DE244711C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet der in der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführung beispielsweise dargestellte Gerüsthalter.
Es zeigen:

Fig. ι eine Seitenansicht,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B,

Fig. 3 eine größere Darstellung von oben gesehen,
ίο Fig. 4 einen fertig befestigten Gerüsthalter,

Fig. 5 die Lage des Halters bei Beginn der Befestigung.

Der neue Gerüsthalter besteht im wesentlichen aus der U-Eisenschiene a als Trageisen mit dem vorderen aufgebogenen Teile b, der beweglichen Anschlußklammer c, der Strebe d und dem Haken e mit der Kette f.

Um den Gerüsthalter zu benutzen, wird, wie in Fig. 5 dargestellt, die Klammer c mit der Spitze leicht an die Gerüststange g in der gewünschten Höhe angedrückt und alsdann die Kette um die Klammer wie auch um die Gerüststange g geschlungen und mit dem der Stärke der Gerüststange entsprechenden, dem Haken e zunächst befindlichen Kettengliede in diesen eingehängt. Alsdann wird das Trageisen aus der in Fig. 5 gezeigten Stellung in die wagerechte, wie Fig. 1 und 4, gebracht und die Strebe ä an die Gerüststange g angesetzt. Durch die Aufwärtsbewegung des Trageisens wird die in dem Haken e eingehängte Kette f angespannt und dadurch die Klammer c fest in das Holz eingedrückt sowie gleichzeitig auch die Spitze der Strebe d in das Holz g gedrückt und dadurch das Festhalten des Gerüsthalters erzielt.

Auf das Trageisen werden die bekannten Gerüstdielen h in üblicher Weise gelegt. Je größer die Belastung ist, um so mehr drückt sich auch die Spitze der Stütze d in das Holz ein und vermehrt die Sicherheit gegen das Abrutschen des Gerüsthalters.

Dieser neue Gerüsthalter zeichnet sich durch seine Einfachheit aus und bewirkt bei seiner Verwendung eine große Zeitersparnis bei der Aufstellung und der Niederlegung der Gerüste.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Konsolförmiger Gerüsthalter aus gelenkig verbundenen Trag- und Strebeeisen und einer an das Trageisen hinten angelenkten Anschlußklammer, dadurch gekennzeichnet, daß am Trageisen (α) vor der Anschlußklammer (c) eine Kette (f) mit einem Ende befestigt ist, die bei gesenkter Lage des Trageisens um den Rüstbäum und die in ihn eingeschlagene Anschlußklammer geschlungen und mit dem freien Ende an das Trageisen angehakt, beim Hochdrehen des Trageisens und Eindrücken der Strebe (d) in den Baum festgespannt wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.