DE2433464A1 - Rotierende gleichrichteranordnung fuer elektrische maschinen - Google Patents
Rotierende gleichrichteranordnung fuer elektrische maschinenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K11/00—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
- H02K11/04—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for rectification
- H02K11/042—Rectifiers associated with rotating parts, e.g. rotor cores or rotary shafts
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- Motor Or Generator Cooling System (AREA)
Description
1U JULI 197V
UNION AKTIENGESELLSCHAFT 4530 Mülheim-Ruhr,
Wieaenstraße 35
Unser Zeichen: PA 74/9351 Mes/Fl
Die Erfindung betrifft eine rotierende GleichrichtoranOrdnung
in Drehstrombrückenschaltung für elektrische Maschinen, bei der die aktiven Bauelemente, wie Kühlkörper, Gleichrichterzellen
und Sicherungen an der inneren Flanschseite eines Trägerradringflanaches radial nach außen abgestützt sind.
Eine derartige Anordnung ist aus der DT-OS 1 538 255 bekannt. Bei der dort beschriebenen Anordnung sind alle aktiven Bauelemente,
wie Kühlkörper, Gleichrichterzellen, Sicherungen und sonstige Beschaltungsblocks direkt in den Ringflansch
des Trägerrades eingeschraubt. Bei wachsenden Erregereinheitenleistungen ergeben sich jedoch durch die große Anzahl
der aktiven Bauteile zwangsläufig Gleichrichterräder in Größenordnungen, deren Beherrschung bezüglich der mechanischen
Festigkeit immer schwieriger wird. Die Grenze der elektrischen Leistung eines Erregerrades bekannter Bauart ist dabei
nicht mehr durch die Belastbarkeit der aktiven Bauelemente gegeben, sondern allein durch die Festigkeit der sie tragenden
und gegen die Fliehkraft abstützenden Ringflansche. Zudem haben die Trägerräder bekannter Bauart den Nachteil, daß
die Ringflansche mit Befestigungslöchern und Halterungsausnehmungen
für die aktiven Bauelemente versehen sind, so daß infolge Kerbspannungsspitzen eine maximale Werkstoffausnutzung
nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, mit der auch Trägerräder größeren Durchmessers
ausgeführt werden können, ohne daß die von den aktiven Bauelementen ausgehenden Fliehkräfte nicht mehr beherrscht
werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist dabei erfindungsgemäß vorge-
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sehen, daß der Ringflansch zweiteilig ausgebildet ist und aus einem radial innenliegenden, mit der Trägerradnabe verbundenen
und Aufnahme- und Befestigungsöffnungen für die aktiven Bauelemente aufweisenden Planschring und einem radial außenliegenden,
auf den Flanschring aufgeschrumpften Kappenring aus hochfestem Material besteht.
Durch diese Zweiteilung des Ringflansches und das Aufschrumpfen
eines Kappenringes, der einen gleichmäßigen Querschnitt ohne Bohrungen oder sonstige Einkerbungen aufweist, kann für diesen
Kappenring ein Werkstoff mit so hohen Festigkeitswerten, wie sie nur durch Kaltverformung erreicht werden können, verwendet
werden. Dadurch können erheblich größere Fliehkräfte aufgenommen werden.
Weitere zweekmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprächen genannt.
Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wirkungsweise
eines Ausführungsbeispiels nach der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt:
die Figur einen Längsschnitt durch die obere Hälfte eines
Trägerrades.
Nach dem in der Fig. gezeigten Längsschnitt ist auf die Welle der Erregermaschine bzw. des Generators die Habe 2 des Trägerrades
3 - getrennt durch eine Isolation 4 und einen Zwischenring 10 aus unmagnetischem Material zur Durchführung der Drehstromzuleitungen
11 - aufgeschrumpft. In der Fig. ist dabei nur der eine Pol bzw. das eine Trägerrad der Gleichrichteranordnung
dargestellt. Der andere Pol bzw. das andere Trägerrad 5 ist in
gleicher Weise, jedoch spiegelbildlich aufgebaut und Rücken an Rücken zum ersten Trägerrad 3 montiert. Das Trägerrad 3 weist
ferner am äußeren Umfang den mit der Habe 2 einstückig ausgebildeten Flanschring 6 auf, der alle aktiven Bauelemente, wie
Kühlkörper 7> Gleichrichterzellen 8 und Sicherungen 9, trägt.
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Erfindungsgemäß dient nun nicht nur allein dieser Plan seilring
6 zur Aufnahme der durch die aktiven Bauelemente hervorgerufenen
Fliehkräfte, sondern der üingflansch des Srägerrades
ist zweiteilig ausgeführt, indem auf den innenliegenden Flanschring 6 ein Kappenring 12 aus hochfestem Material aufgeschrumpft
ist. Dieser Kappenring 12 weist über den gesamten Umfang die gleiche Querschnittsfläche auf und es sind auch
keine Querschnittsveränderungen, wie beispielsweise Schraubenlöcher
oder andere Ausnehmungen, vorhanden, die Kerbespannungen zur Folge hätten. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist,
sind die Sicherungen 9 über Schrauben 13 und die Kühlkörper 7 über Schrauben 14 allein am innenliegenden Planschring 6
verschraubt, der somit allein alle Befestigungslöcher und Aufnahmen für die aktiven Bauelemente aufweist. Dabei ist der
innere Planschring 6 so dünn wie möglich ausgebildet. Die Schrumpfverbindung mit dem äußeren Kappenring 12 erfolgt
über mehrere, in axialer Richtung nebeneinanderliegende umlaufende Stege 15, 16 und 17. Die SchrumpfÜbermaße sind an
jedem Steg so dimensioniert, daß sich optimale Beanspruchungen sowohl bei Stillstand als auch im Betrieb durch Fliehkraft
ergeben. Der Kappenring 12 ist dabei an seinem einen Ende durch einen Anschlag 18 am Planschring 6 und am anderen
Ende durch einen auf eine Ausnehmung der Nabe 2 aufgesetzten Verschlußring 19 gegen axiale Verschiebung gesichert. Dieser
Verschlußring 19 ist mit zusätzlichen radialen Kanälen 20 versehen,
die mit axialen Durchbrüchen 21 in der Trägerradnabe 2 in Verbindung stehen und somit zur Abführung der Kühlluft
von den Gleichrichtern und den Kühlkörpern dienen.
Da der Kappenring 12 keinerlei Bohrungen oder Ausnehmungen
aufweist, sondern eine gleichmäßige Wandstärke hat, kann er daher aus einem Werkstoff mit so hohen Pestigkeitswerten,
wie sie nur durch Kaltverformung erreicht werden können, her-gestellt
werden. Der Kappenring ist dabei in allen Betriebszuständen
nur auf Zug beansprucht und nimmt alle Fliehkräfte von den aktiven Bauelementen und dem Flanschring 6 auf.
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Da er eine erheblich größere Festigkeit ala die bisher üblicher
allein verwendeten und an die Nabe angewachsenen Flanschringe aufweist, kann er auch erheblich höhere Belastungen
aufnehmen, so daß dadurch auch entsprechend den wachsenden Einheitenleistungen Gleichrichterräder mit größeren
Durchmessern gefahrlos hergestellt werden können.
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Claims (3)
1. Rotierende Gleichrichteranordnung in Drehstrombrückenschaltung
für elektrische Maschinen, bei der die aktiven Bauelemente, wie Kühlkörper, Gleichrichterzellen und Sicherungen
an der inneren Flanschseite eines Trägerradringflansches radial' nach außen abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringflansch zweiteilig ausgebildet ist und aus einem radial innenliegenden, mit der Trägerradnabe (2)
verbundenen und Aufnahme- und Befestigungsöffnungen für die aktiven Bauelemente (7, 9) aufweisenden Elanschring (6)
und einem radial außenliegenden, auf den Planschring (6)
aufgeschrumpften Kappenring (12) aus hochfestem Material besteht.
2. Rotierende Gleichrichteranordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kappenring (12) über die gesamte axiale Länge gleiche Wandstärke und über den Umfang gleiche
Querschnittsfläche aufweist.
3. Rotierende Gleichrichteranordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenring (12) an einem
Ende durch einen Anschlag (18) und am anderen Ende durch einen auf die Radnabe (2) aufgesetzten Verschlußring (19)
gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
4· Rotierende Gleichrichteranordnung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschring (6) an seinem Außenumfang mehrere, nebeneinanderliegende umlaufende Stege
(15, 16, 17) als Schrumpfflächen für den Kappenring (12) aufweist.
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Lee
•κ
rs δι t
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |