DE2443107A1 - Plattenteller mit luftkissen fuer video-plattenspieler - Google Patents
Plattenteller mit luftkissen fuer video-plattenspielerInfo
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- G11B17/32—Maintaining desired spacing between record carrier and head, e.g. by fluid-dynamic spacing
Landscapes
- Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
Description
25 705 p/wa
MCA DISCO-VISION, INC., UNIVERSAL CITY
CALIF. / USA
Plattenteller mit Luftkissen für Video-Plattenspieler
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wiedergewinnen
von Information und insbesondere auf einen Plattenteller für einen Videoplattenspieler zum Tragen einer flexiblen ringförmigen
Videoplatte.
Es ist bekannt, dass Videoprogramme in Farbe auf einem Magnetband für die darauffolgende Wiedergabe gespeichert werden können,
wobei eine geeignete Videobandleseeinrichtung verwendet wird. Es ist weitet bekannt, dass die gleiche Information auf einer Platte
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entweder durch ein fotografisches Verfahren oder andere Verfahren
aufgezeichnet werden kann, bei welchen eine physische Deformation der Platte in einem vorbestimmten Muster erzielt wird,
welches dann optisch "gelesen" wird, um ein für die Verwendung in einem üblichen Fernsehempfänger geeignetes Videosignal zu erzeugen
.
Entsprechend dem Stand der Technik und insbesondere wie in der US-PS 3 430 966, US-PS 3 349 273, US-PS 3 518 442 und US-PS
3 530 258 sowie der am 24. Oktober 1972 eingereichten US-Patentanmeldung 299 893 und der am 11. Dezember 1972 eingereichten
US-Patentanmeldung 314 082 gezeigt, sind Vorrichtungen bekannt geworden, welche mit Videoplatten zusammenarbeiten, wie sie
beispielsweise in der US-PS 3 658 954 und der US-PS 3 687 664, den obigen US-PS, sowie der am 27. Januar 1969 eingereichten
US-Patentanmeldung 735 007 gezeigt sind. Weitergeführte Versuche haben zu der Entwicklung einer Videoplatte geführt, welche eine
Oberfläche aufweist, auf der die Information als "Löcher" oder Vertiefungen in einer Fläche gespeichert ist.
Alternativ kann die Oberfläche so geändert werden, dass statt der die gespeicherte Information darstellenden Löcher "Höcker"
vorgesehen sind. In den folgenden Erläuterungen soll der Ausdruck "Loch" so verstanden werden, dass er sich auch auf "Höcker"
bezieht.
Bei einer typischen Videoplatte kann ein gegebenes Loch eine Breite von ungefähr 1 Mikron haben. Eine Vielzahl solcher Löcher
verschiedener Längen werden in einer mehr oder weniger kontinuierlichen Spur auf der Oberfläche einer Videoplatte angeordnet.
Die Videoplatte dreht sich für die Wiedergabe mit etwa 1800 U/min. In alternativen Konfigurationen kann die Videoplatte
entweder eine Information enthaltende kontinuierliche Spiralspur haben, oder sie kann eine Vielzahl diskreter kreisförmiger
Spuren aufweisen. Bei beiden Ausführungsformen wird
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ein Abstand zwischen den Spuren von etwa 2 Mikron gehalten.
Bei solchen Drehzahlen können etwa 20 Minuten-Programm auf einer
Videoplatte mit etwa 30 cm Durchmesser gespeichert werden.
Um ein kommerziell erfolgreiches System zu erhalten, müssen verschiedene
Forderungen gleichzeitig erfüllt werden. Die Videoplatte, welche das Programmaterial enthält, muss leicht in Massenfertigung
herstellbar sein, muss eine gewisse Menge an Handhabung verilagen
können und muss auf einem Wiedergabegerät funktionieren, welches vernünftig im Preis und genügend einfach und robust ist,
dass es in üblichen Wohnungen aufgestellt und betrieben werden kann. -
Für die Massenherstellung von Videoplatten stehen Techniken zur
Verfügung, welche analog den in der Schallplattenindustrie verwendeten Techniken sind. Es hat sich gezeigt, dass Videoplatten
aus dünnem Material ohne wesentliche seitliche Festigkeit hergestellt werden können. Solche Platten können die Information in einem
Muster "Loch oder kein Loch" aufnehmen, welches durch eine geeignete Wiedergabeanordnung optisch erfasst werden kann.
Die Flexibilität der dünnen Kunststoffplatten führt jedoch zu
bestimmten Forderungen für die Wiedergabeanordnung. Infolge der mikroskopischen Grosse der Spuren und der in diesen aufgezeichneten
Information muss ein optisches System vorgesehen werden, welches zwischen dem Vorhandensein und NichtVorhandensein eines
"Loches" mit 1 Mikron Breite in einer Reihe von ähnlichen "Löchern"
unterscheiden kann. Die Reihe der Löcher von Interesse ist gegenüber
der benachbarten Reihe von Löchern oder der benachbarten
Spur um etwa 1 Mikion getrennt, da der Abstand zwischen den
Mitten benachbarter Spuren bei der bevorzugten Ausführungsiorm
etwa 2 Mikron int . , ■ '
C.finügond Enoiqie muss der Oberfläche zugeführt und von diesel
wi of Irr aufqf ι pim ι werden, um rwisrbcn den Informationι dar i-i.c 11 enden
09 8 1 Π / 1 1 ? ι '·' ' -A-
Oberflächenzuständen zu unterscheiden und um ein Fehlersignal
zu ergeben, welches es ermöglicht, dass ein Steuersystem den Übertrager oder den Lesekopf in einer Umgebung mit Schlägen und
Vibrationen mit der interessierenden Spur ausgerichtet hält.
Um einen 1 Mikron breiten Punkt optisch aufzulösen, sollte der Abstand zwischen der Gegenstandsebene und dem optischen System
auf etwa 1 Mikron konstant gehalten werden. Wenn nun die Oberfläche der Videoplatte nicht auf 1 Mikron eben gehalten werden kann, ist
es erforderlich, einen Mechanismus vorzusehen, der den Abstand zwischen der Plattenoberfläche und einem vorbestimmten Punkt in dem
optischen System aufrechterhält.
Bei bekannten Systemen, bei welchen eine im wesentlichen feste Platte Verwendung findet, war eine Lesekopfanordnung vorgesehen,
welche ein hydrodynamisches Lager oder ein Strömungsmittellager aufwies, das zusammen mit einer den Lesekopf zu der Plattenoberfläche
hin vorspannenden mechanischen Kraft den Lesekopf mit annehmbarer Genauigkeit an einer festen Stelle gegenüber der
Platte hielt. Bei einer nichtfesten, flexiblen Platte ist es zunächst erforderlich, die Gegenstandsebene zu definieren, in welcher
die Informationsspur zu finden ist, und dann einen Mechanismus vorzusehen, der den Abstand zwischen der Gegenstandsebene und
dem optischen System hält.
Dementsprechend ist es das Ziel der Erfindung, eine gegenüber
bekannten Wiedergabeanordnungen verbesserte Anordnung zum Wiedergeben von Videoinformation von einer flexiblen Videoplatte
zu schaffen. Dieses Ziel wird mit einem Plattenteller der eingangs beschriebenen Art erreicht, welcher erfindungsgemäss umfasst
ein drehbares Plattentragteil mit einem ringförmigen Teil nahe dessen Zentrum und Leitungseinrichtungen mit wenigstens
einer öffnung durch das Plattentragteil, welche wenigstens an
dem ringförmigen Teil angeordnet ist, wobei das sich drehende Plattentragteil Luft in den Bereich zwischen dem Plattentragleil
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und einer darauf gehaltenen Videoplatte zieht.
Zweckmässige Ausführungsformen bzw. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Die gemäss der Erfindung verbesserte Wiedergabeanordnung enthält einen Plattenteller, welcher ein hydrodynamisches Luftlager
schafft, das zu einem kontaktfreien Halten der gesamten Videoplatte führt, sowie einen verbesserten Lesekopf, welcher von
einer negativen Druckdifferenz in der Nähe des Lesekopfes Gebrauch
macht.
Der Lesekopf kann als im wesentlichen "fest" und die Videoplatte kann als "nachgiebig" beim Halten eines vorbestimmten Abstandes
zwischen der Plattenoberfläche und dem Lesekopf betrachtet werden.
Ein Stromungsmitteldrucksystem spricht auf die relative radiale Stellung des Spielarms an und variiert die Druckdifferenz
mit der radialen Stellung, um hierdurch einen konstanten Abstand zwischen Lesekopf und Videoplatte unabhängig von der relativen
Oberflächengeschwindigkeit aufrechtzuerhalten.
