DE2433431A1 - Anschnallgurt zur verwendung in fahrzeugen - Google Patents

Anschnallgurt zur verwendung in fahrzeugen

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/04Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

Dip!.-Ing. E. Eder Dipt.-Ing. K. Schieschke 8 MQnchen 13, ElisabethstraBe 34
Harutoshi Igeta, Osaka-shi, Osaka-fu/japan
Anschnallgurt zur Verwendung in Fahrzeugen
Die Erfindung betrifft, eine Anschnallgurtausrüstung, die im Fahrzeug befindliche Personen bei Unfällen, wie Zusammenstößen und dergl., schützt. Der Anschnallgurt benötigt nur eine sehr einfache Mechanik und ist ebenso einfach anzulegen, wobei keine umständlichen Hilfsmittel, wie Schnappschlösser oder dergl. zu betätigen sind.
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Die bereits bekannten Anschnallgurtsysteme lassen sich grob in sogenannte Zweipunktsysteme, bei denen der Anschnallgurt von einer Seite unten über die zu sichernde Person nach der anderen Seite nach oben geht, und in Dreipunktsysteme unterteilen, der praktisch zwei Gurte benötigt, wobei ein Gurt die Hüften hält und der andere Gurt auf die Schulter wirkt.
Diese bekannten Anschnallgurte erfordern jedoch immer eine Schnalle bzw. ein Schnappschloß, das umständlich zu handhaben ist, was wiederum dazu führt, daß die Fahrzeuginsassen den Gurt nicht anlegen. Außerdem lassen sich die bekannten Gurte schlecht unterbringen, wenn sie nicht benutzt werden.
Durch die Erfindung werden nicht nur die umständlichen Schnappschlösser überflüssig, sondern man erreicht auch ein fast automatisches Anlegen des Gurtes.
Die erfindungsgemäße Anschnallgurtausrüstung schützt die Fahrzeuginsassen, wobei der Gurt zwischen dem Sitz und der Fahrzeugdecke verläuft und mit seinem oberen Ende auf einer vorgegebenen Bahn eine Querbewegung ausführt, wobei er sich über die zu sichernde Person legt. Die Querbewegung des Gurtes kann durch einen im Wagen eingebauten Dreharm erreicht werden. Ebenso kann das obere Gurtende in einer im Fahrzeug verlegten Schiene laufen. Ferner ermöglicht die Erfindung die Schaffung einer Anschnallgurtausrüstung mit zwei auf die oben beschriebene Weise arbeitenden Gurten. Die Gurte können sich dabei am oberen Ende entgegengesetzt bewegen und dabei gleichzeitig Hüften und Schulter des Fahrzeuginsassen sichern.
Ausführlichere Details der Erfindung werden unter Bezug auf die Zeichnung erläutert. Darin zeigt:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform vor dem Anlegen,
Fig. 2 eine Seitenansicht hierzu,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Armes von der vorderen Spitze aus und eines Verriegelungssystemes für den Arm,
Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt hierzu,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine Gleit- oder Verschiebeeinrichtung dieser Ausführungsform,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine weitere Gleiteinrichtung dieser Ausführungsform,
Fig. 8 eine geschnittene Seitenansicht der Gleiteinrichtung während der Bewegung,
Fig. 9 einen Längsschnitt eines Verriegelungssystemes einer Gleiteinrichtung
Fig. 10 einen Längsschnitt eines weiteren Verriegelungssystemes, Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform,
Fig. 12 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eiwa? Gleitoder Verschiebeeinrichtung dieser Ausführungsform,
Fig. 13 einen Längsschnitt eines Verriegelungssystems hierzu, Fig. 14 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf diese,
Fig. 1 5 eine perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform,
Fig. 16 eine vergrößerte Seitenansicht der oberen Gurtkonstruktion bei dieser Ausführungsform,
Fig. 17 eine Seitenansicht eines Gurtes an der unteren Konstruktion bei dieser Ausführung,
Fig. 18 eine Seitenansicht im Schnitt XVIII-XVIII in Fig. 16,
Fig. 19 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des anderen Gurtes an der oberen Konstruktion in Fig. 15 und
Fig. 20 eine Schnittansicht der beiden Gurte während des Vorbeilaufs aneinander an der oberen Konstruktion in Fig.
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Die Fig. 1 bis 4 zeigen einen in einem Fahrzeug B festgemachten Sitz A. Der Sitz A ist seitlich hinten mit einem Gurtaufwickler versehen, der das untere Ende eines flexiblen Gurtes 22 aufnimmt·
An der Decke des Fahrzeugs B ist seitlich rechts über dem Sitz A, wo der Gurtaufwickler 21 installiert ist, ein Dreharm 23 festgemachte Der Dreharm ist im Basisteil über einen Drehzapfen 24 an der Decke fixiert und ermöglicht das horizontale Drehen der vorderen Spitze um den Zapfen 24 im vorderen Bereich gemäß Fig. 1 in einer Richtung auf die mittlere Strebe C des Wagens B. Der Dreharm 23 enthält eine Feder 25, die den Arm wieder nach vorne schwenkt.
Der aus dem Aufwickler 21 herausgezogene Gurt 22 ist am oberen Ende mit der vorderen Spitze des Dreharms 23 gemäß Fig. 3 so verbunden, daß ein Spiralstab 28, mit dem Gurt 22 am oberen Ende über eine Verbindungsstelle 27 verbunden, in eine Halteöffnung 26 eingesetzt ist, von der einige an der vorderen Spitze des Dreharmes 23 vorhanden sind. Der Spiralstab 28, der über die Oberfläche des Armes 23 hinausragt, ist damit über eine Schraube 29 fest verbunden.
Der Dreharm 23 schwenkt bei Drehung zur mittleren Strebe C hin den Gurt 22 ebenfalls zu dieser Strebe, wodurch· der Gurt die auf dem Sitz A sitzende Person von der Hüfte zur Schulter überspannt. Die Halteposition des Gurtes 22 läßt sich durch Wahl der Halteöffnung 26 individuell an die Größe des Benutzers anpassen.
Die mittlere Strebe C ist an der Innenseite oben mit einem Verschluß- oder Verriegelungssystem 30 versehen, die den Dreharm am vorderen Ende hält. Das Verschlußsystem 30 umfaßt gemäß Fig. 3 und 4 einen vorspringenden Eingriff ring an der Seite, die bei Drehung des Armes 23 gegen die mittlere Strebe C nach vorn zeigt.
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Die mittlere Strebe C besitzt an der Innenseite eine Fassung mit einer Aushöhlung 32, in die der Eingriffsring 31 bei Drehung des Armes 23 gegen die mittlere Strebe C paßt. Die Fassung 33 ist an einer Seite mit einer Verschlußklinke 35 versehen, die am vorderen Ende flexibel und frei in die Aushöhlung 32 paßt, wobei eine Feder 34 die Verriegelungsklinke 35 in die Aushöhlung 32 drückt.
Die Verriegelungsklinke 35 verjüngt sich am vorderen Ende und gestattet dadurch das automatische Lösen aus der Vertiefung 32, wenn der Eingriffsring 31 in diese Vertiefung geht, so daß der Ring 31 frei passieren kann.Nach dem Einfügen des Eingriffsrings 31 in die Vertiefung 32 ragt die Verschlußklinke 35 unter der Wirkung der Feder 34 wieder in die Vertiefung 32 und verriegelt so den Eingriffsring 31 , so daß dieser sich nicht lösen kann.
Das Verriegelungssystem 30 umfaßt ferner eine Einrichtung zum Lösen der Verriegelungsklinke 35 aus dem Eingriff. Diese Einrichtung in der mittleren Strebe C umfaßt ein nach unten vorspringendes Haltestück 36 an der Fassung 33. Das Haltestück 36 ist am unteren Ende mit einem Stab 37 verbunden, dessen oberes Ende zu einem drehbaren Teil 38 führt, das in der Verschlußklinke 35 fixiert ist. Der Stab 37 ist zwischen den beiden Enden mit einem Druckknopf 39 verbunden, der vorn in das Fahrzeug ragt· Hierbei wird beim Drücken des Druckknopfes 39 der Stab 37 in eine Stellung gemäß Fig. 4 (gestrichelt angedeutet) bewegt, wobei die Verriegelungsklinke 35 aus der Vertiefung 32 ι gegen die Wirkung der Feder 34 zurückgeht und dadurch die Verriegelungsklinke aus dem Eingriff freigibt.
(in Fig. 1 ist ein Gurt für zwei Sitze dargestellt, d.h. der an den Sitzen von Fahrer und Beifahrer in einem Fahrzeug angebracht ist).
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die Anschnallgurtausrüstung nicht benutzt wird, zeigt der Dreharm 23 mit dem Mcrderen Ende zur Vorderseite des Fahrzeuges B. Der Gurt 22 verläuft annähernd vertikal an einer Seite des Sitzes A gemäß Fig. 1 und 2.
Nach dieser Einstellung des Gurtes 22 am Sitz A wird der Dreharm 23 von Hand nach dar Außenseite des Fahrzeugs geschwenkt· Der Dreharm 23 trifft bei Drehung um den Zapfen 24 mit dem vorderen Ende auf die mittlere Strebe C. Der Eingriffsring 31 am vorderen Ende des Verschlußsystems 30 legt sich in die Vertiefung 32 der Fassung 33, wobei der Eingriffsring 31 in den Verschlußring 35 greift und von diesem nicht abgleitet, so daß der Dreharm 23 in der auf die mittlere Strebe C hin gerichteten Richtung fixierbar ist.
Bei Drehung des Dreharmes 23 gegen die mittlere Strebe C macht der Gurt 22 mit dem oberen Ende eine bogenförmige Bewegung um den Zapfen 24. Dadurch läßt sich der Gurt schräg über die im Sitz A sitzende Person von der Hüfte über die Schulter legen. Durch Verriegelungs des Armes 23 durch das Verriegelungssystem 30 wird der Gurt 22 am oberen Ende in der vorgegebenen Stellung oben hinter der Schulter gehalten. Dadurch wird die Person vom Gurt 22 auf dem Sitz A sicher festgehalten.
Der Druckknopf 39 gestattet das Lösen des Anschnallgurtes. Wenn der Knopf 39 gegen die Feder 34 gedrückt wird, geht die Verriegelungsklinke 35 aus dem Eingriffsring 31 aus der Vertiefung 32 heraus, wobei der Dreharm 23 unter der Wirkung der Feder 25 zurückschwenkt und wieder zur Vorderseite des Fahrzeugs B zeigt. Der Gurt 22 befindet sich dann mit dem oberen Ende wieder seitlich des Sitzes A, d.h. der Fahrzeuginsasse ist wieder frei.
Anstelle der manuellen Betätigung desDreharmes 23 kann bei der ersten Ausführungsform auch ein Motorantrieb vorgesehen werden.
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Die Fig. 5 bis ΊΟ zeigen eine zweite Ausführungsform, wobei mit der ersten'Ausführungsform äquivalente Teile die gleichen Bezugsziffern haben.
Ein Deckenabschnitt 42 einer Schiene 41 ist an der Fahrzeugdecke rechts über dem Sitz A festgemacht und ein Wandabschnitt 43 führt zu einer Ecke des Deckenabschnittes 42 und zeigt nach unten entlang der Innenseite der mittleren Strebe C. Eine Spaltnut 44 geht an der Innen- und Unterseite des Deckenabschnittes 42 und des Wandabschnittes 43 ganz durch die Schiene
Der Deckenabschnitt 42 der Schiene 41 ist U-förmig und erstreckt sich vom Sitz A an einer Seite hinten zur anderen Seite vorn über den Sitz A. Der Wandabschnitt 43 stößt unten auf den unteren Abschnitt des Sitzes A, durch Verbindung mit dem Deckenabschnitt 42 an dem nach außen gerichteten Abschnitt, so daß eine sanfte Kurve entsteht.
Die Schiene 41 ist mit zwei Gleitstücken 45 und 46 versehen. Jedes der Gleitstücke 45 und 46 umfaßt ein Hauptteil 47 und ein Rad 49, das auf der Schiene 41 innen auf der Unterseite läuft, abwechselnd mit der Spaltnut 44. Das Rad 49 ist auf beiden Seiten des Hauptteiles des Gleitstücks 45 bzw. 46 in der Schiene 41 festgemacht.
Die Schiene 41 umfaßt ferner einen endlosen Draht 50, der vom Deckenabschnitt 42 zum Wandabschnitt 43 führt. Der Draht 50 läuft über entsprechend angeordnete Scheiben oder Rollen und wird von einem Motor 51 angetrieben, der am Ende des Wandabschnittes 43 installiert ist.
Ein Gleitstück 45 ist mit dem Draht 50 verbunden und wird mit dem Draht 50 in der Schiene 41 bewegt, während das andere
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Gleitstück vom Draht 50 unabhängig ist.
Der Draht 50 besitzt ein Haltestück 52 in einem vorgegebenen Abstand von dem Gleitstück 45. Das Haltestück 52 steht mit dem anderen Gleitstück 41 bei der erwähnten Drehung des Drahtes 50 und der Bewegung des Gleitstücks 45 in Eingriff, vom Deckenabschnitt 42 zum Wandabschnitt 43, so daß das Gleitstück 46 ebenfalls mit der Drehung des Drahtes 50 bewegbar ist.
Jedes der Gleitstücke 45 bzw. 46 trägt einen Flansch 53 bzw. 54, der aus der Spaltnut 44 vorspringt. Die Breite X des Flansches 53 ist größer als die Breite Y des Flansches 54.
In der Schiene 41 kann der Flansch 43 auf der Seite, wo die Spaltnut 44 im oberen Teil des Wandflächenabschnittes 43 offen ist, frei passieren, während der andere Flansch 54 des anderen Gleitstückes 46 durch ein Verriegelungssystem 55 blockiert ist.
Das Verriegelungssystem 55 nach Fig. 10 fixiert an einer an ' der Schiene 41 angebrachten Halteplatte 56 zwei hohle Vorsprünge 57, die mit der Spaltnut 44 auf beiden Seiten abwechseln. Die beiden VorSprünge 57 halten auf den gegenüberliegenden Seiten einen größeren Abstand als die oben erwähnte Breite X des einen Flansches 53. In dem Kaum befindet sich ein Vertiefungsabschnitt 58, in den der andere Flansch 54 an seinen beiden seitlichen Enden am Ende der Abwärtsbewegung paßt.
Die beiden Vorsprünge 57 enthalten eine Verriegelungsklaue 59» die am vorderen Ende frei in den Vertiefungsabschnitt 58 eingreifen kann, eine Feder 60, die die Verriegelungsklaue 59 gegen den Vertiefungsabschnitt 58 cbückt, und einen Elektromagnet 62 zur magnetischen Drehung eines Armstabes 61,
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der mit der Verriegelungsklaue 59 verbunden ist, wenn der Strom eingeschaltet wird, wodurch die Verriegelungsklaue 59 in den Vertiefungsabschnitt 58 greift.
Der Plansch 54 besitzt an beiden Seiten eine Aushöhlung 63, in die die Verriegelungsklaue 59 am vorderen Ende greift, wenn der Flansch 54 durch Einpassung in den Vertiefungsabschnitt nicht mehr vorwärts bewegbar ist. Die Verriegelungsklaue 59 verjüngt sich am vorderen Ende, so daß sie unter der Wirkung der Feder 60 in die Aushöhlung 63 eingreifen kann. Die Verriegelungsklaue wird entsprechend der Vorwärtsbevegung des Flansches gegen den Vertiefungsabschnitt 58 vor dem Eingriff aus dem Vertiefungsabschnitt 58 automatisch zurückgezogen.
In der Schiene 41 befindet sich am unteren Rand des Wandabschnittes 43 ein Verriegelungssystem 64 für das Gleitstück Das Verriegelungssystem 64, das fast genauso aufgebaut ist wie das Verriegelungssystem 55 nach Fig. 9, bildet eine Position, in der der hohle Vorsprung 65, vor der Spaltnut fixiert, die Spaltnut 44 mit einem Vertiefungsabschnitt 66 überlappt, dessen Breite die Aufnahme der Breite X des Flansches 53 erlaubt.
Der hohle Vorsprung 65 umfaßt die Verriegelungsklaue 59, die Feder 60, einen Arm 61 und eine Magnetwicklung 62 auf beiden Seiten. Die Aushöhlung 63, in die die Verriegelungsklaue 59 greift, ist auf beiden Seiten des Flansches 53 vorgesehen. Am unteren Ende des Vertiefungsabschnittes 66 im hohlen Vorsprung 65 befindet sich ein Schalter 67 für den Motor 51 zur Abschaltung der Stromversorgung, wenn durch den Flansch 53 Druck ausgeübt wird.
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Damit die Flansche 53 und 54 gleichzeitig in den Vertiefungsabschnitt 58 und 66 des Verriegelungssystems 55 und 64 passen, ist der Raum zwischen dem Gleitstück 45 am Draht 50 und dem Halteteil 52 zum Druck auf das andere Gleitstück 46 auf den Raum zwischen den beiden Verriegelungssystemen 55 und 64 eingestellt.
Außerdem ist gemäß Fig. 5 der Aufwickler 21 hinten an dem Unterteil des Sitzes A festgemacht. Der Gurt 22, der aus dem Aufwickler 21 kommt, ist am oberen Ende mit einem Gurtaufnehmer 61 ausgerüstet, der einen Gurt 69 in seinen zweifachen Abschnitt mittels Durchdringung zurückhält, so daß der Gurt 69 unter der Führung des Aufnehmers 68 sich vom einen zum anderen Ende in Lan gsrichtung bewegen kann.
Der zweifache Gurt 69 am oberen Ende ist drehbar mit dem unteren Abschnitt des Flansches 53 und am oberen Ende ebenfalls drehbar mit dem unteren Abschnitt des Flansches 54 verbunden.
Der Gurt 69 bewegt sich an beiden Enden entlang der Schiene 41, wenn sich die Gleitstücke 45 und 46 bewegen, d.h. die Querbewegung des Gleitstückes 45 gegen den Wandflächenabschnitt 43 an dessen unteren Rand führt zur Fixierung des Gurtes 69 über der Hüfte der auf dem Sitz A sitzenden Person· Das andere Gleitstück 46 bewegt sich gegen das obere Ende des Wandabschnittes 43 und bringt den Gurt 69 schräg von der Schulter zur Hüfte über die Person. Der Sitz des Gurtes 69 über der Schulter läßt sich einstellen durch Verschieben der Haltestellung des anderen Verrxegelungssystemes 55 entlang der Schiene 41 und auch durch Verschieben der Situation des Haltestückes 52 entlang dem Draht 50.
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Wenn der Anschnallgurt nicht benutzt wird befinden sich die beiden Gleitstücke 45 und 46 eng nebeneinander am Ende des Deckenabschnittes 42 der Schiene 41. Der Gurt 69 ist gemäß Fig. 5 doppelt und läuft auf einer Seite des Sitzes A nach oben und unten.
Die auf dem Sitz A sitzende Person schaltet über einen (nicht gezeigten) Schalter den Motor 51 ein. Bei Drehung des Motors 51 im Uhrzeigersinn dreht sich der Draht 50, das Gleitstück 45 beginnt sich entlang der Schiene 41 zu bewegen und verschiebt den Gurt 69 am oberen Ende an einer Seite vom Sitz A am oberen Abschnitt an einer Seite zur anderen Seite des oberen Abschnittes, wobei die obere Vorderseite passiert wird.
Nach Querbewegung des Gleitstückes 45 um eine vorgegebene Strecke kommt das Haltestück 52 des Drahtes 50 zu dem anderen Gleitstück 46, übt auf dieses Druck aus, wodurch auch das Gleitstück 46 quer bewegt wird. Somit zieht auch dieses Gleitstück den Gurt 69 am anderen Ende.
Da die beiden Gleitstücke 45 und 46 bei der Bewegung einen vorgegebenen Abstand untereinander einhalten, trifft das Gleitstück 45 zuerst auf das Verriegelungssystem 55 am oberen Ende des Wandabschnittes 43. Hierbei ist der Flansch 53 des Gleitstückes 45 schmäler als der Raum zwischen den gegenüberliegenden beiden hohlen Vorsprüngen 57, so daß das Verriegelungssystem 55 nicht beeinflußt wird und das Gleitstück 45 zum unteren Ende des Wandabschnittes 43 durch das Verriegelungssystem 55 passieren kann.
Bei der Weiterbewegung der Gleitstücke 45 und 46 bis zu den Enden paßt ein Gleitstück 45 in den Vertiefungsabschnitt 66 des Verriegelungssystems 64 am unteren Rand des Wandabschnittes 43" und betätigt dabei den Schalter 67 zur Abschaltung des Stromes für den Motor 51. Dann greift die Verriegelungsklaue 59 in die
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Aushöhlung 63 auf beiden Seiten und hält so das Gleitstück 45 gemäß Fig. 9. -
Der Gurt 69 ist für den Benutzer nach diesem Quergang ein Hüftgurt. . . -
Gleichzeitig mit der Verriegelung des Gleitstücks 45 durch ein Verriegelungssystem 64, paßt das andere Gleitstück 46 in den Vertiefungsabschnitt 58 des anderen Verriegelungssystems 55, so daß die Verriegelungsklaue auf beiden Seiten mit der Aushöhlung 63 in Eingriff kommt, wodurch das andere Gleitstück 46 gemäß Fig. 10 gehalten wird.
Die andere Seite des durch das andere Gleitstück 46 quer bewegten Gurtes 69 legt sich von der Hüfte bis zur Schulter über den Benutzer und bildet den Schultergurt·
Durch Verriegelung beider Gleitstücke 45 und 46 hält der Gurt den Benutzer mit dem Hüft- und Schulterabschnitt sicher am Sitz A fest.
Zum Lösen des Gurtes wird ein weiterer, nicht gezeigter Druckknopf betätigt, der den Motor 51 in umgekehrter Richtung einschaltet, unter Magnetisierung des Elektromagneten 62 in jedem der Verriegelungssysteme 55 und 64. Der Magnetismus zieht die Verriegelungsklaue 59 in das Verriegelungssystem 55 und 64 und gibt die Gleitstücke 45 und 46 frei.
Gleichzeitig wird infolge der umgekehrten Rotation des Drahtes 50 über den Motor 51 zunächst das Gleitstück 45 entlang dem Wandabschnitt 43 derSchiene 41 bewegt, bis es auf das andere Gleitstück 46 trifft, das im oberenAschnitt des Wandabschnitts
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53 feststeht, auf dieses drückt, wobei sich beide hintereinander auf den Deckenabschnitt 42 zubewegen und dadurch den Gurt 69 vom Benutzer lösen.
Wenn die Gleitstücke 45 und 46 gemäß Fig. 5 in den oberen Abschnitt des Deckenabschnittes 42 zurückkehren betätigt entweder das Gleitstück 45 oder 46 einen (nicht gezeigten) Schalter an der Schiene 41 zum Abschalten der Stromversorgung des Motors
In den Fig. 11 bis 14 ist eine dritte Ausführungsform dargestellt, wobei gleiche Teile wieder mit den gleichen Bezugszeichen wie bei den beiden vorhergehenden Ausführungsbeispielen versehen sind.
Zwei Schienen 71 und 72 sind U-förmig Seite an Seite an der Decke unmittelbar über dem Sitz A gemäß Fig. 13 angebrachte Die Schienen besitzen eine Spaltnut 44 an der Unterseite und sind mit Gleitstücken 73 bzw. 74 versehen, die daran hängen.
Jedes der Gleitstücke 73 und 74 umfaßt an der Oberseite an beiden Enden einer rechteckigen Halterung 75 aus Metall ein Rad 76, das in der Schiene 71 und 72 auf dem Boden 48 läuft. Die Wände 48 wechseln mit der Spaltnut 44 ab und die Gleitstücke 73 und laufen in der Schiene 71 und 72.
Jede der Schienen 71 und 72 enthält einen endlosen Draht 77, der über Rollen oder Scheiben läuft und über die Rolle 78 durch den Motor 79 angetrieben wird, der entlang derSchiene 71 und am Ende angeordnet ist. Die Drehung des Drahtes 77 erfolgt in jeder Schiene 7I, 72 getrennt. Jeder der Drähte 77 trägt eine Halterung des Radabschnittes 76 des Gleitstückes 73 bzw. 74, die auf den Schienen 71 und 72 vorgesehen sind.
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Die Gleitstücke 73 und 74 führen somit bei Richtungsumkehr des Motors 79 eine konfrontierende Querbewegung auf der Schiene 71 und 72 aus.
Auf jeder Seite des Sitzes A ist unten ein Gurtaufwiekler 71 vorgesehen.
Das obere Ende des aus dem Aufwickler 21 gezogenen Gurtes 80 ist verbunden mit dem unteren Abschnitt der Metallhalterung 75, angebracht am Gleitstück 73 an ubc äußeren Seitenschiene 71 , während das obere Ende des Gurtes 81 aus dem anderen Aufwickler mit dem unteren Abschnitt der Metallhalterung 75 am Gleitstück 64 der inneren Schiene 72 verbunden ist.
Wenn die beiden Gleitstücke 73 und 74 an das Ende der Schiene 71 bzw. 72 kommen und rechts über den Gurtaufwiekler 21 stehen, verlaufen die Gurte 80 und 81 nach oben bzw. unten auf beiden Seiten des Sitzes A. In den Schienen 71 und 72 sind an beiden Enden, wo die Gleitstücke 73 und 74 am Ende ihrer Bewegung den Gurt 80 bzw. 81 zum Halten über den Benutzer bringen, Verriegelungssysteme 82 und 83 für die Gleitstücke 73 und 74 fest angeordnet.
Die genannten Verriegelungssysteme 82 und 83 gemäß Fig, 13 und 14 bilden einen Vertiefungsabschnitt 85 zum Einfügen der metallenen Halterung 75 der Gleitstücke 73 und 74 bei deren Ankunft im Halteabschnitt 84, der an der Unterseite der Schienen 71 und 72 angebracht ist.
Der Halteabschnitt 84 ist praktisch gleich mit dem Verriegelungssystem nach der zweiten Ausführungsform aufgebaut, mit der vorderen Spitze des Armstabes 61 verbunden, wobei der Halteabschnitt 84 eine Verriegelungsklinke 59 einschließt, die in die
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Aiäaöhlung 85 greifen kann. Eine Feder 60 ist für die Verriegelungsklinke 59 vorgesehen. Ein Elektromagnet 62 magnetisiert den Armstab 61 am Basisende und absorbiert dabei magnetisch die Verriegelungsklinke 59. Die Metallhalterung 75 weist eine durchgehende Öffnung 86 auf, in die die Verriegelungsklinke beim Einsetzen in die Aushöhlung 85 greift.
Die Anschnallgurtausrüstung nach der dritten Ausführungsform wird im folgenden erläutert.
Wenn der Gurt nicht benutzt wird, befinden sich die Gleitstücke 73 und 74 am Endabschnitt der Schiene rechts über dem Aufwickler 21 , der mit jedem der Gleitstücke 73 und 74 in Verbindung steht (in Fig. 11 mit ausgezogenen Linien gezeichnet). Die Gurte und 81 sind auf jeder Seite des Sitzes A konfrontierend nach oben und unten gespannt.
Wenn der auf dem Sitz A sitzende Benutzer den Motor 79 einschaltet, bewegen sich die Gleitstücke 73 und 74 entlang der Schiene 71 bzw. 72 zum jeweils anderen Endpunkt.
Die Gleitstücke 73 und 74 bewegen sich entgegengesetzt, gehen im vorderen und mittleren Abschnitt derSchienen 71 und 72 aneinander vorbei und gehen in die Haltestellung am Ende der Schiene 71 bzw. 72,-wo sie zur Halterung in die Verriegelungssysteme 82 bzw. 83 eingreifen.
Die Gurte 80 und 81 kreuzen sich bei der Querbewegung der Gleitstücke 73 und 74, wie in Fig. 11 gestrichelt gezeigt, und liegen X-förmig von der Hüfte zur Schulter über dem Benutzer.
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Zum Lösen der Gurte werden die beiden Gleitstücke 73 und 74 durch Drehrichtungsumkehr des Motors 79 durch Einschalten des Magneten 62 in die Ausgangsstellung zurückgebracht.
Bei der dritten Ausführungsform kann jedes der Gleitstücke 73 bzw. 74 auch allein verwendet werden und entsprechend nur die Schiene auf einer Seite benutzt werden.
Bei der vierten Ausführungsform nach den Fig. 15 bis 20 machen die Gleitstücke 93 und 94 der Gurte 91 und 92 entlang der Schiene 71 bzw. 72 eine Querbewegung wie bei der dritten Ausführungsform, jedoch mit dem Unterschied, daß, wenn die beiden Gleitstücke 93 und 94 aneinander vorbeigehen, ein Gurt 91 am oberen Ende den Gurt 92 überlappt, indem er von der Schiene geht, wobei der Gurt 91 entlang dem anderen Gurt 92 absteigt, so daß sich der Gurt 91 über die Hüfte des Benutzers legt.
Die auf der Außenschiene 71 laufende Gleiteinrichtung 93 umfaßt gemäß Fig. 19 ein entlang der Schiene 71 bewegbares Gleitstück 95 und eine mit dem Gleitstück 95 lösbar verbundene Metallhalterung 96. Das Gleitstück 95 besitzt am hinteren Ende eine horizontale öffnung 97, in der ein Permanentmagnet 98 angeordnet ist.
Die Metallhalterung 96 umfaßt am oberen Ende einen Haken 99, der in die horizontale Öffnung 97 lösbar eingeführt ist und der durch den Magneten 98 beim Einsetzen in die horizontale Öffnung 97 des Hakens 99 gehalten wird und so das Anpassen der Metallhalterung 96 an das Gleitstück 95 gestattet.
Die andere Gleiteinrichtung 94, die sich auf der Innenschiene 72 bewegt und der damit verbundene andere Gurt 92, sind gemäß Fig. 16 bis 18 angeordnet. Der Gurt 92 besitzt im äußeren
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Mittelabschnitt eine vertiefte Nut 100, die sich über den Gurt vom unteren Ende bis zur Mitte des unteren Endabschnittes erstreckt. Gleichzeitig hat die Metallhalterung 96 in Form einer dickwandigen, rechteckigen Platte in einem vom unteren Ende nach oben gehenden Abschnitt eine vertiefte Nut 101, die mit der anderen Nut 100 in Verbindung steht.
