DE2448644C2 - Maschine zum Wickeln von Rundballen - Google Patents

Maschine zum Wickeln von Rundballen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Wickeln von Rundballen aus Heu oder dergleichen Erntegut, mit einem fahrbaren Maschinenrahmen, der einen Maschinenboden zur Unterstützung eines mittels einer unteren endlosen Fösdereinrichtung herangeführten Erntegutschwads sowie des daraus gewickelten Rundballens aufweist zu dessen Formung eine auf einem über den Maschinenboden schwenkbaren oberen Hilfsrahmen gerührte obere endlose, flexible Fördereinrichtung mit der dazu entgegengesetzt umlaufenden unteren Fördereinrichtung zusammenwirkt
Bei einer aus der US-PS 37 22 197 bekannten Rundballen-Formmaschine der vorbezeichneten Art wird von einer Aufnehmervorrichtung am vorderen Ende der Maschine aus das auf dem Boden liegende Erntegut erfaßt und der auf dem Maschinenboden angeordneten unteren Fördereinrichtung zugeführt, die sich als endloses Förderband 21 über die Breite des Maschinenrahmens erstreckt Die untere Fördereinrichtung bewegt das Erntegut nach hinten, während ein über einen verstellbaren Hilfsrahmen geführtes oberes Förderband in entgegengesetzter Richtung umläuft so daß der zwischen den beiden Fördereinrichtungen befindlichen Erntegutlage eine Drehbewegung erteilt wird, die den eigentlichen Wickelvorgang bildet
Der auf diese Weise eingeleitete Wickelvorgang für einen Rundballen bringt verschiedene Schwierigkeiten mit sich, die der Formung eines Rundballens mit ausreichender Dichte entgegenwirken. Problematisch ist außerdem die nicht bestimmbare Einwirkung erheblicher Kräfte auf das obere Förderband, das bei Beginn des Wickelvorganges als rückwärtige Absperrung wirksam sein muß und daher häufig besclwdigt wird oder zu Bruch geht, wenn die aus der kontinuierlichen Zuführung und Nachführung von Erntegut entstehenden Beanspruchungen zu groß werden.
Eine weitere Problematik der bekannten Maschine ergibt sich daraus, daß das von der unteren Fördereinrichtung herangeführte Gut sachgerecht zum oberen Förderband ausgerichtet und für eine gewisse Zeitdauer kontinuierlich in solche Lage gebracht werden muß, daß die Bildung eines Rundballenkerns erfolgreich eingeleitet werden kann.
so Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Wickeln von Rundballen der eingangs beschriebenen Bauart dahingehend zu verbessern, daß die Dichte der gewickelten Rundballen erhöht und die auf das obere Förderband einwirkenden schädlichen Überbeanspruchungen wirksam beseitigt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die untere Fördereinrichtung aus mehreren unter seitlichem Abstand zueinander angeordneten endlosen, flexiblen Gliedern besteht, und daß zwischen den endlosen Gliedern im Bereich des rückwärtigen Endes des Maschinenbodens angeordnete federnde Bauteile vorgesehen sind, die seitlich zueinander ausgefluchtet sind und sich aufwärts bis in einen Bereich erstrecken, welcher der oberen Fördereinrichtung bei nach unten geschwenktem Hilfsrahmen benachbart ist.
