DE2444962B2 - Mikrobildtraeger - Google Patents

Mikrobildtraeger

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DE2444962B2 DE19742444962 DE2444962A DE2444962B2 DE 2444962 B2 DE2444962 B2 DE 2444962B2 DE 19742444962 DE19742444962 DE 19742444962 DE 2444962 A DE2444962 A DE 2444962A DE 2444962 B2 DE2444962 B2 DE 2444962B2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Mikrobildträger, bestehend aus einem flächenförmigen Substrat aus transparentem Material, welches eine Vielzahl in mehreren Reihen angeordneter und voneinander beabstandeter Mikrobilder trägt mit einer Ausbildung zur Verwendung des Mikrobildträgers in optischen Projektionseinrichtungen, bei denen mindestens ein optisches Element mit dem Mikrobildträger in Kontakt steht und die Bildung von Newton'schen Ringen verhindert wird.
Auf dem Gebiet der Mikrobildanwendung, wo eine Vielzahl von optischen Einrichtungen zur Auswertung der fotografischen Bilder verwendet wird, die um den Faktor 10' bis 102 und noch mehr verkleinert sein und diese verkleinerten Bilder sich auf einer Vielzahl von Trägern befinden können, ergibt sich durch verschiedene Lichtbeugungen an den Grenzflächen eines optischen Elementes und einer dünnen Luftschicht nichtkonstanter Dicke eine besonders störende und unangenehme Form einer Farbspektrumsanzeige.
Wenn eine Mikrobildkarte von der einen Seite durch eine Lichtquelle belichtet und an der anderen Seite die Information optisch für die Verwendung zusammengefaßt wird, dann zeigt sich, daß sowohl die Verbindung der Mikrobildkarte mit der Beieuchtungsquelle als auch die Verbindung der Mikrobildkarte mit der optischen Sammeleinrichtung Stellen sind, die dünne Luftschichten verschiedener Dicken enthalten können und dadurch mit den Lichtstrahlen interferieren können, die durch Einfangen oder Hindurchgehen verschiedener Wellenlängen der Lichtspektrumskomponenten vorhanden sind. Als Folge dieser Lichtrennung in die Spektralkomponenten zeigen sich auf den von der Mikrobildkarte erhaltenen optischen Bildern eine oder mehrere Scharen von vielfarbigen Lichtbändern, die eine im wesentlichen geschlossene und unregelmäßige Form haben, die in Abhängigkeit von dem Druck veränderbar ist, der zwischen der Mikrobildkarte und den angrenzenden optischen Elementen herrscht. Diese farbigen Bänder sind in der Optik als Newton-Ringe oder als Newton'sche Ringfarbbänder bekannt.
Dii die dünnen, Newotn'sche Ringfarbbänder erzeugenden Luftschichten eine Dicke in der Größenordnung
on Bruchteilen einer Lichtwellenlänge bzw. Millionstel on Millimeter haben, kann man mehrere Merkmale iieser Ringe festlegen:
(1) Die Dimensionen und Form der Newton'schen *ing„char sind in hohem Maße von der Stärke der s Tiechanischen Kraft abhängig, welche die, die dünne Luftschichten einschließenden optischen Teile zusammendrückt. Kleine Kraftänderungen verändern die Größe, Farbe und Form der Ringe durch Verformung der angrenzenden bzw. raumdefinierenden optischen ic Teile.
(2) Mehrere Ringscharen werden in Konstruktionen beobachtet, die einen Punkt oder kleinen Bereich eines innigen Kontaktes aufweisen, der von einem Bereich zunehmender optischer Elemententrennung umgeben ist, wobei man in Mikrobildlesegeräten normalerweise fünf Ordnungen von Farbbändern findet, da die Dicke der den Berührungspunkt umgebenden dünnen Luftschicht nacheinander um ein Vielfaches von Wellenlängen- Bruchteilen größer wird.
(3) Obwohl auch Farbbänder bei Elemententrennungen vorhanden sind, die größer als Farbbänder fünfter Ordnung sind, ist der Energiegehalt dieser Farbbänder höherer Ordnung so klein, daß sie gegenüber dem Hintergrund eines normalen fotografischen Bildes einer Mikrobildkarte nicht wahrnehmbar sind.
(4) Wo der Berührungspunkt zwischen angrenzenden optischen Elementen klein und die Berührungspunkte isoliert und durch Bereiche verhältnismäßig großer Elemententrennung voneinander getrennt sind, hat sich gezeigt, daß erzeugte Newton'sche Ringfarbbänder so klein sind, daß sie durch ein optisches System und durch das menschliche Auge nicht auflösbar sind, was bedeutet, daß es sich um ein System handelt, das frei von Newton'schen Ringfarbbändern ist. Übliche Ausführungsformen dieser Unterdrückung von Newton'schen Ringfarbbändern enthalten mattierte oder geätzte Flächen zwischen den anliegenden optischen Elementen, z. B. von Emde-»Anti-Newtonring«-Glas, das von Emde Products Incorporated of 2040 Stoner Avenue, Los Angeles, California, vertrieben wird und sich in Kontakt mit den fotografischen Elementen in einem optischen Anzeigesystem befindet.
(5) Falls zwei lichtübertrag;ende optische Elemente ohne den Einschluß einer dünnen Luftschicht verschiedener Dicke miteinander in Berührung gebracht werden können, d. h. falls jedes Element eines optischen Elementenpaares genau der Form des anderen Elementes entspricht, so daß zwischen ihnen keine Luft vorhanden ist, dann können sich an der optischen Grenzfläche auch keine Newton'schen Ringfarbbänder bilden.
Obwohl das letzte der obengenannten Merkmale, nämlich die Verwendung von streng konformen Formen eines optischen Paares, verhältnismäßig zuverlässig für die Vermeidung von Newton'schen Ringfarbbändern in Mikrobildkartensystemen verwendet werden kann, indem die Mikrobildkarte in eine Flüssigkeit oder öl eingetaucht wird, die bzw. das einen passenden Brechungsindex aufweist, oder durch Verwendung eines transparenten Elementes zum Ausfüllen des gesamten Raumes zwischen dem angreznenden Paar von optischen Elementen, hat es sich als schwierig oder sogar unmöglich erwiesen, diese Technik zwischen festen und wegnehmbaren Elementen in einem praktisehen optischen System zu verwenden, in welchem ein einzelnes optisches Linsetielement oder Linsensystem bei Verwendung verschiedener Mikrobildkarten Anwendung findet und wo die Mikrobildkarten selbst keine große Dimensionsstabilität haben.
Ein System zur Vermeidung von Newton'schen Ringfarbbändern mit einer mattierten oder texturierten optischen Fläche auf einem Element eines Grenzflächen-Optikpaares, z. B. Emde-Glas, obwohl dies für einige optische Projektionseinrichtungen für größere Bildbereiche zufriedenstellend wäre, kann nicht für optische Projektionseinrichtungen im Mikrobildbereich verwendet werden, bei denen eine optische Linsenanordnung normalerweise mit einer Mikrobildkarte in Kontakt steht Die Verwendung von Emde-Glas erfordert, daß entweder die empfangende optische Linsenfläche mit der Mikrobildkarte in Kontakt steht oder daß das berührende gegenüberliegende Element, die Mikrobildkarten-Oberfläche mattiert ist.
Durch Mattieren werden einige der Lichtstrahlen gestreut, was insbesondere bei Mikrobildern zu einer Verschlechterung der Bildqualität führt.
