DE243234C - - Google Patents

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DE243234C
DE243234C DENDAT243234D DE243234DA DE243234C DE 243234 C DE243234 C DE 243234C DE NDAT243234 D DENDAT243234 D DE NDAT243234D DE 243234D A DE243234D A DE 243234DA DE 243234 C DE243234 C DE 243234C
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hopper
bell
ring
door
furnace
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements
    • C21B7/20Bell-and-hopper arrangements with appliances for distributing the burden

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blast Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hoch-· Ofenbeschickungsvorrichtung bekannter Art, bei der in dem durch eine Glocke gegen den Ofen abschließbaren Verteilungstrichter ein drehbarer, abschließbarer Schütttrichter angeordnet ist, und bei welcher die in einem hülsenförmigen Mundstück geführte Glocke die Ofeneinschütt-.· .öffnung erst dann Öffnet, wenn der ι Schütttrichter geschlossen ist, um ein Entweichen von
ίο Gasen zu verhindern. ~
Der Zweck der Erfindung ist, eine möglichst einfache Einrichtung zu schaffen, durch welche die Tür des Schütttrichters in jeder Lage desselben sicher geschlossen werden kann. Vor allem bezweckt die Erfindung, einen komplizierten Hebelmechanismus zum Schließen der Tür des Schütttrichters zu vermeiden. ■
Gemäß der Erfindung ist an dem die Glocke hebenden und senkenden Balancier ein Ring
ao aufgehängt, welcher gleichzeitig mit der Glocke gesenkt wird, um mit der Tür des Schütttrichters in Eingriff zu kommen und diese zu schließen, '-bevor die Glocke die Ofeneinschüttöffnung freilegt. · ■ · ,
Die Zeichnungen veranschaulichen beispiels-■. . ■ weise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Fig. ι ist ein Schnitt durch den oberen Teil eines Hochofens, welcher mit einer Beschickungsvorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist. Fig. 2 ist ein zu Fig. 1 gehöriger Grundriß. Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Beschickungsvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei verschiedene Teile weggelassen und Teile
des Verteilungstrichters und des Hochofens weggebrochen sind, um die innere Einrichtung desselben erkennen zu lassen. Diese Fig. 3 veranschaulicht die Tür des Schütttrichters im geschlossenen Zustande. Fig. 4 ist eine almliche Ansicht wie Fig. 3, wobei jedoch die Tür des Schütttrichters im geöffneten Zustande dargestellt ist. Fig. 5 veranschaulicht einen Schnitt durch die Unterstützungseinrichtung für den drehbaren Schütttrichter in einem größeren Maßstäbe. Fig. 6 zeigt in einem Grundriß die Einrichtung zur Drehung des Schütttrichtcrs.
In der Mündung A des Hochofens ist ein feststehender Verteilungstrichter Al angeordnet, welcher zweckmäßig eine runde Form besitzt und aus einem oberen Teil «2, einem mittleren Teil a1 und einem unteren schalenförmigen Teil A 2 besteht, der mit einem hülsenartigenMundstück a3 versehen ist. Dieses hülsenartige Mundstück umschließt die Eintrittsöffnung /I3 des Hochofens. Der obere Teil, a2 des Verteilungstrichters A1 ist zweckmäßig mit einem Ring «4 versehen, der eine Öffnung α besitzt, durch welche der Schütttrichter B in den Verteilungstrichter A1 hineinragt. Der Ring«4 des Verteilungstrichters trägt ein Kugellager a&, welches an dem Ring α4 befestigt ist und zur Unterstützung des Kugellagerringes a1 dient, welcher in ähnlicher Weise wie der Ring α5 ausgebildet ist. Der Kugellagerring α? ist an dem drehbaren Schütttrichter B befestigt, der aus den Teilen α8 und «° besteht. Der Kugellagerring α1 ist mit einem Zahnkranz α10 ver-
• sehen, durch den dieser Ring α1 und mit ihm der Schütttrichter B in Umdrehung versetzt werden kann.
In dem Teil «8 des sich drehenden Schütttrichtere B ist ein feststehender Trichter B1 angeordnet, welcher unter Vermittlung von Streben δ von dem Verteilungstrichter A1 getragen wird. Die Mündung des Schütttrichters B, durch den das Beschickungsmaterial in den Verteilungstrichter A1 abgeladen wird, wird in einer bestimmten Zeit unter Vermittlung einer Tür δ1 geschlossen, welche an dem Schütttrichter B bei δ2 drehbar gelagert ist. Die Tür b1 wird durch einen mit einem Gegengewicht versehenen Hebel b3 in geöffneter Stellung gehalten. An der Außenseite der Tür δ1 ist ein vorstehender Teil δ4 und an der Außenseite des Schütttrichters B ein anderer vorspringender Teil δ5 zu einem nachher beschrie-
ao benen Zweck vorgesehen.