Der Plattenteller gemäss der Erfindung kann auch mit bekannten
hydrodynamischen Lagerköpfen verwendet werden, wenn eine relativ
dünne Videoplatte benutzt wird. Es hat sich gezeigt, dass der Kunststoff im Gebrauch Staubteilchen anzieht, welche sich zwischen dem
Plattenteller und der Videoplatte fangen können und welche zu Höckern und Unregelmässigkeiten in der zu lesenden Oberfläche führen
können.
Der Plattenteller gemäss der Erfindung hält einen Abstand zwischen
der Videoplatte und der Oberfläche des Plattentellers aufrecht und vermeidet das Problem von "gefangenen" Teilchen. Weiter
hat die Luftströmung, welche das Luftkissen schafft, eine im wesentlichen nach auswärts gerichtete radiale Komponente, welche
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zusammen mit den durch die sich drehende Videoplatte entwickelten
Zentrifugalkräfte dazu neigt, alle Teilchen zwischen der
Videoplatte und dem Plattenteller hinauszuwischen.
Verschiedene bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind ind der Zeichnung dargestellt und werden zum besseren Verständnis der neuen charakteristischen Merkmale der Erfindung sowohl
im Hinblick auf die Zusammenstellung als auch auf die Betriebsweise und zur näheren Erläuterung von Zweck und Vorteilen der Erfindung
im folgenden näher beschrieben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Zeichnung nur dem Zwecke der Darstellung
und Beschreibung,.nicht aber zur Definition der Grenzen der Erfindung
dient. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils eines Videoplattenspielermechanismus,
welche den erfindungsgemässen Plattenteller zeigt,
Fig. 2 eine Stirnschnittansicht des Plattenspielers nach Fig. 1, geschnitten entlang der Linie 2-2 und gesehen
in Richtung der Pfeile in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Plattentellers,
Fig. 4 eine Bodenansicht des Plattentellers nach Fig. 3, von der Linie 4-4 und in Richtung der Pfeile in Fig. 3, und
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Vakuum-Lesekopfes und einer flexiblen Videoplatte, wie sich diese im Betrieb einander
genähert haben.
In den Fig. 1 und 2 ist der Plattentellerteil einer Wiedergabeanordnung
10 dargestellt. Während viele konstruktive Elemente dargestellt sind, sollte eine ausführliche Beschreibung des Aufbaus
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Stück um Stück nicht für das Gesamtverständnis der Erfindung
erforderlich sein. Dementsprechend ist die Beschreibung trotz ausführlicher Zeichnung allgemeiner gehalten.
Ein Plattenteller 12 ist an einer Welle 14 befestigt, welche in geeigneten Büchsen und Lagern gelagert ist, damit der Plattenteller
12 sich mit seiner bevorzugten Drehzahl von etwa 1800 U/min drehen
kann. Ein Treibriemen 16 verbindet einen Motor 18 mit einer geeigneten Antriebsrolle 20, welche ein integraler Teil des Plattentellers 12 ist. Eine Wellenklemmeinrichtung 22 ist auf dem Plattenteller
12 angebracht und hält eine Videoplatte 24 auf ihrem ■ Platz und verhindert deren Bewegung relativ zu dem Plattenteller
12.
In Fig. 2 ist in etwas grösserer Ausführlichkeit die Befestigung eines Spielarms 26 an der Wiedergabeanordnung 10 gezeigt. Eine
Achse 28 ist an der Wiedergabeanordnung angebracht,und der Spielarm
26 ist an der Achse 28 über ein geeignetes langgestrecktes Verbindungsstück 30 befestigt, von welchem der Spielarm 26 freitragend
wegragt. Wie dargestellt, ist eine Führungsschraube 32 schwenkbar an einem vom Unterteil des Spielarms 26 nach unten ragenden
Arm 34 befestigt.
Wenn eine nicht gezeigte Ubertragungsanordnung auf die Führungsschraube 32 wirkt, dreht sich die Anordnung des Spielärms 26
\m dessen Achse 28, und ein von dem Spielarm getragener Lesekopf
verschiebt sich relativ zu der Oberfläche der Videoplatte 24 in im wesentlichen radialer Richtung.
