DE2442197C3 - - Google Patents

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DE2442197C3
DE2442197C3 DE19742442197 DE2442197A DE2442197C3 DE 2442197 C3 DE2442197 C3 DE 2442197C3 DE 19742442197 DE19742442197 DE 19742442197 DE 2442197 A DE2442197 A DE 2442197A DE 2442197 C3 DE2442197 C3 DE 2442197C3
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Germany
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chamber
cage
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solids
chambers
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DE19742442197
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DE2442197B2 (de
DE2442197A1 (de
Inventor
Pierre Corseaux Hirsbrunner (Schweiz)
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Publication of DE2442197B2 publication Critical patent/DE2442197B2/de
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abscheiden von in einem flüssigen Lösungsmittel suspendierten Feststoffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Feststoffe in ständiger Berührung mit dem Lösungsmittel zu halten und so die Abscheidung der Feststoffe sowie die Anreicherung des Lösungsmittels durch eine gerichtete und gleichbleibende Verlagerung des flüssigen Lösungsmittels bezüglich der darin suspendierten Feststoffe zu begünstigen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Abscheidevorrichtung einen die zu behandelnde Flüssigkeit mit den darin suspendierten Feststoffen aufnehmenden Behälter und einen darin angeordneten Käfig aufweist, der mindestens eine über Filter mit der Suspension kommunizierende Kammer und überdies eine zweite, etwas kleinere Kammer enthält, die mit einer durchlässigen Wand versehen ist und einen in der kleineren Kammer drehbar angeordneten Dreh- oder Turbinenkörper aufweist, der einen den Käfig durchfließenden Flüssigkeitsstrom erzeugt.
Ein wesentlicher Vorteil der im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Erfindung beruht auf der Tatsache, daß mit dieser Vorrichtung organische Stoffe abgeschieden und extrahiert werden können, ohne daß diese Stoffe bei der Behandlung zersetzt oder abgetötet werden. Die Vorrichtung ist daher besonders zum Behandeln pflanzlicher Stoffe wie Früchte, Gewürze, Aromastoffe usw. geeignet.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Beispiel für die 197
Ausführung der Vorrichtung nach der Erfindung, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Vorrichtung, bei der der Flüssigkeitsbehälter im Schnitt dargestellt ist, und
Fig.2 den Käfig in etwas größerem Maßstab und teilweise im senkrechten Längsschnitt dargestellt
Die dargestellte Vorrichtung weist einen Behälter 1 auf, der oben durch einen Deckel 2 verschlossen ist und an seinem Umfang zwei parallele Seitenwände 3, 3a ■ο aufweist, zwischen denen ein Heiz- oder Kühlmittel umlaufen solL Der Deckel 2 ist mit einer oder mehreren Einfüllöffnungen 4 und der Boden des Behälters mit Leitungen 5 und 6 zum Ableiten der Flüssigkeit und der daraus ausgeschiedenen Feststoffe versehen.
Die Vorrichtung ist überdies gemäß F i g. 2 mit einem Käfig 7 versehen, der durch zwei übereinander angeordnete Kammern 8 und 9 gebildet ist, die durch einen Zwischenkörper 10 kleineren Durchmessers verbunden sind. Die obere Kammer 8 ist mit einer Kappe 11 abgedeckt, die ihrerseits mit einem Rohransatz 12 im Deckel 2 festsitzend angeordnet ist. Die Kappe 11 ist mit einer Anzahl von Öffnungen 13 versehen, und der Käfig 7 ist mit einem lösbaren Verschluß, z.B. mit einer Schraube oder einer Bajonettfassung, festsitzend angebracht und enthält ein Sieb oder einen Filter 14, der zwischen dem oberen Rand des Käfigs 7 und der Kappe 11 angeordnet ist.
Die Wand des Zwischenkörpers 10 ist mit Durchlässen 15 versehen, die in den Behälter 1 ausmünden. Die untere Kammer 9 weist einen Bodenring 16 auf, der einen am Boden der Kammer angeordneten Filter 17 hält. Schließlich weist die Vorrichtung eine Turbine 18 auf, die am unteren Ende einer Welle 19 sitzt, die im Innern des Rohransatzes 12 gelagert und geführt ist.