Die federnden Bauteile haben die vorteilhafte Wirkung, daß das von den flexiblen Gliedern rückwärts beförderte Erntegut, dessen Halme kreuz und quer liegen,
gegen die oberen Abschnitte der federnden Bauteile befördert und dort verdichtet wild. Da sich die federnden Bauteile aufwärts erstrecken, wird das herangeführte Erntegut allmählich von den endlosen, flexiblen Gliedern abgehoben, die nunmehr vom Erntegut befreit am rückwärtigen Ende um eine Umlenkwalze zurückbewegt werden können. Das Gut erfährt bei diesem Vorgang eine nicht unbeträchtliche Verdichtung und gelangt erst im Anschluß an diesen Verdichtungsvorgang mit der oberen Fördereinrichtung in Eingriff, mit der dann der eigentliche Wickelvorgang beginnt Die Längsverdichtung des Erntegutes findet während des Wickelvorganges des gesamten Rundballens bis zu seiner vollständigen Größe statt, so daß nicht nur die Bildung eines neuen Rollenkems vereinfacht und sicherer gemacht wird, sondern auch dessen dichtere Ausführung mir der insgesamt erhöhten Dichte des Rundballens sich erfolgreich auswirkt
Die Maschine gemäß der Erfindung wird dadurch weitergebildet, daß hinsichtlich der Form und Anordnung der federnden Bauteile die Beziehung zur oberen Fördereinrichtung bei deren Verlauf entsprechend der herabgeschwenkten Stellung des Hilfsrahmens so getroffen ist, daß das auf den Maschinenboden von den endlosen, flexiblen Gliedern herangeführte Erntegut an bzw. vor den federnden Bauteilen zusammengepreßt wird, bevor es mit der oberen Fördereinrichtung in Eingriff kommt
Bei einer Ausführungsform der Erfindung können die federnden Bauteile zwischen den endlosen, flexiblen Gliedern aus Blattfedern bestehen, die jeweils Bogenform besitzen und mit ihrem einen Ende am rückwärtigen Ende des Maschinenbodens befestigt sind.
In spezieller Ausbildung der Erfindung können die die untere Fördereinrichtung bildenden endlosen, flexiblen Glieder auf dem Maschinenboden geführt sein und Jeweils unter Längsabständen angeordnete Mitnehmeransätze tragen. Zweckmäßigerweise sind die die untere Fördereinrichtung bildenden endlosen, flexiblen Glieder jeweils in unter Querabständen zueinander angeordneten Rinnen des Maschinenbodens geführt und ragen mit ihren Mitnehmeransätzen über die Obersehe der Rinnen hinaus.
Gemäß einem im weiteren ausgestaltenden Merkmal der Erfindung können die oberen Erden der federnden Bauteile bezüglich der Fahrtrichtung der Maschine nach hinten und abwärts gekrümmt sein. Auf diese Weise, wird ein störender Eingriff der rückwärtigen Federenden mit dem Rollenkern oder dem sich vergrößernden Rundballen wirksam verhindert
Wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Maschine die federnden Bauteile durch das Gewicht eines fertiggestellten und nach Anheben des Hilfsrahmens nach hinten abzuwerfenden Rundballens in eine im wesentlichen waagerechte Stellung elastisch verbiegbar sind, in der sie sich unterhalb der Höhe der Mitnehmeransätze der unteren endlosen, flexiblen Gliedern befinden, führen die kontinuierlich bewegten Mitnehmeransätze den Rundballen über den Maschinenboden nach rückwärts über die federnden Bauteile hinweg, wo der Rundballen dann frei auf das Feld abgeworfen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Seitenansicht einer Rundballen-Formmaschine zu Beginn des Wickelvorganges, «5
F i g. 2 eine Seitenansicht der Maschine gemäß F i g. 1 mit einem darin fertiggestellten Rundballen, Fiß.3 eine Seitenansicht der Maschine im Zustand kurz vor dem Abwurf eines Rundballens,
Fig.4 eine Draufsicht auf den rückwärtigen Abschnitt des Maschinenbodens und
Fig. 5 eine Rückansicht des Bodenbereiches der Maschine.
