DE2438663A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung raeumlicher baukoerper - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung raeumlicher baukoerper

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DE2438663A1
DE2438663A1 DE2438663A DE2438663A DE2438663A1 DE 2438663 A1 DE2438663 A1 DE 2438663A1 DE 2438663 A DE2438663 A DE 2438663A DE 2438663 A DE2438663 A DE 2438663A DE 2438663 A1 DE2438663 A1 DE 2438663A1
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Stefan Dipl Ing Meinel
Adolf Dipl Ing Rudolf
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Bauakademie der DDR
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Bauakademie der DDR
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    • B28B7/0041Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding the sidewalls of the mould being moved only parallelly away from the sidewalls of the moulded article
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Description

Bauakademie der Deut sehen 2 4 J O D α Ο
Demokratischen Republik
102 Berlin
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung räumlicher Baukörper
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung räumlicher Baukörper, insbesondere von Aufzugsschachtzellen sowie Sanitär- und Loggiazellen,
JSs sind halbgeschoßhohe, in einem Stück gegossene räumliche Baukörper, speziell Aufzugsschächte, bekannt, die mittels eines in der Mitte befindlichen Schalungskörpers, der beim Entschalen durch das gleichzeitige Betätigen von kreuzförmig angeordneten und an den vier jeweils in den Mittelachsen gelenkig verbundenen Schalungswänden befestigten Spindeln geschrumpft wird, sowie über vier abklappbare Außenschalungswände hergestellt werden.
Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß ein Komplettieren dieser räumlichen Baukörper nur in geringem Umfang möglich ist und daß die Türmontage erst auf der Baustelle, mit erheblichen nacharbeiten verbunden, erfolgen kann. Außerdem ist es mit diesem Herstellungsverfahren nicht möglich j fünfseitig geschlossene, also mit oberer Abdeckung versehene räumliche Baukörper herzustellen, da der Schalungskörper keine obere Schalungsfläche aufweist. Darüber hinaus hat sich weiterhin als nachteilig herausgestellt! daß durch die Vielzahl gelenkiger Verbindungen zwischen und innerhalb der Schalungswände und durch einen schwerfälligen Bewegungsmechanismus im Innenraum des Schalungskörpers die tfenauigkeit der gefertigten räumlichen Baukörper leidet und daß ein großer manueller Aufwand beim Ein- und Entschalen sowie der Wartung der Schalung nötig ist. Auf Grund der Gefahr des Lösene der gelenkigen Verbindungen der Schalungswände und des Bewegungsmechanismus im Schalungskörper ist es bei diesem Verfahren nicht angebracht, fest an der Schalung installierte Vibratoren zu verwenden, was notwendigerweise den Einsatz von Innen- oder IPlascbenrüttlern bedingt, die manuell betätigt werden müssen,
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'/eiterbin ist ein Verfahren "bekannt, räumliche Baukörper in einem Guß mittels Trog- oder Glockengußformen herzustellen.
Oer Nachteil dieses Herstellungsverfahrens liegt darin begründet, daß die fixierten Abmessungen dieser Formen eine Herstellung von verschieden großen und unterschiedlich gestalteten räumlichen 3aukörpern nicht zulassen. Deshalb werden derartige räumliche Bau-"cörper und insbesondere bei einer geringen Bedarfszabl am Mnbauort monolithisch hergestellt» Diese monolithische Herstellung führt zu den Nachteilen des langsamen Bauablaufs und des großen i?euchtigkeitsanteiles im Bauwerk,
Der Zweck der Erfindung ist es, die Nachteile weitestgehend zu beseitigen, um ein Verfahren nebst Vorrichtung zur Herstellung von räumlichen Baukörpern bereit zu haben, mit denen eine industrielle Vorfertigung bei rationellster Ausnutzung des Formenparks ermöglicht wird.
