DE2438935C2 - Einrichtung zur elektrischen Steuerung der Belichtungszeit eines Kameraverschlusses - Google Patents

Einrichtung zur elektrischen Steuerung der Belichtungszeit eines Kameraverschlusses

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DE2438935C2
DE2438935C2 DE19742438935 DE2438935A DE2438935C2 DE 2438935 C2 DE2438935 C2 DE 2438935C2 DE 19742438935 DE19742438935 DE 19742438935 DE 2438935 A DE2438935 A DE 2438935A DE 2438935 C2 DE2438935 C2 DE 2438935C2
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Description

aufeinanderfolgen.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einstellglied (61) eine Rastvorrichtung (80, 81) zugeordnet ist, die bei jeder Schaltstufe des Impulszahl-Wählschalters (85, 87) einrastet.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (61) mit einer Anzeigevorrichtung (70, 73; 100, 101) wirkungsverbunden ist, welche das eingestellte Zeitintervall (jeu) anzeigt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung eine Zeitintervall-Skala (73) und einen zugeordneten Zeiger (70) aufweist und daß der Zeiger oder die Skala durch Betätigung des Einstellgliedes (61) bewegbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung eine Reihe von Leuchtdioden (100) aufweist, welche die Teilstriche einer Zeitintervall-Skala (101) darstellen und von welchen Leuchtdioden (100) mindestens eine zur Anzeige des eingestellten Zeitintervalls (/,/,.) in Betrieb setzbar ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekeniizeichnet, daß die Anzeigevorrichtung elektronische Mittel zur digitalen Anzeige des eingestellten Zeitintervalls aufweist.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels des einzigen Einstellorgans (52; 61) wählbaren Impulsfrequenzen (/,, /2, /3, /4) zueinander im Verhältnis 4096 : 256 :16 :1 und die vorwählbaren Impulszahlen (Z) zueinander im Verhältnis 16 : 20: 25 : 32 : 40: 51: 64 : 81:102:128 :161: 203 stehen.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur elektrischen Steuerung der Belichtungszeit eines Kameraverschlusses, mit einer Auslöservorrichiung zum Erzeugen eines den Kameraverschluß in Offenstellung steuernden ersten Signals und mit einem elektronischen Zeitgeber, der durch das genannte Signal in Gang setzbar ist und nach Ablauf eines wählbaren Zeitintervalls ein den Kameraverschluß in Schließlage steuerndes zweites Signal abgibt, wobei der Zeitgeber einen kontinuierlich laufenden Oszillator, einen daran angeschlossenen Frequenzteiler mit Ausgängen für verschiedene geteilte Frequenzen sovie einen Impulsfrequenz-Wählschalter zum Wählen einer der vom Oszillator bzw. vom Frequenzteiler abnehmbaren Impulsfrequenzen aufweist.
Bei bekannten Einrichtungen der genannten Art (DE-PS 1217 779) ist das Zeitintervall zwischen dem ersten Signal und dem zweiten Signal gleich der Periode der am Frequenzteiler abgenommmenen Impulsfrequenz. Dies bedingt, daß für jedes einzustellende Zeitintervall eine entsprechende Impulsfrequenz am Frequenzteiler zur Verfügung stehen und abnehmbar sein muß. Somit braucht es ebenso viele Frequenzteilerausgänge und Schaltstufen des Impulsfrequenz-Wählschalters wie verschiedene Zeitintervalle wählbar sein sollen. Zudem ist die Abstufung der aufeinanderfolgenden wählbaren Zeitintervalle an das Teilungsverhältnis des Frequenzteilers gebunden. Ohne verhältnismäßig großen Aufwand der Schaltungsanordnung ist es nicht möglich, das Verhältnis der aufeinanderfolgenden wählbaren Zeitintervalle kleiner als 1: 2 zu machen.
Man kennt auch Frequenzuntersetzer mit beliebig einstellbarem Teilerverhältnis (F. Dokter und J. Steinhauer, »Digitale Elektronik in der Meßtechnik und Datenverarbeitung«, Bd. II, 1970, Deutsche Philips GmbH, Hamburg), bei denen die von einem Impulsgenerator gelieferten Impulse in einem mehrdekadigen Zähler mit Vorwählschaltern gezählt werden und jeweils immer dann, wenn der Zähler den an den Vorwählschaltem eingestellten Wert erreicht hat, ein Ausgangsimpuls erzeugt und der Zähler auf Null zurückgestellt wird. Für die Belichtungszeit-Steuerung des Verschlusses an einer photographischen Fachkamera werden verhältnismäßig viele, z. B. 36 bis 48, verschiedene vorbestimmte Zeitintervalle gefordert, die auf einfache und bequeme Waise genau einstellbar und jederzeit reproduzierbar sein müssen und sich über einen verhältnismäßig großen Bereich, z. B. von 1/512 Sekunde bis etwa 100 Sekunden, erstreckt.
Somit müßten der Impulszähler und die Vorwählschalter 4 bis 6 Dekaden umfassen, je nach der Genauigkeit der Übereinstimmung der wählbaren Zeitintervalle mit vorbestimmten Werten. Das Betätigen von bis zu 6 Vorwählschaltern für das Einstellen einer einzigen Belichtungszeit wäre für den Photographen zu umständlich, zu zeitraubend und mit zu vielen Fehlerquellen für Fehlbelichtungen behaftet. Diese Nachteile lassen sich auch nicht durch Ersetzen des dekadischen Zählers durch einen an sich ebenfalls bekannten Binärzähler mit zugeordneten Vorwählschaltem vermeiden.
Wollte man bei den bekannten Einrichtungen zur Zeitintervall-Steuerung für das Einstellen der vorbestimmten Zeitintervalle ein einziges Einstellglied vorsehen, so müßte dieses mit einem z. B. 48stufigen Wählschalter gekuppelt sein, der im Falle der Lösung mit einem voreinstellbaren binären Impulszähler bis zu 20 und im Falle eines dekadischen Impulszählers bis zu 60 Informationsleiter zu beschälten hätte. Es leuchtet ein, daß derartige Lösungen verhältnismäßig kompliziert, platzraubend und kostspielig wären.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung zur Belichtungszeit-Stei:" -ng der eingangs genannten Art derart weiter auszugestalten, daß mit einem verhältnismäßig bescheidenen Aufwand der Schaltungsanordnung eine vielfältige Zeitintervall-Auswahl hinsichtlich der Anzahl und der Abstufung der wählbaren Zeitintervalle bei hoher Genauigkeit und Reproduzierbarkeit derselben wie auch eine einfache und bequeme Handhabung der Einrichtung bei der Einstellung der jeweils gewünschten Belichtungszeiten ermöglicht ist.
Diese Aufgabe ist bei einer Einrichtung zur elektrischen Steuerung der Belichtungszeit eines Kamera-Verschlusses, mit einer Auslöservorrichtung zum Erzeugen eines den KameraverscbJuß in Offenstellung steuernden ersten Signals und mit einem elektronischen Zeitgeber, der durch das genannte Signal in Gang setzbar ist und nach Ablauf eines wählbaren
J0 Zeitintervalls ein den Kameraverschluß in Schließlage steuerndes zweites Signal abgibt, wobei der Zeitgeber einen kontinuierlich laufenden Oszillator, einen daran angeschlossenen Frequenzteiler mit Ausgängen für verschiedene geteilte Frequenzen sowie einen Impulsfrequenz-Wählschalter zum Wählen einer der vom Oszillator bzw. vom Frequenzteiler abnehmbaren Impulsfrequenzen aufweist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zeitgeber weiter in an sich bekannter Weise einen auf Null stellbaren
so Impulszähler zum Zählen der über den Impulsfrequenz-Wählschalter abgenommenen Anzahl Impulse, Mittel zum Vorwählen einer Impulszahl und Mittel zum Erzeugen des zweiten Signals bei Übereinstimmung der gezählten Anzahl Impulse mit der vorgewählten Impulszahl umfaßt und daß zum Wählen des Zeitintervalls ein einziges Einstellglied vorhanden ist, das sowohl mit dem Impulsfrequenz-Wählschalter als auch mit dem Impulszahl-Wählschalter in Verbindung steht, so daß bei fortschreitend schrittweiser Betätigung des Einstellgliedes die vorwählbaren Impulszahlen sich zyklisch folgen, wobei jeweils am Ende eines jeden Zyklus die Impulsfrequenz mittels des Impulsfrequenz-Wählschalters automatisch fortschreitend um eine Schaltstufe veränderbar ist.
Mit dieser Ausbildung wird erreicht, daß mit nur einem einzigen Einstellglied eine verhältnismäßig große Anzahl verschiedener Zeitintervalle mit hoher Genauigkeit und Reproduzierbarkeit wahlweise einstellbar sind und daß die zwei durch das Einstellglied in vorbestimmter Weise zwangsläufig betätigbaren Wählschalter für die Impulsfrequenz bzw. die Impulszahl im Vergleich zur Anzahl der vorbestimmten wählbaren Zeitintervalle technisch einfach ausgestaltet sein können und somit verhältnismäßig wenig Platz beanspruchen, betriebssicher sind und keine hohen Herstellungskosten verursachen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, aus der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Zeichnungen, in denen die Erfindung rein beispielsweise veranschaulicht ist.
F i g. 1 zeigt ein Blockschema der elektrischen Schaltungsanordnung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung zum Steuern der Belichtungszeit eines Kameraverschlusses;
F i g. 2 stellt den zeitlichen Verlauf und Zusammenhang einiger elektrischer Potentiale beim Ablauf eines durch die Einrichtung gesteuerten Zeitintervalls dar;
F i g. 3 ist eine Tabelle zur Veranschaulichung der in der Einrichtung einstellbaren Impulsfrequenzen, Impulszahlen und Zeitintervalle, die als Belichtungszeiten eines Kameraverschluses geeignet sind;
Fig. 4 zeigt, teils in Ansicht und teils im Schnitt, die mechanische Ausbildung eines Teiles einer photographischen Kamera, die ©ine Einrichtung zur
Verschlußzeitsteuerung gemäß den F i g. 1 bis 3 aufweist;
F i g. 5 stellt eine teilweise abgeänderte Ausführungsform der Kamera dar.
Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung weist einen elektrischen Oszillator 10 auf, dessen Schwingungsfrequenz /, z. B. 213 Hz = 8192 Hz beträgt und vorzugsweise durch einen Schwingquarz stabilisiert ist. Der Ausgang 11 des Oszillators 10 ist mittels einer Leitung 12 an den Eingang 13 eines Frequenzteilers »° 14 angeschlossen, der mehrere Ausgänge 15, 16 und 17 aufweist, an denen jeweils im Verhältnis 16 : 1 untersetzte Frequenzen /2, /3 bzw. /4 von z.B. 512 Hz, 32 Hz bzw. 2 Hz abnehmbar sind. Ein Impulsfrequenz-Wähischalter IS ist durch eine Leitung 19 mit dem Ausgang 11 des Oszillators 10 und durch weitere Leitungen 20, 21, 22 mit den Ausgängen 15,16 und 17 des Frequenzteilers 14 verbunden. Obwohl der Impulsfrequenz-Wählschalter 18 in F i g. 1 in der Art eines mechanischen Stufenschalters darge- *° stellt ist, kann der Impulsfrequenz-Wählschalter 18 zweckmäßig durch eine Anordnung kontaktlos arbeitender elektronischer Schaltungselemente, wie Dioden, Gatter usw., gebildet sein. Der Ausgang 23 des Impulsfrequenz-Wählschalters 18 ist durch eine *5 Leitung 24 mit dem Zähleingang 25 eines Impulszählers 26 verbunden, der einen weiteren Eingang 27 für einen Rückstellimpuls aufweist, durch welchen der Zählstand des Impulszählers 26 augenblicklich auf Null zurückstellbar ist. Mit 28 ist in F i g. 1 eine Auslöservorrichtung bezeichnet, die einen z. B. durch den Auslöserknopf oder den Drahtauslöser einer Kamera betätigbaren Schalter und ein Monoflop zum Erzeugen eines verhältnismäßig kurzen Impulses vorbestimmter Dauer aufweist. Der Ausgang 19 der Auslöservorrichtung 28 ist durch eine Leitung 30 mit dem Rückstelleingang 27 des Impulszählers 26 verbunden, so daß der von der Auslöservorrichtung 28 erzeugte Impuls als Rückstellimpuls für den Impulszähler 26 dient. Die Auslöservorrichtung 28 weist auch einen Steuer- oder Triggereingang 31 auf, dem über eine Leitung 32 die am Ausgang 23 des Impulsfrequenz-Wählschalters 18 auftretenden Impulse zugeleitet sind, zwecks Synchronisierung des von der Auslöservorrichtung 28 erzeugten Impulses mit der dem Eingang 24 des Impulszählers 26 zugeführten Impulsfolge.
Die Zählkapazität des Impulszählers 26 beträgt beispielsweise 255. Das Zählergebnis des Impulszählers 26 wird auf einer mehradrigen Leitung 35 in binär codierter Form präsentiert, indem jeweils verschiedene Leiter der Leitung 35 je entweder elektrische Spannung führen oder spannungslos sind. Für die Darstellung des höchstmöglichen Zählergebnisses 255 benötigt man im Binärzahlensystem acht Bits und demzufolge in der Leitung 35 mindestens ebenso viele Signalleiter. Die Leitung 35 ist an den einen Eingang 36 eines Vergleichers 37 angeschlossen, dessen anderer Eingang 38 durch eine gleichartige mehradrige Leitung 39 mit einem Impulszahl-Vorwähler 40 in Verbindung steht Der Impulszahl-Vorwähler 40 besteht zur Hauptsache aus einer elektrischen Kontaktvorrichtung, die ermöglicht, verschiedene Leiter der Leitung 39 wahlweise je an eine elektrische Spannung zu legen oder spannungslos zu machen, um eine vorgewählte Impulszahl innerhalb des Bereiches von 1 bis 255 in binär codierter Form darzustellen und über die Leitung 39 in den Eingang 38 des Vergleichers 37 einzugeben. Die erwähnte Kontaktvorrichtung des Impulszahl-Vorwählers 40 weisl einen Wählschalter 41 auf zum wahlweisen Einstellen einer beschränkten Anzahl vorbestimmter Impulszahlen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind mittels des Wählschalters 41 insgesamt zwölf verschiedene, vorbestimmte Impulszahlen einstellbar, die
wenigstens angenähert im Verhältnis 1 '~γ2 aufeinanderfolgen. Die vorwählbaren Impulszahlen betragen z.B. 16, 20, 25, 32, 40, 51, 64, 81, 102, 128, 161 und 203.
