DE2448618C3 - Flachheizkörper - Google Patents
FlachheizkörperInfo
- Publication number
- DE2448618C3 DE2448618C3 DE19742448618 DE2448618A DE2448618C3 DE 2448618 C3 DE2448618 C3 DE 2448618C3 DE 19742448618 DE19742448618 DE 19742448618 DE 2448618 A DE2448618 A DE 2448618A DE 2448618 C3 DE2448618 C3 DE 2448618C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heat
- metal plate
- sheet metal
- radiator
- glass panes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/20—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater
- H05B3/22—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible
- H05B3/28—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible heating conductor embedded in insulating material
- H05B3/286—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible heating conductor embedded in insulating material the insulating material being an organic material, e.g. plastic
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/20—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater
- H05B3/22—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible
- H05B3/28—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible heating conductor embedded in insulating material
- H05B3/283—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible heating conductor embedded in insulating material the insulating material being an inorganic material, e.g. ceramic
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Surface Heating Bodies (AREA)
- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Flachheizkörper, bestehend aus einer wärmeabstrahlenden Radiatoranordnung
mit einer dünnen wärmeabstrahlenden Metallbiechplatte, einem Paar miteinander verbundenen,
durchsichtigen, wärmebeständigen Glasscheiben, zwischen denen die Blechplatte eingefügt ist und einem
Rahmen zur Halterung der Radiatoranordnung, der mit einem Fenster versehen ist. Über welches praktisch die
gesamte wärmeabstrahlende Fläche sichtbar ist.
Aus der GB-PS 5 50 433 ist ein elektrischer Widerstands-Flachheizkörper bekannt, bei dem die
wärmeabstrahlende Metallplatte mäanderförmig angeordnet und zwischen zwei Isolierplatten eingeschlossen
ist.
Die GB-PS 7 32 710 zeigt eine wärmeabstrahlende Met&llblechplatte für Flachheizkörper in Form eines
Maschenmusters. Aus der US-PS 20 84 556 ist eine gitterförmige wärmeabstrahlende Blechplatte für Heizkörper
bekannt
Bei all diesen bekannten Ausführungsformen ist die
Bei all diesen bekannten Ausführungsformen ist die
ίο Breite der Strompfade zwischen den elektrischen
Anschlußstellen nicht konstant Da die Temperatur eines Heizelements an einem bestimmten Punkt der
Breite des Strompfades an dieser Stelle umgekehrt proportional ist, ergibt sich für einen Strompfad gemäß
den bekannten Ausführungsformen der wärmeabstrahlenden Metallplatte eine ungleichmäßige Temperaturverteilung.
Da ferner die Maximaltemperatur des in Rede stehenden Heizkörpers begrenzt ist, um bei
Berührungen keine Verbrennungen zu erzeugen, kann unter Verwendung der bekannten wärmeabstrahlenden
Metallplatten nur eine relativ niedrige Durchschnitts-,.
temperatur eingestellt werden. Die Heizleistung ist damit ebenfalls relativ gering.
Um den Flachheizkörpern der bekannten Art ein dekoratives Aussehen zu geben, wurde vorgeschlagen,
die wärmeabstrahlende Blechplatte zwischen zwei miteinander verbundenen, durchsichtigen, wärmebeständigen
Glasscheiben anzuordnen. Die gesamte Anordnung ist von einem Rahmen zur Halterung
derselben umgeben, wobei der Rahmen mit einem Fenster versehen ist, über welches praktisch die
gesamte wärmeabstrahlende Fläche sichtbar ist.
Wenn hierbei der innere Zusammenhalt zwischen dem Heizelement und den Glasscheiben einfach durch
« Auftrag eines Klebemittels hergestellt wird, ist das
Klebemittel durch die Glasscheiben hindurch ohne weiteres von außen sichtbar, wodurch der sorgfältig
ausgelegte Dekorationseffekt beeinträchtigt wird. Außerdem führen die unterschiedlichen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten der als Heizelement dienenden wärmeabstrahlenden Blechplatte und der Glasscheiben
nach wiederholter Erwärmung und Abkühlung dieser Teile schließlich zu einer Beschädigung der
Glasscheiben oder des Heizelements. Obgleich daran gedacht werden könnte, die Glasscheiben und das
Flachheizelement mit Bohrungen zu versehen, Schrauben oder Bolzen durch die Glasscheiben und das
Heizelement hindurchzuführen und diese Teile dann miteinander zu verschrauben, kann dieses Bohren selbst
schon zu einer Beschädigung der wärmebeständigen oder verstärkten Glasscheiben führen, die eine für den
vorgesehenen Verwendungszweck geeignete hohe Wärmebeständigkeit und mechanische Festigkeit besitzen.
