DE2445532C2 - Gewellter umhuellter Faserlichtleiter - Google Patents
Gewellter umhuellter FaserlichtleiterInfo
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Description
Die schon seit langer Zeit theoretisch bekannte Verwendung von geleitetem Licht als Nachrichtenträger
in Ergänzung oder Ablösung der elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik hat dahin geführt, daß
neben anderen festen und flüssigen Stoffen vorzugsweise Glasfasern oder Glasfaden — jedenfalls lange dünne
biegsame künstlich erzeugte Gebilde aus Glas - als Lichtleiter benutzt werden. Die Fortschritte in der
Technologie verlustarmer Gläser und Quarze haben weiter dahin geführt, daß nach Lichtleitern begrenzter
Lauge wie z. B. für Endoskope und Übertragungj- und
Verstärkungsgeräte auch Lichtleiter unbegrenzter Länge, z. B. in Kabelform, als sogenannte Licht- oder besser
gesagt Lichtleitkabel entwickelt werden. Dabei gibt es neben blanken auch sogenannte ummantelte Lichtleiter,
bei denen ein einzelner oder ein Bündel von mehreren zylindrischen lichtdurchlässigen dielektrischen Körpern,
vorzugsweise aus Glas, in ein umhüllendes Medium mit einer anderen optischen Brechzahl eingebettet ist.
wobei die bei bestimmten Brechzahlverhältnissen mögliche Totalreflexion an der Grenze zwischen
Medien verschiedener Brechzahl ausgenutzt werden kann. In übertragungstechnischer Hinsicht wird noch
zwischen Monomode- und Multimode-Lichtleitern unterschieden.
Es ist ferner schon seit langem bekannt, Glasfaserlichtleiter unabhängig von ihrem eigenen Aufbau
einzeln oder zu mehreren gemeinsam mit einer äußeren flexiblen Schutzhülle zu umgeben oder sie wenigstens
auf einem zusätzlichen vorzugsweise bandförmigen Träger oder auch zwischen zwei solchen Trägern zu
befestigen, insbesondere aufzukleben.
Auf beiden Wegen soll mechanischen Beschädigungen der Glasfaserlichtleiter vorgebeugt werden, die
zwar, wie bekannt, eine hohe Zerreißfestigkeit, aber
nicht ausreichende Scherfestigkeit aufweisen. Als Schutzhülle und auch als Trägerbänder sind vor allem
solche thermoplastischen Kunststoffe wie Polyäthylene, Polyester, Polyamide oder auch Polyacrylate in Betracht
gezogen worden. Daneben sind für Schutzhüllen auch lackierte oder mit Harz getränkte und dann ausgehärtete
Gewebeschläuche bekannt.
Neben der dichten Auflegung der äußeren — auch mehrschichtigen — Schutzhüllen auf den oder die
Glasfaserlichtleiter sind auch Hohlräume um sie belassende Schutzhüllen bekannt, insbesondere mit
Abstand schaffenden inneren, z. B. nockenartigen, Vorsprüngen der Schutzhüllen oder mit zusätzlichen
einfachen oder auch mehrfachen Abstandfadenwendeln zwischen dem Glasfaserlichtleiter und der dann innen
glatten Schutzhülle. Zu den bekannten Hohlraumbauformen gehören ferner auch die fortlaufende Umhüllung
eines Glasfaserlichtleiters mit einer um ihn herum ausgepreßten Zellpolyäthylenschicht und die Hohlräume
belassende Anordnung von mehreren Glasfaserlichtleitern zwischen den Armen eines sternförmig
profilierten zentralen und von einer äußeren Kunststoffhülle umgebenen Kunststoffkerns.
Bei allen diesen zahlreichen bekannten Bauformen sind die Glasfaserlichtleiter möglichst gerade gestreckt
innerhalb ihrer Schutzhüllen und/oder auf ihren zusätzlichen Trägern angeordnet. Diese Anordnung
beruht offensichtlich auf dem Bemühen, Krümmungen der Glasfaserlichtleiter in einem Lichtleitkabel möglichst
zu vermeiden, um auf diese Weise die Übertragungsdämpfung zu verringern, obwohl es auf der
anderen Seite bekannt ist, daß in Abhängigkeit von den bei der Übertragung benutzten Lichtwellenlängen
Krümmungen oberhalb bestimmter, in der Größenordnung von Zentimetern liegender Krümmungsradien für
die Lichtführung unschädlich sind.
