DE2437615B1 - Elektrischer schalter für hohe stromtragfähigkeit - Google Patents

Elektrischer schalter für hohe stromtragfähigkeit

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/38Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/44Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding with resilient mounting

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Die Kontaktanordnung des elektrischen Schalters gemäß F i g. 1 besteht aus dem Gehäuse 1, den beiden Festkontaktteilen 2 und 3, sowie dem beweglichen Kontaktteil 4. Das bewegliche Kontaktteil 4 besteht aus zwei gegenläufigen Schleifenarmen 5 und 6, die in einem Kontaktschieber 7 gehalten sind. Die beiden Schleifenarme 5 und 6 werden entweder durch eigene Elastizität des Kontaktteiles 4 oder durch eine zusätzlich angebrachte, nicht näher dargestellte Feder gegen die Festkontaktteile 2 und 3 gedrängt. Im Gehäuse 1 sind weiterhin Herzstücke 8 über einen Lagerzapfen 9, der in entsprechende, nicht näher dargestellte Ausnehmungen im Gehäuse 1 hineinragt, um die Symmetrieachse des Herzens schwenkbar gelagert. F i g. 1 zeigt die Mittelstellung der Herzstücke 8 an. Anschläge 10 und 11 begrenzen die Schwenkbewegung im und entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Herzstücke sind mit jeweils einem überhöhten Herzbuckel 12 ausgestattet, der mit der Erhöhung 13 der Schleifenarme 5 bzw. 6 in noch zu beschreibender Weise in Eingriff kommt. Die Erhöhung 13 ist in etwa der Vertiefung zwischen den beiden Buckeln des Herzstückes angepaßt.
  • Die Funktion des erfindungsgemäßen Schalters wird wie folgt beschrieben: Die in F i g. 1 dargestellte Stellung stellt eine Lage des Schiebers 7 dar, die bereits ein gewisses Stück in Öffnungsrichtung, d. h. von den Festkontaktteilen 2 und 3 weg, bewegt wurde. Die Schleifenarme 5 und 6 liegen jedoch noch mit voller Kraft auf den Festkontaktteilen 2 und 3 auf. Wird der Schieber 7 und damit die Schleifenarme 5 und 6 in die aus F i g. 2 ersichtliche Stellung gebracht, so werden die Herzteile bewegt, bis sie an den Anschlägen 10 anliegen. Da der nicht überhöhte Herzbuckel 14 höher als die Vertiefung zwischen den beiden Herzbuckeln liegt, kann hier bereits eine Abhebung erfolgen. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn das den Festkontaktteilen zugewandte Ende der Schleifenarme nochmals in Richtung auf die Herzstükke abgebogen ist, so daß sich hier (bei 16) eine definierte Abhebung ergibt, wie dies im Ausführungsbeispiel beim Übergang von F i g. 2 auf F i g. 3 der Fall ist. Die F i g. 3 zeigt, daß bei weiterer Bewegung des Schiebers 7 eine eindeutige Trennung des Schalters, und zwar mit den angeformten Lichtbogenhörnern 15 erfolgen kann.
  • Die Formgebung des den Festschaltstücken zugewandten Herzbuckels, sowie die Beschleunigung während des Ausschaltbremsvorganges, welche auf den außerhalb des Drehpunktes liegenden Schwerpunkt der Herzstücke einwirkt, ergeben eine einwandfreie Rückstellung des Herzstückes. Wird nun der Schieber 7 wieder in Schließrichtung bewegt, so schwenkt das Herzstück in entgegengesetzter Richtung, bis es am Anschlag 11 anliegt, wobei der überhöhte Buckel 12 an seiner Seitenflanke mit der Seitenflanke der Erhöhung 13 der Schleifenarme 5 bzw. 6 in Eingriff kommt, so daß eine Rückdrehung der Herzstücke relativ schlagartig erfolgt, so daß die Schleifenarme von der aus F i g. 4 ersichtlichen Lage in die aus F i g. 1 ersichtliche Lage gebracht werden. Die Stellung der Herzstücke bei gleicher Lage des Schiebers 7 bei der Ausschalt- und der Einschaltbewegung sind überlagert in Fig.S dargestellt. Die gestrichelt angedeutete Stellung entspricht der aus F i g. 4 ersichtlichen Lage und die ausgezogene Stellung entspricht der F i g. 1.
  • Mit dem Schalter nach der Erfindung ist somit auf engem Raum bei hohen Kontaktkräften und relativ großer Lebensdauer ein sicheres Schalten erreichbar.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrischer Schalter für hohe Stromtragfähigkeit, dessen bewegliches Kontaktteil als federnde Schleife mit gegenläufigen Strompfadteilen ausgebildet ist, und der Mittel aufweist, die schalterstellungsabhängig die Offenhaltung der Schleife beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus zwei ortsfest um die Symmetrieachse in entgegengesetzten Richtungen aus der Mittellage herausschwenkbar gelagerten Herzstücken (8) bestehen, die den Schleifenarmen (5, 6) zu- und den Festkontaktteilen (2, 3) abgewandt mit jeweils einem überhöhten Herzbuckel (12) versehen sind, und daß die Schleife an beiden Schleifenarmen (5, 6) mit einer zwischen die Herzbuckel greifenden Erhöhung (13) ausgestattet ist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schleifenarme (5, 6) neben der Erhöhung (13) eine weitere Erhöhung (16) den Festkontaktteilen (2, 3) zugewandt aufweisen.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Erhöhungen (16) in ihrer Höhe größer als die Erhöhungen (13) sind.
  4. 4. Schalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Erhöhungen (16) in parallel zu den Schleifenarmen (5, 6) verlaufende Kontaktteile auslaufen.
  5. 5. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Herzstükke (8) aus Kunststoff sind.
  6. 6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Herzstücke (8) mit angeformten Lagerzapfen (9) versehen sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter für hohe Stromtragfähigkeit, dessen bewegliches Kontaktteil als federnde Schleife mit gegenläufigen Strompfadteilen ausgebildet ist und der Mittel aufweist, die schalterstellungsabhängig die Offenhaltung der Schleife beeinflussen.
    Bei einem bekannten Schalter der obengenannten Art (DT-AS 11 66 894) ist zur Betätigung der Kontaktanordnung ein Kniehebelgelenk vorgesehen, das zangenartig auf die Stromschleife wirkt. Mit ortsfest gelagerten Hebeln sind Rollen verbunden, die an den äußeren Seiten der Stromschleife angreifen. Wird bei der bekannten Anordnung der Antrieb im Sinne einer Kontaktöffnung bewegt, so legen sich zunächst die mit dem Antrieb verbundenen Bolzen gegen Fortsätze der Kniehebel, wodurch eine Streckung des Kniehebelsystems erfolgt und die Stromschleife im Sinne einer Kontaktöffnung deformiert wird. Erst hiernach legt sich an die Innenseite der Schleife ein Teil des Antriebes und zieht die Schleife in die Aus-Stellung. Beim Einschalten wirkt diese bekannte Anordnung in äquivalenter Weise. Kontakttrennung und Kontaktberührung erfolgen somit an gleichen Stellen der Kontaktteile. Eine derartige Schalterausführung ist im Aufbau sehr aufwendig und besitzt viele dem Verschleiß unterliegende Teile, die die sichere Funktion des Schalters nach einer gewissen Betriebszeit in Frage stellen. Darüber hinaus ist bei dieser bekannten Anordnung die Schaltsicherheit nicht unwesentlich beeinträchtigt, da die Lichtbo- gen an der gleichen Stelle gezündet werden, an denen die Kontaktteile beim Einschalten des Schalters miteinander in Berührung kommen.
    Durch die Erfindung soll ein einfach aufgebauter Schalter geschaffen werden, der ein prellfreies Einschalten im Augenblick der Berührung der Hauptkontaktteile sicherstellt. Des weiteren soll es möglich sein, beim Öffnen des Schalters gesondert vorgesehene Lichtbogenkontaktstellen zu benutzen.
    Hierzu ist es bereits bei einem Schalter gemäß Oberbegriff (Patent 20 pos 215) bekannt, daß die Mittel aus zumindest einem mit Strompfadteilen drehbar verbundenen Stützbügel bestehen, der mit einer ortsfesten Steuerkurve in Steuerabhängigkeit steht, die als Stützkurve beim Einschaltvorgang bis zum Gegenüberstehen der Kontaktteile ausgebildet ist und in dieser Schalterstellung eine Kante zum Abrutschen des Stützbügels hat, wobei die Steuerkurve beim Ausschaltvorgang unwirksam ist. Gegenüber dieser Anordnung soll die Erfindung zusätzlich einen Weg zeigen, der den Verschleiß eines derartigen Schalters vermindert und damit die Schaltsicherheit an bestimmten Punkten weiter erhöht.
    Dies wird bei einem Schalter der obengenannten Art erfindungsgemäß auf einfache Weise dadurch erreicht, daß die Mittel aus zwei ortsfest um die Symmetrieachse in entgegengesetzten Richtungen aus der Mittellage herausschwenkbar gelagerten Herzstücken bestehen, die den Schleifenarmen zu- und den Festkontaktteilen abgewandt mit jeweils einem überhöhten Herzbuckel versehen sind, und daß die Schleife an beiden Schleifenarmen mit einer zwischen die Herzbuckel greifenden Erhöhung ausgestattet ist.
    Hierbei ist zwischen der Erhöhung der Schleifenarme und der Vertiefung zwischen den beiden Buckeln im Herzstück ein bestimmter Luftspalt vorhanden, der dazu dient, daß bei auftretendem Abbrand an den Lichtbogenhörnern noch eine einwandfreie Abhebung an der Lichtbogen-Schaltstelle erfolgen kann.
    An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 den prinzipiellen Aufbau des erfindungsgemäßen Schalters, F i g. 2, 3, 4 verschiedene Schaltstellungen des erfindungsgemäßen Schalters im Hinblick auf die Stellung des Herzstückes, und F i g. 5 eine Stellung des Herzstückes bei der Aus-und Einschaltbewegung, überlagert dargestellt.
DE19742437615 1974-08-05 Elektrischer Schalter für hohe Strom tragfähigkeit Expired DE2437615C2 (de)

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DE2437615B1 true DE2437615B1 (de) 1976-01-22
DE2437615C2 DE2437615C2 (de) 1976-09-09

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2699727A1 (fr) * 1992-12-21 1994-06-24 Rockwell Abs France Interrupteur électrique.
DE102012215479A1 (de) * 2012-08-31 2014-03-06 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum Schließen eines Schalters und Schalter zur Durchführung des Verfahrens

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