DE2449053B2 - Videoverstaerker fuer farbfernsehgeraete - Google Patents
Videoverstaerker fuer farbfernsehgeraeteInfo
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- H—ELECTRICITY
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- H04N9/00—Details of colour television systems
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Description
Die Erfindung betrifft einen Videoverstärker für Farbfernsehgeräte in Form einer aktiven Matrixschaltung,
mit einem Differenzverstärker mit einem ersten und einem zweiten Transistor, deren Emitter miteinander
verbunden sind und bei welchem an die Basis eines der beiden Transistoren ein Farbdifferenzsignal angelegt
und an einer in dessen Kollektorschaltung vorgesehenen Belastungsschaltung das jeweilige Farbwertsignal
erhalten wird.
Im allgemeinen wird das Y- oder Leuchtdichtesignal
beim Farbfernsehen oder ein farbkodiertes Videosignal in einem breiten Band übertragen, während das
Chrominanz- bzw. Farbdifferenzsignal in einem schmalen Band übertragen wird. Das Leuchtdichte- und das
Chrominanzträger-Signal werden mittels diese Signale aufbereitenden Schaltungen in dem Fernsehempfänger
wiedergewonnen und in einer Matrixschaltung vereinigt, um die Grundfarbsignale zu erhalten, welche die
Intensitäten der Strahlströme in einer Bildröhre bei der Wiedergabe des Farbbildes steuern.
In einem bekannten Video-Verstärker, welcher mil
einer Matrixschaltung der vorbeschriebenen Art verbunden ist weist der Verstärker für das Farbdifferenz
signal einen Transistor in Emitterschaltung mit Rück kopplungskapazitäten und mit Kapazitäten am Koliek
torausgang in der Größenordnung von 1,5 bis 2,5 pF aui Die Hochfrequenzkomponente des an den Kollekto
angelegten Leuchtdichtesignals ist negativ rückgekop pelt so daß die hochfrequenten Komponenten de
Grundfarbsignals am Kollektor verloren gegangen sine Das heißt der Verstärker für das Farbdifferenzsigna
ίο muß so ausgelegt werden, daß obwohl es seine Aufgab«
ist das mit schmaler Bandbreite übertragene Farbdiffe renzsignaJ zu verstärken, der Verlust an hochfrequente!
Komponenten des Leuchtdichtesignals auf einen Minimum gehalten werden muß. Um diese Schwierig
keiten zu überwinden, ist bereits vorgeschlagen worden in Form einer Darlington-Schaltung geschaltete Transi
stören an die Basis des Transistors in dem Verstärker füi
das Farbdifferenzsignal anzuschließen. Mit anderer Worten, eine Umsetzschaltung mit niedriger Ausgangs
impedanz wird an den Verstärker für das Farbdifferenzsignal angeschaltet um die Wirkungen aufgrund der
Kollektor-Rückkopplungskapazität des Transistors in dem Verstärker für das Farbdifferenzsignal auf ein
Minimum herabzusetzen, jedoch ist die vorbeschriebene Schaltungsanordnung sehr kompliziert. Ferner ist der
Emitter des Transistors in dem Verstärker für das Farbdifferenzsignal geerdet so daß der Gleichstrom-Arbeitspunkt
infolge von Änderungen in der Umgebungstemperatur wandert. Folglich sollte der Ausgang
des Videoverstärkers nicht unmittelbar an die Bildröhre angekoppelt sein. Insbesondere ändert sich das
— G-Grundfarbsignal in einer Richtung, welcher der der anderen — R- und —B-Grundfarbsignale entgegengesetzt
ist. infolge der Temperaturwanderung eines Inverters, so daß der Weiß- oder Farbausgleich in der
Bildröhre nachteilig beeinflußt wird.
Aus Funktechnik 1969, Nr. 17, Seiten 642 bis 644. ist eine integrierte Matrixschaltung für Farbfernsehempfänger
bekannt die einen Differenzverstärker mit zwei Transistoren aufweist, deren Emitter über Widerstände
miteinander verbunden sind, und in deren Kollektorschaltung zwei Belastungswiderstände vorgesehen sind.
Ferner sind dem Differenzverstärker zur Entkopplung noch Emitterfolger nachgeschaltet. Hierbei wird jeweils
an die Basis des einen Transistors des Differenzverstärkers ein Farbdifferenzsignal angelegt, während an die
Basis des anderen Transistors des Differenzverstärkers das Leuchtdichte- beziehungsweise Luminanzsignal
angelegt wird. Die Farbauszugs- beziehungsweise Farbwertsignale R, G und B können dann jeweils an den
Ausgängen der den Differen/verstärkern nachgeschalteten Emitterfolgern abgenommen werden.
Diese bekannte Schaltungsanordnung weisi somit einen an sich bekannten Differenzverstärker auf, mit
welchem bei einer Temperaturdrift oder -auswanderung die Änderung des Gleichspannungsausgangspegels
beseitigbar ist und bei welcher ferner der Gleichspannungspegel plus oder minus dem Farbauszug- oder
-wertsignal stabilisiert ist. Darüber hinaus weist eine derartige Schaltungsanordnung, bei welcher ein an sich
bekannter Differenzverstärker verwendet ist, den Vorzug auf, daß der Gleichspannungsausgangspegel
ohne Rücksicht auf den Gleichspannungspegel der zwei zugeführten Signale (R-Y) beziehungsweise (B-Y)
und (^eingestellt wird. Dies sind jedoch Eigenschaften,
die jedem bekannten Differenzverstärker eigen sind, und die bekannte Schaltungsanordnung zeigt, soweit
diesseits festgestellt werden konnte, keine darüber
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hinausgehenden, bisher nicht bekannten Besonderheiten.
Aus der US-PS 37 01 843 ist eine Schaltungsanordnung bekannt, welche ein Matrix-Verstä.-kernetzwerk
aufweist, mittels welcher anders als bei der oben angegebenen Matrixschaltung auch noch eine auf der
Streuung der Kennlinien der Elemente beruhende Änderung des Gleichspannungsausgangspegels ausgeglichen
werden kann. Jedoch ist bekannt, daß die bisher bekannten Differenzverstärker im Hinblick auf unterschiedliche
Kennlinien beziehungsweise Kenndaten der Elemente, beispielsweise Kennlinienunterschiede zwischen
einem Transistorpaar oder Unterschiede zwischen Widerstandswerten, nicht wirksam sind. Da
obendrein in den bekannten Schaltungsanordnungen die Matrixschaltung des Farbfernsehempfängers jeweils
drei unabhängige Schaltungen für den R-, G- und den ß-Farbwert aufweist, wird, wie allgemein bekannt ist,
wenn der Gleichspannungsausgangspegel sich aufgrund eines Kennlinienunterschieds der einzelnen Elemente
ändert, der Weißabgleich ausgeglichen und durch veränderliche Widerstände konstant gehalten.
Gemäß den beiden genannten Druckschriften sind somit Matrixschaltungen mit Differenzverstärkern
vorgesehen, mit welchen jedoch der Frequenzgang beziehungsweise die -kurve des Farbauszugs- oder
-wertsignals nicht unmittelbar verbessert ist. Um eine
Verbesserung der Frequenzkurve zu erreichen, sind infolgedessen bei den bekannten Schaltungsanordnungen
die Ausgangsimpedanzen dadurch erniedrigt, daß niedrige Belastungswiderstände und Transistoren mit
kleinen Kollektor-Basis-Rückkopplungskapazitäten verwendet werden. Da jedoch alle drei vorerwähnten
Faktoren nur einen begrenzten Wert haben, läßt sich hiermit die Frequenzkurve des Verstärkers nur sehr
begrenzt verbessern; aus diesem Grund dürften die bekannten Schaltungsanordnungen in der Praxis auch
nur begrenzt wirksam sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Videoverstärker für ein Farbfernsehgerät mit einem Differenzverstärker
zu schalten, bei welchem, ohne daß niedrige Belastungswiderstände und Transistoren mit kleinen Rückkopplungskapazitäten
verwendet werden müssen, die Frequenzkurve des Farbauszugs- beziehungsweise -wertsignals
ganz erheblich verbessert ist.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Luminanzsignal an den Kollektor des ersten oder
des zweiten Transistors und über die Belastungsschaltung an den Kollektor des anderen Transistors angelegt
ist. Vorteilhafte Weiterbindungen dieser Grundschaltung sind in den vorgelegten Unteransprüchen 2 bis 6
angeführt.