Das Problem der Vermeidung von Newton'schen Ringen tritt auch bei Einfaßrähmchen für Diapositive auf. Dort ist es üblich, zwischen Diapositiv und den beiden Glasplatten eine Bildmaske einzufügen. Die Materialstärke dieser Bildmasken isi normalerweise ausreichend, um durch den entstehenden Abstand zwischen Diapositiv und Glasplatten das Entstehen von Newton'schen Ringen zu vermeiden. Infolge der Erwärmung des eingerahmten Diapositivs innerhalb des Projektionsgerätes kann es aber zu einer Ausbauchung des Filmmaterials kommen, wodurch es trotz der einen Abstand bewirkenden Bildmasken zu einer Berührung zwischen Filmmaterial und einer der Glasscheiben und damit zum Entstehen von Newton'schen Ringen kommen kann.
Aus der DT-AS 11 80 161 ist ein Einfaßrähmchen für Diapositive bekannt, bei dem das Diapositiv in einer oder beiden Längsrichtungen zusätzlich noch durch Federmittel gespannt wird, um dadurch ein Ausbauchen zu vermeiden.
In der Mikrobildtechnik wird jedoch in der Regel mit ungerahmten Mikrobildträgern gearbeitet, so daß diese Art der Abstandshalterung zwischen Mikrofilm und Glasplatten bzw. anderen optischen Elementen nicht angewandt werden kann. Außerdem sind Mikrobildträger in der Regel wesentlich größer als Diapositive, so daß es trotz eines beid- oder allseitigen Einspannens des Mikrobildträgers zu einer Berührung mit den benachbarten Glasplatten kommen könnte.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, bei einem Mikrobildträger der eingangs definierten Art auf relativ einfache Weise und ohne daß eine Verschlechterung der Bildwiedergabequalität in Kauf genommen werden muß durch Schaffung eines Abstands zwischen Mikrobildträger und damit in Kontakt befindlichen optischen Elementen das Entstehen von Newton'schen Ringen zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß auf mindestens einer seiner Flächen in einem mit Bezug auf die Mikrobilder bestimmten Muster Erhöhungen vorgesehen sind.
Da die erforderliche Dicke dieser Erhöhungen oder Abstandselemente auf dem Mikrobildträger mehrere Wellenlängen der üblichen Lichtfrequenz betragen muß, damit keine Newton'schen Ringe gebildet werden und weil Abstandselemente größerer Dicke leicht gebildet und an dem Mikrobildträger befestigt werden können, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, eine viel größere Dicke als mehrere Wellenlängen des sichtbaren Lichtes
zu verwenden, beispielsweise in der Größenordnung einer Papierblattdicke, da dies bei der praktischen Anwendung der Erfindung wirtschaftlicher und zweckmäßiger ist. Diese Abstandselemente haben in der Praxis auch noch die weitere Nützlichkeit, daß sie die Mikrobildkarten-Oberfläche während der Verwendung und Lagerung vor Abreibung und anderen Beschädigungen schützen und außerdem ein geeignetes Substrat bzw. ein geeigneter Träger für die Informationsspeicherung sind.
Diese Abstandselemente oder Abnutzungs- bzw. Trägerstreifen sind derart auf die Sichtfläche des Mikrobildträgers aufgebracht, daß eine Störung der optischen Bilder des Mikrobildträgers vermieden und die optische Betrachterlinse von der Mikrobildträgerfläche einen kleinen und verhältnismäßig konstanten Abstand hat. Das Gehäuse der zur Betrachtung dienenden optischen Linse liegt während der Benutzung des Mikrobildträgers auf den Abstandselementen und dem Träger auf. Zusätzliche Abstandselemente oder Abnutzungs- bzw. Trägerstreifen können auch auf die belichtete Fläche des Mikrobildträgers aufgebracht sein, um diese Fläche von Teilen der Beleuchtungsvorrichtung zu trennen. Durch das Halten des Mikrobildträgers und der angrenzenden optischen Elemente auf einem bestimmten gegenseitigen Abstand wird während der Verwendung die Bildung von Newton'schen Ringen an Stellen, an denen die Mikrobildträgerfläche und die optischen Elemente ansonsten nur um einen nur wenige Mikrons großen Abstand veränderbar voneinander getrennt wären, verhindert.
Im Rahmen der Erfindung enthalten die verschiedenen Mikrobildsysteme die oben als Mikrobildkarte oder allgemein als Mikrobildträger bezeichneten Bildträger, und die verschiedenen optischen Geräte zur Ausnutzung von Mikrobildern werden im folgenden als Mikrobildvorrichtungen bezeichnet. Selbstverständlich ist keiner dieser allgemein anzusehenden Ausdrücke im Sinne einer Beschränkung der Anwendung der Erfindung und der im folgenden angegebenen einzelnen Ausführungsformen der Erfindung zu verstehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. In diesen zeigt
F i g. 1 eine abgebrochene perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung, bei welcher auf einer Hauptfläche eines kartenförmigen Mikrobildträgers im wesentlichen rechteckige Abstandselemente in Form eines Rasters angeordnet sind,
F i g. 2 eine andere Ausführungsform nach der Erfindung, bei der eine Anordnung von Abstandselement-Rillen in die Oberfläche eines kartenförmigen Mikrobildträgers eingedrückt ist,
Fig.3 eine weitere Ausföhrungsform der Erfindung, bei der auf einem kartenförmigen Mikrobildträger punktförmige Erhöhungen als Abstandselemente in Form einer Matrix angeordnet sind,
F i g. 4 eine Ausführungsform nach der Erfindung, bei der eine Matrix aus Vertiefungen bzw. »Grübchen« in der Oberfläche eines kartenförmigen Mikrobildträgers zur Bildung von Abstandselementen dient,
F i g. 5 eine Ausführungsform nach der Erfindung, bei der eine Vielzahl von Symbolelementen, die visuell interpretierbar sind und eine bestimmte Bedeutung haben können, als Abstandselemente verwendet wird,
Fig.6 eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung mit einer Vielzahl von erhöhten, im Feld des fotografischen Bildes eines kartenförmigen Mikrobildträgers liegenden Teilen als Abstandselemente,
F i g. 7 eine abgebrochene perspektivische Darstellung einer Ausführungsform nach der Erfindung, bei welcher auf beiden Hauptseiten eines kartenförmigen Mikrobildträgers netzwerkartig Abstandselemente aufgebracht sind,
Fig. 8 einen kartenförmigen Mikrobildträger nach der Erfindung zusammen mit den wesentlichen Teilen einer Mikrobildvorrichtung, die einen mechanischen Fühler für die Abstandselemente aufweist,
ίο Fig.9 einen kartenförmigen Mikrobildträger nach der Erfindung zusammen mit den wesentlichen Teilen einer anderen Mikrobildvorrichtung, die einen optischen Fühler für die Abstandselemente hat,
Fig. 10 einen kartenförmigen Mikrobildträger nach der Erfindung mit den wesentlichen Teilen einer Mikrobildvorrichtung, die ein optisches Fühlersystem aufweist, das auf eine alternative Form von Abstandselementen anspricht, und
F i g. 11 einen kartenförmigen Mikrobildträger nach der Erfindung zusammen mit den wesentlichen Teilen einer Mikrobildvorrichtung, die einen magnetischen Fühler für die Abstandselemente aufweist.
Da alle hier als Beispiele beschriebenen Mikrobildträger kartenförmig sind, werden sie im folgenden als Mikrobildkarten bezeichnet, ohne daß aber die Erfindung darauf beschränkt wäre.
Zunächst wird die Ausführungsfom von F i g. 1 beschrieben, bei der auf einer Seite einer Mikrobildkarte Abstandselemente angebracht sind. Es ist vorgesehen daß die Kartenfläche 106 einer Lichtquelle zugewandt wird und daß das Licht durch den Kartenkörper 100 hindurchgeleitet wird, um die fotografischen Bilder 102 durch eine optische Linsenvorrichtung hindurch sichtbar zu machen, die nicht dargestellt ist, sich jedoch aul der anderen Seite der Karte gegenüber der Kartenfläche 104 befindet. Die Bilder 102 sind von keine Bilder enthaltenden Bereichen des Kartenkörpers 100 umgeben und die Flächen 104· und 106 befinden sich aul voneinander abgewandten Seiten dieses Kartenkörper; 100.