Die Fig. 3 und 4 zeigen den Plattenteller 12, welcher eine zentrale
Öffnung 42 für die Aufnahme der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Welle 14 aufweist. Ein zentraler Rand oder eineSchulter
44 ist um dnn inneren Bereich verlaufend vorgesehen, welche den mittleren Tei] der Videoplatte 24 trägt, wenn diese auf ihren Platz
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auf der Welle 14 geklemmt ist.
Eine ringförmige Nut 46 ist auf der Oberfläche des Plattentellers 12 vorgesehen und ist gegenüber dem Rand oder der Schulter 44
nach aussen verschoben, öffnungen 48 verbinden die Nut 46 mit der
entgegengesetzten Seite des Plattentellers 12 und wirken als Leitung zum Zuführen von Luft in die Nut 46.
Abhängig von der Masse der Videoplatte und den Eigenschaften des
Plattentellers 12 bei seiner normalen Drehzahl von 1800 U/min können zusätzliche sekundäre öffnungen 50 an radial weiter aussen
angeordneten Stellen des Plattentellers 12 vorgesehen sein, um zusätzliche Luftversorgung in den Bereich zwischen dem Plattenteller
12 und der Videoplatte 24 zu ergeben.
Die Drehung des Plattentellers 12 und die normalen hydrodynamischen
Kräfte bewirken eine Strömung von Strömungsmittel oder Luft durch dieöffnungen 48, 50 und zwischen dem Plattenteller 12 und der Videoplatte
24. Der Luftstrom wird zum äusseren Umfang des Plattentellers 12 gerichtet. Die Strömung ist ausreichend, um ein Strömungsmittelkissen
unter der Videoplatte 24 zu erzeugen, welches das Eigengewicht der Videoplatte zu tragen vermag und welches etwa zwischen
der Videoplatte 24 und der Oberfläche des Plattentellers zu findende Teilchen entfernt oder "wegwischt".
In Fig. 5 ist in idealisierter und vergrösserter Form, aber nicht masstäblich,die Art und Weise gezeigt, in welcher ein Vakuum-Lesekopf
60, die Videoplatte 24 und der Plattenteller 12 zusammenarbeiten, um einen konstanten, vorbestimmten Abstand zwischen dem
Lesekopf 60 und der Oberfläche der Videoplatte 24 zu halten. Der Lesekopf 60 weist auf der der Videoplatte 24 benachbarten Oberfläche
eine Stufenteil 62 eines hydrodynamischen Lagers und ein im wesentlichen ebenes SOhlenplattenteil 64 auf. öffnungen 66
in dem SOhlenplattenteil 64 stehen mit einem Vakuumsystem in
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Verbindung, um den Druck unter dem Sohlenplattenteil 64 zu
verringern.
Basierend auf den optischen Parametern des Systems ist es wünschenswert,
dass die Oberfläche der Videoplatte 24 einen festen und vorbestimmten Abstand von der Oberfläche des .·■. Sohlenplattenteils
64 hat, um eine optimale Auflösung des beleuchteten Punktes zu erhalten.
Wenn sich der Plattenteller 12 dreht, wird zwischen der Oberfläche
des Plattentellers 12 und der Videoplatte 24 ein Luftkissen erzeugt.
Zur gleichen Zeit ist eine Vakuumkammer in dem Lesekopf mit einem Vakuumsystem verbunden, welches die Kammer evakuiert
und eine negative Druckdifferenz relativ zu der Oberfläche der Videoplatte erzeugt, und das von dem Stufenteil 62 erzeugtehydrodynamische
Lager teilweise aufhebt.
Entsprechend bew-irkt die negative Druckdifferenz, wenn ein Teilbereich
der Videoplatte 24 in die Nähe des Lesekopfes 60 kommt, dass die Videoplatte 24 örtlich aus ihrer normalen ebenen Form
verformt wird. Der relativ höhere, die Videoplatte 24 auf dem Plattenteller 12 tragende Luftdruck und der relativ niedrigere
Druck in der Nähe des Sohlenplattenteils 64 bewirkt, dass sich die Videoplatte 24 dem Sohlenplattenteil 64, wie dargestellt,
nähert. Die Höhe des Vakuums in der Vakuumkammer bestimmt den Abstand zwischen der Videoplatte 24 und dem Sohlenplattenteil
64.
