DE2442227A1 - IN THE FORM APPLICABLE COATING MATERIAL AND METHOD FOR ITS APPLICATION - Google Patents

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THE GENERAL TIRE & RUBBER COMPANY Akron, Ohio, V.St.A.THE GENERAL TIRE & RUBBER COMPANY Akron, Ohio, V.St.A.

In der Form anwendbares überzugsmittel und Verfahren zu seiner AufbringungApplicable coating agent and process in the form for its application

Die vorliegende Erfindung betrifft gepreßte bzw. geformte hitze-Cehärtete Gegenstände, insbesondere aus PRP (faserverstärkten Kunststoffen). Im besonderen betrifft die Erfindung überzugsmittel und Methoden zu ihrer Aufbringung zum Zweck der Bedeckung von Oberflächenfehlern, wie Mulden, Porosität, Mikrorissen und offenen (aufgerissenen) Verbindungslinien.The present invention relates to molded thermosets Objects, in particular made of PRP (fiber-reinforced plastics). In particular, the invention relates to coating agents and methods of applying them for the purpose of covering surface defects such as troughs, porosity, microcracks and open (torn) connecting lines.

Das kommerzielle Interesse an Teilen, welche aus hitzehärtbaren harzartigen Materialien geformt (im allgemeinen formgepreßt) werden, besitzt ansteigende Tendenz. Die am häufigsten verwendeten hitzehärtbaren Materialien sind Harze,wie Polyester, welche mit Fasern verstärkt sind. Die Mischung aus Harzmasse und Verstärkungsfasern, überwiegend Glasfasern, wird im allgemeinen zu einer Form- bzw. Preßmasse in Platten- "bzw. Bahnform oder einerThe commercial interest in parts molded (generally compression molded) from thermosetting resinous materials has an increasing tendency. The most commonly used thermosetting materials are resins, such as polyester, which with Fibers are reinforced. The mixture of resin composition and reinforcing fibers, mainly glass fibers, is generally increased a molding or molding compound in plate "or web form or a

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Form- bzw. Preßmasse in Sohüttgutform verarbeitet. Aus den letzteren Massen wird dann durch Formpressen das gewünschte Teil oder Basismaterial hergestellt.Molding or molding compound processed in Sohüttgutform. The desired mass is then formed from the latter masses by compression molding Part or base material manufactured.

•Viele"der in den Handel gebrachten geformten bzw. gepreßten FRP-Teile weisen Rippen und Buckel auf, die von der Unterseite eines relativ dünnen Abschnitts, bei dem die obere Fläche glatt und fehlerfrei sein soll, nach unten abstehen. Ein Hauptnachteil von Form- bzw. Preßteilen (nachstehend wird zumeist der Ausdruck "Preßteile" verwendet) mit einer solchen Beschaffenheit besteht im Auftreten von Oberflächenvertiefungen (häufig als "Mulden" bezeichnet) an der oberen Fläche gegenüber den Rippen und/oder Buckeln. Es wurde vermutet, daß solche Mulden das Ergebnis einer ungleichmäßigen Schrumpfung des Harzmaterials nach der Härtung des Teils darstellen, mit welchem selbst dann gerechnet werden muß, wenn das Material ein wenig schrumpfendes bzw. ein "geringes Profil" ergebendes Polyesterharz ist. Die Schrumpfung erfolgt in der Praxis beim Abkühlen des Teils im Anschluß an den HärtungsVorgang und macht sich in Form einer Mulde gegenüber einem Buckel oder einer Rippe oder einem beliebigen anderen dickeren Abschnitt bemerkbar. Dies ist teilweise darauf zurückzuführen, daß ein gegebener prozentualer Schrumpfungsgrad an solchen dickeren Stellen bei einer bestimmten Harzmasse ein größeres Gesamtschrumpfausmaß ergibt.• Many "of those placed on the market molded or pressed FRP parts have ridges and bumps that come from the bottom a relatively thin section, in which the upper surface should be smooth and defect-free, protrude downwards. A major disadvantage of molded parts (hereinafter the term "molded parts" is mostly used) with such Constitution consists in the appearance of surface pits (often referred to as "pits") on the top surface opposite the ribs and / or humps. It has been suggested that such hollows are the result of uneven shrinkage of the resin material after the hardening of the part, which is to be expected even if the material is a low shrinkage or "low profile" polyester resin. In practice, the shrinkage takes place at Cooling the part following the hardening process and makes itself in the form of a trough opposite a hump or rib or any other thicker section noticeable. This is due in part to the fact that a given percentage of shrinkage is associated with thicker ones Provide a greater overall amount of shrinkage for a given resin composition results.

Im Gegensatz zu Mulden, die hauptsächlich über· Stellen mit erhöhter Dicke vorkommen, tritt die Porosität überall an der Oberfläche des Preßteils auf. Sie wird hauptsächlich durch Lufteinschlüsse und ungenügende Verteilung bestimmter Bestandteile der Preßmasse, wie des Füllstoffs oder der Verstärkungsfasern, verursacht. Die durch die Porosität bedingten Hauptprobleme stehen mit dem Anstreichen des Teils und der Dauerhaftigkeit des Anstrichs in Zusammenhang. Insbesondere kann vom Anstrichmittel stammendes Lösungsmittel in den Poren eingeschlossen werden, '.vas schließlich zu einem sogenanntenIn contrast to hollows, which are mainly about · bodies with Occurrence of increased thickness, the porosity occurs everywhere on the Surface of the pressed part. It is mainly caused by air pockets and insufficient distribution of certain components the molding compound, such as the filler or the reinforcing fibers. The main problems caused by porosity are related to the painting of the part and the durability of the paint. In particular, can paint-derived solvent trapped in the pores become, '.vas eventually becomes a so-called

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"Anstrichplatzer" ("paint pop^ führt."Paint burst" ("paint pop ^ leads.

Eine dritte Fehlerart (nicht notwendig ein "Oberflächenfehler") bilden Mikrorisse, welche im allgemeinen in*Bereichen mit geringem Glasgehalt oder hohem Füllstoffgehalt auftreten. Sie führen zu lokalem Versagen, dessen letzter Anlaß eine thermische oder chemische Schrumpfung ist. Diese Risse, Reiche zur Oberfläche des Teils hin offen sind, können ähnliche ,Anstrichprobleme wie die Porosität aufwerfen.A third type of defect (not necessarily a "surface defect") form microcracks, which generally occur in areas with little Glass content or high filler content occur. They lead to local failure, the last cause of which is thermal or chemical shrinkage. These cracks, rich to the surface part open can pose paint problems similar to porosity.

Die vorgenannten Oberflächenfehler sind aus zwei unterschiedlichen, jedoch miteinander in Beziehung stehenden Gründen unerwünscht. Erstens erfordern viele Anwenduiigs formen für FRP- -Preßteile, insbesondere auf dem Automobiisektor, daß das Kunst— stoffteil dieselbe glatte, glänzende bberflächenbeschaffenheit wie mit einem Anstrich versehenes Stahlblech erreicht, damit hitzegehärtete Preßteile gemeinsam mit Stahlblech eingesetzt werden oder mit diesem konkurr ie re η (d. h. dieses ersetzen) können. Zweitens, wenn ein FRP-Preßteil Mängel an einer Oberfläche aufweist, welche eine gute Beschaffenheit besitzen soll, müssen die Fehler nach dem Preßvorgang durch Füllen mit einem A"b?- dichtuncsmittel und Polieren der Fläche nach dem Hartwerden dieses Mittels beseitigt werden. AußeT diesen für die Mängel— beseitigung erforderlichen zusätzlichen Verfahrensstufen ist im allgemeinen mindestens eine überprüfung notwendig. Im Falle einer Ausschaltung dieser zusätzlichen Arbeitsstufen würden sich nicht nur die Herstellungskosten eines solchen Teils ver- · ringern, sondern die erhöhte wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit würde FRP-Preßteilen auch neue Märkte öffnen.The aforementioned surface defects are made up of two different, however, related reasons are undesirable. First, many application forms for FRP require -Pressed parts, especially in the automotive sector, that the art- part of the fabric has the same smooth, shiny surface texture like painted steel sheet achieved so heat-hardened pressed parts used together with sheet steel become or compete with it ie re η (i.e. replace it) can. Second, when an FRP molding has defects on a surface has, which should have a good quality, the errors after the pressing process by filling with an A "b? - sealing agent and polishing of the surface after hardening of this agent can be removed. Except this for the defects elimination is required additional procedural steps generally at least one check is necessary. In the event of Eliminating these additional work steps would not only reduce the manufacturing costs of such a part. wrestling, but the increased economic competitiveness FRP pressings would also open new markets.

Eine der besten herkömmlichen Methoden zur Aufbringung eines gehärteten Harzüberzugs auf ein hitzegehärtetes Teil ist die Gelbeschichtung, bei der das Überzugsmaterial auf die Formoberfläche aufgebracht und teilweise aushärten gelassen wird. Anschließend bringt man das Gemisch aus Ilarzmasse und Glasfasern auf die Schicht des gelartigen Überzugs auf und walzt aus, wo-One of the best conventional methods of applying a cured resin coating to a thermoset part is to do so Gel coating, in which the coating material is applied to the mold surface and allowed to partially cure. Afterward bring the mixture of Ilarz mass and glass fibers onto the layer of gel-like coating and roll out, where-

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nach man den Verbund aus Harz und gelartigem überzug härten läßt. Dieses Verfahren beruht auf der gemeinsamen Vernetzung der Gelmasse und des Polyesterharzes bei Raumtemperatur. Diese herkömmliche Gelbeschichtungsmethode eignet sich jedoch offensichtlich weder für die Herstellung einer sehr großen Anzahl von Preßlingen noch zur Erzeugung von Präzisionspreßlingen. Zu den üblicherweise verwendeten Gelüberzugsmaterialien gehören hitzehärtbare Harze, wie bestimmte Polyester-und Melaminformaldehyharze. Nach einer weiteren Methode zur Beschichtung eines hitzehärtbaren Basismaterials bzw. Substrats wird auf dieses ein mit einem harzartigen Material (z. B. einem Polyester) imprägniertes Papier - im allgemeinen in der Preßform - aufkaschiert. Da das Papier jedoch kein gutes Fließvermögen aufweist, neigt es zum Reißen, wenn es auf nicht-horizontale Flächen aufgebracht wird, wo der Abstand zwischen den zusammengefügten Metallformen vermindert ist.after allowing the composite of resin and gel-like coating to harden. This process is based on the joint cross-linking of the gel mass and the polyester resin at room temperature. However, this conventional gel coating method is obviously suitable neither for the production of a very large number of compacts nor for the production of precision compacts. To the usual Gel coating materials used include thermosetting resins, such as certain polyester and melamine formaldehyde resins. According to a further method for coating a thermosetting base material or substrate, a resin-like one is applied to this Material (e.g. a polyester) impregnated paper - generally in the compression mold - laminated on. Because the paper however, does not have good flowability, it tends to crack when applied to non-horizontal surfaces where the Distance between the joined metal forms reduced is.

Auf dem Gebiet des Thermoplast-Pressens entspricht es der herkömmlichen Praxis, die Preßlinge mit einem zweiten thermoplastischen Material durch bloßes Erhitzen und Zusammenschmelzen der Materialien zu beschichten. Diese Methode eignet sich jedoch natürlich nicht für die Beschichtung von hitzegehärteten Gegenständen, insbesondere hochfesten Werkstoffen, wie faserverstärkten Kunststoffen.In the field of thermoplastic molding, it corresponds to the conventional one Practice covering the compacts with a second thermoplastic material by simply heating and melting them together of the materials to be coated. However, this method is of course not suitable for coating heat-cured objects, especially high-strength materials such as fiber-reinforced plastics.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines hitzegehärteten Preßteils zu schaffen, durch welches Oberflächenfehler, wie Mulden, Porosität, Mikrorisse, offene Verbindungslinien und Oberflächenwelligkeit, im wesentlichen beseitigt werden. Ferner besteht die erfindungsgemäße Aufgabe in der Schaffung eines in einem solchen verbesserten Preßverfahren einsetzbaren Überzugsmittels, welches fest am hitzegehärteten Preßteil haftet. Ferner ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Aufbringung eines in der Form anzuwendenden Überzugs ("in-mold" coating) auf ein formgepreßtes Teil zur Verfügung zu stellen. Die Aufgabe der Erfindung besteht außerdemThe object of the invention is to provide a method for producing a heat-hardened pressed part, through which surface defects, such as depressions, porosity, micro-cracks, open connecting lines and surface waviness, are essentially eliminated will. Furthermore, the object of the invention is to provide a pressing method which is improved in such a manner usable coating agent, which adheres firmly to the heat-hardened pressed part. Furthermore, it is the object of the invention a process for applying an in-mold coating to a molded part is available to deliver. The object of the invention also exists

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darin, em in der Form anwendbares überzugsmittel sowie ein Verfahren zu schaffen, gemäß welchem die Oberfläche eines hitzegehärteten Preßteils in einem Arbeitsgang in der Form versiegelt und/oder mit einem pigmentierten überzug versehen werden kann. Ferner soll die Erfindung ein überzugsmittel und ein Verfahren zu seiner Aufbringung auf ein hitzegehärtetes Basismaterial bzw. Substrat (nachstehend wird stets der Ausdruck "Substrat" verwendet) in der Form, in v/elcher das Substrat erzeugt wurde, zur Verfügung stellen. Schließlich "besteht die erfindungsgemäße Aufgabe in der Schaffung eines Überzugsmittels und einer Methode zu seiner Aufbringung, durch welche die Oberflächeneigenschaften des hitzegehärteten Substrats verbessert werden.in, em in the form applicable coating agent and a method to provide, according to which the surface of a thermoset molded part is sealed in the mold in one operation and / or can be provided with a pigmented coating. Furthermore, the invention is intended to provide a coating agent and a method its application to a thermoset base material or substrate (hereinafter the term "substrate" is always used) in the form in which the substrate was produced. Finally "there is the inventive Task in the creation of a coating agent and a method for its application, by which the surface properties of the thermoset substrate can be improved.

