DE2442226A1 - Polyaethylenterephthalat/terpolymermischungen - Google Patents
Polyaethylenterephthalat/terpolymermischungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stoffzusammensetzung für die Herstellung von Platten, Folien bzw. Filmen, Überzügen,
Gefässen bzw. Behältern oder Tabletts in Form einer Mischung von Polyäthylenterephthalat (gemäss nachstehender
Definition) und einem Terpolymeren von Äthylen, Vinylester und Acrylsäure oder Methacrylsäure.
Gemäss der herkömmlichen Technik wird unmodifiziertes Polyäthylenterephthalat
zur Herstellung geformter und anderer Gegenstände eingesetzt, wobei seine 'Zähigkeit, Formbarkeit,
Dauerhaftigkeit und sein in chemischer und. biologischer Hinsicht inertes Verhalten ausgenutzt werden. Auf Grund bestimmter
Eigenschaften bzw. Mangel ist unmodifiziertes .
Polyäthylenterephthalat jedoch für einige Anwendungszwecke ungeeignet.
— 1 —
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Man hat daher spezielle Polymermischungen entwickelt, welche
bestimmten Anforderungen gerecht werden sollen. Beispielsweise wurden zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften,
wie der Härte, Schlagfestigkeit, Zähigkeit und des Abriebwiderstandes,
Mischungen von Polyäthylenterephthalat mit Copolyineren von cc-Olefinen und Vinylestern entwickelt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Stoffzusammensetzung für Platten, Folien, Überzüge oder Behälter in Form einer Mischung
von Polyäthylenterephthalat mit einem polymeren Zusatzstoff, welcher sich hauptsächlich, jedoch nicht zur Gänze
von Äthylen ableitet, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Mischung (bezogen auf das Gewicht) 99 bis 95 % Polyäthylenterephthalat
und 1 bis 5 % eines Terpolymeren von mindestens 65 % Äthylen mit (a) mindestens 5 % eines Vinylesters
einer 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisenden gesättigten aliphatischen Monocarbonsäure und (b) 0,1 bis 10 %
Acrylsäure und/oder Methacrylsäure beinhaltet. Die Mischung enthält vorzugsweise 5 % Terpolymeres. Bevorzugte Vinylester
sind jene von 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisenden gesättigten
aliphatischen Monocarbonsäuren, inbesondere Vinylacetat. Der Vinylestergehalt des Terpolymeren beträgt vorzugsweise
mindestens 12 %, insbesondere 20 bis *>0 %. Der bevorzugte
Gehalt des Terpolymeren an Acryl- oder Methacrylsäure beträgt 0,5 bis 7 %» insbesondere 0,5 bis 3 %. Das am meisten
bevorzugte Terpolymere besteht aus 72 % Äthylen, 27 % Vinylacetat und 1 % Methacrylsäure.
Es wurde gefunden, dass sich aus den erfindungsgemässen PoIyäthylenterephthalat/Terpolymer-Mischungen
erzeugte Platten bzw. Folien besonders gut für die Herstellung warmgeformter Tabletts eignen,die z.B. im Vergleich zu Tabletts aus unmodifiziertem
Polyäthylenterephthalat oder aus herkömmliche Modifiziermittel enthaltendem Polyäthylenterephthalat eine
höhere Zähigkeit besitzen und weniger zur Versprödung oder Durchbiegung nach dem Erhitzen auf Temperaturen bis etwa
200° C neigen. Weitere Vorteile, welche bei Verwendung dieser
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Platten bzw. Folien für warmgeformte Teile oder Tabletts in
Erscheinung treten, sind die raschere Kristallisation, die zu einer besseren Pormbeständigkeit der frisch hergestellten
Gegenstände führt, sowie eine verbesserte Entformbarkeit
und bessere Formungseigenschaften. Ferner wurde gefunden, dass Tebletts, welche aus Platten bzw.Polien aus solchen Polyäthylenterephthalat/Terpolymer-Mischungen
hergestellt werden, in herkömmlichen Vakuum-Warmformvorrichtungen im Vergleich zu
Tabletts, welche aus Platten aus bekannten Mischungen oder aus unmodifiziertem Polyäthylenterephthalat erzeugt werden,
beim Formprozess eine kürzere Formzeit benötigen·
Ein zufriedenstellendes, vielseitig einsetzbares Tablett soll das Kochen oder Backen seines Inhalts bei Temperaturen
bis etwa 200° C gestatten, thermisch beständig sein und beim Erhitzen nicht zu spröde bzw. brüchig werden oder zur Eissbildung neigen. Ferner soll es sich beim Erhitzen nicht verformen.