Die gezeigte Rundballen-Formmaschine umfaßt einen Hauptrahmen, der aus einander gleichen Seitenabschnitten von miteinander verschweißten tragenden Bauteilen besteht Jeder Seitenabschnitt enthält ein unteres Horizontalglied 12, an dessen vorderes Ende ein Vertikalglied 14 angeschlossen ist Beide Seitenabschnitte sind durch ein Querglied 16 miteinander verbunden. Am rückwärtigen Ende des Bodengliedes 12 ragt ein kurzes Rahmenteil 18 nach oben, dessen oberes Ende mit einer aufwärts nach vorn geneigt verlaufenden Strebe 20 verbunden ist Das andere Ende der Strebe 20 ist mit dem oberen Ende des Vertikaigliedes 14 verbunden. An der Vorderseite der Rahmenglieder 14 ist jeweils ein A-förmiger Rahmen angeschlossen, der aus zwei zueinander winkligen Streben Zz< 24 besteht, deren vordere Enden an einer Platte 26 mitekander verbunden sind.
Von der Platte 26 geht eine nach vorn gerichtete Zugdeichsel 27 aus.
Ein caerer Hilfsrahmen 30 ist aus Seitenrahmen zusammengesetzt Die Seitenrahmen enthalten jeweils einen geraden Rahmenteil 32, dessen Enden an einen gebogenen Rahmenteil 34 angeschlossen sind. Der oberste Abschnitt beider Seitenrahmen ist mittels einer Lagerung 36 schwenkbar an das obere Ende des Vertikalgliedes 14 angeschlossen. Ein Querrahmen 38 erstreckt sich zwischen den oberen Enden der geneigten Streben 20 des Hauptrahmens 10 und stabilisiert dadurch den Anschluß des Hilfsrahmens 30. Das obere Ende des Hauptrahmens 10 ist außerdem durch eine nicht gezeigte Querstrebe versteift, die sich zwischen an den Vorderseiten der Vertikalglieder 14 angebrachten Lagerkonsolen 42 erstreckt
Der untere rückwärtige Abschnitt des Hilfsrahmens 30 umfaßt ferner einen Querrahmenteil 44, der sich zwischen den jeweils aus den Rahmengliedern 32 und 34 zusammensetzenden Seitenrahmen erstreckt.
Der Hilfsrahmen 30 läßt sich zwischen einer unteren Betriebsstellung gemäß F i g. 1 und 2 unrt einer angehobenen Abwurfstellung nach F i g. 3 mit Hilfe von zwei Hydraulikzylindern 46 bewegen. Die Enden der Zylinderteile 45 sind an den Rahmengliedern 22 und die Kolbenstangenenden 47 an den Rahmengliedern 32 angelenkt An die Zylinderteile 46 sind nicht gezeigte Hydraulikleitungen angeschlossen.
Der Hauptrahmen ist über zwei Bodenräder 48 abgestützt, die auf beiden Seiten des Rahmens auf einer Achse geiägsrt sind, so daß die Maschine von einem Traktor oder einem anderen Arbeitsgerät über ein Feld gezogen werden kann, um dabei einen Rundballen aus Heu oder anderem Futtermaterial zu bilden.
Vor der Vorderseite des Hauptrahmens 10 ist eine Aufnehmereinheit SO angeordnet, die einen Schwad von auf dem Feld liegendem Futtermaterial erfaßt, anhebt und rückwärts befördert. Das von der Aufnehmerein' heit erfaßte Erntegut wird von dem Eingangstrum des unteren Förderbandes 52 aus rückwärtig in die Maschine eingeführt. Das untere Förderband 52 umfaßt eine Fördereinrichtung, hestehend aus einer Gruppe endloser Gelenkketten 54, die in Querrichtung zueinander in gleichen Abständen angeordnet sind und um angetriebene Kettenräder 56 auf einer Welle 58 am vorderen Ende der Maschine herum verlaufen. Die Ketten 54 er-
strecken sich außerdem um mitlaufende Kettenräder 57, die am rückwärtigen Ende der Maschine drehbar gelagert sind. Oberhalb des waagerechten Abschnittes des Hauptrahmens 10 befindet sich ein Maschinenboden. Der Maschinenboden ist in sich steif und über mehrere Stützteile 64 an den Hauptrahmen angeschlossen, wobei die Enden der Stützteile an das Horizontalglied 12 des Hauptrahmens angeschlossen sind. Die oberen Trums der Ketten 54 sind in Rinnen 66 des Bodenabschnittes 60 geführt. Diese Rinnen besitzen Querabstände zueinander und sind auf geeignete Weise am Bodenabschnitt 60 befestigt, um die Ketten über den Maschinenboden zu führen. An den Gliedern der Ketten 54 sind Ansätze oder Mitnehmer 68 befestigt. Die oberen Trums der Ketten 54 bewegen sich in Richtung des in F i g. 1 bis 3 gezeigten Pfeils A, so daß die Vorderkanten der Ansätze oder Mitnehmer direkt an das Erntegut eingreifen und dieses über der. Bcdensbschni:: der Maschine nach hinten befördern.
