DE2441863B2 - Entmagnetisierungsanordnung fuer eine farbfernsehbildroehre - Google Patents
Entmagnetisierungsanordnung fuer eine farbfernsehbildroehreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entmagnetisierungsanordnung für eine Farbfernsehbildröhre, deren rückwärtiger
Teil aus einem zylinderförmigen Hals, in dem sich eine Anordnung zum Erzeugen einer Anzahl Elektronenstrahlen befindet, und deren vorderer Teil aus einem
stumpfen Kegel besteht, dessen weitester Teil sich an der Vorderseite befindet und eine aus ferromagnetischem
Material hergestellte mit öffnungen versehene Farbwählelektrode sowie einen Bildschirm mit Phosphorbahnen
enthält, wobei die öffnungen und die Phosphorbahnen nach einem Muster von im Betriebszustand
der Bildröhre vertikal verlaufenden Linien geordnet sind, welche Entmagnetisierungsanordnung
einen nahezu parallel zur Oberfläche des stumpfen Kegels verlaufenden Schirm aus ferromagnetischem
Material sowie zumindest eine Entmagnetisierungsspule enthält, die sich nach vorne bis nahe der vorderen
Begrenzung der Kegeloberfläche und nach hinten bis zu einem Punkt erstreckt, der näher bei der rückwärtigen
als bei der vorderen Begrenzung dieser Oberfläche liegt.
Entmagnetisierungsanordnung für Farbfernsehbildröhren sind in der Veröffentlichung »Philips Product
Information« No. 43 (27.1.1972) mit dem Titel »Magnetic
Shielding and Automatic Degaussing of Shadowmask Tubes« beschrieben. Aus dieser Veröffentlichung
ist bekannt, daß für Bildröhren mit drei Elektronenstrahlerzeugungssystemen
in einer Dreieckanordnung die besten Ergebnisse erzielt werden, wenn das von den
Entmagnetisierungsspulen erzeugte Magnetfeld in der Farbwählelektrode horizontal verläuft. Auf diese Weise
wird der störende Einfluß der horizontalen Komponente des irdischen Magnetfeldes nahezu vollständig und
der der vertikalen Komponente zum größten Teil ausgeglichen, so daß die Orientierung des Fernsehempfängers
einen nachteiligen Einfluß auf die Farbreinheit
ίο ausübt.
Bei den moderneren Farbfernsehröhren liegen die Elektronenstrahlen auf einer horizontalen Ebene, und
die Phosphorelemente sind am Bildschirm in vertikalen Bahnen angeordnet, während die Farbwählelektrode
mit vertikalen, unterbrochenen oder ununterbrochenen Spalten versehen ist. Bei diesen Röhren sind Abweichungen
in den Elektronenstrahlen in vertikaler Richtung (und somit störende horizontale Magnetfelder)
von geringerer Bedeutung, weil sie nicht zur Folge
haben, daß die Elektronenstrahlen auf Phosphorelemente der falschen Farbe landen.
Horizontale Abweichung des Elektronenstrahles und somit vertikale störende Magnetfelder, verursachen
jedoch Farbunreinheiten. Es ist somit von Bedeutung,
die störende vertikale Komponente des irdischen Magnetfeldes maximal abzuschirmen, was mit den
bekannten Entmagnetisierungsanordnungen nicht gut möglich ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Entmagnetisierungsanordnung
zu schaffen, die die maximale Abschirmung vertikaler Magnetfelder ermöglicht. Dazu ist die
Entmagnetisierungsanordnung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Entmagnetisierungsspule
derart ist, daß das beim Stromdurchfluß
durch diese Spule in der Farbwählelektrode erzeugte
Magnetfeld im wesentlichen vertikal gerichtet ist, während parallel zur Entmagnetisierungsspule Kurzschlußmittel
geschaltet sind, deren Impedanz auf der Frequenz des Entmagnetisierungsstromes bedeutend
höher und auf der "requen;. des Zeilenablenkstromes
bedeutend niedriger ist als die der Entmagnetisierungsspule.
