DE2436681C3 - Stellungsanzeigevorrichtung nach dem Induktionsprinzip - Google Patents
Stellungsanzeigevorrichtung nach dem InduktionsprinzipInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stellungsanzeigevorrichtung nach dem Induktionsprinzip mit einer Anzahl
räumlich übereinander angeordneter koaxialer Windungen.
Eine solche Stellungsanzeigevorrichtung ist bekannt aus der DT-AS 12 13 310. Die bekannte Stellungsanzeigevorrichtung
dient der Fernanzeige von sich auf geradlinigen Bahnen bewegenden ferromagnetischen Teilen
oder solche Teile enthaltenden Körpern und ist insbesondere dazu geeignet, Regelstäbe oder Antriebsstäbe
bei Atomreaktoren in ihrer Stellung zu überwachen. Hierzu weist die bekannte Anzeigevorrichtung eine
größere Anzahl von einander zugeordneten Transformatoren entlang der Bahn des anzuzeigenden Körpers
auf. Sämtliche Primärwicklungen der Transformatoren sind an einer stabilierten Spannungsquelle angeschlossen,
die Sekundärwicklungen sind jeweils zu einem Vierpol zusammengeschaltet. Die Ausgangsklemmer
dieser Vierpole sind in Reihe geschaltet und mit einei Impulsformerstufe sowie einem Impulszähler verbun
den, so daß stufenweise sich ändernde Spannungswerte der Ausgangsklemmen der Vierpole je nach Positior
des zu überwachenden ferromagnetischen Teils erfaßi werden können.
Diese bekannte Stellungsanzeigevorrichtung basieri auf dem Grundprinzip, daß sich durch die Anwesenheil
eines ferromagnetischen Körpers die Übertragunf einer Spannung von einer Primärwicklung auf eine Se
kundärwicklung intensivieren läßt; durch die räumliche Anordnung einer Vielzahl solcher Einzelelemente, be
stehend aus Primärwicklungen und Sekundärwicklungen, d. h. von Transformatoren, läßt sich die Positior
eines ferromagnetischen Teils dann abtasten, wenn die ser so angeordnet ist, daß er die Induktion zwischer
Primärwicklung und Sekundärwicklung zu beeinflusser vermag.
Eine wiche Vorrichtung ist aufwendig und benötig] eine beträchtliche Menge von Schaltungselementen
um einen auswertbaren Spannungsverlauf erzielen zu können. Darüber hinaus ist eine solche Vorrichtung
nicht geeignet, bei der Standhöhenanzeige eines Metallbades Verwendung zu finden, denn durch die Vielzahl
der Schaltungselemente und der zu verwendender Transformatoren und Zuleitungen ist das Einbringer
eines solchen Systems in das Metallbad und teilweise unter den Spiegel des Metallbades praktisch unmöglich
Andererseits sind Standhöhenanzeiger und entsprechende Meßgeräte für flüssige Metalle in verschiedene!
Art bekannt. So ist beispielsweise eine Art eines induktiv arbeitenden Standhöhenanzeigers bekanntgeworden,
bei dem eine Spule oder Spulen verwendet werden, die im Inneren eines Schachtes oder einer Sondenröhre
in das flüssige Metall untergetaucht werden. Dabei verändert die Gegenwart eines leitenden Mediums
beispielsweise des flüssigen Metalls, welches die Spule unmittelbar umgibt, die Induktivität der Spule, verglichen
mit der Induktivität derselben in Luft; diese Änderung kann verwendet werden, um durch Abtasten dei
Induktivitätsänderung oder einer entsprechenden Impedanzänderung die Höhe des Flüssigkeitsspiegels festzustellen.
Dies kann durch effektive Messung der Induktivität oder Impedanz erfolgen, bevorzugt wird jedoch
so vorgegangen, daß die Impedanz einer abtastenden Spule mit der einer Referenzspule verglicher
wird, die von dem flüssigen Metall im wesentlicher nicht beeinflußt ist.
Bei einer solchen Anordnung sind jedoch die Induktivitäten sowohl der Abtastspule als auch der Referenzspule
von der Temperatur und möglicherweise von an deren Umweltbedingungen beeinflußt, so daß es zu fehlerhaften
Anzeigen kommen kann, es sei denn, mar sieht irgendeine Art einer Temperaturkompensatior
vor. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daC die Meßspule oder Abtastspule mit einer Referenzspule
verglichen wird, die abgeschirmt ist, so daß sie von derr flüssigen Metall nicht beeinflußt wird, die jedoch der
gleichen Umweltbedingungen wie die Meßspule unterworfen wird, so daß sich Temperatureinflüsse herausheben.
Eine solche Anordnung mag zufricdenstellenc dann arbeiten, wenn eine Standhöhe erfaßt werden soll
sie ist jedoch nicht dazu geeignet, eine kontinuierlich! Anzeige über die gesamte Tiefe eines Metallbades zi
ermöglichen, auch ist eine genaue Eichung erforderlich wenn eine solche Anzeige benötigt wird.
Der US-PS 33 26 0·« läßt sich weiterhin noch eir
Standhöhenanzeiger entnehmen, bei welchem eine solche kontinuierliche Anzeige dadurch möglich ist, daß
jede Spule aus einer Reihe von MeB- oder Abtastspulen einzeln mit einer entfernten Referenzspule verglichen
wird; aber auch hier können schwerwiegende Irrturner
auf Grund der Temperaturunterschiede zwischen den Meßspulen und der Referenzspule auftreten,
da man bei einer solchen Anordnung eine Temperaturkompensation nur schwer durchführen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Standhe'henanzeiger für ein flüssiges Metallbad oder
eine sonstige geeignete Flüssigkeit zu schaffen, der in der Lage ist, kontinuierlich anzuzeigen, unkompliziert
aufgebaut ist, der nicht geeicht zu werden braucht und der auf Grund seiner Beschaffenheit von Anfang an genauestens
gegen unterschiedliche Temperatureinflüsse kompensiert ist
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der eingangs genannten Stellungsanzeigevorrichtung
und besteht erfindungsgemäß darin, daß zur Standhöhenanzeige eines flüssigen Metallbades die
Windungen als einfache diskrete und gegeneinander isolierte Einzelspulen angeordnet sind und eine Schaltungsanordnung
vorgesehen ist, die die Impedanz jeder Spule mit der Impedanz der nächsten, räumlich angrenzenden
Spule aufeinanderfolgend von dem einen Ende der Spulenreihe zum anderen vergleicht.
Man gelangt auf diese Weise zu einem Standhöhenanzeiger für eine Flüssigkeit, insbesondere für ein flüssiges
Metall, welcher auf Grund seines ihm innewohnenden Aufbaues gegenüber Temperatureinflüssen
kompensiert ist und der in der Lage ist, eine kontinuierliche Anzeige der Standhöhe der Flüssigkeit über die
gesamte Tiefe des Metallbades ohne Eichung anzugeben. Man erhält solche Resultate dadurch, daß eine
Vielzahl von im wesentlichen identischer Spulen vorgesehen sind, die in enger abstandsmäßiger Beziehung in
einer vertikalen Reihe angeordnet sind, wobei sie bevorzugt auf einem gemeinsam magnetischen Kern gelagert
sind. Diese vertikale Spulenreihe ist so ausgebildet, daß sie in ein flüssiges Metallbad eingeführt werden
kann, und zwar innerhalb eines Schachtes oder eines Sondenrohres, um so eng von dem flüssigen Metall
umgeben zu werden. Die Spulen sind einzeln mit einer Vergleichs- und einer Anzeigeschaltung verbunden,
wobei Abtast- oder Schaltmittel vorgesehen sind, um die Spulen aufeinanderfolgend in der Weise mit der
Vergleichsschaltung zu verbinden, daß benachbarte Spulen aufeinanderfolgend von dem einen Ende der
Spulenreihe zur anderen durchlaufend miteinander verglichen werden. Mit anderen Worten bedeutet das,
daß die Impedanz jeder Spule verglichcr. wird mit der Impedanz der nächsten Spule, die dann wiederum mit
der folgenden Spule verglichen wird, dies setzt sich fort bis zum Ende der Spule. Jede Spule wird daher einmal
als Meß- oder Abtastspule und daran anschließend a's Referenzspule verwendet und da sämtliche Spulen den
gleichen Umweltbedingungen, der gleichen Temperatur und sonstigen Effekten unterworfen sind, werden
diese von Anfang an ausgeglichen und kompensiert. Daher ist die vertikale Spulenreihe bevorzugt so lang
gemacht, daß sie für die volle Tiefe des Tanks oder eines sonstigen Behälters, in welchem das flüssige Metallbad
angeordnet ist, ausreicht, wobei eine genaue Anzeige der Position des Flüssigkeitsspiegels dadurch (l5
erlangt wird, daß der Impedanzwechscl zwischen aufeinanderfolgenden Spulen, sobald dieser auftritt, angezeigt,
notiert, registriert oder sonstwie festgestellt wird.