, - - .
Bisher stellte man Tabletts aus schweissbaren Polymeren (wie
Vinyl- und Olefinpolymeren) her, ura-die Befestigung von Deckeln
auf den Tabletts zu erleichtern. Diese Polymeren besitzen jedoch im allgemeinen nicht die zum Aufwärmen von Lebensmitteln
erforderliche thermische Beständigkeit. Es wurden auch bereits geformte Tabletts aus Aluminiumfolie verwendet, deren
Einsatzbereich jedoch z. B. dahingehend begrenzt ist, dass sie sich nicht für Mikrowellenöfen eignen.
Es wurde gefunden, dass die erfindungsgemässen Stoffzusammensetzungen
in Form von Koch- bzw. Backgefässen oder Tabletts zum Verpacken und anschliessenden Kochen bzw. Backen sowie
Aufwärmen von Lebensmitteln einsetzbar sind.
Erfindungsgemässe verwendbare Terpolymefe sind beispielsweise
in der USA-Patentschrift 3 215 678 beschrieben. Das erfindungsgemäss
erzielbare Ausmass an Verbesserungen von Eigen-
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schäften wird anscheinend durch die Änderung des Schmelzindex
des erfindungsgemäss eingesetzten Terpolymeren relativ wenig
beeinflusst.
Unter den Begriff "Polyethylenterephthalat", wie es für die
erfindungsgemässe Mischung verwendbar ist, fallen (a) Polymere, wobei mindestens 97 % des Polymeren die sich wiederholenden
Äthylenterephthalateinheiten der nachstehenden Formel:
enthalten, während der Rest aus geringeren Anteilen von esterbildenden
Komponenten besteht, und (b) Copolymere von Äthylenterephthalat,
bei denen bis zu 10 Mol% des Copolymeren aus Monomereinheiten von z. B. Diäthylenglykol, Propan-1,3-diol,
Butan-1,4—diol, Polytetramethylenglykol, Polyäthylenglykol,
Polypropylenglykol oder 1,4-Hydroxymethylcyclohexan, welche
Monomereinheiten bei der Copolymerherstellung an die Stelle des Glykolanteils treten, und/oder von z. B. Isophthal-, Bibenzoe-,
Naphthalin-1,4—oder -2,6-dicarbon-, Adipin-, Sebacin-
oder Dekan-1,10-dicarbonsäure, welche Monomereinheiten bei
der Copolymerherstellung an die Stelle des Säureanteils treten, gebildet werden·
Spezielle Schranken bezüglich des Comonomeranteils bestehen im
Hinblick auf die Einfriertemperatur (Glasumwandlungstemperatur) des Polymeren, da festgestellt wurde, dass Copolymere mit
einer Einfriertemperatur unterhalb etwa 50° C im allgemeinen
schlechtere mechanische Eigenschaften aufweisen. Dieser Grenze entspricht in der Regel ein Comonomerzusatz von
höchstens 10 Mol%. Eine Ausnahme liegt im Falle des Einbaus von Bibenzoesäure vor, wobei die Einfriertemperatur des
Copolymeren selbst dann noch oberhalb 50° C liegt, wenn das
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Copolymere mehr als 10 Mol% Bibenzoesäure enthält. Der Fachmann
wird ohne weiteres zusätzliche Ausnahmen erkennen. Die Einiriertemperaturen
sind die betreffenden Kennwerte, wie sie nach den Standardmethoden der abtastenden Differentialkalorimetrie bestimmt werden.
In den erfindungsgemässen Stoffzusammensetzungen kann das
Polyäthylenterephthalat 0,1 bis 1,5 Gew.% einer fein-verteilten
inerten, mineralischen Festsubstanz oder eines Keimbildners enthalten. Beispiele für geeignete Keimbildner sind
Calciumcarbonat, Aluminiumsilikate und Talk. Das Polyäthylenterephthalat
kann nach Bedarf einen Keimbildner und ein Trübungsmittel, wie Titandioxid, enthalten. Vorzugsweise enthält
das Polyäthylenterephthalat 1 % Talk und 1,5 % Titandioxid. Die Eigenviskosität (inherent viscosity) der Mischung beträgt
vorzugsweise 0,70 bis 0,95» für einen daraus erzeug-"
ten geformten Gegenstand beträgt die Eigenviskosität vorzugsweise 0,65 bis 0,85.
Die Eigenviskosiiät (inherent viscosity) wird hier an einer Lösung (Polymerkonzentration
1 fo) in einer Mischung aus 75 Gew.$ Trifluoressigsäure
und 25 Gew.$ Methylendichlorid bei 300C bestimmt
und errechnet sich wie folgt:
In
VVi
iskosität der Lösung
Eigenviskosität = \Viskositat des Losungsmittels;
(inherent viscosity) C
wobei C die Konzentration in g Polymeres/100 ml Lösung darstellt.
Zur Herstellung der erfindungsgemässen Stoffzusammensetzungen
sollen die Bestandteile zuerst bei solchen Temperaturen und Drücken vorgetrocknet werden, dass man einen maximalen Trocknungseffekt erzielt, ein Zusammenbacken jedoch vermeidet.
Man kann die Vereinigung durch geregelte Zufuhr der einzelnen Ströme in eine Ein- oder Doppelschneckenpresse vornehmen,
in welcher die Komponenten geschmolzen und durchgemischt
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werden. Die derart durchgemischte und geschmolzene Mischung
kann dann nach bekannten Methoden stranggepresst werden.
Platten (einschliesslich gegossener, amorpher Platten) oder Folien aus den erfindungsgemässen Mischungen können nach
bekannten Methoden und in herkömmlichen Vorrichtungen hergestellt
werden; vgl. z. B. die USA-Patentschrift 2 823 4-21.
Man kann die verschiedensten Warmformverfahren und -vorrichtungen anwenden, bei welchen eine entsprechend befestigte
Folie (bzw. Platte)unter Vakuum in eine Form gezogen oder gepresst wird, wodurch die Folie die Gestalt der inneren
Oberfläche der Form annimmt, mit welcher sie zur Erzeugung des gepressten Gegenstandes öder Gefässes in Berührung gebracht
wird. Zu den Verfahren gehören (1) Vakuumsaugverfahren, (2) Streckformverfahren, (3) Zweiformpressen, (4·)
Gleitring-Formung, (5) Vakuum-Formung mit Matrizeneinsatz,
(6) Druckformung mit Matrizeneinsatz, (7) Aufschrumpfen unter Vakuum, (8) Wellverfahren, (9) Druckformung mit eingeschlossener
Folie mit Kontaktwärme und (10) Druckformung mit Vorwärmung und Matrizeneinsatz.
Vorrichtungen und Einzelheiten für eine solche Warmformung sind aus der DT-OS 2 408 183 ersichtlich.
Tabelle I zeigt die durch die vorliegende Erfindung erbrachten Verbesserungen.
- 6 509810/1152
Materialien
^ ' Mindest- EntfοIm-T2") Formung^
Formzeit barkeit^ ; (Sek.)
Vor dem Kochen
Tablett-Dauerhaftigkeit
(g-cm)
Tablett-Dauerhaftigkeit
(g-cm)
Nach dem Kochen ι Tablett-Dauer- -(^
haftigkeit $■
A) Polyäthylenter ep hthalat
B) Mischung Nr. 1*
C) Mischung Nr. 2**
normal
normal
5 8
besser als hervorranormal gend
schlecht sehr schlecht
0,212 χ 10
2,32 χ 10
2,92
(1) Bei allen Materialien enthält die Polyäthylenterephthalat-Komponente
1 % Talk und 1,5 % Titandioxid
leicht brüchig
nicht brüchig
nicht brüchig/ gewisse Durchbiegung bei
176,7 bis 198,90C
176,7 bis 198,90C
Kein Festkleben bei der Entnahme aus der Form
Passt sich beim Warmformen rasch an die Gestalt der Form an Dauerhaftigkeit: getested nach der ASTM-Prüfnorm B-1707-62T
97 % Po lyäthyl ent erephthal at/3 % Terpolymeres (72 % Äthylen,
27 % Vinylacetat und 1 % Methacrylsäure) ·
93?6 % Polyäthylenterephthalat/6,4 % Terpolymeres (dasselbe wie bei der
obigen Mischung).
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Die beigefügte Zeichnung ist eine graphische Darstellung, welche
einen Vergleich der Schlagzähigkeiten bei verschiedenen "inneren Viskositäten" bzw. "Eigenviskositäten1· (inherent viscosities) von
Folien (bzw. Platten) ermöglicht, welche einerseits aus einer
erfindungsgemässen Polyäthylenterephthalat/Terpolymer-Mischung
und andererseits aus einer Polyäthylenterephthalat/
Cop olymer-Mi schung hergestellt wurden.
Die getestetenDolien aus der Pcfl^iäivlenterephthalat/Terpolymer-Mdsching
enthalten 96 % Polyäthylenterephthalat und 3 % des Terpolymeren, das aus 72 % Äthylen, 27 % Vinylacetat und 1 % Methacrylsäure
besteht; die Folien aus der Polyäthylenterephthalat/ Cop olymer-Mi schung enthalten 96 % Polyäthylenterephthalat
und 3 % des Copolymeren, welches aus 72 % Äthylen und 28 %
Vinylacetat besteht. Sowohl die Polyäthylenterephthalat/ Terpolymer-Mischung als auch die Polyäthylenterephthalat/
Copolymer-Mischung enthalten 1 % Talk.
Zur Herstellung der Prüffolien werden die Polyäthylenterephthalat/Terpolymer-Mischung
und die Polyäthylenterephthalat/ Copolymer-Mischung auf eine abgekühlte Oberfläche stranggepresst,
wonach man die auf diese Weise erzeugten amorphen Folien von der Oberfläche abzieht. Die Folien werden anschliessend
mit einer erhitzten Oberfläche in Berührung und während 100 Sekunden bei I5O0 C zur Kristallisation gebracht.
Nach der Kristallisation testet man die Folien bei Eaumtemperatur mit Hilfe eines Gardner-Schlagzähigkeit-Prüfgeräts.
Die Testergebnisse sind in der graphischen Darstellung festgehalten, aus welcher die durch die Erfindung erbrachten
Verbesserungen der Schlagzähigkeit deutlich zu ersehen sind.
Das nachstehende Beispiel und Tabelle II zeigen ebenfalls
die Tablettformung und die Verbesserungen der Tablettdauerhaftigkeit,
welche die vorliegende Erfindung gewährleistet.
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Polyäthylenterephthalatproben werden mit einem Terpolymeren
aus 72 % Äthylen, 27 % Vinylacetat und Λ % Methacrylsäure
abgemischt und mit Po lyäthyl ent er ephthal atp rob en, welche mit
einem Copolymeren aus 72 % Äthylen und 28 % Vinylacetat abgemischt
wurden, hinsichtlich der Formbarkeit zuTabUßtfcs und deren
Dauerhaftigkeit nach einer Ofenerhitzung verglichen. Alle Proben enthalten 96 % Polyäthylenterephthalat, 3 % des
Terpolymeren oder Copolymeren und 1 % Talk (jeweils Gew.%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung)·
Die Proben werden aus sorgfältig getrockneten Komponenten
hergestellt, in einer Schneckenpresse schmelzvermischt und zur Erzeugung amorpher Folien auf eine gekühlte Abschreckwalze aufgegossen. Die amorphen Folien, welche eine Dicke
von 325 bis 450 η aufweisen, werden auf ihre Formbarkeit
geprüft, indem man die betreffende Folie 8 bis 10 Sekunden auf 90 bis 100° C vorerhitzt und in einer erhitzten Vakuumform
formt. Die Formzeiten und -temperaturen variieren, wie
Tabelle II zeigt.
Man prüft die Formbarkeit bzw. Formqualität einschliesslich
der Anpassung an den Formhohlraum * der Gleichmässigkeit des Randes des geformten Tabletts und der Leichtigkeit der Entformung;
die Ergebnisse sind aus Tabelle II ersichtlich.
Das Verhalten des geformten Tabletts hinsichtlich Zähigkeit oder Brüchigkeit bzw. Sprödigkeit (d. h. Dauerhaftigkeit)
wird nach 15minütiger Ofenerhitzung auf 200° C geprüft; die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle II angeführt.
Bei dieser Dauerhaftigkeitsprüfung werden die Tabletts nach der Ofenerhitzung und Abkühlung auf Raumtemperatur mit einem
Finger beklopft; wie aus Tabelle II hervorgeht', sind die Ta- '
bletts, welche aus Folien von mit dem Terpolymeren vermischtem
- 9 509810/1152
-to-
Polyäthylenterephthalat hergestellt wurden, "zäh" und unbeschädigt,
während Tabletts aus Folien, welche unter Verwendung des Copolymeren erzeugt wurden, so "brüchig" sind, dass sie
an der Schlagstelle zerbrechen.
- 10 509810/1 152
Zugesetztes | Inherent | - | 0,71 | τ | Form | a b e 1 1 e | II | Hand- | Tabletts | Ofen | Bemerkungen £ | zäh | |
Polymeres* | Viscosity | 0,71 | Formbarkeit und | zeit, | Dauerhaftigkeit des | " regel- | Ent- | erhitzung, | V/i | schlechte Fül | |||
der | 0,71 | Fonntem | Sek. | Hohlraum | mässig- | forraung**** | Min«/0 C | lung, brüchig | |||||
Mischung | peratur, | anpassung*1 | keit** | -JSi | zäh | ||||||||
Terpolymeres | 0,78 | 0C | 10 ■ | 1,5 | on | -O I |
brüchig | ||||||
Terpolymeres | 0,75 | 0,70 | 10 | 1 | 1 | - | |||||||
Copolymeres | 0,77 | 170 | 10 | 1,5 | 2 | 2 | gute Entfor- * | ||||||
. 170 | 1,5 | 1 | mung | ||||||||||
Terpolymeres | 0,78 | 170 | 8 | 4 | 1 | 15/200 | Form-Hängen | ||||||
cn f—J |
Copolymeres | 0,77 | 8 | 3 | 1 | 15/200 | bleiben | ||||||
* Il ' CD |
Copolymeres | 0,77 | '160 | 8 | 2 | 3 | 1,5 | 15/200 | Form-Hängen- | ||||
CO | Terpolymeres | 0,81 | 160 | 8 | 3 | 1 | 1,5 | — | bleiben | ||||
O | 160 | 3 | 1 | gute„ Ent for | |||||||||
-» | Copolymeres | • 0,81 | 155 | 8. | 1 | 1 | — | mung | |||||
-* ι cn |
- | 3 | - | ||||||||||
Copolymeres | 0,83 | 155 | 8 | 2 | 2 | brüchig, gelb Jpf | |||||||
I | 3 | ungleichmäs- -C^ | |||||||||||
I | Terpolymeres | 0,76 | 150 | 8 | 3 | 1,5 | - | siger, dünner 1^ | |||||
1 | Fleck 1^ ro |
||||||||||||
Copolymeres | 150 | 8 | 1 | 1,5 | - | gut.e Entfor- cd | |||||||
Copolymeres | 8 | 1 | 1 | 15/200 | mung | ||||||||
Copolymeres | 150 | 8 | 1 | 1 | 1,5 | 15/200 | |||||||
150 | 1 | 2 | |||||||||||
150 | 2 | ||||||||||||
Terpolymeres | 6 | 1 | — | ||||||||||
1 | |||||||||||||
150' | 1 | ||||||||||||
Zugesetztes Inherent Formtem- Form- Hohlraum-. Rand- Ent- Ofen- Bemerkungen
Polymeres* Viscosity peratur, zeit, anpassung** regel- formung*** erhitzung, *P
der 0C Sek. massig- Min./0 0 i\)
Mischung ■ keit** E
Copolymeres 0,71 150 6 1 1 3 - Form-Hängen- j£
bleiben ;§
Terpolymeres 0,70 150 6 1 1 1 15/200 zäh w
Copolymeres 0,71150 6 1 1 3 15/200 brüchig,
gelb
cn * Terpolymeres aus 72 Gew.%-Äthylen, 27 Gew.% Vinylacetat und 1 Gew.% Methacrylsäure;
° Copolymeres aus 72 Gew.% Äthylen und 28 Gew.% Vinylacetat.