Es sei bemerkt, daß aus der niederländischen
Patentanmeldung 69 05 722 eine Entmagnetisierungsan-Ordnung bekannt ist, bei der ein vertikales Magnetfeld in
der Farbwählelektrode erzeugt wird. Bei dieser bekannten Anordnung erstrecken sich die Entmagnetisierungsspulen
jedoch nicht bis zu einem Punkt, der näher bei der rückwärtigen als bei der vorderen
Begrenzung der Kegeloberfläche liegt.
Für eine gute Wirkung der Entmagnetisierungsanordnung
ist es jedoch zumal bei Bildröhren mit großen Schirmabmessungen (z. B. eine Diagonale von 66 cm)
und großen Ablenkwinkeln (z. B. 110°) wichtig, daß die
:>5 Entmagnetisierungsspulen einen möglichst großen Teil
der Kegeloberfläche umfassen. Entmagnetisierungsspulen, die eine möglichst große Oberfläche umfassen, sind
sogar entschieden notwenig, wenn sich der Ferromagnetschirrn innerhalb der Wand des Kegels befindet
&° was, wie in der herangezogenen Veröffentlichung beschrieben ist, die abschirmende Wirkung der Entmagnetisierungsanordnung
besonders zugute kommt Wenn solche, sich weit nach hinter, erstreckende
Entmagnetisierungsspulen zum Erzeugen eines vertikal verlaufenden Magnetfeldes angewanct werden, zeigt es
sich jedoch, daß die rückwärtigen Teile der Entmagnetisierungsspulen im Streufeld der horizontalen Ablenkspulen
aufhalten, die an der Stelle des Übergangs
zwischen dem Hals und dem Kegel auf der Bildröhre angeordnet sind. Dadurch werden in die Entmagnetisierungsspulen
Spannungen induziert, deren Wiederholungsfrequenz
gleich der Frequnz der Honzontalabienkung
(Zeilenfrequenz) mit einem Wert von ungefähr s 15 kHz ist. Dadurch durchfließen die Schaltung, in die
die Entmagnetisierungsspulen aufgenommen sind, zeilenfrequente
Ströme, die im Kegel em zusätzliches horizontales Ablenkfeld verursacher.. Im allgemeinen
zeigt es sich, daß dieses zusätzliche Ablenkfeld nicht symmetrisch ist, d. h„ daß es auf der linken Hälfte des
Bildschirmes andere Abweichungen verursacht als auf der rechten Hälfte, wodurch es besonders schwer ist,
diese Abweichungen zu korrigieren. Bei den früheren üblichen Anordnungen, bei denen die Entmagnetisierungsspulen
ein horizontales Magnetfeld erzeugen, tritt dieser Nachteil nicnt auf, weil die rückwärtigen Teile der
Entmagnetisierungsspulen dort im Streufeld der vertikalen Ablenkspulen liegen. Das von diesen Spulen
erzeugte Vertikalablenkfeld hat eine viel niedrigere Wiederholungsfrequenz als das Horizontalablenkfeld
(im allgemeinen 50 Hz), so daß in die Entmagnetisierungsspulen keine wesentlichen Spannungen induziert
werden.
Eine mögliche Lösung des Problems, das durch die induzierte zeilenfrequente Spannung verursacht wird,
ist das Konzentrieren der Entmagnetisierungsspulen an der Vorderseite des Kegels gemäß der erwähnten
niederländischen Patentanmeldung 69 05 722. Die Nachteile dieser, zumal bei großen Bildschirmen und <o
großen Ablenkwinkeln, sind bereits besprochen worden. Eine andere Lösung könnte sein, einen Scha'ter in
Reihenschaltung mit den Entmagnetisierungsspulen. den ein Verzögerungsmechanismus nach der Entmagnetisierungsperiode
öffnet, oder eine Drossel aufzuneh- is men, die den niederfrequenten Enimagnetisierungsstrom
durchläßt und die zeilenfrequenten Ströme abblockt. Beide Lösungen sind jedoch aufw^nuig und
dadurch für einen Massenartikel wie einen Farbfernsehempfänger weniger geeignet. Durch die Maßnahme
nach der Erfindung werden die Entmagnetisierungsspulen für zeilenfrequente Ströme kurzgeschlossen, wodurch
die in diese Spulen induzierter, zeilenfrequenten Ströme denselben Verlauf haben wie das Horizontalablenkfeld.
