DE2444863A1 - Selbstlaufende automatische vorrichtung zum reinigen und ueberziehen der innenwand eines rohres - Google Patents
Selbstlaufende automatische vorrichtung zum reinigen und ueberziehen der innenwand eines rohresInfo
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3/Li
P-O199-1O9
Nippon Kokan Kabushiki Kaisha, Tokyo/Japan
Selbstlaufende automatische Vorrichtung zum Reinigen
und Überziehen der Innenwand eines Rohres
Die Erfindung betrifft eine selbstlaufende automatische Vorrichtung
zum Reinigen und Überziehen bzw.Anstreichen der Innenwand eines Rohres,
die insbesondere in der Lage ist,in einem Arbeitsvorgang Schaden
am Innenüberzug eines Rohres auszubessern,die durch das Punktschweißen
beim Bilden von Rohrleitungen hervorgerufen werden.
Wenn Rohre mit kleinen Durchmessern aneinandergefügt und punktgeschweißt
werden, kann der Innenüberzug des Rohres, insbesondere im Schweißbereich, durch die beim Schweißvorgang auftretende
große Hitze selbst dann beschädigt werden, wenn vorher die Innenfläche des Rohres mit einem ausreichend korrosionsfesten Überzug
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versehen wurde. Es ist daher erforderlich, das Rohr innen zu reinigen und nochmals zu überziehen. Es ist jedoch bisher
schwierig gewesen, diese Arbeitsvorgänge für den Innenüberzug mit der erforderlichen Genauigkeit und Leistungsfähigkeit durchzuführen.
Es ist zwar eine Vorrichtung bekannt, die im Rohr selbst läuft und den erforderlichen Bereich ausbessert, die jedoch
aus voneinander getrennten Vorrichtungen zum Reinigen und Überziehen der Innenfläche des Rohres besteht und die dann,
wenn sie einmal im Rohr läuft, nur entweder die Innenfläche reinigen oder diese überziehen kann. Um einen dieser Arbeitsvorgänge
durchzuführen, war daher eine komplexe Änderung der
Vorrichtung oder der Spannfutter außerhalb des Rohres erforderlich. Nach jeder Änderung mußte die Vorrichtung wieder in
das Rohr eingesetzt werden. Es war unvermeidlich, daß dadurch der Arbeitswirkungsgrad beeinträchtigt wurde. Wenn ein Rohr mit
geringem Durchmesser von beispielsweise 150 A ausgebessert werden sollte, wur.de der Zeitverlust extrem hoch, und die Schwierigkeiten
, der Geschwindigkeit beim Herstellen von Rohrleitungen zu folgen, wurden größer. Daneben war die Vorrichtung
nur begrenzt bei Krümmungen von Rohrleitungen anwendbar.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die obengenannten
Mängel und Nachteile zu beheben. Dazu besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einem Laufantriebswagen, einem einen
Motor tragenden Wagen, einem das Überzugsmaterial liefernden Wagen und einem Arbeitswagen, die flexibel miteinander gekoppelt
sind, sowie aus einem automatischen Arbeitsmechanismus. Insbesondere besteht der Arbeitswagen aus einem Mechanismus zum
Reinigen und zum Überziehen der Innenwände eines Rohres, von denen jeder mit einer von den zwei Wellen einer Doppelwelle in
Verbindung steht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll zum Ausbessern von punktgeschweißten
Rohrleitungen verwendbar sein. Sie soll weiterhin automatisch bei einem einzigen Lauf der Vorrichtung durch das
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Rohr automatisch clen beschädigten Bereich der Innenwand des Rohres
reinigen und überziehen können. Darüberhinaus soll die erfindungsgemäße Vorrichtung der Arbeitsgeschwindigkeit beim Herstellen
von Rohrleitungen sowie einer Krümmung der Rohrleitung selbst folgen können.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung eine beispielsweise
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
selbstlaufenden automatischen Vorrichtung zum Reinigen und Überziehen der Innenwand eines Rohres.