Von diesem Stand der Technik ausgehend beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, dab die bisher bekannten
Bauformen von Faserlichtleitern und insbesondere Glasfaserlichtleitern nicht befriedigen und sich daraus
die Aufgabe der Erfindung als Suche nach einer solchen ">
besseren Bauform ergibt, bei der die Faserlichileiter
einerseits möglichst frei von mechanischen Spannungen und andererseits möglichst geschützt geyen von außen
auftretende Kräfte bei der Herstellung. Verlegung und betm Betrieb von Lichtleitkabeln sind. to
Zur Lösung dieser mehrschichtigen Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Faserlichileiter
in einer hohlen rohrförmigen Schutzhülle in im Prinzip regelmäßigen an der inneren Rohrwandung in
Abständen anliegenden Wellen von solcher Wellenlänge angeordnet ist, daß die wellungsbedingten Abstrahlungsverluste
gegenüber den sonstigen faserspezifischen Dämpfungsverlusten vernachlässigbar klein sind.
Der Faserlichtleiter soll somit nicht mehr wie bisher
allgemein angestrebt möglichst gerade gestreckt in seiner Schutzhülle liegen, sondern in z. B. Sinuswellen
bildenden Windungen innerhalb des von der rohrförmigen Schutzhülle umschlossenen Hohlraumes. Bei einer
nur in einer einzigen Ebene verlaufenden Wellung liegen nur die Wellenberge des Faserliehtlehers an der
inneren Rorrwandung der Schutzhülle an. Es ist jedoch auch möglich, den Faserlichtleiier in mehreren Ebenen
zu wellen und ferner die Wellung nur periodisch regelmäßig zu gestalten. Zwischen gewellten Abschnitten
können somit auch ungewellte oder in einer anderen Ebene gewellte Abschnitte liegen.
Wie klein die Wellenlängen bzw. Makrobiegungen oder, anders ausgedrückt, die Krümmungsrad: 2η der
Wellenzüge des Faserlichtleiters gemäß der Erfindung sein dürfen, um übertragungstechnisch gegenüber den
sonstigen faserspezifischen (d. h. beispielsweise durch Mikrobiegungen, inhomogeiiiiaien oder die Werkstoffe
bedingten) Verlusten vernachlässigbar klein zu sein, läßt sich aus zwei vorveröffentlichlen Arbeiten von Dietrich
M a r c u s e ableiten, in denen er sich mit den durch Biegungen eines Faserlichtleiters bedingten Abstrahlungsverlusten
theoretisch beschäftigt hat, nämlich im Kapitel 9.6, insbesondere S. 406, des 1972 erschienenen
Buches »Light Transmission Optics« im Verlag Van Norstrand Reinhold Company, New York, und in dem
1974 erschienenen Aufsatz »Bent Optical Waveguide With Lossy Jacket« in Vol. 53. Nr. 6, S. 1079 ff, von The
Bell System Technical Journal. In diesen Arbeiten ist zwar der Versuch unternommen, die Größe der durch
Biegungen eines Faserlichtleiters bedingten Abstrahlungsverluste unter Benutzung der Größen R für den
Krümmungsradius, c/für den Faserkernradius (bzw. die halbe Breite eines Streifenleiters) und D für den
Fasermantelinnenradius und des Verhältnisses R/dbzw.
reziprok d/R zu berechnen. Es ist jedoch keine Folgerung in der Richtung gezogen worden, daß mit
einer bewußt gewollten fortlaufenden Wellung die Aufgabe gelöst werden kann, durch mechanische
Spannungen bedingte oder hervorgerufene, für die Übertragungsgüte ebenfalls schädliche Verformungen
oder Verdrehungen des Faserlichtleiters zu vermeiden.
Die rechnerische Ableitung bzw. Nachrechnung an Hand der Arbeiten von M a reu se ergibt, daß die
biegungsbedingten Abstrahlungsverluste dann gegenüber den faserspezifischen Dämpfungsverlusten vernachlässigbar
klein bleiben, wenn die Relation zwischen Fasermantelradius D und Faserkernradius d nach der
Formel (D- d)/d gleich oder vorzugsweise größer als 3
(d. h. möglichst groß) ist und ferner das Verhältnis von
Faserkernradius d zu Krümmungsradius R gemäß J/R
gleich oder vorzugsweise kleiner als 10 J (d.h. möglichst klein) ist.