Die zusätzliche Ablenkung verursacht dann einen symmetrischen Fehler, der sich leicht korrigieren
läßt. Vorzugsweise Destehen die Kurzschlußmittel aus einem Kondensator, was die Kosten au! ein Mindestmaß
beschränkt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Rückansicht einer Farbfernsehbildröhre mit einer erfindungsgemäßen Entmagnc'isierungsanordnung,
Fig.2 einen Längsschnitt durch die nach Fig. 1 dargestellte Bildröhre,
Fig.3 ein Schaltbild einer bekannten Versorgungsschaltung für Entmagnetisierungsspulen,
F i g. 4 eine graphische Darstellung des Verlaufs eines in die nach Fig. 3 geschalteten Entmagnetisierungsspu-
!en induzierten zeilenfrequenten Stromes,
F i g. 5 ein Schaltbild der Versorgung der erfindungsgemäßen Entmagnetisierungsanordnung, und
F i g. 6 eine graphische Darstellung des Verlaufs eines in die nach F i g. 5 geschalteten Entmagnetisierungsspulen
induzierten zeilcnfrequenten Stromes.
Die FMg. 1 und 2 zeigen in Rückansicht bzw. im Längsschnitt eine Farbfernsehbildröhre vom eingangs
erwähnten Typ, die mit einer erfindungsgemäßen Enimagnetisierungsanordnung versehen ist. Deutlichkeitshalber
sind alle Einzelheiten, die für ein gutes Verständnis der Erfindung unwichtig sind, ausgelassen.
Die Bildröhre besteht aus einem zylinderförmigen Hals 1 und einem stumpfen Kegel 3, dessen weitester
Teil sich an der Vorderseite der Röhre befindet und eine F-'.rbwählelektrode 5 sowie einen (nicht dargestellten)
Bildschirm enthält.
Die Farbwählelektrode 5 enthält ein Muster vertikaler
Spalten, die durch Befestigunpsstege unterbrochen sein können. Der Bildschirm enthält ein Muster
vertikaler Phosphorbahnen, die, wenn sie durch Elektronen getroffen werden, in einer der Farben Rot,
Grün oder Blau aufleuchten. Im rückwärtigen Teil des Halses t befinden sich drei auf einer horizontalen Ebene
nebeneinander liegende Elektronenstrahlerzeugungssysteme 7 (schematisch angedeutet). An der Stelle des
Übergangs zwischen dem Hals 1 und dem Kegel 3 ist aui der Röhre eine schematisch angedeutete Ablenkeinheit
9 angeordnet, die u. a. zwei Horizomalabienkspulen 11
für die Ablenkung der Elektronenstrahlen in horizontaler Richtung enthält. Wie nach Fig. 1 angegeben ist,
können die Horizontalablenkspulen 11 z. B. sattelförmige
Spulen sein, die im Betriebszustand von einem sägezahnförmigen Strom mit einer Frequenz von
ungefähr 15 kHz durchflossen werden.
Die Farbwählelektrode 5 ist an einem Tragerand 13 aufgehängt, der mit nicht dargestellten Mitteln in der
Röhre befestigt ist. An diesem Tragerand ist gleichfalls ein Schirm 15 befestigt, der sich über einen großen Teil
der Innenoberfläche des Kegels 3 erstreckt. Sowohl der Schirm 15 als auch der Tragrand 13 und die
farbwählelektrode sind aus Material mit einer hohen magnetischen Permeabilität hergestellt, so daß sie
zusammen einen magnetisch geschlossenen Kreis bilden, der das Innere des Kegels 3 völlig einschließt, mit
Ausnahme einer im Schirm 15 angebrachten öffnung 17 zum Durchlassen der Elektronenstrahlen.