Der Hauptunterschied zwischen den bekannten Schaltungsanordnungen und der Erfindung liegt darin,
daß das Leuchtdichte- oder Luminanzsignal nicht an die Basis eines der beiden Transistoren des Differenzverstärkers,
sondern an den Kollektor des einen der beiden Transistoren, vorzugsweise unmittelbar und an den
Kollektor des anderen Transistors des Differenzverstärkers über einen Widerstand angelegt ist. Statt das
Luminanzsignal unmittelbar an den einen Kollektor anzulegen, kann es beispielsweise auch über eine
Parallelschaltung aus einem Widerstand und einem Kondensator an den entsprechenden Kollektor angelegt
werden. Aufgrund dieser Schaltungsmaßnahme sind beim Anmeldungsgegenstand die Schwierigkeiten, nämlich
eine möglichst lineare Frequenzkurve zu erhalten, Ein sehr wesentlicher Vorteil der Erfindung
besteht noch darin, daß die Ausgangsimpedanz der Schaltungsanordnung, welche das Farbdifferenzsignal
schafft, erheblich größer ist als bei bekannten Schaltungen. Hierdurch ergibt sich eine weitere
Verbesserung der Frequenzkurve und obendrein läßt sich in der Praxis eine größere Impedanz viel leichter
verbessern als eine wesentlich kleinere Impedanz.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform der bekannten Videoverstärker für Farbfernsehempfänger,
F i g. 2 ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung und
F i g. 3 bis 6 schematische Schaltbilder von zweiten bis fünften Ausführungsformen der Erfindung.
Vor der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wird anhand von F i g. 1 eine
Ausführungsform der bekannten Videoverstärker mit einer transistorisierten Matrixschaltung kurz beschrieben,
um im einzelnen die Nachteile und Schwierigkeiten bei den bekannten Videoverstärkern aufzeigen zu
können.
In Fi g. 1 werden an Anschlüsse Γι und Ti die R-Y-
bzw. die ß— V-Signale angelegt, welche mittels einer
das chrominanzsignal aufbereitenden Schaltung demoduliert werden. Das an den Eingangsanschluß T\
angelegte R— V-Signal wird in einem Impedanzumsetzer
mit zwei nach Art einer Darlington-Schaltung geschalteten Transistoren Q\ und Q2 sowie einem
Widerstand 1 in ein Signal mit niedriger Ausgangsimpedanz umgesetzt und wird anschließend in der nächsten
Stufe mittels eines Transistors Q} verstärkt. Da die
Gleichspannung, welche das Leuchtdichtesignals aufweist, über einen Transistor Qa an den Kollektor des
Transistors Q3 angelegt wird, wird das rote Grundfarbsignal
— R an einem Anschluß Ta erhalten, das heißt am
Kol'ektor des Transistors Qz, da das -(R- Vy-Signal
mit dem Leuthtdichtesignal — V vereinigt wird. In
ähnlicher Weise wird das an den Anschluß 7]> angelegte
B— y-Signal mit dem Leuchtdichtesignal an dem Transistor Qa vereinigt, so daß das blaue Grund- bzw.
