieser Impulszähler 7 ist ebenfalls an den Taktimpulsgeber 6 angeschlossen und wird durch die Taktimpulse iT während jeder, eine linienförmige Abtastung längs eines Radius umfassenden Abtastperiode weitergeschaltet und am Ende jeder Periode automatisch auf Null riickgestellt. Im betrachteten Beispiel hat der Impulszähler 7 drei, den drei Ausgängen 8, 108 und 208 zugeordnete Vorwahlbereiche. Jeder Vorwahlbereich ist einerseits durch einen bestimmten, vorgebbaren Zählerstand, bei dessen Erreichen am betreffenden Zählerausgang ein Ausgangs signal abgegeben wird, und andererseits durch seine Länge definiert, d.h. durch die einstellbare Dauer dieses Ausgangssignales bzw. diejenige Anzahl von Taktimpulsen, die, beginnend mit dem jeweils vor eingestellten Zählerstand, Ausgangs-
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impulse erzeugen. Bei Gegenwart dieser Ausgangsimpulse wird die betreffende Torschaltung 9, 109 bzw. 209 geöffnet.
Diese einstellbaren Vorwahlbereiche definieren auf diese Weise die in den Figuren 3 bis 6 angedeuteten Auswertfenster WI, WII und Will längs eines abgetasteten Radius. Die einstellbare Lage und Grosse dieser Auswertfenster bestimmt also diejenigen Radienabschnitte im Bereich der Spuren SI, SII und SIII, welche getrennt ausgewertet werden sollen. Die Einstellung des Impulszählers 7 auf verschiedene Vorwahlbereiche lässt sich in bekannter Weise beispielsweise mit sog. Decoder-Feldern oder auch mittels entsprechender Einstellknöpfe am Impulszähler durchführen.
Nach den Figuren 4 und 5 werden bei der Abtastung jedes Radius der Diagrammscheibe von innen nach aussen nacheinander die den Kurven I, II bzw. III zugeordneten Auswertfenster WI, WII und Will geöffnet und die in diesen Auswertfenstern auftretenden, d.h. an den Ausgängen der T or schaltungen 9 bzw. 109 bzw. 209 erscheinenden Folgen von Videoimpuls en iV erfasst. In den Figuren 4 und 5 sind diese Videoimpulse iV durch schwarze Rechtecke dargestellt, während die übrigen Taktimpulse iT durch einfache Rechtecke angedeutet sind.
Das Auswertfenster WI blendet aus der Kurve I einen schmalen, jeweils die Kurvenflanken zwisdi en benachbarten Extrema schneidenden Bereich aus, der im betrachteten Beispiel vier Taktimpulse umfasst. Wenn bei der linienförmig en Abtastung längs des Radius RC (Figur 5) ein im Auswertfenster WI liegender Abschnitt der Kurve I erfasst wird, dann treten beispielsweise zwei Videoimpulse iV auf.
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Bei Abtastung längs des Radius RB (Figur 4) wird die Kurve I dagegen innerhalb WI nicht geschnitten, und dementsprechend erscheint im Auswertfenster WI kein Videoimpuls, ebenso wenig längs des Radius RA.
Die Auswertfenster WII und Will zur Auswertung der Kurven II bzw. III sind so eingestellt, dass sie jeweils die dünnen Kurvenabschnitte B bzw. B1 und die breiten, schwarz ausgefüllten Kurvenabschnitte C bzw. C überdecken, nicht jedoch die den Pausenzeiten entsprechenden dünnen Kurvenabschnitte A bzw. A1. Die breiten Kurvenabschnitte C bzw. C entsprechen den Fahrtzeiten des einen bzw. des anderen Fahrers, während die linienförmigen Kurvenabschnitte B bzw. B1 denjenigen Arbeitszeiten der beiden Fahrer entsprechen, in denen diese andere Arbeiten verrichten, beispielsweise das Fahrzeug beladen oder entladen. Wenn ein Radius RA abgetastet wird (Figur 3), der einen Kurvenabschnitt A schneidet,, erscheint im Auswertfenster kein Videosignal. Wenn ein Radius RB abgetastet wird, der einen Kurvenabschnitt B schneidet, erscheinen im Auswertfenster WII nach Figur 4 beispielsweise zwei Videoimpulse iV, die der Linienstärke des Kurvenabschnittes B entsprechen. Wenn ein Radius RC abgetastet wird, der einen Kurvenabschnitt C schneidet, umfasst die im Auswertfenster WII erzeugte Videoimpulsfolge beispielsweise acht Impulse. In Wirklichkeit werden es aufgrund der Dicke der Kurvenabschnitte C wesentlich mehr Videoimpulse sein, so dass die Figuren 3 bis 6 nur als schematische Darstellung zu werten sind.
Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass die Fahrtschreiberkurven zahlreiche Unregelmässigkeiten aufweisen und dass insbesondere die Kurvenabschnitte C nicht immer vollständig schwarz gedeckt
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erscheinen'und auch nicht durch scharfe Linien begrenzt sind, können beispielsweise folgende Auswertkriterien zur Erfassung der unterschiedlichen Zeiten A, B und C vorgegeben werden:
Wenn während einer Abtastperiode, d.h. also während der Abtastung eines Radius, im entsprechend eingestellten Auswertfenster WII bzw. Will weniger als zwei Videoimpulse erscheinen, dann handelt es sich um eine Pausenzeit. Durch dieses Kriterium wird erreicht, dass ein eventuell aufgrund einer staubförmigen Verunreinigung erzeugter einzelner Videoimpuls keine Fehlinformation erzeugt.
Wenn im Auswertfenster WII bzw. Will mehr als sechs Videoimpulse auftreten, dann handelt es sich um die Fahrtzeit. Wenn im Auswertfenster zwischen zwei und sechs Videoimpulse auftreten, dann handelt es sich um andere Arbeitszeiten des betreffenden Fahrers, in denen dieser zwar im Dienst ist, jedoch nicht fährt.
Zur Auswertung der in jedem Auswertfenster erscheinenden Videoimpulse sind nach Figur 1 den Tor schaltungen 9, 109 bzw. 209 Videoimpulszähler 10, 110 bzw. 210 nachgeschaltet. Diese Zähler zählen die Anzahl der jeweils in einem Auswertfenster während einer Abtastperiode auftretenden Videoimpulse und werden nach jeder Abtastperiode automatisch auf Null ruckgestellt. Jedem dieser Videoimpulszähler ist eine allgemein mit 11 bzw. 111 bzw. 211 bezeichnete Speicher- und Auswertschaltung nachgeschaltet. Bei der Abtastung jedes Radius der Diagrammscheibe 1 treten nacheinander an den Ausgängen 8, 108 und 208 des Impulszähler 7 die T or schaltung en 9» 109 bzw. 209 öffnende Ausgangsimpulse auf, wenn der Zählerstand des Impuls zähler s 7 die eingestellten Vorwahlbereiche durchläuft. Es
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ist daher dem Zählerausgang 8 das Auswertfenster WI, dem Zählerausgang 108 das Auswertfenster WII und dem Zählerausgang 208 das Auswertfenster Will zugeordnet.
Die Speicher- und Auswertschaltungen 111 und 211 sind gleichartig aufgebaut und in Figur 1 nur für die Schaltung 111 näher dargestellt. Diese umfasst einen dem Videoimpuls zähler 110 nachgeschalteten Zwischenspeicher 12, auf welchen der Zählerstand des Videoimpulszählers 110 spätestens nach jeder Abtastperiode, d.h. also nach der Abtastung jedes Radius der Diagrammscheibe 1, übertragen wird und welcher drei Speicher zustände einnehmen kann. Der erste Speicherzustand stellt sich ein, wenn im Videoimpuls zähler UO während einer Abtastperiode kein oder, wie vorstehend vorausgesetzt, infolge einer Verunreinigung eventuell nur ein einziger Videoimpuls gezählt wurde, und repräsentiert daher die Pausenzeiten A. Der zweite Speicherzustand stellt sich ein, wenn im Videoimpuls zähler 110 während einer Abtastperiode mehr als sechs Videoimpulse gezählt wurden, und repräsentiert daher die reinen Fahrtzeiten C des betreffenden Fahrers. Der dritte Speicher zustand stellt sich ein, wenn im Videoimpulszähler 110 während einer Abtastperiode zwischen zwei und sechs Videoimpulse gezählt wurden und repräsentiert daher die ausserhalb der reinen Fahrtzeiten vom betreffenden Fahrer absolvierten Arbeitszeiten B.
Die Speicher zustände des Zwischenspeichers 12 werden spätestens am Ende jeder Abtastperiode oder beispielsweise auch beim Schliessen des betreffenden Auswertfensters mit Hilfe eines beispielsweise aus den Taktimpulsen abgeleiteten Tastimpulses auf einen weiteren Speicher 13 übertragen, der drei den verschiedenen Speicherzuständen
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des Zwischenspeichers 12 zugeordnete Speicherelemente 14, 15 und enthält. Der Zustand des Speichers 13 ändert sich bei einer Uebertragung der Information vom Zwischenspeicher 12 nur dann, wenn dieser in der der Uebertragung vorangehenden Abtastperiode seinen Speicher zustand geändert hat.
