DE2439215A1

DE2439215A1 - Verfahren zur beeinflussung der richtung des waschmittelstrahles bei scheibenwaschanlagen von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2439215A1
Application number: DE2439215A
Authority: DE
Inventors: Hans-Joachim Dipl Ing Rinck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-08-16
Filing date: 1974-08-16
Publication date: 1976-02-26

Description

Verfahren zur Beeinflussung der Richtun des Waschmittelstrahles bei Scheibenwaschanlagen von Kraftfahrzeugen.
Die Birfindung betrifft ein Verfahren zur Beeinflussung der Richtung des Waschmitteistrahles bei Scheibenwaschanlagen von Kraftfahrzeugen, damit der aus den Düsen austretende Waschmittelstrahl so bceinflusst werden kann, dass er auch bei unterschiedlichen Fanrtgeschwindigkeiten des Kraftfahrzeuges und der dadurch bedingten Ablenkung durch den Fahrtwind immer auf die gleiche Stelle der Windschutzscheibe trifft.
Bei den zur Zeit gebräuchlichen Scheibenwaschanlagen wird eine Waschmitbelpumpe durch eine Kraftquelle, z.B. einen von der Batterie gespeisten Gleichstrommotor mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben. Durch die Drehzahl der Pumpe und den Strömungswiderstand in der Zuführungsleitung zu und in den Spritzdüsen ergibt sich am Austritt der Spritzdüsen eine bestimmte Strömungsgeschwindigkeit, die den austretenden Waschmittelstrahl in Abhängigkeit von der einstellbaren Richtung der Düsen auf die Gewünschten Stellen der Windschutzscheibe lenkt.
Da der Waschmittelstrahl sich von den Düsen bis zum Auftreffen auf die Windschutzscheibe über eine Entfernung von 20 bis 50 cm in der Luft bewegt, wird er durch den bei unterschiedlichen Fahrtgeschwindigkeiten des Fahrzeuges wechselnden Luftstrom verschieden stark abgelenkt.
Werden z.B. die Spritzdüsen so eingestellt, dass der Waschmittelstrahl bei einer Geschwindigkeit des Fahrzeuges von 150 km/h irndciem dieser Geschwindigkeit entsprechenden Fahrtwind die gewünschten Stellen der Windschutzscheibe trifft, dann spritzt er bei niedrigen Geschwindiglreiten seitlich an den Holmen vorbei.
Bekannt sind Linrichtungen, bei denen das Waschmittel nicht aus am Fahrzeug befestigten Düsen austritt, sondern direkt an den Wischern.
Diese Anordnung ist aber aufwendig und kann nachträglich nür schwierig an bestehenden Anlagen angebracht werden.
Zweck der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, während der Fahrt den Waschmittelstrahl vom srmaturenbrett aus so zu lenken, dass er bei unterschiedlichen Fahrtgeschwindigkeiten immer auf die gleiche Stelle der Windschutzscheibe trifft.
Nach der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, dass der Druck in der Zuführungsleitung des Waschmittels zu den Büsen durch ein vom Armaturenbrett aus zu bedienendes Regelorgan geändert werden kann.
Wenn der Antrieb der Waschmittelpumpe d-urch einen Gleichstrommotor erfolgt, wird die Drehzahl dieses Motors durch ein am Armaturenbrett befindliches Regelorgan, z.B. einen veränderlichen Widerstand beeinflusst und dadurch der Druck in der Waschmittelleitung sowie die Reich tung des aus den Düsen austretenden Wasdhmittelstrahles verändert.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass in der Waschmittelleitung zwischen der mit gleicher Umdrehungszahl angeriebenen Pumpe -und den Spritzdüsen ein regelbares Drosselorgan angebracht wird, das ebenfalls vom Armaturenbrett aus verändert werden kann, wodurch der Druck des Waschmittels an den Düsen und damit seine Strahlrichtung beeinflusst werden kann.
In einer weiteren Gestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, die oben beschriebene Druckveränderung in der Waschmittelleitung und dadurch bewirkte Beeinflussung der Strahlrichtung des Waschmittels mit Hilfe einer der oben beschriebenen Mittel, aber in automatischer Abahängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges vorzunehmen, z.B.
dergestalt, dass die Regelung des elektrischen @iderslandes bczw. die Einstellung des Drosselorganes in geeigoeter Weise automatisch von Tachometer bewerkstelligt wird.

Claims

P a t a n t a n s p r ü c h e

1. Verfahren zur 3ceinflussung der Richtung des Vaschmittalstrahles bei Scheibenwaschanlagen von Kraftfahrzeugen, bei denen die Waschmittelpumpe durch eine Kraft quelle betätigt wird und die Spritz düsen einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck in der Waschmittelzuführungsleitung durch ein fernbedienbares Organ geregelt werden kann.

2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Druckverv1derung in der Waschmittelleitung durch eine Änderung der Umdrehungszahl des die Pumpe antreibenden Motors mittels eines fernbedienbaren Regelorgans erfolgt.

3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Druckveränderung in der Waschmittelleitung durch ein ferubedienbares, regelbares Drosselventil erfolgt.

4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Druckveränderung in der Waschmittelleitung in Abhängigkeit von der Fahrtgeschwindigkeit automatisch erfolgt.