Der Vergleicher 37 besitzt einen Ausgang 42, an dem jeweils ein elektrischer Impuls abgegeben wird, wenn an den beiden Eingängen 36 und 38 des Vergleichers übereinstimmende Zahlen in binär codierter Form vorliegen. Der genannte Impuls wird mittels einer Leitung 43 an einen Eingang 44 eines bistabilen Flipflops 45 übertragen. Ein zweiter Eingang 46 des Flipflops 45 steht über eine Leitung 47 mit dem Ausgang 29 des Auslösers 28 in Verbindung. Das Flipflop 45 weist einen Ausgang 48 auf, an den eine Leitung 49 angeschlossen ist.
Der Impulsfrequenz-Wählschalter 18 und der Impulszahl-Wählschalter 41 sind durch mechanische Mittel 50 bzw. 51 mit einer gemeinsamen Vorrichtung 52 zur Zeitintervall-Einstellung verbunden. Die Vorrichtung 52 weist ein einziges Einstellglied auf, das sowohl mit dem Impulsfrequenz-Wählschalter 18 als auch dem Impulszahl-Wählschalter 41 in Verbindung steht, so daß bei fortschreitend schrittweiser Betätigung des genannten Einstellgliedes die vorwählbaren Impulszahlen sich in zyklischer Folge wiederholen, wobei jeweils am Ende eines jeden Zyklus die Impulsfrequenz mittels des Impulsfrequenz-Wählschalters 18 automatisch fortschreitend um eine Stufe veränderbar ist.
Ein Beispiel für die mechanische Ausbildung des Impulsfrequenz-Wählschalters 18, des Impulszahl-Wählschalters 41 und die Vorrichtung 52 zur Zeitintervall-Einstellung wird später mit Bezugnahme auf F i g. 4 näher erläutert.
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der in Fig. 1 gezeigten und vorstehend beschriebenen Einrichtung ist wie folgt:
Es wird beispielsweise angenommen, daß mittels der Vorrichtung 52 zur Zeitintervall-Einstellung der Impulsfrequenz-Wählschalter 18 so eingestellt ist, daß am Ausgang 17 des Frequenzteilers 14 die Frequenz /4 = 2 Hz abgenommen und dem Zähleingang 25 des Irnpulszählers 26 zugeführt wird, und daß ferner der Impulszahl-Wählschalter 41 so eingestellt ist, daß die Vorrichtung 40 die Impulszahl 16 am Eingang 38 des Vergleichers 37 präsentiert.
Wenn die Einrichtung in betriebsbereitem Zustand ist, liegt am Ausgang 29 der Auslöservorrichtung 28 ein Potential; ebenso liegt am Ausgang 42 des Vergleichers 37 ein Potential. Der Ausgang 48 des Flipflops 45 ist spannungslos. Der Oszillator 10 und der Frequenzteiler 14 sind kontinuierlich in Betrieb. Die vom Ausgang 23 des Impulsfrequenz-Wählschalters 18 an den Zähleingang 25 des Impulszählers 26 und an den Steuer- oder Triggereingang 31 der Auslöservorrichtung 28 gelangende ^-Impulsfolge bleibt aber bezüglich dem Ausgangssignal Ts am Ausgang 48 des bistabilen Flipflops 45 zunächst wirkungslos, weil der Ausgang 48 bereits spannungslos ist.
Sobald man die Auslöservorrichtung 28 betätigt,
7 8
wird sie zur Abgabe eines Impulses Y vorbereitet, Anzeigevorrichtung sind in den Fig. 4 und 5 verander durch die nachlaufende Flanke des folgenden schaulicht und mit Bezug darauf näher beschrieben. Impulses der dem Steuer- oder Triggereingang 31 zu- Der in F i g. 4 gezeigte Teil einer photographischen geleiteten /,-Impulsfolge ausgelöst wird. Der von der Kamera weist ein Gehäuse 6t auf, in welchem ein Auslöservorrichtung 28 abgegebene Impuls Y ist s als Einstellglied für die Zeitintervall-Einstellung diedurch einen vorübergehenden Wegfall des Potentials nendes Rad 61 mittels einer Welle 62 drehbar geara Ausgang 29 gekennzeichnet (Fig. 2). Der Im- lagert ist. Das Rad 61 ragt durch eine Öffnung (3 puls Y dient als Signal für den Beginn des gewähl- des Gehäuses 6t nach außen, so daß der Umrangsten Zeitintervalls und bewirkt gleichzeitig, daß der rand des Rades 61 durch den Daumen einer mensch-Impulszähler 26 augenblicklich auf Null zurückge- io liehen Hand erfaßt und so daß Rad 61 gedreht wcrstellt wird und daß das Flipflop 45 seinen Zustand den kann. Um die Welle 62 des Rades 61 herum ist ändert, so daß an seinem Ausgang 4t eine Spannung eine Saite 64 geschlungen, die über Umlenkrollen 65, Ts (Fig. 2) auftritt, durch welche der Verschluß 66, 67 und 6t läuft, die im Innern des Gehäuses 6t einer Kamera geöffnet wird. Alle nachfolgenden Im- stationär, aber drehbar gelagert sind. Eine zwischen pulse der /.