Primärfarbensignal —Ban einem Anschluß Γ5 erhalten
wird.
Das G— V-Farbdifferenzsignal wird von einer Widerstände
8 bis 10 aufweisenden Matrixschaltung erhalten, an welche das R— V-Signal von dem Emitter des
Transistors Q2 und das B— V-Signal von dem Emitter
eines Transistors Qt angelegt werden. Die Polarität des
G- y-Signals ist der der R- Y- und der B- V-Signale
entgegengesetzt, d.h., es ist -(G-Y). Infolgedessen
wird die Polarität des -(G-Y)-Signals mittels eines
Transistors Q6 umgekehrt und danach in einer Darlingtonschaltung mit Transistoren Q) und Q10 sowie
einem Emitterwiderstand 13 in ein Signal mit niedriger Ausgangsimpedanz umgesetzt. Der Ausgang der zweiten
Darlingtonschaltung wird mittels eines Transistor« Qw in der nächsten Stufe verstärkt, so daß das grün«
Grundfarbensignal — G am Kollektor des Transistor: Qu,d. h. an einem Anschluß Γβerhalten wird.
Wie vorbeschrieben, erfordert der bekannte Video verstärker zwei nach Art einer Darlingtonschaltunj
aufgebaute Impedanz-Umselzschaltungen, um die Ab nähme der hochfrequenten Komponenten des Leucht
dichtesignals in dem Grundfarben-Ausgangssignal au ein Minimum herabzusetzen. Um die Schaltung ζ
vereinfachen, wird beispielsweise der Wert des Kollek torwiderstandes 3 des Transistors Qs erhöht, welche
zur Verstärkung des R— V-Signals verwendet ist, und es
wird ein Element in einer Matrixschaltung vorgesehen, um das verstärkte R— V-Signal mit dem Leuchtdichtesignal
— V zu vereinigen, so daß der Spannungsverstärkungsfaktor erhöht werden kann.
Die Rückkopplungskapazität zwischen der Basis und dem Kollektor und die Kollektor-Ausgangskapazität
der in einer derartigen Schaltung verwendeten Transistoren liegen jedoch in der G/ößenordnung von 1,5 bis
2,5 ρF, so daß die hochfrequenten Komponenten der
Farbdifferenz- und Leuchtdichtesignale aufgrund der Rückkopplungskapazität negativ zurückgekoppelt bzw.
gegengekoppelt sind. Als Folge hiervon gehen die hochfrequenten Komponenten des am Kollektor des
Transistors φ erhaltenen Grundfa> bensignals verloren.
Um den Verlust an hochfrequenten Komponenten aufgrund der Rückkopplungskapazität auf ein Minimum
herabzusetzen, ist das nach Art einer Darlington-Schaltung geschaltete Transistorenpaar <?i und Qi vorgesehen,
so daß das Farbdifferenzsignal mit einer niedrigen Ausgangsimpedanz an die Basis des Transistors Q3
angelegt werden kann. In diesem Fall wird die Kollektor-Ausgangskapazität 3 bis 5 pF, da sie zu der
Rückkopplungskapazität hinzukommt. Eine derartige Schaltungsanordnung weist den weiteren Nachteil auf,
daß der Wert des Kollektor-Belastungswiderstandes 2 nicht erhöht werden kann, da der Verlust an
hochfrequenten Komponenten in dem Versta.kungstransistor Q3, welcher das Farbdifferen^signal mit einer
schmalen Bandbreite verstärkt, auf ein Minimum herabgesetzt werden muß.
Darüber hinaus kann der Verlust an hochfrequenten Komponenten in dem Grundfarbensignal wegen des
Belasturigswiderstandes 3 und der Kollektor-Ausgangskapazität
des Transistors Qi nicht vermieden werden. Das gleiche gilt für die Schaltungen zur Wiedergewinnung
der — G- und — ß-Grundfarbensignale. Die
Schaltung zur Wiedergewinnung des —G-Grundfarbensignals muß einen Inverter, d. h. einen Transistor Qg
aufweisen.
Ferner sind in F i g. 1 nach Art einer Emitterschaltung geschaltete Verstärker für das Farbdifferenzsignal
vorgesehen, so daß der Gleichstrom-Arbeitspunkt infolge der Umgebungstemperaturänderung auszuwandern
neigt. Infolgedessen sollte keine unmittelbar angekoppelte Stufe zwischen dem Videoverstärker und
der Bildröhre vorgesehen sein. Insbesondere ändert sich das — G-Grundfarbensignal in einer Richtung, welche
der der anderen R- und ß-Farbsignale aufgrund der
Temperaturauswanderung des Inverters entgegengesetzt ist, so daß der Weiß- oder Farbausgleich in der
Bildröhre nachteilig beeinflußt wird.
Wie oben ausgeführt, weist somit der bekannte Videoverstärker verschiedene Nachteile auf: (1) er
erfordert Umsetzschaltungen mit niedriger Ausgangsimpedanz, um die Wirkungen aufgrund der KoHektor-RQckkopplungshnpedanz
bei den Transistoren, welche zur Verstärkung der Farbdifferenzsignale verwendet werden, auf eip Minimum herabzusetzen; (2) die
hochfrequenten Komponente des Leuchtdichtesignals &,
werden durch die Kollektor-Ausgangsimpedanz und den Belastungswiderstand nachteilig beeinflußt, was zu
einer nicht zufriedenstellenden Wiedergabe des Farbbildes auf der Bildröhre führt; (3) der Weiß- oder
Farbausgleich an der Bildröhre wird nachteilig durch die Temperaturwanderung oder -änderung beeinflußt; und
(4) ein Inverter zum Umkehren der Polarität des G— V-Signah muß vorgesehen sein. Mh der Erfindung
sind daher die vorbeschriebenen sowie weitere der bekannten Videoverstärkern anhaftende Nachteile unc
Schwierigkeiten überwunden.
Anhand von Fig.2 wird nunmehr eine erste
Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Das R— V-Signal wird an den Eingangsanschluß Γι eines
Differentialverstärkers angelegt, welcher Transistorer Q\2 und (Pn, Emitterwiderstände 16 und 17, Vorspaniiungswiderstande
18 und 19, damit eine negative Vorspannung an den Emittern der Transistoren Qnbzw
Pu anliegt, und einen Belastungswiderstand in dem
Kollektor des Transistors ζ>η aufweist. Da die Basis des
Transistors Q\3 geerdet ist. kann der Verlust an
hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals aufgrund der Kollektor-Rückkopplungskapazität des
Transistors Qi3 auf ein Minimum herabgesetzt werden
Der Verlust an hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals aufgrund des Kollektor-Belastungswiderstandes
20 und der Kollektor-Ausgangskapazität des Transistors Qn kann ebenfalls ausgeglichen
werden. Der Kollektor des Transistors Qu, weither die Kollektor-Rückkopplungskapazilät aufweist, wird
durch die Gleichspannung vorgespannt, welche das Leuchtdichtesignal aufweist, so daß die hochfrequenten
Komponenten des Leuchtdichtesignals von dem Kollektor an die Basis des Transistors Q12 rückgekoppelt sind.
Die Basis des Transistors Qu in der nächsten Stufe, ist.
wie bereits ausgeführt, geerdet so daß die verstärkten und in Phase liegenden, hochfrequenten Komponenten
des Leuchtdichtesignals am Kollektor des Transistors <?i3 erhalten werden.
Die auf diese Weise erhaltenen, hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals können wirksam
die hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals ausgleichen, welche durch den Belastungswiderstand
20 und die Kollektor-Ausgangskapazität des Transistors Q13 abgeschwächt bzw. gedä npft sind.
Aufgrund des vorbeschriebenen hochfrequenten Ausgleichs kann der Wert des Belastungswiderstandes an
dem Verstärkungstransistor Q13 für das -(R- V?-Farbdifferenzsignal
erhöht werden. Da dieser Ausgleich aufgrund der Tatsache erhalten wird, daß der an die
Basis des Transistors Q12 angekoppelte Demodulator
für das Farbdifferenzsignal eine entsprechende Ausgangsimpedanz aufweist kann die anhand von F i g. 1
beschriebene Impedanz-Umsetzschaltung entfallen. Der Verstärker für das — (R- V/Farbdifferenzsignal weist
die Differenzverstärkerschaltung mit einer Selbstausgleichfunktion auf und bildet die Matrixschaltung, in
welcher der — V-Leuchtdichtesignal mildem -(R-Y)-Farbdifferenzsignal
vereinigt wird. Auf diese Weise kann das — Ä-GrundfarbensignaL welches an dem
Ausgangsanschluß 7} erhalten wird über eine unmittelbar angekoppelte Stufe an die Bildröhre angelegt
werden, da das Auswandern des Gleichstrom-Arbeitspunktes aufgrund von Umgebungstemperaturänderungen
verhindert werden kann.
In entsprechender Weise wird das an den Eingangsanschluß
T2 angelegte — (B- V>Signal verstärkt und
mit dem — V-Lcuchtdichtesignal vereinigt Das heißt
der Verstärker für das — (B- V7-Signai weist einer
Differentialverstärker mit Transistoren Q14 und Qu,
Emitterwiderständen 21 und 22 und mit einem Belastungswiderstand 23 am Kollektor des Transistors
<?i5 auf. Das verstärkte -(B- Y>Farbdifferenzsignal
wird mit dem — Y- Leuchtdichtesignal vereinigt, so dafi
das — ß-Grundfarbensignal an dem Anschluß T<
erhalten werden kann. Widerslande 24 und 25 sind
vorgesehen, damit die Emitter der Transistoren Qu und
Q]S negativ vorgespannt sind. Die Arbeitsweise des
Verstärkers für das — (B- V^-Farbdifferenzsignal ist im
wesentlichen der Arbeitsweise des vorbeschriebenen Verstärkers für das -(R- V>Signal ähnlich, so daß sich
in der folgenden Beschreibung eine weitere Beschreibung erübrigt
Das G— Y-Farbdifferenzsignal kann in herkömmlicher
Weise durch Vereinigen der (R-Y)- und der (B- y^-Signale in einer Matrixschaltung wiedergewonnen
werden, welche, wie dargestellt, drei Widerstände 26 bis 28 aufweist. Das Ausgangs- oder (G- Y>Farbdifferenzsignal
der Matrixschaltung wird an die Basis eines Transistors Qi6 sngelegt, welcher mit einem
weiteren Transistor Qw einen Differentialverstärktr bildet Die negative Vorspannung wird an die Emitter
der Transistoren Qi6 und Qw über Widerstände 29 bis 32
angelegt Das an die Basis des Transistors Q16 angelegte
G— y-Farbdifferenzsignal hat eine umgekehrte Polarität,
wie aus der bekannten Matrixgleichung·. jo
a(R- Y) + b(B-Y)"
-(G-Yh
zu ersehen ist wobei a und b Koeffizienten sind. Gemäß der Erfindung ist der Emitter des Transistors Qi6 in dem
Verstärker für das G-Y-Farbdifferenzsignal geerdet,
und das in seiner Polarität umgekehrte -(G- VT-Signal
wird an den Kollektor des Transistors Qt6 angelegt Das
Gleichspannungspotential des Leuchtdichtesignals wird von dem Emitter des Transistors Q» über einen
Belastungswiderstand 33 an den Kollektor des Transistors Qt6 angelegt. Hierdurch wird dann das
— Y-Leuchtdichtesignal mit dem G—y-Farbdifferenzsignal
vereinigt so daß das — G-Grundfarbensignal an
dem Kollektor des Transistors Qi6, d.h. an dem
Anschluß Tt erhalten wird. Der Verlust der hochfrequenten
Komponenten des Leuchtdichtesignals kann somit mittels des Transistors Qw, eines Kondensators G
und eines Widerstandes 34 wirksam ausgeglichen *o werden.
