DE2444823C3 - Verfahren zum Färben von Cellulosefasern - Google Patents
Verfahren zum Färben von CellulosefasernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben von Cellulosefasem und deren Mischungen mit Synthesefasern
in wäßriger Flotte nach dem Ausziehverfahren in Gegenwart von Carboxylgruppen enthaltenden Polymerisaten
als Fsrbehilfsmitteln.
Ein Textilgut, das Cellulosefasern enthält wird häufig
in de.· Praxis einer sauren Vorbehandlung unterworfen,
um bessere Färbungen der Cellulosefasern zu erhalten. Eine derartige saure Vorreinigung des Textilgutes ist
beispielsweise beim Färben von Baumwolle/Polyester-Mischungen im meist vorgeschalteten sauren Polyesterfärbeprozeß
inbegriffen. Bei der sauren Vorbehandlung werden aus den Cellulosefasern Verunreinigungen und
natürliche Bestandteile weitgehend entfernt, beispielsweise Calcium- und Magnesiumsalze, Pektine und
Hemicellulose!!. Wirtschaftlicher ist es jedoch, in der gleichen Flotte weiterzufärben. Dies ist aber nur dann
möglich, wenn es gelingt, die herausgelösten Bestandteile
der Cellulose nicl·' nur in sauren, sondern auch im alkalischen Medium in Lösung oder in der Schwebe zu
halten und so die Abscheidung der Bestandteile zu verhindern. Zu diesem Zweck hat man den Flotten
bisher modifizierte Ligninsulfonate oder bestimmte Komplexbildner, wie Nitrilotriessigsäure oder Athyiendiaminotetraessigsäure
oder Polyphosphate, zugesetzt Diese Zusätze ergeben den gewünschten Effekt jedoch
nur dann, wenn man sie in höheren Konzentrationen einsetzt
Aus der CH-AS II 112/61 ist em Verfahren zum
egalen Färben von Textilfasern, insbesondere Baumwolle mit Küpenfarbstoffen bekannt, bei dem man das
Textilgut während des Färbens mit wasserlöslichen Copolymerisaten behandelt, die aus 25 bis 70Mol%
einer im Ring gesättigten 2-oxo-;yinyIheterocycli'schen
Verbindung und 30 bis 75Μόί% Acrylamid oder
Methacrylamid und/oder einem Alkalimetallsalz der Acrylsäure oder Methacrylsäure bestehen. Wie Versuehe
ergeben haben, ist die Wirksamkeit dieser bekannten Färbereihilfsmittel noch nicht ausreichend,
um technisch einwandfreie Färbungen zu erhalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren so zu verbessern, daß sich beim
Färben, vor allem im alkalischen Bereich, keine Verunreinigungen oder natürliche Bestandteile aus der
Cellulose auf dem zu färbenden Material abscheiden.
Die Aufgabe wird erfindungsgetnäß dadurch gelöst,
daß man als Färbehilfsmittel wasserlösliche Homopolymerisate
der Acrylsäure oder Copolymerisate der Acrylsäure mit Methacrylamid, Acrylamid, Acrylnitril,
Methacrylnitril, Acrylsäureester, Methacrylsäureester, Methacrylsäure sowie anderen äthylenisch ungesättigten
Mono- oder Dicarbonsäuren, deren Alkali- oder Ammoniumsalze und/oder Alkali- uad Ammoniumsalze
von Copolymerisaten aus Maleinsäure und Styrol, Maleinsäure und einem Vinylester oder Maleinsäure
und einem Vinyläther verwendet
Unter Polymerisate der Acrylsäure sollen die Homopolymerisate und Copolymerisate dt r Acrylsäure
mii anderen äthylenisch ungesättigten Verb:ndungen
verstanden werden. Die Copolymerisate der Acrylräure
können bis zu 50 Gew.-% mit Acrylsäure copolymerisierbare äthylenisch ungesättigte Verbindungen enthalten,
und zwar Methacrylsäure, Methacrylamid, Acrylamid,
Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylsäureester, Methacrylsäureester sowie andere äthylenische ungesättigten
Mono- oder Dicarbonsäuren, z. B. Crotonsäure und Itaconsäure. Die Copolymerisate enthalten vorzugsweise
1 bis 20 Gewichtsprozent der Comonomeren-, sie können auch mehrere Comonomeren einpolymerisiert
enthalten, beispielsweise Copolymerisate aus Acrylsäure, Acrylnitril und Acrylamid. Die in Betracht
kommenden Copolymerisate sind bekannt, sie werden durch Polymerisieren der Acrylsäure oder durch
Oipolymerisieren von Acrylsäure mit geeigneten Comonomeren erhalten. Wesentlich ist, daß man
wasserlösliche Polymerisate einsetzt Außer den genannten wasserlöslichen Polymerisaten der Acrylsäure
kommen auch die Alkali- oder Ammoniumsalze der Polymerisate der Acrylsäure in Betracht Man erhält
diese Salze entweder durch Polymerisieren der Alkalibzw. Ammoniumsalze der Acrylsäure allein oder in
Mischung mit geeigneten Comonomeren oder durch Neutralisieren der Polymerisate mit Alkalihydroxiden
bzw. Ammoniak oder Aminen. Vorzugsweise verwendet man die Natriumsalze, es eignen sich jedoch auch die
Lithium- und Kaliumsalze. Als Amine kann man z. B. Methylamin, Äthylamin, Dimethylamin, Diäthylamin,
Triäthylamin, Diethanolamin, Triäthanotamin usw. verwenden.
Als erfindungsgemäß sehr wirksame Zusätze haben sich auch die Salze von Copolymerisate,! aus Maleinsäure
und Styroi, Maleinsäure und Vmyiestern und
Maleinsäure und Vinyläthern erwiesen. Als Vinylester
verwendet man vorzugsweise Vinylacetat und Vinylpropionat Geeignete Vinyläther sind z. B. Ci- bis
Ct-Alkylvinyläther, wie Methylvinyläther, n- und
iso-PropjIvinyläther sowie n- und iso-Butylvinyläther.
Die genannten Maleinsäure-Copolymerisate liegen hauptsächlich im Molverhältnis 1 :1 vor. Sie werden,
ebenso wie die Polymerisate der Acrylsäure, in Form der Alkali- oder Ammoniumsalze angewendet Man
kann beispielsweise auch Mischungen aus Polyacrylsäure und dem' Natrium- öder Ammoniumsalz eines
Copolymerisates aus Maleinsäure und Styrol- als Färbehilfsmittel erfindungsgemäß einsetzen, pie geeigneten
Polymerisate der Acrylsäure und Maleinsäure haben eine Viskosität (gemessen mit dem Kugeifallviskosimeter
nach Höppler bei 20°C gemäß DIN
53 015) von 1 bis 300 Centipoise in 7,5gewichtsprozentiger
wäßriger Lösung, die mit Natronlauge auf einen pH-Weit von 9 eingestellt ist Vorzugsweise liegt die
Viskosität der geeigneten Polymerisate zwischen 3 und 120 Centipoise, gemessen nach DIN 53 015.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden polymeren Hilfsmittel werden in Mengen von 0,05 bis 2,
vorzugsweise O1I bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf
das Gewicht des Färbegutes, eingesetzt Das Verfahren ist nicht auf eine bestimmte Form des Textilgutes
beschränkt, sondern kann grundsätzlich zum Färben von Garnen, wie auch zum Färben von Web- oder
Wirkwaren angewendet werden. Die Cellulose kann in Form von Rohbaumwolle, Leinen, Hanf oder als native
Cellulosefaser vorliegen. Das erfindungsgemäße Verfahren hat vor allem Bedeutung beim Färben von
Fasermischungen aus Baumwolle mit synthetischen Fasern, insbesondere Mischungen aus Baumwolle und
Polyesterfasern. Auch bei Fasermischungen kann einbadig gefärbt werden, indem man beispielsweise
zunächst den Polyesteranteil der Fasermischung und dann im selben Bad, beispielsweise bei Temperaturen
zwischen 40 und 950C, den Baumwollanteil färbt, indem
man einen für das Färben von Baumwolle geeigneten
Farbstoff zusetzt.
Für das Färben von Cellulosefasern können die dafür bekannten Farbstoffe eingesetzt werden, beispielsweise
Küpen-, Reaktiv-, Substantiv- und Schwefelfarbstoffe. Die Cellulosefasern werden bei Temperaturen gefärbt,
die zwischen Raumtemperatur und etwa 1300C liegen.