Das rückwärtige Ende des Maschinenbodens 60 ist mit einer Reihe von federnden Bauteilen 70 versehen. Diese Bauteile bestehen aus wärmebehandelten Blechen, die eine aufwärts gekrümmte Bogenform besitzen und vom Maschinenboden gemäß Fig. 1 aufwärts abstehen; durch hintereinander gesetzte Bleche oder Platten entsteht eine Blattfederanordnung. Die Bauteile sind zwischen den Rinnen 66 befestigt, in denen die Ketten 54 laufen, und wirken somit als Fortsetzung des Maschinenbodens. Das vorderste Ende eines jeden federnden Bauteils ist mittels Schraubbolzen 72 an den Maschinenboden angeschlossen. Das äußerste oder hinterste Ende 73 an jedem Federbauteil ist nach hinten und abwärts gekrümmt; um jegliche Störungen mit dem Rundballen-Formvorgang und mit dem Abwurfvorgang des fertiggestellten Rundballens aus der Maschine zu vermeiden. Der Abstand der federnden Bauteile voneinander ist ausreichend breit, damit die Ketten 54 und die daran befestigten Ansätze hindurchlaufen können, wenn sich die Federn in einer waagerechten Stellung bzw. in einem gestreckten waagerechten Zustand befinden. Wenn die Federn die in F i g. 1 gezeigte aufwärtsgerichtete oder Kernbildungsstellung einnehmen, bewegen sich die Ketten und die daran befindlichen Ansätze an der Stelle D unter bzw. zwischen den federnden Bauteilen 70 hindurch. Diese Bewegung der Ansätze unterhalb der Ebene der Federn führt dazu, daß die Ansätze mit dem den Rundballen bildenden Erntegut während der Ballenbildung außer Eingriff kommen, so daß nunmehr das obere Förderband das Erntegut während der Ballenformung erfas;;?n kann.
Der Hilfsrahmen 30 und einige Führungswalzen und Kettenräder, die zur Ballenbildung beitragen und das obere Förderband 76 abstützen, sind ebenfalls in F i g. 1 bis 3 gezeigt Dieses Förderband umfaßt vorzugsweise zwei endlose, flexible Gelenkketten 77, die unter Längsabständen geeigneter Größe nicht gezeigte Querschienen aufweisen, die sich über die gesamte Breite der Maschine erstrecken. Die Querschienen können einen quadratischen oder auch jeden anderen geeigneten geometrischen Querschnitt besitzen.