Das Gerät wird durch einen in F i g. 1 angedeuteten Elektromotor 20 angetrieben.
Im Betriebszustand wird der Behälter 1 mit der zu behandelnden Flüssigkeit gefüllt, die aus einem flüssigen Lösungsmittel und einem darin dispergieren Feststoff
besteht. Die Drehung der Turbine 18 bewirkt in dem verengten Teil des Käfigs 7 eine Turbulenz, die die Flüssigkeit durch die Löcher 15 treibt und einen Unterdruck im Innern der Kammern 8 und 9 hervorruft, unter dessen Einwirkung die Flüssigkeit zwei entgegengesetzte Strömungen erzeugt, wie dies in den Zeichnungen durch Pfeile kenntlich gemacht ist. Diese Strömungen bewirken eine ständige Verlagerung des Lösungsmittels bezüglich der darin befindlichen Feststoffe und begünstigen deren Abscheidung. Dabei bewirken die Filter 14 und 17, daß die der Abscheidung unterworfenen Stoffe nicht mit der Turbine in Berührung kommen, und die Kammern 8 und 9 enthalten nur das mit von den Feststoffen befreite, mit den Ausscheidungsstoffen angereicherte Lösungsmittel.
In abgeänderter Ausführung der Erfindung können die Durchlässe 15 ganz oder teilweise in eine (nicht dargestellte) Leitung münden, die das angereicherte Filtrat aus dem Behälter ableitet. Diese Leitung könnte gleichfalls in einen anderen Teil des Käfigs münden, wobei das Filtrat z. B. durch eine Pumpe in Umlauf versetzt wird.
Bei einer weiteren Abwandlung der Vorrichtung braucht der Käfig nur eine einzelne Kammer aufzuweisen, die dem verengten Mittelteil benachbart ist, in dem
6S sich die Turbine befindet. Dieser Teil des Käfigs ist in diesem Fall durch einen Boden verschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung 2um Abscheiden von in m flüssigen Lösungsmittel suspendierten Feststellen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen die zu behandelnde Flüssigkeit mit den darin suspendierten Feststoffen aufnehmenden Behälter (1) und einen darin angeordneten Käfig (7) aufweist, de·· mindestens eine über Filter (14, 17) mit der Suspension kommunizierende Kammer (8, 9) und überdies eine zweite, etwas kleinere Kammer (10) enthält, die mit einer durchlässigen Wand (15) versehen ist und einen in der Heineren Kammer drehbar angeordneten Dreh- oder Turbinenkörper (18) aufweist der einen den Käfig (7) durchfließenden Flüssigkeitsstrom erzeugt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (7) aus zwei übereinanderliegenden Kammern (8, 9) besteht, die an ihren sich gegenüberliegenden Enden über Filter (14, 17) mit der Suspension in Verbindung stehen, wobei diese Kammern durch eine kleinere Kammer (10) verbunden sind, die die durchlässige Wand (15) aufweist und in der der Dreh- oder Turbinenkörper (18) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Durchlässe (15) der Kammer (10) in eine Auslaßleitung für das von Feststoffen befreite, mit den Ausscheidungsstoffen angereicherte Lösungsmittel ausmündet.
DE19742442197 1974-05-10 1974-09-04 Abscheidevorrichtung Granted DE2442197B2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH640874 1974-05-10
CH640874A CH574747A5 (de) 1974-05-10 1974-05-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2442197A1 DE2442197A1 (de) 1975-11-20
DE2442197B2 DE2442197B2 (de) 1977-04-07
DE2442197C3 true DE2442197C3 (de) 1977-12-01

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ID=4309108

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DE19742442197 Granted DE2442197B2 (de) 1974-05-10 1974-09-04 Abscheidevorrichtung

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CH (1) CH574747A5 (de)
DE (1) DE2442197B2 (de)
ES (1) ES437517A1 (de)
FR (1) FR2269989B1 (de)
GB (1) GB1504928A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2738739B2 (de) * 1977-08-27 1979-11-22 Kernforschungsanlage Juelich Gmbh, 5170 Juelich Vorrichtung zur Extraktion von pulverformigem oder körnigem Material
HU184550B (en) * 1982-06-11 1984-09-28 Dunai Vasmu Universal water treating apparatus of continuous regeneration

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