Man färbt nach dem Ausziehverfahren in wäßriger Flotte. Die Flotte enthält die in Betrach* kommenden
Farbstoife, die erfindungsgemäß einzusetzenden polymeren Färbehilfsmittel und gegeb nenfalls weitere
übliche Hilfsmittel, wie Egalisiermittel und Dispergiermittel.
Zum Färben von Polyester/Bau; cwoll-Mischungen
kann man dem Bad von vornherein bereits Farbstoffmischungen aus einem Küpen- oder Schwefelfarbstoff
und einem Dispersionsfarbstoif zusetzen. Mit
Hilfe der zuletztgenannten Farbstoffmischungen ist es beispielsweise möglich, Mischgewebe oder Mischgarne
aus Rohbaumwolle und Polyesterfasern einbadig zu färben, indem man zunächst den Polyesteranteil in
schwach sauren Bereich mi: Dispersionsfarbstoffen bei Temperaturen oberhalb von 1200C und dann im
alkalischen Bereich bei Temperaturen zwischen 20 und 1000C den Baumwollanteil mit Küpen- oder Schwefelfarbstoffen
färbt
Die Erfindung wird anhand der folgsnden Beispiele näher erläutert Die in den Beispielen angegebenen so
Viskositäten wurden in 7,5gewichtsprozentiger wäßriger
Lösung (mit Natronlauge auf pH 9 eingestellt) mit einem KugelfaUviskosimster nach H ö ρ ρ 1 e r bei einer
Temperatur von 200C gemäß DIN 53 015 gemessen.
Färbevorschrift
In einem Laborfärbeapparat werden 600 g Rohbaumwollgarn
auf Kreuzspulen in einem Gemisch aus 8000 ml Wasser und 40 ml 30-prozentiger Essigsäure bei
1000C 30 Minuten lang behandelt Die Abkochflotte wird dann auf 6O0C abgekühlt und mit den in den
Beispielen 1 bis 5 jeweils genannten Färbehilfsmitteln versetzt Außer dem in den Beispielen jeweils
angegebenen Färbehilfsmittel gibt man 96 ml 32,5gewichtsprozentige
Natronlauge, 12 g Umsetzungspro- es duktes aus Na-Dithionit und 2 Mol Acetaldehyd, 26 g
Natriumdithionit und 12% des gelben Küpenfarbstoffes CJ.No. 70 600, in handelsüblicher Einstellung, hinzu. Die
Temperatur wird dann schnell suf 95° C erhöht Nach einer Verweilzeit von 30 Minuten bei 95° C kühlt man
die Flotte auf 80°C ab und setzt 12 g Natriumdithionit zu. Die Flotte wird dann innerhalb von 10 Minuten auf
eine Temperatur von 6O0C abgekühlt und das Färbegut wie üblich gespült, oxidiert und unter Zusatz von 0,3 g/I
Diäthanolamjnoniumdodecylbenzolsulfonat, 1 g/I Soda
und 0,2 g/I des Umsetzungsproduktes aus Nonylphenol
und 10 MoI Äthylenoxid 30 Minuten bei Kochtemperatur geseift
Man färbt Rohbaumwollgarn gemäß der oben angegebenen Färbevorschrift und verwendet als erfindungsgemäß
einzusetzendes Färbehilfsmittel ein Mono-Natriumsalz
des Copoiymerisates aus Stryrol und Maleinsäure im molaren Verhältnis 1 : i. Das Copolymerisat
hat eine Viskosität von 30 cP, es wird in einer Menge von 1,6 g angewendet Man erhält eine egale
Färbung.
Vergleichsbeispiel 1
Man verfährt wie im Beispiel 1 angegeben, setzt
jedoch anstelle des Copoiymerisates aus Styrol und Maleinsäureanhydrid das Natriumsalz der Äthylendiamintetraessigsäure
ein. E Jm eine egale Färbung ohne Ablagerungen suf der Kreuzspule zu erhalten, ist es
ei forderlich, das Färbehilfsmittel in einer Menge von mindestens 6,4 g zu verwenden. Bei einer EinEatzmenge
von nur 1,6 g dagegen lagert sich ein bräunlicher Niederschlag auf dem Garn ab; die Färbung ist nicht
reibecht und unegaL
Man verfährt wie im Beispiel 1 angegeben, verwendet jedoch als erfindungsgemäß einzusetzendes Hilfsmittel
Natriumpolyacrylat mit einer Viskosität von 3,6
Centipoäse in einer Menge von 1,6 g. Man erhält ebenfalls eine einwandfreie Färbung.