Auch ein starres Verklammern würde bei den auftretenden Temperaturschwankungen zu einer Zerstörung
der Anordnung führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Flachheizkörper der eingangs definierten Art zu
schaffen, der die Einstellung einer höheren Durch-Schnittstemperatur und damit eine höhere Heizleistung
sowie eine geringe Relativverlagerung der zusammengefügten Teile gegeneinander ohne Zerstörung derselben,
insbesondere der Glasscheiben erlaubt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die \ 'armeabstrahlende Fläche in einem gitterartigen Muster mit einer Vielzahl von Strompfaden jeweils gleicher Breite ausgebildet ist und um den Umfang der Schichtanordnung aus Glasscheiben und wärmeabstrah-
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die \ 'armeabstrahlende Fläche in einem gitterartigen Muster mit einer Vielzahl von Strompfaden jeweils gleicher Breite ausgebildet ist und um den Umfang der Schichtanordnung aus Glasscheiben und wärmeabstrah-
lender Blechplatte herum ein Klebstreifen gewickelt ist
Das erste Merkmal gewährleistet eine gleichmäßige Temperaturverteilung, so daß ohne Gefahr von
Verbrennungen beim Berühren der Heizkörper eine höhere Durchschnittstemperatur eingestellt und damit
eine höhere Heizleistung erzielt werden kann. Ferner sind innere Spannungen infolge ungleichmäßiger
Temperaturverteilung über die Heizkörperfläche vermieden.
Das erfüidungsgemäß verwendete Klebeband erlaubt
geringe Relativbewegungen der zusammengefügten Teile gegeneinander, wobei sich dieser Verteil insbesondere bei höheren Heizleistungen auswirkt
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen beschrieben.
Im folgenden sind bestimmte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf eine dünne Blechplatte zur Veranschaulichung des Verfahrens zur Herstellung des
gitterartigen Wärmeabstrahl- oder Radiatorabschnitts eines Flachheizkörpers mit Merkmalen nach der
Erfindung,
F i g. 2 eine Aufsicht auf den gitterartigen Radiatorabschnitt, bei dem die versteifenden Randabschnitte der
Blechplatte noch vorhanden sind,
Fig.3 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene
Teilaufsicht auf den gitterartigen Radiatorabschnitt
Fig.4 eine Aufsicht auf den Radiatorabschnitt bei
dem die versteifenden Randabschnitte längs der Linie A-A in F i g. 2 weggeschnitten worden sind,
F i g. 5 eine F i g. 4 ähnelnde Ansicht in welcher die versteifenden Randabschnitts längs der Linie B-B der
F i g. 2 weggeschnitten worden sind,
F i g. 6 eine F i g. 4 ähnelnde Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die
Basisabschnitte der breiten, anschlußfahnenartigen Anschlußglieder zu beiden Seiten der wärmeabstrahlenden Metallblechplatte von F i g. 4 geschlitzt sind,
F i g. 7 eine F i g. 6 ähnelnde Ansicht, bei welcher an
beiden Seiten der Anschlußfahnenglieder je eine Versteifungslage mit guter Wärmeleitfähigkeit angebracht ist
Fig.8 einen Schnitt längs der Linie VIlI-VIlI in
Fig. 7,
Fig.9 eine teilweise weggeschnittene perspektivische Darstellung des zwischen zwei durchsichtige,
wärmebeständige Glasscheiben eingefügten gitterartigen Radiatorabschnitts,
F i g. 10 eine F i g. 9 ähnelnde Ansicht eines gitterartigen Radiatorabschnitts, der nach einem von Fig.9
unterschiedlichen Verfahren zwischen zwei durchsichtigen, wärmebeständige Glasscheiben eingefügt worden
ist,
F i g. 12 eine Seitenansicht einer wärmeabstrahlenden Metallblechplatte mit dem gitterartigen Radiatorabschnitt gemäß F i g. 6,
Fig. 13 eine Aufsicht auf eine Anordnung aus einer