Der Transistor Qi6 in dem Verstärker für das
G—y-Farbdifferenzsignal wird nach Art einer Emitterschaltung
betrieben, so daß der Ausgang an dessen Kollektor erhalten wird. Die Basis des Transistors Qi6 ist
mit den Matrix-Widerständen 26 bis 28 verbunden, so daß deren Impedanz in der Größenordnung von einigen
Kiloohm liegt Infolgedessen werden die hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals bei der
vorgesehenen Kollektor-Vorspannung aufgrund der ROckkopplungskapazität zwischen dem Kollektor und
der Basis des Transistors Q» an die Basis rückgekoppelt
so daß die verstärkten und in der Phase timgekehrten,
hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals negativ an den Kollektor rückgekoppelt sind.
Da die Basis des Transistors Qi? über den Widerstand
34 geerdet ist, sind die hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignais bei der Kollektorvorspannung
an die Basis des Transistors Qu rückgekoppelt Da die Transistoren Q16 und Qw den Dirferentiarverstärker *>
bilden, sind die an ihre Basen rückgekoppelten, hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals
in Phase und in der Amplitude gleich. Infolgedessen gibt es keine negative Rückkopplung, weiche die verstärkten
and in der Phase umgekehrten, hochfrequenten 6J
. Komponenten des Leuchtdichtesignals an dem Kollektor-Ausgangsanschluß zur Folge haben würde, da die
hochfreouenten Komponenten an die Bass rückgekoppelt sind. Auf diese Weise kann der Verlust der
hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals aufgrund der Rückkopplungskapazität zwischen dem
Kollektor und der Basis des Ausgangstransistors ausgeglichen werden.
ber Verlust der hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals aufgrund der Kollektor-Ausgangskapazität
und des Kollektor-Belastungswiderstand 33 des Transistors Qi6 kann durch die Rückkopplung der
hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals über den zwischen den Kollektor und die Basis des
Transistors Qw geschalteten Kondensator Ci wirksam ausgeglichen bzw. '..ompensiert werden. Ähnliches gilt
für die Verstärker der -(R-Y)- und der -(B-Y)-Farbdifferenzsignale:
der Verstärker für das G— y-Farbdifferenzsignal wüst einen Differenzverstärker
mit Selbstabgleichung auf. so daß das G— y-Signal mit dem Leuchtdichtesignal vereinigt wird, um an
dem Anschluß T6 das - G-Grundf?rbensignal zu
erzeugen. Das - G-Grundfarbensignal hat nicht die Auswanderung des Gleichstrom-Arbeitspunktes infolge
von UmgebungstemperaturänderiiP.gen zur Folge. Infolgedessen
kann die unmittelbar an die Bildröhre angekoppelte Stufe im Aufbau vereinfacht werden.
Die zweite, anhand der F i g. 3 beschriebene Ausführungsform ist im Aufbau der ersten, in Fig.2
dargestellten Ausführungsform ähnlich, außer daß eine Parallelschaltung aus einem Kondensator 35 und einem
Widerstand 36 zwischen Erde und die Basis eines Transistors Qa (oder Q)5) geschaltet ist welcher
zusammen mit einem weiteren Transistor Q12 (oder Qi4)
den Differentialverstärker bildet Wenn der Wert des Widerstandes 35 entsprechend gewählt ist so daß die
Basisvorspannung an den Transistoren Q12 (oder Q14)
und Qu (oder Qi5) einander gleich gemacht werden
können, kann die Auswanderung infolge einer U*ngebungstemperaturänderung
ausreichend ausgeglichen werden.
