DE244559C - - Google Patents

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DE244559C
DE244559C DE1911244559D DE244559DD DE244559C DE 244559 C DE244559 C DE 244559C DE 1911244559 D DE1911244559 D DE 1911244559D DE 244559D D DE244559D D DE 244559DD DE 244559 C DE244559 C DE 244559C
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DE1911244559D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/12Evaporators with vertical tubes and forced circulation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

AISERLICHES
PATENTAMT.
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Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verdampfungsapparate und bezweckt eine Vermehrung und Beschleunigung des Wärmedurchganges in den Heizflächen sowie eine Beschränkung der Inkrustation der Heizrohre auf ein möglichst geringes Maß. Zur Erreichung dieses Zieles kommen die bekannten Grundsätze zur Anwendung, wonach Flüssigkeiten in gegebener Zeit um so mehr Wärme aufnehmen, je schneller sie über die Heizfläche bewegt werden und die schnelle Bewegung der Flüssigkeit den daraus abgeschiedenen Stoffen keine Zeit läßt, um an den Heizflächen haften zu bleiben. Beides läßt sich also gleichzeitig durch eine schnelle Zirkulation der zu verdampfenden Flüssigkeit erreichen. Schon die bekannten stehenden Verdampfer, unter dem Namen »Rillieux-Apparate« bekannt, zeigen eine zweckbewußte Einrichtung hinsichtlich der Zirkulation der zu verdampfenden Flüssigkeit. Es sind nämlich in diesen Apparaten Rohre für den Aufgang und solche für den Niedergang der zu erwärmenden Flüssigkeit vorhanden. Die Rohre für den Niedergang sind bei später gebauten Apparaten zu einer einzigen großen Mittelröhre vereinigt worden.
Ferner gibt es Verdampfungsapparate, wie die österreichischen Patentschriften 1367 und 3741 zeigen, welche geheizte Röhren besitzen, die mit dem Hauptverdampfer kommunizieren, und durch welche die Flüssigkeit mittels Transportschnecken getrieben wird. Bei diesen Apparaten wirken sich aber der künstlich erzeugte und der natürliche, durch die Heizung sich ergebende Strom teilweise entgegen. Die mit allen diesen schon bekannten Vorrichtungen erzielte Schnelligkeit der Bewegung über die Heizflächen und auch die Wirksamkeit des Verdampfens kann nun bedeutend erhöht werden, wenn man eine Anordnung für die Strömung der Flüssigkeit wählt, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet.
In Fig. ι der Zeichnung sind α die Heizrohren des Hauptheizkörpers, in welchen die Flüssigkeit aufsteigt, und b das Niedergangsrohr mit erweitertem Querschnitt. Der Ein- und Austritt des Dampfes sowie der Weg der zu verdampfenden Flüssigkeit sind durch Pfeile angedeutet. Soweit entspricht der Apparat bekannten Vorbildern.
Der Erfindung gemäß soll nun das Niedergangsrohr b nach unten fortgesetzt und in den mittleren Teil eines tiefer stehenden Nebenheizkörpers c übergeführt werden. Die senkrechten Heizrohre des letzteren sind ebenfalls von Dampf umspült und werden von der zu verdampfenden Flüssigkeit durchströmt. Dampfund Flüssigkeitswege sind auch hier durch Pfeile angedeutet.
Ist dieser Gesamtapparat gefüllt, so tritt durch die Erwärmung im Nebenkörper c eine Aufwärtsbewegung der Flüssigkeit ein, wodurch diese gezwungen wird, ihren Weg von unten nach oben durch die Heizrohre beider Körper zu nehmen. Oberhalb des Rohrbodens des oberen Heizkörpers stößt die Flüssigkeit die überschüssige Wärme als Dampf ab und
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Claims (1)