Man erreicht auf diese Weise eine kontinuierliche Anzeige
über die gesamte Metallbadtiefe, ohne daß eine Eichung erforderlich ist. Weitere Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen
im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung ein typisches Ausführungsbeispiel und
F i g. 2 in Form einer elektrischen Schaltung den Abtast-
und Vergleichskreis.
In F i g. 1 ist ein erläuterndes Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Anzeige der Standhöhe oder der Tiefe
eines in einem Behälter oder Tank 10 geeigneter beliebiger Art enthaltenden flüssigen Metallbades dargestellt.
Das flüssige Metallbad 12 kann aus jedem gewünschten geschmolzenen Metall oder jeder leitenden
Flüssigkeit bestehen, der Tank 10 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bis zu der mit 14 bezeichneten
Höhe angefüllt, die hier festgestellt werden soll. Wie schon erwähnt, benutzt der Standhöhendetektor
die Induktivitätsänderung einer elektrischen Spule, die auftritt, wenn die Spule von einem leitenden Medium,
beispielsweise einem fllüssigen Metall, umgeben ist, verglichen zur Induktivität der Spule in Luft. Zu diesem
Zweck sind eine Reihe von Spulen 16 vorgesehen, wobei die einzelnen Spulen jeweils mit dem Bezugszeichen
16-1,16-2 usw. bezeichnet sind. Die Spulen sind so identisch wie möglich und umfassen bevorzugt mehrwindige
Spulen, die einwandfrei isoliert sind, um den relativ hohen Temperaturen widerstehen zu können,
denen sie unterworfen sind. Die Anzahl und die Abmessungen der Spulen 16 werden bestimmt durch die Tiefe
des Tanks 10 und von der gewünschten Genauigkeit bei der Identifizierung der Position der Standhöhe 14.
Die Spulen 16 sind diskrete Einzelspulen, die vollständig gegeneinander elektrisch isoliert sind; sie sind
physisch wie in der F i g. 1 dargestellt in koaxialer enggepackter Beziehung in vertikaler Reihe angeordnet.
Die Spulen können in dieser Weise von jeder geeigneten Anordnung gelagert und getragen werden, es wird
jedoch vorgezogen, sie auf einem gemeinsamen magnetischen Kern 18 zu montieren, der die Form einer
Stahlstange oder eines sonstigen geeigneten Gliedes aufweisen kann und der sich senkrecht über im wesentlichen
die gesamte Tiefe des Tanks 10 erstreckt. Ein solcher Magnetkern 18 ist deshalb erwünscht, weil er
dazu beiträgt, die Induktivität der Spulen zu vergrößern und auch die Induktivitätsänderung der Spu'en
dann, wenn sie in das flüssige Metal1 eintauchen, stärker
hervorhebt; falls jedoch erwünscht, können die Spulen auch ir. anderer geeigneter Weise mit oder ohne einen
Magnetkern gelagert und montiert werden. Die Spulen 16 sind auf dem Magnetkern 18 in elektrischer Isolierung
angeordnet; ihre Zuleitungsdrähte werden getrennt nach außen geführt. Wie in der Darstellung der
F i g. 1 gezeigt, kann jeweils die eine Zuleitung jeder Spule zu einem Kabelstrang 20 zusammengefaßt werden,
die andere Zuleitung jeder Spule kann in ähnlicher Weise zur Erleichterung der Handhabung mit sämtlichen
anderen Zuleitungen zu einem Kabelstrang 21 zusammengefaßt werden. Die Spulen sind jedoch nicht
direkt miteinander verbunden.