Die Ausgänge der Speicherelemente des Speichers 13 sind mit den einen Eingängen dreier Tor schaltungen 17, 18 und 19 in Form von UND-Elementen verbunden, auf deren andere Eingänge in vorgebbaren Zeitintervallen, welche Minutenintervallen auf der Zeitskala der Diagrammscheibe entsprechen, Abfrageimpulse iS zur vorübergehenden Oeffnung dieser Tore gegeben werden. Diese Abfrageimpulse iS werden durch einen von den Taktimpulsen iT gesteuerten Zeitimpulsgeber 32 erzeugt.
Im betrachteten Beispiel hat die Diagrammscheibe nach Figur 2 einen sich über etwa 28 erstreckenden Schlitz, der durch den Befestigung smechanismus dieser Diagrammscheiben im Fahrtschreiber bedingt ist. Daher entspricht die 24-Stunden-Zeitskala der Scheibe nur 12/13 der vollen Scheibenumfangslinie. Dementsprechend sind die Abtastgeschwindigkeit und die Frequenz der Abfrageimpulse derart der Drehzahl des Motors 3 bzw. der Diagrammscheibe 1 angepasst, dass eine vollständige Ablesung der Diagrammscheibe, entsprechend 24 Registrier stunden bzw. I1440 Registrierminuten, während einer 12/13 Umdrehung der Diagrammscheibe stattfindet. Im betrachteten Beispiel nach Figur 1 ist angenommen, dass der Motor 3 für die Auswertung aller möglichen Typen von Diagrammscheiben stets mit derselben Drehzahl angetrieben wird und die Frequenz des Taktimpulsgebers 6 einer 24-Stunden-Zeitskala angepasst ist, die sich über
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einen vollen Umfang der Diagrammscheibe, also über 360 erstreckt. Demzufolge wird die Ausgangsfrequenz des Taktimpulsgebers 6 bei der Auswertung einer Diagrammscheibe nach Figur 2, deren 24-Stunden-Zeitskala sich über einen Winkel von etwa 332 erstreckt, durch einen Frequenzübersetzer 30 um einen Faktor 13/12 erhöht.
Wenn eine Diagrammscheibe anderen Typs mit einer sich über 360 erstreckenden 24-Stunden-Zeitskala ausgewertet werden soll, dann werden einfach, durch Umlegen des Schalters 31 nach Figur 1, die A us gang s impulse des Taktimpulsgebers 6 direkt als Taktimpulse iT verwendet. Es ist selbstverständlich, dass durch einfache Frequenzübersetzung oder Frequenz unter Setzung der Ausgangsfrequenz des Taktimpulsgebers 6 die Auswertung auch an beliebige andere Typen von Diagrammscheiben mit anderen Registrierzeit- Massstäben angepasst werden kann, beispie
de 24- Stunden-Zeitskalen.
passt werden kann, beispielsweise an sich nur über 180 erstrecken-
Anstelle einer jeweiligen Anpassung der Frequenz der Taktimpulse iT an die Registrierzeitskala kann natürlich auch, unter Beibehaltung einer stets konstanten Taktimpulsfrequenz, die Drehzahl des Motors 3 durch entsprechende Aenderung seiner Speisefrequenz, angepasst werden.
Durch die beschriebenen Massnahmen wird also in jedem Falle erreicht, dass die Frequenz der Abfrageimpulse iS bei allen möglichen Diagrammtypen jeweils denselben Registrierzeitintervallen, vorzugsweise Registrierminuten entspricht.
Im Rhythmus der Abfrageimpulse erscheint, je nachdem, welches der Speicherelemente des Speichers 13 zu dem betreffenden Zeitpunkt
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eine gespeicherte Information enthält, ein Ausgangs signal am Ausgang des UND-Elementes 17, 18 oder 19, welches die Gegenwart eines Kurvenabschnittes A, B bzw. C repräsentiert. Diese Ausgangs signale werden in den erwähnten UND - Elementen nachgeschalteten Zählern 21, 22 und 23 summiert. Nach der vollständigen Auswertung einer Diagrammscheibe können die dann vorhandenen Zählerstände der Zähler 21, 22 und 23 in Form eines Steuer signal es auf die den Zählern nachgeschalteten Druckwerke 26, 27 und 28 gegeben und in Form von Tabellen gedruckt werden. Diese die Werte der Diagrammscheiben aufeinanderfolgender Tage enthaltenden Tabellen ermöglichen dann eine genaue Kontrolle der Tagesabläufe des betreffenden Fahrers hinsichtlich seiner Pausen-, seiner Fahrt- und seiner übrigen Arbeitszeiten, wobei selbstverständlich auch noch eine automatische Addition der betreffenden täglichen Zeiten über eine Woche oder über einen Monat möglich ist.
Häufig wird verlangt, dass die den Pausenzeiten entsprechenden Kurvenabschnitte A bzw. A1 hinsichtlich der vorgeschriebenen Nachtruhe einerseits und der übrigen kurzen Tagespausen andererseits getrennt kontrollierbar sein müssen.
Die Nachtruhe wird auf der Diagrammscheibe durch einen ersten Kurvenabschnitt A, welcher um Mitternacht, d.h. also am Anfängszeitpunkt der Auswertung einer Diagrammscheibe, beginnt und bis zum ersten Auftreten eines Kurvenabschnittes B oder C reicht, und durch einen zweiten Kurvenabschnitt A definiert, welcher sich zeitlich an den letzten auftretenden Kurvenabschnitt B oder C anschliesst und bis 24 Uhr reicht, also bis zum Endzeitpunkt der Auswertung der Diagrammscheibe. Um diese beiden Kurvenabschnitte getrennt von
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den übrigen Kurvenabschnitten A der die Pausenzeiten darstellenden Kurve zu erfassen, hat im Ausfuhrungsbeispiel nach Figur 1 der den Kurvenabschnitten A zugeordnete Zähler 21 zwei getrennte Ausgänge. Er ist ferner so eingerichtet, dass er jeweils beim Auftreten' eines der Arbeitszeit des betreffenden Fahrers, also einem Kurvenabschnitt B oder C entsprechenden Impulses, d.h. jeweils am Ende einer Pausenzeit, seinen Zählerstand aber den einen oder den anderen Ausgang auf einen besonderen Zählspeicher 24 bzw. 25 überträgt und automatisch auf Null rilckgestellt wird. Die Auswertschaltung ist derart eingerichtet, dass der Zählerstand des Zählers 21 nach Ablauf seiner ersten, dem Beginn einer Auswertung bei "0 Uhr" unmittelbar folgenden Zählperiode über den einen Zählerausgang auf den einen Zählspeicher 24 übertragen wird. Diese erste Zählperiode entspricht der Abtastung des ersten, bei "0 Uhr" beginnenden Kurvenabschnittes A, der die Nachtruhe darstellt, und wird zu Beginn der Arbeitszeit unterbrochen, wenn erstmals ein Kurvenabschnitt B oder C abgetastet wird» Das erstmalige Auftreten eines einem Kurvenabschnitt B oder C entsprechenden Impulses, der auf den Zähler 22 oder 23 gegeben wird, hat also zur Folge, dass der Zählerstand des Zählers 21 auf den Zählspeicher 24 gegeben wird, dass der Zähler 21 automatisch auf Null rückgestellt wird und dass ferner eine Umschaltung des Zählers 21 derart erfolgt, dass die Ausgabe der folgenden Zählerstände des Zählers 21 über seinen anderen Ausgang auf den Zählspeicher 25 erfolgt. Demzufolge werden die im Luafe der weiteren Auswertung auftretenden Impulsfolgen, die den im allgemeinen nur kurzen Tagespausen, d.h. den weiteren Kurvenabschnitten A, entsprechen, nach jeweiliger Summierung im Zähler 21 sukzessive auf den Zählspeicher 25 übertragen und dort aufsummiert. Dieser Uebertrag erfolgt, unter Rückstellung des Zählers 21 auf Null, jeweils
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nach Beendigung einer Pausenzeit, also beim Auftreten eines Kurvenabschnittes B oder C. Da der letzte, bis "24 Uhr" reichende Kurvenabschnitt A nach Beendigung der Arbeitszeit nicht mehr durch einen eine Arbeitszeit repräsentierenden Impuls, also das Auftreten eines Kurvenabschnittes B oder C, unterbrochen wird, ist der der Länge dieses letzten Kurvenabschnittes A entsprechende Zählerstand beim Ende der Auswertung im Zähler 21 gespeichert und kann nunmehr entweder zur Vervollständigung der Auswertung auf den Zählspeicher 24 gegeben werden, welcher dann einen die gesamte Nachtruhe repräsentierenden Zählerstand aufweist, oder aber man lässt den letzten Zählerstand im Zähler 21 bis zur folgenden Auswertung gespeichert; in diesem Falle werden zu Beginn der folgenden Auswertung die dem ersten Kurvenabschnitt A, also dem zweiten Teil der Nachtruhe entsprechenden Impulse, zum bereits vorhandenen Zählerstand des Zählers 21 addiert, so dass der nach Beendigung dieser Zählperiode stattfindende Uebertrag auf den Zählspeicher 24 die Summe aus dem ersten Teil der Nachtruhe, gemäss der Aufzeichnung auf der vorher ausgewerteten Diagrammscheibe, und dem zweiten Teil der Nachtruhe ab Mitternacht darstellt. Die Speicher zustände der Zählspeicher 24 und 25 können in vorgebbaren Zeitspannen, entsprechend einer täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Kontrolle, zur Steuerung von Druckwerken 26' und 26 der Registriereinrichtung 20 abgerufen werden, so dass auch diese Daten in gewünschter Form beispielsweise tabellenmässig gedruckt zur Verfügung stehen.