wärmeabstrahlenden Metallblechplatte zwischen zwei to
durchsichtigen, wärmebeständigen Glasscheiben, wobei
der Umfangsrand der zusammengesetzten Anordnung durch einen wärmebeständigen Klebstreifen verspannt
ist
Fig. 14 eine teilweise weggebrochene Aufsicht auf b5
einen erfindungsgemäßen Flachheizkörper und
Flachheizkörpers beschrieben, die wegen der relativ geringen mechanischen Festigkeit der bearbeiteten
Teile und deren Neigung zu Bruch etc. relativ schwierig ist
Die Herstellung erfolgt derart, daß eine rechteckige,
dünne Blechplatte 1 (Fig. 1) aus z. B. rostfreiem Stahl
auf die vorbestimmten Maße geschnitten wird, so daß eine wärmeabstrahlende Blechplatte bzw. ein Heizelement 3 (F i g. 2) gebildet wird, das zwei mit Zuleitungen
verbundene anschlußfahnenartige Anschlußglieder 2 aufweist Das als Radiatorplatte wirkende Blechplatte
sollte eine Vickers-Härte von mehr als 250 besitzen. Im Anschluß an das Zurechtschneiden wird der gesamte
Mittelteil der wärmeabstrahlenden Blechplatte 3 gestanzt oder geätzt so daß ein gitterartiger Radiatorabschnitt 4 (Fig.4) gebildet wird. Die vorgenannten
Verfahrensschritte können selbstverständlich auch umgekehrt werden, d.h. es ist gleichfalls möglich die
Blechplatte 3 zuerst zur Ausbildung der Gitterform zu stanzen oder zu ätzen und dann eine wärmeabstrahlende Blechplatte 3 mit einem vorbestimmten Umriß
auszuschneiden. Ober- und Unterkanten 5 der wärmeabstrahlenden Blechplatte 3 dienen als Versteifungsglieder zur Verhinderung einer möglicherweise während
der folgenden Bearbeitungsschritte auftretenden Beschädigung oder eines Bruchs der wärmeabstrahlenden
Blechplatte 3.
Wie in der vergrößerten Darstellung von Fig.3
veranschaulicht besitzen alle Strompfade des gitterartigen Radiatorabschnitts 4 jeweils gleiche Breite 1.
Infolgedessen sind an allen Stellen der Strompfade jeweils gleiche Stromdichten vorhanden, wodurch
jegliche lokale Überhitzung vermieden wird.
Die auf diese Weise gebildete wärmeabstrahlende Blechplatte 3 wird nach dem Lackieren und Trocknen
zur Herstellung der Konstruktion gemäß Fig.4 längs der Linien A-A in Fig.2 oder, falls zulässig, längs der
Linien B-B in F i g. 2 geschnitten, so daß sie dann die Form gemäß Fig.5 erhält. Weiterhin kann gemäß
F i g. 6 im Stromanschlußteil 3a längs der Basisabschnitte der Anschlußglieder 2 zu beiden Seiten der
wärmeabstrahlenden Blechplatte 3 je ein Schlitz 6 vorgesehen werden. Gemäß den F i g. 7 und 8 kann
zudem auch sin hoch leitfähiger Metallstreifen 7, 2. B. aus Kupfer, an jedem Anschlußglied 2 angebracht
werden.
Im folgenden sind die Eigenschaften der vorstehend erwähnten Abwandlungen erläutert. Bei der wärmeabstrahlenden Blechplatte 3 gemäß Fig.5 sind mehrere
Befestigungslaschen 8 an Ober- und Unterkante vorgesehen. Wenn die wärmeabstrahlende Blechplatte
3 gemäß Fig.5 auf die in Fig.9 gezeigte Weise
schichtartig zwischen zwei durchsichtige, wärmebeständige Glasscheiben 9 eingefügt wird, werden die
Endabschnitte der Befestigungslaschen 8 mit Hilfe eines Klebmittels mit den Randkanten der miteinander
verbundenen Glasscheiben 9 verbunden, so daß eine Verschiebung der Radiatorplatte 3 durch Schwingungen
oder Stöße verhindert wird. Gemäß den Fi g. 10 und 11
können die Befestigungslaschen 8 auch eng um Ober- und Unterkanten der vereinigten Glasscheiben 9
herumgebogen werden. Die Zahl der Befestigungslaschen 8 kann unter Berücksichtigung verschiedener
Fakioren, wie der Festigkeit des verwendeten Metalls, entsprechend gewählt werden.