Mit anderen Lesekopfkonfigurationen und mit kontaktbehafteten wie
auch kontaktfreien Ubertragungssystemen wird eine relativ flexible
Videoplatte verwendet. Das von dan Plattenteller ."gemas's"""der Erfindung
vorgesehene Luftkissen ergibt eine verbesserte Stütze für
die Videoplatte. Diese verbesserte Stütze wird nicht beeinflusst durch Staub oder andere Teilchen, welche sich zwischen die Video-
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- 10 -
platte und die Oberfläche des Plattentellers setzen.
Weiter wirkt die Luftströmung zwischen der Videoplatte und der Oberfläche des Plattentellers mit Zentrifugalkräften zusammen,
um das Entfernen von beliebigen Teilchen, welche sich zwischen der Videoplatte 24 und der Oberfläche des Plattentellers 12 finden
mögen, zu erleichtern. Dies ist besonders wichtig bei "Kontakt"-Systemen,
wo das Vorhandensein von teilchenförmigen Gegenständen die Beziehung zwischen dem Lesekopf und der Videoplatte stören
könnte.
Im vorstehenden ist ein verbesserter, sich drehender Plattenteller
für Videoplatten beschrieben und erläutert worden, welcher ein tragendes Luftkissen zwischen dem Plattenteller und einer relativ
flexiblen oder sogar "schlappen" Videoplatte zu erzeugen vermag. Eine kontaktfreie Ubertragerkopfanordnung kann fest benachbart
der Videoplatte angebracht werden, und durch geeignete Einstellung des Strömungsmitteldrucks zwischen dem Übertrager- oder
Lesekopf und der Videoplatte kann der Abstand zwischen Lesekopf und Videoplatte genau gesteuert werden. Die Form des Plattentellers
wird in grossem Ausmass bestimmt durch das Gewicht und die Flexibilität der zu verwendenden Videoplatte. Der Plattenteller kann eine
ringförmige Schulter innerhalb einer ringförmigen Nut wie in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel haben, oder die ringförmige Schulter
kann selbst mit Luftdurchlässen versehen sein.
Die die Videoplatte stützende Oberfläche kann abhängig von dem Volumen der Strömungsmittelströmung zwischen der Videoplatte und
der Oberfläche konisch oder eben sein. Andere Formen können empirisch bestimmt werden, v/obei berücksichtigt werden muss, dass der
feste Lesekopf auf einem vorbestimmten Weg arbeitet und dass es das primäre Anliegen für das System ist, dass ein gleichmässiger
Abstand zwischen dem Lesekopf und den die Information darstellenden Verformungen auf der Videoplatte gehalten v/erden sol L, ob
diese nun auf der Oberfläche oder unter einem schützenden Ober-
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flächenüberzug zu finden sind.
Für den Fachmann ergeben sich ohne weiteres andere Ausführungsformen und Variationen, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung
anzuweichen, welche durchweg im Bereich der Erfindung liegen.
Kurz umrissen umfasst die Erfindung einen Video-Plattenspieler mit einem verbesserten sich drehenden Plattenteller, welcher
ein Strömungsmittellager zum Stützen einer dünnen flexiblen Videoplatte
erzeugt. Der Plattenteller weist Öffnungen auf, welche einen
Luftstrom zwischen die Videoplatte und die Oberfläche des Plattentellers richten, wobei der Luftstrom als hydrodyHämisches Lager
wirkt.
15/11?! " 1 2 ~
Claims (12)
- PatentansprüchePlattenteller für einen Videoplattenspieler zum Tragen einer flexiblen ringförmigen Videoplatte, gekennzeichnet durch ein drehbares Plattentragteil (12) mit einem ringförmigen Teil (44, 46) nahe dessen Zentrum und Leitungseinrichtungen mit wenigstens einer Öffnung (48)durch das Plattentragteil (12), welche wenigstens an dem ringförmigen Teil (44, 46) angeordnet ist, wobei das sich drehende Plattentragteil (12) Luft in den Bereich zwischen dem Plattentragteil (12) und einer darauf gehaltenen Videoplatte (24) zieht.
- 2. Plattenteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des Plattentragteils (12) radial ausserhalb des ringförmigen Teils (44, 46) nicht in einer Ebene mit dem ringförmigen Teil liegt.