Abstandselemente 108 erstrecken sich im wesentlichen quer über die Kartenfläche 104 rechtwinklig zu Abstandselementen 110 und verhindern zusammen mil letzteren die Bildung von Newton'schen Farbringen indem sie die Kartenfläche 104 von der Linsenvorrich tung trennen bzw. auf einem bestimmten Abstanc halten. Während die Abstandselemente 108 sich ununterbrochen über die Länge der Kartenfläche iOA erstrecken, sind die Abstandselemente 110 an ihrer Kreuzungsstellen mit den Abstandselementen 110 ar ihren Kreuzungsstellen mit den Abstandselementen 1Oi unterbrochen, damit sich auch an den Kreuzungssteller der Abstandselemente jeweils nur die Dicke eine! einzelnen Abstandselementes ergibt
SS Die Abstandselemente 108 und 110 sind mit dei Fläche 104 des Kartenkörpers 100 in einer Grenzfläche 112 verbunden. Die Grenzfläche 112 kann Klebstof oder einen geschmolzenen Bereich enthalten, der au: Materialien sowohl des Kartenkörpers 100 als auch dei Abstandselemente 110 besteht und durch die Verwen dung von Lösungsmitteln, Ultraschallschweißen, War me oder anderen bekannten Techniken gebildet werdei kann. Der hier verwendete Ausdruck »gebunden« dien zur Beschreibung einer Grenzfläche, die durch Klebstof oder eine ähnliche Verbindungsform zwischen dei Abstandselementen und der Mikrobildkartenflächi gebildet ist Der hier verwendete Ausdruck »verschmol zen« dient zur Beschreibung einer Grenzfläche, di<
durch eine Technik ähnlich oder gleich von Schmelzjnd Schweißverfahren gebildet ist.
Die zur Bildung der Abstandselemente 108 und 110 in F i g. 1 verwendeten Materialien können Kunststoff oder Metall oder andere dimensionsmäßig stabile Substanzen sein, die an der Kartenfläche 104 befestigt werden können. Insbesondere hat sich gezeigt, daß sich nach Art der Folienherstellung hergestellte Blätter, z. B. Dri Print Foils von der Firma Dri Print Foils Inc., 80 Wheeler Point Road, Newark, New Jersey,die entweder aus Kunststoff oder einer Laminatkombination aus Kunststoff und Metall, als zweckmäßige und leicht herstellbare Ausgangsmaterialien zur Herstellung der Abstandselemente mit genau festliegender Dicke bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung eignen.
Es ist vorgesehen, daß während der Verwendung der in F i g. 1 gezeigten Mikrobildkarte, die optische Linsenvorrichtung, welche durch die fotografischen Bildbereiche 102 hindurch Licht empfängt, in der Praxis auf mindestens zwei Abstandselementen ruht, die auf der Kartenfläche 104 in jeder der beiden Richtungen verlaufen. Bei einer solchen Anordnung bewirken die Abstandselemente die Trennung zwischen der Fläche 104 und dem ersten optischen Element der Linsenvorrichtung entsprechend der Erfordernis zur Verhinderung von Newton'schen Ringfarbbändern. Ferner ergibt sich dadurch eine konstante optische Achsenausrichtung sowie die genaue Trennung zwischen der Linsenvorrichtung und der Kartenfläche 104, die zur Vermeidung des Erfordernisses einer Refokussierung der Linsenvorrichtung erforderlich ist. Die Abstandselemente 108 und 110 schützen auch die Kartenfläche 104 vor einer schädlichen Abnutzung durch Berührung mit Staub und dem Ende der Linsenvorrichlung und von seitlichen oder Reibungskratzern, die ansonsten während der Lagerung und Handhabung von Mikrobildkarten auftreten.
Obwohi sich zwischen jedem Paar der optischen Bilder in beiden Flächenrichtungen der in F i g. 1 gezeigten Karte Abstandselemente 108 und 110 befinden, hat sich in der Praxis gezeigt, daß die Anbringung von Abstandselementen an periodisch wiederkehrenden Stellen quer über die Fläche einer Karte, anstelle jeweils zwischen jedem Paar von optischen Bildern, für die erforderliche Trennung der optischen Elemente und gleichzeitig auch für den Schutz der Kartenfläche ausreicht.
F i g. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform von Abstandselementen nach der Erfindung. Die Karte in F i g. 2 hat eine beleuchtete Kartenfläche 206 und eine Betrachtungsfläche 204 sowie einen Kartenteil 200. Wie in F i g. 1 und bei allen anderen in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen nach der Erfindung so enthält auch hier der Kartenteil 200 ein Filmsubstratma terial und eine fotografische Emulsionsschicht mit den darin vorhandenen fotografischen Bildern 202 In F i g. 2 wird die Abstandsfunktion durch ein Netzwerk von Bereichen erzielt, in denen durch Bildung von Rillen 208 und 212 im Kartenkörper 200 Material unter Bildung von neben den Rillen liegenden Erhöhungen verdrängt wurde. Das durch die Bildung der Rillen 208 und 212 verdrängte Material hat die Form von auf der Kartenfläche 204 kontinuierlich verlaufenden gratarti gen Rippen 210, welche die erforderliche Trennung f>s zwischen der Kartenfläche 204 und der nicht gezeigten optischen Linsenvorrichtung bewirken.
Die das Material zur Bildung der Rippen 210
verdrängenden Rillen 208 und 212 können in der Mikrobildkarte durch einzelne oder durch Kombination einiger Techniken hergestellt werden, beispielsweise durch Aufwendung einer mechanischen Kraft und Wärmeenergie, z. B. mittels einer Reißahle, durch Aufoder Tiefprägung oder einfach durch die Aufbringung eines erwärmten Elementes auf die Oberfläche. Abweichend hiervon können Materialverdrängungen dieser Art auch durch die Verwendung eines Ultraschallgesenkes oder eines Laserstrahles hervorgerufen werden. Die kontinuierlichen Rippen 210 sind sowohl in vertikaler als auch in Querrichtung von den Rillen 208 und 212 verdrängt worden, so daß das verdrängte Material mit dem Kartenkörper 200 einen einstückigen Körper bildet, nicht jedoch lediglich auf der Kartenfläche 204 liegt.
Die Rillen 208 und 212 sind der Darstellung entsprechend längs einer einzigen Achse der Mikrobildkarte ausgerichtet und verlaufen nicht rechtwinkelig zueinander wie bei der in F i g. 1 gezeigten Anordnung. Es hat sich gezeigt, daß es in der Praxis häufig ausreicht, wenn die Abstandselemente lediglich in einer Richtung über die Kartenfläche verlaufen, um die Mikrobildkarte gegenüber der optischen Linsenvorrichtung abzustützen. Selbstverständlich können die als Abstandselemente dienenden fortlaufenden Rippen von F i g. 2 auch in einer vielfachen Anordnung rechtwinkelig zueinander verlaufen, wie die Abstandselemente von Fig. 1, wobei an den Kreuzungsstellen der dann horizontal und vertikal verlaufenden Rillen besondere Sorgfalt in der Herstellung erforderlich ist (Zeilen- und Spalten-Rillen).
Die Rillen 208 und 212 können zur Übertragung von Informationen dienen, welch letztere die in den fotografischen Bildern 201! enthaltenen Informationen ergänzen. Die Informationen können in die Rillen 208 und 212 durch kleindimensionale Änderungen entweder in der vertikalen oder horizontalen Richtung der Rillen oder in beiden Richtungen der Rillen eingebracht werden, in einer Weise, wie sie z. B. aus der phonografischen Aufzeichnungstechnik oder von Diktaphonbändern her bekannt ist. Diese Information kann entsprechend einem Binärcode oder entsprechend einem Analogformat codiert werden und von der Mikrobildkarte während deren Positonierbewegung oder durch künstliche Bewegung eines Lesestiftes als nützliche Signale oder Daten wieder abgenommen werden, wobei der Lesestift zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Stellen der Mikrobildkarte in die gewählten Rillen mit einer bestimmten Geschwindigkeit eingreift.