° Copolymeres aus 72 Gew.% Äthylen und 28 Gew.% Vinylacetat.
öd * * Formqualität
ο 1 - fehlerlos
^i 2 - gut
-* _λ 3 - relativ gut bis schlecht
~* ro 4 - ungenügend
ίο ' *♦* Entformung
1 - gute Entformung, kein Pressgrat
2 - gute Entformung, wenig Pressgrat
3 - schlechte Entformung, viel Pressgrat
Claims (17)
1. StoffZusammensetzung für Platten, Folien, Überzüge oder Behälter
in Form einer Mischung von Polyäthylenterephthalat mit einem terpolymeren Zusatzstoff, welcher sich hauptsächlich,
jedoch nicht zur Gänze von Äthylen und weiterhin von Vinylestern und ungesättigten Carbonsäuren, wie
Acrylsäure ableitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung (bezogen auf das Gewicht) 99 bis 95 % Polyäthylenterephthalat
und 1 bis 5 % eines Terpolymeren von mindestens 65 % Äthylen mit (a) mindestens 5 % eines Vinylesters einer
1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisenden gesättigten aliphatischen Monocarbonsäure und (b) 0,1 bis 10 % Acrylsäure und/
oder Methacrylsäure enthält.
2. Zusammensetzung nach Anspruch.- 1, dadurch, gekennzeichnet,
dass ein Vinylester einer Säure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
eingesetzt wird.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Ester Vinylacetat* ist.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vinylesteranteil mindestens 12 %
beträgt.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet,
dass der Vinylesteranteil 20 bis 30 % beträgt.
6„ Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
dass der Anteil der Acryl- und/oder Methacrylsäure mindestens 0,5 % beträgt.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des Acryl- und/oder Methacylsäure
bis zu 7 % beträgt. .
- 13 -
50981-0/1152
F-2445/1447-R ^ m
8. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der Acryl- und/oder Methacrylsäure bis
zu 3 % beträgt.
9- Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass der Anteil des Terpolymeren 3 % beträgt.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
dass das Terpolymere aus 72 % Äthylen, 27 % Vinylacetat und 1 % Methacrylsäure besteht.
11. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass das Polyäthylenterephthalat 0,1 bis 1,5 Gew.% einer fein-verteilten inerten, mineralischen
Festsubstanz enthält.
12. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass das Polyäthylenterephthalat einen Keimbildner
enthält.
13· Zusammensetzung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Keimbildner Calciumcarbonate ein
Aluminiumsilikat oder Talk ist.
14. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass das Polyäthylenterephthalat ein Trübungsmittel enthält.
15- Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass das Polyäthylenterephthalat Titandioxid enthält.
16. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet,
dass das Polyäthylenterephthalat 1 % Talk und 1,5 % Titandioxid enthält.
_ 14 __
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17. Zusammensetzung nach Anspruch 1 Ms 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Eigenviskosität (inherent viscosity)
der Mischung 0,70 bis 0,95 beträgt.
509810/ 1 152
Leerseite
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