Das obere Förderband 76 ist über verschiedene Führungswalzen und Kettenräder abgestützt Beiderseits des Hilfsrahmens 30 sind Kettenräder 78 und 80 in entsprechenden Gabelhalterungen gelagert, die ihrerseits an den Enden des bogenförmigen Rahmenteils 34 zu beiden Seiten des Rahmenteils angeschlossen sind. Auf dem Ende der Welle 82, die in Konsolen 42 im Bereich des oberen Endes des vertikalen Rahmenteils 14 gelagert ist, sind je zwei in entgegengesetzte Richtungen weisende Arme 86 und 88 befestigt. Diese Arme umfassen jeweils Dehnungseinrichtungen 91 für das obere Förderband. An den Enden der Arme sind drehbare Führungskettenräder 90 und 92 abgestützt, um die herum die endlosen Ketten des oberen Förderbandes 76 entsprechend Fig. 1 bis 3 geführt sind. An die Dehnungseinrichtung ist eine aus Feder und Seilzug bestehende Einheit 101 angeschlossen. Diese Einheit besteht aus einem Seilzug 104, der über eine Rolle 102 läuft. Das eine Ende des Seilzuges ist an die Dehnungseinrichtung und das andere Ende an eine Feder 103 angeschlossen. Die Feder ist am Rahmen 30 befestigt, um einen Druck auf den Seilzug auszuüben und die Drehbewegung der Dehnungseinrichtung zu verzögern. Diese Einheit hat die Aufgabe, das obere Förderband mit dem sich bildenden Rundballen in Berührung zu halten, damit eine bestimmte Materia!dich*e b?w. Kompression erreicht wird. Auf beiden Seiten des Hauptrahmens angeordnete Antriebskettenräder 94 sind an eine getriebene Welle 96 angeschlossen, die in Lagern des Hauptrahmens 10 gehaltert ist Das untere Trum des oberen Förderbandes 76 ist über die gekrümmte Oberseite von beweglich gelagerten Hilfsführungsgliedern 98 geführt. Diese Hilfsführungsglieder 98 stehen unter Federspannung und können in Aufnahmeräume in den Seitenplatten der Maschip * zurückgezogen werden, damit sie nicht störend in den Vorgang des sich bildenden Rundballens eingreifen. Wenn der Rundballen aus Heu oder anderem Futtermaterial im Durchmesser zunimmt, werden die Hilfsführungspiaiten 98 durch öffnungen 100 hindurchgedrückt, so daß jegliche Berührung mit dem Umfang des Ballens ausgeschlossen ist.
Wenn die Rundballen-Formmaschine im Betrieb über ein Feld gezogen wird, so erfaßt die Aufnehmervorrichtung 50 einen aus Erntematerial bestehenden Schwad vom Feld und befördert das Erntegut auf den Maschinenboden 60. Das auf dem Maschinenboden liegende Material wird von den Ansätzen erfaßt, die auf der in Richtung des Pfeiles A umlaufenden Gelenkkette 54 befestigt sind, und gelangt vom vorderen Abschnitt des Bodens an das rückwärtige Ende. Erreicht das Erntegut das rückwärtige Ende der Maschine, so wird es durch die federnden Bauteile 70 vom Maschinenboden nach oben geleitet. Die gekrümmte Formgebung der Federn streift das Material von den Ansätzen ab und verhindert gleichzeitig anfänglich, daß das Material über den gekrümmten Federweg nach oben bewegt wird, so daß das Material an der Stelle Cder Federn verdichtet wird. Da über den Maschinenboden ständig neues Erntegut achgefördert wird, gelangt dieses Erntegut an der Stelle C an das in Richtung des Pfeiles B angetriebene obere Förderband 76, das bezüglich der unteren Ketten 54 eine entgegengesetzte Drehbewegung ausführt Aufgrund dieser Bewegungsart wird das in einer Matte herangeführte Erntegut im Gegenuhrzeigersinn in Drehung versetzt und ein verdichteter zylindrischer Heuballen gebildet
Die Rundballenbildung wird nunmehr fortgeführt wobei der Ballendurchmesser zunimmt Dabei werden die federnden Bauteile 70 aufgrund des zunehmenden Ballengewichtes nach unten gebogen, wobei sie sich an den Verlauf des äußeren Umfangs des Rundballens anpassen. Der teilweise abgebogene Zustand der federnden Bauteile 70 ist in F i g. 2 gezeigt
Wenn die Rundballen schließlich den gewünschten Umfang erreicht haben und abgeworfen werden sollen, wird der Hilfsrahmen 30 durch Beaufschlagung der Hy-
draulikzylinder 46 angehoben, während die auf der unteren Kette 54 befestigten Ansätze den Bodenabüchnitt der Rundballen erfassen und dabei das erfaßte Material nach rückwärts befördern, wobei die federnden Bauteile 70 weiter verbogen werden, bis sie einen im wescntlichen waagerechten, in F i g. 3 gezeigten Verlauf einnehmen. 1T dieser aufgrund des darauf lastenden Ballengewichtes erreichten waagerechten Stellung der federn ragen die Ansätze 68 durch die Abstände zwischen den federnden Bauteilen 70 und erfassen somit nwangsUtufig das Material der Rolle, die damit nach rückwärts befördert und abgeworfen wird. Sobald der Rundballcn von der Maschine heruntergefallen ist, kehren die federnden Bauteile in die in F i g. 1 gezeigte Ausgangslage zurück.