Der Erfindung liegt die. Aufgabe zugrunde, geschoßhohe Baukörper mit veränderlichen Abmessungen in stehender Fertigung aus einem Stück herzustellen, so daß die Formgebungsteile in einfacher V/eise und unter Vermeidung komplizierter Verbindungen zusammengefügt und entschalt werden können, daß die Fertigung der räumlichen Baukörper mit oberer Abdeckung möglich wird und daß räumlisbe Baukörper verschiedener Ausgestaltung auf einer in ihren Abmessungen fixierten Form hergestellt werden können, so daß auch, je nach Bedarf, Baukörper zu größeren Funktionseinheiten zusammenrollbar sind«
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß räumliche Saukörper in dem zwischen auf einer Bodenkonstruktion angeordneten und leicht konischen Schalungskern einerseits und zwei den ,jchalungskern umschließenden mindestens geschoßhohen und winkelförmig ausgebildeten auf Führung«schieneη od. dgl· vorzugsweise diagonal zum Baukörper verfahrbaren Seitenschalungen andererseits gebildeten Zwischenraum, der durch einen die. Wanddicke des Baukörpers bestimmenden und durch hydraulische oder mechanische Heber die Höhe ,des räumlichen Baukörpers einstellenden vertikal beweglichen Bodenkranz nach unten abgeschlossen ist, gegossen werden,
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nach dem Abbinden des Betons die Seitenschalungen abgezogen und die Baukörper mittels des Bodenkranzes abgehoben und anschließend zur Komplettierung abtransportiert werden.
Auf dem Bodenkranz werden gemäß der Erfindung vor dem Betonieren des Baukörpers für die Montage desselben passungsgerechte und justierbare Einlegeteile angeordnet· Darüber hinaus werden am Schalungskern Einlegeteile angeordnet, die beispielsweise für die Montage der Laufschienen Und der Türen eines Aufzuges erforderlich sind.
Im Rahmen der Erfindung ist es zweckmäßig, daß an den Innenseiten des Schalungskernes befestigte Vibratoren für die Verdichtung des Betons od. dgl. eingesetzt werden.
Zwecks Herstellung von räumlichen Baukörpern mit oberer Abdeckung' wird der Schalungskern mit einer oberen Schalungsfläche ausgebildet. Die Wände der Seitenschalung können erfindungsgemäß starr oder gelenkig verbunden und beheizt werden·
Gemäß der Erfindung kann auch der Schalungskern vertikal bewegt werden.
Die Aufgabe wird weiterhin erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß räumliche Baukörper in dem zwischen dem auf der Bodenkonstruktion angeordneten, leicht konischen Schälungskern, der entweder durch die symmetrische Anordnung von gleich- oder unterschiedlich großen Ergänzungsteilen, wobei die unterschiedlich großen Ergänzungsteile schräg gegenüberliegend anzuordnen sind, oder durch die Anordnung von Distanzstücken an einer Seite oder zwischen Teilen derselben in seiner Größe variabel ist, einerseits und den zwei den Schalungskern umschließenden mindestens geschoßhohen und winkelförmigen Seitenschalungen, die ebenfalls entweder mit symmetrisch angeordneten gleich- oder unterschiedlich großen Er» gänzungsteilen, wobei auch hierbei die unterschiedlich großen Ergänzungsteile schräg gegenüberliegend anzuordnen sind, mit beweglichen Schalungsteilen jeweils an den Enden der Seitenschalungen verseben, oder als in ihrer Länge nicht veränderliche Schenkel
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ausgebildet sind, andererseits gebildetem Zwischenraum gegossen werdent
Die unterscbiedlicben Abmessungen der Seitenscbalungen sind durch das Einlegen oder Herausnehmen der Jirgänzungsteile, das An- oder Abklappen der beweglichen Schalungsteile» wobei entweder an einer oder an beiden Seiten an- bzw· abgeklappt wird, oder das Ineinanderschieben der Seitenschalungen, wobei das Ende eines Schenkels der jeweiligen Seitenschalung an der Innenseite der anderen Seitenschalung entlang geführt ist, zu bilden.
Die räumlichen Baukörper werden erfindungsgemäß mit sich an ihren Wänden befindlichen ge,schoß- oder nichtgeschoßhohen Außformungen verseben, die beispielsweise die Funktionen von Nieschen oder Schächten besitzen, indem an einer oder mehreren Seitenwänden des Kerns, an den Seitenschalungen oder auf der Bodenkonstruktion Zulageteile angeordnet sind, über die sich, die Wanddicke des räumlichen Baukörpers berücksichtigend, beim Aufrüsten der Form eine entsprechende Ausformung in der Seitenschalung schiebt, bevor der Beton od. dgl, eingebracht wird. Des weiteren werden von der Decke des räumlichen Baukörpers vertikal in seinen Raum hineinragende Blenden od. dgl, hergestellt, indem beim Betonieren des räumlichen Baukörpers der Beton in einen der Abmessung der Blenden entsprechenden Schlitz in der Oberseite des SchalungBkernes gegossen wird. Darüber hinaus sind beispielsweise der Höhe des Schalungskerns entsprechende schlitzförmige Aussparungen in demselben angeordnet, um Trennwände an die ümfassungswände des räumlichen Baukörpers, anformen zu können.
