DE2431094C3 - Device for electro-hydraulic lithotripsle - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektrohydraulischen Lithotripsie von Konkrementen der Harn- und Gallenwege mit einer in die Harn- bzw. GaI-lenwege einführbaren flexiblen Sonde, die einen Sondenkopf hat, der zwei durch einen Isolierkörper isoliert angeordneten Elektroden aufweist, die zwischen sich eine in ihrer Länge definierte Entladungsstrecke bilden und mit einer elektrischen Energiequelle /um Erzeugen von Eniladungsfunken verbindbar sind, wobei in den zwischen den Elektroden vorhandenen Raum vom Innern der Sonde her ein die Sonde durchdringender Zuführkanal einmündet, der an eine Flüssigkeitsquelle anschließbar ist.The invention relates to a device for the electrohydraulic lithotripsy of concretions Urinary and biliary tract with a flexible probe that can be inserted into the urinary or biliary tract, which has a probe head has, which has two electrodes arranged insulated by an insulating body, which between them Form a discharge path defined in its length and generate it with an electrical energy source are connectable by charging sparks, whereby in the Space between the electrodes from the inside of the probe a feed channel penetrating the probe opens, which can be connected to a liquid source is.

Die Lithotripsie von Blasensteinen wird seit einigen Jahren außer mit herkömmlichen mechanischen Lithotriptern und Ultraschall auch durch Anwendung elektrohydraulischer Energie bewerkstelligt. Auch ist bereits eine hierauf aufbauende, d. h. sich elektrohydrauliseher Energie bedienende Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art bekannt, deren Sondenkopf sich in Ureter /ur Zertrümmerung von Uretersteinen einführen läßt. Der mit Hilfe dieser Vorrichtung erzielbare Effekt zur Zerspaltung von ! Iretersteinen beruht darauf, daß die den Elektroden zugeführten elektrischen Impulse in einer in die Funkenkammer und in den sich zwischen dem Sondenkopf und dem zu zerkleinernden Ureterstein vorhandenen Unterabschnitt über den Zuführkanal der Sonde eingeleiteten Hussigkeit entladen, wobei die Entladungsfunken auf den Ureterstein einwirkende und dessen Zerstörung herbeiführende, durch steile Druckwellen bewirkte elastische Flüssigkeitssioße erzeugen.For some years now, the lithotripsy of bladder stones has been accomplished not only with conventional mechanical lithotripters and ultrasound, but also with the use of electrohydraulic energy. A device of the type described at the beginning which builds on this, ie uses electrohydraulic energy, is also known, the probe head of which can be inserted into ureteral disintegration of ureteral stones. The effect that can be achieved with the aid of this device for splitting! Iretersteinen is based on the fact that the electrical impulses supplied to the electrodes discharge into the spark chamber and into the subsection between the probe head and the ureteral stone to be crushed via the feed channel of the probe, the discharge sparks affecting the ureteral stone and causing its destruction , generate elastic liquid sosing caused by steep pressure waves.

Die im Sondenkopf dieser bekannten Sonde angeordneten Elektroden sind durch zwei zueinander koaxial angeordnete Hohlzylinder gebildet, die gegenseitig durch eine zwischen diesen eingebrachte Isolierung abgeschirmt sind. Am Vorderende des Sonden· kopfes ist die von dessen freier Stirnseite aus zugängliche Funkenkammer geringer Tiefe vorgesehen, deren kreiszylindrischer Umfangsflächenteil durch die äußere, sich bis zum freien Stirnende des Sondenkopfes erstreckende, hohlzylindrische Elektrode gebildet ist. Die innere hohlzylindrische Elektrode endet am Boden der Funkenkammer.The electrodes arranged in the probe head of this known probe are mutually connected by two formed coaxially arranged hollow cylinders, mutually by an insulation introduced between them are shielded. At the front end of the probe head is the one accessible from its free end face Spark chamber of shallow depth is provided, the circular cylindrical peripheral surface part through the outer, is formed up to the free end of the probe head extending, hollow cylindrical electrode. the inner hollow cylindrical electrode ends at the bottom of the spark chamber.

Bei dieser Konstruktion ist nachteilig, daß sich die äußere Elektrode bis zum freien Stirnende des Sondenkopfcs erstreckt und demgemäß der Überschlag der Entladungsfunken ohne äußere Abschirmung an diesem freien Stirnende des Sondenkopfes erfolgen kann, wobei infolge der gegenseitigen koaxialen Zuordnung der Elektroden der Funkenüberschlag an keiner definierten Stelle des Sondenkopfes stattfinden und dabei auf Grund der relativ geringen Tiefe der Funkenkammer sich die erzeugte Stoßwelle mit weitem Öffnungswinkel kugelförmig ausbreiten kann. Bei dieser Wirkungsweise sind Traumatisierungen der Schleimhäute, hervorgerufen durch Verbrennungen, infolge Berühren der spannungsführenden Elektroden und durch den aus dem Funkenüberschlag resultierenden Druck nicht auszuschließen, ganz abgesehen von den mit der seitlichen Ausbreitung der Druckwelle verbundenen Gefahren (DT-AS 12 18 112).In this construction is disadvantageous that the outer electrode extends to the free end of the probe head and accordingly the rollover Discharge sparks can take place at this free end of the probe head without external shielding, wherein as a result of the mutual coaxial assignment of the electrodes, the sparkover at none defined Place of the probe head take place and due to the relatively shallow depth of the spark chamber the generated shock wave can propagate spherically with a wide opening angle. With this mode of action are traumatizations of the mucous membranes, caused by burns, as a result of touching the live Electrodes and the pressure resulting from the sparkover cannot be ruled out, Quite apart from the dangers associated with the lateral propagation of the pressure wave (DT-AS 12 18 112).

Erwähnt sei ferner, daß eine weitere Einrichtung zum berührungsfreien Zertrümmern von im Körper von Lebewesen befindlichen Konkrementen vorgeschlagen wurde. Hier ist eine elektrische Funkeneniladungsstrecke innerhalb eines als Wellenleiter dienenden Hohlkörpers angeordnet, der mit Wasser gefüllt ist und einen als Membran ausgebildeten Wandteil hat, der auf den Körper in Richtung auf das Konkrement aufgesetzt wird. Werden nun an der Entladungsstrecke Funken zum Überschlag gebracht, so werden Stoßwellen erzeugt, die auf die Membran und von dort auf das Konkrement übertragen werden. Diese EinrichtungIt should also be mentioned that another device for Proposed contact-free smashing of calculus located in the body of living beings would. Here is an electrical spark plug path within one serving as a waveguide Arranged hollow body, which is filled with water and has a wall part designed as a membrane, which on the body is placed in the direction of the calculus. There are now sparks at the discharge path caused to flash over, shock waves are generated, which hit the membrane and from there to the Concrement are transferred. This facility

kann nur dann eingesetzt werden, wenn von außen her Stoßwellen einer bestimmten Stelle im Körperinneren •'!geführt werden können. Ein Hereinführen dieser Vorrichtung in das Körperinnere entlang dünner Röhren ist wegen der Größe nicht möglich (DT-OS 23 51247).can only be used when shock waves come from outside at a certain point inside the body • '! Can be performed. Introducing this device inside the body along thin tubes is not possible due to the size (DT-OS 23 51247).

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur elektrohydraulischen Lithotripsie zu schaffen, bei deren Einsatz Verletzungen des umliegenden Gewebes durch Druck- und/oder Wärme weitge- :o hend vermieden werden und die den erzeugten Stoßwellen eine vorbestimmte Richtung erteilt.The invention is now based on the object of providing a device for electrohydraulic lithotripsy create, when used, injuries to the surrounding tissue due to pressure and / or heat widespread: o be avoided and the shock waves generated given a predetermined direction.

Zur Lösung dieser Aufgabe bedient sich die Erfindung einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Isolierkörper an seinem vorderen Ende ein als Funkenkammer dienendes Sackloch hat, das nach vorne offen ist, und daß die Elektroden stabartig sind, mit ihren vorderen Endstücken in die Funkenkammer hineinragen und mit ihren Stirnenden im Abstand vom offenen Ende der Funkenkammer endigen, derart, daß die Entladungssirecke sich im Inneren der Funkenkammer befindet. Bei dieser Konstruktion demgemäß der Funkenüberschlag, von außen abgeschirmt, innerhalb der Funkenkammer an einer definierten Stelle, deren Lage durch entsprechende Anordnung der Elektroden derart gewählt werden kann, daß die Funkenentladung eine Stoßwelle optimaler Stärke bei exakter Ausrichtung in Achsrichtung des Sondenkopfes und extrem geringer Streuung erzeugt. Da der Funkenüberschlag im Inneren des Sondenkopfes erfolgt und die dabei im Sondeninneren Stoßwelle gewissermaßen gebündelt aus dem Vorderende des Sondenkopfes austritt, gewährleistet damit die erfindungsgemäße Konstruktion ein Höchstmaß an Sicherheit und Effektivität.To solve this problem, the invention makes use of a device as described at the beginning Kind, which is characterized in that the insulating body acts as a spark chamber at its front end Serving blind hole that is open to the front, and that the electrodes are rod-like, with their front End pieces protrude into the spark chamber and with their front ends at a distance from the open end of the Spark chamber end in such a way that the discharge sireck is located inside the spark chamber. With this construction, the sparkover, shielded from the outside, is accordingly inside the spark chamber at a defined point, the position of which is selected by appropriate arrangement of the electrodes can be that the spark discharge a shock wave of optimal strength with exact alignment in Axial direction of the probe head and extremely low scatter generated. Because the arcing inside of the probe head and the shock wave inside the probe is bundled to a certain extent from the Exiting the front end of the probe head, the construction according to the invention ensures the highest possible level in terms of safety and effectiveness.

Es ergibt sich eine vorteilhafte Konstruktion, wenn die die EntladungoStrecke begrenzenden Umfangsteile der Stabelektroden sich im wesentlichen in einer durch die Längsachse der Funkenkammer gehenden Ebene befinden, vorzugsweise in gleichen Radialabständen von der Längsachse. In weiterer günstiger Ausgestaltung der Erfindung ist die Funkenkammer durch ein zylindrisches Sackloch gebildet, das im Querschnitt vorteilhaft kreiszylindrisch ausgebildet ist.An advantageous construction results when the peripheral parts delimiting the unloading path of the stick electrodes are essentially in a plane passing through the longitudinal axis of the spark chamber are located, preferably at equal radial distances from the longitudinal axis. In another favorable embodiment the invention, the spark chamber is formed by a cylindrical blind hole, which in cross section is advantageously formed circular cylindrical.

Eine noch stärkere Verringerung der radialen Streuung der durch den Entladungsfunken ei zeugbaren Stoßwelle läßt sich hierbei in einfacher Weise dadurch erreichen, daß sich das Sackloch in Richtung seines offenen Endes verengt, vorzugsweise konisch verjüngt.An even greater reduction in the radial spread of the energy generated by the discharge spark Shock wave can be achieved here in a simple manner that the blind hole is in the direction of its open Narrowed end, preferably tapered conically.

Außerdem ist es günstig, wenn die als Sackloch ausgebildete Funkenkammer einen parabolischen Boden aufweist und wenn das Sackloch einen Durchmesser von ungefähr 0,4 bis 0,7 mm. vorzugsweise 0.6 mm, und eine Tiefe von mindestens 2 bis maximal 3 mm, vorzugsweise 2.5 mm, aufweist.In addition, it is advantageous if the spark chamber, which is designed as a blind hole, has a parabolic floor and when the blind hole has a diameter of approximately 0.4 to 0.7 mm. preferably 0.6 mm, and has a depth of at least 2 to a maximum of 3 mm, preferably 2.5 mm.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung befinden sich die die F.ntladungsstrecke begrenzenden Umfangsieile der Stabelektroden ungefähr in der hinteren Hälfte der zylindrischen Funkenkammer. Sie sind zweckmäßig durch die sich in der Funkenkammer befindenden Enden der Stabelektroden gebildet. Dabei können die Stabelektroden einander verschieden zugeordnet sein. Beispielsweise können sie im Sondenkopf bzw. in der Funkenkammer im wesentlichen parallel angeordnet sein, wobei sich bei einer derartigen Anordnung eine besonders günstige Konstruktion ergibt, wenn die die Entladungsstrecke begrenzenden Umfangsteile sich an den abgebogenen und auf einander zugerichteten, blanken Endstücken der zueinander parallelen Stabelektroden befinden. Bevorzugt findet jedoch eine Konstruktion Anwendung bei der die Stabelektroden in Richtung des offenen Endes der Funkenkammer konvergieren und zur Längsachse der Funkenkammer symmetrisch oder in einer Ebene geringfügig neben der Ebene der Längsachse zu dieser symmetrisch angeordnet sind. Im Hinblick auf die notwendige geringe Durchmessergröße des Sondenkopfes, die nicht wesentlich 2 mm überschreiten soll, ist es günstig, wenn Stabelektroden mit einem Durchmesser von ungefähr 0,4 mm Verwendung kommen und der Abstand der die Entladungsstrecke definierenden Umfangsteile der Stabelektroden ungefähr 0,15 mm beträgt.In a further advantageous embodiment, the circumferential cables delimiting the discharge path are located of the stick electrodes approximately in the rear half of the cylindrical spark chamber. They are functional formed by the ends of the rod electrodes located in the spark chamber. The Stick electrodes can be assigned to one another differently. For example, they can be in the probe head or in the Spark chamber be arranged essentially parallel, with such an arrangement a particularly favorable construction results when the peripheral parts delimiting the discharge path are attached the bent and aligned, bare end pieces of the parallel rod electrodes condition. However, a construction is preferably used in which the stick electrodes face in the direction of the open end of the spark chamber and converge symmetrically to the longitudinal axis of the spark chamber or are arranged in a plane slightly next to the plane of the longitudinal axis symmetrically to this. In view of the necessary small diameter size of the probe head, which is not significantly 2 mm should exceed, it is advantageous to use stick electrodes with a diameter of approximately 0.4 mm come and the distance between the peripheral parts of the stick electrodes that define the discharge path is approximately 0.15 mm.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Sondenkopfes einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Es zeigtThe drawing shows an embodiment of a probe head of a device according to the invention shown. It shows

Fig.! einen Längsschnitt des Sondenkopfes, F i g. 2 einen Querschnitt des Sondenkopfes entlang der Linie 2-2 der F i g. 1.Fig.! a longitudinal section of the probe head, F i g. 2 is a cross-section of the probe head taken along line 2-2 of FIG. 1.

Der Sondenkopf weist einen länglichen, rotationssymmetrischen, aus elektrisch nichtleitendem Material, vorzugsweise aus Polyoxidmethylen bestehenden Aufnahmekörper 10 auf, der im Querschnitt vorzugsweise kreiszylindrisch ausgebildet ist und sich gemäß F i g. 1 am rechten Ende konisch verjüngt. Die an diesem konisch verjüngenden Ende vorgesehene Stirnfläche 12 ist eben und senkrecht zur Längsachse ausgebildet. Die gegenüberliegende Stirnfläche 14 des Aufnahmekörpers ist ebenfalls eben ausgebildet und parallel zur Stirnfläche 12.The probe head has an elongated, rotationally symmetrical, made of electrically non-conductive material, preferably made of polyoxyethylene receiving body 10, which is preferably circular-cylindrical in cross-section and is shown in FIG. 1 tapered conically at the right end. The end face 12 provided at this conically tapering end is flat and perpendicular to the longitudinal axis. The opposite end face 14 of the receiving body is also flat and parallel to the end face 12.

Von der vorderen Stirnfläche 12 ist in den Aufnahmekörper eine im Querschnitt vorzugsweise kreiszylindrische Funkenkammer 16 eingearbeitet, die durch eine einen ebenen Boden 18 aufweisende Sacklochbohrung gebildet ist. deren Länge etwas größer als der dritte Teil der Gesamtlänge des Aufnahmekörpers ist. In diese Funkenkammer 16 ragen in entsprechende Bohrungen des Aufnahmekörpers eingesetzte Stabelektroden 20, 22 mit ihrem einen Endstück hinein, wobei sich das Stirnende diese Endstücke ungefähr im Bereich der halben Tiefe der Funkenkammer befindei. Die beiden Stabelektroden konvergieren in Richtung der Funkenkammer in der Weise, daß sich deren freien Endstücke in einer Ebene durch die Längsachse der Funkenkammer oder geringfügig daneben und in gleichen Radialabständen zur Längsachse befinden. Sie schließen demgemäß einen spitzen Winkel zwischen sich ein. Die einander diametral gegenüberliegenden Umfangsteile 24, 26 der beiden Stabelektroden. die den geringsten Abstand voneinander haben, begrenzen somit eine im Raum der Funkenkammer definiert angeordnete und mit a bezeichnete Entladungsstrecke entlang der sich der Überschlag der En'ladungsfunken auf Grund der den Elektroden zugeführten elektrischen Impulse vollzieht. Die beiden Stabelektroden sind in ihrer Länge vorzugsweise derart bemessen, daß ihre Enden ungefähr gleich weit von den benachbarten Stirnflächen 12 bzw. 14 des Aufnahmekörpers entfernt sind. Für den Anschluß der Stabelektroden an entsprechenden elektrischen Zuleitungen weisen diese an ihrem Anschlußende eine zentrale zylindrische Bohrung auf. in die ein Verbindungsleiter 30, der durch eine Isolation 32 isoliert ist, eingesteckt ist. Die Isolation 32 ist hierbei bis an das Anschlußende der Stabelektroden geführt. Die beiden Verbindungsleiter 30 sind außerdem an einer durch einen Impulsgenerator gebildeten elektrischen Energiequelle angeschlossen. In den Auf-From the front end face 12 is a preferably circular cylindrical in cross-section in the receiving body Incorporated spark chamber 16 through a blind hole having a flat bottom 18 is formed. the length of which is slightly greater than the third part of the total length of the receiving body. Rod electrodes inserted into corresponding bores in the receiving body protrude into this spark chamber 16 20, 22 with their one end piece in, the front end of these end pieces being approximately in the area half the depth of the spark chamber. The two stick electrodes converge towards the spark chamber in such a way that the free end pieces in a plane through the longitudinal axis of the Spark chamber or slightly next to it and at the same radial distances from the longitudinal axis. she accordingly enclose an acute angle between them. The diametrically opposed Peripheral parts 24, 26 of the two stick electrodes. which have the smallest distance from each other thus limit a discharge path defined in the space of the spark chamber and labeled a along which there is the flashover of the discharge sparks due to the electrical energy supplied to the electrodes Impulses. The length of the two stick electrodes is preferably such that their ends are approximately the same distance from the adjacent end faces 12 and 14 of the receiving body. For the connection of the rod electrodes to the corresponding electrical leads, these point at their Connecting end has a central cylindrical bore. in which a connecting conductor 30, which is through an insulation 32 is insulated, is plugged in. The insulation 32 is here up to the connection end of the rod electrodes guided. The two connecting conductors 30 are also formed on one by a pulse generator electrical power source connected. In the up-