F i g. 3 zeigt eine nochmals weitere Ausführungsform von Abstandselementen nach der Erfindung. Die in F i g. 3 dargestellte Mikrobildkarte weist eine beleuchtete Kartenfläche 306 und eine zu betrachtende Kartenfläche 304 sowie einen Kartenkörper 300 auf. Die Abstandsfunktion wird durch ein Netzwerk vor erhabenen Punkten auf der zu betrachtenden Kartenflä ehe 304 erzielt Die erhabenen Punkte 308,310 und 31ί haben im wesentlichen die Form von dreidimensionaler mathematischen Spitzen bzw. Kuppen. Diese Abstands elemente können durch mechanisches Herausziehe! einer klebrigen Substanz aus der Kartenfläche 30-gebildet werden, während das Kartenmaterial durch dii Verwendung von Wärme oder Lösungsmittel einei halbfesten Zustand aufweist Diese Abstandselement können auch durch Verwendung von entsprechen! geformten Gesenken oder durch andere bekannt Herstellungstechniken hergestellt werden. Sie könne
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auch durch Gesenkpressen auf eine bestimmte Höhe gebracht werden.
Die als Abstandseiemente 308,310 und 312 dienenden erhabenen Punkte sind zwischen den fotografischen Bildern 302 in Spalten und Zeilen in der gleichen Weise angeordnet, wie die Abstandseiemente 108 und 110 von F i g. 1. Wie bei den vorangehenden Ausführungüformen der Erfindung so ist es auch hier möglich, nicht zwischen allen Spalten und Zeilen der in Fig. 3 dargestellten fotografischen Bilder Abstandseiemente anzubringen, sondern nur in periodischen Gruppen.
Die Häufigkeitsdichte der Abstandseiemente 308,310 und 312 kann entsprechend der Lage dieser Elemente auf der Fläche der Mikrobildkarte abgestuft sein. Bei der in F i g. 3 gezeigten Ausführungsform kann die Häufigkeitsdichte der Abstandseiemente an den Kartenrändern z. B. größer sein als in den mittigen Bereichen. Eine abgestufte Häufigkeitsdichte der Abstandseiemente kann vorteilhaft sein, beispielsweise um die Mikrobildkarte mit ihrer Kartenseite 306 flach gegen eine Lichtquelle zu halten. Diese Verbesserung ergibt sich, wenn die nicht dargestellte optische Linsenvorrichtung während der Verwendung der Mikrobildkarte an den Abstandselementen anliegt und auf diese in Form eines bestimmten Musters eine Kraft ausübt, welches der Häufigkeitsdichte der Abstandseiemente entspricht. Die Häufigkeitsdichte der Abstandseiemente sollte für die Abstandseiemente 308 am größten sein, die nahe der Mikrobildkartenränder liegen. Diese Anordnung hat sich als vorteilhaft erwiesen, um ein übermäßiges Einsapnnen oder übermäßige Arbeitsdrükke auf die Ränder der Mikrobildkarte zu verhindern. Bei Mikrobildkarten-Anwendungen, bei denen die Karte das Bestreben hat, sich durchzubiegen, weil auf das fotografische Bild durch die Lichtquelle eine Wärme einwirkt, besteht die Möglichkeit, die Häufigkeitsdichte der Abstandseiemente in dem Bereich zwischen fotografischen Bildern und um die Abstandseiemente 312 in den mehr mittig liegenden Kartenbereichen zu verringern, um Kräfte von der Linsenvorrichtung über den gesamten Bereich einschiießlich dem mittigen Bereich auszugleichen, um dadurch die Flachheit der Mikrobildkarte aufrechtzuerhalten und einem Ausbeulen zu widerstehen. Die erhabenen Punkte bzw. Abstandseiemente ergeben auch einen mechanischen Schutz für die Kartenfläche 304 während der Benutzung und der Lagerung der Mikrobildkarten.
Bei der in Fig.4 gezeigten nochmals weiteren Ausführungsform von Abstandselementen nach der Erfindung weist die Mikrobildkarte eine beleuchtete Kartenfläche 406 und eine zu betrachtende Kartenfläche 404 sowie einen Kartenkörper 400 auf. Das fotografische Substrat und die Emulsionsschicht der die fotografischen Bilder 402 tragenden Mikrobildkarte sind entsprechend der Darstellung sandwichartig zwischen zwei Schutzschichten aus transparentem Material 408 und 410 angeordnet Die Schutzschichten sind in bei Mikrobildkarten bekannten Techniken zum Schutz der fotografischen Bildfläche gegen Abnutzung während der Handhabung und Verwendung aufgebracht, ferner aber auch um der Mikrobildkarte eine größere Steifheit oder Widerstandsfähigkeit gegen Verformungen zu geben.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform in F i g. 4 wird die Funktion der Abstandseiemente durch eine Serie von eingedruckten oder grübchenartigen Markierungen gebildet, die zumindest in einer der beiden Schutzschichten 408 und 410 vorhanden sind. Die eingedrückten oder grübchenförmigen Markierung» 412 und 414 zur Bildung der Abstandsfunktion könnei durch Anwendung von mechanischer Energie odei Wärme auf die Mikrobildkarte hergestellt werden, wi< dies mit Bezug: auf die erfindungsgemäße Ausführungs form von Fi g. 2 beschrieben wurde. Durch die Bildunj der eingedrückten oder grübchenförmigen Markierun gen 412 und 414 sind entsprechende erhöhte Abstands elemente gebildet.
ίο Obwohl alle Ausführungsformen von Abstandsele menten nach den F i g. 1 bis 4 und in den folgender Figuren der Zeichnungen dieser Beschreibung ir Kombination mit der sandwichartigen Schutzschicht konstruktion von Fig.4 verwendet werden können
"5 eignen sich die eingedrückten oder grübchenförmiger Markierungen der Abstandseiemente von F i g. 4 insbe sondere in Verbindung mit der Schutzschichtkonstruk tion, da sie gleichzeitig die Verformung der Ober- unc Unterfläche der Schutzschicht 410 in einer Weise gestattet, die zweifach nützlich ist in der Verhinderung der Bildung von Newton'schen Ringfarbbändern. Be einigen Ausführungsformen von Mikrobildkarten, die sandwichartig zwischen Schutzschichten liegen, ist e« möglich, die dünne Luftschicht zwischen den Schutzes schichten 410 und dem Kartenteil 400 zu vermeiden, se daß die Bildung von Newton'schen Ringfarbbändern zwischen der jeweiligen Schutzschicht und dem Kartenkörper 400 nicht auftreten kann. Wo dieser Ausschluß einer dünnen Luftschicht nicht möglich ist sollte die Schutzschicht 410 von der Oberfläche des Kartenkörpers 400 um einen ausreichend großen Abstand entfernt gehalten werden, um die Bildung von Newton'schen Ringfarbbändern zu verhindern. Da die eingedrückten oder grübchenförmigen Markierungen 412 und 414 sich durch die Dicke der Schutzschicht 410 hindurcherstrecken und an der Unterseite dieser Schutzschicht um eine bestimmte Strecke hinausragen können, hat die Technik der Verwendung von eingedrückten oder grübchenförmigen Markierungen zur Bildung der Abstandseiemente den weiteren Vorteil, daß ein kontrollierter Trennungsabstand auf beiden Seiten der Schutzschicht 410 festgelegt werden kann. Die Lage und Häufigkeitsdichte der eingedrückten bzw. grübchenförmigen Markierungen 414 und 412 kann entsprechend den Anforderungen zur Vermeidung von Newton'schen Ringfarbbändern auf beiden Seiten der Schutzschicht 410 gebildet werden. Das gleiche ist bei der anderen Schutzschicht 408 möglich.