Einige Zahlenbeispiele sollen diese Bedingungen erläutern. Für handelsübliche Fasern mit einem
Kernradius d zwischen 10 und 15 um und bei einem
Mantelinnenradius D zwischen 60 und ΙΟΟμιτι ergaben
sich einerseits für die Relation (D—dJ/dW/zne zwischen
3 und 9. Wenn man andererseits von einem Faserkernradius d von 10 μσι ausgeht, muß der Krümmungsradius R
größer als 10 mm sein, damit das Verhältnis d/R kleiner als 10-1 ist. Das bedeutet, daß die Wellenlänge der
erfindungsgemäß vorgesehenen Wellung in Anbetracht der bei Faserlichtleitern möglichen kleinen Dimensionen
in Zentimetergrößenordnung liegen kann. Allgemein gilt, daß sich die Abstrahlungsverluste für
steigendes (D~d)/d bei konstantem d/R zu immer kleineren Werten verschieben. Die biegungsbedingten
Abstrahlungsverluste liegen bei den angegebenen Zahlenwerten wesentlich unter 1 dB/km. Bei Berücksichtigung
der realisierbaren Brechungsindexwerte lassen sich brauchbare Lichtleitkabel mit Gesamtverlusten
in der Gegend von 2 bis 3 dB/km herstellen, denen gegenüber die biegungsbedingten Abstrahlungsverluste
infolge der Wellung tatsächlich vernachlässigbar klein sind, weil sie wesentlich unter 1 dB/km liegen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Faserlichtleiter in ihrer gewellten
Form in der hohlen rohrförmigen Schutzhülle fortlaufend oder in Abständen zusätzlich festgelegt sind. Bei
fortlaufender Festlegung können die Faserlichtleiter z. B. auf, wie zuvor erwähnt, an sich bekannten
bandförmigen Trägern befestigt sein, die ungefähr so breit sind wie die Rohrinnendurchmesser. Die Festlegung
der gewellten Faserlichtleiter in Abständen kann z. B. mittels in das Schutzhüllenrohr eingedrückter oder
an seiner Innenwandung in, wie zuvor erwähnt, an sich bekannter Weise ausgeformter Nocken. Beulen od. dgl.,
mittels durch Löcher in das Schutzhüllenrohr eingebrachter Schaumstoffkörper begrenzter Länge oder
mittels geschlitzter schmaler Scheiben erfolgen.
Der mit der Erfindung bei der Herstellung und Verlegung und beim Betrieb von Lichtleitkabeln erzielte
technische Fortschritt besteht vor allem darin, daß die Faserlichtleiter in ihnen selbst auftretenden mechanischen
Spannungen oder von außen einwirkenden Kräften infolge ihrer Wellenform elastisch federnd
nachgeben können, ohne schwingungsgefährdet zu locker in der Schutzhülle zu liegen. Die in ihrer Größe
von der gewählten Wellenform abhängige Verlängerung der Faserlichtleiter ist in Anbetracht ihrer
minimalen Übertragungsdämpfung kein den erzielten Fortschritt größerer Sicherheit beeinträchtigender
Nachteil. Das gilt auch für den bei der Erzeugung der Wellung erforderlichen technischen apparativen Aufwand.
Ein weiterer Fortschritt ergibt sich durch die Erfindung bei der in bekannter Weise möglichen
kabeltechnischen Verarbeitung einer beliebigen Zahl von gewellten Faserlichtleitern zu Lichtleitkabeln bei
der Verseilung zu Paaren, Vierern, Bündeln oder Lagen, auch zusammen mit bekannten elektrischen Übertragungs-
und Versorgungsleitungen, und ihrer gemeinsamen äußeren Ummantelung und Armierung. Die
erfindungsgemäß gewellten Faserlichtleiter vermögen in ihren Schutzhüllen allen Beanspruchungen insbesondere
bei der kabeltechnischen Weiterverarbeitung ohne Beschädigung und vor allem ohne Bruchgefahr nachzu-
geben.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in schematischer Form in der Zeichnung dargestellt, ohne
daß die Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt sein soll. Es zeigt s
Fig. 1 eine Anordnung zur wellenförmigen Verlegung eines Faserlichtleiters in einer Schutzhülle,
F i g. 2 eine Befestigung eines gewellten Faserlichtleiters auf einem Trägerband,
F i g. 3 eine Befestigung eines gewellten Faserlichtlei- |0
ters mittels in Abständen paarweise aus der Schutzhülle nach innen eingedrückter Nocken,
F i g. 4 eine Befestigung eines gewellten Faserlichtleiters mittels in Abständen durch Löcher in der
Schutzhülle eingebrachter Schaumstoffkörper, ,5
Fig. 5 eine Befestigung mittels in Abständen auf
einen gewellten Faserlichtleiter aufgesteckter geschlitzter schmaler Scheiben.