Die vertiefte Nut 100 des Gurtes 92 ist gemäß Fig. 18 unter der Wirkung eines flexiblen Führungsstückes 102 in Längsrichtung offen, das an der Außenseite des Gurts 92 festgemacht ist. Die vertiefte Nut 100 bildet auf den beiden Seiten einen erweiterten Abschnitt zum Eingriff. Ebenso besitzt die vertiefte Nut 101 der Metallhalterung 96 einen der Nut 1.00 entsprechenden Abschnitt.
Die Nut 100 schließt ein bewegliches Eingriffsstück 103 ein, das an seiner Basis in Längsrichtung beweglich in diese Nut paßt, aber nicht aus dieser herausgleitet, und am vorderen Ende um ein bestimmtes Stück aus der Nut 100 heraus zur Außenseite des Gurtes 92 ragt.
Zum Gurt 96 gehört ein Motor 104 und ein endloaa? Draht 105, von der Metallhalterung 96 zum Gurt 92 längs installiert, zum Antrieb durch den Motor 104. Der Draht 105 trägt eine Halterung eines beweglichen Eingriffsstückes 103, so daß sich durch Richtungsumkehr des Motors 104 das Eingriffsstück 103 entlang den vertieften Nuten 100 und 101 anheben läßt bzw. diese passieren kann.
In der Metallhalterung 96 des Gurtes befindet sich gemäß Fig. ein Schalter 106, der den Aufstieg des beweglichen Eingriffsstückes 103 in die Nut 101 erfaßt und dadurch den Strom für den Motor 104 abschaltet. Am unteren Ende des Gurtes 92 ist
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gemäß Fig. 17 ein weiterer Schalter 107, der den Abstieg des Eingriffsstücks 103 auf das untere Ende der vertieften Nut 100 feststellt und dadurch den Strom zum Motor 104 abschaltet.
Das bewegliche Eingriffsstück 103 bildet am vorderen aus dem Gurt
92 iggenden Ende gemäß Fig. 16 ein horizontales Eingriffsloch 108. Die Innenseite der Metallhaiterung 96 am Gleitstück 93 trägt als Vorsprung ein Eingriffsstück 109, das in das Loch 108 greift und nicht herausgleitet, wenn die Gleitstücke 93 und 94 aneinander vorbeigehen. Das Eingriffsstück 109 bildet am zapfenähnlichen, vorderen Ende einen Abschnitt 110 mit größerem Durchmesser, der ein Abgleiten verhindert. Das Eingriffsstück 109 paßt dabei von der vorderen Öffnung in das Eingriffsloch 108.
Wenn das Eingriffsteil 103 beim Vorbeigehen der Gleiteinrichtungen
93 und 94 mit dem Eingriffsstück 109 in Eingriff kommt, wird
die Metallhalterung der Gleiteinrichtung 93 zur Seite der anderen Gleiteinrichtung 94 gezogen, während das Gleitteil 95 der Gleiteinrichtung 93 weiterläuft und den Gurt über den Benutzer anbringt und dabei die Absorptionkraft des Permanentmagneten 98 ausschaltet, so daß der Haken 99 aus der horizontalen Mündung oder Öffnung 97 geht und so die Metallhalterung 96 aus dem Gleitstück 95 läßt.
In der Metallhalterung 96 der anderen Gleiteinrichtung 94 befindet sich ein (nicht gezeigter) Schalter zur Erfassung des Eingriffs zwischen dem Eingriffsstück 109 und dem beweglichen Eingriffsteil 103, wodurch der Elektromotor 104 zum Absenken des Eingriffsteiles 103 eingeschaltet wird.
Der Gurt 921 besitzt im unteren Abschnitt gemäß Fig. 17 eine Stahlplatte 111, die die Festigkeit des Gurtes während der Eingriffsverbindung "desGurtes 91 am oberen Ende mit dem Gurt 92 am unteren Ende erhöht.
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Die vertiefte Nut 100 besitzt auf der Seite des unteren Endabschnittes des Gurtes 92 ein Verriegelungssystem 112, das ein Ansteigen des abgesenkten Eingriffsteiles 103 gemäß Fig. verhindert. Das Verriegelungssystem 112 ist ebenso wie das System 55 der zweiten Ausführungsform aufgebaut.
Längs der vertieften Nut 100 an der Außenseite des Gurtes springt ein Wandteil 113 vor, das verhindert, daß das Eingriffsstück 109 vom Eingriffsteil 103 freikommt, während es längs der vertieften Nut 100 fällt. Der Gurt 92 ist am unteren Ende mit einem Schnappschloß bzw. einer Schnalle 114 versehen, die dem Benutzer einen Notausstieg ermöglicht.
Die Schienen 71 und 72 tragen am unteren Ende ein Verriegelungssystem für die herankommenden Gleiteinrichtungen, wie dies auch beim System nach Fig. 13 und 14 der Fall ist.
Die erfindungsgemäße Anschnallgurtausrüstung gemäß der vierten Ausführungsform wird im folgenden hinsichtlich ihrer Funktion erläutert.
Wenn die Ausrüstung gemäß Fig. 15 nicht benutzt wird, sind die beiden Gurte 91 uid 92 auf beiden Seiten des Sitzes A gegenüberliegend ausgespannt. Der auf dem Sitz A sitzende Benutzer betätigt den Motor 79 zur Bewegung der Gleiteinrichtungen 93 und zum anderen Endabschnitt der Schiene 71 bzw. 72. Die beiden Gleiteinrichtungen 93, 94 bewegen sich in entgegengesetzter Richtung und passieren einander im vorderen Mittelabschnitt der Schienen 71 und 72.
Während die Gleiteinrichtungen 93 und 94 aneinander vorbeigehen, kommt das Eingriffsstück 109 mit dem Eingriffsteil 103 in Eingriff, wodurch die Gleiteinrichtung 93 des Gurtes S1 an der Metallhalterung 96 von dem Gleitteil 95 abrutschen kann, wodurch die Metallhalterung 96 sich auf das obere Ende des anderen Gurtes 92 legen läßt.
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Nach dem Eingriff des Eingriffsstückes 109 mit dem Eingriffsteil 103 wird der Motor 104 eingeschaltet und bewegt das Eingriffsteil 103 entlang der vertieften Nut 100 des Gurtes
Nach dem Abstieg wird so der eine Gurt 91 mit dem oberen Ende der Hüftgurt des Benutzers, während der andere Gurt 92 zum Schultergurt wird und von der Hüfte zur Schulter geht. Die beiden Gurte 91 und 92 sind am oberen Ende jeweils in einer bestimmten Stellung durch das Verriegelungssystem 82 bzw. 112 verriegelt, wie in Fig. 15 gestrichelt gezeigt.
Zum Lösen der Anschnallgurte wird die Drehrichtung des Motors und 104 über einen (nicht gezeigten) Schalter umgekehrt, wodurch Gurt 91 und 92 in ihre Ausgangsstellung gemäß Fig. 15 zurückgehen.
Dipl.-Ing. E. Eder Dipl.-Ing. K. Schieschke
8 München 13,Eiisabethstraße 34
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Claims (6)

  1. DIpI.-Ing. K. Schieschke
    β München 13, EHaebethstr«Be34
    P 'at entansprüche
    Anschnallgurtausrüstung für Fahrzeuge, dadurch gekennchnet, daß ein Anschnallgurt vom Sitzunterteil zur Fahrzeugdecke reicht und daß das obere Gurtende an der Decke auf einer vorgegebenen Bahn bewegbar und nach Abschluß der Querbewegung mit einem Halter in Eingriff bringbar ist.
  2. 2. Ausrüstung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit seinem Basisende an der Decke festgemachten Dreharm, an dessen vorderer Spitze das obere Gurtende angelenkt ist, so daß das obere Gurtende durch die Drehung des Armes bewegbar ist.
  3. 3. Ausrüstung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine über dem Sitz unter der Decke ein bestimmtes Stück von der einen zur anderen Seite vorne im Wagen verlaufende Schiene mit einer Gleiteinrichtung, die automatisch in der Schiene fährt und an der das obere Gurtende angelenkt ist, so daß das obere Gurtende bei Querbewegung der Gleiteinrichtung ebenfalls quer bewegt wird.
  4. 4. Ausrüstung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt auf einer Seite des Sitzes zwei obereEnden aufweist, daß die Schiene an ihren Endabschnitten eine Verlängerung besitzt, die nach unten entlang der mittleren Strebe oder Seitenwand desFahrzeuges führt und die zwei Gleiteinrichtungen einschließt, die je an das obere Gurtende angelenkt sind und daß die beiden Gleiteinrichtungen bei der Bewegung in die Verlängerung der Schiene zum Stillstand kommen, die eine am äußersten Ende und die andere in der Mitte.
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  5. 5. Ausrüstung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei auf verschiedenen Seiten des Sitzes angeordnet Gurte und durch zwei an der Decke rechts über dem Sitz von einer zur anderen Seite im Fahrzeug über dem vorderen Abschnitt führende Schienen, wobei jede Schiene eine automatisch bewegliche Gleiteinrichtung umfaßt, die für sich je an ein oberes Ende der Gurte angelenkt sind und dadurch die Gurte in entgegengesetzter Richtung bewegen und über dem Benutzer in gekreuzter Lage anbringen.
  6. 6. Ausrüstung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleiteinrichtung an einer Metallhalteaing mit dem oberen Ende eines Gurtes lösbar verbunden ist, daß diese Gleiteinrichtung an einer Seite ein vorspringendes Eingriffsstück trägt, das in ein Eingriff steil an einer Seite der anderen Gleiteinrichtung paßt ^ wenn diese beiden Einrichtungen einander gegenüberliegend passieren und daß derEingriff dieses Eingriffsstückes mit dem Eingriffsteil zur Trennung der ersten Eingriffseinrichtung vom ersten Gurt an der Metallhalterung führt, mit dem Ergebnis, daß der erste Gurt dann feststeht, während der andere Gurt sich nach unten bewegt und dabei unter dem unteren Ende des ersten Gurtes das obere Ende des letzteren Gurtes erreicht.
    EEder Schieechkt
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DE19742433431 1973-07-11 1974-07-11 Sicherheitsgurtsystem für die Insassen von Fahrzeugen Expired DE2433431C3 (de)

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