Bei der wärmeabstrahlenden Blechplatte 3 gemäß F i g. 6 ist je ein Schlitz 6 längs der Basisabschnitte der
beiden Anschlußglieder 2 ausgebildet. Von dem die
Sohle des Schlitzes 6 bildenden Teil des Basisabschnitts jedes Anschlußglieds 2 geht jeweils eine Falzlinie 10 aus.
Die Randabschnitte 11 der wärmeabstrahlenden Blechplatte
3 werden dann um die Falzlinie 10 herum als Laschen um 90° abgebogen. Die abgebogenen Laschen ">
werden wiederum mit Hilfe eines Klebmittels mit der Umfangskante 12 der zusammengesetzten Glasscheiben
9 verbunden. Diese Laschen können nach rechts oder nach links abgebogen sein. Außerdem können die
oberen und die unteren Laschen in entgegengesetzter m Richtungen abgebogen werden. Mit Hilfe dieser
abgebogenen Laschen kann die wärmeabstrahlende Blechpülatte 3, ebenso wie mit Hilfe der Befestigungslaschen
8 gemäß den Fig.9 und 10, fest mit den zugeordneten Glasscheiben 9 verbunden werden, '">
wodurch eine Verformung oder Verschiebung der wärmeabstrahlenden Blechplatte 3 verhindert wird.
Die — wie noch näher erläutert werden wird — sehr dünne wärmeabstrahlende Blechplatte 3 wird zwischen
die beiden durchsichtigen, wärmebeständigen, mittels ?»
eines noch zu beschreibenden Klebstreifens miteinander zu verbindenden Glasscheiben 9 eingefügt, so daß
sie zuverlässig vor Verformung oder Verschiebung unter Schwingungs- oder Stoßeinwirkung geschützt ist.
In den F i g. 7 und 8 ist eine abgewandelte 2>
Ausführungsform der wärmeabstrahlenden Blechplatte 3 dargestellt Dabei ist je eine T-förmige, hoch leitfähige
Metallschicht 7 an beiden Seiten des breiten, fahnenförmigen Anschlußglieds 2 befestigt, wodurch der elektrische
Widerstand herabgesetzt und die mechanische «' Festigkeit am Sohlenteil jedes Schlitzes 6 erhöht wird.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 7 und 8 wird eine Überhitzung und Beschädigung am Sohlenteil des
Schlitzes 6 verhindert, falls die wärmeabstrahlende Blechplatte 3 mit solchen Schlitzen versehen ist. r>
Außerdem können zur Verbesserung der wärmeabstrahlenden Blechplatte 3 die Eigenschaften der
Ausführungsformen gemäß den F i g. 5, 6 und 7 miteinander kombiniert werden.
Die auf vorstehend beschriebene Weise ausgebildete w
wärmeabstrahlende Blechplatte 3 wird gemäß den Fig.9, 10 und 11 eng, d.h. abstandsfrei zwischen zwei
durchsichtige, wärmebeständige Glasscheiben 9 eingefügt Die Schichtanordnung wird dann in zwei Rahmen
eingesetzt, so daß der gitterartige Radiatorabschnitt ■»">
von der Außenseite her sichtbar ist. Im folgenden ist dieses Einsetzen oder Einpassen in Verbindung mit der
wärmeabstrahlenden Blechplatte 3 gemäß Fig. 4 beschrieben. Gemäß F i g. 15 besteht die wärmeabstrahlende
Blechplatte 3 aus einem rostfreien Stahlblech mit w einer Dicke von etwa 0,06 mm, wobei die beiden
Flächen dieses Blechs fest an die Innenflächen von zwei durchsichtigen, wärmebeständigen Glasscheiben 9 mit
einer Dicke von etwa 5 mm angepreßt sind. Dabei wird
von außen her ein praktisch gleichmäßiger Druck über die Gesamtfläche der zusammengefügten Glasscheiben
9, zwischen welche die wärmeabstrahlende Blechplatte 3 eingefügt ist, hinweg angelegt Infolgedessen legt sich
die aus einem Metallblech mit einer Dicke von nur etwa 0,06 mm bestehende wärmeabstrahlende Blechplatte 3 &o
ohne weiteres an die Innenflächen der Glasscheiben 9 an. Gleichzeitig werden auch die nicht mit der
wärmeabstrahlenden Blechplatte 3 in Berührung stehenden Randabschnitte der zusammengefügten
Glasscheiben 9 möglichst fest gegeneinander gedrückt Anschließend wird ein wärmebeständiger Klebstreifen
13, z. B. aus Polyesterfolie, um die Umfangsränder der
zusammengefügten Glasscheiben 9 herumgewickelt Die beiden Ränder des Klebstreifens 13 werden sodann
nach innen gefaltet so daß sie sich mit den Randabschnitten der Glasscheiben 9 verbinden. Auf
diese Weise wird eine einstückige Flachheizkörperanordnung 14 (F i g. 13) gebildet
Da die Wärmeabstrahl- oder Radiatorfläche 4 (Fig. 13) im Normalbetrieb eine Temperatur von rund
100° C besitzt kann der aus glatter bzw. planebener
Polyesterfolie bestehende, wärmebeständige Klebstreifen 13, der um die Umfangsränder der zusammengefügten
Glasscheiben 9 herumgewickelt ist, ohne weiteres dieser Temperatur widerstehen. Durch das Herumwikkeln
des Klebstreifens 13 praktisch um den ganzen Umfang der zusammengefügten Glasscheiben 9 können
ursprüngliche Spannungen oder Biegungen im Zusammenwirken mit einem entsprechenden, auf die Glasscheiben
9 ausgeübten Druck korrigiert werden, so daß die zusammengefügten Glasscheiben 9 in diesem
korrigierten Zustand gehalten werden.
Wenn bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen zwei durchsichtige, wärmebeständige
armierte Glasscheiben 9 mit 5 mm Dicke, 660 mm Höhe und 1000 mm Breite auf beiden Seiten einer wärmeabstrahlenden
Blechplatte 3 aus rostfreiem Stahl (Sorte SUS 304) mit 0,06 mm Dicke, 600 mm Höhe und
1000 mm Breite, deren Radiatorabschnitt eine Kapazität von 1 kW besitzt angeordnet werden, ist zwischen
den Glasscheiben anfänglich ein Spalt von 1,2 mm, maximal von 12 mm, vorhanden. Bei Druckanlegung
von außen her an die zusammengesetzten Glasscheiben 9 wird dieser Spalt jedoch praktisch beseitigt Durch das
anschließende Herumwickeln des Klebstreifens 13 um den gesamten Umfang der zusammengefügten Glasscheiben
9 zur Verbindung derselben kann die Radiatoranordnung 14 auch nach der Druckaufhebung
in diesem spaltfreien Zustand gehalten werden. Auch bei wiederholter Erwärmung und Abkühlung bleibt die
durch den Klebstreifen 13 verbundene, flache Radiatoranordnung 14 vor jeglicher Beschädigung bewahrt, die
anderenfalls infolge der unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten der Glasscheiben 9 und der
wärmeabstrahlenden Blechplatte 3 auftreten könnte. Die flache Radiatoranordnung 14 wird sodann zur
Bildung eines Flachheizkörpers in zwei Rahmen 15, 16 (F i g. 15) eingesetzt
Die einander zugewandten, paarweisen Rahmen 15, 16 werden gemäß Fig. 15 in lotrechter Stellung in der
Mitte eines Sockels 17 aufgestellt und an Ober- und Unterseite mit Hilfe von Schrauben 18 miteinander
verbunden, Jeder Rahmen 15: 16 ist dabei in der Mitte seiner Seitenwand mit einem Fenster bzw. Ausschnitt
versehen, so daß praktisch die Gesamtfläche der wärmeabstrahlenden Blechplatte 3 sichtbar ist
Gemäß Fig. 14 sind an der rechten und linken Innenseite jedes Rahmens 15, 16 jeweils zwei
Rechteckrohr-Einsätze 22 mit Hilfe von Schrauben 23 befestigt An der oberen Innenseite der Rahmen 15,16
ist mit Hilfe von Schrauben 23 ein Rechteckrohr-Einsatz 22 befestigt, während an ihrer unteren Innenseite zwei
derartige Einsätze 22 mittels Schrauben 23 befestigt sind. Zwischen diese Einsätze 22 und die in die Rahmen
15,16 eingesetzte Radiatoranordnung 14 sind elastische Glieder 19 eingefügt, welche die Anordnung 14 haltern
und als Stoßdämpfer dienen. Die Randkanten 20 der Fenster der paarigen Rahmen 15,16 sind aufeinander zu
nach innen herumgezogen, und auf diese herumgezogenen Randkanten 20 ist ein Dichtungsmaterial 21
aufgesetzt Dieses Dichtungsmaterial 21 hält eine feste
Verbindung zwischen der wärmeabstrahlenden Blechplatte 3 und den zusammengefügten Glasscheiben 9,
welche die Radiatoranordnung 14 bilden, aufrecht und schützt die Anordnung 14 vor Beschädigungen infolge
von Schwingung oder Stoßen. An die beiden breiten Anschlußglieder 2 zu beiden Seiten der wärmeabstrahlenden
Blechplatte 3 ist je eine Stromzufuhrleitung 24 angeschlossen.
