DE2437344C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2437344C2
DE2437344C2 DE19742437344 DE2437344A DE2437344C2 DE 2437344 C2 DE2437344 C2 DE 2437344C2 DE 19742437344 DE19742437344 DE 19742437344 DE 2437344 A DE2437344 A DE 2437344A DE 2437344 C2 DE2437344 C2 DE 2437344C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bracket
contact
swivel arm
rod
backstop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19742437344
Other languages
English (en)
Other versions
DE2437344A1 (de
Inventor
Don F. Kueny
Rogert J. Waukegan Ill. Us Berry
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Outboard Marine Corp
Original Assignee
Outboard Marine Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US00386082A external-priority patent/US3835807A/en
Priority claimed from US437842*A external-priority patent/US3902449A/en
Application filed by Outboard Marine Corp filed Critical Outboard Marine Corp
Publication of DE2437344A1 publication Critical patent/DE2437344A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2437344C2 publication Critical patent/DE2437344C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H20/00Outboard propulsion units, e.g. outboard motors or Z-drives; Arrangements thereof on vessels
    • B63H20/08Means enabling movement of the position of the propulsion element, e.g. for trim, tilt or steering; Control of trim or tilt
    • B63H20/10Means enabling trim or tilt, or lifting of the propulsion element when an obstruction is hit; Control of trim or tilt

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schiffsantriebsvorrichtung, umfassend einen Befestigungsarm, der an einem Bootsrumpf festgemacht werden kann, einen Anlagestab, der an dem Befestigungsarm gehaltert ist, einen Schwenkarm, der mit dem Befestigungsarm derart verbunden ist, daß er relativ zu letzterem in eine normale Betriebsstellung und eine über die normale Betriebsstellung angehobene Stellung schwenkbar ist, eine Rücklaufsperre, die an dem Schwenkarm derart beweglich gehaltert ist, daß sie mit dem Anlagestab in lösbaren Eingriff kommen kann, um den Schwenkarm in der normalen Betriebsstellung zu halten, einen Bügel für Seichtwasserfahrt, der an dem Schwenkarm derart gehaltert ist, daß er relativ zu letzterem in eine Stellung bewegbar ist, in der er mit dem Anlagestab in lösbaren Kontakt kommt, um den Schwenkarm in der Seichtwasserstellung zu halten, und eine willkürlich betätigbare Steuerung, die an dem Schwenkarm befestigt ist und ein Bedienungselement aufweist, das mit der Rücklaufsperre verbunden ist, und zwar derart, daß es den lösbaren Eingriff der Rücklaufsperre mit dem Anlagestab steuert.
Aus der US-PS 35 76 173 ist eine derartige Schiffsantriebsvorrichtung bekannt, bei welcher das Bedienungselement von einem Hebel gebildet ist, welcher über ein Übertragungselement mit der Rücklaufsperre verbunden ist. Der Bügel für die Seichtwasser- bzw. Flachwasserfahrt ist dabei durch Federn in die Stellung vorgespannt, in welcher er mit dem Anlagestab in lösbaren Kontakt kommt. In der normalen Betriebsstellung wird der Bügel für die Seichtwasserfahrt durch den Anlagestab in einer Stellung unterhalb des Anlagestabes gehalten. Um die bekannte Schiffsantriebsvorrichtung aus der normalen Betriebsstellung in die Stellung für Seichtwasserfahrt zu bringen, wird mittels des Bedienungselements der Eingriff zwischen Rücklaufsperre und Anlagestab gelöst. Wird dann der Schwenkarm entgegen der Uhrzeigerrichtung verschwenkt, kann der Bügel für die Seichtwasserfahrt infolge der Vorspannung in die Position schwenken, in welche der nach dem Zurückführen des Schwenkarms in Kontakt mit dem Anlagestab kommt. Die Steuerung des Bügels für Seichtwasserfahrt erfolgt also hierbei nur über eine Betätigung der Rücklaufsperre mittels des Bedienungselements. Eine unmittelbare und damit genauere Beeinflussung des Bügels für Seichtwasserfahrt ist hierbei also nicht vorgesehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schiffsantriebsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine präzisere und leichter zu handhabende Beeinflussung des Bügels für Seichtwasserfahrt ermöglicht.
Vorstehende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Bedienungselement auch mit dem Bügel für Seichtwasserfahrt verbunden ist, um diesen in die Stellung zu bewegen, die einen lösbaren Kontakt mit dem Anlagestab ermöglicht. Durch die unmittelbare Verbindung des Bedienungselements mit dem Bügel für Seichtwasserfahrt kann dieser Bügel also auf einfache Weise und sehr genau gesteuert werden.
Darüber hinaus erfolgt die Betätigung der Rücklaufsperre und des Bügels für Seichtwasserfahrt nur durch ein einziges Bedienungselement, wodurch sich der Aufbau der Schiffsantriebsvorrichtung vereinfacht.
Der Schwenkarm der bekannten Schiffsantriebsvorrichtung ist noch in eine über der Seichtwasserstellung liegende, angehobene Stellung bewegbar, um beispielsweise Reparaturen an der Schiffsantriebsvorrichtung vornehmen zu können. Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Schwenkarm auch noch in eine weitere, angehobene Stellung bewegbar ist, die über der Seichtwasserstellung liegt, daß Vorrichtungsteile an dem Schwenkarm und an dem Befestigungsarm vorgesehen sind, um den Schwenkarm in der weiteren, angehobenen Stellung lösbar festzuhalten, und daß das Bedienungselement der selektiv betätigbaren Steuerung auch noch mit den den Schwenkarm haltenden Vorrichtungsteilen derart funktionell verbunden ist, daß es das lösbare Festhalten des Schwenkarmes in der angehobenen Stellung durch diese Vorrichtungsteile steuert. Das Erreichen der drei Stellungen wird also lediglich durch Betätigung eines einzigen Bedienungselementes erreicht.
Um eine präzise und genaue Betätigung der Rücklaufsperre sowie des Bügels für Seichtwasserfahrt zu ermöglichen, wird weiterhin vorgeschlagen, daß die durch die Betätigung des Bedienungselements erfolgende Bewegung der Rücklaufsperre und des Bügels für Seichtwasserfahrt voneinander teilentkoppelt ist. Bei einer Betätigung des Bedienungselements erfolgt also die Bewegung der Rücklaufsperre teilweise unabhängig von der Bewegung des Bügels für Seichtwasserfahrt. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß bei einer Betätigung des Bedienungselements zunächst der Eingriff der Rücklaufsperre mit dem Anlagestab gelöst wird, wobei der Bügel für Seichtwasserfahrt in seiner Ausgangsstellung verbleibt. Erst bei einer weiteren Betätigung des Bedienungselements erfolgt dann auch eine Bewegung des Bügels für Seichtwasserfahrt.
