DE2437943A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung monofiler faeden - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung monofiler faeden

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DE2437943A1
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Hans Dipl Ing Grigull
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F1/00General methods for the manufacture of artificial filaments or the like
    • D01F1/02Addition of substances to the spinning solution or to the melt
    • D01F1/10Other agents for modifying properties

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung monofiler Fäden Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung monofiler Fäden, bei dem das Ausgangsmaterial über einen Extruder einem Düsenkopf oder einer Spinnpumpe zugeführt wird. Außerdem bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Die Herstellung monofiler Fäden aus Kunststoff ist bekannt. Die Eigenschaften dieser Fäden hinsichtlich Verzwirnbarkeit und Saugfähigkeit sind jedoch schlecht, so daß bereits vorgeschlagen wurde, die Fäden in chemischen Bädern aufzurauhen. Dadurch wurde zwar eine geringfügige Verbesserung der genannten Eigenschaften erreicht; insbesondere hinsichtlich der Eigenschaft der Saugfähigkeit unterscheiden sich jedoch auch diese Fäden noch erheblich von Naturfasern.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung monofiler Fäden, bei dem das Ausgangsmaterial über einen Extruder einem Düsenkopf oder einer Spinnpumpe zugeführt wird, anzugeben, wodurch Fäden hergestellt werden, die ähnliche Eigenschaften wie Naturfasern haben. Außerdem soll eine besonders vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens geschaffen werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der das Herstellungsverfahren betreffenden Aufgabe besteht darin, daß als Ausgangsmaterial ein Kunststoff-Füllstoff-Gemisch verwendet wird.
  • Ein solches Ausgangsprodukt kann z.B. ein Gemisch von Polyamid, Polyester oder Polypropylen mit Kalk oder Talkum oder anderen mineralischen Stoffen sein. Als besonders vorteilhaft hat sich als Ausgangsmaterial ein Gemisch von Polypropylen und Talkum im Verhältnis von 50 50 bis 80 : 20 erwiesen. Bei der Verwendung der besonders vorteilhaften Mischung von Polypropylen und Talkum im Verhältnis von 65 : 35 ist z.B. die Saugfähigkeit der damit hergestellten Fäden sechs mal höher als bei vorbekannten Kunststoff-Fäden und reicht damit an die Saugfähigkeit vergleichbarer Naturfasern heran. Auch die Eigenschaft der Verzw*inbarkeit ist wesentlich besser geworden.
  • Eine nochmalige Verbesserung dieser Eigenschaften läßt sich dadurch erreichen, daß die Fäden nach dem Verlassen des Düsenkopfes bzw. der Spinnpumpe nochmals verstreckt werden.
  • Als besonders zweckmäßig hat sich schließlich erwiesen, wenn das Ausgangsmaterial nach dem in der deutschen Patentanmeldung P 2334189.1 hergestellt wird. Diese Anmeldung bezieht sich auf ein Mischverfahren zur Herstellung besonders homogener Kunststoff-Füllstoff-Gemische. Je homogener das Ausgangsmaterial gemischt ist, desto dünner können die Fäden ausgezogen werden. Trotz des Vorhandensein der Füllstoffe ist es überraschenderweise gelungen, mit Hilfe des vorliegenden Verfahrens Fäden von kleiner als 4 den herzustellen. Hinsichtlich der Saugfähigkeit und Verzwirnbarkeit haben diese Fäden wesentlich bessere Eigenschaften als nach vorbekannten Verfahren.hergestellte Fäden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert werden.
  • In dieser Figur ist mit 1 ein Mischer bezeichnet, der zum Trocknen der Füllstoffe, vorzugsweise Talkum, bei einer Temperatur von ca. 2100 C dient. Er weist die ventilbetätigte Einfüllvorrichtung 2 und die Rührvorrichtung 3 auf. Die seitliche Wandung 4 ist doppelwandig ausgebildet.
  • Der dadurch entstehende Ringraum 5 dient der Beheizung oder Kühlung des Mischers 1, indem dadurch eine Heiz-oder Kühlflüssigkeit geführt wird.
  • Gemeinsam mit dem vorbehandelten Füllstoff wird Kunststoffpulver in den mit 6 bezeichneten Mischer gefüllt, der als Prallreaktor ausgebildet ist. Dazu weisen die sich sehr schnell drehenden Mischflügel 7 im Querschnitt die Form von Flugzeugtragflächen auf. Zum Einfüllen der Produkte ist die ventilbetätigte Einfüllvorrichtung 8 vorgesehen. Auch dieser Mischer ist doppelwandig ausgebildet, so daß ein Ringraum kür eine Heiz- oder Kühlflüssigkeit entsteht. Das Mischen der Produkte erfolgt je nach Art des Kunststoffs bei einer Temperatur von 650 bis 1700 C. Eine besonders homogene Mischung wird dann erreicht, wenn sowohl das Trocknen der Füllstoffe im Behälter 1 als auch das Mischen im Behälter 6 unter Vakuum erfolgt. Dazu ist der Behälterl4Uber das Ventil 10 und der Behälter 6 über das Ventil 11 an die Vakuumpumpe 12 angeschlossen, Beim Ausführungsbeispiel wird das den Behälter 6 verlassende Produkt über eine an sich bekannte Doppel-Vakuumtrichteranlage 13 dem Extruder 14 zugeführt. Die Trichteranlage 13 weist zwei Trichter 15 und 16 auf, denen jeweils ein Ventil 17 bzw. 18 zugeordnet ist. Aus dem Behälter 6 gelangt das Produkt in die Einfüllvorrichtung 19 (mit dem Ventil 18). Die Doppel-Trichteranlage 13 ermöglicht'es, von dem chargenweisen Betrieb zur Herstellung des Gemisches auf den für den Extruder 14 notwendigen kontinuierlichen Betrieb überzugehen. Über die Ventile 20 und 21 ist an die Trichter 15 und 16 die Vakuumpumpe 22 angeschlossen, so daß auch in diesen Trichtern ein der Qualitätsverbesserung dienendes Vakuum aufrechterhalten werden kann. Zusätzlich können in den Trichter 15 und 16 Mischeinrichtungen vorgesehen sein, die jedoch der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt sind.
  • Vom Extruder 14 gelangt das Produkt in den Düsenkopf 23.
  • Anstelle dieses Düsenkopfes kann auch eine Spinnpumpe vorgesehen sein. Die den Düsenkopf verlassenden Fäden 24 (nur einer ist dargestellt) können noch weiterhin z.
  • B. mit Hilfe der Rollenvorrichtung 25 in an sich bekannter Weise verstreckt werden.

Claims (9)

  1. ANSPRÜCHE
    t19 Verfahren zur Herstellung monofiler Fäden, bei dem das Ausgangsmaterial über einen Extruder einem Düsenkopf oder einer Spinnpumpe zugeführt wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß als Ausgangsmaterial ein Kunststoff-Füllstoff-Gemisch verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß als Ausgangsmaterial ein Gemisch von Polyamid, Polyester oder Poly-Propylen mit Kalk, Talkum oder anderen mineralischen Stoffen verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß als Ausgangsmaterial ein Gemisch von Poly-Propylen und Talkum im Verhältnis 50 : 50 bis 80 : 20, vorzugsweise 65 35, verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Fäden (24) nach dem Verlassen des Düsenkopfes (23) (oder der Spinnpumpe) nochmals verstreckt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das als Ausgangsmaterial dienende Kunststoff-Füllstoff-clemisch nach dem in der deutschen Patentanmeldung P 2334189.1 beschriebenen Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Füllstoff-Gemisches aufbereitet wird.
  6. 6, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß sie mindestens einen Mischer (6) zur Herstellung des Kunstoff-Füllstoff-Gemisches, einen Extruder (14) mit einem Düsenkopf (23) oder einer Spinnpumpe und Mittel (13) für die Zuführung des Gemisches zum Extruder umfaßt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Mittel für die Zuführung des Gemisches zum Extruder (14) aus einer Doppel-Trichteranlage (13) bestehen.
  8. 8, Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß ein zusätzlicher Mischer (1) für die Trocknung der Füllstoffe vorgesehen ist,
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß für die Mischung des im Mischer (1) vorgetrockneten Füllstoffes mit dem Kunststoff ein Prallreaktor (6) vorgesehen ist.
    L e e r s e i t e
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