DE2436657A1

DE2436657A1 - Modellplattenanordnung zum formen unterdruckdichter giessformen

Info

Publication number: DE2436657A1
Application number: DE2436657A
Authority: DE
Inventors: Itsuo Hijitaka; Kazuo Nagasaka; Hideto Terada
Original assignee: Sintokogio Ltd
Current assignee: Sintokogio Ltd
Priority date: 1974-04-05
Filing date: 1974-07-30
Publication date: 1975-10-09
Also published as: JPS50130853A; JPS533969B2; DE2436657B2; US3933194A

Description

25 673 n/wa

SINTOKOGIO, LTD., NAGOYA, AICHI-KEN/JAPAN

Modellplattenanordnung zum Formen unterdruckdichter Giessformen.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Modellplattenanordnung zum Formen unterdruckdichter Giessformen, bei welchen ein flexibler Film an die Oberfläche der Modellplattenanordnung gesaugt und in engem Kontakt mit derselben angeordnet wird.

Beim vakuumdichten Formen wird ein Formkasten auf einer

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Modellplattenanordnung, auf deren Oberfläche ein Film gesaugt ist, so dass er damit in engem Kontakt steht, aufgelegt. Dann wird der Formkasten mit einem partikelförmigen Material gefüllt und die obere Öffnung des Formkastens wird mit einem flexiblen Film bedeckt. Anschliessend wird das partikelförmige Material durch Aufbringen negativen Drucks auf das Innere des Formkastens verfestigt und die Modellplattenanordnung wird vom Formkasten abgehoben bzw. umgekehrt. Fig. 11 zeigt eine üblicherweise bei der Durchführung des obigen Arbeitsganges verwendete Modellplattenanordnung. Bei dieser Modellplattenanordnung ist ein Modell 2 auf einer damit integralen kastenartigen Modellplatte 1 ausgebildet und in der Modellplatte 1 ist eine Unterdruckkammer 3 vorgesehen, die an eine nicht dargestellte Saugpur pe angeschlossen werden kann. Das Innere der Unterdruckkammer 3 ist mit den Oberflächen des Modells 2 mittels Löchern 4 mit kleinem Durchmesser verbunden, so dass eine Saugwirkung an den Oberflächen den Modells 2 auftritt und ein flexibler Film angesaugt und in engem Kontakt mit den Oberflächen angeordnet wird. Bei der Modellplattenanordnung mit dem obigen Aufbau ist es erforderlich, die Modellplatte 1, das Modell 2 und die Unterdruckkammer 3 als integrale Einheit auszubilden, was zu erhöhten Herstellungskosten führt. Ausserdem sind sehr viel Arbeit und grosse Erfahrung erforderlich, wenn die vielen Löcher 4 mit kleinem Durchmesser gebohrt werden, welche ungefähr 1 mm Durchmesser haben, und an den notwendigen Stellen des Modells 2 einschliesslich der Ecken desselben vorgesehen sein müssen. Diese Schwierigkeiten stellen ernsthafte Nachteile dar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Modellplatten-

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anordnung der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass diese Nachteile vermieden werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein Kastenrahmen mit einer Bodenplatte und einer um den Umfang verlaufenden Seitenwand zur Bildung einer Öffnung oberhalb der Bodenplatte vorgesehen ist, dass eine Modellplatte abnehmbar am Kastenrahmen anbringbar ist, so dass sie die Öffnung bedeckt und eine hohle Kammer innerhalb der am Umfang entlang verlaufenden Seitenwand bildet, dass die Modellplatte entlang ihrem Umfang mit ersten Verbindungseinrichtungen zur Verbindung der Oberseite der Modellplatte mit der hohlen Kammer versehen ist, dass ein Modell an der Oberseite der Modellplatte vorgesehen ist, dass eine druckverringernde Einrichtung in dem Kastenrahmen zur Erzielung eines verringerten Drucks in der hohlen Kammer zur Erzeugung einer Saugwirkung an den ersten Verbindungseinrichtungen, vorgesehen ist, so dass der flexible Film angesaugt und in engem Kontakt mit der Oberseite der Modellplatte entlang deren Umfang angeordnet ist. '

