DE2442352A1

DE2442352A1 - Zylinderlaufbuechse in einem zylinderblock einer brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE2442352A1
Application number: DE2442352A
Authority: DE
Inventors: Milorad Dipl Ing Mirjanic
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1974-09-04
Filing date: 1974-09-04
Publication date: 1976-03-18
Also published as: DE2442352C2

Description

Zylinderlaufbüchse in einem Zylinderblock einer Brennkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Zylinderlaufbüchse in einem Zylinderblock einer Brennkraftmaschine, insbesondere in einer Dieselmaschine, die einen Bund aufweist, der in einer dem Bund angepaßten Ausnehmung des Zylinderblockes liegt.
Bei Brennkraftmaschinen mit in den Zylinderblock eingesetzten Zylinderlaufbüchsen kommt es bei der Befestigung des Zylinderkopfes wesentlich darauf an, übermäßige Drücke des Zylinderkopfes auf die Zylinderlaufbüchse zu vermeiden, um einen Verzug der Zylinderlaufbüchse so gering wie möglich zu halten und trotzdem eine allen Belastungen gerecht werdende Abdichtung zu erzielen. Mit Dichtungen, z.B. Dichtringen, die eine gewisse Federwirkung aufweisen, ist diese Forderung nur unvollkommen zu erfüllen, weil der für Dichtungen zur Verfügung stehende Raum sehr begrenzt ist und deshalb genügend verformungsfähige Dichtungen mit ausreichendem Druckwiderstand schlecht angeordnet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit einem Bund versehene Zylinderlaufbüchse von vornherein so auszubilden, daß zur Abdichtung einfache und nicht federnd ausgebildete Dichtringe verwendet werden können und trotz Anordnung solcher Dicht ringe vom festgeschraubten Zylinderkopf keine Drücke ausgeübt werden, die einen Verzug der Zylinderlaufbüchse verursachen könnten.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bund durch Anordnung einer nach seiner zylindrischen Mantel fläche hin offenen Ringnut in axialer Richtung in sich federnd ausgebildet ist.
Durch die federnde Ausbildung des Bundes der Zylinderlaufbüchse wird ein ständiger Kontakt, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Dichtringes, zwischen der Zylinderlaufbüchse und dem Zylinderkopf erreicht. Drücke, die sich auf die Formbeständigkeit der Zylinderlaufbüchse schädlich auswirken könnten, werden vermieden. Der Grad der Federung kann den jeweiligen Brfordernissen leicht durch eine Vergrößerung od.er Verkleinerung der Ringnut angepaßt werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung kann die Tiefe der Ringnut etwa der Tiefe des Bundes in radialer Richtung entsprechen. Mit Bezug auf die höhe des Bundes an der Zylinderlaufbüchse kann die Ringnut in dessen oberer Hälfte angeordnet sein und die Breite der Ringnut kann etwa der Höhe des durch die Ringnut gebildeten oberen Teiles des Bundes entsprechen.
In der Zeichnung ist stark vergrößert ein Schnitt durch eine erfindungsgemäße Zylinderlaufbüchse dargestellt.
In einen Zylinderblock 1 einer Brennkraftmaschine ist eine Zylinderlaufbüchse 2 ein$esetzt. Ein am oberen Ende der Zylinderlaufbüchse 2 angeordneter Bund 3 liegt in einer Ausnehmung 4 am Zylinderblock 1.
m dem Bund 3 eine federnde Eigenschaft zu geben, ist eine Ringnut 5 vorgessehen, die nach der Mantelfläche 6 des Bundes 3 hin offen ist. Die Tiefe der Ringnut 5 entspricht etwa der Tiefe des Bundes 3 in radialer Richtung. Der Nutengrund 7 ist gerundet ausgebildet. Mit Bezug auf die Höhe des Bundes 3 ist die Ringnut 5 in der oberen llälfte des Bundes angeordnet. Die Breite 8 der Ringnut 5 entspricht etwa der Höhe 9 des durch die Ringnut gebildeten oberen Teiles 10 des Bundes 3.

Claims

AnsprUche

9 ZylinderlaufbUchse in einem Zylinderblock einer Brennkraftmaschine, insbesondere Dieselmaschine, die einen Bund aufweist, der in einer dem Bund angepaßten Ausnehmung des Zylinderblockes liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (3) durch Anordnung einer nach seiner zylindrischen Mantelfläche (6) hin offenen Ringnut (5) in axialer Richtung in sich federnd ausgebildet ist.
2. Büchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ringnut etwa der Tiefe des Bundes in radialer Richtung entspricit.
3. Büchse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut mit Bezug auf die Höhe des Bundes in dessen oberen Hälfte angeordnet ist.
4. Büchse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Ringnut etwa der Höhe des durch die Ringnut gebildeten oberen Teiles des Bundes entspricht.