Ebenfalls wird die Erfindung auch dadurch gelöst, daß am Schalungskern der Trog- oder Glockengußform unterschiedlich geformte Schalungsschablonen angeordnet sind, deren vertikale Schablonenteile, die in den Raum zwischen einer Seitenschalung und einem Schalungskern hineingeführt sind, auf einem Bodenkranz der Form enden· .
Um beispielsweise räumliche Baukörper mit drei Seitenwänden und oberem Abschluß herzustellen ist eine rabmenförrnige Schalungs-
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schablone am Schalungskern befestigt* Der Befestigungspunkt am Schalungskern richtet sieb nach der Abmessung des räumlichen Baukörpers, der mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung gefertigt wird.
Um beispielsweise räumliehe Baukörper mit zwei rechtwinklig zueinander stehenden Seitenwänden und einer oberen Abdeckung herzustellen, ist eine winkelförmige Schalungsschablone am Schalungskern befestigt.
Am Schalungskern sind beispielsweise zwei oder mehrere rahmenförraige Schalungsschablonen im Abstand angeordnet, um einen räumlichen Baukörper, mit zwei sich parallel gegenüberstehenden Wänden und einem oberen Abschluß zu erhalten«
Um beispielsweise räumliche Baukörper mit Verjüngungen bzw, Auskragungen am Kopf- oder Fußende desselben herzustellen, sind eine winkelförmige bzw. zwei oder mehrere rahmenförmige Schalung sschabIonen am Schalungskern befestigt, die der Ausformung des Schalungskernes und der dazu analog geformten Seitenschalung angepaßt sind»
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß die Schweißarbeiten in der Vorfertigung zum großen Teil und auf der Baustelle gänzlich entfallen, daß die Komplettierung und Vorjustierung der räumlichen Baukörper zu rationellen Baugruppen in die Vorfertigungspia as® verlegt werden kann, wodurch die Qualität steigt und der Arbeitsaufwand sinkt. Darüber hinaus werden Kranspiele und Montagezeit eingespart und die Ausbauarbeiten für Bestmontagen auf der Baustelle wesentlich verkürzt. Von besonderem Vorteil ist es des weiteren, daß es mittels des erfindungsgemäßen Verfahren möglich wird, Baukörper mit unterschiedlicher Höhe sowie mit geschlossener Decke in einer Schalung herzustellen· Durch die Ciestaltungsvariabilität der erfindungsgemäß hergestellten räumlichen Baukörper ergibt sich ein erhöhter Gebrauchswert,
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen»
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Fig» 1: die Seitenansicht einer Schalungsform, Fig. 2: den Grundriß gem. Fig. 1,
•fc'ig· 3i die Form als Draufsicht mit und ohne .tSrgänzungsteilen,
Fig. 4·: die Form als Draufsicht mit am Schalungskern angeordneten Distanzstücken,
Fig. 5j die Form als Draufsicht mit entweder an- oder abgeklappten beweglichen Schalungsteilen,
Fig. 6: die Isometrie einer form,
Fig. 7J die Isometrie einer Form mit ausgeformten Seitenscbalungen,
Fig# 8: die Form mit angeordneter rahmenförmiger Scbalungss ch ab lone,
Fig. 9: die Form mit angeordneter winkeKormiger Schalungss ch ab lone,
Fig. 10: die Form mit zwei angeordneten rahmenförmigen Schalungsschablonen,
Fig. 11: die Form mit Verjüngung bzw. Auskragung am Kopf- bzw. Fußende und
Fig. 12-14; die variable Kombination von verschiedenen räumlichen Baukorpern.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird mittels einer Schalungsform durchgeführt, die aus einer Bodenkonstraktion 1 mit eingebauten Führungsschienen 2 für zwei fahrbare, beheizbare und winkelförmig ausgebildete Seitenschalungen ? und einem von diesen umschlossenen miniaal konischen Schalungskern 4 besteht. Der Schalungskern 4 ist zweckmäßigerweise mit der Bodenkonstruktion 1 fest verbunden und im Innenraum mit Vibratoren 5 ausgerüstet, die die gesamte Form von innen nach außen in Schwingungen versetzen können· Die obere Fläche des Schalungskernea 4 ist für die Herstellung von oben geschlossenen Baukorpern, z.B. von Sanitärzellen, mit einer Schalungsfläche versehen« Der Schalungskern 4 kann zu diesem Zweck so ausgebildet sein, daß er sich vertikal durch hydraulische oder andere Mechanismen heben und senken läßt·
Der zwischen dem Schalungskern 4 und den Seitenschalungen 3 gebildete Zwischenraum 12 ist unten durch einen die Wanddicke der
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Baukörper fixierenden und die Höhe der Baukörper durch hydraulische oder mechanische Heber 7 einstellbaren Bodenkranz 6 abgeschlossen. Der Bodenkranz 6 wird vor dem Betonieren des Baukörpers mit Sinlegeteilen und Festpunkten für eine passungsgerechte Montage versehen. Durch den Bodenkranz 6 wird erreicht, die genaue Höhe des Baukörpers zu justieren, Baukörper von unterschiedlicher Geschoßhöhe herzustellen und nach dem Abbinden des Betons und dem Abfahren der Seitenschalungen 3 den Baukörper vom Schalungskern 4 abzuheben.