Die dritte anhand von F i g. 4 beschriebene Ausführungsform entspricht im Aufbau im wesentlichen der
zweiten Ausführungsform, außer daß eine Parallelschaltung aus einem Kondensator 37 und einem Widerstand
38 zwischen die Kollektoren der Transistoren Qn und Qi3 (oder Q14 und Q15) geschaltet ist Die Kollektorströme
der Transistoren Qt2 und Q13 (oder Qi4 und Q15) sind
bei entsprechender Wahl des Widerstandswertes des Widerstands 38 im wesentlichen gleich.
Die vierte in Fig.5 dargestellte Ausführungsform
entspricht im Aufbau im wesentlichen der ersten in Fig.2 dargestellten Ausführungsform, außer daß ein
Widerstand 39 in Reihe mit der Basis des Widerstands Qij (oder Qi*) geschaltet ist so daß die Rückkopplung
von dem Kollektor zu der Basis des Transistors Q»
(oder Q14) vergrößert werden kann. Infolgedessen kann der Verlust der hochfrequenten Komponenten im
Leuchtdichtesignal gut ausgeglichen bzw. k werden.
Die fünfte in F i g. 6 dargestellte Ausführungsform ist
eine Kombination der in den F i g. 3 bis 5 dargestellten zweiten bis vierten Ausführungsformen. Das heißt die
Parallelschaltung aus dem Widerstand 35 and dem Kundensator 36 ist zwischen Erde und die Basis des
Transistors Qu (oder Q15) geschaltet; eine wehere Parallelschaltung aus dem Kondensator 37 uad dem
Wide-stand 38 ist zwischen die Kollektoreil der Transistoren Qu und Qu (Q» und Q15) geschaltet und
der Widerstand 39 ist in Reihe mit der Basis des Transistors Qi2 (Qi*) geschaltet Die gen
«09585/416
können dadurch noch weiter auf ein Minimum "
herabgesetzt werden, und der Verlust der hochfrequenten Komponenten des Leuchtdichtesignals kann noch
weiter ausgeglichen bzw. kompensiert werden.
Claims (6)
- Patentansprüche:' 1. Videoverstärker für Farbfernsehgeräte in Form einer aktiven Matrixschaltung, mit einem Differenzverstärker mit einem ersten und einem zweiten Transistor, deren Emitter miteinander verbunden sind: und bei welchem an die Basis eines der beiden Transistoren ein Farbdifferenzsignal angelegt und an einer in dessen Kollektorschaltung vorgesehenen Belastungsschaltung das jeweilige Farbwertsignal erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Luminanzsignal an den Kollektor des ersten (Q 12, ζ) 14) oder des zweiten Transistors (Q 13, Q15) und über die Belastungsschaltung (20, 23) an den Kollektor des anderen Transistors (Q 13, Q15 bzw. Q12, Q14) angelegt ist
- 2. Videoverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Luminanzsignal (-Y) unmittelbar an den Kollektor des ersten (Q 12, Q14) oder zweiten Transistors (Q 13, Q15) angelegt ist
- 3. Videoverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Luminanzsignal über eine Parallelschaltung aus einem Widerstand (38) und einem Kondensator (37) an den Kollektor des ersten (Q 12, Q14) oder zweiten Transistors (Q 13, Q15) und über die Belastungsschaltung (20, 23) an den Kollektor des anderen Transistors geschaltet ist.
- 4. Videoverstärker nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbdifferenzsignal über einen Widerstand (39) an die Basis des ersten Transistors angelegt ist.
- 5. Videoverstärker nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des zweiten Transistors (Q 13, C? 15) unmittelbar an eine Gleichspannungsquelle angekoppelt (geerdet) ist.
- 6. Videoverstärker nach v-inem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des zweiten Transistors (Q 13; Q15) über eine Parallelschaltung aus einem Kondensator (35) und einem Widerstand (36) an eine Gleichspannungsquelle angekoppelt ist.
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