An der Außenseite des Kegels 3 sind zwei Entmagnetisierungsspulen 19 angebracht, die zur Ebene
der Elektronenstrahlerzeugungssysteme 7 symmetrisch liegen. Die Entmagnetisierungsspulen 19 sind mit Haken
21 aus Kunststoff an einem den vorderen Teil des Kegels 3 u'iischließenden Metallbefestigungsband 23
und aneinander befestigt. Die Entmagnetisierungsspulen erstrecken sich nach vorne bis nahe der vorderen
Begrenzung der Oberfläche des Kegels 3 und nach hinten soweit die Ablenkeinheit 19 es zuläßt, wodurch
sie einen sehr großen Teil der Kegeloberfläclie umfassen. Über Verbindungsdrähte 25 können die
Entmagnetisierungsspulen 19 mit einer geeigneten Versorgungsschaltung verbunden werden.
Eine bekannte für diesen Zweck geeignete Versorgungsschaltung ist schematisch in F i g. 3 dargestellt. Ein
Fernsehempfänger 27 ist über einen Netzschalter 29 mit einer Wechselspannungsquelle 31, z. B. mit dem
Lichtnetz, verbunden. Die Entmagnetisierungsspulen 19 sind über die Verbindungsdrähte 25 und einen
Doppelthermistor 33 mit dem Schalter 29 verbunden. Der Doppelthermistor 33 besteht aus zwei wärmetechnisch
miteinander verbundenen Widerständen 35 und 37 mit hohem positiven Temperaturkoeffizienten. Nach
dem Schließen des Schalters 29 durchfließt die Entmagnetisierungsspulen 19 anfänglich ein großer
Strom, der beim Erwärmen der Widerstände 35 und 37 allmählich auf einen sehr niedrigen Wert absinkt, so daß
die Entmagnetisierungsspulen 19 ein abnehmendes, auf
der Netzfrequenz wechselndes Magnetfeld erzeugen, das für die Entmagnetisierung des Raumes im Kegel 3
notwendig ist. Um zu vermeiden, daß die Widerstände 35 und 37 nach dem Abnehmen des Stromes wieder
erkalten, ist ein Ableitwiderstand 39 angeordnet, so daß die Widerstände 35 und 39 genügend Strom durchfließen
bleibt, um den Doppelthermistor 33 auf Temperatur zu halten, ohne daß die Entmagnetisierungsspulen 19 ein
wesentlicher Strom durchfließt.
Es hat sich gezeigt, daß bei der Verwendung dieser bekannten Versorgungsschaltung für Entmagnetisierungsspulen,
wie an Hand der F i g. 1 und 2 beschrieben, Asymmetrien in der Landung der Elektronenstrahlen
auftreten. Das heißt, daß die Mitten der Elektronenstrahlen nicht mehr in der Mitte der zugehörigen
Phosphorbahnen landen, sondern in einiger Entfernung, die auf asymmetrische Weise als Funktion des Ortes am
Bildschirm variiert. So wurde in einem bestimmten Fall z. B. links am Bildschirm Abweichungen von 20 Mikrometer
nach links, in der Mitte des Bildschirmes Abweichungen von 10 Mikrometer nach rechts und
rechts am Bildschirm nahezu keine Abweichungen festgestellt. Diese Erscheinung läßt sich wie folgt
erläutern: Durch die Nachbarschaft der Horizontalablenkspulen 11 wird in die Entmagnetisierungsspulen 19
eine zeilenfrequente Spannung induziert, die in dem von den Entmagnetisierungsspulen zusammen mit den
Widerständen 37 und 39 und der parasitären Kapazität der Entmagnetisierungsspulen und des Thermistors 37
gebildeten Kreis einen ausschwingenden Strom i verursacht, der in den Entmagnetisierungsspulen ein
Magnetfeld erzeugt und dadurch im Kegel 3 eine zusätzliche Ablenkung der Elektronenstrahlen verursacht.
Dieser Strom /hat als Funktion der Zeit ungefähr den in F i g. 4 wiedergegebenen Verlauf. Während der
Zeit reines Hinlaufs der (sägezahnförmigen) Horizontalablenkspannung
hat der Strom / zunächst einen hohen positiven Wert, danach einen kleineren negativen
Wert, gefolgt von einem Abfall auf Null, was den festgestellten Landungsfehlern entspricht. Derartige
hler si
asymmetrische FehFer sind äußerst schwer zu korrigieren,
im Gegensatz zu symmetrischen Landungsfehlern, die mit Hilfe einer geringen axialen Verschiebung der
Ablenkeinheit 9 beseitigt werden können.
Nach F i g. 5 ist eine Versorgungsschaltung wiedergegeben, bei der erfindungsgemäß ein Kondensator 41 zu
den Entmagnetisierungsspulen 19 parallel geschaltet ist, wobei weiter der Kreis dem nach F i g. 3 identisch ist.
Durch die geeignete Wahl des Wertes des Kondensators 41 kann erreicht werden, daß er für den
niederfrequenten Entmagnetisierungsstrom eine sehr hohe Impedanz und für den zeilenfrequenten Strom eine
sehr niedrige Impedanz bildet. Die Entmagnetisierungsspulen 19 sind dabei für zeilenfrequente Ströme nahezu
kurzgeschlossen, so daß eine induzierte zeilenfrequente Spannung in dem von den Entmagnetisierungsspulen
und vom Kondensator 41 gebildeten Kreis einen Strom / auslösen wird, der dem Horizontalablenkstrom gleichförmig
ist. Dieser Strom 1 ist in der F i g. 6 graphisch dargestellt. Es zeigt sich sofort, daß er einen
symmetrischen Verlauf hat und somit einen leicht zu korrigierenden symmetrischen Landungsfehler verursacht.
In der Praxis werden bei Entmagnetisierungsspulen 19 mit einer gemeinsamen Selbstinduktivität von
1OmH gute Ergebnisse mit einem Kondensator 41 erreicht, der eine Kapazität von 0,1 μι hatte.
Im Rahmen der Erfindung sind viele Abwandlungen zum beschriebenen Ausführungsbeispiel möglich. So
kann der Schirm 13 z.B. außerhalb des Kegels 3 angeordnet sein, wobei die Spulen 19 gegebenenfalls
zum Teil innerhalb oder zum Teil außerhalb des Schirmes fallen. Auch kann an Stelle von den zwei
Spulen 19 eine einzige Spule mit einer geeigneten Form angewandt werden.
An Stelle von der an Hand der F i g. 3 beschriebener Versorgungsschaltung können auch andere bekannte
Versorgungsschaltungen mit Hilfe eines Kondensator: 41 oder eines anderen geeigneten Kurzschlußmittels füi
Anwendung in einer erfindungsgemäßen Entmagneti sierungsanordnung geeignet gemacht werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Entmagnetisierungsanordnung für eine Farbfernsehbildröhre, deren rückwärtiger Teil aus einem
zylinderförmigen Hals, in dem sich eine Anordnung zum Erzeugen einer Anzahl Elektronenstrahlen
befindet, und deren vorderer Teil aus einem stumpfen Kegel besteht, dessen weitester Teil sich
an der Vorderseite befindet und eine aus ferromagnetischem Material hergestellte mit öffnungen
versehene Farbwählelektrode sowie einen Bildschirm mit Phosphorbahnen enthält, wobei die
öffnungen und die Phosphorbahnen nach einem Muster von im Betriebszustand der Bildröhre
vertikal verlaufenden Linien geordnet sind, welche Entmagnetisierungsanordnung einen nahezu parallel
zur Oberfläche des stumpfen Kegels verlaufenden Schirm aus ferromagnetischem Material sowie
zumindest eine Entmagnetisierungsspule enthält, die sich nach vorn bis nane der vorderen Begrenzung
der Kegeloberfläche und nach hinten bis zu einem Punkt erstreckt, der näher bei der rückwärtigen als
bei der vorderen Begrenzung dieser Oberfläche liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lage der Entmagnetisierungsspule (19) derart ist, daß das beim Stromdurchfluß durch diese Spule in
der Farbwählelektrode (5) erzeugte Magnetfeld im wesentlichen vertikal gerichtet ist, während parallel
zur Entmagnetisierungsspule (19) Kurzschlußmittel (41) geschaltet sind, deren Impedanz auf der
Frequenz des Eiitniagnetisierungsstromes bedeutend
höher und auf der Frequenz des Horizontalablenkstromes bedeutend niedriger ist als die der
Entmagnetisierungsspule (19).
2. Entmagnetisierungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußmitte!
(41) aus einem Kondensator bestehen.
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