DE2441882A1

DE2441882A1 - Lager fuer aufzuege

Info

Publication number: DE2441882A1
Application number: DE2441882A
Authority: DE
Inventors: Rolf Karsten; Erwin Loebl
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1974-08-31
Filing date: 1974-08-31
Publication date: 1976-03-11
Also published as: DE2441882C3; DE2441882B2

Description

Lager für Auf züge Die Erfindung bezieht sich auf ein elastisches Lager für den Rahmen von Aufzugsmaschinen, das aus einem mit horizontal verlaufenden Durchbrechungen versehenen Gummikörper besteht und mit einer Tragfläche auf der Unterlage und mit der entgegengesetzten Tragfläche unter dem getragenen Rahmen angeordnet und mittels einer Klemmverbindung befestigt ist.
Die von solchen Lagerungen aufzunehmenden Kräfte wirken fast ausschließlich lotrecht und die waagerecht in den Gummikörpern vorgesehenen Durchbrechungen erhöhen die Nachgiebigkeit der Gummikörper.
Dabei ist es bekannt, Durchbrechungen mit kreisförmigem bzw.
elliptischem Querschnitt zu wählen. Dabei sind die Verformungen des Gummikörpers nicht definiert und dem Zufall überlassen. Es ist ferner bekannt, im wesentlichen dreieckförmige Durchbrechungen so anzuordnen, daß säulenförmige Tragkörper im Gummikörper gebildet werden.
Hier tritt ebenfalls der erwähnte Ubelstand ein. Das Verhalten des Gummikörpers bei der Aufnahme von Lasten wird schließlich noch dadurch verschlechtert, daß an den Tragflächen ebenfalls solche Aus nehmungen angeordnet sind, daß im Gummikörper säulenförmige Tragkörper entstehen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und sie wird dadurch gelöst, daß im Gummikörper parallel liegende Durchbrechungen prismatischer Form sowohl im Mittelteil zur Einsetzung von Befestigungsscbienen als auch benachbart in den beiden Seitenteilen als Einfederungsräume übereinanderliegend angeordnet, mit wesentlichem Anteil rechteckig und an den gegeneinandergerichteten Seiten verjüngt sind. Zunächst einmal werden die zur Befestigung und zur Verminderung der Härte vorgesehenen Durchbrechungen zu gemeinsamer Wirkung vereint und bilden Ausweichräume, in die der Werkstoff des Gummikörpers definiert ausweichen kann. Die Durchbrechungen sind ferner durch rechteckige Form ausreichend groß, daß der sich von den Ecken her zunehmend aneinanderliegende Werkstoff des Gummikörpers ausreichend ausweichen kann. Dabei bildet die Verengung der gegeneinandergerichteten Seiten der Durchbrechungen eine Stabilisierung gegen seitliches Ausknicken des gesamten Gummikörpers Zur Vereinfachung der Montage werden die die Befestigungsschienen aufnehmenden Durchbrechungen miteinander verbunden, so daß sie nur noch durch seitliche Rippen voneinander getrennt werden. Ein günstiges Federungsverhalten wird noch dadurch erreicht, daß die beiden Seitenflächen des Gummikörpers stumpfwinklig keilförmig zueinander gerichtete und parallel zu den Ausnehmungen verlaufende Nuten aufweisen, die ebenfalls ein definiertes Verformen des Gummikörpers bewirken, da durch den Nutgrund ein zunehmendes Aneinanderlegen der oberen und unteren Seitenflächen erfolgt. Schließlich wird zum Ausgleich der statischen Last und zum Ausgleich von Bauungenauigkeiten an den beiden Tragflächen parallel zueinander und zu den Ausnehmungen verlaufende dicht bei dicht liegende und vorzugsweise keilförmige Nuten angeordnet, die zusätzlich auch eine Relativbewegung zwischen den angelegten Körpern behindert.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung wird durch die Zeichnung erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der gelagerten Aufzugsmaschine und Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht eines Gummikörpers.
Die in einem Kasten 1 untergebrachte Aufzugsmaschine ist auf einem Rahmen 2 befestigt und auf elastischen Gummikörpern 3 gelagert, die unter Zwischenschaltung der Tragschienen 4 beispielsweise auf der Decke 5 des in der Regel obersten Geschosses ruhen. Die von der Trommel der Aufzugsmaschinen ausgehenden Tragseile 6 bewegen die nicht dargestellte Aufzugskabine.
Die Gummikörper 3 liegen mit ihrer unteren Tragfläche 7 auf den Tragschienen 4 und auf ihren Tragflächen 8 ist der Rahmen 2 aufgelegt. Jeder Gummikörper (es können 4, 6 usw. angeordnet sein) wird durch eine Schraube 9 mit dem Rahmen 2 verbunden. Dazu dient eine Schiene 10, die in eine obere Durchbrechung 11 des Mittelteiles geschoben und von der Schraube 9 durchsetzt ist. Die untere Durchbrechung 11 wird durch die Rippen 12 abgetrennt und dient als Ausweichraum. In den Seitenteilen des Gummikörpers sind Durchbrechungen 13 vorgesehen, die im wesentlichen rechteckigen bzw. quadratischen Querschnitt aufweisen und durch keilförmige Verlängerungen 14 aufeinander zu verjüngt sind. Die Seitenflächen 15 des Gummikörpers sind außerdem noch mit keilförmigen Nuten 16 versehen, die ebenso wie die Ecken der Durchbrechungen 13 und die keilförmigen Verlängerungen 14 definierte Verformungslinien schaffen, wo nämlich die Flächen sich zunehmend aneinanderlegen. Es wird durch diese Anordnung der Durchbrechungen ein großer'Federweg bei ausreichender horizontaler Stabilität geschaffen.

Claims

Patentansprüche:

1. Elastisches Lager für den Rahmen von Aufzugsmaschinen, daß aus einem mit horizontal verlaufenden Durchbrechungen versehenen Gummikörper besteht und mit einer Tragfläche auf der Unterlage und der entgegengesetzten Tragfläche unter dem getragenen Rahmen angeordnet und mittels einer Klemmvorrichtung befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Gummikörper paralleliegende Durchbrechungen (11, 13) prismatischer Form sowohl im Mittelteil zur Einsetzung von Befestigungsschienen (10) als auch benachbart in den beiden Seitenteilen als Einfederungsräume (13) übereinanderliegend angeordnet, mit wesentlichem Anteil rechteckig und an den gegeneinandergerichteten Seiten verjüngt sind.

2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Befestigungsschienen (10) aufnehmenden Durchbrechungen miteinander verbunden sind.

3. Lager nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfederungsräume bildenden Durchbrechungen (11) durch keilförmige Verlängerungen (14) verengt sind.

4. Lager nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenflächen (15) des Gummikörpers stumpfwinklige, keilförmig zueinander gerichtete und parallel zu den Durchbrechungen (11, 13) verlaufende Nuten (16) aufweisen.

5. Lager nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächen (7, 8) parallel zueinander und zu den Ausnehmungen-verlaufende, dicht bei dicht liegende und vorzugsweise keilförmige Nuten (17) aufweisen.