  1. strömt durch das Niedergangsrohr bis auf den Boden des Nebenkörpers abwärts, um von dort denselben Weg zu wiederholen. Durch das Tiefstellen des Nebenkörpers und den langen Weg der Flüssigkeit über die Heizflächen wird erreicht, daß die Flüssigkeit nicht nur überhitzt, sondern teilweise schon mit Dampfblasen untermischt ihre Aufwärtsbewegung mit sehr großer Schnelligkeit vollzieht. Die Wirkung kann noch gesteigert werden, wenn man für den Nebenkörper höher gespannten Heizdampf als für den Hauptkörper verwendet.
    In gewissen Fällen kann es vorteilhaft sein, nur einen Teil der zu verdampfenden Flüssigkeit durch den Nebenkörper zu führen. In diesem Falle kann man das Niedergangsrohr, wie in Fig. 2 dargestellt, mit einer Abzweigungsstelle versehen. Das Mittelrohr des Nebenverdampfers ragt alsdann mit seiner oberen Mündung in das Mittelrohr des Hauptverdampfers derart hinein, daß ein äußerer Ringquerschnitt zum teilweisen Rücktritt der Flüssigkeit zu der unteren Kammer des Haupt-Verdampfers verbleibt.
    Die Erfindung kann mit gleichem Vorteile auch für Verdampfungsapparate mit liegender Anordnung der Heizröhren Verwendung finden. Die meisten derartigen Apparate zeigen keine besondere Ausbildung des Röhrensystems für einen beabsichtigten Umlauf der die Röhren umgebenden Flüssigkeit. Beobachtungen im Betriebe zeigen aber, daß auch bei solchen Apparaten eine natürliche schwache Strömung in der Mitte von unten nach oben und an den Seitenwänden von oben nach unten stattfindet. Dies erklärt sich durch die höhere Temperatur in der Mitte infolge Abkühlung der Seitenteile durch Wärmeausstrahlung.
    In Fig. 3 ist dargestellt, wie der Nebenheizkörper auch mit einem solchen Hauptkörper mit liegendem Röhrensystem verbunden werden kann. Der Hauptverdampfer ist mit e, der Nebenverdampfer mit f bezeichnet. In der Außenwandung des Hauptverdampfers e sind oberhalb des Röhrensystems Öffnungen angebracht, an die sich zunächst taschenförmige Körper g anschließen. Von diesen führen Rohre h zu der unteren Kammer i des Neben Verdampfers. Der Verlauf der zu verdampfenden Flüssigkeit ist durch Pfeile angedeutet.
    Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist noch in Fig. 4 dargestellt. Hier ist der Nebenkörper c nicht unmittelbar unter dem Hauptkörper α angeordnet, sondern seitwärts verlegt, um den Raum unter dem Haupt- ^ körper frei zu behalten.
    Pat ε ν T-A ν SPRU CH :
    Verdampfungsapparat mit Hauptheiz- ■ körper und mit einem mit stehendem Röhrensystem versehenen Nebenheizkörper, welche der zu verdampfenden Flüssigkeit eine Umlaufbewegung in senkrechter Riehtung erteilen, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Fallrohr des oberen Hauptheizkörpers abwärts bis zu dem unteren Sammelraum des Nebenheizkörpers fortsetzt und beide untereinanderstehende Heizkörper derart verbunden sind, daß die Flüssigkeit ganz oder teilweise durch das Fallrohr fällt und in den geheizten Röhren nur aufsteigt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911244559D 1911-01-29 1911-01-29 Expired DE244559C (de)

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DE (1) DE244559C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747897C (de) * 1935-11-18 1944-10-20 Directie Van De Staatsmijnen D Verfahren zur Herstellung von Ammoniumnitrat bzw. ammoniumnitraltigen Gemischen
DE750579C (de) * 1939-06-07 1945-01-19 Wiegand Maschf Wilhelm Verdampfapparat mit Vorwaermer
DE1148524B (de) * 1957-04-01 1963-05-16 Gerhard Weidenfeld Stehender Verdampfer mit selbstregelndem Fluessigkeitsdurchlauf

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE747897C (de) * 1935-11-18 1944-10-20 Directie Van De Staatsmijnen D Verfahren zur Herstellung von Ammoniumnitrat bzw. ammoniumnitraltigen Gemischen
DE750579C (de) * 1939-06-07 1945-01-19 Wiegand Maschf Wilhelm Verdampfapparat mit Vorwaermer
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