Fig. 2 zeigt in einer horizontalen Draufsicht Einzelheiten des in Fig. 1 dargestellten Arbeitswagens.
Fig. 3 zeigt in einer horizontalen Draufsicht Einzelheiten
des in Fig. 1 dargestellten Laufantriebswagens.
Fig. 4 zeigt eine vertikale Schnittansicht des in Fig. 1 dargestellten Wagens zum Liefern des Überzugsmaterials.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht einer beispielsweisen Ausführungsform
des Kraftübertragungsmechanismus zwischen den in Fig. 1 dargestellten Wagen.
Fig. 6 zeigt eine Querschnittsansicht einer Kupplung zwischen den in Fig. 1 dargestellten Wagen. ■ .
Fig. 7 zeigt in einem Diagramm die Beziehung zwischen dem auszubessernden Bereich einer Rohrleitung und der Streckenabschnitte,
über die sich die gesamte Vorrichtung bewegt.
Fig. 8 zeigt die automatische Schaltfolge der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einem auszubessernden Bereich einer Rohrleitung.
Das im folgenden beschriebene Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße
Vorrichtung kann dazu verwandt werden, den inneren Schweißbereich eines Rohres mit einem geringen Durchmesser von
etwa 150A auszubessern. Die Vorrichtung ist so konstruiert, daß
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sie grob in einen Laufantriebswagen 1, einen den Motor tragenden
Wagen 2, einen das Überzugsmaterial liefernden Wagen 3 und einen Arbeitswagen 4 unterteilt werden kann, wie es in
Fig. 1 dargestellt ist. Wie es mehr im einzelnen in Fig. 6 dargestellt ist, sind die jeweiligen Wagen 1,2,3 und 4 flexibel
über ein Gelenk mit Lagern 68 und einer Achse 69 miteinander verbunden. Der Antriebswsgen 1 ist mit Antriebsrädern
19 versehen, und die übrigen Wagen 2,3 und 4 weisen jeweils ein Antriebsrad 6 auf.
Der vorne befindliche Arbeitswagen 4 enthält eine Vorrichtung 35 zum Reinigen und Überziehen, deren Reinigungsbürste 26 und
Drehflügelrad 27 zum Überziehen der Innenwand des Rohres an einer Doppelwelle befestigt sind,, Einzelheiten sind in den
Fig. 1 und 2 dargestellt. Am hinteren Ende des Arbeitswagens 4 befindet sich ein Kraftübertragungsmechanismus 24 mit einer
Antriebswelle 41, die mit einer Welle 40 des Kraftübertragungsr·
mechanismus 21 des das Überzugsmaterial liefernden Wagens 3 über ein Kreuzgelenk 23 in Verbindung steht. Vor dem Kraftübertragungsmechanismus
25 ist ein weiterer Kraftübertragungsmechanismus 24 vorgesehenvund zwischen diesen beiden Kraftübertragungsmechanismen
24j25 befindet sich eine elektromagnetische
Kupplung 11 für. den Reinigungsvorgang und eine elektromagnetische
Kupplung 12 zum Überziehen der Innenwand des Rohres. In-3$rhalb des Kraftübertragungsmechanismus 24 sind an beiden Seiten
des hinteren Abschnitts der Antriebswelle 41 eine Antriebswelle 46 für den Reinigungsvorgang und eine Antriebswelle
47 zum Überziehen der Innenwand des Rohres vorgesehen, die jeweils mit Zahnrädern 44^45 versehen sind, die mit den auf
der Antriebswelle 41 vorgesehenen Zahnrädern 42,43 in Eingriff stehen. Die elektromagnetischen Kupplungen 11,12 zum Reinigen
und Überziehen stehen mit diesen Zahnrädern 46,47 jeweils in Verbindung. Innerhalb des vorne liegenden Kraftübertragungsmechanismus
25 sind Antriebswellen 48,49 vorgesehen, die den Antriebswellen 46,47 entsprechen. Dadurch wird der Antrieb er-
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leichtert, indem wechselweise die jeweiligen elektromagnetischen Kupplungen 11 und 12 angezogen werden. Im vorderen Teil des
Kraftübertragungsmechanismus 25 ist eine Hohlwelle 38 in einem Lager 50 vorgesehen, an deren Ende, das sich über den Wagen
hinaus erstreckt, das Flügelrad 27 zum Überziehen der Innenwand des Rohres angebracht ist. Am hinteren Ende der Hohlwelle 38
ist ein Zahnrad 52 vorgesehen, das mit einem Zahnrad 51 der Antriebswelle 49 kämmt. Wenn die Zahnräder 51,52 angetrieben
werden, dreht sich das Flügelrad mit einer bestimmten Drehzahl. Über ein Lager 39 ist in die Hohlwelle 38 eine Welle 37 eingefügt,
an deren Ende, das sich über die Hohlwelle 38 hinaus erstreckt, eine Reinigungsbürste 26, beispielsweise eine Drahtbürste,
angebracht ist. Der rückwärtige Teil der Welle 37, der in einem Lager 53 gelagert ist, weist ein Zahnrad 55 auf, das
mit einem Zahnrad 54 der Antriebswelle 48 kämmt. Wenn die Zahnräder
54,55 angetrieben werden, dreht sich die Reinigungsbürste 26.
Die Kraft zum Antrieb des Arbeitswagens 4 und für den Antrieb der Einrichtung 35 zum Reinigen und Überziehen wird von den
aufeinanderfolgenden Wagen 1,2 und 3 geliefert. Der den Motor tragende Wagen 2 weist einen Motor von vergleichweise geringer
Größe 7 und ein Untersetzungsgetriebe 14 auf, während der Laufantriebswagen 1, der auf den Wagen 2 folgt, einen Antriebsmechanismus
enthält, der alle Wagen 1f2L2Tund 4 vom Motor 7 angetrieben,
innerhalb des Rohres laufen läßt. Wie es im einzelnen in Fig. 3 dargestellt ist, besteht der Antriebsmechanismus
aus einem Untersetzungsgetriebe 14 des Motorwagens 2, einem über ein Kreuzgelenk 15 damit verbundenen Untersetzungsgetriebe
16, einer elektromagnetischen Kupplung 8 für hohe Drehzahlen und einer elektromagnetischen Kupplung 9 für niedrige Drehzahlen,
die mit den jeweiligen Wellen 56 und 57 innerhalb des Untersetzungsgetriebes 16 in Verbindung stehen, sowie aus
einem Kraftübertragungsmechanismus 17,18, der die Antriebskraft über eine Kette auf die elektromagnetischen Kupplungen 8 und 9
überträgt. Es ist daher möglich, den Arbeitswagen 4 tnit einer
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bestimmten Geschwindigkeit, d.h. mit einer hohen oder einer niedrigen Geschwindigkeit, dadurch laufen zu lassen, daß die
Antriebskraft des Motors 7 auf die beiden elektromagnetischen Kupplungen 8 und 9 übertragaawird. Wie es im einzelnen in
Fig. 4 dargestellt ist, ist der mit dem den Motor tragenden Wagen 2 in Verbindung stehende, das Überzugsmaterial liefernde
Wagen 3 an beiden Enden mit Kraftübertragungseinrichtungen 21 und einer langen Übertragungswelle 22 versehen, die unter
der Grundplatte des Wagens zwischen den beiden Übertragungsmechanismen 21 verläuft und mit diesen in Verbindung steht.
Der Übertragungsmechanismus 21 am hinteren Ende steht mit der Motorwelle des den Motor tragenden Wagens 2 über ein Kreuzgelenk
20 in Verbindung. Wie bereits erwähnt, steht der vordere Übertragungsmechanismus 21 mit dem auf dem Arbeitswagen 4 befindlichen
Übertragungsmechanismus 24 in Verbindung. Somit wird der Motor 7 angetrieben, um die Reinigungsbürste 26 oder
das Flügelrad 27 über die elektromagnetische Kupplung 11 oder 12 in Betrieb zu setzen. Der das Überzugsmaterial liefernde
Wagen 3 weist weiterhin einen Speicher für das Überzugsmaterial und eine Fördereinrichtung auf, die aus einem Kolben
zum Liefern des Überzugsmaterial zum Drehflügel 27, einem Zylinder 33 für das Überzugsmaterial und einem Mechanismus besteht,
der den Kolben bewegt. Einzelheiten dieses Mechanismus sind in Fig. 4 dargestellt. Ein Untersetzungsgetriebe 28 enthält
eine Schnecke, ein Schneckenrad und ein Kegelrad, das an der Übertragungswelle 22 angebracht ist. Über dem Getriebe
28 und an dessen Welle befindet sich ein Kettenzahnrad 29, das über eine Kette mit einem Ende eines Kettenzahnrads 30 in Verbindung
steht, dessen Welle 58 am anderen Ende eine elektromagnetische Kupplung 10 zum Vorschieben des Überzugsmaterials aufweist.
Weiterhin ist ein Kraftübertragungsmechanismus 31 vorgesehen, der eine Schraubenwelle 32 aufweist, um den Kolben 34,
der zwischen dem Untersetzungsgetriebe 28 und dem Zylinder 33 angeordnet ist, vorzuschieben. Eine Welle 59, die durch den
Kraftübertragungsmechanismus 31 läuft, steht mit der Welle 58
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über eine Kupplung in Verbindung .Weiterhin ist auf die
Schraubenwelle 32 ein Zahnrad 61 geschraubt, das dem auf die Welle 59 gepaßten Zahnrad 60 entspricht. Wenn daher die elektromagnetische
Kupplung 10 zum Liefern des Überzugsmaterials anzieht, wird der Kolben 34 über die Zahnräder 59,60 und die
Schraubenwelle 32 bewegt, so daß das Überzugsmaterial aus dem Zylinder 33 in die Versorgungsleitung 36 gedrückt wird. Von
der Düse wird das so herausgedrückte Überzugsmaterial zum Flügelrad 27 befördert.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, steht am hinteren Ende des Laufantriebswagens 1 eine Leitung 13 von einer Energiequelle
über eine Steuereinrichtung 62 mit dem Motor 7 des den Motor tragenden Wagens 2, der elektromagnetischen Kupplung 8 für hohe
Drehzahlen, der elektromagnetischen Kupplung 9 für niedrige Drehzahlen des Laufantriebswagens 1,mit der elektromagnetischen
Kupplung 10 zum Fördern des Überzugsmaterials auf dem das Überzugsmaterial liefernden Wagen 3 sowie mit den elektromagnetischen
Kupplungen 11 und 12 zum Reinigen und Überziehen auf dem Arbeitswagen 4 in Verbindung. Die Steuereinrichtung 62 ist mit
einer vollautomatischen Betriebsschaltungs und einer selektiv ·
arbeitenden Betriebsschaltung für das Reinigen und Überziehen versehen, die jeweils durch Umschalter,einen Startknopf usw.
betätitgt werden, um den in Fig. 8 dargestellten vorbestimmten Arbeitsablauf zu erhalten. Die Steuereinrichtung weist weiterhin
Zeitglieder T1, T2,T3 auf, über die die Betriebszeit des Motors
und das Anziehen und Lösungen der elektromagnetischen Kupplungen 8,9,10,11,12 entsprechend des zu reinigenden Streckenabschnittes
und des zu überziehenden Streckenabschnittes sowie der Geschwindigkeit der Wagen gesteuert wird.
Bei der vorliegenden Ausiührungsform sind die vier Wagen, d.h.
der Laufantriebswagen 1, der den Motor tragende Wagen 2, der das Überzugsmaterial liefernde Wagen 3 und der Arbeitswagen
so miteinander verbunden, daß die Abmessung der gesamten Anlage
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so stark herabgesetzt ist, daß sie selbst dann ohne Unterbrechungen
automatisch und selbstlaufend arbeiten kann, wenn das Rohr einen geringen Durchmesser von etwa 150A aufweist und
eine Rohrleitung eine vergleichsweise starke Krümmung . ' ·. : aufweist. Je nach den Erfordernissen kann die gesamte Einrichtung
natürlich auch in anderer Weise zusammengesetzt sein.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erläutert. Dazu wird angenommen, daß der korrosionsbeständige Überzug 64' zwischen a - a1, d.h. der Schweißbereich
und der angegriffen© Bereich durch die Schweißwärme beim Schweißen der Rohre 65?66 beschädigt wurde, die mit einem
korrosionsbeständigen Überzug 64 an der Innenwand versehen waren, und daß der beschädigte Bereich a -a1 ausgebessert werden
soll. Zunächst wird die oben beschriebene Vorrichtung mit den vier Wagen in.^das Führungsrohr eingeführt« Dann wird der
Druckknopf der Steuereinrichtung betätigt«, Damit wird der Motor 7 angetrieben und die elektromagnetische Kupplung 8 für hohe
Drehzahlen angezogen«, Die Kraft des Motors 7 wird dann über das
Untersetzungsgetriebe 14 und das Kreuzgelenk 15 auf das Untersetzungsgetriebe
16j dl® elektromagnetische Kupplung 8 für hohe Drehzahlen, die Kraftübertragungsmechanismeh 17»18 und die Antriebswelle
19 -auf dem Wagen 1 übertragen, so daß die Vorrichtung
automatisch und schnell mit Hilfe des oben genannten Zeitgliedes den auszubessernden Bereich erreichen kann. Wenn
die Vorrichtung diesen Bereich erreicht, wird zunächst der Abschnitt to - bf, der den obigen Abschnitt a »'a' umfaßt, gereinigt,
und wird dann der Bereich c - c1 überzogen, der etwas größer als der gereinigte Bereich Io - Ib' ist.
.Im einzelnen erfolgen diese Arbeitsvorgänge in folgender Weise.
Zunächst läuft der Ar "beitswagen 4 mit angezogener elektromagnetischer
Kupplung 9 für niedrige Drehzahlen,und die elektromagnetische Kupplung 11 zum Reinigen wird angezogen. Damit wird
die Kraft des Motors 7 auf den Kraftübertragungsmechanismus 21,
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die Übertragungswelle 22 und den anderen Kraftübertragungsmechanismus
21 auf, dem das Überzugsmaterial liefernden Wagen 3
über das Kreuzgelenk 20 und weiter auf die Antriebswelle 41 des Kraftübertragungsmechanismus 24 auf dem Arbeitsv/agen 4 über
das Kreuzgelenk 23 mit Hilfe der Welle des anderen Übertragungsmechanismus 21 übertragen, um die Übertragungswelle 46
zum Reinigen mit Hilfe des Zahnrades 44 zu drehen, das mit dem Zahnrad 42 auf dieser Welle in Eingriff steht. Die Kraft wird
weiterhin auf die Antriebswelle 48 über die elektromagnetische Kupplung 11 zum Reinigen übertragen, um die Welle 37 mit Hilfe
des Zahnrades 55 zu drehen, das mit dem Zahnrad 54 der Antriebswelle 48 kämmt. Dadurch wird die Reinigungsbürste 26 in Drehung
versetzt und durch die Zentrifugalkraft auseinandergespreizt, wodurch fremde Substanzen, wie Schweißüberreste und Staub sowie
die Farbe im beschädigten Bereich entfernt werden, wenn die Bürste mit diesem Bereich in Berührung kommt. Vor dem oben
genannten Reinigungsvorgang wird die Vorrichtung in Stellung
gebracht. Das wird dadurch erreicht, daß der Punkt A, an dem die sich in Fig. 1 dargestellten, durch die Zentrifugalkraft
auseinander gespreizten Zustand befindliche Reinigungsbürste 26 mit der Innenwand des Rohres 66 in Berührung kommt, mit dem
Punkt A^ in Fig. 7 in Übereinstimmung gebracht wird. Nachdem
die Vorrichtung in Stellung gebracht ist, erfolgt der oben beschriebene Arbeitsvorgang durch eine Betätigung des Druckknopfes
der Steuereinrichtung 63.
Wie es in Fig. 8 dargestellt ist, wird ein vollautomatischer Betrieb dadurch erreicht, daß der Schalter auf Automatik umgeschaltet
wi^'d und der Startknopf gedrückt wird, wodurch der
Motor in Betrieb gesetzt wird, und die elektromagnetische Kupplung 9 für niedrige Drehzahl und die elektromagnetische Kupplung
11 zum Reinigen angezogen werden. Der Abschnitt. A*-Ap ist
im Zeitglied T* entsprechend der Laufgeschwindigkeit der Vorrichtung
festgelegt, und eine umgekehrte Drehung des Motors läßt die Vorrichtung mit niedriger Geschwindigkeit eine bestimmte
Zeitlang zwischen den Punkten A^ und A2 zurücklaufen,
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- ίο - ·
während die Reinigung mit Hilfe der Reinigungsbürste 26 erfolgt. Wenn die Reinigungsbürste 26 den Punkt A2 erreicht, wird
die Vorrichtung automatisch angehalten. Damit ist der Arbeitsvorgang beendet, bei dem Fremdsubstanzen im Bereich b-b1 und
Farbe usw. im Bereich a-a1 entfernt werden.
Im Bereich zwischen c-c', der etwas größer als der Bereich
b-b1 ist, der gerade gereinigt wurde, wird ein neuer Überzug
aufgebracht. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Reinigungsvorgang vollendet ist, befindet sich die in Fig. 1 dargestellte Mitte B
des Flügelrades 27 zum Überziehen der Innenfläche des Rohres an der Stelle B1. Dementsprechend wird das Flügelrad 27» bevor
mit dem Überziehen des Rohres begonnen wird, an die Stelle B2,
d.h. C1, bewegt, an der mit dem Aufbringen des Überzugs begonnen
werden soll. Diese Bewegung erfolgt ebenfalls automatisch nach der Vollendung des Reinigungsvorganges.' Wie es in Fig. 8
dargestellt ist, ist der Streckenabschnitt B1 - B2 (C1) im
Zeitglied T2 der Steuereinrichtung 63 entsprechend der Laufgeschwindigkeit
der Vorrichtung festgelegt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Motor 7 in die normale Laufrichtung gedreht, und die
elektromagnetische Kupplung 9 für niedrige Drehzahlen wird angezogen. Die Vorrichtung wird automatisch angehalten, wenn sie
die Stelle B2 (C1) erreicht. Auf diese Weise gelangt das Flügelrad
27 zum Überziehen des Rohres an die Stelle C1, und der Arbeitsvorgang
zum Aufbringen des Überzuges wird automatisch in Gang gesetzt. D.h., daß der Antriebsmechanismus die Vorrichtung
mit einer niedrigen Geschwindigkeit über die Kraft des Motors 7, wie oben erläutert, rückwärts laufen läßt, während die elektromagnetische
Kupplung 10 zum Herausdrücken des Überzugsmaterials und die elektromagnetische Kupplung 12 zum Überziehen angezogen
werden, wobei die zuletzt genannte Kupplung die Antriebskraft nacheinander vom Zahnrad 43 der Übertragungswelle 41 auf dem
Arbeitswagen 4 auf das Zahnrad 45 der Übertragungswelle 47 zum Überziehen, auf die Antriebswelle 49, auf das Zahnrad 51 der
Antriebswelle 49 und auf das Zahnrad 52 der Hohlwelle überträgt
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und damit dem Flügelrad 27 zum Überziehen die erforderliche
hohe Drehzahl gibt. Die Antriebskraft des Motors wird synchron von der Übertragungswelle 22 dem Untersetzungsgetriebe 28, den
Kettenzahnrädern 29,30 und der elektromagnetischen Kupplung zum Herausdrücken des Überzugsmaterials übertragen. Der Kraftübertragungsmechanismus
31 wird über die Kupplung in Betrieb gesetzt, so daß die Schraubenwelle 32 vorbewegt und der Kolben
34, der am Ende der Welle angeordnet ist, in den Zylinder 33 für das Überzugsmaterial vorgeschoben wird. Der Kolben 34 drückt
das Überzugsmaterial in die Versorgungsleitung 36 und weiter
zu dem Flügelrad 27. Durch die Zentrifugalkraft des Flügelrades wird das Überzugsmaterial auf die Innenwand des Rohres im Bereich
der Punkte C. - C2 gespritzt, wo es haften bleibt. Der
Streckenabschnitt C^ - C2 für den Arbeitsvorgang zum Aufbringen
des Überzuges ist ebenfalls im Zeitglied T, der Steuereinrichtung
entsprechend der Laufgeschwindigkeit der Vorrichtung während dieses Arbeitsvorganges festgelegt, so daß der automatische Antrieb
der Vorrichtung vollständig endet, wenn das Flügelrad 27 den Punkt C2 erreicht.
Auf diese Weise erfolgen die Ausbesserungsarbeiten, d.h. das Reinigen und Aufbringen eines neuen Überzuges an den Rohrverbindungen,
automatisch und sehr leistungsfähig, während die Vorrichtung nur einmal in das Rohr läuft. Es ist natürlich
möglich, den Reinigungsvorgang oder das Aufbringen des Überzuges allein zu wählen und durchzuführen. In diesem Fall kann
die Darstellung auf der rechten Seite in Fig. 8 gewählt werden. Die Ausbesserungsarbeiten mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Vorrichtung können in einem Arbeitsvorgang an verschiedenen Schweißverbindungen in der Rohrleitung erfolgen, wenn die dafür
erforderliche Menge an Überzugsmaterial im Zylinder 33 auf
einmal gespeichert ist. In diesem Fall wird die Vorrichtung von dem Schweißbereich am vordersten Teil der Rohrleitung weiter
bewegt, wobei die Ausbesserungsarbeiten nacheinander auf die Einlaßseite zu erfolgen.
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Claims (4)
- 244A863PatentansprücheSelbstlaufende automatische Vorrichtung zum Reinigen und Überziehen der Innenseite eines Rohres, gekennzeichnet durch einen Laufantriebswagen, einen einen Motor tragenden Wagen, einen das Überzugsmaterial liefernden Wagen und einen Arbeitswagen, die flexibel miteinander gekoppelt sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Wagen als Ganzes über Antriebswellen auf dem Laufantriebswagen in Abhängigkeit vom Betriebsbeginn des Motors auf dem den Motor tragenden Wagen bewegt werden können.
- 35. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitswagen eine-- Einrichtung zum Reinigen und eine Einrichtung zum Aufbringen eines Überzugs enthält, die an einer der Wellen einer Doppelwelle angebracht sind und durch einen automatischen Umschalter in Abhängigkeit von der Drehkraft des Motors des den Motor tragenden Wagens separat angetrieben werden können.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Übertragungswellen der Wagen zum Übertragen der Drehkraft des Motors auf dem den Motor tragenden Wagen so flexibel gekoppelt sind, daß eine Anpassung an einen Krümmungsradius einer Rohrleitung möglich ist.509812/0379
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