Diese anhand der nachstehenden Beschreibung präzisierbare erfindungsgemäße Aufgabe wird mit Hilfe eines Verfahrens gelöst, bei dem ein gepreßtes Substrat in einer Form mit einem Überzug versehen wird, wodurch Oberflächenfehler im wesentlichen beseitigt werden. Dieses Verfahren besteht darin, daß manThis object according to the invention, which can be made more precise with the aid of the description below, is achieved with the aid of a method, in which a pressed substrate is coated in a mold, thereby substantially eliminating surface imperfections will. This procedure consists in that one

a) die Form mit einer Füllung des Überzugsmittels beschickt, wobei die FuHgatmenge ausreicht, um am Substrat einen Über zug mit einer Dicke von weniger als etwa 0,5 mm zu erzeugen,a) the mold is charged with a filling of the coating agent, the amount of FuHgat being sufficient to train a coating on the substrate to produce with a thickness of less than about 0.5 mm,

b) die Form schließt und auf das Füllgut genügend Druck ausübt, daß das überzugsmittel die Oberfläche des Substrats im wesentlichen bedeckt, wobei das überzugsmittelb) the mold closes and sufficient pressure is exerted on the product, that the coating agent substantially covers the surface of the substrate, the coating agent

1) ein Isocyanat-Endgruppen aufweisendes Material mit einem Gehalt an nicht-umgesetzten Isocyanatgruppen und1) an isocyanate-terminated material with a content of unreacted isocyanate groups and

2) eine Substanz mit reaktiven Wasserstoffatomen oder einen die Trimerisierung der Isocyanat-Endgruppen fördernden Katalysator beinhaltet, -2) a substance with reactive hydrogen atoms or contains a catalyst promoting the trimerization of the isocyanate end groups,

c) das Überzugsmittel härtet, wobei sich ein fehlerfreier Überzug ergibt, der an das Substrat chemisch gebunden ist. c) the coating agent hardens, resulting in a defect-free coating which is chemically bonded to the substrate.

Es folgt eine kurze Erläuterung der Zeichnungen.A brief explanation of the drawings follows.

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Figur 1 stellt ein Fließschema dar, welches die bevorzugte Arbeitsweise der Erfindung erläutert.Figure 1 is a flow diagram illustrating the preferred mode of operation the invention explained.

Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch ein eine Rippe oder einen Deckel "aufweisendes typisches Preßteil und erläutert die in Beispiel 1- angegebenen Dimensionen.FIG. 2 shows a cross section through a typical pressed part having a rib or a cover and explains the example 1- specified dimensions.

Figur 3 zeigt einen mit Hilfe .eines Raster-Elektronenmikroskops (JJOOOfache Vergrößerung) vorgenommenen fotografischen Vergleich einer unbeschichteten FR?-Oberfläche und einer solchen Oberfläche, die erfindungsgemäß mit einem überzug versehen wurde.FIG. 3 shows a scanning electron microscope with the aid of a scanning electron microscope Photographic comparison made (JJOOO magnification) an uncoated FR? surface and such a surface, which has been provided with a coating according to the invention.

Figur 4 zeigt eine fotografische perspektivische Ansicht eines Querschnitts durch ein mit einem überzug versehenes FRP-Teil, welches eine Rippe aufweist.Figure 4 shows a photographic perspective view of a Cross-section through a coated FRP part, which has a rib.

Figur 5 veranschaulicht einen Querschnitt durch eine typische Preßformanordnung.Figure 5 illustrates a cross section through a typical one Die assembly.

Nachstehend wird die bevorzugte Ausführungsform erläutert.The preferred embodiment will now be explained.

In der Erfindungsbeschreibung wird der Ausdruck "Beschichten in der Form" aus zwei Gründen zur Unterscheidung dieser Methode von der Gelbeschichtung verwendet. Erstens kann ein herkömmlicher gelartiger überzug eine Dicke von etwa 0,38 mm (etwa 15 mils) oder darüber aufweisen, während der hier beschriebene überzug vorzugsweise dieselbe Dicke wie ein Anstrich, d.h. im Bereich von etwa 0,013 bis 0,127 mm (etwa 0,5 bis etwa 5 mils), aufweist. Zweitens sind die Aufbringungsmethoden insoweit unterschiedlich, als erfindungsgemäß ein Gegenstand in der Form, in welcher er erzeugt wird, nach seiner Härtung mit einem Überzug versehen wird. Obwohl daher das Überzugsmittel und die Beschichtungsmethode besondere Vorteile mit sich bringen, wenn davon beim Formpressen Gebrauch gemacht wird, sei festgestellt, daß sich die Erfindung in gleicher Weise auf andere Formverfahren, z. B. das Spritzgußverfahren, anwenden läßt.In the description of the invention, the term "in-mold coating" is used to distinguish this method from for two reasons used in the gel coating. First, a conventional gel-like coating can be about 0.38 mm (about 15 mils) thick or above, while the coating described here is preferably the same thickness as a paint, i.e. in the range of about 0.013 to 0.127 mm (about 0.5 to about 5 mils). Secondly the application methods are different insofar as, according to the invention, an object in the form in which it is produced, is provided with a coating after it has hardened. Although therefore the coating agent and the coating method have particular advantages entail, if use is made of it in compression molding, it should be noted that the invention works in the same way to other molding methods, e.g. B. the injection molding process can be used.

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Verfahrenprocedure

Was die Zeichnungen betrifft, welche die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung erläutern sollen, ohne letztere zu beschränken, zeigt Figur 1 ein Fließschema, welches eine bevorzugte Durchführungsart des hier beschriebenen Verfahrens veranschaulicht. As regards the drawings, which are intended to illustrate the preferred embodiments of the invention without restricting the latter, FIG. 1 shows a flow diagram which illustrates a preferred embodiment of the method described here.

Das bevorzugte Formverfahren für die Realisierung der Erfindung ist, wie erwähnt, das .Formpressen; die Erfindung wird im Hinblick auf diese Methode erläutert. Bei der Herstellung eines gepreßten Verbundteils aus einem gepreßten hitzegeharteten Substrat und einem überzug auf Isocyanatbasis besteht die erste Arbeitsstufe darin, daß man das Teil nach herkömmlichen Pormpreßmethoden preßt. Obwohl man das Substrat durch Formpressen eines beliebigen aus einer Vielzahl von hitzehärtbaren Harzen herstellen kann, besitzen die Polyesterharze, insbesondere die glasfaserverstärkten Typen, die größte wirtschaftliche Bedeutung. Polyesterharze stellen im allgemeinen Mischungen von ungesättigten Polyesterharzen und vernetzbaren Monomeren dar. Polyester werden durch Veresterung (Kondensation) von Polycarbonsäuren oder ihren Anhydriden mit Glykolen hergestellt, wobei man bekannte.Methoden sowie Säuren und Glykole anwendet. Nachstehend wird eine Rezeptur für das im Rahmen der Erfindung zumeist verwendete spezielle Substrat angegeben; angeführt sind die Bestandteile und die jeweiligen Gewichtsteile:The preferred molding method for practicing the invention is, as mentioned, the .Formpressen; the invention is made in view of explained on this method. In the manufacture of a pressed composite part from a pressed heat-hardened one Substrate and an isocyanate-based coating, the first stage is that the part is molded using conventional compression molding techniques presses. Although the substrate can be molded by molding any of a variety of thermosetting resins can produce, the polyester resins, especially the glass fiber reinforced types, have the greatest economic importance. Polyester resins are generally mixtures of unsaturated polyester resins and crosslinkable monomers. Polyesters are produced by esterification (condensation) of polycarboxylic acids or their anhydrides with glycols, whereby known methods as well as acids and glycols are used. The following is a recipe for that within the scope of the invention mostly used special substrate indicated; The components and the respective parts by weight are listed:

Bestandteilcomponent (1) ·(1) · TeileParts Paraplex P3*JOParaplex P3 * JO (2)(2) JiOOOJiOOO Paraplex P68lParaplex P68l (3)(3) 22*1022 * 10 Paraplex P5^3Paraplex P5 ^ 3 (¹O( ¹ O 772772 Camel WiteCamel Wite (5)(5) 1052010520 TBPTBP 7070 ZinkstearatZinc stearate 350350 Mg (OH)₂ Mg (OH) ₂ 316316 GlasfasernFiberglass 78307830 5 0 9 8 1 θ"/ 18 9 15 0 9 8 1 θ "/ 1 8 9 1 26O9826O98

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Bemerkungen: 1) 65prozentige Polyesterlösung in Styrol, wobei der Polyester im wesentlichen Polypropylenfumarat (Röhm & Haas) darstellt;Comments: 1) 65 percent polyester solution in styrene, whereby the polyester is essentially polypropylene fumarate (Röhm &Haas);

2) Zusatzstoff für geringe Schrumpfung, und zwar 35prozentige Lösung (mit einem Gehalt an einigen Carboxylgruppen) Polymethylmethacrylat in Styrol (Röhm & Haas);2) Additive for low shrinkage, namely 35% solution (with a content of some Carboxyl groups) Polymethyl methacrylate in styrene (Röhm &Haas);

3) Zusatzstoff für geringe Schrumpfung, und zwar 35prozentige Lösung (keine Carboxylgruppen) von Polymethylmethacrylat in Styrol (Röhm3) Additive for low shrinkage, namely 35 percent solution (no carboxyl groups) of polymethyl methacrylate in styrene (Röhm

& Haas);&Haas);

¹J) Calciumcarbonat (Füllstoff) ¹ J) calcium carbonate (filler)

5) tert.-Butylperbenzoat; peroxidischer Initiator für die Polyester-Styrol-Reaktion.5) tert-butyl perbenzoate; peroxidic initiator for the polyester-styrene reaction.

Obwohl die Erfindung für ein beliebiges gepreßtes hitzegehärtetes Substrat anwendbar ist, eignet sie sich insbesondere für FRP- -Teile und wird mit Bezug darauf erläutert.Although the invention is applicable to any pressed thermoset substrate, it is particularly useful for FRP Parts and will be explained with reference thereto.

Die nachfolgend beschriebene Verfahrensstufe kann gegebenenfalls zuerst durchgeführt werden. Diese Stufe besteht im Abmischen des Überzugsmittels, das wegen der Reaktionsfähigkeit der beiden Komponenten im allgemeinen nicht mehr als einige Minuten oder höchstens eine halbe Stunde vor der Anwendung des Überzugsmittels erfolgen soll. Zur Herstellung des Überzugsmittels vermischt man eine Iso.cyanat-Endgruppen aufweisende Substanz (gegebenenfalls ein Vorpolymeres), welche überschüssige reaktive Isocyanatgruppen aufweist, mit einem Material, welches entweder reaktive Wasserstoff atome aufweist (z. B. einer Polyhydroxylverbindung) oder einen zur Trimerisierung der endständigen NCO-Gruppen befähigten Katalysator darstellt. "Überschuß" bedeutet hier, daß mehr Isocyanatgruppen als reaktive Wasserstoffatome vorhanden sind. Unter Einwirkung von Hitze und Druck erfolgt eine Umsetzung des Isocyanats mit der Polyhydroxylverbindung oder dem Katalysator,The process step described below can optionally be carried out first. This stage consists of mixing the Coating agent, which because of the reactivity of the two components generally not more than a few minutes or at most should take place half an hour before the application of the coating agent. Mixing is used to produce the coating agent a substance containing isocyanate end groups (optionally a prepolymer) which contains excess reactive isocyanate groups having, with a material which either has reactive hydrogen atoms (z. B. a polyhydroxyl compound) or represents a catalyst capable of trimerizing the terminal NCO groups. "Excess" here means that more Isocyanate groups are present as reactive hydrogen atoms. Under the action of heat and pressure, the isocyanate is reacted with the polyhydroxyl compound or the catalyst,

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wobei sich ein Überzug auf Isocyanatbasis bildet, der bei erfindungsgenäßer Aufbringung auf das Preßteil eng an diesem haftet.whereby an isocyanate-based coating is formed, which in the case of the invention Application to the pressed part adheres closely to this.

Die Porosität kann, wie erwähnt, eine Folge von Lufteinschlüssen und/oder schlechter Verteilung der Bestandteile der Preßmasse sein. Da der in der Form erzeugte Überzug im allgemeinen eine verbesserte Oberflächenbeschaffenheit aufweisen soll, sollen die Bestandteile des Überzugsmittels durch zusätzliches Rühren gründlicher verteilt bzw. dispergiert werden. Außerdem wird das überzugsmittel vorzugsweise zur Beseitigung eingeschlossener Luft entgast. Es soll ferner weniger Füllstoff enthalten als die für das Substrat verwendete Preßmasse, damit der überzug so homogen wie möglich wird. Die Rezeptur für das Substrat umfaßt beispielsweise insgesamt 26098 Teile, von denen l835O«Teile (etwa 70 %) Füllstoff und Fasern darstellen, während typische in der Form anwendbare überzugsmittel höchstens etwa 20 Gew.-% (anorganischen) Füllstoff enthalten.As mentioned, the porosity can be the result of air inclusions and / or poor distribution of the constituents of the molding compound. Since the coating produced in the mold should generally have an improved surface quality, the constituents of the coating agent should be more thoroughly distributed or dispersed by additional stirring. In addition, the coating agent is preferably degassed to remove trapped air. It should also contain less filler than the molding compound used for the substrate, so that the coating is as homogeneous as possible. The recipe for the substrate comprises, for example, a total of 26098 parts of which l835O "represent parts (about 70%) filler and fibers, while typical in-mold coating compositions most about 20 wt -.% Containing (inorganic) filler.

