DE2448315A1 - Notlaufring fuer luftbereifungen - Google Patents

Description

• Notlaufring für Luftbereifungen Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Notlaufring für Luftbereifungen von Fahrzeugen mit einer am äußeren Umfang befindlichen Profilierung und einer Abflachung an einer Stelle des Umfangs.
• Durch die vorgenannte Profilierung des Notlaufringes soll verhindert werden, daß in den eigentlichen Reifen eingedrungene Fremdkörper, z.B. Nägel unmittelbar den Körper des Notlaufringes berühren und damit beschädigen können. Darüber hinaus sind die vorerwähnten Abflachungen des am äußeren Umfang befindlichen Profils vorgesehen, um dann einen unrunden Ablauf des Notlaufringes herbeizuführen, wenn der Luftreifen defekt geworden ist und sich dabei auf dem Notlaufring abstützt. Dieser Ablauf wird vom Fahrer des Fahrzeuges durch die dabei entstehenden rhythmischen Erschütterungen sofort festgestellt.
• Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannten pneumatischen Notlaufringe so zu verbessern, daß an den Stellen der Profilabflachung ein Schutz gegen Eindringen von Fremdkörpern entsteht, zugleich jedoch ein ausgewuchteter Rundlauf des Notlaufringes insbesondere dann sichergestellt ist, wenn der Notlaufring noch nicht wirksam geworden ist.
• Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß der Notlaufring im Bereich seiner Profilabflachung mit einer Verstärkungseinlage versehen, die ein gegenüber dem Werkstoff für den Notlaufring größeres spezifisches Gewicht aufweist.
• Diese Verstärkungseinlage kann aus einem Geflechtl aus Blechen oder Platten bestehen in der Weise, daß sie einmal ihre Aufgabe als Durchdringungsschutz ausführen, darüber hinaus aber auch bewirken kann, daß Unwuchten ausgeschlossen sind, die auf die Profilabflachung des Notlaufringes zurückzuführen sind.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 einen radialen Teilschnitt durch ein luftbereiftes Fahrzeugrad für ein Straßenfahrzeug, Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch einen Notlaufring für die Bereifung gemäß Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III von Fig. 2.
• Die Tiefbettfelge des Fahrzeugrades ist mit 1 bezeichnet. Hierauf befindet sich ein Luftreifen 2, der in üblicher Weise mit seinen Wulstpartien die Tiefbettfelge 1 berührt.
• Im Tiefbett zwischen den beiden Wülsten des Reifens 2 befindet sich ein sich über den Umfang des Rades erstreckender, unter Uberdruck stehender, im wesentlichen aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen bestehender Notlaufring 3, der nahe an seiner seinem Hohlraum zugekehrten Fläche mit einem Textilgewebe 4 bewehrt sein kann.
• Am äußeren Umfang des Notlaufringes 3 ist dieser mit einem ebenfalls aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen bestehenden Laufring 5 versehen, dessen Wandstärke im Mittel gleich ist oder größer als die Wandstärke des Körpers für den Notlaufring. Dieser Laufring 5 ist profiliert und ebenso wie ein normaler Reifenlaufstreifen mit Profilelementen in Form von Blöcken, Rippen oder dergl. versehen.
• Diese Profilierung ist mit 6 bezeichnet.
• Der Notlaufring 3 ist an einer Stelle mit einer entlang einer Sekante verlaufenden Abflachung 7 versehen, die in Querrichtung des Notlaufringes 3 gesehen etwa parallel zur Rotationsachse des Fahrzeugrades verläuft.
• Zwischen der die Abflachung 7 bildenden Außenfläche und dem Textilgewebe 4 ist innerhalb der Wandung des Notlaufringes 3 eine Verstärkungseinlage in Form eines einlagigen Drahtgeflechtes 8 vorgesehen, das sich gemäß Fig. 3 im wesentlichen über die Breite der Abflachung 7 erstreckt und aus Gründen der besseren Verankerung kurz über die Abflachung 7 hinaus in die Laufstreifenbereiche geführt ist, die sich an die Abflachung 7 anschließen.
• Durch die Abflachung 7 ergeben sich beim Defektwerden des Reifens 2 und der dann eintretenden Abstützung des Reifens 2 auf dem Notlaufring 3 Erschütterungen, die vom Fahrer des Fahrzeuges sofort wahrgenommen werden.
• Damit evtl. in den Reifenhohlraum eingedrungene Fremdkörper, also z.B. Nägel nicht auch an den Stellen der Abflachung 7 den Notlaufring 3 zerstören können, ist das Drahtgewebe 8 vorgesehen, das somit als Durchdringungsschutz dient. Gleichzeitig erfüllt es jedoch die Aufgabe eines Unwuchtausgleichs, der ebenfalls durch die Abflachung 7 bedingt ist.
• Anstelle des Drahtgeflechtes 8 können andere Verstärkungseinlagen, z.B. Cordgewebebahnen aus Stahlseilen oder dergl. verwendet werden.
• Auch ist die Erfindung nicht an die kreisringförmige Querschnittsform des Notlaufringes gemäß Fig. 1 und 3 gebunden. Der Notlaufring kann vielmehr auch andere Querschnittsformen haben, so - ebenso wie der Luftreifen 2 - eine etwa U-förmige Querschnittsform und sich dann über seine innengelegenen Ränder entweder am Luftreifen 2 oder auf der Felge 1 abstützen. In allen Fällen ist jedoch eine Profilierung am äußeren Umfang des Notlaufringes vorgesehen und weiterhin eine,gegebenenfalls auch mehrere Abflachungen, welche den schon genannten Zweck des Signalisierens eines Reifenschadens erfüllen sollen.

Claims (3)

1. Ansprüche:

   neumatischer Notlaufring für Luftbereifungen von Fahrzeugen mit einer am äußeren Umfang befindlichen Profilierung und einer Abflachung an einer Stelle des Umfangs, dadurch gekennzeichnet, daß der Notlaufring (3) im Bereich seiner Profilabflachung (7) mit einer Verstärkungseinlage (8) mit einem gegenüber dem Werkstoff für den Notlaufring größeren spezifischen Gewicht versehen ist.
2. 2. Notlaufring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verstärkungseinlage (8) über die gesamte Breite und den gesamten Umfangsabschnitt der Abflachung (7) erstreckt.
3. 3. Notlaufring nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verstärkungseinlage geringfügig über die Abflachung (7) hinaus in den nicht abgeflachten Teil der Profilierung (6) erstreckt.