In allen Figuren bedeutet 1 den gewellten Faserlichtleiter und 2 die hohle rohrförmige Schutzhülle, die z. B.
aus Polyäthylen oder einem anderen Thermoplast bestehen kann. In F i g. 1 ist der in üblicher Weise ausgebildete
und kontinuierlich arbeitende Endabzug mit der Endaufwicklung weggelassen.
In Fig. 1 läuft der noch nicht gewellte vorgefertigte
Faserlichtleiter 1 von einer Vorratsspule 11 über einen Durchhangregler 12 zu einem um einen Drehpunkt in
Achsennähe der Anordnung hin- und herschwenkenden Verlegegerät 13, das einen Raupenabzug 14 und ein
Führungsrohr 15 enthält. An Stelle des Raupenabzugs kann auch ein anderer, z. B. nicht schwenkbarer
Räderabzug oder Scheibenabzug verwendet werden und nur das Führungsrohr 15 hin- und herschwenken.
Durch Abzug und die Schwenkbewegung wird die Einschiebung und wellenförmige Verlegung des Faserlichtieiters
1 in der in üblicher Weise mitteis eines Extruderspritzkopfes 16 mit Pinole erzeugten hohlen
Schutzhülle 2 bewirkt. Mittels einer Vakuumansaugung 17 wird die Schutzhülle 2 daran gehindert, im noch
verformbaren warmen Zustand zusammenzusinken. Alle Bewegungen der ganzen Anordnung verlaufen
synchron. Die Wellung in mehr als einer Ebene kann durch eine zusätzliche drehende Bewegung des hin- und
herschwenkenden Verlegegerätes 13 erreicht werden.
In Fig. 2 ist der in gleicher oder ähnlicher Weise gewellt zu denkende Faserlichtleiter 1 auf einem ihn
tragenden vorgefertigten Kunststoffband 3 mittels z. B. paarweise aus dem Band ausgestanzter Laschen 4
befestigt. Die Laschen 4 sollen in der Bandmitte quer zur Bandlängsachse und vorzugsweise parallel zum jeweils
festzulegenden geraden Mittelstück der Wellung des Faserlichtleiters 1 stehen. Sie können auch um ihn
herumgebogen sein oder eine die Fixierung des Leiters 1 auf dem Trägerband 3 verstärkende Sägezahnform
über ihre ganze Breite oder'mindestens ihrer Ränder aufweisen. An Stelle von ausgestanzten Laschen können
auch in Schlitze im Trägerband 3 z. B. unter Spannung eingesiecktc kleine U-förmige Bügel, z. B. auch wieder
mit Sägeform ihrer Schenkel, zur Befestigung des Leiters 1 verwendet werden. Das Trägerband 3 mit dem
gewellt auf ihm befestigten Leiter 1 läuft dann in die synchron zur Trägerbandbewegung in gleicher oder
ähnlicher Weise wie in F i g. 1 kontinuierlich erzeugte Schutzhülle 2 ein. E:.s empfiehlt sich, das Trägerband 3
etwas schmaler als den Innendurchmesser der Schutzhülle 2 zu wählen.
In Fig. 3 ist der z.B. wieder in gleicher oder ähnlicher Weise in gewellter Form in die Schutzhülle 2
eingebrachte Faserlichtleitcr 1 in ihr mit an ihrer Wandung innen in Abständen vorzugsweise ebenfalls
paarweise angebrachter Nocken 5 festgelegt. Diese nach innen vorstehenden kleinen Nocken liegen wie
beulenartige Vorsprünge an allen oder wenigstens ausreichend vielen Wellenbergen des Leiters 1 an. Sie
lassen sich z. B. mit einem oder mehreren synchron zu den anderen Bewegungen im Takt arbeitenden notfalls
beheizten Druckstempeln durch deren Eindrückung in die gerade erst erzeugte noch verformbarc Schutzhülle
2 von außen her erzeugen.
In Fig. 4 dienen zur Festlegung des Faserlichtleiters
1 in der Schutzhülle 2 Schaumstoffkörper 6, die durch in der Schutzhülle in regelmäßigem Abstand je einem
Wellenberg gegenüber angebrachte Löcher 7 eingebracht werden. Das Einbringen erfolgt vorzugsweise
durch Einspritzung; es ist jedoch auch möglich, federnde vorgefertigte propfenartige Schaumstoffkörper durch
die Löcher hindurch einzudrücken.