Die winkelförmigen Seitenschalungen 3 können starr oder durch Gelenke 8 verbunden sein.
Die Herstellung der Baukörper wird im wesentlichen durch folgende Verfahrensschritte bestimmt: Nach dem Vorbereiten der Schalungsteile, d.h. nach dem Säubern und einölen der Schalungsflächen und dem Justieren des Bodenkranzes 6 v/erden der vorgefertigte Bewehrungskorb um bzw, über den Schalungskern 4 gelegt und die Einlege teile am Schalungskern 4 und am Bodenkranz 6 befestigt. Hierauf werden die zwei Seitenschalungen 3 auf den Führungsschienen 2 an den Schalungskern 4 herangefahren und miteinander verriegelt, der Beton eingebracht und verdichtet. Über die beheizten Seitenschalungen 3 erfolgt dann eine Warmbehandlung des Frischbetons, Nach dem Abbinden des Betons werden zuerst die Seitenschalungen 3 abgefahren, darauf wird der Baukörper durch den Bodenkranz 6 hochgedrückt und schließlich von einem Kran abgehoben und der Komplettierung im Vorfertigungswerk zugeführt.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt auch mittels einer Schalungsform, die aus dem sich auf der Bodenkonstruktion 1 befindlichen leicht konischen Schalungskern 4, der entweder durch die symmetrische Anordnung von gleich- oder unterschiedlich großen Ergänzungsteilen 9f wobei die unterschiedlich großen Ergänzungsteile 9 schräg gegenüberliegend anzuordnen sind, oder durch die Anordnung von Distanzstücken 10 an einer Seite oder zwischen Teilen derselben in jiiner Größe variabel ist, einerseits und zwei den Schalungskern (4) umschließenden
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mindestens geschoßhohen und winkelförmigen Seitenschalungen 3» die ebenfalls entweder mit symmetrisch angeordneten gleich- oder unterschiedlich großen Ergänzungsteilen 9, wobei auch hierbei die unterschiedlich großen Ergänzungsteile 9 schräg gegenüberliegend anzuordnen sind, mit beweglichen Schalungsteilen 11 jeweils an den Enden der Seitenschalungen 3 verseben, oder als in ihrer Länge nicht veränderliche Schenkel ausgebildet sind, andererseits gebildeten Zwischenraum gegossen v/erden.
Die unterschiedlichen'Abmessungen der Seitenscbalungen 3 sind durch das Einlegen oder Herausnehmen der Ergänzungsteile 9, das An- oder Abklappen der beweglichen Schalungsteile 11, wobei entweder eine oder beide Seiten ab- bzw· angeklappt sind, oder das Ineinanderschieben der Seitenscbalungen 3 mit den nicht in ihrer Länge veränderlichen Schenkeln, wobei das Ende eines Schenkels der jeweiligen Seitenschalung 3 an der Innenseite der anderen Seitenschalung 3 entlang geführt ist, zu bilden.
Um die Wände von räumlichen Baukörpern mit geschoß- oder nicbtgeschoßhohen Ausformungen 13, die als Kieschen oder Schächte fungieren sollen, zu versehen, werden an einer oder mehreren ßeitenwänden des Schalungskern 4, an den Seitenschalungen 3 oder auf der Bodenkonstruktion 1 Zulageteile 14 angeordnet, über die sich, den Zwischenraum 12 berücksichtigend, beim Aufrüsten der Form eine entsprechende Ausformung 13 in der Seitenschalung 3 schiebt, bevor der Beton eingebracht wird.