Nach dem für das Substrat vorgenommenen Preßzyklus wird die Form geöffnet. Die öffnung erfolgt jedoch ausschließlich nach vollständiger Härtung des Substrats, da letzteres im Falle einer vor der vollständigen Aushärtung erfolgenden Druckentlastung brechen kann, und zwar entweder aufgrund des aus dem Inneren des Substrats austretenden Gases oder infolge des Klebenbleibens der Substratoberfläche an der Form. Bei Anwendung der Erfindung auf das Formpressen muß die Form genügend weit geöffnet werden, daß die Füllung des Überzugsmittels darin auf die Oberfläche des zu beschichtenden hitzegehärteten Substrats aufgegeben werden kann. Bei einem anderen Formprozeß, z. B. dem Spritzgußverfahren, bedeutet jedoch "genügendes öffnen der Form zur Einführung der Füllung", daß man die Form bis zu einem der gewünschten Dicke des Überzugs entsprechenden Grad öffnet, um das Einspritzen . des Füllguts zu gestatten.After the press cycle performed on the substrate, the mold opened. However, it is only opened after it has been completely opened Hardening of the substrate, as the latter will break if the pressure is relieved before complete hardening can, either due to the gas escaping from the interior of the substrate or due to the sticking of the substrate surface on the shape. When applying the invention to compression molding, the mold must be opened sufficiently wide that the Filling the coating agent therein can be applied to the surface of the heat-cured substrate to be coated. In another molding process, e.g. B. the injection molding process, but means "sufficient opening of the mold to introduce the Filling "that the mold is opened to a degree corresponding to the desired thickness of the coating, in order to initiate the injection. of the contents.

Zu diesem Zeitpunkt kann eine Füllung des Überzugsmittels auf das FRP-Substrat in derselben Form (entweder Preß- oder Spritz-At this point in time, the coating agent can be filled the FRP substrate in the same shape (either press or injection molding

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form), in welcher das Substrat erzeugt wurde, aufgebracht werden. Man kann das Teil auch aus der ersten Form herausnehmen und in eine zweite Form geben und dort die Aufbringung des Überzugsmittels durchführen. Um möglichst wenige Arbeitsgänge am gepreßten Substrat vornehmen zu müssen, ist es im allgemeinen zweckmäßig, beide Preßvorgänge in derselben Formpresse durchzuführen. Zur Produktivitätssteigerung oder aus anderen Gründen kann es jedoch zuweilen von Vorteil sein, für den zweiten Preßzyklus eine andere Preße zu verwenden. Daher beziehen sich die Formulierungen "öffnen der Form" und "Eingeben einer Füllung... in die Form" sowohl auf jene Form, in welcher das Substrat erzeugt wurde, als auch auf eine lediglich zum Preßen des Überzugs verwendete spezielle zweite Form. In jedem Falle wird eine Füllung des Überzugsmittels in die Form eingegeben, und zwar entweder auf die Oberfläche des zu beschichtenden FRP-Teils oder auf die dieser Oberfläche benachbarte Formoberfläche.form), in which the substrate was produced, can be applied. The part can also be removed from the first mold and placed in a second mold and the coating agent can be applied there carry out. In order to have as few operations as possible on the pressed substrate, it is generally necessary expedient to carry out both pressing processes in the same compression molding press. To increase productivity or for other reasons however, it can sometimes be advantageous to use a different press for the second press cycle. Therefore the formulations relate "opening the mold" and "putting a filling ... into the mold" both refer to the mold in which the substrate is created as well as a special second mold used only to press the coating. In each case there will be a filling of the coating agent entered into the mold, either on the surface of the FRP part to be coated or onto the mold surface adjacent to this surface.

Bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wurde festgestellt, daß es nicht notwendig ist, das FRP-Teil gründlich zu reinigen (beispielsweise die Oberfläche mit HiI-. fe eines Lösungsmittels vom Formtrennmittel, Ölen u. a. zu befreien) , bevor man das überzugsmittel in der Form aufbringt. Man muß vielmehr lediglich jeglichen am Teil zurückgebliebenen losen Preßgrat entfernen. Außerdem ist es nicht mehr notwendig, das Substrat mit einer Grundierung zu versehen, bevor man es in der Form mit dem Überzug versieht.When practicing the method according to the invention, it was found that it is not necessary to use the FRP part Thoroughly clean (for example the surface with HiI-. fe a solvent from the mold release agent, oils and others. to free) before applying the coating agent in the mold. Rather, one just has to leave whatever left on the part Remove loose press burr. Also, it is no longer necessary to prime the substrate before using it provided in the form with the coating.

Bei der Entwicklung der hier beschriebenen überzugsmittel und Beschichtungsverfahren wurde gefunden, daß das überzugsmittel "bevorzugt eine solche Konsistenz besitzen soll, daß es nicht vom Substrat abläuft, daß es jedoch beim Schließen der Presse über im wesentlichen den gesamten zu beschichtenden Oberflächenbereich in einer im allgemeinen gleichmäßigen Schicht mit einer Dicke Von weniger als etwa 0,5 mm (weniger als etwa 20 mils), vorzugsweise von etwa 0,01 bis etwa 0,1 mm, verteilt wird.During the development of the coating agents and Coating method, it was found that the coating agent "preferred should have such a consistency that it does not run off the substrate, but that it overflows when the press is closed essentially the entire surface area to be coated in a generally uniform layer less than about 0.5 mm (less than about 20 mils) thick, preferably from about 0.01 to about 0.1 mm.

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Nachdem die Füllung des Überzugsmittels auf das FRP-Substrat aufgegeben wurde, kann mit dem zweiten Preßzyklus durch. Schließen der Presse "begonnen werden. Wie erwähnt, ist es jedoch häufig erforderlich,den Preßdruck vor dem zweiten Preßvorgang neuerlich einzustellen. Beim Formpressen ist der Ausdruck ''Schließen der Presse wörtlich aufzufassen, während beim Spritzgußverfahren die Presse durch das Einspritzen der Masse, wobei der Raum zwischen der Form und dem gepreßten Substrat gefüllt wird, "geschlossen" wird.After the filling of the coating agent has been applied to the FRP substrate, the second pressing cycle can go through. Closing the press "started. As mentioned, however, it is often necessary, the pressing pressure before the second pressing process to adjust again. In compression molding, the expression `` closing the press '' is to be taken literally, while in injection molding the press by injecting the mass, filling the space between the mold and the pressed substrate is "closed".

Der für den zweiten Preßzyklus geeignete Preßdruck soll für jede Gestalt des Teils in der Weise empirisch bestimmt werden, daß die Oberfläche des in der Form erzeugten Überzugs, wo dieser einen Oberflächenfehler bedeckt hat, zusammenhängend und im wesentlichen glatt ist; d. h. der überzug soll im wesentlichen der theoretischen Gestalt der den überzug erzeugenden Form entsprechen. Dieses Phänomen wird am besten in Figur 4 veranschaulicht, bei welcher das Substrat durch Pressen eines keinen die Schrumpfung herabsetzenden Zusatzstoff enthaltenden Polyesterharzes hergestellt wurde, um die Mulden hervorzuheben. Das überzugsmittel wurde dunkel pigmentiert, um zu-verdeutlichen, daß der überzug nach dem Abkühlen dort dicker ist, wo eine Mulde gefüllt werden muß, während gleichzeitig eine flache, glatte Oberfläche (vgl. den dunkleren Bereich oberhalb der Mulde) geschaffen wird. Ferner wird festgestellt, daß die Mikrorisse mit dem überzugsmittel gefüllt wurden, und zwar nicht nur die der Oberfläche benachbarten Risse, sondern auch die unterhalb der Mulde im oberen Teil der Rippe befindlichen, jedoch zur Oberfläche geöffneten Risse. Figur 3 zeigt dieselbe Versiegelungs- bzw.Abdi chtungs art/ jedoch für den MH der Porosität, welche, wie erwähnt, das Aufbringen von Anstrichen auf Kunststoffpreßteile vor der Erfindung außerordentlich problematisch gemacht hat. Man erkennt, daß die Poren an der überzugsfreien Oberfläche im allgemeinen im Bereich von etwa 1 bis etwa 3 u liegen, während die einen überzug aufweisende Oberfläche selbst bei der *IOOOfachen Vergrößerung keine sichtbaren Poren oder an-The pressing pressure suitable for the second pressing cycle should be determined empirically for each shape of the part in such a way that that the surface of the coating produced in the mold, where it has covered a surface defect, is continuous and is substantially smooth; d. H. the coating should essentially have the theoretical shape of the coating producing Shape. This phenomenon is best illustrated in Figure 4 in which the substrate is formed by pressing a no shrinkage reducing additive containing polyester resin was made to highlight the troughs. The coating agent was pigmented dark to make it clear that the coating is thicker after cooling, where a trough must be filled, while at the same time a flat, smooth surface (see the darker area above the trough) is created. It is also found that the microcracks have been filled with the coating agent not only the cracks adjacent to the surface, but also those located below the trough in the upper part of the rib, however cracks open to the surface. Figure 3 shows the same type of sealing or sealing / but for the MH of the porosity, which, as mentioned, the application of paints to plastic molded parts made extremely problematic before the invention. It can be seen that the pores on the non-coating Surface area generally in the range of about 1 to about 3 µ while the coated surface itself at * IOOOx magnification no visible pores or other

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4* 2U22274 * 2U2227

deren Fehler zeigt. Die an der mit einem überzug versehenen Oberfläche erkennbaren Linien sind erhabene Stellen, die auf Mikrokratzer an der Oberfläche der Form zurückzuführen sind; da ihre Breite und Höhe lediglich einen Bruchteil eines Mikrons ausmachen, beeinträchtigen sie die Oberflächenbeschaffenheit bzw. den Glanz nicht merklich. Die überzugsfreie Oberfläche ist wegen ihrer Porosität zu rauh, daß sich solche Linien gleichmäßig ausbilden.whose error shows. The one provided with a coating Surface lines are raised spots caused by microscratches on the surface of the mold; since their width and height are only a fraction of a micron, they affect the surface quality or the gloss is not noticeable. Because of its porosity, the coating-free surface is too rough for such lines to appear train evenly.

Das Pressen des in der Form aufgebrachten Überzugs erfolgt anscheinend nach demselben Prinzip, auf dem das ursprüngliche Problem der Mulden, d. h. der Schrumpfung der Harzmasse beim Abkühlen nach dem HärtungsVorgang, beruht. Bei einer genauen Untersuchung der erfindungsgemäß mit einem überzug versehenen Teile wurden erhabene Stellen des Überzugsmittels oberhalb der Mulden festgestellt, unmittelbar nachdem das Teil nach dem zweiten Preßvorgang aus der Form entnommen wurde. Eine spätere Untersuchung nach dem Abkühlenlassen des Überzugs hat gezeigt, daß die Schrumpfung der überzugsmasse so erfolgt, daß bei ihrer Abkühlung unter Einnahme der bleibenden Gestalt der Überzug die gewünschte Oberflächenbeschaffenheit annimmt, ohne daß in einem merklichen Ausmaß Mulden oder erhabene Stellen auftreten. Dies ist jedoch anscheinend nur dann der Fall, wenn man beim zweiten Preßzyklus (dem Pressen des Überzugs) den richtigen Preßdruck anwendet. Wenn der Druck zu gering ist, ist nach dem Abkühlen des Teils immer noch eine Mulde vorhanden, während bei zu hohem Druck eine erhabene Stelle erscheint. Aufgrund dieser Beobachtungen wurde angenommen, daß während des zweiten Preßvorgangs die dickeren Stellen des gehärteten FRP-Substrats in stärkerem Maße zusammengedrückt werden, so daß ein größerer Anteil (Dicke) des Überzugsmittels die Oberfläche (und die Mulden) an diesen Stellen bedecken kann. Wenn dann am Ende des zweiten Preßzyklus die Druckentspannung erfolgt, nimmt das Substrat wieder seine unkomprimierte Form ein und der überschüssige Anteil des Überzugsmittels gelangt ebenfalls in einen uribeanspruchten Zustand. Dadurch ergibt sich eineThe pressing of the coating applied in the mold appears to take place according to the same principle on which the original problem of troughs, i. H. the shrinkage of the resin mass on cooling after the hardening process. With a close examination of the parts provided with a coating according to the invention, raised areas of the coating agent were found above the troughs, immediately after the part has been removed from the mold after the second pressing operation. A later investigation After the coating has been allowed to cool, it has been shown that the shrinkage of the coating composition occurs in such a way that when it cools down while taking on the permanent shape of the coating assumes the desired surface properties without depressions or raised areas appear to a noticeable extent. However, this appears to be the case only when the correct pressure is applied during the second pressing cycle (pressing the coating). If the pressure is too low, There is still a depression after the part has cooled, while if the pressure is too high, a raised area appears. Based on these observations, it was assumed that the thicker parts of the hardened during the second pressing process FRP substrate are compressed to a greater extent, so that a larger proportion (thickness) of the coating agent covers the surface (and the hollows) can cover in these places. If the pressure is then released at the end of the second pressing cycle, the substrate resumes its uncompressed form and the excess portion of the coating agent also gets there in an originally stressed state. This results in a

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GT-757-PGT-757-P

erhabene Stelle in jenem Flächenbezirk, wo sich,ansonsten eine Mulde befinden würde. Während des Abkühlens erreicht die größere Dicke der Masse ober den Mulden den größeren absoluten Schrumpfungsgrad des Basisteils und der Masse in diesen Flächenbezirken im Vergleich zur übrigen Oberfläche. Dabei ergibt sich letztlich eine im wesentlichen glatte (d. h. der Gestalt des Gesenks entsprechende) Oberfläche des Fertigteils, wo zuvor Mulden, Welligkeit und andere Oberflächenfehler am Preßteil vorhanden waren. Es wird jedoch betont, daß diese Überlegungen lediglich theoretischer Natur sind und daß die Erfindung in keiner Weise auf irgendeine spezielle Arbeitstechnik beschränkt ist. Zusammengefaßt, ist es zur Erzielung einer flachen Oberfläche am Verbundteil erforderlich, die Tiefe der Mulde oder anderer Fehler, die Zusammendrückbarkeit des FRP-Substrats, das Schrumpfverhalten des Überzugsmittels, die Dicke des Überzugs und denPreßdruck für den zweiten Preßzyklus empirisch aufeinander abzustimmen. Wie aus dem nachstehenden Beispiel hervorgeht, ist die Zusammendrückbarkeit des FRP-Teils nicht nur vom jeweiligen FRP-Material, sondern auch von den geometrischen Dimensionen des Teils abhängig.raised point in the area where, otherwise, a Mulde would be located. During cooling, the greater thickness of the mass above the troughs reaches the greater absolute degree of shrinkage of the base part and the mass in these areas compared to the rest of the surface. This ultimately results a substantially smooth (i.e., the shape of the die corresponding) surface of the finished part, where there were previously depressions, waviness and other surface defects on the pressed part was. It is emphasized, however, that these considerations are merely theoretical in nature and that the invention in no way is limited to any particular working technique. In summary, it is to achieve a flat surface required on the composite part, the depth of the depression or other defects, the compressibility of the FRP substrate, the shrinkage behavior of the coating agent, the thickness of the coating and the compression pressure for the second pressing cycle to be matched empirically. As can be seen in the example below, the compressibility is of the FRP part not only on the respective FRP material, but also on the geometric dimensions of the Partly dependent.

Beispiel 1example 1

Dieses Beispiel soll die Wechselbeziehung zwischen dem Preßdruck für das zweite Schließen der Form und der Gestalt der Mulde nach der in der Form erfolgenden Überzugsaufbringung veranschaulichen. Man verwendet einen schachteiförmigen,glasverstärkten Polyesterharzgegenstand mit mehreren inneren Verstärkungsrippen und einem zylindrischen Buckel. Der Gegenstand wurde gepreßt, wie der in Figur 5 dargestellte Querschnitt zeigt; es wird die Erzeugung eines Preßteils 10 zwischen dem Stempel 22 und dem Gesenk 20 veranschaulicht. Das Preßteil 10 besitzt eine Rippe 12 und eine Oberfläche 14 gegenüber der Rippe, auf welcher der überzug 16 (übertrieben dargestellt) .aufgebracht werden soll, um jegliche Oberflächenfehler zu füllen und die Oberflächenbeschaffenheit allgemein zu verbessern. Typische Preßdrücke für das Formpressen sind etwa 35 bis etwa 14-1 kg/cmThis example is intended to illustrate the correlation between the pressing pressure for the second closing of the mold and the shape of the cavity after in-mold coating application. A box-shaped, glass-reinforced polyester resin article having a plurality of internal reinforcing ribs and a cylindrical boss is used. The subject was pressed, as the cross section shown in Figure 5 shows; it is the production of a pressed part 10 between the punch 22 and the die 20 is illustrated. The pressing part 10 has a rib 12 and a surface 14 opposite the rib which the coating 16 (exaggerated). applied should be to fill any surface defects and the To improve surface quality in general. Typical compression pressures for compression molding are about 35 to about 14-1 kg / cm

- 13 509810/0891 - 13 509810/0891

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^. 24A2227^. 24A2227

(etwa 500 bis etwa 2000 psi). Bei diesem Beispiel werden die Teile bei einem Druck von etwa 70 kg/cm (etwa 1000 psi) -gepreßt. Der Preßdruck für das zweite Schließen der Form liegt(about 500 to about 2000 psi). In this example, the Parts pressed at a pressure of about 70 kg / cm (about 1000 psi). The pressure for the second closing of the mold is

ρ ini Bereich von etwa 21 bis etwa 70 kg/cm (etwa 3OO bis etwa 1000 psi), im allgemeinen jedoch im Bereich von etwa 28 bis etwa *12 kg/cm (etwa ¹IOO bis etwa 6OO psi). Da der optimale Druck für das zweite Schließen der Form anscheinend mit den physikalischen Dimensionen de.s Teils, der Rippen u. a. zusammenhängt, werden diese Dimensionen stets angegeben. Abseits von den Rippen und Buckeln besitzt der Boden des Teils eine im allgemeinen einheitliche Dicke von etwa 2,5^ mm (etwa 0,1 inches) und eine Oberfläche von etwa 897 cm (etwa 139ρ ini range from about 21 to about 70 kg / cm (about 3OO to about 1000 psi), but generally in the range of about 28 to about 12 kg / cm (about ¹ 100 to about 600 psi). Since the optimal pressure for the second closing of the mold is apparently related to the physical dimensions of the part, the ribs, etc., these dimensions are always given. Aside from the ridges and bumps, the bottom of the part has a generally uniform thickness of about 2.5 ^ mm (about 0.1 inches) and a surface area of about 897 cm (about 139 cm)

2
in ), so daß eine Umrechnung des Gesamtpreßdrucks (ausgedrückt in short tons) in kg/cirr (psi) möglich ist. In jedem Teil des Beispiels beziehen sich die Angaben "0" in den Spalten mit den Überschriften "short tons" und "kg/cm²" ("psi") lediglich auf den Vergleichsprüfkörper, d. h. das Teil, auf welches kein überzug aufgebracht wurde. In den Spalten unter der allgemeinen Überschrift "Oberfläche" sind die Tiefe (in mils bzw. mm) der Mulde (negatives Vorzeichen) oder die Höhe der erhabenen Stelle (kein Vorzeichen) nach Beendigung des Preßvorgangs und Abkühlen des Teils angegeben. Alle Messungen (in mils bzw. mm) in diesem Beispiel werden mit Hilfe eines Profilmessers Model Nr. S2 der Micrometrical Mfg. Co. vorgenommen. Außerdem ist in den tabellarischen Messwertübersichten für jede Stelle jeweils ein geschätzter Wert für den Preßdruck angegeben, bei welchem ein Oberflächenmeßwert von 0,0 mils (O mm) (vollkommen flach) auftreten würde. Das Beispiel soll im Zusammenhang mit Figur 2 ausgewertet werden, welche einen Querschnitt (entweder einer Rippe oder eines Buckels) zeigt, der die Dimensionen veranschaulicht, auf die im Beispiel Bezug genommen wird. Die Dicke des in der Form erzeugten Überzugs beträgt im Durchschnitt etwa 0,05 bis etwa 0,13 ram (etwa 2 bis etwa 5 mils).2
in), so that the total baling pressure (expressed in short tons) can be converted into kg / cirr (psi). In each part of the example, the information "0" in the columns with the headings "short tons" and "kg / cm ² "("psi") relate only to the comparative test specimen, ie the part to which no coating was applied. The columns under the general heading "Surface" indicate the depth (in mils or mm) of the depression (negative sign) or the height of the raised area (no sign) after the pressing process has been completed and the part has cooled. All measurements (in mils or mm) in this example are made using a profile knife model no. S2 from Micrometrical Mfg. Co. made. In addition, an estimated value for the pressure at which a surface measurement value of 0.0 mils (0 mm) (completely flat) would occur is given in the table of measured value overviews for each point. The example is to be evaluated in connection with Figure 2, which shows a cross section (either of a rib or a hump) which illustrates the dimensions referred to in the example. The thickness of the coating produced in the mold averages about 0.05 to about 0.13 ram (about 2 to about 5 mils).

Rippe Mr. 1Rib Mr. 1

Diese Rippe besitzt eine Tiefe von 2,5^]s> cm (1 in), eine BreiteThis rib has a depth of 2.5 ^{] s} > cm (1 in), a width

- Ik - - Ik -

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von 0,254 cn (0,1 in) und eine "Breite + Rundungen" 4(3τΓ ^ ^ * ' 2,79 cm (1,1 in).of 0.254 cn (0.1 in) and a "width + curves" 4 (3τΓ ^ ^ * ' 2.79 cm (1.1 in).

kgkg Druckpressure ρ
kg/cmρ
kg / cm Pascal⁺V
χ 105 Pascal ⁺ V
χ 105 Oberflächesurface mmmm short
tons 'short
tons' 00 psipsi 00 0 - ■0 - ■ milsmils 0,030480.03048 00 90719071 00 10,010.0 9,859509.85950 -1,2-1.2 0,020320.02032 1010 2267922679 143143 25,325.3 24,8211324.82113 -0,8-0.8 0,020320.02032 25'25 ' -- 36Ο36Ο 32,3-32.3- 33,71588-33.71588- . -0,8. -0.8 ' · 0'· 0 -- 4082340823 460460 45,045.0 44,1264444.12644 0,00.0 0,016760.01676 4545 5443Ο5443Ο 640640 60,060.0 58/3122958/31229 0,660.66 0,019050.01905 60 ·60 · 9O7IO9O7IO 853853 100,5100.5 98,5950398.59503 0,750.75 0,027940.02794 100100 158756158756 14301430 176,0176.0 173,47208173.47208 1,11.1 0,040640.04064 175175 217723217723 25182518 239,9239.9 235,24911235.24911 1,61.6 0,048260.04826 240240 Pascal =Pascal = 34123412 0,1019720.101972 kp/m² kp / m ² 1,91.9 + ) 1+) 1 Nr. 2No. 2 10~⁵bar =10 ~ ⁵ bar = ·■· ■ Ripperib

Diese Rippe besitzt ebenfalls eine Tiefe von 2,54 cm und eine Breite von 0,254 cm, jedoch eine "Breite + Rundungen" von 1,52 cm.This rib also has a depth of 2.54 cm and a width of 0.254 cm, but a "width + curves" of 1.52 cm.

kgkg Druckpressure kg/cm² kg / cm ² •• Oberflächesurface mmmm short
tonsshort
tons 00 psipsi 00 Pascal
χ 105Pascal
χ 105 milsmils 0,027940.02794 00 90719071 00 10,010.0 00 -1,1-1.1 0,008890.00889 1010 2267922679 143143 25,3 ·25.3 9£595O9 £ 595O -0,35-0.35 0,009650.00965 2525th -- 36Ο36Ο 37,337.3 24,8211324.82113 -0,38-0.38 00 -- 4082340823 530530 45,045.0 3-6,542213-6,54221 0,00.0 0,014730.01473 4545 5443054430 640640 60,060.0 44A264444A2644 0,580.58 0,024630.02463 6060 9071090710 853853 100,5100.5 58^122958 ^ 1229 0,970.97 0,014730.01473 100100 158756158756 14301430 176,0176.0 98^950398 ^ 9503 0,580.58 0,017780.01778 175175 217723217723 25182518 239,9239.9 173^7208173 ^ 7208 0,700.70 0,024630.02463 240240 34123412 235,24911235.24911 0,970.97 - 15 -- 15 -

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ORIGINAL INSPECTEDORIGINAL INSPECTED

GT-757-F BuckelGT-757-F hump

2U22272U2227

Der Buckel besitzt eine Breite (bzw. einen Durchmesser) von 2,5*1 cm (1 in), eine Tiefe von 6,1 cm (2,¹I in) und eine "Breite + Rundungen" von 3,18 cm (1,25 in).The hump has a width (or a diameter) of 2.5 * 1 cm (1 in) cm, a depth of 6.1 cm (2 ¹ I in) and a "width + rounding" of 3.18 ( 1.25 in).

kgkg Druckpressure ρ
kg/ cmρ
kg / cm Pascal
χ 105Pascal
χ 105 Oberflächesurface mmmm short
tonsshort
tons 00 psipsi 00 00 milsmils 0,023110.02311 00 90719071 00 10,010.0 9,859509.85950 -0,91-0.91 0,009390.00939 1010 2267922679 143143 25,325.3 24^211324 ^ 2113 -0,37-0.37 0,010660.01066 2525th -- 360360 33,733.7 33P948333P9483 -0,42-0.42 00 -- 4082340823 480480 45,045.0 44,1264444.12644 0,00.0 0,012190.01219 4545 5443054430 640640 60,060.0 58,8122958.81229 0,480.48 0,017780.01778 6060 9O7IO9O7IO 853853 100,5100.5 98,5950398.59503 0,700.70 0,019810.01981 100100 158756158756 14301430 176,0176.0 173,47208173.47208 0,780.78 0,042670.04267 175175 217723217723 25182518 239,9239.9 235^24911235 ^ 24911 1,681.68 0,039620.03962 240240 34123412 1,561.56

Wegen der Schwierigkeit einer genauen Messung der Mulden und erhabenen Stellen sei festgestellt, daß die vorgenannten Zahlen nicht als absolute Werte aufzufassen sind, sondern lediglich eine Tendenz zur Unterstützung der Hypothese erkennbar machen sollen, daß durch einen erhöhten Preßdruck bei der Herstellung des Überzugs in der Form die Tiefe der Mulde verringert oder die Höhe der erhabenen Stelle vergrößert wird. Es sei ferner festgestellt, daß große Flächenbezirke der formgepreßten Teile, von denen erwartet wird, daß.sie flach sind, tatsächlich im Mikrobereich wellig erscheinen. Because of the difficulty of accurately measuring the hollows and raised areas It should be noted that the above figures are not to be understood as absolute values, but merely as a tendency in support of the hypothesis should make it clear that by an increased pressure during the production of the coating in which the depth of the depression is reduced or the height of the raised point is increased. It should also be noted that large areas of the molded parts that are expected to be flat actually appear micro-wavy.

Es wurde festgestellt, daß das erfindungsgemäße Verfahren zur Überzugsaufbringung in der Form eine starke Verringerung der Oberflächenwelligkeit mit sich bringt, wodurch die Oberflächenbeschaffenheit und der Oberflächenglanz verbessert werden.It has been found that the method of the present invention for coating application in the form a large reduction in surface waviness brings with it, whereby the surface quality and the surface gloss are improved.

Das That überzugsmittelcoating agent

Das überzugsmittel ist ein Material auf Isocyanatbasis, wobei der The coating agent is an isocyanate-based material, the

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Isocyanatanteil die notwendige Haftung am FRP-Teil, der übrige Anteil unter anderem die Härte, Zugfestigkeit und Oberflä-, chenbeschaffenheit ergeben.Isocyanate content ensures the necessary adhesion to the FRP part, the rest Share, among other things, the hardness, tensile strength and surface, surface texture.

Bevor auf die chemische Zusammensetzung des Überzugsmittels eingegangen wird, sollen die physikalischen Eigenschaften, die es aufweisen muß, beschrieben werden. Das überzugsmittel muß be-, stimmte Merkmale besitzen, welche allen,Preßmassen eigen sind. Dazu gehört, daß das überzugsmittel unter Druck fließfähig sein muß, um das zu beschichtende Teil vollständig mit einer homogenen Haut zu bedecken. Die Viskosität darf jedoch nicht so niedrig sein, daß das überzugsmittel beim Schließen der Presse aus der Form herausgedrückt wird. Ferner muß das überzugsmittel bei der Preßtemperatur (im allgemeinen etwa 149⁰C) innerhalb einer tragbaren Zeitspanne einen ausreichenden Härtungszustand erreichen. Andererseits darf die Härtungsgeschwindigkeit nicht so hoch sein, daß es zu einem Anbrennen des Überzugsmittels oder einer unvollständigen Benetzung oder unvollständigen Bedeckung des Teils vor dem vollständigen Schließen der Form kommt. Die Unversehrtheit und Dauerhaftigkeit des gehärteten Überzugs müssen derart sein,daß dieser bei der normalen Hand- ■ habung nicht kratz- oder abriebsanfällig ist, insbesondere bei den erhöhten Härtungstemperaturen. Eine weitere erforderliche Eigenschaft des Überzugsmittels, welche herkömmliche Preßmassen nicht aufweisen, ist die Befähigung zur Ausbildung eines Films, der am FRP-Substrat gleichmäßig haftet, ohne daß eine Vorbehandlung der Substratoberfläche stattfindet. Diese Haftung muß so beschaffen sein, daß ein möglichst geringes Grenzflächenversagen erfolgt, selbst wenn die Oberfläche des Teils Fehler aufweist oder beschädigt ist. Ferner muß sich der gehärtete Überzug leicht von den verchromten Oberflächen der Form ablösen lassen.Before the chemical composition of the coating agent is discussed, the physical properties that it must have should be described. The coating agent must have certain characteristics that are common to all molding compounds. This includes that the coating agent must be able to flow under pressure in order to completely cover the part to be coated with a homogeneous skin. However, the viscosity must not be so low that the coating agent is pressed out of the mold when the press is closed. Further, the coating agent at the pressing temperature (generally about 149 ⁰ C) must achieve a sufficient cure within a portable period of time. On the other hand, the curing rate must not be so fast that it comes to scorching of the coating agent or incomplete wetting or incomplete coverage of the part before the mold is completely closed. The integrity and durability of the cured coating must be such that it is not susceptible to scratching or abrasion during normal handling, especially at the elevated curing temperatures. Another required property of the coating agent, which conventional molding compounds do not have, is the ability to form a film which adheres uniformly to the FRP substrate without pretreatment of the substrate surface. This adhesion must be such that the least possible interface failure occurs, even if the surface of the part is imperfect or damaged. In addition, the hardened coating must be easily removable from the chrome-plated surfaces of the mold.

Der eine Bestandteil des Überzugsmittels ist eine Substanz mit endständigen Isocyanatgruppen (nachstehend auch als "Polyisocyanat" bezeichnet), welche für die späteren Umsetzungen zur Verfügung stehende überschüssige NGO-Gruppen aufweist.One component of the coating agent is a substance with terminal isocyanate groups (hereinafter also referred to as "polyisocyanate" designated), which has excess NGO groups available for later implementations.

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GT-757-F . _Am GT-757-F. _{At the}

Diese Substanz kann ein Urethan-Vorpolymeres (Prepolymer) sein, wie es durch Umsetzung einer organischen Polyhydroxylverbindung mit einem Polyisocyanat in solchen Anteilen, daß die Anzahl der verfügbaren NCO-Gruppen jene der reaktiven Wasserstoffatome übersteigt, hergestellt werden kann. Das erhaltene Vorpolymere ist frei von reaktiven Wasserstoffatomen, weist jedoch eine beträchtliche Anzahl an für die spätere Umsetzung verfügbaren Isocyanatgruppen auf. Die Isocyanat-Endgruppen aufweisende Substanz kann auch ein "Semiprepolymer" oder "Quasiprepolymer" sein, deren Herstellung bekannt ist.This substance may be a urethane prepolymer, as is obtained by reacting an organic polyhydroxyl compound with a polyisocyanate in proportions such that the number of available NCO groups corresponds to that of the reactive hydrogen atoms exceeds, can be produced. The prepolymer obtained is free of reactive hydrogen atoms, but has a considerable amount Number of isocyanate groups available for the subsequent reaction. The substance having isocyanate end groups can also be a "semi-prepolymer" or "quasi-prepolymer" whose manufacture is known.

Der Ausdruck "Substanz mit Isocyanat-Endgruppen" umfaßt beliebige, ein relativ niedrige s Molekulargewicht aufweisende (im allgemeinen rricht- -feste) Substanzen mit endständigen Isocyanatgruppen, ungeachtet dessen, ob die NCO-Gruppen den Abschluß der Hauptkette (längsten Kette) oder einer kürzeren Seitenkette bilden. Ferner wird von der Substanz mit Isocyanat-Endgruppen gefordert, daß sie überschüssige nicht umgesetzte NCO-Gruppen aufweist, die für die spätere Umsetzung (z. B. Trimerisierung oder Urethanbildung) zur Verfügung stehen.The term "substance with isocyanate end groups" includes any having a relatively low molecular weight (generally direc- -solid) substances with terminal isocyanate groups, regardless whether the NCO groups form the end of the main chain (longest chain) or a shorter side chain. Furthermore, of the substance with isocyanate end groups required that they be excess has unreacted NCO groups that are necessary for the later implementation (e.g. trimerization or urethane formation) be available.

Man kann eine Vielzahl von Polyisocyanatverbindungen verwenden. Beispiele für geeignete organische Polyisocyanate sind die Isomeren und Isomergemische von Toluylendiisocyanat, Diphenylmethan- -4,¹J'-diisocyanat, 1,5-Näpthalindiisocyanat, Cumol-2,ⁱl-diisocyanat, M-Methoxy-l,3-phenylendiisocyanat, 4-Chlor-l,3-phenylendiisocyanat, Dicyclohexylmethan-iJ, 4' -diisocyanat, 4-Brom-l ,3-phenylendiisocyanat, 4-Äthoxy-l,3-phenylendiisocyanat, 2,U'-Diisocyanat odipheny lather , 5,6-Dimethyl-l,3-phenylendiisocyanat, 2,4-Dimethy1-1,3-phenylendiisocyanat, ^,V-Diisocyanatodiphenylather, Benzidindiisocyanat, 4,6-Dimethyl-l,3-phenylendiisocyanat, 1,10-Anthracendiisocyanat, i],*l'-Diisocyanatodibenzyl, einfache oder polymere Diphenylmethandiisocyanate, wie 3,3-Dimethyl-JJ, 4' -diisocyanat odipheny 1, 2,4-Diisocy anatos tuben, 3,3' -Dimethyl-¹», ¹I' -diisocyanat odipheny 1, 1, ^-Anthracendiisocyanat, 2,5-Fluorendiisocyanat, 1,8-Naphthalindiisocyanat,A variety of polyisocyanate compounds can be used. Examples of suitable organic polyisocyanates are the isomers and isomer mixtures of tolylene diisocyanate, diphenylmethane -4, ¹ J'-diisocyanate, 1,5-Näpthalindiisocyanat, cumene-2, ⁱ l-diisocyanate, m-methoxy-l, 3-phenylene diisocyanate, 4 -Chlor-1,3-phenylene diisocyanate, dicyclohexylmethane-iJ, 4'-diisocyanate, 4-bromo-1,3-phenylene diisocyanate, 4-ethoxy-1,3-phenylene diisocyanate, 2, U '-diisocyanate odiphenyl ether, 5.6 -Dimethyl-1,3-phenylene diisocyanate, 2,4-dimethyl-1,3-phenylene diisocyanate, ^, V-diisocyanatodiphenyl ether, benzidine diisocyanate, 4,6-dimethyl-1,3-phenylene diisocyanate, 1,10-anthracene diisocyanate, i], * l'-diisocyanatodibenzyl, simple or polymeric diphenylmethane diisocyanates, such as 3,3-dimethyl-JJ, 4'-diisocyanate odipheny 1, 2,4-diisocyanatos tubes, 3,3'-dimethyl- ¹ », ¹ I '-diisocyanate odipheny 1, 1, ^ -anthracene diisocyanate, 2,5-fluorene diisocyanate, 1,8-naphthalene diisocyanate,

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2,6-Diisocyanatobenzofuran und 2,4,6-Toluoltriisocyanat. Es sei festgestellt, daß Gemische von zwei oder mehreren dieser Polyisocyanate eingesetzt werden können. Bevorzugt werden aromatische Isocyanate, insbesondere MDI (Diphenylmethan-^V-diisocyanat) und hydriertes MDI.2,6-diisocyanatobenzofuran and 2,4,6-toluene triisocyanate. Be it found that mixtures of two or more of these polyisocyanates can be used. Aromatic ones are preferred Isocyanates, especially MDI (diphenylmethane ^ V-diisocyanate) and hydrogenated MDI.

Um das überzugsmittel herzustellen, kann man das Polyisocyanat nach mehreren Methoden zur Umsetzung bringen. Das erste Verfahren "besteht darin, daß man dem Polyisocyanat einen geeigneten Katalysator einverleibt, der die Trimerisierung der endständigen Isocyanatgruppen bewirkt, wobei in bekannter Weise ein Trimeres der nachstehenden allgemeinen Grundstruktur entstehtThe polyisocyanate can be used to produce the coating agent bring it to implementation according to several methods. The first method "is to add an appropriate one to the polyisocyanate Incorporated catalyst which causes the trimerization of the terminal isocyanate groups, with a known manner Trimeres of the following general basic structure arises

Das zweite ^ferfahren beruht auf einer herkömmlichen Urethanreaktion jenes Typs, bei der beispielsweise eine Polyhydroxylverbindung durch thermisch und/oder chemisch katalysierte Umsetzung mit einem Polyisocyanat ein Urethanpolymeres gemäß nachstehender Reaktionsgleichung ergibt:The second method is based on a conventional urethane reaction of the type in which, for example, a polyhydroxyl compound by thermally and / or chemically catalyzed reaction with a polyisocyanate a urethane polymer according to the following reaction equation gives:

HOHO

IHQ⁰P ' "
R-OH + R'-NCO — R'-N-C-O-RIHQ ⁰ P '"
R-OH + R'-NCO - R'-NCOR

Im Hinblick auf diese Reaktion* die selbst bei Raumtemperatur allmählich abläuft, müssen das Polyisocyanat bzw. die Polyhydroxy !verbindung bis kurz vor den Zeitpunkt, bei dem das überzugsmittel gebraucht wird, getrennt aufbewahrt werden. Von den vorstehend beschriebenen Verfahrensarten bevorzugt man die letztere, da eich die Kontrolle der Trimerisierungsreaktion der ersten Methode als schwieriger erwiesen hat.With regard to this reaction * the even at room temperature gradually expires, the polyisocyanate or the polyhydroxy! compound must until shortly before the point in time at which the coating agent is used must be stored separately. Preferred of the types of processes described above the latter because it controls the trimerization reaction the first method has proven more difficult.

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Das überzugsmittel enthält vorzugsweise einen Polyester, der entweder im Polyisocyanat oder in der Polyhydroxylverbindung oder in beiden Komponenten enthalten sein kann. Der Polyester kann in Form einer Lösung des ungesättigten Polyesters in Styrol vorliegen, welcher nach Zugabe eines geeigneten Initiators, wie tert.-Butylperbenzoat, in herkömmlicher Weise durch Vernetzung ein Polymeres mit hohem Molekulargewicht bildet.The coating agent preferably contains a polyester either in the polyisocyanate or in the polyhydroxyl compound or can be contained in both components. The polyester can be in the form of a solution of the unsaturated polyester in Styrene are present, which after the addition of a suitable initiator, such as tert-butyl perbenzoate, is carried out in a conventional manner Crosslinking forms a high molecular weight polymer.

Der andere Hauptbestandteil (außer der Isocyanatgruppen liefernden Substanz) ist die Wasserstoffatome liefernde Substanz, welche im allgemeinen eine Polyhydroxylverbindung (wie ein Polyol) oder gegebenenfalls ein Polyester (gesättigt oder ungesättigt) ist. Für die Endreaktion ist es zweckmäßig, daß etwa molare Äquivalenz bezüglich der Gesamtzahlen der Isocyanatgruppen und der Hydroxylgruppen (oder reaktiven Wasserst off atome) vorliegt.The other main ingredient (besides the isocyanate groups supplying Substance) is the substance that provides hydrogen atoms, which is generally a polyhydroxyl compound (such as a polyol) or optionally a polyester (saturated or unsaturated). For the final reaction it is expedient that there is approximately molar equivalence based on the total number of isocyanate groups and the hydroxyl groups (or reactive hydrogen atoms) are present.

Beispiele für geeignete Polyole sind Diole, wie Glykole, Triole, wie Glycerin, Trimethylolpropan, Butantriole oder Hexantriole, Tetrole, wie Erythrit und Pentaerythrit, Pentol'e, Hexole, wie Sorbit und Mannit, sowie andere verschiedenartige höherfunktionelle Alkohole. Weitere geeignete Polyhydroxy!verbindungen sind ungesättigte Verbindungen, die polymerisierbar Kohlenstoff-KoMfinstoff-Doppelbindungen aufweisen, z.B. in Styrol gelöste ungesättigte Polyester, sowie Methacrylate, ζ. B. teilweise verestertes Trimethylolpropantrimethacrylat, welches restliche Hydroxylgruppen enthält.Examples of suitable polyols are diols, such as glycols, triols, such as glycerol, trimethylolpropane, butanetriols or hexanetriols, tetrols such as erythritol and pentaerythritol, pentols, hexols, such as Sorbitol and mannitol, as well as other various higher functional ones Alcohols. Further suitable polyhydroxy compounds are unsaturated compounds, the polymerizable carbon-carbon double bonds e.g. unsaturated polyesters dissolved in styrene, as well as methacrylates, ζ. B. partially esterified Trimethylolpropane trimethacrylate, which contains residual hydroxyl groups.

Ein dritter Hauptbestandteil des Überzugsmittels ist das Formtrennmittel, welches nicht unbedingt aus den normalerweise für Preßmassen verwendeten Substanzen ausgewählt werden muß. Metallseifen, wie Zinkstearat und einige der anderen gebräuchlichsten Metallseifen, wirken als Katalysatoren für die Isocyanatpolymerisation und können die Härtungszeit des Überzugsmittels in einem untragbaren Ausmaß verkürzen und dadurch gegebenenfalls die ausreichende Benetzung der Oberfläche desA third main component of the coating agent is the mold release agent, which does not necessarily have to be selected from the substances normally used for molding compounds. Metallic soaps, such as zinc stearate and some of the other most common ones Metal soaps, act as catalysts for isocyanate polymerization and can shorten the curing time of the coating composition to an intolerable extent and thereby optionally sufficient wetting of the surface of the

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FRP-Substrats verhindern. Eine zu kurze Härtungszeit kann auch die richtige Haftung des überzugsmittel am Substrat beeinträchtigen. Trennmittel wie das Naturprodukt Lecithin sowie das aliphatische Phosphat Zelec UN (Du Pont) haben sich als zufriedenstellend erwiesen. Dem Polyisocyanat oder der Polyhydroxy lverbindung werden im allgemeinen in Einklang mit der herkömmlichen Preßtechnik verschiedene" andere übliche Zusatzstoffe einverleibt, z. B. Talk, Streckmittel, Weichmacher und kolloidale Kieselsäure. Es wurde gefunden, daß das erfindungsgemäße Verfahren bei Zugabe eines Pigments zum überzugsmittel die Füllung von Mulden und anderen Fehlstellen und die Versiegelung der Poren ermöglicht sowie eine glänzende,.pigmentierte Oberfläche in einem Arbeitsgang liefert, so daß das Teil nach der Entnahme aus der Form am Ende des zweiten Preßzyklus ohne irgendwelche weitere Arbeitsgänge oder manuelle Ausbesserung, Polieren, Oberflächenbearbeitung oder andere derartige zusätzliche Verfahrensstufen, wie sie bisher erforderlich waren, gebrauchsfertig ist.Prevent FRP substrate. Too short a curing time can also impair the correct adhesion of the coating agent to the substrate. Release agents such as the natural product lecithin and the aliphatic phosphate Zelec UN (Du Pont) have proven to be satisfactory proven. The polyisocyanate or the polyhydroxy compound are generally in accordance with the conventional one Pressing technique incorporates various "other common additives, e.g. talc, extenders, plasticizers, and colloidal" Silica. It has been found that the process according to the invention removes the filling when a pigment is added to the coating agent of hollows and other imperfections and the sealing of the pores as well as a shiny, .pigmented surface in one operation so that the part after removal from the mold at the end of the second press cycle without any further work steps or manual repair, polishing, surface treatment or other such additional process steps as heretofore required is ready for use.

Das nachstehende Beispiel soll dem Fachmann die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erleichtern. Die darin angegebenen Rezepturen sollen die Erfindung weder einzeln noch in Kombination beschränken.The following example is intended to make it easier for the person skilled in the art to carry out the method according to the invention. The ones specified therein Recipes are not intended to limit the invention either individually or in combination.

Beispiel 2Example 2

Dieses Beispiel zeigt die Auswahl eines geeigneten, in der Form anwendbaren Überzugsmittels, wobei für jeden Bestandteil die betreffenden Gewichtsteile angeführt sind.This example shows the selection of a suitable coating agent that can be used in the form, whereby for each component the relevant parts by weight are given.

Man stellt ein Urethan-Vorpolymeres her, indem man die nachstehenden Bestandteile vermischt und eine Stunde, auf 105⁰C erhitzt:It provides a urethane prepolymer prepared by mixing the following ingredients and heated to 105 ⁰ C for one hour:

Bestandteilcomponent (D(D TeileParts PPG-1025PPG-1025 (2)(2) 4545 PPG-425PPG-425 (3)(3) 4242 TDITDI 6969 TalkTalk 37,437.4

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GT-757-PGT-757-P

Dieses Urethan-Vorpolymere wird mit 2 Teilen Zinkstearat und 2,9 Teilen "Triazine" ZN,N-Tris-(dimethylaminopropyl)-hexahydrotriazin7, welches die.Trimerisierung der Isocyanat-Endgruppen des Vorpolymeren katalysiert, versetzt. Die erhaltene Mischung dient dann unmittelbar nach der Vereinigung des Vorpolymeren mit dem Triazin als in der Form anwendbares überzugsmittel. Bei der Härtung des Gemisches bildet sich das vorstehend· beschriebene Trimere.This urethane prepolymer is made with 2 parts of zinc stearate and 2.9 parts of "Triazine" ZN, N-Tris- (dimethylaminopropyl) -hexahydrotriazine7, which die.trimerization of the isocyanate end groups of the prepolymer catalyzed, added. The resulting mixture is then used immediately after the prepolymer has been combined with the triazine as a coating agent that can be used in the form. When the mixture hardens, the above described trimers.

Bemerkungen: 1) Polypropylenglykol, Mgw. 1025, Union CarbideNotes: 1) Polypropylene Glycol, Mgw. 1025, Union Carbide

Corp.Corp.

2) Polypropylenglykol, Mgw. 425» Union Carbide Corp.2) polypropylene glycol, mgw. 425 "Union Carbide Corp.

3) 8O:2O-Mischung von 2,lJ-/2,6-Toluylendiisocyanat. 3) 8O: 2O mixture of 2,1- / 2,6-tolylene diisocyanate.

Man stellt ein Urethan-Vorpolymeres in derselben Weise wie gemäß A) her, wobei man jedoch die Bestandteile in den nachstehenden Mengen einsetzt. Der einem angeführten Bestandteil folgende Buchstabe gibt die Probe bzw. den Versuch an, bei welchem die betreffende Komponente zuerst aufscheint und durch eine Fußnote erläutert ist.A urethane prepolymer is prepared in the same way as in A), except that the components are listed below Sets in. The letter following a cited component indicates the sample or test in which the component concerned appears first and is explained by a footnote.

TeileParts

21,5 35,3 19,121.5 35.3 19.1

Ferner stellt man eine Mischung aus den folgenden Bestandteilen her:A mixture is also made from the following ingredients:

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Bestandteilcomponent (A)(A) PPG-1025PPG-1025 (A)(A) PPG-JJ25PPG-JJ25 (A)(A) TDITDI TalkTalk

GT-757-FGT-757-F Bestandteilcomponent (¹O( ¹ O δ·δ · Teile.Parts. 24422272442227 Koppers B-78-I3OKoppers B-78-I3O 97,5697.56 ZinkstearatZinc stearate (5)(5) 1,981.98 TBPTBP 1,501.50 TriazineTriazines 1,501.50

Unmittelbar vor dem Pressen vermischt man das Vorpolymere mit der vorgenannten Mischung. Dies führt dazu, daß der vernetzte Polyester und das Styrol mit dem Vorpolymeren ein lineares Polymeres bilden, wobei die überschüssigen Isocyanatgruppen (vom TDI) eine zusätzliche Urethanbildung verursachen^ während das Triazin die Trimerisierung des Endprodukts wie bei A) katalysiert.Immediately before pressing, the prepolymer is mixed with the aforementioned mixture. This leads to the fact that the networked The polyester and the styrene form a linear polymer with the prepolymer, the excess isocyanate groups (from the TDI) cause an additional urethane formation ^ while the triazine the trimerization of the end product is catalyzed as in A).

Bemerkungen: 4) Lösung eines ungesättigten Polyesters inComments: 4) Solution of an unsaturated polyester in

Styrol (Koppers Corp.)·Styrene (Koppers Corp.)

5) tert.-Butylperbenzoat; peroxidischer Initiator für die Polyester/Styrol-Umsetzung.5) tert-butyl perbenzoate; peroxidic initiator for the polyester / styrene conversion.

Man stellt ein Urethan-Vorpolymeres gemäß B) unter Ersatz von TDI durch MDI aus der nachstehenden Rezeptur her: .A urethane prepolymer according to B) is produced by replacing TDI by MDI from the following recipe:.

Bestandteil - Teile Component - parts

PPG-IO25 (A) 18,1PPG-IO25 (A) 18.1

PPG-1J25 16,9PPG-1J25 16.9

MDI (6) 15,0MDI (6) 15.0

Talk · 20,1Talc 20.1

Ferner erzeugt man eine Mischung aus den nachstehenden Bestandteilen: You also create a mixture of the following ingredients:

Bestandteilcomponent

Koppers B-78-I3O (B) ZinkstearatKoppers B-78-I3O (B) zinc stearate

TBP (B)TBP (B)

TriazineTriazines

- 23 -509810/0891- 23 -509810/0891

GT-757-F jGT-757-F j

^ 24A2227^ 24A2227

Der übrige Verfahrensablauf sowie die Umsetzungen sind dieselben wie gemäß B), außer daß MDI anstelle von TDI verwendet wird.The rest of the process and the implementations are the same as in B), except that MDI is used instead of TDI.

.Bemerkung: 6) Diphenylmethan-4,ⁱ}^t-diisocyanat, mit der nachstehenden FormelNote: 6) Diphenylmethane-4, ⁱ } ^t -diisocyanate, with the formula below

OCNOCN

Man stellt ein Urethan-Vorpolymeres her, indem.man die nachstehenden Bestandteile vermischt und den Ansatz 1 Stunde auf 100⁰C erhitzt: It provides a urethane prepolymer forth mixed indem.man the following ingredients and the mixture heated for 1 hour at 100 ⁰ C:

Bestandteilcomponent (7)(7) TeileParts PCP 0200PCP 0200 (8)(8th) 24,724.7 Isonate 1^3LIsonate 1 ^ 3L 11,111.1 TalkTalk Lecithin (Trennmittel)Lecithin (release agent) 15,115.1 1,01.0

Unmittelbar vor dem Pressen vermischt man das Vorpolymere mit 18,1 Teilen PEP *J50 (9), welches sich in der Form mit sowohl dem Vorpolymeren als auch dem überschüssigen MDI in einer normalen Urethanreaktion zu einem hochvernetzten Urethan-Uberzugsmittel umsetzt.Immediately before pressing, the prepolymer is mixed with 18.1 parts of PEP * J50 (9), which is in the mold with both the prepolymer as well as the excess MDI in a normal one Urethane reaction converts to a highly crosslinked urethane coating agent.

Bemerkungen: 7) ein Polycaprolacton, d. h. ein endständigeNotes: 7) a polycaprolactone; H. a terminal one

Hydroxylgruppen aufweisender gesättigter Polyester (Union Carbide Corp.)Hydroxyl-containing saturated polyester (Union Carbide Corp.)

8) eine im wesentlichen aus Diphenylmethan-^,^¹- -diisocyanat bestehende Flüssigkeit (Upjohn)8) a liquid consisting essentially of diphenylmethane - ^, ^ ¹ - -diisocyanate (Upjohn)

9) ein Tetrol, d. h. ein Propylenoxidaddukt von Pentaerythrit (Wyandotte).9) a tetrol, d. H. a propylene oxide adduct of Pentaerythritol (Wyandotte).

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Man stellt ein Urethan-Vorpolymeres mit einem hohen'molarenA urethane prepolymer is produced with a high molar mass

Überschuß an MDI analog D) aus den nachstehenden BestandteilenExcess of MDI analogous to D) from the ingredients below

Bestandteil TeileComponent parts

Isonate 143L (D) . 18,01 Polyäthylenbutylen-Isonate 143L (D). 18.01 Polyethylene butylene

adipat (Weichmacher)adipate (plasticizer)

(Mgw. etwa 2500) 10,8l(Mgw. About 2500) 10.8l

Ferner stellt man eine Mischung der nachstehenden Bestandteile her, die man getrennt vom Vorpolymeren aufbewahrt:A mixture of the following ingredients is also prepared and stored separately from the prepolymer:

Bestandteilcomponent (10)(10) TeileParts Versuchspolyester in
StyrolTrial polyester in
Styrene (D)(D) 37,2737.27 PEP 45OPEP 45O 10,5610.56 TalkTalk (B)(B) 20,7520.75 TBPTBP (H)(H) 0,560.56 Zelec UNZelec UN (12)(12) 0,060.06 Cabosil M5Cabosil M5 1,961.96

Beim Preßvorgang vernetzen sich der Polyester und das Styrol wie gemäß B) und das Vorpolymere sowie das überschüssige MDI setzen sich mit dem Polyester und den endständigen Hydroxylgruppen des PEP Ι50 nach normalen Urethan-Reaktionen zu einem vernetzten Überzugsmittel um.During the pressing process, the polyester and the styrene crosslink as in B) and the prepolymer and the excess MDI settle with the polyester and the terminal hydroxyl groups of the PEP Ι50 to one after normal urethane reactions cross-linked coating agent.

Bemerkungen: 10) ungesättigtes, endständige HydroxylgruppenNotes: 10) unsaturated, terminal hydroxyl groups

aufweisendes Polypropylenfumarat (Mgw. 25OO) (vgl. USA-Patentschrift 3 538containing polypropylene fumarate (Mgw. 25OO) (see U.S. Patent 3,538

11) Trennmittel (Du Pont)11) release agent (Du Pont)

12) Thixotropierungsmittel (Cabot Corp.) 12) Thixotropic Agents (Cabot Corp.)

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Man stellt ein Urethan-Vorpolymeres her, indem man die folgenden Bestandteile vermischt und den Ansatz 1 Stunde auf 100⁰C erhitzt:It provides a urethane prepolymer prepared by mixing the following ingredients and the mixture heated for 1 hour at 100 ⁰ C:

Bestandteil TeileComponent parts

Isonate 143LIsonate 143L (D)(D) 77th ,25, 25 ÄthylenbutylenadipatEthylene butylene adipate (Mgw. 25ΟΟ)(Mgw. 25ΟΟ) *l* l ,35, 35 Cabosil M5Cabosil M5 (E) "(E) " 11 ,2, 2

Außerdem stellt man eine Mischung aus den folgenden Bestandteilen her:In addition, you make a mixture of the following ingredients:

Bestandteilcomponent (13)(13) TeileParts TMPTMATMPTMA (D)(D) 1515th PEP I50PEP I50 (E)(E) 8,358.35 Zelec UNZelec UN (B)(B) 0,0250.025 TBPTBP 0,0750.075

10 % D22 in Styrol (14) 0,07510 % D22 in styrene (14) 0.075

Beim Preßvorgang polymerisiert das TMPTMA an seinen Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen mit sich selbst, während das Vorpolymere und das überschüssige MDI mit den endständigen Hydroxylgruppen sowohl des PEP *I5O als auch des TMPTMA unter Bildung eines vernetzten Urethan-überzugsmittels reagieren. Bei einer Abwandlung des Versuchs erhöht man den Anteil des Adipats und verringert die Menge des TMPTMA; dabei erhält man einen flexibleren Überzug.During the pressing process, the TMPTMA polymerizes on its carbon-carbon double bonds with itself, while the prepolymer and the excess MDI with the terminal hydroxyl groups both the PEP * I50 and the TMPTMA to form a crosslinked one Urethane coating agents react. A modification of the experiment increases the proportion of adipate and decreases it Amount of TMPTMA; this gives a more flexible coating.

Bemerkungen: 13) Trimethylolpropantrimethacrylat mit restlichenNotes: 13) Trimethylolpropane trimethacrylate with remaining

Hydroxylgruppen und einer Hydroxylzahl von HO (Handelsprodukt "Chemlink 3Ο8Ο" von Ware Chemical Corp.)Hydroxyl groups and a hydroxyl number of HO (commercial product "Chemlink 3Ο8Ο" from Ware Chemical Corp.)

I¹O D22: Isocyanat-Katalysator, d. h. Dibutylzinndilaurat (Union Carbide Corp.)I ¹ O D22: isocyanate catalyst, i.e. dibutyltin dilaurate (Union Carbide Corp.)

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GT-757-F <&·*GT-757-F <& *

Man erkennt, daß die Rezeptur von F) jener von E) sehr ähnlich ist; der Hauptunterschied besteht darin, daß man bei F) anstelle des Polypropylenfumarats (Versuchsprodukt) ein handelsübliches Monomergemisch (TMPTMA) einsetzt. It can be seen that the formulation of F) is very similar to that of E); the main difference is that in F) a commercial monomer mixture (TMPTMA) is used instead of the polypropylene fumarate (test product).

Man stellt analog Beispiel F) "ein Urethan-Vorpolymeres aus den nachstehenden Bestandteilen her:Analogous to example F) "a urethane prepolymer is produced from the following components:

Bestandteilcomponent

Hylene W . (15)Hylene W. (15)

ÄthylenbutylenadipatEthylene butylene adipate

(Mgw. 2500) 2,90(Mgw. 2500) 2.90

Cabosil M5 (E) 1,20 Cabosil M5 (E) 1.20

Eine zweite Mischung wird aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:A second mix is made from the following ingredients:

Bestandteilcomponent (F)(F) TeileParts ΤΜΡΤΜΛΤΜΡΤΜΛ 10,010.0 TalkTalk (D)(D) 5,55.5 PEP lJ50PEP lJ50 (E)(E) 2,92.9 Zelec UNZelec UN (B)(B) 0,0250.025 TBPTBP 0,150.15 2 % Benzochinon in2 % benzoquinone in (16)(16) StyrolStyrene (F)(F) 0,10.1 10 % D22 in Styrol10 % D22 in styrene 0,050.05

Alle Reaktionen sind dieselben wie gemäß F), außer daß durch die Verwendung des hydrierten MDI die mit der UV-Beständigkeit der MDI-Urethan-Bindung zusammenhängenden Probleme überwunden werden.All reactions are the same as according to F), except that by the Using the hydrogenated MDI, the problems associated with the UV resistance of the MDI-urethane bond are overcome.

Bemerkungen: 15) hydriertes MDI mit der nachstehenden FormelNotes: 15) Hydrogenated MDI with the formula below

(Du Pont)(Du Pont)

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GT-757-FGT-757-F

OCN-/ Y-C-V V-NCOOCN- / Y-C-V V-NCO

16) Inhibitor für die über freie radikale ablaufende TMPTMA-Reaktion16) Inhibitor for the free radical TMPTMA reaction

Wenn die Gelierungszeit (oder Härtungszeit) des Überzugsmittels zu kurz ist, wird die Haftung zwischen dem Überzug und dem Substrat, wie erwähnt, beeinträchtigt. Daher eignen sich die meisten handelsüblichen ungesättigten Polyester für den vorliegenden Zweck nicht, da sie einen Kondensations-Katalysator enthalten, der auch hinsichtlich der Urethan-Reaktion katalytisch wirkt. Bestimmte Polyester, wie Koppers B-78-I30, weisen bei Preßtemperaturen von etwa 149⁰C eine gewisse Eignung auf, während dies bei den meisten anderen handelsüblichen Polyestern nicht der Fall ist.If the gelation time (or curing time) of the coating agent is too short, the adhesion between the coating and the substrate is impaired, as mentioned. Therefore, most of the commercially available unsaturated polyesters are unsuitable for the present purpose because they contain a condensation catalyst which also has a catalytic effect with regard to the urethane reaction. Certain polyesters, such as Koppers B-78-I30, have at pressing temperatures of about 149 ⁰ C to a certain fitness, whereas commercially available for most other polyesters is not the case.

Ein den handelsüblichen Polyestern ähnlicher ungesättigter Polyester wird durch thermische Kondensation von Maleinsäureanhydrid und 1,2-Propandiol in Abwesenheit eines Katalysators hergestellt. Es entsteht ein Polypropylenfumarat mit einem Molekulargewicht von etwa 1500 und einer Carboxylzahl von 13, welches in Styrol (65 % Fumarat, 35 % Styrol) gelöst wird. Man stellt dann ein in der Form anwendbares überzugsmittel durch Vermischen der nachstehenden Ansätze her:An unsaturated polyester similar to commercially available polyesters is produced by thermal condensation of maleic anhydride and 1,2-propanediol in the absence of a catalyst. The result is a polypropylene fumarate with a molecular weight of about 1500 and a carboxyl number of 13, which is dissolved in styrene (65 % fumarate, 35 % styrene). A coating agent that can be used in the form is then prepared by mixing the following batches:

Bestandteilcomponent

Polypropylenfumarat in Styrol PEP 450 (D) TalkPolypropylene fumarate in styrene PEP 450 (D) Talk

TBP (B)TBP (B)

Zelec UN (E)Zelec UN (E)

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509810/0891509810/0891

GT-757-FGT-757-F

Bestandteilcomponent

Isonate 143L (D)Isonate 143L (D)

Äthylenbutylenadipat (Mgw. 2500)Ethylene butylene adipate (Mgw. 2500)

Teile
7,2 Parts
7.2

Wenn es erfindungsgemäß aufgebracht wird, zeigt dieses Überzugsmittel eine hervorragende Haftung am FRP-Substrat. .When applied according to the invention, this shows a coating agent excellent adhesion to the FRP substrate. .

Obwohl der Ausdruck "überzug auf Isocyanatbasis", wie er in der Beschreibung und den Ansprüchen gebraucht wird, das Trimere der Versuche A, B und C sowie das echte Urethan der Versuche D, E, F und G umfassen soll, wird der letztere Substanztyp bevorzugt. Im Hinblick auf die Bedeutung der physikalischen Eigenschaften des Überzugs zeigt die nachstehende Tabelle I ausgewählte Eigenschaften bevorzugter Zusammensetzungen, wobei die Buchstaben unter dem Stichwort "Probe" die jeweilige Zusammensetzung gemäß Beispiel 2 angeben. Bezüglich der Härtewerte sei festgestellt, daß der Härtewert für die vorstehend für das Substrat angegebene spezielle FRP-Rezeptur 116 beträgt.Although the term "isocyanate-based coating" is used in US Pat Description and the claims is used, the trimer of experiments A, B and C and the real urethane of experiments D, E, Should include F and G, the latter type of substance is preferred. In terms of the importance of physical properties of the coating, Table I below shows selected properties preferred compositions, the letters under the keyword "sample" referring to the respective composition Specify example 2. Regarding the hardness values, it should be noted that the hardness value for that given above for the substrate special FRP formulation is 116.

Tabelle I.Table I.

Eigenschaftcharacteristic

Zugfestigkeit, kg/cm (psi) Bruchdehnung, % Tensile Strength, kg / cm (psi) Elongation at Break, %

Härte (Rockwell "R")Hardness (Rockwell "R")

2 6 Young-Modul kg/cm (psi χ 10 )2 6 Young's modulus kg / cm (psi χ 10)

480.9,
(6840)480.9,
(6840)

3 533 53

193300
(2,75)193300
(2.75)

Probe
E sample
E.

408.8
(58f4) 408.8
(58f4)

102102

426.4_V (6065)426.4 _V (6065)

228500 200400 (3,25) (2,85)228500 200400 (3.25) (2.85)

Außer der Abdeckung von Oberflächenfehlern können mit Hilfe der hier beschriebenen überzugsmittel und Beschichtungsmethoden die Oberflächeneigenschaften des FRP-Substrats verbessert und/oder diesem spezielle Eigenschaften verliehen werden, indem man bestimmte Zusatzstoffe einsetzt. Einer der brauchbarsten Zusatzstoffe ist Ruß, der nicht nur als schwarzes Pigment dient,In addition to covering surface defects, the coating agents and coating methods described here can Surface properties of the FRP substrate are improved and / or special properties are given to it by certain Uses additives. One of the most useful additives is carbon black, which not only serves as a black pigment,

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OT-757-POT-757-P

sondern auch einen elektrisch leitfähigen überzug liefern kann, wenn man eine der ein zusammenhängendes Netzgefüge aufweisenden, leitfähigen Rußarten verwendet. Ein solcher überzug ermöglicht es, daß das FRP-Teil elektroplattiert oder auf elektrostatischem Wege mit einem Anstrich versehen (flüssig- oder pulverbeschichtet) wird oder als elektromagnetischer Schirm oder Reflektor dienen kann.but can also provide an electrically conductive coating, if you have one of the connected network structures, conductive soot is used. Such a coating enables the FRP part to be electroplated or electrostatic Paths are painted (liquid or powder coated) or as an electromagnetic screen or reflector can serve.