Bei einem Versuch wurde Strom an die beiden Anschlußüglieder 2 der wärmeabstrahlenden Blechplatte
3 des auf vorstehend beschriebene Weise zusammengesetzten Flachheizkörpers angelegt, um den Radiatorabschnitt
4 abwechselnd auf 950C (Normaltemperatur) und 1800C (Übertemperatur) aufzuheizen. Dabei zeigte
der Flachheizkörper insgesamte keine Schäden, sondern behielt seine vorgeschriebenen elektrischen
Eigenschaften bei. Außerdem erlitten die zusammengefügten Glasscheiben 9 und die wärmeabstrahlende
Blechplatte 3 des Flachheizkörpers bei keinem der folgenden Versuche irgendwelche Beschädigungen:
Thermische Schockprüfung durch Abschrecken des Radiatorabschnitts 4 von 180° auf 00C; Belastungsprüfung
durch Ausübung einer statischen Belastung von 50 kg auf den Flachheizkörper in jeder Richtung;
Schlagprüfung durch lotrechtes Herabfallenlassen einer 80 g schweren Stahlkugel auf die miteinander verbundenen
Glasscheiben; Fallversuch durch Umwerfen des Flachheizkörpers auf einem Betonfußboden und
Schwingungsprüfung des Flachheizkörpers durch Rütteln desselben mit einer Kraft von 2 G (zweifache
Schwerkraft) in jeder Richtung.
Der gemäß den F i g. 7 und 8 an beiden Seiten jedes breiten Anschlußglieds 2 befestigte, hoch leitfähige
Anschlußstreifen 7 besteht normalerweise aus einem Metallstück mit einer Dicke von nur etwa 0,15 mm, so
daß sich keine besonderen Schwierigkeiten bezüglich des innigen Anlegens der Radiatoranordnung 14 an die
ίο Innenflächen der zusammengefügten Glasscheiben
ergeben.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird mit der Erfindung ein Flachheizkörper unter
Verwendung der beschriebenen Wärmeabstrahl- oder Radiatorplatte geschaffen, welcher voll zufriedenstellend
für die praktische Verwendung geeignet ist. Bei dieser Konstruktion ist eine dünne, wärmeabstrahlende
Blechplatte schichtartig zwischen zwei durchsichtige, wärmebeständige Glasscheiben eingefügt, und ein
wärmebeständiger Klebstreifen ist um die Umfangsränder der beiden Glasscheiben herumgewickelt, wodurch
eine Flachheizkörperanordnung geschaffen wird, bei welcher das ansprechende Aussehen des gitterartigen
Radiatorabschnitts der Blechplatte nicht beeinträchtigt wird und welche außerdem vor einer Beschädigung
infolge der unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten der Glasscheiben 9 und der Blechplatte
3 geschützt ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:L Flachheizkörper, bestehend aus einer wärmeabstrahlenden Radiatoranordnung mit einer dünnen wärmeabstrahlenden Blechplatte, einem Paar miteinander verbundenen, durchsichtigen, wärmebeständigen Glasscheiben, zwischen denen die Metallblechplatte eingefügt ist und einem Rahmen zur Halterung der Radiatoranordnung, der mit einem Fenster versehen ist, über welches praktisch die gesamte wärmeabstrahlende Fläche sichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeabstrahlende Fläche (4) in einem gitterartigen Muster mit einer Vielzahl von Strompfaden jeweils gleicher Breite ausgebildet ist und um den Umfang der Schichtanordnung aus Glasscheiben (9) und wärmeabstoahlender Metallbiechplatte herum ein Klebstreifen (13) gewickelt ist
- 2. Flachheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeabstrahlende Blechplatte an Ober- und Unterkante mit einer Anzahl von Befestigungslaschen (8) versehen ist, deren Endabschnitte mit Hilfe eines Klebmittels mit den Randkanten mindestens einer der zusammengefügten durchsichtigen, wärmebeständigen Glasscheiben (9) verbunden sind.
- 3. Flachheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeabstrahlende Blechplatte (3) an Ober- und Unterkante mit mehreren Befestigungslaschen (8) versehen ist und daß die Endabschnitte aller Befestigungslaschen nach innen umgebogen sind, so daß sie fest an Ober- und Unterkante der zusammengefügten Glasscheiben (9) anliegen.
- 4. Flachheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden lotrechten Ränder der wärmeabstrahlenden Blechplatte (3), mit Ausnahme von anschlußfahnenartigon Anschlußgliedern (2), in feste Anlage an die beiden lotrechten Randkanten der zusammengefügten Glasscheiben herumgebogen sind.
- 5. Flachheizkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten jedes Anschlußglieds (2) je ein flacher, hoch leitfähiger Metallstreifen (7) befestigt ist, welcher eine Überhitzung der mit Schlitzen (6) versehenen Abschnitte des Anschlußglieds verhindert und seine mechanische Festigkeit erhöht.
- 6. Flachheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Radiatoranordnung mehrere elastische Glieder (19) angeordnet sind, welche die Radiatoranordnung gegenüber den Einflüssen von Schwingungen und Stoßen isolieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742448618 DE2448618C3 (de) | 1974-10-11 | 1974-10-11 | Flachheizkörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742448618 DE2448618C3 (de) | 1974-10-11 | 1974-10-11 | Flachheizkörper |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2448618A1 DE2448618A1 (de) | 1976-04-15 |
DE2448618B2 DE2448618B2 (de) | 1979-06-28 |
DE2448618C3 true DE2448618C3 (de) | 1980-03-06 |
Family
ID=5928119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742448618 Expired DE2448618C3 (de) | 1974-10-11 | 1974-10-11 | Flachheizkörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2448618C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6037574A (en) * | 1997-11-06 | 2000-03-14 | Watlow Electric Manufacturing | Quartz substrate heater |
DE102016113815A1 (de) * | 2016-07-27 | 2018-02-01 | Heraeus Noblelight Gmbh | Infrarotflächenstrahler und Verfahren zur Herstellung des Infrarotflächenstrahlers |
-
1974
- 1974-10-11 DE DE19742448618 patent/DE2448618C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2448618A1 (de) | 1976-04-15 |
DE2448618B2 (de) | 1979-06-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3789723T2 (de) | Thermische Schutze für PTC-Elemente. | |
DE3837562C2 (de) | Flächenelement für einen beheizbaren Hohlraumboden | |
DE68918579T2 (de) | Nachgiebiger stift mit verbesserter anpassungsfähigkeit. | |
EP0379873B1 (de) | Vorrichtung zum Erhitzen von Gasen | |
EP1432287B1 (de) | Elektrische Heizvorrichtung mit Gehäuse | |
DE3222466C2 (de) | Ofenkammer für ein Kochgerät | |
DE3716996A1 (de) | Verformungselement | |
EP0379874B1 (de) | Halteteil für PTC-Elemente | |
DE1540154B2 (de) | In dem loch einer platte aus hartem, sproedem und nur schwach elastischem werkstoff befestigter elektrischer anschlusstift | |
DE1948925B2 (de) | Verbindungsanordnung für Druckschaltungskarten | |
DE3042420A1 (de) | Elektrischer heizkoerper mit ein oder mehreren flachen, quaderfoermigen heizelementen | |
CH704363A1 (de) | Verbundprofil für Fenster, Türen und Fassaden sowie Verfahren zu dessen Herstellung. | |
DE3423967A1 (de) | Profilelement | |
DE2448618C3 (de) | Flachheizkörper | |
DE2644297C2 (de) | Abstandshaltergitter für Brennstäbe von Kernreaktorbrennelementen | |
CH648888A5 (de) | Hinterlueftete isolierfassade. | |
DE19921144B4 (de) | Heizkörper | |
EP1523069A1 (de) | Kontaktfeder für einen Antennenverstärker | |
DE2630697A1 (de) | Flachsicherung | |
DE9415079U1 (de) | Einpreß-Federleiste | |
DE1759289A1 (de) | Bauelementensatz fuer eine Wand- oder Deckenverkleidung | |
DE60014480T2 (de) | Elektronikgehäuse | |
CH630435A5 (en) | Grating | |
DE2520942C2 (de) | Zwischenkeil fuer eine kabelringklemme | |
DE3331619C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZEL, W., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |