DE2438003C3 - Kontaktschraube mit Frässchlitz für elektrische Abzweigklemmen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Kontaktschraube für elektrische Abzweigklemmen mit mindestens einem zur Schraubenachse in zwei zueinander senkrechten Ebenen geneigten und von der Mantelfläche der Schraube ausgehenden Frässchlitz. Derartige Kontaktschrauben werden in erster Linie für Kabelabzweigklemmen benutzt, die mit einem unter Spannung stehenden Kabel verbunden werden sollen. Eine Kontaktschraube stellt einen Kontakt mit einem isolierten elektrischen Leiter dadurch her, daß sie mit ihrem Frässchlitz bzw. Frässchlitzen die Isolation des Leiters und einen Teil der metallischen Oberfläche des Leiters so weit entfernt, daß sie mit ihrer glatten Stirnfläche fest am Leitermetall anliegt

Um bei den genannten Schrauben die Kontaktfläche zwischen Schraube und Leiter zu vergröbern, ist in dem Patent 22 51 181 vorgeschlagen worden, das untere den bzw. die Frässchlitze aufnehmende Ende der Kontaktschraube glatt und konisch auszubilden. Damit wird eine wesentliche Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen Leiter und Schraube erreicht.

Aufgabe der Erfindung ist, bei Jen Ko-.taktschrauben des genannten Patentes den Übergangswiderstand zwischen Kontaktschraube und Leiter ioch weiter herabzusetzen. Zu diesem Zweck ist der Kopf des konischen, glatten, den bzw. die Frässchlitze aufnehmenden Endes der Kontaktschraube kugelsegmentförmig ausgebildet. Durch diese Gestaltung des Kopfes werden nicht nur eine Verbesserung des Stromüberganges zwischen Leiter und dem Ende der Kontaktschraube erreicht, sondern auch unerwünschte Kerbwirkungen im Leitermaterial vermieden und die Beanspruchung des Fräskopfes selbst vermindert.

Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigt

F i g. 1 bis 4 zwei verschiedene Ausführungsformen von Kontaktschrauben gemäß der Erfindung in Seiten- und Stirnansicht und

F i g. 5 eine elektrische Abzweigklemme mit einer Kontakischraube gemäß der Erfindung.

Eine in Fig. 1 und 2 mit 1 bezeichnete Kontaktschraube besteht aus einem zylindrischen Gewindeteil 2 mit einer im Umriß sechskantigen Ausnehmung 3 für das Einsetzen eines Sechskantschlüssels und aus einem kegeligen, im Durchmesser abgesetzten Teil 4, dessen Stirnseite 5 in Fig. 2 dargestellt ist. In der Stirnseite 5 beginnt ein Schlitz 6, der schräg zur Achse der SchrauLe verläuft Die Mittelebene 7—7 dieses Schlitzes ist, wie Fig.2' erkennen IaDt, um die halbe Schlitzbreite gegenüber einer Ebene 8 versetzt, die parallel zu der Schlitzmittelebene 7 ist und die Achse der Kontaktschraube schneidet.

Wie F i g. 1 zeigt, ist der Kopf 15 des konischen Teiles 4 kugelsegmentartig ausgebildet. Durch diese Ausbildung des Kopfes werden die zuvor erwähnten Vorteile erreicht
Wie im übrigen Fig. 2 erkennen läßt, ist die Schlitztiefe im Kopf 15 am größten, sie nimmt nach unten hin ab, so daß das Material, das von der in der Drehrichtung der Schraube hintenliegenden Schneidkante des Schlitzes abgeschnitten wird, nach unten und gleichzeitig nach außen gefördert wird. Das Schlitzvolumen kann also klein sein. Weiter benötigt eine solche Kontaktschraube infolge der gezeigten Lage des Schlitzes und auch dank .der abnehmenden Tiefe des Schlitzes einen geringen Kraftaufwand beim Fräsen des massiven Materials. Der Verlauf des Schlitzgrundes ist in F i g. 2 mit einer gestrichelten Linie 9 dargestellt.

Eine in Fi g. 3 und 4 dargestellte Kontaktschraube 10 unterscheidet sich von der nach F i g. 1 durch die Vorkehrung von zwei Schlitzen 11 und 12, die zu beiden Seiten einer Mittelebene 8 der Schraube liegen und Schneidkanten 13 haben, die zu dieser Ebene parallel sind. Die Schneidkanten sind auch hier wieder um die halbe Schlitübreite gegenüber der genannten Ebene 8 versetzt. Die Schlitze sind wiederum zur Schraubenachse geneigt, ihre Tiefe nimmt nach unten hin ab.

In Fig.5 ist eine Ader 25 eines mehradrigen Kabels im Querschnitt dargestellt Die Ader liegt in einem Bügel 26, der vom Körper 27 einer Abzweigklemme getragen ist. Die bügeiförmig ausgebildete Abzweigklemme bildet die Mutter einer Kontaktschraube, wie sie beispielsweise in F i g. 1 und 2 dargestellt ist. Der konische Teil 4 der Kontaktschraube 1 hat sich in die Ader 25 ein,gefräst. Ein Ansatz 28 der bügeiförmigen Klemme hai eine Bohrung 29 zur Aufnahme einer Anschlußleitung 30, die mit der Ader 25 verbunden werden soll.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kontaktschraube für elektrische Abzweigklemmen, nach Patent 22 51 181, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des konischen, glatten und den bzw. die Frässchlitze aufnehmenden Endes kugelsegmentförmig ausgebildet ist.