In diesem Beispiel soll die Verwendung eines leitfähigen Zusatzstoffs erläutert werden. Man stellt ein in der Form anwendbares überzugsmittel aus den nachstehenden Bestandteilen her (die Buchstaben beziehen sich auf die Versuche von Beispiel 2):This example aims to use a conductive additive explained. A coating agent that can be used in the mold is prepared from the following ingredients (the letters refer to the experiments in example 2):

Bestandteilcomponent

Versuchspolyester in Styrol (E) PEP 450 (D)Test polyester in styrene (E) PEP 450 (D)

Vulcan XC-72P (1)Vulcan XC-72P (1)

TBP (B)TBP (B)

Zelec UN (E)Zelec UN (E)

MDI/Adipat (2)MDI / Adipate (2)

Nachdem dieser überzug auf das FRP-Substrat aufgepreßt wurde,■ mißt man den elektrischen Widerstand zwischen zwei 25,4 cm auseinander liegenden Stellen. Der Widerstand beträgt etwa 1000 0hm im Vergleich zu einem Widerstand von mehr als 50 Megaohm über einen analogen Bereich eines erfindungsgemäß, jedoch ohne Verwendung von Ruß mit einem überzug versehenen Teils.After this coating has been pressed onto the FRP substrate, ■ if you measure the electrical resistance between two 25.4 cm apart places. The resistance is around 1000 ohms compared to a resistance of more than 50 megohms over an analogous range of one according to the invention, but without Use of carbon black with a coated part.

Bemerkungen: 1) leitfähige Rußart mit zusammenhängendemRemarks: 1) conductive type of carbon black with related

Netzgefüge (Cabot Corp.)Mesh structure (Cabot Corp.)

2) 10:6-Mischung von Isonate 143L (im wesent- ·2) 10: 6 mixture of Isonate 143L (essentially

liehen flüssiges MDi; Upjohn) und PoIy-' äthylenbutylenadipat.borrowed liquid MDi; Upjohn) and PoIy- ' ethylene butylene adipate.

Neben den Pigmenten oder an ihrer Stelle kann man für deko rative, Zwecke weitere Zusatzstoffe einsetzen. Inabeson- In addition to the pigments or instead of them, other additives can be used for decorative purposes. Inabeson-

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GT-757-FGT-757-F

dere für Automobilteile geeignete Zusätze sind Metallflocken oder andere ähnliche "unverträgliche" Bestandteile, d. h. solche, die in den gehärteten Überzugsmitteln als getrennte Phase zurückbleiben. Other additives suitable for automotive parts are metal flakes or other similar "incompatible" ingredients; H. such, which remain in the hardened coating compositions as a separate phase.

Die physikalischen Eigenschaften (z. B. Zugfestigkeit,Kerbschlagzähigkeit und Modul) können durch Zugabe von Verstärkungsfasern, vorzugsweise Glasfasern, verbessert werden.The physical properties (e.g. tensile strength, notched impact strength and module) can be improved by adding reinforcing fibers, preferably glass fibers.

Da der überzug dünn ist, sollen die Fasern sehr kurz (im allgemeinen 6,35 mm lang oder kürzer) sein und nicht mehr als etwa 20 Gew.-% des Überzugsmittels ausmachen. Zu den übrigen physikalischen Eigenschaften, die durch Einverleibung von Zusatzstoffen in das überzugsmittel abgewandelt werden können, zählen der Reibungskoeffizient, die Kratzfestigkeit, die Witterungsbeständigkeit, die Widerstandsfähigkeit gegenüber bestimmten Strahlenschädigungen, wie durch UV-Strahlen, Chemikaüsn.- und Korrosionsbeständigkeit sowie Schlagfestigkeit.Since the coating is thin, the fibers should be very short (mm long or shorter generally 6.35) and not more than about 20 wt -% of the make coating composition.. The other physical properties that can be modified by incorporating additives into the coating agent include the coefficient of friction, scratch resistance, weather resistance, resistance to certain radiation damage, such as UV rays, chemical and corrosion resistance and impact resistance.

Die vorstehende detaillierte Erfindungsbeschreibung ermöglicht es dem Fachmann, die Erfindung anzuwenden. Aus der Beschreibung lassen sich natürlich Abwandlungen und Änderungen der bevorzugten Ausführungsformen herleiten, die als in den erfindungsgemäßen Rahmen fallend anzusehen sind.The above detailed description of the invention enables those skilled in the art to apply the invention. From the description Of course, modifications and changes of the preferred embodiments can be derived, which as in the invention Frames are to be seen falling.

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Claims (1)

GT-757-PGT-757-P Patentansprüche Patent claims Verfahren zum Aufbringen eines Überzugs auf ein formgepreßtes Mtzegehärtetes glasfaserverstärktes Polyester-Substrat, um Oberflächenfehler am Substrat im wesentlichen zu beseitigen, dadurch gekennzeichnet, daß manA method of applying a coating to a compression-molded mat-hardened glass fiber reinforced polyester substrate, to substantially eliminate surface defects on the substrate, characterized in that one a) auf das Substrat in einer Form eine Füllung eines hitzehärtbaren Überzugsmittels aufgibt, wobei die Füllgutmenge dazu ausreicht, um am Substrat einen überzug mit einer Dicke von weniger als etwa 0,5 mm (weniger als etwa 20 mils) zu bilden,a) on the substrate in a form a filling of a thermosetting Coating agent gives up, the amount of filling material being sufficient to have a coating on the substrate to a thickness of less than about 0.5 mm (less than about 20 mils), b) die Form schließt und genügend Druck auf das Füllgut ausübt, daß das überzugsmittel die Oberfläche des Substrats im wesentlichen bedeckt, wobei das überzugsmittel ein Formtrennmittel undb) closes the mold and exerts sufficient pressure on the filling material that the coating agent covers the surface of the substrate substantially covered, the coating agent being a mold release agent and 1) eine Isocyanat-Endgruppen aufweisende Substanz mit einem Gehalt an nicht-umgesetzten Isocyanatgruppen und1) a substance having isocyanate end groups and a content of unreacted isocyanate groups and 2) eine Substanz mit reaktiven Wasserstoffatomen für die Umsetzung mit (l) enthält, und2) a substance with reactive hydrogen atoms for that Implementation with (l) contains, and c) das überzugsmittel in der Form unter Druck härtet, wobei sich ein im wesentlichen fehlerfreier, vernetzter überzug auf Isocyanatbasis ergibt, der mit dem Substrat verbunden ist.c) the coating agent hardens in the mold under pressure, wherein a substantially defect-free, crosslinked isocyanate-based coating is obtained that adheres to the substrate connected is. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im Bereich von etwa
bis etwa 1000 psi) liegt.2. The method according to claim 1, characterized in that the pressure in the range of about
up to about 1000 psi). Druck im Bereich von etwa 21 bis etwa 70 kg/cm (etwa 300Pressure in the range of about 21 to about 70 kg / cm (about 300 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isocyanat-Endgruppen aufweisende Substanz Toluylendiisocyanat, Diphenylmethan-^'-diisocyanat oder Dicyclohexylmethan-iJjV-diisocyanat beinhaltet.3. The method according to claim 1, characterized in that the substance containing isocyanate end groups is toluene diisocyanate, Diphenylmethane - ^ '- diisocyanate or dicyclohexylmethane-iJjV-diisocyanate contains. - 32 509810/0891 - 32 509810/0891 GT-757-F „2&.GT-757-F "2 &. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllgutmenge ausreicht, um am Substrat einen Überzug mit einer Dicke von etwa 0,013 bis etwa 0,127 mm (etwa 0,5 bis etwa mils) zu bilden.4. The method according to claim 1, characterized in that the The amount of the product is sufficient to produce a coating on the substrate with a thickness of about 0.013 to about 0.127 mm (about 0.5 to about mils). 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isocyanat-Endgruppen aufweisende Substanz ein Isocyanat-Endgruppen aufweisendes Polyurethan-Vorpolymeres mit einem Gehalt an überschüssigem Diisocyanat ist. .5. The method according to claim 1, characterized in that the substance having isocyanate end groups is an isocyanate end group comprising polyurethane prepolymer with a content of excess diisocyanate. . 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reaktive Wasserstoffatome enthaltende Substanz ein Polyester mit endständigen Hydroxylgruppen ist.6. The method according to claim 1, characterized in that the reactive hydrogen-containing substance is a hydroxyl-terminated polyester. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die reaktive Wasserstoffatome aufweisende Substanz eine Verbindung mit polymerisierbaren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen ist.7. The method according to claim 6, characterized in that the reactive hydrogen atom-containing substance a compound with polymerizable carbon-carbon double bonds is. 8. Verfahren nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (2) zusätzlich Styrol enthält,8. The method according to claim 7> characterized in that the Component (2) additionally contains styrene, 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das überzugsmittel zusätzlich einen Isocyanattrimerisierungs- -Katalysator enthält.9. The method according to claim 1, characterized in that the coating agent additionally an isocyanate trimerization -Catalyst contains. 10. Produkt, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1.10. A product made by the method of claim 1. 11. Verfahren zur Herstellung eines gepreßten Verbundgegenstands aus einem hitzegehärteten, glasfaserverstärkten Polyestermaterial-Substrat mit nicht-einheitlicher Dicke und einem dünnen, hitzegehärteten polymeren überzug auf Isocyanatbasis, wodurch der Verbundgegenstand im wesentlichen frei von Mulden und anderen Oberflächenfehlern ist, dadurch gekennzeichnet, daß man11. A method of making a molded composite article from a thermoset, glass fiber reinforced polyester material substrate with non-uniform thickness and a thin, thermoset polymeric coating based on isocyanate, whereby the composite article is essentially free of pits and other surface defects, characterized in that that he a) eine hitzehärtbare, glasfaserverstärkte Polyesterzusammen- "a) a thermosetting, glass fiber reinforced polyester " - 33 -- 33 - 5098 10/08915098 10/0891 GT-757-PGT-757-P Setzung formpreßt, um ein Substrat zu erzeugen,Settlement compression molding to create a substrate b) das hitzehärtbare Substrat härtet,b) the thermosetting substrate hardens, c) die Preßform öffnet,c) the mold opens, . d) eine Füllung eines hitzehärtbaren Überzugsmittels auf die Oberfläche des mit einem überzug zu versehenden gehärteten Substrats aufgibt, wobei die Füllgutmenge dazu ausreicht, einen polymeren überzug mit einer Dicke von weniger als etwa 0,5 mm (weniger als etwa 20 mils) zu erzeugen, wobei das überzugsmittel ein Formtrennmittel und. d) a filling of a thermosetting coating agent on the surface of the hardened one to be coated Substrate gives up, the amount of filling is sufficient to provide a polymeric coating with a thickness of less than about 0.5 mm (less than about 20 mils), the coating agent being a mold release agent and 1) eine Isocyanat-Endgruppen aufweisende Substanz mit.einem Gehalt an nicht-umgesetzten Isocyanatgruppen und1) a substance containing isocyanate end groups mit.einem Content of unreacted isocyanate groups and 2) eine Substanz mit reaktiven Wasserstoffatomen für die Reaktion mit (l) enthält,2) a substance with reactive hydrogen atoms for that Contains reaction with (l), e) die Form unter Anwendung eines geeigneten Preßdrucks schließt, damit das überzugsmittel im wesentlichen die gesamte Oberfläche des Basismaterials bzw. Substrats gleichmäßig bedeckt, wobei der Preßdruck dafür ausreicht, daß der entstehende polymere überzug eine zusammenhängende, im wesentlichen glatte Oberfläche bildet, unde) the mold closes using a suitable pressure so that the coating agent essentially the the entire surface of the base material or substrate is evenly covered, the pressure being sufficient to that the resulting polymeric coating forms a cohesive, essentially smooth surface, and f) das überzugsmittel am Substrat in der Form unter Druck härtet, wobei sich ein vernetzter, polymerer überzug auf Isocyanatbasis bildet, welcher am hitzegehärteten Substrat eng anhaftet.f) the coating agent on the substrate in the mold under pressure cures, forming a crosslinked, polymeric coating based on isocyanate, which is applied to the heat-cured substrate adheres tightly. 12. Gepreßter Verbundgegenstand, hergestellt nach dem Verfahren von Anspruch 11.12. A pressed composite article made by the method of claim 11. 13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßdruck in der Stufe e) etwa ;
bis etwa 1000 psi) beträgt.13. The method according to claim 11, characterized in that the pressing pressure in step e) is about;
to about 1000 psi). Preßdruck in der Stufe e) etwa 21 bis etwa 70 kg/cm (etwaCompression pressure in stage e) about 21 to about 70 kg / cm (about Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das überzugsmittel außerdem ein elektrisch leitfähiges Material enthält, wobei das Verfahren die zusätzliche Stufe der Beschichtung des gepreßten Verbundgegenstands durch Elektro-Method according to Claim 11, characterized in that the coating agent is also an electrically conductive material contains, wherein the method includes the additional step of coating the pressed composite article by electrical 509810/0891509810/0891 ORIGINAL IMSPECTEDORIGINAL IMSPECTED GT-757-F ,GT-757-F, plattierung oder elektrostatisches Spritzen TDeinhaltet.Includes plating or electrostatic spraying. 15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das überzugsmittel weniger als etwa 20 Gew.-5? eines anorganischen Füllstoffs enthält.15. The method according to claim 11, characterized in that the coating agent less than about 20 wt. an inorganic one Contains filler. 16. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das überzugsmittel eine genügende Menge eines Pigments zur Erzielung eines glatten, pigmentierten Gegenstands enthält.16. The method according to claim 11, characterized in that the coating agent has a sufficient amount of a pigment to achieve of a smooth, pigmented object. 17. Gepreßter Verbundgegenstand, hergestellt nach dem Verfahren von Anspruch 16. ■ ·17. Pressed composite article produced by the method of claim 16. ■ · - 35 -- 35 - 509810/0891509810/0891 LeerseiteBlank page