Fig.5 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform von Abstandselementen nach der Erfindung, bei der eine Mikrobildkarte eine beleuchtete Kartenfläche 506, eine zu betrachtende Kartenfläche 504 und einen Kartenkörper 500 aufweist Bei dieser Ausführungsform wird die Abstandsfunktion durch eine Serie von optisch
lesbaren Symbolen 508 gebildet, z.B. durch den
Buchstaben »N«, welcher entsprechend der Darstellung
von Fig.5 z.B. zwischen fotografischen Bildern
serienweise in Zeilen und Spalten angeordnet sein kann.
Die Serien von Markierungen, welche die Abstands-
elemente bilden, können transparent oder undurchsichtig oder eine gewünschte Farbe oder eine Kombination von Farben sein bzw. haben und durch Tinte, Farben, Toner oder gefärbte Materialien hergestellt werden, die ui halbflüssigem oder formbarem Zustand bis zu einer ruftimmten Dicke auf8etragen werden und dann auf der Oberfläche sich verfestigen können. Diese Markierungen können auch durch die Übertragung von vorgeformten Materialien gebildet werden, z. B. durch die mit
Bezug auf F i g. 1 der Zeichnungen beschriebenen Folien oder sie können aus darübergelegten Mustern oder Abziehbildern oder anderen übertragbaren, auf der Fläche 504 befestigbaren Materialien bestehen. Die Verwendung von Abziehbildern und Folienmaterialien hat den Vorteil einer größeren Gleichheit der Dicke der Abstandselemente, als dies üblicherweise durch feuchte oder elektrostatische oder magnetische Prozesse, durch flüssige Tinte, Farben, Toner oder andere pigmentierte oder gefärbte organische Materialien erreichbar ist.
Die Markierungen 508, welche die Abstandsfunktion heben, können selbstverständlich verschiedene Formen von Sekundärinformationen haben, z. B. die Form eines gedruckten Textes oder eines maschinenlesbaren Codes oder Hologramms.
F i g. 6 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform von Abstandselementen nach der Erfindung auf einer Mikrobildkarte mit einer beleuchteten Fläche 606 und einer zu betrachtenden Fläche 604 und einem Kartenkörper 600. In F i g. 6 ergibt sich die erforderliche Abstandsfunktion durch eine Serie von Plateaubereichen 608. Bei jeder vorangehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung befinden sich die Abstandselemente in den nicht benutzten Teilen der Mikrobildkartenfläche zwischen fotografischen Bildern und in den diese Bilder umgehenden Rändern in einer Weise, die eine Verwendung jedes potentiellen fotografischen Bildbereiches für Informationsanzeigezwecke ermöglicht. Bei einigen Mikrobildkartensystemen ist der Abstand zwischen einander benachbarten fotografischen Bildern so klein, daß die Anbringung von Abstandselementen in diesen nicht benutzten Kartenbereichen eine langwierige und schwierige Arbeit ist. Wo kleine Räume oder andere Gründe die Verwendung von den Trenn- und Randbereichen der Mikrobildkarte für die Abstandselemente verhindern, ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, diese Abstandselernente in den Kartenbereichen unterzubringen, die normalerweise von einigen der fotografischen Bildern eingenommen werden. Abhängig von der Steifheit der Mikrobildkarte und dem Durchmesser der optischen Linsenvorrichtung, die zur Aufnahme der Informationen von der Kartenfläche 604 in F i g. 6 dient, ist es möglich, daß nur kleine Bruchteile der verfügbaren fotografischen Bildstellen von Plateaubereich-Abstandselementen eingenommen zu werden brauchen, obwohl diese Plateau-Abstandselemente bei der dargestellten AusführungsiOrm alternierend Reihen fotografischer Bildstellen 602 einnehmen. Die Plateau-Abstands;elemente von F i g. 6 können auch zur Wiedergabe von zusätzlichen Informationen auf der Mikrobildkarte verwendet werden, z. B. durch die Art ihrer Lage, durch optische oder elektronische Eigenschaften, durch ihre Form oder relative Größe. Auch können die Plateau-Abstandselemente in einer Form hergestellt werden, die ausreichend transparent ist, um unter den Plateaubereichen noch optische Bilder unterzubringen, damit keine der wichtigen fotografischen Bildbereichstellen der Unterbringung der Abstandselemente geopfert zu werden braucht Das Konzept der Anordnung der Abstandselernente auf einem Teil der Karten fläche, die normalerweise fotografischen Bildern vorbehalten ist, kann selbstverständlich zusammen in Kombination mit jeder der Abstandselementeformen verwendet werden, die in den F i g. 1 bis 7 beschrieben wurden.
In F i g. 7 ist eine Ausführungsfonn von Abstandselementen nach der Erfindung anhand einer Mikrobildkarte mit einer belichteten Kartenfläche 706, einer zu betrachtenden Kartenfläche 704 und einem Kartenkörper 700 gezeigt. Die Abstandsfunktion wird durch eine Serie von Elementen 708 und 710 bewirkt, die auf den voneinander abgewandten Seiten des Kartenkörpers 700 unter rechten Winkeln zueinander oder zumindest schräg zueinander angeordnet sind.
Die Abstandselemente 708 und 710 können die in F i g. 1 beschriebene Dder jede andere in dieser Beschreibung angegebene Form haben und in jeder beliebigen Weise hergestellt und an den Oberflächen des Kartenkörpers 700 befestigt werden, wie dies mit Bezug auf jede beliebige andere erfindungsgemäße Ausführungsform dieser Beschreibung angegeben ist. Die Abstandselemente 708 und 710 können gleiche oder
'5 verschiedene optische, elektronische, elektrische oder physikalische Eigenschaften auf den beiden Kartenflächen 704 und 706 haben.
Die Anbringung von Abstandselementen auf beiden Seiten einer Mikrobildkarte ist dann erforderlich, wenn Newton'sche Ringfarbbänder an beiden Kartenflächen auftreten können, beispielsweise wenn beide Kartenflächen mit glattpolierten optischen Elementen der die Mikrobildkarte verwendenden Mikrobildvorrichtung anliegen oder wo zwei oder mehr fotografische Bilder
2S durch die Kartendicke hindurch an jeder möglichen fotografischen Bildstelle 702 übereinander angeordnet sind. Bei einigen Mikrobildkartensystemen ist es üblich, zwei fotografische Bilder an der gleichen Kartenstelle übereinander anzuordnen, wobei sich das eine Bild auf der einen Kartenfläche und das andere Bild auf der anderen Kartenfläche befindet Bei einer solchen mehrfach-bildebenen Konfiguration wird die Auswahl zwischen den beiden oder mehr Bildern durch eine optische Linsenvorrichtung bewirkt, die eine sehr kleine Feldtiefe hat und deshalb auf ein Bild an einer bestimmten Tiefenstelle der Karte fokussiert werden kann, wobei gleichzeitig das bzw. die anderen, an anderen Tiefenstellen der gleichen Karte liegenden Bilder nicht sichtbar gemacht werden.
Bei Verwendung einer solchen Konstruktion können zwei oder mehr solcher Karten übereinander angeordnet werden, ohne daß sich Newton'sche Ringe bilden. Wo die optische Linsenvorrichtung auf Bilder fokussiert werden muß, die in verschiedenen Ebenen der Mikrobildkartenstruktur liegen, wird die Bildung von Newtonschen Ringfarbbändern an jeder der Kartenflächen oder der aufeinanderliegenden Kartenflächen zu einem wichtigen Faktor. In Mikrobildkartensystemen, bei denen sich die fotografischen Bilder nur nahe einer einzelnen Fläche der Karte befinden, ist die Bildung von Newton'schen Ringfarbbändern nur an der Bildfläche von Bedeutung, da Newton'sche Ringe, die sich gegebenenfalls an der dazu abgewandten Kartenfläche bilden, außerhalb der Tiefenschärfe der Betrachterlinse Hegen und deshalb verhältnismäßig weit außerhalb des Brennpunktes nur als verschwommener Hintergrund auftreten.
Die Ausführungsfonn nach Fig.7 kann selbstverständlich so abgeändert werden, daß sie irgendeine der vorangehend beschriebenen Formen von Abstandselementen enthält, die sich auf beiden Kartenflächen befinden.
Obwohl alle vorangehend beschriebenen Ausführungsformen von Abstandselementen der Mikrobildkarte eine größere Steifheit und Festigkeit geben, verleiht die in Fi g. 7 gezeigte Ausführungsfonn, bei welcher die Abstandselemente auf beiden Kartenflächen angeordnet sind, der Kartenstruktur eine besonders wirksame
zusätzliche Stäike und Steifheit. Die Abstandselemenle auf den voneinander abgewandten Kartenseiten verlaufen bei der dargestellten Ausführungsform in zueinander rechtwinkeligen Richtungen, was die Kartenstärke und Kartensteifheit besonders vergrößert.
Fig.8 zeigt eine Mikrobildka.te nach der Erfindung zusammen mit den wichtigsten Bauteilen einer Mikrobildvorrichtung, die sowohl optische Informationen von der Mikrobiidkarte als auch Sekundärinformationen von den Abstandselementen lesen kann. Die Mikrobildkarte hat eine beleuchtete Oberfläche 806, eine zu betrachtende Oberfläche 804 und einen Kartenkörper 800 sowie auf der zu betrachtenden Kartenfläche 804 befestigte Abstandselemente 810. Die Kartenfläche 806 wird von einer Lichtquelle beleuchtet, die eine Einspann- oder Trägervorrichtung 828, einen Reflektor 832 und eine Lampenanordnung 834 enthält. Über der zu betrachtenden Kartenfläche 804 befindet sich eine zum Lesen dienende optische Linsenanordnung 811, die oberhalb und mit Abstand von der zu betrachtenden Kartenfläche 804 angeordnet ist, die jedoch in der vorstehend beschriebenen Weise benutzt wird, d. h. die Fläche 815 des Licht empfangenden ersten Teiles der Linsenanordnung ruht auf den Abstandselementen 810. Die optische Linsenanordnung 811 enthält einen beispielsweise trommeiförmigen Halteteil 812 und ein Lichtempfangselement 814, das an einer Seite eine im wesentlichen flache optische Fläche 815 und an der dazu abgewandten Seite eine flache oder gekrümmte Fläche 814 aufweisen kann. Das Lichtempfangselement S14 der optischen Linsenanordnung wird in dem Halteteil 812 durch Halteringe oder eine ähnliche Vorrichtung 816 gehalten.
Zusätzlich zu der optischen Einrichtung der zur Verwendung der Mikrobildkarte dienenden Mikrobildvorrichtung ist eine elektromechanische Vorrichtung gezeigt, die Sekundärinformationen von den Abstandselementen der Karte ablesen kann. Diese elektromechanische Vorrichtung enthält einen Hebel 818, der an einer Stelle 822 schwenkbar gelagert und durch eine Spiralfeder 820 federnd gegen die Kartenfläche 804 gedrückt wird. Der Hebel 818 betätigt ein Paar elektrischer Kontakte 826, die über Anschlüsse 824 mit einem externen elektrischen Stromkreis verbunden sind.
Obwohl gemäß der Erfindung Informationen in verschiedenen Ausführungsformen in die Abstandselemente der Mikrobildkarte mechanisch codiert sein können, dienen bei der in F i g. 8 gezeigten Ausführungsform die Abstandselemente zur automatisch richtigen Lokalisierung des jeweils gewünschten fotografischen Bildes 802. Beim Betrieb der Mikrobildvorrichtung werden die elektrischen Kontakte 826 jedesmal dann geschlossen, wenn der Hebel 818 auf ein sich auf der Mikrobildkarte befindliches Abstandselement zu liegen kommt. Dadurch braucht, um die Mikrobildkarte in eine gewünschte Lage zu bringei., lediglich die Bewegungsvorrichtung abgeschaltet zu werden, nachdem eine entsprechende Anzahl von Abstandselementen während der Kartenbewegung von dem Hebel 818 wahrgenommen bzw. »abgezählt« wurde. Für die indexmäßige Zusammenwirkung der Mikrobildkarte mit dem Hebel 818 kann ein an sich bekanntes und deshalb nicht dargestelltes, in Zeilen und Spalten aufgeteiltes Indexsystem verwendet werden.
Zusätzlich zu den Abstandselementen 810 können zu diesen rechtwinkelig verlaufende weitere Abstandselemente auf der Mikrobildkarte vorgesehen sein, die mit einer zusätzlichen elektromechanischen Vorrichtung der Mikrobiidvorrichtung in der Weise zusamrnenwir ken, damit die Ausrichtung der Mikrobildkarte sowoh in Zeilen- als auch in Spaltenrichtung oder ir irgendwelchen anderen Richtungen eines entsprechen den Koordinatensystems ausgerichtet werden kann indem jeweils die entsprechenden Abstandselementc abgetastet und gezählt werden. Wenn die zur Verwen dung der Mikrobildkarle dienende Mikrobildvorrichtung mit eintr auf Abstandselemente ansprechender elektromechanischen Vorrichtung versehen ist, ist e; möglich, auf der Mikrobildkarte weitere Abstandselemente anzubringen, die aber weder zur Verhinderung der Bildung von Newton'schen Ringen noch zui Ausrichtung der Mikrobildkarte unter der optischer Linsenanordnung dienen, sondern die zur Aufcodierung zusätzlicher Informationen auf der Mikrobildkarte verwendet werden können.
F i g. 9 zeigt eine Mikrobildkarte nach der Erfindung zusammen mit den wirksamen Teilen einer Mikrobildvorrichtung, die von der Mikrobildkarte zwei Arten vor optischen Informationen ablesen kann, in Fig. 9besteht die erste Form von Karteninformadonen in der üblichen Anordnung von fotografischen Bildern 902, während die zweite Form von Informationen durch Rillen und kontinuierliche Rippen 908 und 910 gegeben ist.
Die gezeigte Mikrojildkarte weisit eine beleuchtete ICartenfläche 906, eine zu betrachtende Kartenfläche SI04, einen Kartenkörper 900 und Abs tandseiemente auf welche die Form von Rillen und ununterbrochener Rippen nach der mit Bezug auf F i g. 4 beschriebenen Art haben. Die Mikrobildkarte wird von einer Lichtquelle beleuchtet, die z. B. eine Glühlampe 914 aufweist, welche sich in einem auf die beleuchtete Kartenfläche 906 gerichteten Reflektor 912 befindet Durch die fotografischen Bilder 902 hindurchgehendes Licht wird durch eine optische Linsenanordnung 811 gesammelt, wie sie bereits mit Bezug auf Fig.8 beschrieben wurde. Die Ausführungsform nach F i g. 9 enthält außerdem eine zweite Lichtsammeivorrichtung die Licht empfängt, das durch die Mikrobildkarte hindurch übertragen und dann zerstreut oder fokussierl oder abgelenkt oder anderweitig in der Intensität von diem Beleuchtungspegel des Kartenhintergrundes durch die Rillen- und Rippenstruktur 908 und 910 dei Abstandselemente geändert wurde. Diese zweite Lichtsammelvorrichtung enthält eine Linse 916 und ein Übertragungselement 918, welches von den kontinuierlichen Rippen 910 und den Nuten 908 her empfangene Lichtsignale in elektrische Signale: umwandelt, die an Anschlüssen 920 abgenommen wer-den können.