Von der Decke des räumlichen Baukörpers vertikal in seinen Saum hineinragende Blenden werden derart angeformt, indem beim Betonnieren des Baukörpers der Beton in den Abmessungen der Blenden entsprechenden Schlitz 15 in der Oberseite des Schalungskernes 4 gegossen wird. Darüber hinaus sind der Höhe des Schalungskernes entsprechende schlitzförmige Aussparungen 16 in diesem angeordnet, um Trennwände an die Umfassungswände des Baukörpers anformen zu können.
Des weiteren gelangt eine aus Schalungsschablonen 17» 18 bestehende Vorrichtung zum Einsatz, um räumliche Baukörper verschie-
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dener Geometrie und Gestaltung bersteilen zu können. Dabei werden die Baukörper mit drei Seitenwänden und oberer Abdeckung hergestellt, indem die rahmenförmige Schalungsschablone 17 über den Schalungskern 4 geführt und dort befestigt ist, bevor der Beton eingebracht wird. Dabei sind die vertikalen Teile der rahmenförmigen Scbalungsschablone 17 in den Zwischenraum 12, der zwischen dem Schalungskern 4 und den Seitenschalungen 3 gebildet ist, hineingeführt. Der Befestigungspunkt der rahmenförmigen Schalungsschablone 17 am Schalungskern 4 wird durch die Abmessungen des räumlichen Baukörpers bestimmt.
Fig. 9 zeigt die Anordnung der rechtwinkligen Schalungsschablone 18 am Schalungskern 4, Bei dieser Anordnung v/erden räumliche Baukörper gefertigt, die zwei rechtwinklig zueinanderstehende Seitenwände und einen oberen Abschluß aufweisen. Auch hier sind die vertikalen Teile der winkelförmigen Scbalungsschablone 18 in den Zwischenraum 12 hineingeführt und enden auf dem Bodenkranz 8,
IT ach Fig. 10 werden räumliche Baukörper mit zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden und oberer Abdeckung hergestellt, wenn zwei rahmenförmige Schalungsschablonen 17 in bestimmtem Abstand voneinander am Schalungskern 4 angebracht sind, bevor der Beton in die Form eingebracht wird.
Wie Fig* 11 zeigt9 werden räumliche Baükörper mit Verjüngungen bzw» Auskragungen 20 am Kopf- bzw» Fußende desselben gefertigt, indem eine winkelförmige bzw* zwei oder mehrere rahmenförmige-ScbalungsschabIonen 18| 17 am Schalungskern 4 befestigt sind, die der Form des Schalungskernes 4 und der dazu analog geformten Seitenschalung 5 angepaßt sind«
Die räumlichen Baukörper können auch bedarfsweise zu ,größeren Funktionseinheiten zusammengefügt werden wie in Fig, 12-14 dargestellt.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung räumlicher Baukörper, insbesondere von AufzugsschacbtzeIlen, Sanitärzellen und Loggiazellen aus Beton od. dgl,, dadurch gekennzeichnet, daß die räumlichen Baukörper in dem zwischen einem auf einer Bodenkonstruktion (1) angeordneten minimal konischen Scbalungskern (4) einerseits und zwei den Schalungskern (4) umschließenden mindestens geschoßhohen und winkelförmig ausgebildeten, auf Führungsschienen (2) od. dgl. vorzugsweise diagonal zu den räumlichen Baukörpern verfahrbaren Seitenscbalungen (J) andererseits gebildeten Zwischenraum (12), der durch einen die Wanddicke der räumlichen,Baukörper bestimmenden und durch hydraulische oder mechanische Heber (7) die Höhe der räumlichen Baukörper einstellenden vertikal beweglichen Bodenkranz (6) nach unten abgeschlossen ist, genossen werden, daß nach dem Abbinden des Betons die Seitenschalungen O) abgezogen und die räumlichen Baukörper mittels des Bodenkranzes (6)v abgehoben und anschließend zur Komplettierung abtransportiert werden, daß die räumlichen Baukörper in dem zwischen dem auf der Bodenkonstruktion (1) angeordneten, mit Zulageteilen (14), Schlitzen (15) und Aussparungen (16) versebenen Schalungskern (4), der entweder durch die symmetrische Anordnung von gleich- oder unterschiedlich großen Ergänzungsteilen (9), wobei die unterschiedlich großen Brgänzungsteile (9) schräg gegenüberliegend anzuordnen sind, oder durch die Anordnung von Distanzstücken (10) an einer Seite oder zwischen Teilen desselben in einer Größe variabel ist, einerseits und zwei den Schalungskern (4) umschließenden mit Ausformungen (13) und Zulageteilen (14) versehenen Seitenschalungen (J), die ebenfalls entweder mit symmetrisch angeordneten gleich- oder unterschiedlich großen Ergänzungßteilen (9), wobei auch hierbei die unterschiedlich großen Ergänzungsteile (9) schräg gegenüberliegend anzuordnen sind, mit beweglichen Schalungsteilen (11), jeweils an