So wird durch die Erfindung eine Modellplattenanordnung geschaffen, bei der eine Modellplatte lösbar an der Modellplattenanordnung befestigt ist, so dass verschiedene Modellplatten mit dieser Modellplattenanordnung verwendet werden können, indem die verschiedenen Modellplatten nacheinander ausgetauscht werden.

Dabei ist die erfindungsgemässe Modellplattenanordnung so ausgebildet, dass ein Modell leicht an einer Modellplatte befestigt und von derselben abgenommen werden kann.

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Ausserdem ist die erfindungsgemässe Modellplattenanordnung so ausgebildet, dass die Saugeinrichtungen an den Ecken eines Modells leicht hergestellt werden können. So kann auch der zum Formen notwendige flexible Film in engem Kontakt mit den Oberflächen eines Modells an den Ecken desselben sicher angeordnet werden. Dadurch wird der angesaugte in engem Kontakt mit den Oberflächen eines Modells angeordnete Film daran gehindert, sich von den Oberflächen abzulösen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine geschnittene Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels der Fig. 1,

Fig. 3 eine geschnittene Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,

Fig. 4 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels der Fig. 3,

Fig. 5 eine geschnittene Vorderansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung,

Fig. 6 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels der Fig. 5, bei der einige Teile weggebrochen sind,

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Fig. 7 eine vergrösserte Darstellung eines wichtigen Teils des Ausführungsbeispiels der Fig. 5,

Fig. 8 eine geschnittene Vorderansicht eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung,

Fig. 9 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels der Fig. 8,

Fig. 10 eine vergrösserte Darstellung des wichtigen Teils des Ausführungsbeispiels der Fig. 8, und

Fig. 11 eine geschnittene Vorderansicht einer herkömmlichen Modellplattenanordnung zum Formen unterdruckdichter Giessformen.

In Fig. 1, welche ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, ist ein Passbett 12 in Form eines flachen Kastens an einem Tisch 11 mittels Schraubbolzen 13 fest angebracht. Es hat einen Kastenrahmen 16 mit einer oberen Öffnung 15, in die eine Modellplatte 14 eingepasst werden kann, wobei ein kleiner Zwischenraum 15a zwischen beiden gebildet wird. Eine Ausnehmung 18 ist durch einen umlaufenden Vorsprung 17 im Mittelteil des Bodens des Kastenrahmens 16 ausgebildet. Eine Dichtung 19, z.B. ein U-Ring, ist in die obere Fläche des umlaufenden Vorsprungs 17 eingebettet. An die Ausnehmung 18 ist ein innerer Luftdurchlass 22 angeschlossen, der über einen Schlauch 20 und ein Umschaltventil 21 mit einer nicht dargestellten Unterdruckpumpe in Verbindung steht. An einer Seite des Kastenrahmens 16 ist ein Saugrohr 24 an denselben angeschlossen, das über ein Umschaltventil

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mit einer nicht dargestellten Unterdruckpumpe in Verbindung steht. Die in die obere öffnung 15 eingepasste Modellplatte 14 hat an ihrer Unterseite eine umlaufende Rippe 25, die mit dem umlaufenden Vorsprung 17 in Berührung steht. Eine Trennwand 2 6 ist innerhalb der Rippe 25 angeordnet, um die Ausnehmung 18 zur Bildung einer abgedichteten Kammer abzudecken. Eine geeignete Anzahl von Durchgangslöchern 27 ist an geeigneten Stellen der Rippe 25 angeordnet, so dass die Saugwirkung des Saugrohrs 24 auf den gesamten Bereich der Unterseite der Modellplatte 14 aufgebracht wird. Die Modellplatte 14 hat Luftlöcher 28, die vertikal durch sie hindurchgehen. Ein Modellkörper 30 ist an der Oberseite der Modellplatte 14 über Beilagscheiben 29 mit einem Zwischenraum 31 befestigt, der auf diese Weise zwischen dem Modellkörper 30 und der Modellplatte 14 gebildet wird. Der Zwischenraum 30 steht mit den Luftlöchern 28 in Verbindung. Der Modellkörper 30 ist mit Luftlöchern 3 2 entsprechend den Luftlöchern 28 versehen, die sich senkrecht durch den Modellkörper 30 erstrecken. Modellkörperteile 3 4 sind an der Oberseite des Modellkörpers 30 über Beilagscheiben 33 gerade an Stellen oberhalb der Luftlöcher 3 2 befestigt, um zusammen mit dem Modellkörper 30 ein gegebenes Modell 3 5 zu bilden. Zwischenräume 3 6 sind zwischen den Modellkörperteilen 3 4 und dem Modellkörper 30 gebildet. Die Beilagscheiben 2 9 haben eine Dicke von ungefähr 0,5 bis 1 mm und sind an geeigneten Stellen unter dem Modellkörper 30 angeordnet, der an der Modellplatte 14 mit geeigneten Befestigungsmitteln, z.B. Schraubbolzen 41, sicher befestigt ist. Die Modellkörperteile 34 können am Modellkörper 30 mittels der Schraubbolzen 41 und dergleichen in derselben Weise sicher befestigt sein, wie der Modellkörper 30 unter

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Verwendung der Schraubbolzen 41 sicher an der Modellplatte 14 befestigt ist.

Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem eine konkave Luftkammer 42 an der Unterseite eines Modellkörpers 30 ausgebildet ist, welche mit den Luftlöchern 28 in Verbindung steht,Auch ist an der Unterseite des Modellkörpers 30 eine geeignete Anzahl von Belüftungsnuten 43 angeordnet, die sich radial zur Verbindung mit der Luftkairaner 4 2 erstrecken/ so dass Zwischenräume 31 zwischen einer Modellplatte 14 und der Unterseite des Umfangsteiles des Modellkörpers 30 gebildet v/erden. In derselben Weise wie es oben beschrieben wurde, haben Modellkörperteile 3 4 entsprechende Luftkammern 44 und Belüftungsnuten 45, und Zwischenräume 3 6 sind zwischen den Modellkörperteilen 34 und dem Modellkörper 30 gebildet. Bei den in den Fig. 1 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Modellplatte 14 in die obere Öffnung 15 des Passbettes 12 mit einem kleinen Zwischenraum 15a eingepasst, der zwischen der Umfangskante der Modellplatte 14 und dem umlaufenden Rand der oberen Öffnung gebildet ist, so dass eine umlaufende Nut am Umfang der Modellplatte 14 entlang gebildet ist.

In Fig. 5 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, weichesein mit dem Passbett 12 der Fig. 2 identisches Passbett hat, mit der Ausnahme, dass der innere Luftdurchlass. 22 und die Ausnehmung 18 weggelassen sind,und dass die Rippe 25 und die Durchgangslöcher 27 integral mit dem Passbett 12 ausgebildet sind. Eine Modellplatte 14 ist an einer gestuften Öffnung 15b des Passbettes 12 mittels Schraubbolzen 37 befestigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel erstreckt

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sich ein zwischen dem Passbett 12 und der Modellplatte 14 ausgebildeter Zwischenraum 15a nicht vertikal über die gesamte Dicke der Modellplatte 14. Aus diesem Grunde können, wie in Fig. 7 dargestellt ist, Belüftungsnuten 46 an den gestuften Passungsabschnitten des Passbettes 12 angeordnet sein, auf welche der Rand der Modellplatte 14 gepasst ist, so dass ein Film in engem Kontakt mit der Oberfläche des Randes der Modellplatte 14 gesaugt und angeordnet werden kann. Die Belüftungsnuten 46 können alternativ an den gestuften Passabschnitten der Modellplatte 14 angeordnet sein. In den Figuren bezeichnen die Bezugszahlen 38 bis 40 Führungsstifte, eine hohle Kammer bzw. Löcher mit kleinem Durchmesser.

Wenn bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung das Umschaltventil 21 betätigt wird, um den Schlauch 20 mit der nicht dargestellten Unterdruckpumpe zu verbinden, nachdem die Modellplatte 14 auf das Passbett 12 gepasst ist, wie es in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, wird der Druck in der durch die Ausnehmung 18 des Passbettes 12 und die Trennwand der Modellplatte 14 gebildeten abgedichteten Kammer verringert, so dass die Modellplatte 14 durch Unterdrucksaugwirkung in engen Kontakt mit dem Passbett 12 gebracht wird. Dann wird das Umschaltventil 23 betätigt, um den Druck in einer hohlen Kammer 3 9 zu verringern, die durch den Kastenrahmen 16 des Passbettes 12 und die Modellplatte 14 gebildet wird. Durch diesen Vorgang wird eine Saugwirkung durch die Luftlöcher 28 und den Zwischenraum 31 oder die Luftkammer 42 und die Belüftungsnuten 43 auf die Unterseiten des Modellkörpers 30 und der Modellkörperteile 34 aufgebracht. Die Saugwirkung wird auch auf den Zwischenraum 15a zwischen dem Passbett 12

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und der Modellplatte 14 aufgebracht. Zu diesem Zeitpunkt wird die Oberfläche der Modellplatte 14 mit einem flexiblen Film zur Bildung unterdruckdichter Formen abgedeckt, so dass der flexible Film angesaugt und in engem Kontakt mit der Oberfläche der Modellplatte 14 angeordnet wird. Der flexible Film wird an die Zwischenräume 31 und 3 6 unter den Unterseiten des Modellkörpers 30 und der Modellkörperteile 34 und an die Belüftungsnuten 43 und 45 angesaugt. Dies führt dazu, dass der flexible Film in engen Kontakt mit den Oberflächen des Modeiss 35 gebracht wird, das aus dem Modellkörper 30 und den Modellkörperteilen 34 besteht, und wird in die Form der Oberflächen des Modells 3 5 gebracht. Der flexible Film wird ausserdem am Zwischenraum 15a angesaugt und kommt mit dem Umfang der Modellplatte 14 in engen Kontakt. Nach diesem Arbeitsgang erfolgen die herkömmlichen Schritte bei der Ausbildung einer unterdruckdichten Form, um eine fertige Form herzustellen. Wenn eine Form mit einer anderen Ausbildung geformt wird, wird der Umschalter betätigt, um die druckverringernde Wirkung, die auf die abgedichtete Kammer aufgebracht wird,zu beenden und die abgedichtete Kammer wird mit der AussenatmoSphäre verbunden. Dann wird die Modellplatte 14 vom Passbett 12 abgenommen und eine andere Modellplatte 12 wird am Passbett befestigt. Darauf wird die Folge der oben beschriebenen Arbeitsgänge wiederholt.

Beim dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Umschaltventil 23 betätigt, um eine Saugwirkung zu erzeugen, die den flexiblen Film ansaugt, wenn sich die gesamte Modellplattenanordnung in dem in Fig. 5 gezeigten Stadium befindet. In diesem Fall erstreckt sich der Zwischenraum 15a

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nicht über die gesamte Dicke der Modellplatte 14 vertikal, jedoch kann der flexible Film durch die Saugwirkung des Zwischenraums 15a auf die Oberfläche der Modellplatte 14 gesaugt werden, wenn die Belüftungsnuten 46 in den gestuften Passabschnitten entweder der Modellplatte 14 oder des Passbettes 12 vorgesehen werden, wie es oben beschrieben wurde. Die Modellplatte 14 kann gegen eine andere Modellplatte 14 durch Entfernen der Schraubbolzen 37 ausgetauscht werden.

Die Fig. 8 bis 10 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei diesem vierten Ausführungsbeispiel ist das Verhältnis zwischen einem Modellkörper 30 und einer Modellplatte 14 identisch mit dem des dritten Ausführungsbeispiels, während ein anderes Verfahren angewandt wird, um den flexiblen Film an die Oberfläche der Modellplatte 14 anzusaugen. Eine umlaufende Leiste geringer Dicke wird auf der Oberseite der Modellplatte 14 entlang dem Rand der Oberfläche angeordnet. Die am Umfang verlaufende Leiste 47 kann entweder integral mit der Modellplatte 14 ausgebildet oder getrennt hergestellt und danach auf der Modellplatte 14 angebracht sein. Löcher 40 mit kleinem Durchmesser sind über den gesamten Bereich der Modellplatte 14, wie beim dritten Ausführungsbeispiel angeordnet, und zusätzlich entlang der Innenkanten der Leiste 47 in bestimmten Abständen vorgesehen. Wie in Fig, 10 dargestellt ist, wird der flexible Film nach dem Bedecken der Modellplatte 14 nicht in engem Kontakt mit den Oberflächenteilen entlang der umlaufenden Kante der Modellplatte 14 angeordnet _r wo die Oberfläche der Modellplatte 14 rechtwinklig mit den vertikalen Flächen des inneren Randes der Leiste 47 in Berührung kommt. So wird ein kanalartiger, am Umfang verlaufender Raum 15c durch den flexiblen Film F, die Oberfläche der Modellplatte

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14 und die vertikalen Flächen der Innenkante der Leiste 47 an den Oberflächenteilen entlang der Innenkanten der Leiste 47 gebildet. Dieser Raum 15c wird verwendet, um eine Saugwirkung zu erzeugen. Weil der Raum 15c entlang der Löcher 40 mit kleinem Durchmesser mit der hohlen Kammer 3 9 in Verbindung steht, wird durch den Raum 15c auf den fleciblen Film F eine Saugwirkung ausgeübt, so dass der flexible Film F in engem Kontakt mit der am Umfang entlang verlaufenden Kante der Modellplatte 14 gebracht wird. So wird der flexible Film F mit der Oberfläche der Modellplatte 14 sicher in engen Kontakt gebracht. Die am Umfang verlaufende Leiste 47 kann auf der Modellplatte 14 oder im Passbett 12 der Modellplattenanordnung vorgesehen werden, wie sie in den Fgi. 1 bis 6 dargestellt sind.

Bei der vorliegenden Erfindung ist die Modellplatte 14,wie unter Bezugnahme auf die vorhergehenden Ausführungsbeispiele erläutert wurde, so aufgebaut, dass sie vom Passbett 12 getrennt werden kann und dank dieses Merkmals kann leicht eine grosse Anzahl verschiedener Modellplatten 14 mit demselben Passbett 12 verwendet werden, indem die Modellplatten 14 eine nach der anderen ausgetauscht werden. Es erübrigt sich zu sagen, dass dieses zu stark verringerten Herstellungskosten führt. Das aus dem Modellkorper 30 und den Modellkörperteilen 3 4 bestehende Modell 3 5 ist an der Oberseite der Modellplatte 14 unter Verwendung von Beilagscheiben 29 und 33 oder der Belüftungsnuten 43 und 45 befestigt, die sich an den Unterseiten des Modellkörpers 30 bzw. der Modellkörperteile 34 erstrecken, so dass die Zwischenräume 31 und 36 gebildet werden. Mit diesem Aufbau kann leicht an den unteren Flächen des Modellkörpers 30 und der Modellkörperteile 34 eine

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auf den flexiblen Film aufzubringende Saugwirkung erzielt werden. Ferner wird die Modellplatte 14 an ihrer Unterseite durch die Rippe 25 mit den Durchgangslöchern 27 getragen und ist in die obere Öffnung 15 des Passbettes 12 eingepasst. Dieser Aufbau hat eine sehr hohe Stabilität. Die Modellplatte 14 kann vom Passbett 12 durch Einschalten und Abschalten der Aufbringung eines Unterdruckes auf die abgedichtete Kammer angebracht oder entfernt werden, welche durch den inneren Luftdurchlass 22,der zur Unterdruckpumpe führt, die Ausnehmung 18 und die Trennwand 26 gebildet ist. In diesem Fall können die Befestigung und die Entfernung der Modellplatte 14 leichter und sicherer durchgeführt werden. Weil die Modellplatte 14 in die obere Öffnung 15 des Passbettes 12 so eingepasst ist, dass ein kleiner Spalt 15a zwischen der oberen öffnung 15 und der Modellplatte 14 gebildet wird, kann der flexible Film sehr sicher angesaugt werden, so dass sich der flexible Film niemals von der Umfangskante der Modellplatte 14 abschält. So erfreut sich die vorliegende Erfindung vieler Vorteile, wie oben beschrieben wurde und kann der Industrie zur Erzielung grossen Nutzens dienen.

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Claims

Patentansprüche

1. Modellplattenanordnung zum Formen unterdruckdichter Giessformen, bei welchen ein flexibler Film an die Oberfläche der Modellplattenanordnung gesaugt und in engem Kontakt mit derselben angeordnet wird, dadurch gekennz eichnet, dass ein Kastenrahmen (16) mit einer Bodenplatte und einer um den Umfang verlaufenden Seitenwand zur Bildung einer Öffnung (15) oberhalb der Bodenplatte vorgesehen ist/ dass eine Modellplatte (14) abnehmbar am Kastenrahmen (16) anbringbar ist, so dass sie die Öffnung (15) bedeckt und eine hohle Kammer (39) innerhalb der am Umfang entlang verlaufenden Seitenwand bildet, dass die Modellplatte (14) entlang ihrem Umfang mit ersten Verbindungseinrichtungen (40) zur Verbindung der Oberseite der Modellplatte (14) mit der hohlen Kammer (3 9) versehen ist, dass ein Modell (3C) an der Oberseite der Modellplatte (14) vorgesehen ist, dass eine druckverringernde Einrichtung (24) in dem Kastenrahmen (16) zur Erzielung eines verringerten Drucks in der hohlen Kammer (3 9) zur Erzeugung einer Saugwirkung an den ersten Verbindungseinrichtungen (40) vorgesehen ist, so dass der flexible Film (F) angesaugt und in engem Kontakt mit der Oberseite der Modellplatte (14) entlang deren Umfang angeordnet ist.

2. Modellplattenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Modellplatte mindestens

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ein Durchgangsloch (28) zur Verbindung der Oberseite der Modellplatte (14) mit der hohlen Kammer (39) aufweist, und dass die Modellplatte (14) zweite Verbindungseinrichtungen (31, 43) zur Verbindung mit mindestens einem der Durchgangslöcher und zur Bildung offener Enden an Stellen entlang der Umfangskante der Unterseite des Modells (30) aufweist, so dass der flexible Film (F) durch den verringerten Druck angesaugt und in engem Kontakt mit der Umfangskante der unteren Fläche des Modells angeordnet ist.

3. Modellplattenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass die zweite Verbindungseinrichtung Zwischenräume (31^ zwischen der Unterseite des Modells (30) und der Oberseite der Modellplatte (14) bildet.

4. Modellplattenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass die zweite Verbindungseinrichtung aus vielen Belüftungsnuten (43) besteht, die an der Unterseite des Modells (30) angeordnet sind und mit mindestens einem der Durchgangslöcher (28) an einem ihrer Enden verbunden sind und am anderen ihrer Enden an Stellen entlang der Umfangskante der Unterseite des Modells offen sind.

5. Modellplattenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis

4, dadurch gekennzeichnet , dass der Kastenrahmen am Boden einen umlaufenden Vorsprung (17) zur Bildung einer Ausnehmung (18) oberhalb der Bodenplatte aufweist, dass die Modellplatte (14) an ihrer Unterseite

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eine abdeckende Einrichtung (25, 26) zum Bedecken der durch den Vorsprung (17) gebildeten Öffnung aufweist, so dass eine abgedichtete hohle Kammer innerhalb des umlaufenden Vorsprungs gebildet ist, und dass der Kastenrahmen eine zweite druckverringernde Einrichtung (22) zur Aufbringung verringerten Drucks in der abgedichteten hohlen Kammer aufweist, wodurch die Modellplatte (14) ansaug- und am Kastenrahmen (16) befestigbar ist.

6. Modellplattenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Modellplatte (14) mittels Schraubbolzen (37) an dem Kastenrahmen (16) befestigbar ist.

7. Modellplattenanordnung nach Anspruch 3, dadurch ge — kennz eichnet , dass das Modell (30) an der Oberseite der Modellplatte (14) über Beilagscheiben (29) befestigt ist.

8. Modellplattenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass an der Unterseite der Modellplatte (14) eine Luftkammer (39) mit einer Öffnung in Verbindung mit mindestens einem der Durchgangslöcher (28) vorgesehen ist, und dass die vielen Belüftungsnuten (43) mit der Luftkammer in Verbindung stehen und sich radial von der Luftkammer zur umlaufenden Kante der Unterseite des Modells (30) erstrecken.

9. Modellplattenanordnung nach Anspruch 5, dadurch g e kennz eichnet , dass eine Dichtung (19) auf dem Vorsprung (17) angeordnet ist.

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-ίδιο. Modellplattenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet , dass das Modell (30) Verbindungslöcher (32)aufweist, die sich von der Oberfläche des Modells zur Unterseite des Modells erstrecken und mit mindestens einem der Durchgangslöcher (28) an der Unterseite des Modells in Verbindung stehen, und dass die Modellplatte (14) ein zweites Modell (3 4) aufweist, das an seiner Unterseite mit dritten Verbindungseinrichtungen (36, 45) zur Verbindung mit den Verbindungslöchern und zur Bildung offener Enden an Stellen entlang der Umfangskante der Unterseite des zweiten Modells versehen ist und an der Oberseite des ersten Modells (30) mit seiner Unterseite befestigbar ist.

11. Modellplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass der Umfang der Modellplatte (14) so geformt ist, dass diese in die öffnung (15) des Kastenrahmens (16) zur Befestigung an demselben hinein-passt und dass ein Zwischenraum (15a) in Verbindung mit der hohlen Kammer (3 9) zwischen dem Umfang der Modellplatte (14) und der am Umfang angeordneten Seitenwand gebildet ist, so dass der flexible Film

(F) durch den verringerten Druck angesaugt und in engem Kontakt mit den Oberflächenteilen entlang dem Umfang der Modellplatte angeordnet ist.

12. Modellplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die erste Verbindungseinrichtung aus mehreren Löchern

(40) mit kleinem Durchmesser besteht, die entlang dem Umfang der Modellplatte (14) angeordnet sind.

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13. Model!plattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die Modellplatte an der Oberseite mit einer am Umfang angeordneten Leiste (47) versehen ist, die entlang und ausserhalb der ersten Verbindungseinrichtungen (40)verläuft.

14. Modellplattenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , dass die am Umfang verlaufende Seitenwand an der Oberseite mit einer Leiste (47) versehen ist, die entlang und ausserhalb der ersten Verbindungseinrichtungen (40) angeordnet ist.

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