DE2447921A1 - Vorrichtung zum raeumen von flaechen, insbesondere forstflaechen - Google Patents

Vorrichtung zum raeumen von flaechen, insbesondere forstflaechen

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DE2447921A1
DE2447921A1 DE19742447921 DE2447921A DE2447921A1 DE 2447921 A1 DE2447921 A1 DE 2447921A1 DE 19742447921 DE19742447921 DE 19742447921 DE 2447921 A DE2447921 A DE 2447921A DE 2447921 A1 DE2447921 A1 DE 2447921A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/08Felling trees
    • A01G23/093Combinations of shearing, sawing or milling apparatus specially adapted for felling trees

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Rahmen von Flachen, insbesondere Forstflachen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung fiir ein selbstfahrendes Nutzfahrzeug wie einen Schlepper o.dgl. zum Räumen von Flächen, insbesondere abgeholzten Forstflächen, mit mindestens zwei sich unter gegenseitigem horizontalen Abstand von einem schildartigen Rahmen nach vorn und im Winkel zur horizontalen nach unten erstreckenden Räumzinken.
  • Derartige auch als Räumschlide bzw. Forst-Raumschilde bezeichnete Vorrichtungen, die üblicherweise an einen Frstschlepper oder ein anderes geeignetes Nutzfahrzeug angebaut werden können, sind zum Flächenräumen von insbesondere abgeholzten Forstflächen bzw. Kahlschlägen bekannt.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die Räumzinken im Winkel zur Horizontalen, und zwar sich schräg nach vorn und unten erstreckend, fest an dem schildartigen Rahmen o.dl. befestigt.
  • Kommt es während des Betriebes zu großen Widerstandskräften -was beispielsweise häufig dann der Fall ist, wenn eine oder mehrere der Räumzinken mit einem noch fest im Boden verankerten Baumstvmpf in Eingriff kommen -, so werden die zulässigen Beanspruchungen der Vorrichtung an zahlreichen Stellen überschritten. Insbesondere kommt es hierbei zu beachtlichen Beschädigungen der hydraulischen Einrichtungen, der Getriebe etc.
  • Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Räumvorrichtungen dieser Art besteht darin, daß die Arbeitslestung, dh.
  • also die mit der Vorrichtung je Zeiteinheit räumbare Fläche, zu gering ist. Dieses ergibt sich nicht nur aufgrund der bei Beschädigungen auftretenden Ausfallzeiten, sondern auch standig durch die aufgrund der vorstehend beschriebenen Eonstruktion zwangsläufig erforderliche umständliche Arbeitsweise.
  • Denn die Bedienungsperson des Nutzfahrzeuges muß bei einem Eingriff der Räumzinken mit beispielsweiseBaumstümpfen o.dgl., die beim Räumen nicht mit geräumt werden können (und sollen), die Vorrichtung mittels der hierfür vorhandenen Hydraulik anheben, das Hindernis überfahren und die Vorrichtung sodann wieder hydraulisch absenken. Diese Arbeitsweise führt aber ersichtlich insbesondere bei vormals engem Baumstand zu beachtlichen Beeinträchtigungen der Räumarbeit. Die Arbeitsweise ist mithin sehr zeitaufwendig und kann darüber hinaus sogar auch noch einen Eingriff von Hand erforderlich machen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Vorrich-tungen der eingangs beschriebenen Gattung unter Vermeidung ihrer Nachteile zu verbessern, und eine derartige Vorrichtung zu schaffen, mit welcher nicht nur die oben beschriebenen Beschädigungen aufgrund der Uberbeanspruchung praktisch vollständig zu vermeiden sind, sondern mit der darüber hinaus auch eine ganz erhebliche Vergrößerung der zeitlichen Flächenräumleistung ermöglicht wird.
  • Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß jeder Räumzinken bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes einer auf ihn einwirkenden Widerstandskraft aus seiner normalen Arbeitsstellung (Normalstellung) um eine horizontale Achse begrenzt schwenkbar ist, und daß mindestens ein Rückstellmittel vorgesehen ist, durch welches ein aus seiner Normalstellung ausgelenkter Räumzinken bei einem Absinken der Widerstandskraft in (Richtung auf) seine Normalstellung selbsttätig zurückzubewegen ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in an sich bekannter Weise vorzugsweise mehr als zwei Räumzinken, vorzugsweise vier Re:llmzinken, vorgesehen, wobei jeder Räumzinken unabhängig von den anderen Zinken schwenkbar sein soll, und wobei weiterhin ein solches "Schwenken" nicht nur in der einen Richtung, sondern bevorzugt in beiden Richtungen aus der Normalstellung heraus möglich sein soll.
  • Die maximale Schwenkbewegung bzw. der maximale Schwenkwinkel jedes Räumzinkens ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung durch einen Anschlag begrenzt, wobei dieser Anschlag gemäß einer weiteren Ausgestaltung elastisch ausgebildet sein soll und somit gleichzeitig - zumindest "hilfsweise", d.h.
  • also zur Unterstützung eines anderen Rückstellmittels - als Rückstellmittel wirken kann.
  • Als (Haupt-)Rückstellmittel ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung eine um eine im wesentlichen horizontale.Achse schwenkbare Kurvenscheibe vorgesehen, an deren unterem Randabschnitt der betreffende Räumzinken vorzugsweise befestigt ist.
  • In weiterer Ausgestaltung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Fxurvenscheibe an einem mit Abstand zu der Befestiangsstelle des Rärnnzinkensliegenden Randabschnitt eine Einbuchtung für ein mit dem Rand der Kurvenscheibe zusammenwirkendes, kraftbeaufschlagtes und nachgiebiges Haltemittel aufweist, welches bevorzugt in der Art einer Rolle ausgebildet sein kann. Die Eraftbeaufschlagung des Haltemittels kann zweckmäßigerweise mittels einer pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit erfolgen, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn diese Eolben-Zglinder-Einheit von der Luftversorgung des Nutzfahrzeuges zu speisen ist.
  • Die Kurvenscheibe ist bevorzugt derart ausgebildet, daß der radiale Abstand zwischen ihrer Schwenkachse und ihrem Rand von ihrer Einbuchtung aus über einen bestimmten Winkelabschnitt nach beiden Selten hin stetig zunimmt, wobei der Winkelabschnitt zweckmäßigerweise mindestens so groß sein kann wie der maximale Schwenkwinkel des Räumzinkens.
  • Parallel zu dem kraftbeaufschlagten Haltemittel kann in weiterer Ausbildung der Erfindung ein Stoßdämpfer angeordnet sein, dessen einer Endabschnitt gelenkig mit dem Rückstellmittel verbunden ist, und dessen anderer Endabschnitt am Rahmen angelenkt ist.
  • Die Erfindung und bevorzugte Aus gestaltungen der Erfindung sind nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Räumvorrichtung für Forstflächen gemäß der Schnittlinie I-I in Fig. 2; Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II in Fig. gesehen; Fig. 3 einer. Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 2 in Richtung der Schnittlinie III-III gesehen; und Fig. 4 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung der Kolben-Zylinder-Einheiten für die Räumzinken und deren Luftversorgung.
  • Die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung für ein nicht dargestelltes selbstfahrendes Nutzfahrzeug wie einen Forstschlepper o.dgl. zum Räumen von Forstflächen. Die Vorrichtung besitzt einen Rahmen 1 mit horizontal verlaufenden, aus Rohrprofilen bestehenden Querholmen 2 und 3 sowie mit vier im wesentlichen vertikal verlaufenden Längaholinen 4 und 6, von denen die Längsholme 4 den Rahmen 1 außen begrenzen, während die Längsholme 6 zur Mitte liegen. Die Holme 4, 6 stehen in gegenseitigem Abstand zueinander, wie aus Fig. 2 erkennbar ist, wobei die Gesamtanordnung symmetrisch zur Mittellinie 7 ausgebildet ist.
  • An den Längsholmen 6 befinden sich jeweils obere Befestigungsstege 8 sowie untere Befestigungsstege 9, mit denen der -Bahmen 1 und damit die gesamte Vorrichtung an dem NutzfahrzeuOr zu befestigen ist. Hierfür weisen die Befestigungsstege 8 und 9 Bohrungen 11 auf, in denen nicht gezeichnete Buchsen für nicht gezeichnete Befestigullgsbolzeil angebracht sind.
  • Die Vorrichtung ist mit vier Räumzinken 12 versehen (s. Fig. 1 und 2), von denen in Fig. 2 aufgrund der gewählten Schnittdarstellung nur drei Räumzinken 12 zu sehen sind. Aufgrund der symmetrischen Ausbildung der Vorrichtung läßt sich jedoch der vierte Räumzinken 12 gedanklich leicht ergänzen.
  • Die vier Räumzinken 12 stehen - wie aus Fig. 2 ersichtlich ist - unter gegenseitigem horizontalen Abstand und erstrecken sich im Winkel zur Horizontalen nach vorn und unten (s. Fig. 1).
  • Sie sind derart angeordnet, daß sie unabhängig voneinander bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes einer auf sie einwirkenden Widerstandskraft aus ihrer normalen Arbeitsstellung um eine horizontale Achse 13 begrenzt schwenkbar sind. Bei der Widerstandskraft kann es sich um eine Kraft KW handeln (s.
  • Fig. 1), deren senkrecht auf den Räumzinken 12 einwirkende Komponente K5 eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung um die Schwenkachse 13 veranlassen kann, wenn diese Kraft bzw. Kraftkomponente bei einer Vorschubbewegung in Richtung des Pfeiles 14 (Fig. 1) den besagten Grenzwert überschreitet, so daß es im Extremfall zu einer Grenzschwenkstellung 12' kommen kann, wie sie in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist.
  • Um due Räumzinken 12 jeweils selbsttätig in ihre Nor.malstellu-rg bzw. bei Anhalten einer Widerstandskraft Kw in Richtung auf ihre Ncrmalstellung zurückbewegen zu können, ist für jeden Räumzinken 12 ein als Kurvenscheibe 16 ausgebildetes Rückstellmittel vorgesehen.
  • Jeder Räumzinken 12 ist am unteren Abschnitt seiner Kurvenscheibe 16 mittels Schrauben 17 fest angeordnet. Die Ktrvenscheiben 16 sind um die Schwenkachse 13 drehbar. Sie stimmen bezüglich ihrer Abmessungen jeweils überein, so daß es ausreicht, die Kurvenscheiben anhand einer Kurvenscheibe 16 zu beschreiben.
  • Wie insbesondere aus Fig 1 ersichtlich ist, weist jede Kurvenscheibe 16 an einem mit Abstand zur Befestigungsstelle (bei 17) des Räumzinkens 12 liegenden RandabsUhnitt eine Einbuchtung 18 für ein als Rolle 19 ausgebildetes, mit dem äußeren Rand der Kurvenscheibe 16 zusammenwirkendes, kraftbeaufschlagtes, nachgiebiges Haltemittel auf.
  • Die Kraftbeaufschlagung der als Haltemittel ausgebildeten Rollen 19 erfolgt jeweils durch eine pneumatische Kolben-Zylinder-Einhelt 21, die von der Luftversorgung des Nutzfahrzeuges gespeist ist, wie nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 4 noch weiter erläutert ist.
  • Der radiale Abstand zwischen der Schwenkachse 13 der Kurvenscheibe 16 und dem Rand der Kurvenscheibe 16 nimmt von der Einbuchtung 18 aus über einen Winkelabschnitt 22 (s. Fig. 1) stetig zu, wobei dieser Winkelabschnitt im wesentlichen dem maximalen Schwenkwinkel entspricht. Zur anderen, in Figur links liegenden Seite ist die Kurvenscheibe 16 entsprechend ausgebildet, da die Räumzinken jeweils in beiden Richtungen aus ihrer Normalstellung heraus schwenkbar sein sollen. Der entsprechende Winkelabschnitt 23 ist jedoch kleiner, da man bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen geringeren maximalen Schwenkwinkel für ein Schwenken nach vorn als ausreichend angesehen hat.
  • Zusätzlich zu der Kolben-Zylinder-Einheit 21 greift an jeder Kurvenscheibe 16 ein Stoßdämpfer 24 an (s. Fig. 1), dessen einer Endabschnitt gelenkig mit der Kurvenscheibe 16 verbunden ist, und dessen anderer, oberer Endabschnitt am Querholm 2 des Rahmens 1 angelenkt ist.
  • Der maximale Schwenkwinkel 22 jeder Kurvenscheibe 16 und damit jedes Räumzinkens 12 ist durch einen als elastischer Puffer 26 ausgebildeten Anschlag begrenzt. Dieser Anschlag 26 ist in der der besseren ÜbersIcht halber nicht in allen Einzelheiten dargestellten Fig. 2 (rechts) sowie ebenfalls in Fig. 1 schematisch eingezeichnet, wobei die schematische Widerlagerfläche für den elastischen Anschlag 26 Teil des Rahmens 1 ist.
  • Fig. 4 zeigt eine Fig. 2 entsprechende Darstellung, die ebenfalls die Vorrichtung nur z.T. darstellt und im wesentlichen ihre Luftversorgung zeigt. In Fig. 4 sind die vier Kolben--7.ylinder-Einheiten 21 zu sehen, an deren unteren Endabächnitten in Fig. 4 fortgelassene Zwischenstücke 27 (s. Fig. 1) angelenkt werden, an deren unteren Endabschnitten wiederum jeweils die mit der jeweiligen Kurvenscheibe 16 zusammenwirkende Rolle angeordnet ist. Die Kolben-Zylinder-Einhei-ten 21 stehen über eine Leitung 28 miteinander in Verbindung, welche von einem an die tuftversorgung des Nutzfahrzeuges angeschlosseen Vorratsbehältnis 29 gespeist wird. Ein Rückschlagventil 30 sorgt dafür, daß der beim Zurückschlagen eines Räumzinkens 12 gegenüber dem normalen Betriebsdruck von z.B. 7 bar auftretende höhere Druck von z.B. 10 bar nicht ins Nutzfahrzeug zurückschlägt, sondern den anderen Räum inken zur Verfügung steht. Ein Überdruckventil 31 spricht dann an, wenn gleichzeitig zwei oder mehr Re.umzinken zurückschlagen und demgemäß ein entsprechend höherer tberdruck auftritt.
  • Kommt es beim Betrieb der Räumvorrichtung, d.h. also bei einer Vorschubbewegung in Richtung des Pfeiles 14 (Fig. 1) zu einer Widerstandskraft KW, die einen bestimmten Wert überschreitet, so bewirkt das aufgrund der Kraftkomponente K5 aufvretende Drehmoment um die Schwenkachse 13, daß die Haltekraft der Rolle 19 in der Einbuchtung 18 der Kurvenscheibe 16 überschritten wird, so daß es zu einem Auswandern der Rolle 19 aus der Einbuchtung 18 kommt. Aufgrund des stetig zunehmenden Radialabstandes des Randes der Kurvenscheibe 16 zur Schwenkachse 13 ergibt sich jeweils eine auf die normale Ruhestellung gemäß Fig. 1 zurückgerichtete Rückstellkraft, so daß die Rolle 19 später aufgrund der von der Kolben-Zylinder-Einheit 21 hervorgrufenen Druckkraft wieder auf die Einbuchtung 18 hin bzw.
  • in diese hinein zurückbewirkt wird.
  • Wie weiterhin aus Fig. 1 erkennbar ist, kann es bei sehr gro-Ben Widerstandskräften zu einer Auslenkung eines oder mehrerer Räumzinken 12 um annähernd 90° kommen. Diese Auslenkung wird durch den elastischen Arschlag 26 begrenzt, der dann auch seinerseits für eine bestimmte Rückstellkraft sorgt und mithin gleichsam ein zweites Rückstellmittel darstellt.
  • Ein entsprechender Vorgang spielt sich ab, wenn auf einen Räumzinken 12 bei einer Vorschubbewegung entgegen dem Pfeil 14 eine Widerstandskraft einwirkt, die der in Fig. 1 eingezeichneten Widerstandskraft EW bzw. deren Komponente KS entgegengerichtet ist. Auch in einem solchen Fall kommt es seibsttätig zu einer Rückbewegung in die normale Arbeitsstellung, wie dieses erwünscht ist.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Räumvorrichtung liegt darin, daß irgendwelche schädlichen Rückwirkungen aufgrund besonders großer Widerstandskrafte, beispielsweise bei einem Ineingriffkommen eines oder mehrerer Räumzinken 12 mit einem Baumstumpf, nicht auftreten, so daß Getriebeschäden, Schäden der Hydraulik, der Pneumatik etc. vermieden sind. Außerdem kann sich aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung eine Vergrößerung der Arbeitsleistung bis zu 50 % und mehr ergeben verglichen mit Vorrichtungen, bei denen die Räumzinken 12 fest am Räumschild bzw. am Rahmen angeordnet sind, da beim Räumen keine sonderliche Rücksicht auf irgendwelche Hindernisse genommen werden muß. Vielmehr kann die Bedienungsperson des Nutzfahrzeuges die zu räumende Fläche zügig überfahren, ohne ständig irgendwelche Ausweichmannöver machen zu müssen, und ohne daß es zu einem Festfahren kommen kann.