Man verfährt wie im Beispiel 1 angegeben, setzt jedoch als erfindungsgemäß einzusetzendes Färbehilfsmittel
Polyacrylsäure der Viskosität von 29 Centipoise in einer Menge von 1,6 g zu. Die Färbung ist klar und
egal.
Man verfährt wie im Beispiel 1 angegeben, setzt jedoch als erfindungsgemäß einzusetzendes Färbehilfsmittel
ein Copolymerisat aus 70 Mol-% Acrylsäure und 30 Mol-°/b Acrylamid der Viskosität von 170 Centipoise
in einer Menge von 2,4 g eia Die Färbung ist klar und egal.
Man verfährt wie im Beispiel 1 angegeben, setzt jedoch alb erfindungsgemäß einzusetzendes Färbehilfsmittel
ein Copo'vmerisat aus Acrylsäure und Methacrylsäure im molaren Verhältnis 1 :1 der Viskosität
11 Centipoise in einer Menge von 2,4 g ein. Die Färbung
ist klar und egal.
In einem Laborfärbeapparat werden 600 g Rohbaumwollgam,
das auf Kreuzspulen aufgewickelt ist, in 8000 ml Wasser unter Zusatz von 40 ml 30-prozentiger
Essigsäure bei einer Temperatur von 1000C 30 Minuten
lang behandelt Die Abkochflotte wird dann auf eine Temperatur von 600C abgekühlt und mit folgenden
Stoffen versetzt: 1,6 g Natriumpolyacrylat mit einer
Viskosität von 3,6 Centipoise, 3 g des Reaktivfarbstoffs
QL No. 18097, 320 g Natriumsulfat und 4 ml 32£gewichtsprozentige
Natronlauge. Nachdem man die Rohbaumwolle bei einer Temperatur von 600C 20
Minuten lang gefärbt hat, setzt man der Flotte 16 g Natriumcarbonat und 4 ml 32£gewichtsprozentige
Natronlauge zu und färbt 40 Minuten bei einer Temperatur von 60° C Nach Zugabe von 12 ml
Natronlauge (32£gewichtsprozentig) färbt man noch weitere 20 Minuten bei einer Temperatur von 600C
Man gibt nochmals 12 ml Natronlauge (32,5gewichtsprozentig)
hinzu und färbt ·>ΐ
noch weitere 40 Minuten bei einer Temperatur von 600C Die Färbung wird dann kalt gespült, mit
Essigsäure neutralisiert, bei 70 bis 8ö°C warm gespült und anschließend getrocknet Die Färbung ist egal, auf
der Kreuzspule können keine Farbstoffabiagerungen bzw. Verunreinigungen festgestellt werden.
Vergleichsbeispiel 2
Man verfährt wie im Beispiel 6 beschrieben, verwendet
jedoch anstelle des erfindungsgemäß einzuset v den Natriumpolyacrylats als Färbehilfsmittel 8 g Pv .yphosphat
Man erhält eine unegale Färbung. Farbstoff und mit Farbstoff angereicherte Verunreinigungen
haben sich auf dem Färbegut und an den Wänden des Färbeapparates niedergeschlagen.
Claims (2)
1. Verfahren zum Färben von beim Färben, vor allem im alkalischen Bereich, Verunreinigungen
oder natürliche Bestandteile abscheidenden Cellulosefasern
oder deren Mischungen mit Synthesefasern in wäßriger Rotte nach dem Ausziehverfahren
in Gegenwart von Carboxylgruppen enthaltenden Polymerisaten als Färbehilfsmittel, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Färbehilfsmittel wasserlösliche Homopolymerisate der Acrylsäure
oder Copolymerisate der Acrylsäure mit Methacrylamid, Acrylamid, Acrylnitril, Methacrylnitril,
Acrylsäureester, Methacrylsäureester, Methacrylsäure sowie anderen äthylenisch ungesättigten
Mono- oder Dicarbonsäuren, deren Alkali- oder Ammoniumsalze und/oder Alkali- und Ammoniumsalze
von Copolymerisaten aus Maleinsäure und Styrol, Maleinsäure und einem Vinylester oder
Maleinsäure und einem Vinylether verwendet
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die polymeren Hilfsmittel in Mengen von 0,05 bis 2Gew.%, bezogen auf das
Färbegut, einsetzt
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