-Impulsfolge werden im Impulszähler 26 i; zwei Enden der Saite 64 eingefugte Zugfeder 69 gezählt, der das jeweilige Zählergebnis laufend dem sorgt dafür, daß die Saite ausreichend gespannt ist, Eingang 36 des Vergleichers 37 mitteilt. Im Augen- um durch Drehung der Welle 62 angetrieben zu Mick, da das Zählergebnis des Impulszählers 26 mit werden. An der Saite 64 ist ein Zeiger 7t befestigt, der am Impulszahl-Wählschalter 41 eingestellten Im- der mittels der Saite 64 längs einer geradlinigen pulszahl übereinstimmt, gibt der Ausgang 42 des so Bewegungsbahn querverschiebbar ist. Die Bewe-Vergleichers 37 einen kurzen Impuls X an den Ein- gungsb.ran des Zeigers 7t erstreckt sich entlang eines gang 44 des Flipflops 45 ab. Der Impuls X ist durch schlitzartigen Fensters 71, das in einer Außenwaneinen vorübergehenden Wegfall des Potentials am dung 72 des Gehäuses 6t angeordnet ist In das Ausgang 42 des Vergleichers gekennzeichnet (Fig.2) Fenster 71 ist eine durchsichtige Scheibe eingesetzt, und dient als Signal zum Markieren des Endes des as die Teilstriche und Beschriftungen einer Belichtungsgewählten Zeitintervalls. Durch den Impuls X wird zeit-Skala 73 trägt, mit welcher der Zeiger 7t zudas Flipflop 45 in seinen Ruhezustand zurückver- sanimenaibeitet Die Skala 73 weist insgesamt 48 Teilsetzt, so daß sein Ausgang 4t wieder spannungslos striche auf, von denen jeder dritte deutlicher betont wird. Beim Wegfall der Spannung Ts wird der und mit einer Betichbmgszeitangabe, wie Vsu, */„,, Kameraverschluß geschlossen und damit die Belieb- 30 V118... V4, Vx, 1, 2, 4... 32, 64 Sekunden versehen hing eines lichtempfindlichen Materials beendet ist Es handelt sich um dieselben Angaben wie in der
Die Dauer der Spannung Ts am Ausgang des Flip- letzten Kolonne der Tabelle von F ig. 3.
flops 45 beträgt im vorliegenden Beispiel 8 Sekun- Ein analoges Fenster 75 mit einer Blenden-Skala
den, und zwar aus folgendem Grund: Da die Fre- 76 und einem dahinter beweglichen Zeiger 77 kanu
quenz der /«-Impulsfolge 2 Hz beträgt, ist die Pe- 35 parallel zum Fenster 71 angeordnet sein, wobei der
SÄSSE
wählte ImpulszahlZ = 16 ist, dcaertes 16mal0,5Se- stellen der Blende der Kamera in Verbindung steht künden = 8 Sekunden bis die Anzahl der mittels des Die Welle 62 des Rades 61 trägt eine an ihrem Impulszählers 26 gezählten Impulse mit der vorge- 40 Umfang mit zwölf Einkerbungen versehene Rastwählten Tmpiilgyahl übereinstimmt Allgemeis gut für scheibe tt, mit der ein federndes Rastorgan ti zndas resultierende Zeitintervall die Formel: sammenarbeitet, das in jede der Einkerbungen der tT.z Rastscheibe M federnd eingreifen kann, um das Rad '*- 61 gegen unbeabsichtigtes Drehen zu Stehern und in wobei /,„ die Dauer des Zeitintervaüs, T die Pe- 45 vorbestimmte Drehstellungen zu zwingen. Die An-
. , 1 " _ _ -u· » 1 μ u_j_ _ ordmmg ist derart, daß der Zeiger 7t jeweils hinter
node yruiid Z die vorgewählte Impulszahl bedeutet aasm ^ Teiktridle der Belkhömgszeit-Skala 73
In Fig. 3 ist tabellarisch dargestellt, welche ins- steht, wenn das Rastorgan ti mit einer der Einkergesamt 48 verschiedenen Zeitintervalle t„, mit der bungen der Rastscheibe tt im Eingriff ist Das Rastvorstehend beschriebenen Einrichtung durch zykli- 5» organ Il ist Teil einer Blattfeder 12, die durch einen sches, stufenweises Verändern der vier Impulsfre- Träger t3 im Gehäuse 6t befestigt ist quenzen /„ Z1, /,, /4 und der zwölf verschiedenen Die Teile 61 bis 73 sowie M bis S3 bilden zusam-Impulszahlen Z erzielt werden. Da die Einrichtung men die im Schema nach Fig. 1 mit 52 bezeichnete zum Steuern der Belichtungszeit einer photograph!- Vorrichtung zur Zatmtervau-Cmstdhmg. schen Kamera dienen soll, bilden die resultierenden 55 Das Rad 61 oder dessen WeDe 62 ist mit zwei Zeitintervalle eine geometrische Reihe, wobei die Codierscheiben 85 verbunden, von denen in Fig.4 Abstufung derart ist, daß durch das Wechseln, von nur eine teilweise sichtbar ist Jede dieser Codiereinem Zeitintervall zum nächstgrößeren oder nächst- scheiben 85 trägt (nicht dargestellte) elektrische Lei-Idemeren Zeitintervall photographisch die gleiche terbahnen, die entlang fünf nechen Kreisen Wiikung eintritt wie beim Verändern der Blende *» verschiedenen Durchmessers und teDs radial dazu um V3 Blendenstufe. verlaufend angeordnet sind. Jeder Codierscheibe 85