  • Vorrichtung zum Räumen von Flächen, insbesondere Forst flächen BEZUGSZEICHENLISTE (LIST OF REFERENCE NUMERALS) 1 Rahmen 1 2 Querholm (oberer-) (von 1) 3 Querholm (unterer-) Ton 1) 4 Längsholme (äußere-) (von 1) 4 5 -6 Längsholme (mittige-) (von 1) 6 7 Nittellinie (von 1) 7 8 Befestigungsstege (obere-) 8 9 Befestigungsstege (untere-) 10 - 10 11 Bohrungen - 11 12 Räumzinken n ~ 12 13 Schwenkachse (von 12) 13 14 Pfeil (Vorschubbewegung) 14 15 - - 15 16 Kurvenscheibe (=Rückstellmittel) 16 17 Schrauben 17 18 Einbuchtung (von 12; für 19) 18 19 Rolle 19 20 - 20 21 Kolben-Zylinder-Einheiten 21 22 Winkelabschnitt (von 16) 22 23 Winkelabschnitt (von 16) 23 24 Stoßdämpfer 24 25 - 25 26 Anschläge (für 12) 26 27 Zwischenstücke (unten an 21) 27 28 Leitung (Luft-) (für 21) 28 29 Vorratsbehälter (Luft-) 29 30 Rückschlagventil 30 31 Überdruckventil 31

Claims (15)

  1. Ansprüche Vorrichtung für ein selbstfahrendes Nutzfahrzeug wie einen Schlepper o.dgl. zum Räumen von Flachen, insbesondere abgeholzten Forstflächen, mit mindestens zwei sich unter gegenseitigem horizontalen Abstand von einem schildartigen Rahmen nach vorn und im Winkel zur Horizontalen nach unten erstreckenden Räumzinken, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Räumzinken (12) bei Uberschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes einer auf ihn einwirkenden Widerstandskraft (Kw bzw. ES) aus seiner normalen Arbeitsstellung um eine horizontale Achse (13) begrenzt schwenkbar ist, und daß mindestens ein Rückstellmittel (16; 26) vorgesehen ist, durch welches ein aus seiner Normalstellung ausgelenlrter Räumzinken (12') bei einem Absinken der Widerstandskraft (KW bzw. Ks) in (Richtung auf) seine Normalstellung selbsttätig zurückzubewegen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise mehr als zwei Räumzinken (12) vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Räumzinken (12) unabhängig von den anderen Räumzinken (12) der Vorrichtung schwenkbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumzinken (12) jeweils in beiden Richtungen aus ihrer Normalrichtung schwenkbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der maxlmâle Schwenkwinkel (22 bzw. 23) jedos Räumzin:ens (12) durch einen Anschlag (26) begrenzt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (26) elastisch ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher3ehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellmittel (16) eine um eine im wesentliche horizontale Achse (13) schwenkbare Kurvenscheibe (16) ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumzinken (12) jeweils am unteren Endabschnitt der Kurvenscheibe (16) befestigt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (16) jeweils an einem mit Abstand zu der Befestigungssßelle (17) des Räumzinkens (12) liegenden Randabschnitt eine Einbuchtung (18) für ein mit dem Rand der Kurvenscheibe (16) zusammenwirkendes, kraftbeaufschlagtes, nachgiebiges Haltemittel (19) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel eine Rolle (19) ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftbeaufschlagung des Haltemittels (19) durch eine pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit (21) erfolgt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheit (21) von der Luftversorgung des Nutzfahrzeuges gespeist ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand zwischen der Schwenkachse (13) der Kurvenscheibe (16) und dem Rand der Kurvenscheibe (16) von der Einbuchtung (18) aus über einen Winkelabschnitt (22 bzw. 23) nach beiden Seiten hin stetig zunimmt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelabschnitt (22 bz. 23) dem maximalen Schwenkwinkel entspricht.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem kraftbeaufschlagten Ilaltemittel (19) ein Stoßdämpfer (24) angeordnet ist, dessen einer Endabachnitt gelenkig mit dem Rückstellmittel (16) verbunden ist, und dessen anderer Endabschnitt am Rahmen (1) angelenkt ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3039552A1 (de) * 1974-07-08 1982-05-19 Josef Willibald, Maschinenfabrik, 7771 Frickingen Forst-mulchgeraet mit einer dem schlegelwerk zugeordneten zufuehreinrichtung
US5154239A (en) * 1991-06-10 1992-10-13 Harrell Equipment Company, Inc. Reversible plow with spring-biased trip shanks
DE29722403U1 (de) * 1997-12-18 1998-02-26 Straub, Johann Baptist, 88239 Wangen Bagger
FR2900021A1 (fr) * 2006-04-19 2007-10-26 Yannick Megret Accessoire adaptable a l'extremite d'un bras de manipulation d'un engin du type pelleteuse ou analogue et comportant une griffe en forme de rateau

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DE29722403U1 (de) * 1997-12-18 1998-02-26 Straub, Johann Baptist, 88239 Wangen Bagger
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