DE2450597C3 - Einstellvorrichtung für die Walzen eines Walzgeriistes - Google Patents

Einstellvorrichtung für die Walzen eines Walzgeriistes

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DE2450597C3
DE2450597C3 DE19742450597 DE2450597A DE2450597C3 DE 2450597 C3 DE2450597 C3 DE 2450597C3 DE 19742450597 DE19742450597 DE 19742450597 DE 2450597 A DE2450597 A DE 2450597A DE 2450597 C3 DE2450597 C3 DE 2450597C3
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Aleksej S. Bakschinov
Aleksandr V. Eremin
Boris A. Nikiforov
Michail G. Poljakov
Ilja D. Popov
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Magnitogorskij Gorno-Metallurgitscheskij Institut Imeni Gi Nosova Magnitogorsk
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Magnitogorskij Gorno-Metallurgitscheskij Institut Imeni Gi Nosova Magnitogorsk
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    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/08Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process
    • B21B13/10Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process all axes being arranged in one plane
    • B21B13/103Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process all axes being arranged in one plane for rolling bars, rods or wire
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21BROLLING OF METAL
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    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung für die Walzen eines Walzgerüstes, bei dem die Walzen in Einbaustücken gelagert und zwischen jedem Einbaustück und Ständer ein Haupt- und ein Zusatzkeil angeordnet sind, die über angetriebene Spindeln, welche in im Gehäuse vorgesehenen Muttern angeordnet sind, verschiebbar sind.
Aus dei DE-AS 12 48 599 ist eine Vorrichtung dieser Art zum radialen Verstellen der Walzen von Walzwerken in einer zur Walzrichtung parallel verlaufenden Ebene bekannt, die sowohl eine Parallelverschiebung als auch ein Schrägstellen der Walzen ermöglicht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einstellvorrichtung der eingangs erwähnten Art anzugeben, die mit schneller Wirkung eine Grobverstellung und damit eine Anpassung an einen großen Bereich von zu walzenden Profilen und eine Schnellverstellung während der automatischen Regelung ermöglicht und andererseits eine genaue Feineinstellung des Walzspaltes zur Korrektur des Walzenversehleißes durchzuführen gestattet. M
Dies wird bei einer Einstellvorrichtung der eingangs erwähnten Gattung erfindungsgemäB dadurch erreicht, daß zur Grobeinstellung des Walzspaltes die Spindel und ein auf ihr angeordnetes, mit Innen- und Außengewinde versehenes Rad über eine Klauenkupplung dreh- *>*> fesl miteinander verbunden sind und beim An<rieb des Rades ein Ein- bzw. Ausschrauben dessen Nabe in bzw. aus der Mutter die Spindel in bzw. aus einer am Zusatzkeil angeordneten Mutter schraubbar ist, wobei über einen mit dem Hauptkeil in Verbindung stehenden Anschlagkopf der Spindel der Hauptkeil und der Zusatzkeil entgegengesetzt zueinander bewegbar sind und daß zur Feineinstellung des Walzspaltes der Zusatzkeil mit einer die Walzachse spitzwinklig schneidenden und mit einer Keilfläche des Einbaustückes in Eingriff tretenden, zusätzlichen Anzugsfläche versehen ist ;'.nd die Spindel über die Klauenkupplung drehfest aber längsverschieblich mit dem Gehäuse verbunden ist und beim Antrieb des Rades ein Ein- bzw. Ausschrauben dessen Nabe in bzw. aus der Mutter die Spindel unter gleichzeitiger und gleichsinniger Bewegung von Haupt- und Zusatzkeil im Verhältnis der Steigungsdifferenz von Innen- und Außengewinde des Rades längsbewegbar ist.
Mit der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung läßt sich der Walzspalt zur Anpassung an einen großen Bereich von zu walzenden Profilen und auch während einer automatischen Regelung schnell verstellen und andererseits läßt sich auch eine genaue Feineinstellung des Kalibers ausführen, wenn diese beispielsweise wegen einer Abnutzung der Arbeitsflächen der Walzen erforderlich geworden ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, es zeigt
F i g. t ein Walzgerüst mit Vorrichtungen zur Regelung des Walzspaltes gemäß der Erfindung in Ansicht entlang der Walzachse O-O,
F i g. 2 den Schnitt II-II der F i g. 1,
F i g. 3 den Schnitt III-III der F i g. 2,
F i g. 4 den Schnitt IV-IV der F i g. 3,
F i g. 5 den Schnitt V-V der F i g. 2.
Das Walzgerüst (Fig. 1) ist auf dem Fundament 1 in der Walzwerkstraße aufgestellt.
Im Walzgerüst sind Einstellvorrichtungen 2 zur Regelung des Walzspaltes angeordnet, wobei jede der Einstellvorrichtungen 2 einen Hauptkeil 3 (Fi g. 2, 3, 4 und 5) und einen Zusatzkeil 4 — die beiden Keile 3 und 4 sind in Führungsschienen 5 (Fig.5) des Ständers 6 (Fig.2, 3, 4 und 5) untergebracht — sowie einen Spindelantrieb 7 (Fig.2, 3 und 4) für deren Verschiebungenthält.
Der Hauptkeil 3 (F i g. 2,3,4 und 5) weist eine mit dem Ständer 6 in Wechselwirkung stehende Fläche und eine in bezug auf die erstgenannte Fläche geneigt ausgeführte und mit dem Zusatzkeil 4 in Wechselwirkung stehende andere Fläche auf.
Der Zusatzkeil 4 weist zwei Flächen auf, die beide mit Anzug ausgebildet sind, von denen eine mit dem Hauptkeil 3 und die andere mit dem Einbaustück 8 (F i g. 2,4 und 5) in Wechselwirkung steht.
Die empfohlenen Anzugswinkel der Keile liegen im Bereich von 6° bis 10°.
Das Einbaustück 8 ist in Führungsschienen 5 (F i g. 5) des Ständers 6 (Fig.2, 3, 4 und 5) untergebracht und gegen Verschiebung entlang der Walzachse O-O mit Kappen 9, 9a (Fig.2, 4) festgehalten. In den Einbaustücken 8 (F i g. . 4 und 5) sind Walzen 10 (F i g. 2) angeordnet.
Um die Zwischenräume zwischen dem Einbaustück 8 (F i g. 2, 4 und 5), dem Zusatzkeil 4 (F i g. 2, 3, 4 und 5). dem Hauptkeil 3 und dem Ständer 6 einzustellen, wird das Einbaustück 8 (Fig. 2, 4 und 5) ständig durch eine Feder 11 (Fig. 2 und 4) an den Ständer 6(Fi g. 2,3,4 und 5) gedrückt, die auf eine Stiftschraube 12 (F i g. 2, 3 und 4) aufgesetzt ist und zwischen dem Ständer 6 (F ig. 2,3,4
und 5) und einer Scheibe 13 (Fig.2 und 4) angeordnet wird, wobei die Scheibe 13 (Fig.2 und 4) gegen eventuelle Versetzung mit einer auf den Gewindeab* schnitt der Stiftschraube 12 (Fig.2, 3 und 4) aufgeschraubten Mutter 14 festgehalten wird. Die Stiftschraube 12 wird durch eine Bohrung 15 (F i g. 2 und
4) im Ständer 6 (F i g. 2,3,4 und 5) und durch Bohrungen 16 (F i g. 2,3 und 4) in den Keilen 3 und 4 (F i g. 2,3,4 und
5) durchgeführt und über den zweiten Gewindeabschnitt in das Einbaustück 8 (F i g. 2,4 und 5) eingeschraubt. ι ο
Der Antrieb 7 (F i g. Z 3 und 4) zur Verschiebung von Haupt- und Zusatzkeil 3,4(Fi g. 2, 3, 4 und 5) enthält eine ins Gehäuse 17 des Antriebes (F i g. 3 und 4) eingebaute Keilwelle 18 (Fig.4) mit Keilen 19, auf welcher ein die Längsachse der Weiie entlang bewegliches Treibrad 20 aufgesetzt wird, das sich fortwährend im Eingriff mit einem getriebenen Rad 21 (F i g. 3 und 4) befindet, auf dessen verlängerter Nabe 22 ein Außengewinde 23 und ein Innengewinde 24 ausgebildet sind. Die Gewinde 23 und 24 sind durch gleiche Gewinderichtung, jedoch durch vermiedene Steigung gekennzeichnet
An das getriebene Rad 21 werden mittels Bolzen 25 (Fig.4) Ringe 26 befestigt, mit deren Hilfe die Bewegung des Treibrades 20 längs der Welle 18 erfolgt, wobei diese Bewegung bezweckt, daß der Eingriff des Treibrades 20 mit dem getriebenen Rad 21 (F i g. 3 und 4) ständig aufrechterhalten wird.
Die Welle 18 (Fig.4), die in im Gehäuse 17 (Fig.3 und 4) eingepreßten Hülsen 27 und 28 mit Laufsitz angeordnet ist, ist mit einem durch ein Handrad 29 (F i g. 4) betätigten Drehantrieb versehen. Am Handrad 29 ist ein Zeiger 30 befestigt, um mit Hilfe eines Teilkreises 31 die Größe der Radialbewegung der Walze 10 (F i g. 2) zu bestimmen. Das getriebene Rad 21 (F i g. 3 und 4) ist über die verlängerte Nabe 22 in eine unbewegliche Mutter 32 eingeschraubt, die ihrerseits in das Gehäuse 17 eingepreßt und auf den ersten Gewindeabs^hnitt 33 einer Spindel 34 aufgeschraubt ist.
Der zweite Gewindeabschnitt 35 der Spindel 34 wird in eine in Axialrichtung bewegliche Mutter 36 eingeschraubt, die in Führungsschienen 37 (F i g. 3) des stirnseitigen Teils des Zusatzkeils 4 (F i g. 2, 3, 4 und 5) angeordnet wird. Der zweite Gewindeabschnitt 35 (Fig.3 und 4) der Spindel 34 endet mit einem Anschlagkopf 38, der in den stirnseitigen Teil des Hauptkeils 3 (Fig.2, 3 4 und 5) eingebaut ist, um den letzteren in Bewegung zu versetzen.
Während der Verschiebung des Hauptkeils 3 in der einen Richtung wirkt der Anschlagkopf 38 (F i g. 3 und 4) auf den Hauptkeil 3 durch seinen sphärischen Teil, und während der Verschiebung des Hauptkeils 3 (Fig.2, 3, 4 und 5) in der umgekehrten Richtung wirkt der Anschlagkopf 38 (Fig.3 und 4) auf Bünde 39 (Fig.3). Die Steigung und die Richtung des Gewindes des zweiten Gewindeabschnittes 35 (F i g. 3 und 4) sind die gleichen, wie die Steigung und die Richtung des Außengewindes 23.
Zur Betätigung der Vorrichtung ist die Spindel 34 mit einer auf Gleitfedern 40 (Fig.4) aufgestellten Klauen- w) kupplung 4) (F i g. 3 und 4) versehen, die entweder mit Backen 42 einer im Gehäuse 17 untergebrachten Büchse 43 oder mit Backen 44 des getriebenen Rades 21 in Eingriff gebracht werden kann. Zur Bewegung der Klauenkupplung 41 an der Spindel 34 wird ein Hebel 45 fv. (F i g. 3) mit einer an die Klauenkupplung 41 (F i g. 3 und 4) angelenkten Gabel 46 (Fig.4) an das Gehäuse 17 angelenkt. Um die Klauenkupplung 41 in Eingriff mit den Backen zu halten wird der Hebel 45 mit dem Gehäuse 17 mittels einer Zugfeder 47 (Fig.3; verbunden. Sobald die Klauenkupplung 41 (Fig.3 und 4) mit den Backen 42 in Eingriff gebracht wird, erfolgt ein Festhalten des Hebels 45 hinsichtlich des Gehäuses 17 mittels einer Druckschraube 48 (F i g. 3).
Zur Betätigung der Einstellvorrichtung 2 (Fig. 1) kann man, falls erforderlich, statt des Handrades 29 (Fig.4) als Antrieb einen Elektromotor mit Kommandogerät und statt des Hebels 45 (Fig.3) und der Klauenkupplung 41 (Fig.3 und 4) eine ferngesteuerte elektromagnetische Kupplung einsetzen. Falls das Walzgerüst mit einem Hydrauliksystem ausgerüstet wird, kann man dazu Geräte von Elektro- und Hydroautomatik verwenden, und die Bewegung der Keile 3 und 4 (Fig.2, 3, 4 und 5) kann mit Hilfe von Hydraulikzylindern erfolgen.
Die Wirkung der Einstellvorrichtung ist wie folgt:
Zu einer schnellen Bewegung der Walze in der zur Walzachse O-O normalen Radialriciiwng ist es erforderlich, bei einer Grobeinstellung des Kalibers die Druckschraube 48 (Fig.3) zu lösen, falls diese Druckschraube den Hebel 45 an dem Gehäuse 17 (F i g. 3 und 4) festhält. Unter der Wirkung der Zugfeder 47 (Fig.3) wird sich dann die Klauenkupplung 41 (Fig.3 und 4) über die Spindel 34 bewegen, mit den Backen 44 des getriebenen Rades 21 in Eingriff kommen und ständig diese Stellung beibehalten, wodurch die Verbindung der Spindel 34 mit dem getriebenen Rad 21 herbeigeführt wird.
Während der Drehung des Handrads 29 (F i g. 4) wird vom Treibrad 20 (F i g. 4) das Rad 21 (F i g. 2 und 4) in Drehbewegung zusammen mit der Spindel 34 (F i g. 3 und 4) gebracht und dieses in die unbewegliche Mutter 32 eingeschraubt bzw. aus derselben Mutter 32 herausgeschraubt, und zu gleicher Zeit wird die bewegliche Mutter 36 in den zweiten Gewindeabschnitt 35 der Spindel 34 eingeschraubt bzw. aus demselben Gewindeabschnitt herausgeschraubt. Dabei werden der Hauptkeil 3 (Fig. 2, 3, 4 und 5) und der Zusatzkeil 4 in entgegengesetzter Richtung in Bewegung versetzt; die beiden Keile werden sich nähern bzw. auseinandergehen, wodurch eine schnelle Verstellung der Walze 10 (F i g. 2) in Radialrichtung erfolgt. Außerdem wird es durch die Bewegung der Keile 3 (F i g. 2,3,4 und 5) und 4 in entgegengesetzten Richtungen ermöglicht, den Abmessungsbereich der zu walzenden Profile zu erweitern sowie im Falle des Einsatzes eines auf gleichbleibenden Walzspalt eingestellten Systems der automatischen Regetang die Schnellwirkung des Systems der automatischen Regelung zu erhöhen.
Nach der Durchführung der Grobeinstellung der Walzen ist es erforderlich, zu der Feineinstellung bei der durch die Abnutzung der Walzen verursachten Nacheinstellung des Kalibers, die Klauenkupplung 41 (F i g. 3 und 4) durch den Hebel 45 (F i g. 3) mit den Backen 42 (F i g. 3 und 4) in Eingriff zu bringen. Um die Rückkehr der Klauenkupplung 41 unter der Wirkung der Zugfeder 47(F i g. 3) in die Ausgangsstellung zu verhindern, ist es erforderlich, den Hebel 45 an dem Gehäuse 17 (F i g. 3, 4) mit Hilfe der Druckschraube 48 (Fi g. 3) festzuhalten. In dieser Stellung befindet sich die Klauenkupplung 41 (F i g. 3 und 4) im Eingriff mit den Backen 42, wodurch eine Drehung der Spindel 34 hinsichtlich des Gehäuses 17 ausgeschlossen ist. Während der Drehung des Handrades 29 (Fi g. 4) wird das durch das Treibrad 20 (Fig.4) in Drehbewegung versetzte getriebene Rad 21 in die unbewegliche Mutter 32 (Fig. 3 und 4)
eingeschraubt bzw. aus derselben Mutter 32 herausgeschraubt und in den ersten Gewindeabschnitt 33 der Spindel 34 eingeschraubt bzw. aus demselben Gewindeabschnitt 33 herausgeschraubt. Da die Steigungen der Gewinde 23 und 24 unterschiedlich sind, so wird die resultierende Versetzung der Spindel 34 pro Umdrehung des Rades 21 der Differenz zwischen den Steigungen der Gewinde 23 und 24 entsprechen. Die Spindel 34, die sich in der einen oder in der anderen Richtung bewegt, wird gleichzeitig den Hauptkeil 3 (F i g. 2, 3, 4 und 5) und den Zusatzkeil 4, je nach dem Drehsinn des Handrades 29 (Fig.4), in Gang setzen. Der Zusatzkeil 4 wird das Einbaustück 8 zusammen mit der Walze 10 (F i g. 2) mittels seiner Anzugsfläche 49 mit dem Einbaustück 8 (F i g. 2,4 und 5) in Wechselwirkung stehend in Radialrichtung um die vorgegebene Größe versetzen, wobei diese Größe auf der Einteilung des Teilkreises 31 (Fig. 4) registriert wird. Dabei bleiben der Hauptkeil 3 (F i g. 2, 3, 4 und 5) und der Zusatzkeil A in bezug aufeinander unbeweglich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einstellvorrichtung für die Walzen eines Walzgerüstes, bei dem die Walzen in Einbaustücken gelagert und zwischen jedem Einbaustück und Ständer ein Haupt- und ein Zusatzkeil angeordnet sind, die über angetriebene Spindeln, weiche in im Gehäuse vorgesehenen Muttern angeordnet sind, verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Grobeinstellung des Walzspaltes die Spindel (34) und ein auf ihr angeordnetes, mit Innen- (24) und Außengewinde (23) versehenes Rad (21,22) über eine Klauenkupplung (41) drehfest miteinander verbunden sind und beim Antrieb des Rades (21) ein Ein- bzw. Ausschrauben dessen Nabe(22) in bzw.ausder Mutter(32) die Spindel (34) in bzw. aus einer am Zusatzkeil (4) angeordneten Mutter (36) schraubbar ist, wobei über einen mit dem Hauptkeil (3) in Verbindung stehenden Anschlagkopf (38) der Spindel (34) der Hauptkeil (3) und der Zusatzkeil (4) entgegengesetzt zueinander bewegbar sind, und daß zur Feineinstellung des Walzspaltes der Zusatzkeil (4) mit einer die Walzachse (O-O^spitzwinkiig schneidenden und mit einer Keilfläche des Einbaustückes (8) in Eingriff tretenden, zusatzliehen Anzugsfläche (49) versehen ist und die Spindel (34) über die Klauenkupplung (41) drehfest aber längsverschieblich mit dem Gehäuse(l 7) verbunden ist und beim Antrieb des Rades (21) ein Ein- bzw. Ausschrauben dessen Nabe (22) in bzw. aus der Mutter (32) die Spindel (34) unter gleichzeitiger und gleichsinniger Bewegung von Haupt und "usatzkeil (3, 4) im Verhältnis der Steigungsd:f ferenz von Innen- (24) und Außengewinde (23) des Rades (2f · !ängsbewegbar ist.
    35
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