Werden für die Schiffsantriebsvorrichtung zwei Stellungen vorgesehen, d. h. eine normale Betriebsstellung und eine Stellung für Seichtwasserfahrt, so kann die Steuerung an dem Bedienungselement ein Teil, das mit der Rücklaufsperre verbunden ist, sowie ein Teil aufweisen, das mit dem Bügel für eine teilentkoppelte Bewegung von dem zuerst genannten Teil verbunden ist. Sind dagegen für die Schiffsantriebsvorrichtung drei Stellungen vorgesehen, so besteht die Möglichkeit, daß die Steuerung an dem Bedienungselement ein Teil, das mit den den Schwenkarm festhaltenden Vorrichtungsteilen in Eingriff bringbar ist, ferner ein Teil, das mit der Rücklaufsperre verbunden ist, sowie ein Teil aufweist, das mit dem Bügel für eine teilentkoppelte Bewegung von den beiden erstgenannten Teilen verbunden ist. Hierbei kann weiterhin vorgesehen werden, daß der mit dem Bügel verbundene Teil des Bedienungselements Bestandteil eines Gestänges ist, welches das Bedienungselement unmittelbar derart mit dem Bügel verbindet, daß bei Bewegung des Bedienungselements der Bügel in die den Kontakt mit dem Anlagestab gewährende Stellung verlagert wird, und daß das Gestänge eine Leergangsverbindung zwischen dem Bedienungselement und dem Bügel für Seichtwasserfahrt vorsieht. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß die Rücklaufsperre in eine den Kontakt mit dem Anlagestab gewährende Stellung bewegbar ist und daß der mit dem Bügel verbundene Teil Bestandteil eines Gestänges ist, welches das Bedienungselement unmittelbar derart mit dem Bügel verbindet, daß bei Bewegung des Bedienungselements der Bügel durch eine von der Bewegung der Rücklaufsperre teilentkoppelte Bewegung in die den Kontakt mit dem Anlagestab herstellende Stellung verlagert wird, und daß das Gestänge eine Leergangverbindung zwischen dem Bedienungselement und dem Bügel vorsieht.
Das Bedienungselement bei der bekannten Schiffsantriebsvorrichtung ist durch einen Stellhebel gebildet, der an dem Schwenkarm derart angelenkt ist, daß er zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung umschaltbar ist. Hierbei kann bei der erfindungsgemäßen Schiffsantriebsvorrichtung vorgesehen werden, daß eine solche Anordnung getroffen ist, daß bei der Bewegung des Stellhebels in die erste Stellung der Bügel über das Gestänge in die Kontaktstellung am Anlagestab überführt wird und bei der Bewegung des Stellhebels in die zweite Stellung der Bügel von dem Anlagestab abheben kann, wobei das Gestänge eine Leergangverbindung zwischen dem Stellhebel und dem Bügel vorsieht. Weiterhin wird vorgeschlagen, daß das Gestänge ein Element aufweist, das mit dem Stellhebel und dem Bügel verbunden ist und Mittel für die Leergangsverbindung zwischen dem Stellhebel und dem Bügel einschließt.
Bei der bekannten Schiffsantriebsvorrichtung ist der Bügel für Seichtwasserfahrt mit einer Federanordnung verbunden, die diesen Bügel in die Stellung verschwenkt, in welcher er in Kontakt mit dem Anlagestab tritt. Die Rückführung erfolgt hierbei durch eine entsprechende Bewegung der Rücklaufsperre, die den Bügel bei dem Übergang von der Stellung für Seichtwasserfahrt in die normale Betriebsstellung in seine Ausgangsposition zurückführt. Um zu ermöglichen, daß der Bügel für Seichtwasserfahrt seine Ausgangsstellung unabhängig von der Rückführung der Rücklaufsperre erreichen kann, wird weiterhin vorgeschlagen, daß eine Federanordnung vorgesehen ist, die mit dem Bügel in Eingriff steht und diesen aus der Kontaktstellung am Anlagestab wegdrückt oder wegzieht, sowie zugleich das Bedienungselement lösbar und wahlweise in der ersten und in der zweiten Stellung festhält. Dabei kann die Federanordnung zwischen dem Schwenkarm und dem Bügel für Seichtwasserfahrt wirksam sein.
Bei der bekannten wie bei der erfindungsgemäßen Schiffsantriebsvorrichtung findet in der Kontaktstellung des Bügels mit dem Anlagestab eine Druckübertragung zwischen dem Bügel und dem Anlagestab statt.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Darin zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schiffsantriebsvorrichtung in Form eines Außenbordmotors mit den Merkmalen der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilvorderansicht eines Außenbordmotors, der ein Beispiel für einen erfindungsgemäßen Betätigungsmechanismus für einen Seichtwasserantrieb enthält;
Fig. 3 eine fragmentarische, teilschematische Ansicht eines Teils der Komponenten des in Fig. 2 gezeigten Betätigungsmechanismus, wobei der Stellhebel in der Laufstellung gezeigt ist, der Anlagestab mit der Rücklaufsperre Kontakt hat und der Seichtwasser-Bügel von dem Vorspannelement in einer Verstaustellung gehalten wird, indem er von dem Anlagestab weggedrückt wird,
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, jedoch mit dem Stellhebel in der Kippstellung, mit freigegebener Rücklaufsperre und mit dem Seichtwasser-Bügel in Kontakt mit dem Anlagestab, um den Schwenkarm in der Seichtwasserstellung zu halten;
Fig. 5 eine vergrößerte Vorderansicht eines Teiles eines Außenbordmotors in einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 6 eine fragmentarische, teilschematische Ansicht eines Teiles der Komponenten des Betätigungsmechanismus für den Seichtwasserantrieb der Fig. 5, wobei der Stellhebel in der Laufstellung gezeigt ist, der Anlagestab mit der Rücklaufsperre in Kontakt ist und der Seichtwasser- Bügel von der den Bügel vom Anlagestab wegdrückenden Feder in einer Verstaustellung gehalten wird;
Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht, in der jedoch der Stellhebel seine Kippstellung einnimmt, die Rücklaufsperre entriegelt ist und der Seichtwasser-Bügel an dem Anlagestab anliegt, um den Schwenkarm in seiner Seichtwasser-Antriebsposition zu halten.
In den Fig. 1, 2, 3 und 4 ist eine Ausführungsform einer Schiffsantriebsvorrichtung gezeigt, die ein Beispiel für einen Betätigungsmechanismus des Seichtwasserantriebs enthält und die Form eines Außenbordmotors 11 hat, der einen Befestigungsarm 13 aufweist, mit dem er am Heck 14 oder einem anderen Träger eines Bootsrumpfes befestigt werden kann. Mit dem Befestigungsarm 13 ist ein Schwenkarm 19 derart verbunden, daß er um einen Kippzapfen 17 in vertikaler Richtung schwenken kann. Mit dem Schwenkarm 19 ist eine Vortriebseinheit 23 derart verbunden, daß beide gemeinsam vertikal verschwenkbar sind, die Vortriebseinheit 23 aber um einen Anlenkbolzen 21 gegenüber dem Schwenkarm in horizontaler Richtung verschwenkbar ist. Die Vortriebseinheit 23 weist eine Schraubenwelle 27 auf, die eine Schiffsschraube 29 trägt.
Der Außenbordmotor 11 ist auch noch mit einem Anlagestab 31 versehen, der wahlweise in zwei seitlich beabstandeten Reihen von Öffnungen 33 des Befestigungsarmes 13 aufnehmbar ist, wodurch der Winkel zwischen dem Heck 14 und der Vortriebseinheit 23 für die normale Fahrstellung bzw. Betriebsstellung der Vortriebseinheit 23 bestimmt ist. Aufgrund der Schwenkverbindung um den Kippzapfen 17 lassen sich die Vortriebseinheit 23 und der damit verbundene Schwenkarm 19 aus der normalen Fahrstellung in eine Seichtwasserstellung bzw. in eine Stellung für Flachwasserfahrt weiter nach oben zu einer angehobenen Stellung schwenken, in der die Vortriebseinheit 23 und der angeschlossene Schwenkarm 19 gegen eine Rückkehr in die normale Fahrstellung und in die Seichtwasserstellung gesichert sein können und in der sich die Schiffsschraube 29 gewöhnlich außerhalb des Wassers befindet. Zudem können die Vortriebseinheit 23 und der angeschlossene Schwenkarm 19 normalerweise noch über die angehobene Stellung hinaus ein wenig nach oben geschwenkt werden.
Ferner weist der Außenbordmotor 11 noch eine Rücklaufsperre 41 (siehe Fig. 3 und 4) auf, die, wenn sie im Eingriff ist, verhindert, daß die Vortriebseinheit 23 aus ihrer normalen Fahrstellung nach oben schwenkt, um auf diese Weise den Betrieb des Außenbordmotors im Rücklauf zu ermöglichen. Wenn das Boot bei Vorwärtsfahrt auf ein Unterwasserhindernis stößt und wenn der damit verbundene Aufprall stark genug ist, löst sich die Rücklaufsperre 41 automatisch und gibt die Vortriebseinheit 23 zum Schwenken nach oben frei.
In der veranschaulichten Konstruktion enthält die Rücklaufsperre 41 verschiedene Merkmale, die in dem US-Abänderungspatent Re-25 048, ausgegeben 3. 10. 1961, beschrieben sind. Gemäß dieser Konstruktion weist die Rücklaufsperre 41 zwei Arme 43 auf, die jeweils an einem Zapfen 44 an den beiden Seiten des Schwenkarmes 19 koaxial und schwenkbar angelenkt sind. An ihren Vorderenden sind die Arme 43 mit einem Joch 47 über einen Drehzapfen 49 verbunden, so daß eine relative Schwenkbewegung zwischen den Armen und dem Joch möglich ist. Eine Schwenkbewegung des Joches 47 entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß Fig. 3 und 4 um den Drehzapfen 49 wird durch Anschläge 46 verhindert, die von den Armen 43 und mit dem Joch 47 in Kontakt sind. Am Vorderteil weist das Joch Haken 59 auf, die mit dem Anlagestab 31 in Kontakt bringbar sind, um die Schwenkbewegung der Vortriebseinheit 23 und des angeschlossenen Schwenkarmes 19 nach oben lösbar zu sperren.
Es sind Mittel vorgesehen, um die von dem Joch 47 und den Armen 43 gebildete Anordnung in eine Drehung um den Drehzapfen 44 gemäß Fig. 3 und 4 entgegen dem Uhrzeigersinn vorzuspannen, so daß die Haken 59 mit dem Anlagestab 31 in lösbaren Kontakt kommen. Hierzu sind verschiedene Konstruktionen möglich. In der gezeigten Konstruktion bestehen diese Mittel aus einer oder mehreren verhältnismäßig starken Hauptzugfedern 61, die mit ihren unteren Enden an den hinteren Teilen des Joches 47 verankert sind und mit ihren oberen Enden an dem Schwenkarm 19. Auf diese Weise ist die Rücklaufsperre 41 von den starken Zugfedern 61 in die Kontaktstellung am Anlagestab 31 vorbelastet, in der sie eine Aufwärtsbewegung der Vortriebseinheit 23 und des damit verbundenen Schwenkarmes 19 aus der normalen Fahrstellung verhindert (siehe Fig. 3).
Weiter sind Mittel vorgesehen, um die Vortriebseinheit 23 und den angeschlossenen Schwenkarm 19 in der angehobenen Stellung lösbar festzuhalten. Hierzu sind verschiedene Konstruktionen möglich. In dem gezeigten Beispiel bestehen die Mittel aus einem Mechanismus, der einen Sperrhebel 77 aufweist, welcher an dem Schwenkarm 19 koaxial zu einem noch zu beschreibenden Stellhebel schwenkbar angelenkt ist und mit einem Schlitz 79 versehen ist, der aus einem im wesentlichen vertikalen langen Schlitzabschnitt 81 und einem vom unteren Ende des langen vertikalen Schlitzabschnittes nach vorne sich erstreckenden Schlitzabschnitt 83 besteht. Außerdem ist an dem Sperrhebel 77 noch eine Zunge 87 vorgesehen, die in die Verbindungsstelle zwischen dem langen vertikalen Schlitzabschnitt 81 und dem nach vorne stehenden Schlitzabschnitt 83 nach unten vorsteht.
In dem Schlitz 79 ist ein Sperrstift 89 verschieblich aufgenommen, der am Befestigungsarm 13 fixiert ist und von diesem absteht. Wenn die Vortriebseinheit 23 und der angeschlossene Schwenkarm 19 ihre normale Fahrstellung einnehmen, liegt der Sperrstift 89 am oberen Ende des langen vertikalen Abschnittes 81 des Schlitzes (siehe Fig. 3). Wenn Vortriebseinheit und Schwenkarm in der angehobenen Stellung gesichert sind, befindet sich der Sperrstift 89 im vorstehenden Abschnitt 83 des Schlitzes in Anlage an dem oberen Rand 90 dieses Schlitzabschnittes 83 vor der nach unten vorstehenden Zunge 87.
An dem Schwenkarm 19 ist ein U-förmiger Bügel 101 für die Fahrt in seichtem Wasser beweglich gehaltert und zwar derart, daß er relativ zum Schwenkarm in eine erste Stellung bringbar ist, in der er mit dem Anlagestab 31 lösbaren Kontakt hat, um den Schwenkarm in der Seichtwasserstellung zu halten, und in eine zweite Verstaustellung unter der Kontaktstellung. Der Bügel 101 weist einen Steg 103 auf, der sich gegen den Anlagestab 31 legt, wenn der Bügel in seiner ersten Stellung ist, sowie zwei beabstandete Schenkel 105, die von dem Steg 103 abstehen und an dem Druckzapfen 44 angelenkt sind.
Weiter ist eine Anordnung am Bügel 101 für die Seichtwasserfahrt und an dem Schwenkarm 19 vorgesehen, um den Bügel 101 gemäß Fig. 3 und 4 im Uhrzeigersinn begrenzt zu bewegen, so daß er in die richtige Lage für den Kontakt mit dem Anlagestab 31 kommt, wenn sich der Schwenkarm 19 nach unten zur Seichtwasserstellung bewegt. In dem dargestellten Beispiel umfaßt diese Anordnung eine Zunge 107 an einem Schenkel 105 oder auch an beiden Schenkeln, die über den Drehzapfen 44 hinaus nach hinten steht und mit einem Anschlag 109 am Schwenkarm 19 in Eingriff kommt, um dadurch die Bewegung des Bügels im Uhrzeigersinn zu begrenzen und den Bügel 101 in eine Stellung zu bringen, die die Anlage am Anlagestab 31 ermöglicht.
Es sind Mittel vorgesehen, um den Bügel 101 für die Seichtwasserfahrt entgegen dem Uhrzeigersinn von der Kontaktstellung mit dem Anlagestab 31 vorzuspannen. Hierfür können verschiedene Konstruktionen verwendet werden. So kann z. B. der Bügel 101 derart konstruiert oder beschwert sein, daß er durch die Schwerkraft gemäß Fig. 3 und 4 entgegen dem Uhrzeigersinn vorbelastet ist. Vorzugsweise können eine oder mehrere geeignet angeordnete Federn verwendet werden, um den Bügel 101 entgegen dem Uhrzeigersinn von dem Anlagestab 31 wegzudrücken. In der Konstruktion des dargestellten Beispiels sind eine oder mehrere Schraubenfedern 111 koaxial zum Drehzapfen 44 angebracht, deren beide Enden sich am Schwenkarm 19 bzw. am Bügel 101 für die Seichtwasserfahrt abstützen, um die gewünschte Belastung zu erzeugen.
An dem Schwenkarm 19 ist eine wahlweise betätigbare Steuerung vorgesehen, die ein Betätigungselement, hier einen Stellhebel 121, aufweist, das mit der Rücklaufsperre 41 funktionell verbunden ist, das ferner unabhängig von der Rücklaufsperre 41 mit dem Bügel 101 funktionell verbunden ist und auch noch mit dem Sperrhebel 77 für den Schwenkarm, und zwar derart, daß es den lösbaren Kontakt der Rücklaufsperre 41 mit dem Anlagestab 31 steuert, ferner den Bügel 101 relativ zu der den Kontakt mit dem Anlagestab 31 vorbereiteten Stellung verlagert und auch noch das Festhalten des Schwenkarmes 19 durch den Sperrhebel 77 in der angehobenen Stellung steuert.
Im einzelnen ist hierzu der Stellhebel 121 an dem Schwenkarm 19 beweglich befestigt und über ein Gestänge 122 sowohl mit der Rücklaufsperre 41 als auch mit dem Sperrhebel 77 des Schwenkarmes und mit dem Bügel 101 für Seichtwasser funktionell verbunden.
Hierzu sind verschiedene Konstruktionen möglich. In dem ge­ zeigten Beispiel der Fig. 2, 3 und 4 weist der Stellhebel 121 einen Schaft 123 auf, der in dem Schwenkarm 19 nächst dessen Oberende drehbar gelagert ist und zwischen einer Laufstellung und einer Kippstellung, die voneinander um etwa 135° beabstandet sind, verschwenkbar ist. Weiter hat der Stellhebel 121 einen Handgriff 124, der von dem Schaft 123 absteht, sowie zwei beabstandete Arme 125, 127, die von dem Schaft 123 ebenfalls wegstehen, und zwei voneinander um einen Winkel beabstandete Schultern 129 und 131.
Wie noch genauer erklärt wird, ist der Stellhebel derart über Totpunkt vorbelastet, daß er in der Laufstellung bzw. Kippstellung bleibt, solange er nicht von Hand verstellt wird. Das ist dadurch erreicht, daß der Arm 125 eine solche Lage hat, daß er sich beim Umstellen des Stellhebels 121 zwischen der Kippstellung und der Laufstellung über den Totpunkt, d. i. über das Oberende der Achse des Schaftes 123, be­ wegt.
In dem gezeigten Konstruktionsbeispiel der Fig. 2, 3 und 4 gehört zu dem Gestänge 122 der Arm 125, der mit der Rücklaufsperre 41 über eine Stange 141 verbunden ist, so daß beim Umstellen des Stellhebels 121 von der Laufstellung zur Kippstellung durch Drehen des Joches 47 um den Drehzapfen 44 gemäß Fig. 3 und 4 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Hauptzugfedern die Stange 141 angehoben und die Rücklaufsperre 41 gelöst wird. Wenn sich der Stellhebel 121 in seiner Kippstellung befindet, wird die Rücklaufsperre 41 in ihrer entriegelten Stellung gehalten. Bei der Bewegung des Stellhebels 121 in die Laufstellung wird die Stange 141 gesenkt und läßt nun zu, daß die Rücklaufsperre 41 unter dem Einfluß der Hauptzugfedern 61 bei Rückkehr des Schwenkarmes 19 in die normale Laufstellung wieder mit dem Anlagestab 31 in Kontakt kommt. Wenn der Stellhebel 121 seine Laufstellung einnimmt, wird die Rücklaufsperre 41 in Kontakt mit dem Anlagestab 31 gehalten.
Der Arm 125, der mit der Rücklaufsperre 41 verbunden ist, hat eine solche Lage, daß er bei der Bewegung des Stellhebels 121 zwischen der Kippstellung und der Laufstellung über Totpunkt läuft, d. i. über das Oberende der Achse des Schaftes 123. Die oben erwähnten Vorspannmittel, um den Stellhebel 121 in der Kippstellung oder in der Laufstellung zu halten, umfassen eine schwache Feder 143, die mit einem Ende an dem Schwenkarm 19 oder einem daran befestigten Teil, z. B. der Rücklaufsperre 41, festgelegt ist und mit ihrem anderen Ende an der Stange 141 für die Rücklaufsperre, so daß sie die Stange 141 ständig nach unten drückt und dadurch den Stellhebel 121 in die Stellung, die er gerade einnimmt, vorbelastet. Es können jedoch auch andere Anordnungen getroffen werden, um den Stellhebel über Totpunkt vorzubelasten. Z. B. kann eine der beschriebenen ähnliche Anordnung verwendet werden im Zusammenwirken mit dem Bügel für Seichtwasserfahrt, die noch erwähnt wird. Weitere Mittel sind möglich.
Zu dem Gestänge 122 gehören auch noch die um einen Winkel beabstandeten Schultern 129, 131 an dem Stellhebel 121, die mit einem Stift 145 an dem Sperrhebel 77 des Schwenkarmes derart in Eingriff bringbar sind, daß bei Bewegung des Stellhebels 121 von der Laufstellung in die Kippstellung der Sperrhebel 77 für eine Bewegung gemäß Fig. 3 und 4 entgegen dem Uhrzeigersinn relativ zum Befestigungsarm 13 gespannt wird, so daß der Sperrstift 89 in das linke Ende des vorstehenden Abschnittes 83 des Schlitzes 79 im Sperrhebel 77 geschoben wird und dadurch der Sperrhebel 77 in die Lage gebracht wird, in der er den Schwenkarm 19 in der angehobenen Stellung fest­ hält.
Bei Bewegung des Stellhebels 121 aus der Kippstellung in die Laufstellung wird der Sperrhebel 77 für eine Bewegung im Uhrzeigersinn zum Befestigungsarm 13 gespannt, so daß beim Anheben des Schwenkarmes über die angehobene Stellung hinaus sich der Sperrhebel 77 relativ zum Sperrstift 89 derart bewegt, daß letzterer in dem vertikalen Abschnitt 81 des Schlitzes 79 zu liegen kommt, und dadurch ein Absenken des Schwenkarmes 19 aus der angehobenen Stellung zuläßt.
Weiter gehört zu dem Gestänge 122 auch noch der zweite Arm 127 des Stellhebels 121, der mit dem Bügel 101 für Seichtwasserfahrt durch eine Verbindung 147 verbunden ist, die unabhängig von einer Bewegung der Rücklaufsperre 41 betätigbar ist und einen Totgang aufweist. In der Konstruktion der Fig. 2, 3 und 4 ist der Arm 127 derart angeordnet, daß er sich bei Bewegung des Stellhebels 121 aus der Laufstellung in die Kippstellung kontinuierlich nach oben bewegt und beim Umschalten des Stellhebels 121 aus der Kippstellung in die Laufstellung kontinuierlich nach unten schwenkt.
Die Verbindung 147 umfaßt eine Stange 151, die an ihrem oberen Ende mit dem Arm 127 gelenkig verbunden ist und an ihrem unteren Ende entweder an dem Bügel 101 angelenkt oder derart geführt ist, daß sie nach einer Anfangsstrecke der Aufwärtsbewegung den Bügel 101 erfaßt und ihn gemäß Fig. 3 und 4 im Uhrzeigersinn schwenkt.
Für die Leergang- bzw. Totgangverbindung zwischen der Stange 151 und dem Bügel 101 können verschiedene Anordnungen verwendet werden. In der gezeigten Konstruktion ist die Totgangverbindung dadurch hergestellt, daß die Stange 151 mit einem integralen Federteil 153 versehen ist, der ausziehbar ist, falls der Bügel 101 daran gehindert wird, sich gemeinsam mit dem oberen Ende der Stange 151 zu bewegen, wenn eine Bedienungsperson den Stellhebel 121 betätigt. Wenn also der Stellhebel 121 von der Laufstellung auf die Kippstellung umgeschaltet wird, bewirkt die Aufwärtsschwenkung des Armes 127 eine Aufwärtsbewegung der Stange 151, die wiederum den Bügel 101 um den Drehzapfen 44 entgegen der Kraft der Federn 111 im Uhrzeigersinn schwenken läßt. Bei dieser Bewegung des Bügels für die Seichtwasserfahrt kommen noch vor dem vollen Umschalten des Stellhebels auf die Kippstellung die Schenkel 105 des Bügels 101 mit dem Unterende des Anlagestabes 31 zur Anlage, wenn sich der Schwenkarm 19 in der normalen Laufstellung befindet. In einem solchen Fall zieht sich der Federteil 153 der Stange 151 aus, um die volle Umstellung des Stellhebels auf Kippstellung zu gestatten. Die dadurch entstehende Spannung im Federteil 153 der Stange 151 ist kleiner als die Kraft der leichten Feder 143, die den Stellhebel 121 federnd belastet; demzufolge wird die Vorspannung am Stellhebel 121 durch den Auszug des Federteils 153 der Stange 151 nicht wesentlich beeinträchtigt.
Wenn der Stellhebel 121 die Kippstellung erreicht hat, kann der Schwenkarm 19 nach oben schwenken, und die Spannung im Federteil 153 der Stange 151 bewirkt, daß der Bügel 101 mit dem Anlagestab 31 in Kontakt bleibt, während sich der Schwenkarm 19 anfänglich von dem Anlagestab 31 weg nach oben bewegt. Wenn der Schwenkarm 19 über die Seichtwasserstellung angehoben wird, hebt der Bügel 101 am Anlagestab 31 ab und die Spannung im Federteil der Stange 151 dient dazu, den Bügel 101 noch weiter im Uhrzeigersinn zu bewegen, bis die Zunge oder die Zungen 107 den Anschlag 109 am Schwenkarm 19 erfassen, um den Bügel 101 in die den Kontakt mit dem Anlagestab 31 gewährende Lage zu bringen. Beim Senken des Schwenkarms in die Seichtwasserstellung legt sich der Bügel 101 gegen den Anlagestab 31, um so den Schwenkarm 19 lösbar in der Seichtwasserstellung festzuhalten. Wenn danach der Stellhebel 121 von der Kippstellung in die Laufstellung überführt wird, wird die Stange 151 gesenkt, wodurch die Feder 111 oder die Federn 111 den Bügel 101 relativ zum Schwenkarm 19 in die in Fig. 3 gezeigte Lage verlangen können. Wenn danach der Schwenkarm 19 gesenkt wird, wird der Bügel 101 von dem Anlagestab 31 ferngehalten und befindet sich unter diesem. Durch das Umschalten des Stellhebels 121 von der Kippstellung in die Laufstellung kann, wie schon erklärt wurde, auch gleichzeitig die Rücklaufsperre 41 in eine solche Lage gebracht werden, daß sie bei der Rückkehr des Schwenkarmes 19 in die normale Laufstellung mit dem Anlagestab 31 in Kontakt kommt.
Wenn der Schwenkarm 19 über die Seichtwasserstellung hinaus in die angehobene Stellung überführt worden ist, nachdem der Stellhebel 21 in die Kippstellung umgeschaltet wurde, und danach der Schwenkarm 19 in die Seichtwasserstellung gebracht werden soll, wird zunächst der Stellhebel 121 in die Laufstellung zurückgeschaltet, dann wird der Schwenkarm 19 in die normale Laufstellung zurückgebracht, dann wird der Stellhebel 121 in die Kippstellung umgeschaltet, und schließlich wird der Schwenkarm 19 wenigtens etwas über die Seichtwasserstellung angehoben und dann gesenkt, um den Bügel 101 mit dem Anlagestab 31 in Kontakt zu bringen.
Der Stellhebel 121 ist also in der Lage, eine koordinierte Funktion der Rücklaufsperre 41, des Bügels 101 für Seichtwasser und des Sperrhebels 77 für den Schwenkarm zu liefern. Zudem ist der Stellhebel 121 an dem Schwenkarm 19 an einer solchen Stelle angebracht, daß er bequem zugänglich ist und die verschiedenen Teile des Schwenkarmes 19 in die richtige Lage zur Steuerung durch die Schwenkbewegung bringt. Die Verbindung des Stellhebels 121 mit dem Bügel 101 für Seichtwasser funktioniert unabhängig von einer Bewegung der Rücklaufsperre 41, und auch dann, wenn die Rücklaufsperre 41 überhaupt fehlt.
In den Fig. 5, 6 und 7 ist ein weiterer Betätigungsmechanismus für Seichtwasserfahrt gezeigt, der dem Mechanismus der Fig. 2, 3 und 4 gleicht, ausgenommen die nachstehend beschriebenen Unterschiede. In dem Beispiel der Fig. 5, 6 und 7 ist der Bügel 101 für Seichtwasserfahrt mit dem Stellhebel 121 in anderer Weise verbunden; der Arm 127 am Stellhebel 121, die Feder 143, die den Stellhebel belastet, und die Verbindung 147 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2, 3 und 4 sind weggelassen.
Im einzelnen umfaßt in der Konstruktion der Fig. 5, 6 und 7 das Gestänge 122 den Arm 125 und die Stange 141, die von dem Arm 125 ausgeht und den Stellhebel 121 mit der Rücklaufsperre in der oben beschriebenen Weise verbindet. Ferner gehören auch bei diesem Beispiel zu dem Gestänge 122 die in einem Winkel beabstandeten Schultern 129 und 131 am Stellhebel 121 und der Stift 145, der vom Sperrhebel 77 des Schwenkarms absteht und in der beschriebenen Weise funktioniert, um den Sperrhebel zu steuern.
In der Konstruktion der Fig. 5, 6 und 7 weist das Gestänge 122 auch noch eine Stange 171 auf, die eine funktionelle Verbindung zwischen dem Stellhebel 121 und dem Bügel 101 herstellt mit einem Totgang zwischen dem Stellhebel 121 und dem Bügel 101. An ihrem oberen Ende ist die Stange 171 schwenkbar mit einem Auge 173 verbunden, das in der Stange 141 in deren mittleren Teil geformt ist. An ihrem unteren Ende ist die Stange 171 entweder schwenkbar mit dem Bügel 101 verbunden oder derart geführt, daß sie bei Aufwärtsbewegung der Stange 171 mit dem Bügel 101 in Verbindung tritt und ihn gemäß Fig. 6 und 7 im Uhrzeigersinn schwenkt.
Verschiedene Mittel können zur Totgangverbindung zwischen dem Gestänge 122 und dem Bügel 101 vorgesehen sein. In der dargestellten Konstruktion wird die Totgangverbindung von der Stange 171 hergestellt, die mit einem Federteil 175 versehen ist, der ausziehbar ist, falls der Bügel 101 daran gehindert wird, sich gemeinsam mit dem oberen Ende der Stange 171 zu bewegen, wenn der Stellhebel 121 von einer Bedienungsperson betätigt wird.
Weiter sind in der Konstruktion der Fig. 5, 6 und 7 kombinierte Mittel vorgesehen, um den Bügel 101 entgegen dem Uhrzeigersinn von der den Kontakt mit dem Anlagestab 31 gewährenden Stellung weg vorzuspannen und den Stellhebel 121 selektiv in der Laufstellung und in der Kippstellung zu halten. Beispielsweise können eine oder mehrere Federn passend angeordnet sein, um den Bügel 101 entgegen dem Uhrzeigersinn von dem Anlagestab 31 wegzuziehen oder wegzudrücken. In einem speziellen Fall ist eine Schraubenfeder 111 koaxial zum Drehzapfen 44 angebracht, die mit ihren beiden Enden sich gegen den Schwenkarm 19 bzw. den Bügel 101 abstützt, um so die gewünschte Vorbelastung zu liefern. Da der Bügel 101 funktionell mit der Stange 171 verbunden ist und diese wiederum mit der Stange 141, dient die Feder 111 auch dazu, die Stange 141 kontinuierlich nach unten zu drücken und dadurch den Stellhebel 121 in die Stellung vorzubelasten, die er gerade einnimmt.