nahmekörper ist ferner ein Zuführkanal 34 eingearbeitet, der im wesentlichen zentral aus dem Boden 18 der Funkenkammer 16 austritt. Die beiden Stabelektrodcn 20, 22 sowie der Zuführkanal 34 sind, wie F i g. 2 zeigt, dreieeksförmig im Aufnahmekörper angeordnet und nähern sich, wie aus den vorstehenden Ausführungen zu entnehmen ist, der Längsachse des Aufnahmekörpers. Die Verbindung zum Zuführkanal ist durch eine in den Aufnahmekörper eingesetzte Metallhülse 36 geschaffen, an der ein Verbindungsschlauch 38 angeschlossen ist. der seinerseits mit einer Flüssigkeilsquelle in Verbindung steht. Der Aufnahmekörper befindet sich innerhalb einer vorzugsweise aus Stahl hergestellten Metallbüchse 40. durch deren Boden 42 die elektrischen Zuleitungen 30, 32 sowie die Metallhülse 36 hin durchgeführt sind. Die Metallbüchse 40 umschließt den Aufnahmekörper 10 satt, deckt jedoch dessen vordere Stirnfläche 12 nicht ab. Die Metallbüchse ist ihrerseits von einer schlauchartigen, elastisch biegsamen Umhüllung 43 umgeben, welche das offene, sich konisch verjüngende Stirnende der Metallbüchse umgreift, jedoch die Stirnfläche 12 des Aufnahmekörpers freiläßt. In dieser Umhüllung sind die elektrischen Zuleitungen 30. 32 sowie der Zuführschlauch 38 untergebracht. Diese aus lsolationsmaterial bestehende Umhüllung bestimmt weitgehend die Flexibilität der Sonde und nimmt die mechanischen Kräfte bei der praktischen Handhabung auf. Der am Hinterende der Metallbüchse 40 von der Umhüllung umschlossene Raum 44 kann mit einem elastischen Material ausgefüllt sein, wodurch ein fließender Übergang vom Sondenkopf zum übrigen Teil der Sonde hergestellt werden kann. Mit 46 ist schließlich noch ein weiterer, schlauchartiger Mantel bezeichnet, der die Umhüllung 43 am Vorderende des Sondenkop fcs ersetzen kann, der jedoch nur im Bereich der vorderen Stirnseite 12 an der Metallbüchse 40 dicht befestigt ist. rückseitig in die schlauchartige Umhüllung 43 dicht übergeht und im übrigen die Metallbüchse lose umgibt. Dieser schlauchartige Mantel ist. was nicht näher dargestellt ist, an einer Druckquelle, insbesondere an einer Druckluftquelle, anschließbar und dadurch aufblahbar.acquisition body is also incorporated a feed channel 34, which is essentially centrally from the bottom 18 of the Spark chamber 16 exits. The two rod electrodes 20, 22 and the feed channel 34 are, as shown in FIG. 2 shows Triangular arranged in the receiving body and approach, as from the preceding statements can be seen, the longitudinal axis of the receiving body. The connection to the feed channel is through an in the receiving body inserted metal sleeve 36 created, to which a connecting hose 38 is connected. which in turn with a liquid wedge source communicates. The receiving body is located within a preferably made of steel Metal bushing 40 through the bottom 42 of which the electrical leads 30, 32 and the metal sleeve 36 are directed are carried out. The metal sleeve 40 surrounds the receiving body 10 snugly, but covers its front End face 12 not off. The metal sleeve is in turn of a hose-like, elastically flexible sheath 43, which surrounds the open, conically tapering end of the metal sleeve, however the end face 12 of the receiving body leaves free. The electrical leads 30, 32 are in this cover and the feed tube 38 housed. This sheath consisting of insulation material is determined largely the flexibility of the probe and takes the mechanical forces in practical handling on. The space 44 enclosed by the casing at the rear end of the metal sleeve 40 can be provided with an elastic Be filled with material, creating a smooth transition from the probe head to the rest of the Probe can be manufactured. Finally, with 46 another, hose-like jacket is designated, which can replace the sheath 43 at the front end of the probe head fcs, but only in the area of the front The end face 12 is tightly attached to the metal sleeve 40. on the back in the hose-like covering 43 tightly passes and otherwise loosely surrounds the metal sleeve. This tubular coat is. which is not shown in detail, on a pressure source, in particular on one Compressed air source, can be connected and thus inflated.

so daß sich der Durchmesser der Sonde, nachdem sie in die Harn- bzw. Gallenwege eingeführt ist, vergrößert und dadurch die Sonde stabilisiert und ausgerichtet werden kann. Außerdem soll der Rückfluß der injmcrten Flüssigkeit verhindert werden. Die strichpunktierten Linien sollen den Mantel 46 in aufgeblähtem Zustand verdeutlichen.so that the diameter of the probe increases after it is inserted into the urinary or biliary tract and thereby the probe can be stabilized and aligned. In addition, the reflux of the injected Liquid can be prevented. The dash-dotted lines are intended to show the jacket 46 in an inflated state clarify.

Ist die Sonde gelegt, wird über den Verbindungsschlauch 38 und den Zuführungskanal 34 eine geeignete Once the probe is in place, a suitable one is made via the connecting hose 38 and the feed channel 34

ίο Flüssigkeit in die Funkenkammer 16 eingeleitet und dadurch das Volumen zwischen dem Konkrement und dem Boden der die Funkenkammer 16 bildenden Sacklochbohrung gefüllt, wobei der aufgeblähte Mantel 46 ein Abfließen der Flüssigkeit verhindert. Danach werden die .Stabelektroden über die elektrischen Zuleitun gen 30. 32 in einem Impulsgenerator an die Hochspan nung eines geladenen Kondensators gelegt. Durch die Zündung der im Entladungskreis zwischengeschalteten Entladungsstrecke a entleert sich der Kondensator mit einem Funkenüberschlag an den sich in der Funken kammer befindenden Enden der Stabelektroden bei 24. 26 innerhalb der zuvor injizierten Flüssigkeit. Die gesamte gespeicherte Energie des Kondensators geht dabei schlagartig in die für den weiteren Aufbau des Funkenkanals benötigte thermische lonisationscnergic über. Diese hohe Energie bewirkt eine explosionsartige Erweiterung des sich in der Funkenkammer befindenden Funkenkanals. Dadurch wird in der diesen umgebenden Flüssigkeit eine hydraulische Druckwelle er zeugt, die bei der weiteren Ausbreitung zu einer Stoß welle mit steiler Front aufläuft. Ein Teil dieser Stoßwcl Ic verläßt durch die vordere Öffnung der Funkenkam mer 16 den Sondenkopf in axialer Richtung mit geringer radialer Streuung. Dadurch, daß der Funkenübcr schlag innerhalb des Sondenkopfes erfolgt und die Stoßwelle gebündelt aus dem Sondenkopf austritt bleibt das umliegende Gewebe weitgehend geschont f.ine Gefahr der Verbrennung bzw. eine Gefahr duivl elektrisch nicht isolierte Teile besteht somit fur den Pa ticntcn nicht.ίο liquid introduced into the spark chamber 16 and thereby the volume between the calculus and the bottom of the blind hole forming the spark chamber 16 filled, wherein the inflated jacket 46 prevents drainage of the liquid. After that will be the .stick electrodes over the electrical supply line gen 30. 32 placed in a pulse generator to the high voltage voltage of a charged capacitor. Through the Ignition of the intermediate discharge path a in the discharge circuit empties the capacitor with it a flashover at the ends of the rod electrodes located in the spark chamber at 24. 26 within the previously injected liquid. All of the stored energy in the capacitor goes abruptly into the thermal ionization center required for the further construction of the spark channel over. This high energy causes an explosion-like expansion of what is in the spark chamber Spark channel. This creates a hydraulic pressure wave in the liquid surrounding it testifies to a shock as it spreads further wave with a steep front runs up. Part of this shock tube leaves the spark chamber through the front opening mer 16 the probe head in the axial direction with little radial spread. By the fact that the spark transfer impact occurs within the probe head and the shock wave emerges from the probe head in bundled form the surrounding tissue remains largely spared f. a risk of burns or a risk of duivl Electrically non-isolated parts therefore exist for the Pa Don't tick.