Um komplizierte Hebelmechanismen zum-Schließen der Tür b1 des Schütttrichters B zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung ein kreisförmiger oder winkliger Ring C zum Schließen der Tür angewendet, welcher unter Vermittlung von Ketten c, c von einer Querstange C1 getragen wird. Diese Querstange C1 wird von dem Kopf C2 des die Glocke B2 öffnenden und schließenden Balanciers C3 getragen. Beim Senken der Stange C4 bzw. der Glocke B2 durch den Hebel C3 wird der Ring C gleichzeitig gesenkt, wobei dieser Ring mit der Außenseite der Tür δ1 des Schütttrichters B bzw. mit dem vorspringenden Teil δ4 in Eingriff kommt. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Ringes C wird die Tür δ1 geschlossen (Fig. 3) und in dieser Lage gehalten, bis der Stange C4 eine Aufwärtsbewegung erteilt wird, wobei der mit dem Gegengewicht versehene Hebel δ3 ein Wiederöffnen der Tür ö1 bewirkt (Fig. 1 und 4). Die Ketten c gehen durch Schlitze c2 und c3 des feststellenden Trichters B1 und führen an der Außenseite des sich drehenden Trichters a8 zu dem RingC.
Der hülsenartige Teil a3 verhindert, daß die Glocke B2 die Öffnung A 3 des Verteilungstrichters öffnet, bevor die Tür δ1 des Schütttrichters B geschlossen ist, wodurch ein Entweichen der Gase verhindert wird. Der Ring C befindet
sich in einer solchen Lage, daß er die) Tür δ1
unmittelbar schließen kann, bevor die Glocke jB2
.; sich so weit bewegt hat, daß die Öffnung A3 freigelegt wird.
An dem Schütttrichter B wird zweckmäßig eine Hülse δ6 vorgesehen, durch welche die Stange C4 hindurchragt. Ferner wird zweckmäßig an der Rückseite der Stange C4 in dem
. Schütttrichter B eine Leiste δ7 angebracht, um zu verhindern, daß sich an der Stange-C4 Beschickungsmaterial ansammelt.
An dem oberen Teil α2 des Verteilungstrichters al werden zweckmäßig Explosionstüren D angeordnet, welche in einer offenen Lage gehalten werden, wenn die Glocke B2 geschlossen ist, um zu ermöglichen, daß kalte Luft durch die Öffnung der Tür in das Innere des Verteilungstrichters A1 eintritt, so daß der letztere abgekühlt wird. Diese Türen D können durch den sich hebenden und senkenden Ring C in Bewegung gesetzt werden, welcher für jede Tür eine an ihm befestigte Stange besitzen kann, durch welche die Türen D aufgestoßen werden, wenn der Ring in die in der Fig. 1 veranschaulichte Lage kommt.
Die Führungsstange δ6, welche dem vorspringenden Teil ö4 der Tür δ1 gegenüberliegt, bezweckt, ein Kippen des Ringes C zu verhindern.
Der Balancier C3 zur Bewegung des Ringes C und der Glocke B2 wird von einem Lager Ce schwingbar unterstützt, welches auf einem Gerüst C5 angebracht ist. Die Bewegung des Hebels C3 erfolgt unter Vermittlung eines Kolbens eines Zylinders E, welcher zweckmäßig schwingbar gelagert ist. Um die Glocke B2 und den Ring C in ihre obere Lage zurückzuführen, ist an dem Ende des schwingbaren Hebels C3 ein herunterhängendes Gewicht E1 angebracht, so daß, wenn der Druck im Zylinder E aufhört, der schwingbare Hebel C3 durch das Gewicht in die in der Fig. 1 veranschaulichte Lage geführt wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird dem Schütttrichter unter Vermittlung eines Exzenters f eine Drehbewegung erteilt. Dieses Exzenter f sitzt an einer Welle F und bewegt eine Stange F1 in einem Lager F2 hin und her. An dem freien Ende der Stange F1 ist eine Klinke F3 gelenkig angebracht, welche mit dem Zahnkranz a10 des Kugellagerringes a1 in Eingriff steht. Die Klinke Fs ist auf einem Zapfen f2 eines schwalbenschwanzförmigen GleitblockesF4 schwingbar angebracht. Der Gleitblock F4 wird in einem schwalbenschwanzförmigen Lager F5 bei seiner Hin- und Herbewegung geführt. Dieses Lager F5 ist auf dem Ring α* angebracht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: :'
1. Beschickungsvorrichtung für Hochöfen, bei welcher in dem durch eine Glocke gegen den Ofen abschließbaren Verteilungstrichter ein drehbarer, abschließ barer Schütttrichter angeordnet ist, und bei welcher die in einem hülsenförmigen Mundstück geführte Glocke die Ofeneinschüttöffnung erst dann öffnet, wenn der Schütttrichter geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Glocke hebenden und senkenden Balancier (C3) ein Ring (C) angeordnet ist, welcher gleichzeitig mit der Glocke gesenkt wird,
. um mit der Tür (b1) des Schütttrichters (B) in Eingriff zu kommen und dieselbe zu schließen, bevor die Glocke (B*) die Ofeneinschüttöffnung freilegt.
2. Ausführungsform der Beschickungsvorrichtung für Hochöfen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem hebbaren und senkbaren Ring (C) Vorsprünge vorgesehen sind, durch welche in dem Verteilungstrichter angeordnete Explosionstüren (D) aufgestoßen werden können, wenn der Ring angehoben und die Einschüttöffnung des Hochofens durch die Glocke geschlossen wird. ■ , .
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6744650B2 (en) * 2000-11-22 2004-06-01 Siemens Ag Method for controlling a matrix converter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6744650B2 (en) * 2000-11-22 2004-06-01 Siemens Ag Method for controlling a matrix converter

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