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Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Claims (7)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Wickeln von Rundballen aus Heu o. dgL Erntegut, mit einem fahrbaren Maschinenrahmen, der einen Maschinenboden zur Unterstützung eines mittels einer unteren endlosen Fördereinrichtung herangeführten Erntegutschwads sowie des daraus gewickelten Rundballens aufweist, zu dessen Formung eine auf einem über den Maschinenboden schwenkbaren oberen Hilfsrahmen geführte, obere, endlose, flexible Fördereinrichtung mit der dazu entgegengesetzt umlaufenden unteren Fördereinrichtung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Fördereinrichtung (52) aus mehreren unter seitlichem Abstand zueinander angeordneten, endlosen, flexiblen Gliedern (54) besteht,
und daß zwischen den endlosen Gliedern (54) im Bereich dps rückwärtigen Endes des Maschinenbodens (60) angeordnete federnde Bauteile (70) vorgesehen sind, die seitlich zueinander ausgefluchtet sind und sich aufwärts bis in einen Bereich erstrecken, welcher der oberen Fördereinrichtung (76) bei nach unten geschwenktem Hilfsrahmen (30) benachbart ist
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinsichtlich der Form und Anordnung der federnden Bauteile (70) die Beziehung zur oberen Fördereinrichtung (76) bei deren Verlauf entsprechend Jer herabgeschwenkten Stellung des Hilfsrahmens (30) so getroffen ist, daß das auf den Maschinenboden (60) von den endlosen, flexiblen Gliedern (54) herangeführten Frntegut an bzw. vor den federnden Bauteilen (70; zusammengepreßt wird, bevor es mit der oberen Fördereinrichtung (76) in Eingriff kommt.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Bauteile zwischen den endlosen, flexiblen Gliedern (54) aus Blattfedern (70) bestehen, die jeweils Bogenform besitzen und mit ihrem einen Ende am rückwärtigen Ende des Maschinenbodens (60) befestigt sind.
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die untere Fördereinrichtung bildenden endlosen, flexiblen Glieder (54) auf dem Maschinenboden (60) geführt sind und jeweils unter Längsabständen angeordnete Mitnehmeransätze (68) tragen.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die untere Fördereinrichtung bildenden endlosen, flexiblen Glieder (54) jeweils in unter Querabständen zueinander angeordneten Rinnen (66) des Maschinenbodens (60) geführt sind und mit ihren Mitnehmeransätzen (68) über die Oberseite der Rinnen hinausragen.
6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden (73) der federnden Bauteile (70) bezüglich der Fahrtrichtung der Maschine nach hinten und abwärtsgekrümmt ist.
7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Bauteile (70) durch das Gewicht eines fertiggestellten und nach Anheben des Hilfsrahmens (30) nach hinten abzuwerfenden Rundballens in eine im wesentlichen waagerechte Stellung elastisch verbiegbar sind, in der sie sich unterhalb der Höhe der Mitnehmeransätze (68) der unteren endlosen, flexiblen Glieder (54) befinden.
DE2448644A 1973-10-12 1974-10-11 Maschine zum Wickeln von Rundballen Expired DE2448644C2 (de)

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