Hierzu 2 Blatt ZeichnungenFor this purpose 2 sheets of drawings

Claims (10)

Patentansprüche:Patent claims: !. Vorrichtung zur elektrohydraulischen Lithotripsie von Konkrementen der Harn- und Gallenwege mit einer in die Harn- bzw. Gallenwege einführbaren flexiblen Sonde, die einen Sondenkopf hat. der zwei durch einen Isolierkörper isoüert angeordnete Elektroden aufweist, die zwischen sich eine in ihrer Länge definierte Entladungsstrecke bilden und mit einer elektrischen Energiequelle /um Erzeugen von Entladungsfunken verbindbar sind, wobei in den zwischen den Elektroden vorhandenen Raum vom Innern der Sonde her ein die Sonde durchdringender Zuführkanal einmündet, der an eine Flüssigkeitsquelle anschließbar ist, dadurch gekennzeichne!, daß der Isolierkörper (10) an seinem vorderen Ende ein als Funkenkammer (16) dienendes Sackloch hat, das nach vorne offen ist, und daß die Elektroden (20. 22) stabartig sind, mit ihren vorderen Endstücken in die Funkenkammer (16) hineinragen und mit ihren Stirnenden (24, 26) im Abstand vom offenen Ende der Funkenkammer (16) endigen, derart, daß die Entladungssirecke sich im Inneren der Funkenkammer (16) befindet.! Device for electrohydraulic lithotripsy of concretions of the urinary and biliary tract with a flexible probe that can be introduced into the urinary tract or biliary tract, which has a probe head has. which has two electrodes arranged isoüert by an insulating body, the between them Form a discharge path defined in its length and with an electrical energy source / um Generating discharge sparks can be connected, with the existing between the electrodes A feed channel penetrating the probe opens into the space from the inside of the probe a source of liquid can be connected, thereby gekennzeichne !, that the insulating body (10) at its front end as a spark chamber (16) has a blind hole that is open to the front and that the electrodes (20. 22) are rod-like, protrude with their front end pieces into the spark chamber (16) and with their front ends (24, 26) end at a distance from the open end of the spark chamber (16) in such a way that the discharge sireck located inside the spark chamber (16). 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabelektroden (20, 22) symmetrisch /ur Längsachse der Funkenkammer (16) sind. 2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the rod electrodes (20, 22) are symmetrical / ur longitudinal axis of the spark chamber (16). J. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsstrecke /wisehen den Enden (24,26) der Stabelektroden (20,22) gebildet ist.J. Device according to claim 1 or 2, characterized in that the discharge path / wisehen the ends (24,26) of the rod electrodes (20,22) is formed. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsstrecke sich in der hinteren Hälfte der Funkenkammer (16) befindet.4. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the discharge path located in the rear half of the spark chamber (16). 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabelektroden (20, 22) in Richtung des offenen Endes der Funkenkammer (16) konvergieren.5. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the rod electrodes (20, 22) converge towards the open end of the spark chamber (16). 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Entladungsstrecke ungefähr 0,15 mm beträgt.6. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the length the discharge distance is approximately 0.15 mm. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabelektroden (20, 22) einen Durchmesser von ungefähr 0,4 mm haben und aus einer Edelmetailegierung bestehen.7. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the rod electrodes (20, 22) have a diameter of approximately 0.4 mm and are made of a precious metal alloy exist. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenkammer (16) zylindrisch ist.8. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the spark chamber (16) is cylindrical. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenkammer (16) im Querschnitt kreisförmig ist.9. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the spark chamber (16) is circular in cross section. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführkanal (34) in den Boden der Funkenkammer (16) einmündet.10. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the feed channel (34) opens into the bottom of the spark chamber (16).