Um diese Spulenreihe zu verwenden, wird die ganze Anordnung wie gezeigt vertikal in das flüssige Metallbad
12 eingeführt. Dies kann in zweckmäßiger Weise dadurch geschehen, daß ein Rohr 22 verwendet wird,
24 3b böl
welches sich vertikal von der Tankoberseite nach unten erstreckt und als Schacht oder Probenaufnahmebehälter dient, in welchen die Spulenreihe 16 eingeführt
wird, en.weder zum ständigen Verbleib oder immer dann, wenn es erwünscht ist, eine Messung oder eine
Beobachtung der Flüssigkeitsstandhöhe 14 vorzunehmen. Das Rohr 22 kann aus einem geeigneten Material,
beispielsweise aus nichtmagnetischem rostfreiem Stahl 1, hergestellt sein, welches mit dem flüssigen Metall 12
kompatibel ist, es kann aber auch jedes sonstige Material in geeigneter Form verwendet werden. Das Rohr
22 ist so ausgelegt, daß die Spulenreihe 16 eng in das Rohr eingepaßt ist, so daß die Spulen unter der Oberfläche 14 engstens von dem flüssigen Metall umgeben
sind, um eine maximale Induktivitätsänderung zwischen den sich in der umgebenden Luft befindlichen Spulen
und denen unterhalb der flüssigen Oberfläche zu erzeugen.
Um die jeweilige Position des Flüssigkeitsspiegels 14 einzustellen, wird jede Spule 16 mit der nächsten angrenzenden Spule verglichen zur Bestimmung jeder Induktivitäts- oder Impedanzdifferenz: dieses wird sukzessive von einem Ende der Spulenreihe zum anderen
durchgeführt. Das bedeutet, daß zunächst die Spule 16-1 mit der Spule 16-2, anschließend die Spule 16-2 mit
der Spule 16-3 verglichen wird; dieses setzt sich in aufeinanderfolgenden Paaren von dem einen Ende der
Spulenreihe zur anderen fort. Wenn die Spulen identisch sind, dann ist jeder Impedanzunterschied durch
äußere Bedingungen verursacht wobei der Punkt, an welchem die Impedanz zweier aufeinanderfolgenden
Spulen um einen wesentlichen Betrag unterschiedlich wird, die Position des Flüssigkeitsspiegels 14 angibt.
Man erlangt auf diese Weise eine eindeutige und zuverlässige Angabe, wobei, da aneinandergrenzende Spulen
den gleichen Umgebungsbedingungen unterworfen sind. Temperatureffekte eliminiert werden.
Die Vergleiche können in jeder gewünschten Weise durchgeführt werden. Wie in F i g. 1 schematisch dargestellt werden die Zuleitungen jeder Einzelspule durch
die Kabelstränge 20 und 21 nach außen gebracht und dann getrennt mit einer Abtastvorrichtung 24 verbunden, die einen Wechselstromleistungserzeuger, beispielsweise einen Oszillator 26 aufweist. Die Abtastvorhchtung 24 kann von beliebiger geeigneter Art sein; sie
verbindet die Spulen in aufeinanderfolgenden Paaren in der weiter vorn schon beschriebenen Weise und leitet
Signale einer Vergleichsschaltung 28 zu, die den Impedanzvergleich jedes Spulenpaares dann durchführt Die
Vergleichsschaltung 28 führt dann ein Ausgangssignal so
einer Auswerte- oder Leseeinheit 30 geeigneter Art zu. die die Position der Standhohe oder des Flüssigkeitsspiegels 14 durch ein beliebiges optisches oder hörbares Signal angibt oder die so ausgelegt sein kann, daß
eine ständige Aufzeichnung vorgenommen wird.
Ein mögliches Ausführungsbeispiel einer Abtastvorrichtung und einer Vergleichsschaltung ist in Fig.2
dargestellt um die Wirkungsweise der Erfindung weiter zu erläutern; es versteht sich jedoch, daß an sich
jede beliebige Art von Schaltungen verwendet werden 6n
kann. Die Vergleichsschaltung der F i g. 2 ist von einer
Brückenschaltung gebüdet die zwei Bezugszweige 32 and 34 aufweist, die in Widerstand und Induktivität
identisch sein können; die beiden anderen Brückenzweige sind von den zu vergleichenden Spulen gebildet
Die Brücke kann von einem rmt 36 bezeichnetem Oszillator oder Generator gespeist werden, der eine relativ
hochfrequente Versorgungsspannung liefert in der
Weise, daß der von den Spulen ausgehende Fluß ausreichend tief in das flüssige Metall eindringt, so daß die
Genauigkeit nicht von dem Skin-Effekt beeinträchtigt ist, der auftreten kann, wenn die Frequenz zu hoch ist.
Über den Diagonalzweig der Brücke ist dann eine geeignete Lese- oder Anzeigevorrichtung 38 geschähet,
die das Brückengleichgewicht oder -Ungleichgewicht anzeigt.
Die zu vergleichenden Spulen 16 sind einzeln zur Bildung der beiden genannten Brückenzweige geschalltet.
Daher werden bei der dargestellten Anordnung abwechselnde aufeinanderfolgende Spulen mittels eines
Wahlschalters 40 in den einen Brückenzweig geschaltet, die verbleibenden Spulen werden von einem Wahlschalter 42 in dem anderen Brückenzweig eingeschaltet. Auf diese Weise erreidht man, daß man durch abwechselndes Bewegen oder Umschalten der Schalter
40 und 42 von einer Spule zur anderen aufeinanderfolgende Spulenpaare in der Brückenschaltung vergleichen kann. Sind daher die Schalter 40 und 42 auf ihre
jeweiligen ersten Schaltstellungen geschaltet, dann sind die Spulen 16-1 und 16-2 in der Brücke zum Vergleich
eingeschaltet. Wird dann der Schalter 40 auf die nächste Schaltstellung bewegt, dann sind die Spulen 16-2
und 16-3 in die Brücke geschaltet. Eine Bewegung des Schalters 42 auf seine nächste Schaltstellung führt dann
zu einem Vergleich der Spulen 16-3 und 16-4, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist. Es ist offensichtlich, daß durch
eine solche abwechselnde aufeinanderfolgende Schaltbewegung der beiden Schalter von jeweils einer Schaltstellung zur anderen die Spulen in aufeinanderfolgenden Paaren verglichen werden, so daß der Punkt an
welchem eine bemerkenswerte Impedanzänderung auftritt leicht bestimmt werden kann. Selbstverständlich
können auch jede andere geeignete Schaltvorrichtungen verwendet werden, beispielsweise ein zweipoliger
Schalter, der so ausgelegt ist. daß die Spulen wie beschrieben in aufeinanderfolgenden Paaren in die Brükke eingeschaltet werden; wie weiter vorn schon erwähnt ist es jedoch unmöglich, überhaupt auch ganz
andere gewünschte Arten von Schalt- und Vergleichskreisen zu verwenden.
Bei der Schaltung der F i g. 2 kann die Anzeige- oder Lesevorrichtung 38 auf Null eingestellt werden, wenn
die Brücke sich im Gleichgewicht befindet; die Widerstände 32 und 34 können so ausgewählt werden, daß
dies eintritt wenn die in die Brücke eingeschalteten Spulen 16 sich in der Umgebungsluft befinden. Die Ablesung des Instruments 38 bleibt dann im wesentlichen
unverändert bis die Spule bei oder unmittelbar unterhalb der Oberfläche 14 des flüssigen Metalls in die
Brücke geschaltet wird. Diese Spule weist dann eine bemerkenswert unterschiedliche Impedanz zu der vorhergehenden Spule auf, was zu einem Ungleichgewicht
der Brücke führt und zu einer Anzeige durch das Instrument 38.
Es ist offensichtlich, daß man auf diese Weise eine
sehr genaue und reproduzierbare, zuverlässige Anzeige -der Flüssigkeitsstandhöhe erzielen kann. Da jede Spule -v,
16 aufeinanderfolgend als Abtastspule und als Refe-'"'
renzspule verwendet wird und da sämtliche Spulen in3 *
wesentlichen identischen Umgebungsbedingungen un-" terworfen werden, lassen sich Ternperatureffektü auf fj
sämtliche Spulen vollständig ausscheiden, da sämilliche-'*g
Spaten den gleichen Temperaturänderungen umen»«!?^
fen sind. In ähnlicher Weise werden auch anderc-zirj
Fehlern führende Wirkungen ausgeschalte!, bds|pWs?J
weise solche, die auf unterschiedliche ZuI
V
zurückzuführen sind, so daß man insgesamt eine vollständige Kompensation der Umweltbedingungen erreicht.
Es läßt sich weiterhin noch feststellen, daß auch keine Eichung erforderlich ist, da die Position der Spule,
an welcher die Impedaiizänderung auftritt, die Position oder die Höhe des Flüssigkeitsspiegels anzeigt,
wobei die Spulenreihe insgesamt auf die notwendige Länge ausgelegt werden kann, um eine kontinuierliche
Anzeige in dieser Weise über die gesamte Tankliefe oder über jeden gewünschten Teiltiefenbereich des
Tankes zu geben. Die Erfindung stellt somit eine Vorrichtung zur Messung der Standhöhe eines flüssigen
Metallspiegels zur Vergügung, die auf Grund ihres Aufbaues gegenüber Temperatureinflüssen und anderen
Umgebungsänderungen kompensiert ist und die, ohne daß eine Eichung erforderlich ist, eine kontinuierliche
Standhöhenanzeige zu liefern imstande ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609649/352
f!
Claims (6)
1. Stellungsanzeigevorrichtung nach dem Induktionsprinzip mit einer Anzahl räumlich übereinan- ;;
der angeordneter koaxialer Windungen, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Standhöhenanzeige eines flüssigen Metallbades die Windungen als einfache,
diskrete und gegeneinander isolierte F.inzelspulen (16-1,16-2,16-3 ...) angeordnet sind und eine
Schaltungsanordnung (24,28; 36,38) vorgesehen ist, die die Impedanz jeder Spule mit der Impedanz der
nächsten, räumlich angrenzenden Spule aufeinanderfolgend von dem einen Ende der Spulenreihe
zum anderen vergleicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikale Einzelspulen-Reihe in e.'nem sich in das flüssige Metallbad erstreckenden
Rohr (22) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in enger Abstandsbeziehung
zueinander angeordneten Einzelspulen mit einer Abtastanordnung (24) verbunden sind, die
jede Spule einzeln in eine Vergleichsschaltung (28) schaltet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (16-1, 16-2,
16-3 . . .) auf einem gemeinsamen magnetischen Kern (18) gelagert sind
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schalter (40, 42) vorgesehen
sind, die aufeinanderfolgend jede der Spulen und die nächste angrenzende Spule in eine Vergleichsschaltung
schalten und daß der Vergleichsschaltung eine das Auftreten eines wesentlichen Impedanzunterschieds
der Spulen anzeigende Anzeigeanordnung (38) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung
eine Brückenschaltung mit zwei Festwiderständen (32, 34) in benachbarten Brückenzweigen
und parallelliegenden Spulen (16-1, 16-3, 16-5 . . .; 16-2,16-4, 16-6 ...) in den beiden anderen Brückenzweigen
ist, wobei an den entfernten Brückeneckpunkten Schalter (40, 42) vorgesehen sind, die aufeinanderfolgend
jeweils eine der Spulen in die Brükke schalten.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US39296573 | 1973-08-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2436681A1 DE2436681A1 (de) | 1975-03-06 |
DE2436681B2 DE2436681B2 (de) | 1976-04-15 |
DE2436681C3 true DE2436681C3 (de) | 1976-12-02 |
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