Die Vorrichtung 52 zur Zdtintervall-EinstenHng sind fünf mit den genannten Leiterbahnen zusam-
ist zweckmäßig nut einer ng verse- umarbeitende Kontaktfedern 86,87 zugeordnet, von
hen, an welcher das jeweils eingestellte ZceH denen eine S6 für die Spannungsanuhiung zu den
ablesbar ist In der Tabelle von Fig. 3 ist ngt, <5 Leiterbahnen und die übrigen vier 87 für <fic Ab-
wie die Angaben f,urd,, für die verschiedenen ein- nähme der Spannung nach «mem vorbestimmten
stellbaren Zeitintervalle auf der Anzeigevorrichtung im eehc sind. Die fünf Kontaktfedern
lauten können. Ausführungsbeispiefe for die erwähnte W, 17, die einer jeden Codierscheibe SS zugeordnet
f sind, werden von einem im Gehäuse Ct befestigten eine der Einkerbungen am Umfang der Rastscheibe
: Isolierstück IS getragen. Da 2 · 4 spannungsabneh- I· eingreift, ist eine andere der zwölf vorprogram-
mende Kontaktfeder» S7 vorhanden sind, lassen sich mierten Impulszahlen Z eingestellt, und der Zeiger
; mit Hilfe der Codierscheiben 15 und der Kontakt- 7t befindet sich hinter einem der Teilstriche der Be-
j federn 17 Zahlen im Binäizahlensystem mit bis zu s lichtungszeit-Skala 73. Gleichzeitig wird mit Hilfe der
'; 8 Bits elektrisch darstellen. Die Leiterbahnen auf Codierscheibe 93 und der zugehörigen Kontaktfedern
, den Codierscheiben S5 und die zugeordneten Kon- 95 eine der vier vorprogrammierten Informationen
taktfedern 17 sind in Bezug aufeinander derart an- zum Abruf einer der Impulsfrequenzen /,, /2, /3, /4
; geordnet, daß durch fortschreitend schrittweise Be- dargestellt Bei fortschreitend schrittweiser Betäti-
i> tätigung des Rades (1 die zwölf Zahlen 16, 20, 25, io gung des Rades 61 werden die Impulszahlen Z in
Si 32, 40, 51, 64, 81, 102, 128, 161 und 203 in zyk- zyklischer Folge geändert, wobei jeweils am Ende
f: lischer Folge, je in binär codierter Form, darstellbar eines jeden Zyklus die Impulsfrequenz automatisch
sind. Diese Zahlen sind die in der Tabelle nach um eine Stufe ändert. Die auf diese Weise nachein-
! Fig.3 aufgeführten Impulszahlen Z. Die Zeile S5 ander einstellbaren Impulszahlen Z und Impulsfre-
y bis §7 bilden somit die im Schema nach Fig. 1 mit 15 quenzen Z1, /2, /3, /4 sind tabellarisch in Fig. 3 dar-
4· und 41 bezeichneten Mittel zur Impulszahl-Vor- gestellt. Die jeweils resultierenden Belichtungszeiten,
wahl. die ebenfalls in der Tabelle nach F i g. 3 ersichtlich
Auf der Welle C2 des Rades Cl sitzt ein Zahnrad- sind, werden durch den Zeiger 7t an der Skala 73
f ritzel 9t, das mit einem größeren Zahnrad 91 im angezeigt.
:; Eingriff steht, dessen Zähnezahl mindestens viermal *o F i g. 5 veranschaulicht einen Teil einer abgeän-
größer ist als jene des Zahnradritzels 9t. Das Zahn- derten Ausführungsform der Anzeigevorrichtung zum
rad 91 ist auf einer im Gehäuse Ct befestigten Achse Anzeigen der eingestellten Belichtungszeit. Bei die-
92 frei drehbar gelagert und mit einer Codierscheibe scr Ausführungsform weist die Anzeigevorrichtung
93 versehen oder selbst als solche ausgebildet Die eine Reihe von Leuchtdioden IM auf, welche die Codierscheibe 93 trägt (nicht dargestellte) elektrische 15 Teilstriche einer Belichtungszeit-Skala ItI darstellen. Leiterbahnen, die entlang drei konzentrischen Krei- Die Anzeige der jeweils eingestellten Belichtungszeit sen verschiedenen Durchmessers und teils radial dazu erfolgt durch Aufleuchten der betreffenden Leuchtverlaufend angeordnet sind. Der Codierscheibe 93 diode. Zu diesem Zweck können die Leuchtdioden sind drei mit den genannten Leiterbahnen zusam- je mit einem elektrischen Kontaktelement verbunden menarbeitende Kontaktfedem 94,95 zugeordnet, von 30 sein, wobei diese Kontaktelemente entlang dem Umdenen eine 94 für die Spannungszuführung zu den fang des Zahnrades 91 oder der Codierscheibe 93 in Leiterbahnen und die übrigen zwei 95 für die Span- F i g. 4 stationär angeordnet sind, während ein benungsabnahme nach einem vorbestimmten Programm wegliches Kontaktelement mit dem Zahnrad 91 bzw.
s vorgesehen sind. Die drei Kontaktfedem 94, 95 sind der Codierscheiben 93 umläuft und die Reihe der
'■' von einem im Gehäuse ft befestigten IsoBerstück 9C 35 stationär angeordneten Kontaktelemente überstreicht,
getragen. Da zwei spannungsabnehmende Kontakt- um den Stromkreis jeweils einer der Leuchtdioden federn 95 vorhanden sind, lassen sich mit Hilfe der zu schließen, sobald das Rastorgan ti mit einer der Codierscheibe 93 und der Kontaktfedem 95 insge- Einkerbungen am Umfang der Rastscheibe M in Einsamt vier verschiedene Informationen in binär codier- griff gelangt. Anstatt über die beschriebenen Konter Form elektrisch darstellen. Die Kontaktfedem 94, 40 taktelemente kann die Speisung der Leuchtdioden 95 stehen durch elektrische Leiter 97 mit einer lo- aber auch mittels einer logischen Schaltungsanordgischen Schaltungsanordnung oder Logik 9t in Ver- nung gesteuert werden, die unmittelbar an die Konbindung, die vorzugsweise aus Halbteiter-Bauelemen- taktfedern 9t, 17 und 94, 95 in Fig. 4 angeschlosten besteht Die Schaltungsanordnung 9t bewirkt sen ist
funktionsmäßig das Gleiche wie der Impulsfrequenz- 45 Eine nicht dargestellte weitere Ausführungsfonn Wählschalter It im Schema nach Fig. 1, wobei jede der Anzeigevorrichtung kann an Stelle einer Belichder vier mit Hilfe der Codierscheibe 93 und der tungszeit-Skala elektronische Mittel zur digitalen An-Kontaktfedera 95 darstellbaren Informationen eine zeige der jeweils eingestellten Belichtungszeit aufweider Impulsfrequenzen Z1, Z4, f3, /4 abruft Die Teile sen, so daß die eingestellte Belichtungszeit unmittel-93 bis 9t bilden somit den in Fig. 1 mit It bezeich- 50 bar in Form einer Ziffernangabe ablesbar ist neten Impulsfrequenz-Wäblschaher. Selbstverständlich sind zahlreiche Ausführungs-
Die Leiterbahnen auf der Codierscheibe 93 sind Varianten der beschriebenen fcinrichrung zur eiekderart ausgebildet, daß jeweils während einer vollen frischen Steuerung eines ZeitintervaOs, insbesondere Umdrehung des Rades ti und des Zahnradritzels 9t für die Steuerung der Belichtungszeit eines Kameradie mit Hilfe der Codierscheibe 93 und der Kontakt- 55 Verschlusses, möglich. So kann z. B. in der Schalfedern 95 dargestellte Information ed gleich tungsanordmmg nach Fig. 1 an Stelle der dort gebleibt und jeweils erst dann eine Änderung erfährt, zeigten Mittel 31, 32 zur Synchromaenmg des von wenn die der Impulszahl-Vorwabl dienenden Codier- der Auslöservorrichtung 2t erzeugten Impulses Y scheiben t5 und zugehörigen Kontaktfedem S7 von mit der vom Impalsfrequenz-Wählscfaalter It abgeder größten Impulszahl 203 zur kleinsten Impuls- Co nommenen Impulsfolge, falls gewünscht, eine Synzahl 16 umschalten oder umgekehrt chronisation dcT vom OsziRator It erzeugten Schwm-
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der mit Bezug gung mit dem mittels der Auslöservorrichtung 2t auf Fig. 4 beschriebenen Einrichtung ist wie folgt wiDkürfich erzeugten Impuls Y vorgesehen sein.
Durch Drehen des Rades Cl werden unmittelbar Auch ist es möglich, den Oszillator It jeweils erst die Codierscheiben S5 gedreht, während gleichzeitig «5 durch den von der Auslöservorrichtimg 2t abgegeüber das Zahnradritzel 9t und das Zahnrad 91 die benen Impuls Y in Gang zu setzen und jeweils durch Codierscheibe 93 mindestens viermal langsamer an- den vom Vergleicher 37 abgegebenen Impuls X wieeetrieben wird. Jedesmal wemt das Rastorgan ti in der stillzusetzen.