Die anhand der Figur 1 beschriebene Speicher- und Auswertschaltung 111 kann selbstverständlich auch modifiziert und/oder ergänzt werden und beispielsweise die Form eines Rechners haben. Wenn eine
genauere Analyse der Daten eines Tages gewünscht wird, dann
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können die erwähnten Pausen-, Fahrt- und anderen Arbeitszeiten auch in kürzeren Tageszeitintervallen, beispielsweise je Stunde, registriert werden. Ferner ist es möglich, die Pausen und/oder die Arbeitszeiten getrennt entsprechend vorgebbarer verschiedener Pausenlängen bzw. Arbeitszeitlängen zu summieren und zu registrieren; so können beispielsweise alle Pausenzeiten unter zehn Minuten getrennt von den Pausenzeiten über zehn Minuten registriert werden oder alle Pausenzeiten unter zehn Minuten unterdrückt werden. Auch können automatisch tägliche mittlere Pausenzeiten beispielsweise je Woche ermittelt und registriert werden.
Der häufigste Fall einer Auswertung gemäss den allgemeinen Vorschriften wird jedoch darin bestehen, die erwähnten Zeitabschnitte über jeweils 24 Stunden und über jeweils eine Woche getrennt zu summieren, so dass die Summe der Pausenzeiten, der Arbeitszeiten am Steuer und der übrigen Arbeitszeiten des betreffenden Fahrers während dieser Zeitperioden direkt zu Verfügung stehen.
Die Speicher- und Auswertschaltung 11, welche die der Kurve I entsprechenden Impulse verarbeitet, kann verhältnismässig einfach mit bekannten Bauelementen, z.B. unter Verwendung von Kippstufen, derart ausgebildet sein, dass immer dann ein Impuls als Entfernungs signal gespeichert und registriert wird, wenn nach einer oder nach mehreren aufeinanderfolgenden Abtastperioden, in denen jeweils Videoimpulse die Gegenwart eines Abschnittes der Kurve I im betreffenden Auswertfenster WI anzeigten, erstmals eine Abtastperiode auftritt, in welcher kein Videoimpuls erscheint. Das heisst, es wird jeweils ein Entfernungs signal registriert, wenn eine der zwischen zwei Extrema der Kurve I verlaufenden Flanken abgetastet worden ist. Jedem Entfernungs signal entspricht dann eine Fahrstrecke, die durch den Abstand zweier benachbarter Extrema der Kurve I defi-
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niert ist,, also: b;eis;pielsweis e eine Fahrstrecke von 5 km.= Eine einfache Summierung: dieser Entfernungsimpulse pro Tag und/oder pro Woche ergibt die innerhalb von 24 Stunden bzw., je. Woche zurückgelegte Fahrstrecke·. Natürlich können sukzessive Summierungen der Entfernungsimpulse auch über Jeweils kürzere Fahrzeiten, durchgeführt werden,,, um eine genauere Analyse zu ermöglichen., Die entsprechenden Speicherwerte können dann durch· Abfrageimpulse,, wie bei der Beschreibung der Schaltung 111 erläutert, abgerufen und zur Steuerung; eines entsprechenden Druckwerkes verwendet werdeni«
In Figur 6 ist ein Ausschnitt einer anders gestalteten Fährtsehareiberkurve,; in rechtwinkligen Koordinaten, dargestellt» Dabei steilem die dünnen Kurvenabschnitte A bzw. Ar die Pausenzeiteit eines ersten» bzw., eines zweiten Fahrers dar. Die breiten,, schwarz gedeckten, Kurvenabschnitte B- bzw., B' repräsentieren die Arbeitszeiteni mit Ausnahme der reinen Fahrzeit und die noch breiteren», schwarz: gedeckten Kurvenabschnitte C bzw. C die reinen: Fahrzeiten; des; betreffenden. Fahrers. In diesem Falle sind die Äuswertfenster WIE uüdi Will» die Je einem Fahrer zugeordnet sind, so gewählt,, dass jedes Auswertfenster die Kurvenabschnitte A bzw. A" und einen die Breite der Kurvenabsschnitte B» bzw. B1 hinreichend übersteigenden Bereich der Kurvenabschnitte C bzw. C überdeckt. Bei Abtastung der in Figur· 6 angedeuteten drei Radien R1A, R1B bzw., R1C erhält mart im Au'swertfenster WH die möglichen Informationen! aber den einem Fahrer. Die drei Kriterien können beispielsweise wie folgt durchi Einstellung der den Tide ο impuls zählern nachgeschaltetem Speieher gewählt werdien: Das. ¥b>rhandensein von weniger als drei Videoimpulsen, entsprechend einer Abtastung längs dies Radius: R1A, wird! alss Päiusenzeit gewertet. Das Auftreten einer Videoimpuls zahl zwi-
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sehen drei und zwölf Impulsen, entsprechend einer Abtastung längs des Radius R1B, wird als eine nicht mit Fahren ausgefüllte Arbeitszeit gewertet, und das Auftreten von mehr als z. B. 12 Videoimpulsen, gemäss einer Abtastung längs des Radius R1C, wird als Fahrtzeit des betreffenden Fahrers gewertet. Das gleiche gilt far die Auswertung der im Auswertfenster Will erscheinenden Impulse in Abhängigkeit von den dem anderen Fahrer zugeordneten Kurvenabschnitten A1, B1 und C.
Die Beispiele zeigen, dass es gemäss der Erfindung lediglich durch die Einstellung der Vorwahlbereiche eines elektrischen Impulszählers auf einfache Weise möglich ist, für alle möglichen Diagrammund Kurventypen parallel zueinander bzw» radial versetzte Auswertfenster derart zu wählen, dass während einer linienförmigen Abtastung gleichzeitig mehrere Kurven getrennt erfassbar und auswertbar sind, wobei sich die Auswertfenster auch überlappen können. Insbesondere lassen sich durch Wahl einer hinreichenden radialen Breite der Auswertfenster auch nicht exakt konzentrisch verlaufende Kurvenspuren einwandfrei erfassen, wie sie insbesondere bei Fahrtschreibe rdiag rammen infolge der mechanischen Ungenauigkeiten bisweilen auftreten. Die innerhalb eines Auswertfensters abgelesenen Informationen werden, einfach durch digitale Aufsummierung der Videoimpulse identifiziert, wobei unterschiedliche Kurvenbreiten, die unterschiedliche Informationen darstellen, einfach dadurch getrennt erfasst werden, dass jeder charakteristischen Kurvenbreite unter Berücksichtigung ihrer möglichen Toleranzen und Unregelmättsigkeiten je ein entsprechender Bereich von Videoimpuls zahlen zugeordnet wird. Die Vorrichtung nach der Erfindung lässt sich daher ohne komplizierte Eingriffe in die Schaltung an die verschiedensten Diagramm- und Aufzeichnungsarten anpassen.
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Wenn beispielsweise die Fahrt- und Stillstandszeiten des Fahrzeuges auf radial getrennten Spuren aufgezeichnet sind und die Weg- oder Geschwindigkeitskurve die Spur der die Stillstandszeiten darstellenden Kurve überlappt, dann können zur Ablesung der die Fahrt- und die Stillstandszeiten repräsentierenden Kurven getrennte Auswertfenster mit jeweils nachgeschalteten Videoimpuls zählern vorgesehen sein, welche durch eine logische Schaltung so miteinander verknüpft sind, dass die von der Weg- oder Geschwindigkeitskurve herrührenden Signale unterdrückt werden.
Andererseits lässt sich die Geschwindigkeitskurve IV im Beispiel nach Figur 2 ebenfalls daraufhin auswerten, ob der Fahrer irgendwann die vorgegebene maximale Geschwindigkeit überschritten hat. Es genügt dazu, ein weiteres Auswertfenster vorzusehen, das denjenigen Abschnitt eines Radius umfasst, in welchem bei Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit die aufgezeichnete Kurve nicht hineinragen darf. Wenn daher in diesem Auswertfenster die Gegenwart eines Kurvenabschnittes der Geschwindigkeitskurve festgestellt wird, dann bedeutet das, dass die maximale Geschwindigkeitsgrenze überschritten worden ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist selbstverständlich auch zur Auswertung von anderen als Fahrtschreiberkurven anwendbar, beispielsweise von Diagrammen, auf denen meteorologische oder das Betriebsverhalten einer laufenden Maschine charakterisierende Daten aufgezeichnet sind. Um gegebenenfalls den optischen Kontrast bei der Ablesung zu verbessern, kann die Diagrammscheibe, wenn sie transparent genug ist, anstatt mit auffallendem, zum Lesegerät reflektiertem Licht auch im durchscheinenden Licht von hinten beleuchtet werden.
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Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1« Vorrichtung zum automatischen Lesen und Auswerten von wenigstens zwei auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Kurven, die innerhalb von parallel verlaufenden, bandförmigen Spuren liegen, insbesondere von Balkendiagramme eins chlies senden Fahrtschreib er kurven, die längs konzentrischer Spuren auf einer Diagrammscheibe aufgezeichnet sind, mit einem photoelektrischen Lesegerät, dass in einer Reihe angeordnete Abtastelemente zur Abtastung einer die Spuren senkrecht schneidenden Linie aufweist, mit einer Antriebseinrichtung, die den Aufzeichnungsträger in Richtung der Spuren am Lesegerät vorbeibewegt, mit einem Taktimpulsgeber, dessen Taktimpulse eine feste vorgebbare Beziehung zur Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgershaben, sowie mit einer logischen Schaltung, die Mittel zur Unterscheidung der verschiedenen möglichen Breiten der aufgezeichneten Kurven aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Lesegerät (4, 5) zur periodischen punktweisen Abtastung der Linien (RA, RB, RC) mit einer vorgebbaren Wiederholungsfrequenz eingerichtet und diese punktweise Abtastung durch die Taktimpulse (iT) des Taktimpulsgebers (6) steuerbar ist, wobei die Abtastgeschwindigkeit eine vorgebbare feste Beziehung zur Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers (1) hat und wesentlich grosser als diese ist, dass das bei Ablesung eines Kurvenabschnittes entstehende Videosignal in Form von diskreten, in Rhythmus der Taktimpulse (iT) erzeugten Videoimpulsen (iV) abgenommen wird, dass ein von den Taktimpulsen (iT) des Taktimpulsgebers (6) fortgeschalteter und nach jeder die Abtastung einer Linie umfassenden Periode auf Null rückgestellter Impulszähler (7) vorgesehen ist, der wenigstens eine der Anzahl der
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    Spuren entsprechende ZaM von einstellbaren Vo rwaMber eichen und diesen zugeordneten Ausgängen (8,108, 208) aufweist, an denen jieweils AusgangsimpuL'se abgegeben werden, wenn, der Zählerstand den. betreffenden· eingestellten Vorwahlbereieh durchläuft, wobei diese Vorwahlher eiche; Auswertfenster (WI,WII,, Will); längs einer Äbtastlinie definier en,: dass dem Lesegerät (4, 5) eine der· Anzahl, der· Sipuren entsprechende Zahl von parallel liegenden T or schaltungen ζ%.Ιΰ-%2Ω$.)) nachgeschaltet iist,; von denen jede durch einen dear erwähnten Zählerausgänge steuerbar ist und daher nur. die innerhalb des betreffenden Auswertfensters; auftretenden Videoimpulse (W) passieren lässt, und dass der Ausgang; jeder Torschaltung (9,109, 2O^ mit je einem, Videoimpulszähler (1θ>HOy 21Ct)^ welcher spätestens; nach jeder der erwähnten Abtasiperioden auf IsFuIl. ruekstellbar ist,, und einer diesem. Videoimpuls zählen: nachgeschalteten Speicher- und Auswertschaltung: (ΪΙ,,ΠΙ,; 211); verbunden ist* aus welcher· in vorgebbaren Zeitintervallen Informationen über die während des vorangehenden Zeitintearvalles je Abtastlinie gespeicherten Videoimpulszahlen abrufbar und auf eine Registrier- und/oder Anzeigeeinrichtung (2O^ tibertragbar sind.,
  2. 2. Vorrichtung; nach Anspruch 1, für die Diagrammseheibe eines Fahrtschreibers, wobei die Abtastlinien jeweils· längs eines Radius der Diagrammscheibe verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die; die Fahrt- und; Stillstandszeiten des Fahrzeuges für wenigstens, einen Fahrer, repräsentier ende Kurve (II, III) mittels wenigstens eines Auswertfensters (WIT, Will); und die die gefahrene Strecke repräsentieren^ de Kurve (Ϊ) mittels: eines weiteren Auswertfehsters (Wl) auswertbar ist, das s bei Diagrammscheiben, auf denen die Fahrt- und Stillstandszeiten von zwei oder mehreren Fahrern getrennt aufgezeichnet sind, den verschiedenen Fahrern zugeordnete getrennte. Auswert-
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    fenster (WII, Will) vorgesehen sind und dass die Kurvenabschnitte (C, A, B;C, A1, B!), welche der reinen Fahrtzeit, der Pausenzeit bzw. der durch andere Arbeiten ausgefüllten Arbeitszeit eines Fahrers entsprechen und weiche sich in der Lage und/oder der radialen Breite bzw. Balkendicke unterscheiden, durch Wahl der Auswertfenster (WII, Will) und durch die vorgebbaren entsprechenden Bereiche von Videoimpuls zahlen getrennt auswertbar sind, welche in den Videoimpuls zählern bei Ablesung der unterschiedlichen Kurvenabschnitte im. betreffenden Auswertfenster gezählt werden und welche der betreffenden Kurvenbreite unter Berücksichtigung möglicher Toleranzen und Unregelmässigkeiten dieser Kurvenbreite angepasst sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicher- und Auswertschaltung (111) für eine der zuletzt erwähnten Kurven (II, III) eine dem Videoimpuls zähler (110) nachgeschaltete Speicheranordnung (12,13) aufweist, in die der Zählerstand des Videoimpulszählers nach jeder Abtastperiode eingebbar ist und die jeweils einen von mehreren Speicher zuständen einnehmen kann, welche die vorgebbaren unterschiedlichen Bereiche dieses Zählerstandes darstellen und denen getrennte Ausgänge zugeordnet sind, und dass diese Ausgänge mit je einer Torschaltung (17,18,19) verbunden sind, welche in vorgebbaren Zeitintervallen zwecks Uebertragung des dann vorhandenen Speicherzustandes, gegebenenfalls über eine geeignete Decodier-Schaltung (21, 22, 23), an die Registrier- und/oder Anzeigeeinrichtung (20) geöffnet werden, wobei die die T or schaltungen öffnenden Impulse durch einen Zeitimpuls geber (32) mit einer echten Registrierzeitintervallen entsprechenden Frequenz, welche aus den Taktimpulsen (iT) abgeleitet wird, erzeugbar sind.
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  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die gefahrene Strecke repräsentierende Kurve (i) mittels eines Auswertfensters (WI) auswertbar ist, welches einen mittleren Bereich der Kurvenflanken der zwischen Extremwerten oszillierenden Kurve ausblendet, und dass die entsprechende Speicherund Auswertschaltung (11) so eingerichtet ist, dass immer nur dann ein eine konstante vorgebbare Fahrstrecke darstellendes Entfernungssignal erzeugt und angezeigt und/oder registriert wird, wenn unmittelbar nach einer Abtastperiode, in welcher Videoimpulse vorhanden waren, in der folgenden Abtastperiode kein Videosignal auftritt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Speicherzuständen der erwähnten Speicheranordnung (12,13) entsprechenden Ausgangs signale und die erwähnten Entfernung ssignale vor Eingabe in die Registriereinrichtung (20) während vorgebbarer Zeitintervalle durch Zähler (21, 22, 23) aufsummiert werden.
  6. 6. Vorrichtung nach einein der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die der Nachtruhe und die den Tagespausen entsprechenden Kurvenabschnitte (A;A!) der die Pausenzeit darstellenden Kurve getrennt registrierbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler (21), welcher die der Pausenzeit entsprechenden A us gang s signale summiert, zwei Ausgänge aufweist und beim Auftreten eines der Arbeitszeit entsprechenden Ausgangssignals jeweils seinen" Zähler stand ausgibt und auf Null rückgestellt wird, dass der
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    nach Beginn der Auswertung einer Diagrammscheibe beim Auftreten des ersten, der Arbeitszeit entsprechenden Arbeitssignals existierende Zählerstand und der am Ende der Auswertung existierende Zählerstand über den einen Ausgang auf einen ersten Zähler speicher (24) übertragbar sind, wobei diese beiden Zählerstände die Nachtruhe nach und vor Mitternacht repräsentieren, und dass alle anderen im Laufe der Auswertung auftretenden Zählerstände, welche den Tagespausen entsprechen, über den anderen Ausgang auf einen zweiten Zählspeicher (25) übertragbar sind, und dass die in diesen Zählspeichern aufsummierten Werte in vorgebbaren Zeitintervallen durch die Registriereinrichtung (20) ausgegeben werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, für Diagrammscheiben, auf denen die Fahrt- und die Stillstandszeiten des Fahrzeuges auf radial getrennten Spuren aufgezeichnet sind und die Weg- oder Geschwindigkeitskurve die Spur der die Stillstandszeiten darstellenden Kurve überlappt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ablesung der die Fahrtzeiten und die Stillstandszeiten darstellenden Kurven getrennte Auswertfenster mit jeweils nachgeschalteten Videoimpulszählern vorgesehen sind und die diesen Impulszählern nachgeschalteten Auswert schaltungen durch eine logische Schaltung miteinander verknüpft sind, welche die von der Weg- oder Geschwindigkeitskurve herrührenden Signale unterdrückt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des Lesegerätes (4) und der Auswertschaltung sowie die Geschwindigkeit des sich ebenfalls vom Taktimpulsgeber (6) über einen Frequenzuntersetzer (29) schrittweise mittels eines Schrittschaltmotors oder gleichförmig mittels eines
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    Synchronmotors (3) angetriebenen Aufzeichnungsträgers (1) so synchronisiert sind, dass in gleichen Registrierzeitintervallen, vorzugsweise in jeder Registrierminute, eine linienförmige Abtastung erfolgt und dass zwecks Anpassung der Abtastgeschwindigkeit und der Registrierfrequenz an den Zeitmassstab des Aufzeichnungsträgers (1) das Verhältnis der Frequenz der Taktimpulse (iT) zur Frequenz der den Antriebsmotor (3) steuernden Impulse einstellbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass zur Ableitung der Taktimpulse (iT) das Wechselstromnetz dient.
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    ι 3^ ·♦
    Leerseite
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