Die zweite Lichtsammelvorrichtung kann zur Positionierung der Mikrobildkarte verwendet werden, um eir ausgewähltes Bild der fotografischen Bilder 902 in ähnlicher Weise zu lesen, wie bei dem in Fig.i gezeigten System. Bei der Ausführungsform von Fig.« äst der Übertrager 918 derart ausgewählt unc «ingestellt, daß er auf das von der gekrümmten Fläche der ununterbrochenen Rippen 910 herrührende Lichi !unterscheidend anspricht, damit der Durchgang eine; Abstandselementes zwischen der Lichtquelle 914 unc dem Übertrager 918 von dem Licht unterschieder werden kann, das durch die anderen Bereiche dei !Mikrobildkarte hindurchgeht. In die Mikrobildvorrich tung kann eine zusätzliche Lichtsammelanordnung mil einem zweiten Übertrager ähnlich dem Übertrager 91f eingebaut werden, um den Durchgang von Abstandsele irnenten festzustellen, die im wesentlichen rechtwinkelig zur Richtung der Rillen 908 ausgerichtet sind, und zui
Lokalisierung eines betreffenden fotografischen Bildes in einer bestimmten Zeile und Spalte der Mikrobildkarte.
Zusätzlich zur Verwendung eines zweiten Lichtsammelsysiems zur Lokalisierung, d. h. zur örtlichen Festlegung der Mikrobildkarte in einer gewünschten Stel'ung, wie dies in F i g. 9 gezeigt ist, kann ein zweites Lichisammelsystem zur Wiedergewinnung codierter Daten verwendet werden, die durch die Struktur der Abstandselemente gegeben sind. Diese codierten Daten ι ο können die verschiedensten Formen haben einschließlich kleiner Veränderungen der Form und Tiefe der ununterbrochenen Rippen 910 und der Rillen 908, oder die Form kleiner Änderungen im Lichtbeugungswinkel von diesen Abstandselementen, wobei diese kleinen Änderungen zur Änderung des Lichtdurchlasses um die Rillen und ununterbrochenen Rippen dienen, oder die Daten können die Form von Serien abwechselnd lichtdurchlässiger und lichtundurchlässiger oder gefärbter und ungefärbter Bereiche haben, die durch Hinzufügung einer dritten Abwandlung oder Material zu der Oberfläche der anderweitig nicht geänderten Rillen- und Rippenstrukturen gebildet sind.
In F i g. 10 ist eine Mikrobildkarte und eine sekundäre Lichtsammeivorrichtung gezeigt, die ähnlich der in F i g. 9 dargestellten Vorrichtung ist, mit der Ausnahme, daß für die Abstandselemente eine andere Konfiguration gewählt wurde. Die Mikrobildkarte von F i g. 10 hat eine beleuchtete Kartenfläche 1006, eine zu betrachtende Kartenfläche 1004 und einen Kartenkörper 1000 sowie ein Netzwerk von fotografischen Bildbereichen 1002. Ferner enthält die Vorrichtung einen Übertrager 1012, der elektrische Signale einem Paar von Anschlüssen 1016 zuführt, in Erwiderung auf Licht, das von den Abstandselementen 1008 her über die Linsenanordnung 1010 empfangen wurde. Wie bei 1014 dargestellt, kann das Abstandselemente 1008 eine Serie von lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Bereichen enthalten, die dimensionsmäßig unter Bildung einer Sekundärinformation codiert sind. Der Übertrager 1012 kann zusätzlich zur Ansprechbarkeit auf diese dimensionsmäßig codierten Abstandselemente auch auf Änderungen der Lichtübertragungseigenschaft ansprechen, die nahe der Ränder der Abstandselemente 1008 vorhanden ist, um dadurch die örtliche Lage der Abstandselemente 1008 durch ein elektrisches Signal an den Anschlüssen 1016 identifizieren zu können. Auch ist es möglich, die obere Fläche der Abstandselemente 1008 anstelle mit einer flachen planen Form mit irgend etwas zu versehen, durch welches das durch diese Abstandselemente übertragene Licht fokussiert oder an der Ebene der Linsenanordnung 1010 gestreut wird. Der codierte Oberflächenbereich 1014 kann ein gegen Abreibungsbeschädigungen in höchstem Maße widerstandsfähiges optisches Bildhologramm sein, anstelle normaler Bilder.
F i g. 11 zeigt eine nochmals weitere Ausführungsform einer Mikrobildkarte nach der Erfindung zusammen mit den wichtigen Teilen einer zur Verwendung der Mikrobildkarte dienenden Mikrobildvorrichtung, mit der von der Mikrobildkarte Sekundärinformationen abgenommen werden können. Bei dieser Ausführungsform nach der Erfindung ist die Sekundärinformation auf einem magnetischen Aufzeichnungsmedium enthalten, das entweder auf der Abstandselementekonstruktion angebracht oder diese bildet, welche in der genannten Weise zur Vermeidung von Newton'schen Ringfarbbändern dient. Die Mikrobildkarte enthält Kartenteil 1100. eine Vielzahl von fotografischen Bildbereichen 1102, eine zu betrachtende Karteniiäche 1104 und Abstandselemente 1108. Die Sekundirinformation-Lesevorrichtung enthält einen magnetischen Lesekopf 1113 mit einem ferromagnetischen Kern 1106, einem Luftspalt 1110 und einer elektrischen Wicklung, deren Anschlußpaar mit JH12 bezeichnet isi. Die Abstandselemente 1108, die in erster Linie zur Verhinderung der Bildung von Newtonschen Rirgfarbbändern dienen, sind mit einer Schicht aus magnetischem Aufzeichnungsmaterial 1114 versehen oder enthalten solches Material. Dieses magnetische Aufzeichnungsmaterial kann Eisenoxid oder eine Nickellegierung oder andere Materialien enthalten bzw. aus solchen Materialien bestehen, entsprechend den bekannten Technologien auf dem Gebiet der magnetischen Aufzeichnungstechnik.
Für den Betrieb der Vorrichtung ist vorgesehen, daß der magnetische Lesekopf 1113 sich nahe bd dem jeweiligen Abstandselement 1108 befindet und dadurch auf die in diesem Abstandselement enthaltene magnetische Information anspricht Das Abtasten des magnetischen Materials hi dem jeweiligen Abstandselement 1108 kann durch Bewegen der Mikrobildkarts oder durch Bewegen des Lesekop>fes selbst erfolgen, vne dies von Magnetband-Fernsehaufzeichnungsgeräten her bekannt ist. Oder der Kopf kann ein auf den Fluß ansprechender Typ und dadurch selbst dann wirksam sein, während er stationär ist, wie dies ebenfalls an sich bekannt ist.
Von den vorangehenden Beschreibungen der Mikrobildkarten mit Abstandselementen daran und der Mikrobildvorrichtungen, die von diesen Mikrobildkarten die Informationen abnehmen, ist ersichtlich, daß das Hinzufügen von Abstandselementen auf eine oder beide Flächen einer Mikrobildkari.e nicht nur eine vorteilhafte Art zur Vermeidung der Bildung Newton'scher Ringfarbbänder ist, wenn die Mikrobildkarte gelesen wird, sondern daß dadurch auch die Nutzbarkeit der Mikrobildkarte durch zweckmäßiges Hinzufügen zusätzlicher Informationsspeichereigenschaften verbessert werden kann, wobei diese Abstandselemente außerdem auch Mittel zum Schutz der Mikrobildkarte vor Oberflächenbeschädigungen sind, wenn üich die Mikrobildkarten im Handgebrauch oder in Auifaewahrungsordnern oder in automatisierten Wiederauffindvorrichtungen befinden. Ferner wird das Erfordernis einer Schutzschicht oder eines Umschlages vermieden. Eine wichtige Eigenschaft der Abstandselemer.te nach der Erfindung ist, daß sie auf Mikrobildkarten während der Herstellung aufgebracht werden können, nicht aber darauf beschränkt sind, sondern daß sie auch auf bereits vorhandene und alte Mikrobildkarten in einem entsprechenden, Erhöhungen bildenden Herstellunßsschritt aufgebracht werden können. Beim Aufbringen auf alte Mikrobildkarten verhindern die Abstandselemente nicht nur die Bildung von Newton'schen Ringfarbbändern, sondern sie verstärken auch diese alten Karten und geben ihnen eine neue Festigkeit
Die Abstandselemente nach der Erfindung geben auch einen bedeutsamen Schutz für die fotografischen Bilder und die glänzenden Oberflächen der Mikrobildkarten, ohne daß zusätzlich besondere Schichten schützender Materialien oder Überzüge erforderlich sind, die, falls sie aus Kunststoff bestehen, sich normalerweise verformen oder die Abfuhr der Wärme beeinträchtigen, die von den Bildern während deren Beleuchtung mit einer starken Lichtquelle abgegeben wird.
Die Abstandselemente nach der Erfindung ergeben ferner einen vollständigen Schutz der Mikrobildkartenflächen gegen querverlaufende Kratzer oder rechtwinklige narbige Markierungen durch Teilchen, deren Durchmesser kleiner ist als die Dicke der Abstandselemente. Da die Abstandselemente nach der Erfindung die optische Linsenariordnung von der Mikrobildkartenfläche weg auf einem Abstand halten, der größer als der Durchmesser dieser kleinen Teilchen ist, kann keine Abreibung der Bildfläche bzw. der Kartenfläche auftreten, wenn die Linsenanordnung über die Kartenfläche bewegt wird oder wenn die Mikrobildkarten in eine schmutzige Aufbewahrungsbox gegeben oder dieser entnommen werden.
Außerdem wird durch die erfindungsgemäßen Abstandselemente das Reinigen der optischen Fläche der Mikrobildkarten nicht gestört, was insbesondere für die in den F i g. 2 und 7 dargestellten Ausführungrformen zutrifft, bei denen sich die Abstandselenente kontinuierlich nur in einer einzigen Richtung über die Kartenoberfläche erstrecken. Auch haben die Abstandselemente, insbesondere die rippenariigen Abstandselemente, das Bestreben, Staub elektrostatisch zuerst anzuziehen und dadurch von den Bildern abzuhalten, was sauberere Bilder zur Folge hat.
Auch wird durch die erfindungsgemäßen Abstandselemente die Flachheit bzw. Planheit der Mikrobildkarten verbessert, indem diese Abstandselemente die internen Laminatkräfte mildern, die im Kartenkörper vorhanden sind und auch Oberflächenspannungen zur Folge haben. Dies ergibt sich in Übereinstimmung mit den »Planieningstechniken«, die in der mechanischen Formungstechnik bekannt sind und Oberflächenspannungen für Volumenspannungen in einem Element ersetzt.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Abstandselemente ist auch, daß sie entweder zuvor oder auch erst nach den optischen Bildern auf die Mikrobildkarten aufgebracht werden können. Da die normalen Silberhalogenidarten der bei der Herstellung von Bildern auf Mikrobildkarten verwendeten fotografischen Materialien sowohl auf mechanischen Druck als auch auf Lichtenergie ansprechen, können die zur Herstellung
ίο oder Befestigung der Abstandselemente an den Mikrobildkarten dienenden mechanischen Verfahrensschritte auch zur Bildung von optisch unterscheidbaren Mustern beim Entwickeln des fotografischen Materials der Mikrobildkarten verwendet werden. Diese optisch unterscheidbaren Markierungen nach der Erfindung können nach einem Digital- oder nach einem Analogcode codiert werden, wie dies bereits vorstehend erwähnt wurde, indem man auf die betreffende Mikrobildkarte ein Muster von Druckpunkten einwirken läßt, während die Abstandselemente befestigt oder gebildet werden.
Ein nochmals weiterer Vorteil der Abstandselemente nach der Erfindung ist, daß die durch diese Abstandselemente gegebene Trennung zwischen den Mikrobildkartenflächen und dem ersten Teil der optischen Linsenan-Ordnung es ermöglicht, diese optische Linsenanordnung über die Mikrobildkarte hinweg zu bewegen, ohne daß Schmutzteilchen oder klebrige Materialien oder von Fingern herrührende öle aufgenommen werden, die sich an der Kartenfläche angesammelt haben können.
Durch dieses Nicht-Aufnehmen von Schmutzmaterial braucht die optische Linsenanordnung weniger häufig gereinigt zu werden, wenn gemäß der Erfindung Mikrobildkarten mit Abstandselemente verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Mikrobildträger, bestehend aus einem flächenförmigen Substrat aus transparentem Material, welches eine Vielzahl in mehreren Reihen angeordneter und voneinander beabstandeter Mikrobilder trägt mit einer Ausbildung zur Verwendung des Mikrobildträgers in optischen Projektionseinrichtungen, bei denen mindestens ein optisches Element mit dem Mikrobildträger in Kontakt steht und die Bildung von Newton'schen Ringen verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer seiner Fläche (104) in einem mit Bezug auf die Mikrobilder (102) bestimmten Muster Erhöhungen (108,110) vorgesehen sind.
2. Mikrobildträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (108, 110) durch in nicht mit Mikrobildern belegten Bereichen des Substrats (100) aufgetragenes Material gebildet werden.
3. Mikrobilder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Erhöhungen (108,110) bildende Material auf das Substrat (100) aufgeklebt ist.
4. Mikrobildträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Erhöhungen (108, 110) bildende Material auf das Substrat (100) aufgeschmolzen oder aufgeschweißt ist.
5. Mikrobildträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen aus einem Folienmaterial bestehen.
6. Mikrobildträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienmaterial nichtmetallisch ist
7. Mikrobildträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienmaterial ein Metall enthält oder ein Metall ist.
8. Mikrobildträger nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (1008) ein pigmentiertes oder gefärbtes organisches Material (1014) enthalten oder aus einem solchen Material bestehen.
9. Mikrobildträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (1108) ein magnetisierbares Material (1114) enthalten oder aus einem solchem Material bestehen.
10. Mikrobildträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (508) die Form von visuell und/oder maschinell lesbaren Symbolen besitzen.
11. Mikrobildträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (208) aus aus nicht mit Mikrobildern belegten Bereichen des Substrats (200) herausgearbeitetem Substratmaterial besteht.
12. Mikrobildträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen die Form von Rippen (210) besitzen, welche aus einem Materia! bestehen, das durch Einprägen von Rillen (208, 212) in das Substrat (200) aus diesem verdrängt wurde.
13. Mikrobildträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen die Form von einzelnen diskreten punktförmigen Erhebungen (308,310,312) besitzen.
14. Mikrobildträger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Häufigkeitsdichte der genannten Erhebungen an den Rändern des Mikrobildträgers größer ist als in der Mitte desselben.
15. Mikrobildträger nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Häufigkeitsdichte der genannten Erhebungen entsprechend der Lage auf der Mikrobildträgerfläche abgestuft ist.
16. Mikrobildträger nach einem der Ansprüche S bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrobilder (ίΟ2) nach Art einer Matrix in Reihen und Spalten angeordnet sind und die Erhöhungen durch vorzugsweise zusammenhängende Streifen oder Rippen (108, UO) zwischen den Reihen bzw. Spalten der Mikrobilder gebildet werden.
17. Mikrobildträger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich die genannten Streifen oder Rippen (708, 710) zwischen den Spalten der Mikrobilder (702) auf der einen Substratseite und zwischen den Reihen der Mikrobilder auf der anderen Substratseite befinden.
18. Mikrobildträger nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (608) aus transparentem Material bestehen und sich zu mindestens teilweise über die Mikrobilder enthaltenden Bereiche erstrecken.
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