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    den Enden der Seitenschalungen (3), versehen, oder als in ihrer Länge nicht veränderliche Schenkel ausgebildet sind, andererseits gegossen werden und daß am Schalungskern (4) unterschiedlich geformte Schalungsschablonen (17» 18) befestigt sind, deren vertikale Schablonenteile in den Zwischenraum (12) hineingeführt sind und auf- dem Bodenkranz (6) der Form enden,
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bodenkranz (6) vor dem Betonieren des Baukörpers für die Montage desselben passungsgerechte und justierbare ISinlegeteile angeordnet werden,
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß · am Schalungskern (4) Einlegeteile für die Montage der Laufschienen und der Türen sowie für andere Halterungen befestigt werden,
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten deß Schalungskernes (4) befestigte Vibratoren (5) eingesetzt werden,
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die V/ände der Seitenschalungen (3) starr oder gelenkig verbunden v/erden,
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschalungen (3) beheizt werden, ,
    7« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalungskern (4) mit einer oberen Schalungsflache für die Herstellung oben geschlossener Baukörper ausgebildet wird,
    8, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalungskern (4) vertikal beweglich ausgebildet wird.
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    9· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Einlegen oder Herausnehmen der Ergänz, ungs teile (9) die Größe des Schalungskerns (4) und der Seitenechalungen (3) vor dem Betonieren des räumlichen Baukörpers dessen Größe fixiert wird,
    1O# Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das An- oder Abklappen der beweglichen Schalungsteile (11), wobei entweder an einer oder an beiden Seitenschalungen (3) an bzw. abgeklappt wird, die Größe der Seitenschalungen (3) vor dem Betonieren des räumlichen Baukörpers fixiert wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Ineinanderschieben der Seitenschalungen (3) die Größe des räumlichen Baukörpers vor dem Betonieren zu fixieren ist, indem ein Ende des Schenkels der jeweiligen Seitenschalung (3) an der Innenseite der gegenüberliegenden Seitenschalung (3) bis zur Erreichung der geforderten Abmessung entlang geführt wird.
    12. Verfahren nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (10) in ihrer Breite der Länge der beweglichen Schalungsteile (11) angepaßt werden,
    13· Verfahren nach Anspruch 1 und 7f dadurch gekennzeichnet, daß von der Decke des räumlichen Baukörpers in seinen Raum hineinragende Blenden in einem sieb im Scbalungskern (4) befindlichen Schute (15) gegossen werden.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet! daß am Schalungskern (4), an den Seitenschalungen (3) oder auf der Bodenkonstruktion (1) geschoß- oder nichtgeschoßhohe Zulageteile (14) vor dem Betonieren des räumlichen Baukörpers angeordnet werden.
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    15· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformungen (13) in den Seitenschalungen (3) derart über die Zulage teile (12O geschoben werden, daß der Zwischenraum (12) verbleibt«
    16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch· gekennzeichnet, daß Trennwände innerhalb des räumlichen Baukörpers dadurch hergestellt werden» daß der Beton od. dgl. in schlitzförmige Aussparungen (16) im Schalungskern (4) gegossen wird.
    17· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine rahmenförmige Schalungsschablone (17) em Scbalungs- · kern (4) angeordnet ist»
    18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine winkelförmige Schalungsschablone (18) am Schalungskern (4) angeordnet ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 17s dadurch gekennzeichnet, daß mehrere rahmenförmige Schalungs sch ab Ionen (17) im Abstand voneinander am Schalungskern (4) angeordnet sind,
    Vorrichtung nach Anspruch 1, 1? und 18, dadurch gekennzeichnet, daß, eine winkelförmige bzw. zwei oder mehrere rahmenförmige Schalungsschablonen (17» 18) f die jeweils der Ausformung des Schalungskernes (4) und der dazu analog geformten Seitenschalungen O) entsprechen, am Schalungskern (4) befestigt sind.
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