Die Mittel zur Impulszahl-Vorwahl brauchen nicht in jedem Fall auf zwölf verschiedene vorbestimmte Impnlszahlen programmiert zu sein. Wünscht man eine feinere Abstufung der einstellbaren Belichtungszeiten bzw. Unterteilung der Belichtungszeit-Skala 73 bzw. ItI als in den Fig. 4 und S gezeigt ist, so wird man die Anzahl der vorprogrammierten Impulszahlen erhöhen. Wenn man sich mit einer gröberen Abstufung der einstellbaren Belichtungszeiten begnügt, kann die Anzahl der vorprogrammierten Inipulszahlen vermindert werden. Um eine geometrische Reihe der einstellbaren Belichtungszeiten zu erzielen, sollen bei 4 π verschieden vorprogrammierten Inipulszahlen diese einander wenigstens annähernd ins Verhältnis 1 :^2fo!gen.
Die Verwendung der beschriebenen erfindungsgemäßen Einrichtung zur elektrischen Steuerung eines Zeitintervalls ist nicht auf die Steuerung der Belichtungszeit eines Kameraverschlusses beschränkt. S Die Einrichtung kann z. B. auch zur Steuerung der Beleuchtung bei photographischen Kopierprozessen oder zur Steuerung der Schweißdauer einer elektrischen Punktschweißmaschine verwendet werden.
>a Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung sind, daß ohne nennenswerten Mehraufwand eine große Anzahl verschiedener einstellbarer Zeitintervalle in praktisch beliebiger Abstufung, die auch unregelmäßig sein kann, steuerbar sind und daß eine ver-
IS hältnismäßig hohe Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Zeitintervalle erzielt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur elektrischen Steuerung der Belichtungszeit eines Kameraverschlusses, mit einer Auslöservorrichtung zum Erzeugen eines den Kameraverschluß in Offenstellung steuernden ersten Signals und mit einem elektronischen Zeitgeber, der durch das genannte Signal in Gang setzbar ist und nach Ablauf eines wählbaren Zeitintervalls ein den Kameraverschluß in Schließlage steuerndes zweites Signal abgibt, wobei der Zeitgeber einen kontinuierlich laufenden Oszillator, einen daran angeschlossenen Frequenzteiler mit Ausgängen für verschiedene geteilte Frequenzen sowie einen Impulsfrequenz-Wählschalter zum Wählen einer der vom Oszillator bzw. vom Frequenzteiler abnehmbaren Impulsfrequenzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber weiter in an sich bekannter Weise einen auf Null stellbaren Impulszähler (26) zum Zählen der über den Impulsfrequenz-Wählschalter (18; 93 bis 98) abgenommenen Anzahl Impulse, Mittel (40, 41; 85 bis 87) zum Vorwählen einer Impulszahl (Z) und Mittel (37) zum Erzeugen des zweiten Signals (X) bei Übereinstimmung der gezählten Anzahl Impulse mit der vorgewählten Impulszahl (Z) umfaßt und daß zum Wählen des Zeitintervalls (tell) ein einziges Einstellglied (52; 61) vorhanden ist, das sowohl mit dem Impulsfrequenz-Wählschalter (18; 93 bis 98) als auch mit dem Impulszahl-Wählschalter (41; 85, 87) in Verbindung steht, so daß bei fortschreitend schrittweiser Betätigung des Einstellgliedes (52; 61) die vorwählbaren Impulszahlen (Z) sich zyklisch folgen, wobei jeweils am Ende eines jeden Zyklus die Impulsfrequenz (/,, /2, /,, /4) mittels des Impulsfrequenz-Wählschalters (18; 93 bis 98) automatisch fortschreitend um eine Schaltstufe veränderbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied ein mit Codierscheiben (85) zur Vorwahl der Impulszahl (Z) versehenes Rad (61) ist, das durch eine starre Übersetzung (90, 91) mit dem Impulsfrequenz-Wählschalter (93 bis 98) gekuppelt ist, so daß durch jede volle Umdrehung des als Einstellglied dienenden Rades (61) der Impulsfrequenz-Wählschalter (93 bis 98) um eine Schaltstufe umstellbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Impulsfrequenz-Wählschalter (18; 93 bis 98) wählbaren Impulsfrequenzen (Z1, f2, f3, /4) und die durch den Impulszahl-Wählschalter (41; 85, 87) wählbaren Impulszahlen (Z) aufeinander derart abgestimmt sind, daß die bei den verschiedenen Einstellungen des einzigen Einstellgliedes (52; 61) resultierenden Zeitintervalle (te„) eine geometrische Reihe bilden.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Impulsfrequenz-Wählschalter (18; 93 bis 98) wählbaren Impulsfrequenzen (/,, /2, /3, /4) im Ver- 6^ hältnis 16:1 aufeinanderfolgen und durch den Impulszahl-Wählschalter (41; 85, 87) 4;j verschiedene Impulszahlen (Z) vorwählbar sind, die wenigstens angenähert im Verhältnis 1:
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