Wenn also der Stellhebel 121 von der Laufstellung in die Kippstellung umgeschaltet wird, wird durch die Aufwärtsschwenkung des Armes 125 die Stange 141 nach oben geführt, was wiederum eine Aufwärtsbewegung der Stange 171 zur Folge hat, wodurch der Bügel 101 veranlaßt wird, gegen die Kraft der Feder 111 um den Drehzapfen 44 im Uhrzeigersinn zu schwenken. Durch diese Bewegung des Bügels 101 für Seichtwasser kommen, noch bevor der Stellhebel 121 ganz auf die Kippstellung umgestellt ist, die Schenkel 105 des Bügels 101 mit dem Unterende des Anlagestabes 31 in Kontakt, wenn der Schwenkarm 19 sich in der normalen Laufstellung befindet. Unter diesen Umständen dehnt sich der Federteil 175 der Stange 171, um die volle Bewegung des Stellhebels 121 in die Kippstellung zu er­ laufen.
Nachdem der Stellhebel 121 die Kippstellung erreicht hat, kann der Schwenkarm 19 nach oben schwingen und die Spannung in dem Federteil 175 der Stange 171 bewirkt, daß der Bügel 101 mit dem Anlagestab 31 während der anfänglichen Bewegung des Schwenkarmes 19 vom Anlagestab 31 weg nach oben in Kontakt bleibt. Wenn der Schwenkarm 19 über die Seichtwasserstellung hinaus angehoben wird, hebt der Bügel 101 von dem Anlagestab 31 ab und die Spannung im Federteil 175 der Stange 171 dient dazu, den Bügel 101 noch weiter im Uhrzeigersinn zu verlagern, bis der Anschlag 109 am Schwenkarm 19 von der Zunge oder den Zungen 107 erfaßt wird und der Bügel 101 in die Stellung gebracht wird, die beim Senken des Schwenkarmes 19 in die Seichtwasserstellung den Kontakt mit dem Anlage­ stab herstellt.
Wenn danach der Stellhebel 121 von der Kippstellung in die Laufstellung umgeschaltet wird, wird die Stange 171 gesenkt und erlaubt der Feder oder den Federn 111, den Bügel 101 relativ zum Schwenkarm 19 aus der Kontaktlage mit dem Anlagestab in die in Fig. 6 gezeigte Verstaustellung zu überführen. Wenn danach der Schwenkarm gesenkt wird, befindet sich der Bügel 101 unter dem Anlagestab 31 und wird im Abstand von diesem gehalten. Die Umstellung des Stellhebels 121 von der Kippstellung in die Laufstellung gestattet zugleich, wie schon erläutert, die Rücklaufsperre in die richtige Lage zu bringen, um die Rückkehr des Schwenkarmes 19 in die normale Laufstellung mit dem Anlagestab 31 in Kontakt zu kommen.

Claims (12)

1. Schiffsantriebsvorrichtung, umfassend einen Befestigungsarm (13), der an einem Bootsrumpf festgemacht werden kann, einen Anlagestab (31), der an dem Befestigungsarm (13) gehaltert ist, einen Schwenkarm (19), der mit dem Befestigungsarm derart verbunden ist, daß er relativ zu letzterem in eine normale Betriebsstellung und eine über die normale Betriebsstellung angehobene Stellung schwenkbar ist, eine Rücklaufsperre (41), die an dem Schwenkarm (19) derart beweglich gehaltert ist, daß sie mit dem Anlagestab (31) in lösbaren Eingriff kommen kann, um den Schwenkarm (19) in der normalen Betriebsstellung zu halten, einen Bügel (101) für Seichtwasserfahrt, der an dem Schwenkarm (19) derart gehaltert ist, daß er relativ zu letzterem in eine Stellung bewegbar ist, in der er mit dem Anlagestab (31) in lösbaren Kontakt kommt, um den Schwenkarm (19) in der Seichtwasserstellung zu halten, und eine willkürlich betätigbare Steuerung, die an dem Schwenkarm (19) befestigt ist und ein Bedienungselement (121) aufweist, das mit der Rücklaufsperre (41) verbunden ist, und zwar derart, daß es den lösbaren Eingriff der Rücklaufsperre mit dem Anlagestab steuert, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungselement (121) auch mit dem Bügel (101) für Seichtwasserfahrt verbunden ist, um diesen in die Stellung zu bewegen, die einen lösbaren Kontakt mit dem Anlagestab (31) ermöglicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (19) auch noch in eine weitere, angehobene Stellung bewegbar ist, die über der Seichtwasserstellung liegt, daß Vorrichtungsteile (77, 79, 89) an dem Schwenkarm (19) und an dem Befestigungsarm (13) vorgesehen sind, um den Schwenkarm (19) in der weiteren, angehobenen Stellung lösbar festzuhalten, und daß das Bedienungselement (121) der selektiv betätigbaren Steuerung auch noch mit den den Schwenkarm (19) haltenden Vorrichtungsteilen (77, 79, 89) derart funktionell verbunden ist, daß es das lösbare Festhalten des Schwenkarmes (19) in der angehobenen Stellung durch diese Vorrichtungsteile (77, 79, 89) steuert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Betätigung des Bedienungselements (121) erfolgende Bewegung der Rücklaufsperre (41) und des Bügels (101) für Seichtwasserfahrt voneinander teilentkoppelt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung an dem Bedienungselement (121) ein Teil (125), das mit der Rücklaufsperre (41) verbunden ist, sowie ein Teil (127) aufweist, das mit dem Bügel (101) für eine teilentkoppelte Bewegung von dem zuerst genannten Teil (125) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung an dem Bedienungselement (121) ein Teil (129, 131), das mit den den Schwenkarm (19) festhaltenden Vorrichtungsteilen (77, 145) in Eingriff bringbar ist, ferner ein Teil (125), das mit der Rücklaufsperre (41) verbunden ist, sowie ein Teil (127) aufweist, das mit dem Bügel (101) für eine teilentkoppelte Bewegung von den beiden erstgenannten Teilen (125, 129, 131) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Bügel (101) verbundene Teil (127) des Bedienungselements (121) Bestandteil eines Gestänges (122) ist, das das Bedienungselement (121) unmittelbar derart mit dem Bügel (101) verbindet, daß bei Bewegung des Bedienungselements (121) der Bügel (101) in die den Kontakt mit dem Anlagestab (31) gewährende Stellung verlagert wird, und daß das Gestänge (122) eine Leergangsverbindung (147) zwischen dem Bedienungselement (121) und dem Bügel (101) für Seichtwasser vorsieht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufsperre (41) in eine den Kontakt mit dem Anlagestab (31) gewährende Stellung bewegbar ist und daß der mit dem Bügel (101) verbundene Teil (127) Bestandteil eines Gestänges (122) ist, das das Bedienungselement (121) unmittelbar derart mit dem Bügel (101) verbindet, daß bei Bewegung des Bedienungselements (121) der Bügel (101) durch eine von der Bewegung der Rücklaufsperre (41) teilentkoppelte Bewegung in die den Kontakt mit dem Anlagestab (31) herstellende Stellung verlagert wird, und daß das Gestänge (122) eine Leergangsverbindung zwischen dem Bedienungselement (121) und dem Bügel (101) vorsieht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, bei der das Bedienungselement ein Stellhebel (121) ist, der an dem Schwenkarm (19) derart angelenkt ist, daß er zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung umschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Anordnung getroffen ist, daß bei der Bewegung des Stellhebels (121) in die erste Stellung der Bügel (101) über das Gestänge (122) in die Kontaktstellung am Anlagestab (31) überführt wird und bei der Bewegung des Stellhebels in die zweite Stellung der Bügel (101) von dem Anlagestab (31) abheben kann, wobei das Gestänge (122) eine Leergangverbindung (171, 175; 151, 153) zwischen dem Stellhebel (121) und dem Bügel (101) vorsieht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, gekennzeichnet durch eine Federanordnung (111), die mit dem Bügel (101) in Eingriff ist und diesen aus der Kontaktstellung am Anlagestab (31) wegdrückt oder -zieht, sowie zugleich das Bedienungselement (121) lösbar und wahlweise in der ersten und in der zweiten Stellung festhält (Fig. 5, 6, 7).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (111) zwischen dem Schwenkarm (19) und dem Bügel (101) für Seichtwasserfahrt wirksam ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (122) ein Element (171) aufweist, daß mit dem Stellhebel (121) und dem Bügel (101) verbunden ist und Mittel (175) für die Leergangverbindung zwischen dem Stellhebel (121) und dem Bügel (101) einschließt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kontaktstellung des Bügels (101) mit dem Anlagestab (31) eine Druckübertragung zwischen dem Bügel (101) und dem Anlagestab (31) stattfindet.
DE19742437344 1973-08-06 1974-08-02 Schiffsantriebsvorrichtung mit einem buegel fuer seichtes wasser Granted DE2437344A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00386082A US3835807A (en) 1973-08-06 1973-08-06 Shallow water drive link control
US437842*A US3902449A (en) 1974-01-30 1974-01-30 Shallow water drive operating mechanism

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2437344A1 DE2437344A1 (de) 1975-02-20
DE2437344C2 true DE2437344C2 (de) 1991-05-02

Family

ID=27011271

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742437344 Granted DE2437344A1 (de) 1973-08-06 1974-08-02 Schiffsantriebsvorrichtung mit einem buegel fuer seichtes wasser

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPS5924036B2 (de)
DE (1) DE2437344A1 (de)
FR (1) FR2240146B1 (de)
GB (1) GB1469476A (de)
IT (1) IT1018814B (de)
SE (2) SE399036B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE444925B (sv) * 1980-02-21 1986-05-20 Volvo Penta Ab Utombordsdrev
JPS56138091A (en) * 1980-03-29 1981-10-28 Yamaha Motor Co Ltd Shallows water steaming device for inboard and outboard engine

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3576173A (en) * 1969-07-18 1971-04-27 Brunswick Corp Shallow water trim adjustment for outboard propulsion units
JPS4717543U (de) * 1971-03-29 1972-10-28
JPS5042552Y2 (de) * 1971-08-17 1975-12-03
US3785329A (en) * 1972-07-12 1974-01-15 Outboard Marine Corp Combined reverse lock and swivel bracket holding mechanism

Also Published As

Publication number Publication date
FR2240146B1 (de) 1979-09-28
IT1018814B (it) 1977-10-20
SE7709785L (sv) 1977-08-31
AU7184774A (en) 1976-02-05
DE2437344A1 (de) 1975-02-20
SE399036B (sv) 1978-01-30
SE7410034L (sv) 1975-02-07
SE427344B (sv) 1983-03-28
JPS5924036B2 (ja) 1984-06-06
JPS5042592A (de) 1975-04-17
GB1469476A (en) 1977-04-06
FR2240146A1 (de) 1975-03-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3634977C2 (de)
DE4003776C2 (de) Fahrzeugsitz
DE2507092A1 (de) Fahrzeugsitz mit vorklappbarer rueckenlehne
DE2004249C3 (de) Getriebeschalthebel-Baugruppe für ein mehrgängiges Fahrzeuggetriebe
DE3309253A1 (de) Fahrzeugsitz-hoeheneinstellvorrichtung
DE2657721C3 (de) Kettenschaltung für ein Fahrrad
DE2434409B2 (de) SchneUverstelleinrichtung für Fahrzeugsitze
DE4012860A1 (de) Fahrzeugsitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz
DE3603557A1 (de) Steuerungs- und bedienungsvorrichtung fuer fahrzeuge
DE2335543A1 (de) Schiffsantriebsvorrichtung
EP0135596A1 (de) Kraftfahrzeugsitz, insbesondere für zweitürige Kraftfahrzeuge
DE69127909T2 (de) Schiebe-Hebe-Dach-Vorrichtung für Kraftfahrzeug
DE10017531C2 (de) Verstellbare Pedalwerke
DE3123419A1 (de) "trimmechanismus mit automatischer rueckstellung"
DE1575564C3 (de) Halterung für einen Steuerhebel einer Getriebe-Schalteinrichtung
DE19534695A1 (de) An einem Schlepper ansetzbares Heckmähwerk
DE2509011A1 (de) Pedalanordnung
DE1953648A1 (de) Steuervorrichtung zur Brennstoffregulierung einer Verbrennungskraftmaschine
DE2437344C2 (de)
DE3129063C2 (de) Kopfstütze für Fahrzeugsitze
DE1582326A1 (de) Maeher
DE69817519T2 (de) Fusssteuerungsvorrichtung für ein System, sowie ein Bremskraftverstärkersystem von einem Kraftfahrzeug
DE3020173C2 (de)
AT156607B (de) Schalteinrichtung für Geschwindigkeitsgetriebe, insbesondere für Motorräder.
DE2819007C2 (de) Bedienungseinheit für Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8381 Inventor (new situation)

Free format text: KUENY, DON F. BERRY, ROBERT J., WAUKEGAN, ILL., US

8364 No opposition during term of opposition