- 3. Plattenteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass der ringförmige Teil eine Schulter (44) ist und dass das Plattentragtei] (12) eine konische Oberfläche benachbart der Videoplatte (24) hat, deren Kante am Aussenumfang*der durch die ringförmige Schulter (44) definierten Ebene liegt.
- 4. Plattenteller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Öffnungen (50) in der konischem Oberfläche radial ausserhalb der Schulter (44) vorgesehen sind,
- 5. Plattenteller nach Anspruch 1, daduich gekennzeichnet, dass dor ringförmige Teil οίνο Nut (46) ist und die Leitungseinrichtungen Öffnungen (40) in der ringförmigen/Nut (46) sind, und dass das Plattentragtei] (12) eine im wesentlichen, ebere Fläche hat, welche sich im wesentlichen genau* unter609815/1121 ~ 13 "2443'i 07so weit wie die auf dieser Fläche zu haltende Videoplatte (24) erstreckt.
- 6. Plattenteller nach Anspruch 5, dadurch g e ken η ζ ei c h net, dass die Nut (46) radial innerhalb all derer Bereiche angeodnet ist, welche Information auf der Videoplatte (24) tragen. "
- 7. Plattenteller nach Anspruch 1, dadurch g e k e η. η ζ e i c h net, dass der ringförmige Teil eine Schulter (44) ist und die Leitungseinrichtungen weiter eine Vielzahl von durch das Plattentragteil (12) auf dessen gegenüberliegende Fläche führende Öffnungen (48, 50) aufweisen, welche gegenüber der Schulter(44) radial aussen angeordnet sind. -
- 8. Plattenteller nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η ζ e i c .h net, dass die Leitungseinrichtungen wenigstens eine ringförmige Nut (46) radial aussen gegenüber dem ringförmigen Teil (44) aufweisen, welche Nut (46) eine Vielzahl von Öffnungen (48) zum Bringen von Luft in den Bereich zwischen der Videoplatte (24) und der tragenden Oberfläche aufweist, wodurch eine auf dem sich drehenden Plattenteller befindliche Videoplatte (24) ein hydrodynamisches Strömungsmittellager erhält, welches die Videoplatte (24) von der Oberfläche des Plattentellers weghält.
- 9. Plattenteller zum Tragen einer dünnen flexiblen Viäeoplatte mit einer zentralen öffnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichne,t durcha) eine Welle (14), welche von der zentralen öffnung der Videoplatte (24) aufgenommen wird, .'"-.■■.b) eine auf der Welle (14) befestigte Halteeinrichtung (22) zum Verklemmen der Videoplatte (24) mit der Welle (14) und- 14 509815/11212 a 4 3 1 O 7c) eine Plattentrageinrichtung, welche mit der Welle (14) verbunden und konzentrisch zu dieser ist und ein ringförmiges die Welle (14) umgebendes Schulterteil (44) zum Halten des zentralen Teils der Videoplatte (24) aufweist,wobei die Plattentrageinrichtung weiter einen Oberflächenteil benachbart dem Schulterteil (44) aufweist, welcher radial nach aussen verläuft und nicht in einer Ebene mit dem Schulterteil (44) liegt, wodurch eine auf den Plattenteller (12) geklemmte Platte nur an dem Schulterteil (44) in Oberflächenkontakt mit dem Plattenteller (12) ist und mit einem Abstand zu dem übrigen Teil der Oberfläche der Plattentrageinrichtung angeordnet ist.
- 10. Plattenteller nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Oberfläche der Plattentrageinrichtung eine ringförmige Nutt (46) konzentrisch zu und benachbart dem Schulterteil (44) angeordnet ist und wenigstens eine Luftversorgungsleitung (48) zu der gegenüberliegenden Seite des Plattentellers (12) zum Durchlassen von Luft aufweist, wodurch bei einer Drehung des Plattentellers (12) eine Luftströmung durch die Leitung und radial nach aussen zwischen der Oberfläche der Plattentrageinrichtung und der Videoplatte (24) verläuft.
- 11. Plattenteller nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch weitere Luftleitungen (50) an Stellen radial ausserhalb der ringförmigen Nut (46).
- 12. Plattenteller nach Anspruch 10 oder 11,gekennzeichn e t durch eine Vielzahl von Leitungen (48) in der ringförmigen Nut (46) zum übertragen von Luft.509815/1121Leerseite
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