Als Schaumstoff eignet sich z. B. ein Polyurethan (PUR), das sich einspritzen und danach unter Zellenbildung
aufblähend verfestigen läßt und dabei in der Umgebung eines Loches einen gegenüberliegenden
Wellenberg des Faserlichtleiters festlegt. Die äußere Form der Schaumstoffkörper 6 ist in F i g. 4 nur als ein
Beispiel möglicher Varianten dargestellt. Auch die Anzahl und Reihenfolge der Schaumstoffkörper in dem
Wellenzug sowie ihre Erzeugung nur von einer Seite oder von mehreren Seiten her sind variabel.
F i g. 5 unterscheidet sich von Fig. 1 durch die zusätzliche periodische Absteckung von schmalen
Scheiben 8, die mit exzentrisch in ihnen angebrachten Kerben 9 versehen und z. B. vorgefertigt sind. Sie
können aus einem Thermoplast, z. B. auch wieder aus einem Schaumstoff, bestehen. Zwischen jeder der
aufeinanderfolgenden Scheiben 8 können z. B. eine oder mehrere ungradzahlige Halbwellen des Faserlichtleiters
1 liegen. Die Scheiben 8, deren Schlitze bzw. Kerben 9 dem Verlauf des Faiserlichtleiters angepaßt auch schräg
liegen können, sollen so angeordnet werden, daß die Richtung der Kerben 9 abwechselt. Die Scheibenanordnung
in F i g. 5 ist nur eine von mehreren möglichen Varianten. Vorrichtungen zur Aufsteckung von Scheiben auf Drähte sind mehrfach bekannt
Claims (12)
1. Faserlichtleiter, insbesondere Glasfaserlichileiter
für ein Lichtleitkabel, mit ihn umgebender Schutzhülle, dadurch gekennzeichnet, daß
der Faserlichtleiter (1) in einer hohlen rohrförmigen Schutzhülle (2) in im Prinzip regelmäßigen, an der
inneren Rohrwandung in Abständen anliegenden Wellung von solcher Wellenlänge angeordnet ist.
daß die wellungsbedingten Abstrahlungsverluste gegenüber den faserspezifischen Dämpfungsverlusten
vernachlässigbar klein sind.
2. Faserlichtleiter nach Anspruch 1. gekennzeichnet
durch seine nur in einer einzigen Ebene verlaufende Wellung.
3. Faserlichtleiter nach Anspruch I. gekennzeichnet durch seine in mehreren Ebenen verlaufende
Weilung.
4. Faserlichtleiter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seine nur periodisch regelmäßige Wellung.
5. Faserlichtleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in seiner gewellten Form in
der hohlen rohrförmigen Schutzhülle (2) fortlaufend oder in Abständen zusätzlich festgelegt ist.
6. Faserlichtleiter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er auf einem in die Schutzhülle
(2) eingebrachten an sich bekannten bandförmigen Träger (3) befestigt ist.
7. Faserlichtleiter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er auf dem bandförmigen
Träger (3) mittels in Abständen aus ihm ausgestanzter Laschen (4) befestigt ist.
8. Faserlichtleiter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er auf dem bandförmigen
Träger (3) mittels in Abständen in Schlitze in ihn eingesteckter U-förmiger Bügel befestigt ist.
9. Faserlichtleiter nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß er in der Schutzhülle (2) mit an
ihrer Innenwandung in Abständen vorzugsweise paarweise angebrachter Nocken (5) festgelegt ist.
10. Faserlichtleiter nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß er mit in die Schutzhülle (2) in
Abständen durch Löcher (7) in ihror Wandung eingebrachte Schaumstoffkörper (6) festgelegt ist.
11. Faserlichtleiter nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß er durch zusätzliche periodisch
auf ihn aufgesteckte mit exzentrischen Kerben (9) versehene Scheiben (8) in der Schutzhülle (2)
festgelegt ist.
12. Verfahren zur Herstellung eines gewellten umhüllten Faserlichtleiters nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der in noch nicht gewelltem Zustand von einer Vorratsspule (11) über
einen Durchhangregler (12) ablaufende vorgefertigte Faserlichtleiter (1) mittels eines um einen
Drehpunkt hin- und herschwenkenden Verlegegerätes (13) unter Wellenbildung in einen die hohle
rohrförmige Schutzhülle (2) erzeugenden Extrudeispritzkopf (16) eingeschoben und schließlich mit ihr
zusammen kontinuierlich abgezogen wird.
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