DE2429777A1 - Verfahren zur herstellung von vinylchloridpolymerisaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von vinylchloridpolymerisaten

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Description

  • "Verfahren zur Herstellung von Vinylchloridpolymerisaten" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid-Homo- und Copolymerisaten mit sehr niedrigem Gehalt an monomerem Vinylchlorid.
  • Aufgrund neuerer Untersuchungen über möglicherweise auftretende schädliche physiologische Wirkungen von monomerem Vinylchlorid ist es wünschenswert, Polymerisate aus diesem Monomeren zu erhalten, die einen wesentlich geringeren Gehalt an monomerem Vinylchlorid (VC) auSweisen, als bisher üblich.
  • Bei den bekannten technischen Herstellverfahren für Vinylchlorid Homo- und Copolymerisate werden niedrige VC-Restmonomergehalte, beispielsweise unter 0,01 Gew.-, entweder überhaupt nicht erreicht, oder bei der Aufarbeitung zum trockenen Polymeren nur unter Emission von monomerem Vinylchlorid in die Luft in solchen Mengen, die in Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Gründen des Umweltschutzes vermindert werden mUssen.
  • Zur Herabsetzung des Restmonomeren-Gehaltes in Polymerisatdispersionen sind verschiedene Verfahren bekannt. Allgemein üblich ist die Entfernung der Monomeren durch Entspannung des Polymerisationsansatzes. Daneben wurde schon vorgeschlagen, durch Einblasen von Wasserdampf oder Inertgasen in die Polymerisatdispersion die Restmonomeren zu entfernten. Hierzu werden erhebliche Dampf- bzw. Gasmengen verwendet, die vor allem bei Polymerisatdispersionen, die zum Schäumen neigen, zu Schwierigkeiten führen. Diese SchwierOgkeiten erfprdern einen zusätzlichen apparativen Aufwand und zum Teil stUranfCllige Verfahrensweisen.
  • Es ist ferner bekannt, Polyinerisatdispersionen in einer Kolonne mit Wasserdampf zu behandeln. Dieses Verfahren benötigt ebenfalls einen erheblichen apparativen Aufwand und kann zu Verstopfungen durch Ablagerungen aus der Dispersion führen.
  • Es wurde auch schon vorgeschlagen, auf die trockenen Polymeres sate Wasserdampf zu kondensieren und diesen wieder zu verdampfen.
  • Hierbei, wie auch bei anderen bekannten Verfahren, werden nur Vinylchloridpolymere mit einem wesentlich höheren VC-Restmonomergehalt als 0,01 Gew.-% erhalten.
  • Es wurde nun ein Verfahren gefunden, das die Herstellung von Mono- und Copolymerisaten mit mindestens 80 Gew.-> polymerisiertem Vinylchlorid ermöglicht, die einen Restmonomergehalt von weniger als 0,005 Gew.-% Vinylchlorid aufweisen.
  • Nach diesem.Verfahren werden die Monomeren in wäßriger Emulsion oder Suspension polymerisiert,.die Hauptmenge der Monomeren nach bekannten Verfahren entfernt und zurückgewonnen, das Polymerisat gegebenenfalls abgeschieden und getrocknet, mit dem Kennzeichen, daß nach Entfernung der Hauptmenge der Monomeren aus der wäßrigen Dispersion des Polymeren 0,5 bis 20 kg Wasser je 100 kg Dispersion bei einem Druck von 150 bis 650 Torr während einer Zeit von mindestens 15 Minuten verdampft werden.
  • Die Zeit innerhalb der die Wassermenge verdampft wird, ist nach oben hauptsächlich durch betriebstechnische bzw. wirtschaftliche Erwägungen begrenzt, bei sehr langen Erwärmungszeiten kann auch eine Verschlechterung der Produktqualität auftreten.
  • Bei gleichem Endrestmonomergehalt des Polymeren ist die optimale Verdampfungszeit umso kürzer, je kleiner die mittlere Teilchengröße und je größer die Porosität der Polymerisatpartikel ist. Zur Charakterisierung der Porosität eignet sich beispielsweise die Bestimmung der Weichmacheraufnahmefählgkeit des trockenen Polymeren. Vorteilhaft erfolgt die Verdampfung- des Wassers innerhalb von 30 bis 360 Minuten. Besonders günstige Ergebnisse werden beim Abdampfen einer-.Menge von 0,5 bis 5 kg Wasser je 100kg Dispersion erhalten.
  • Der am besten geeignete Druckbereich liegt bei 200 bis 450 Torr.
  • Es war überraschend, daß durch eine Behandlung unter den erfindungsgemäßen, relativ milden Bedingungen eine derart weitgehende Entfernung des monomeren VC gelingt. Bei der vergleichsweise wesentlich intensiveren Beanspruchung beispielsweise von Suspensionspolymerisaten bei der üblichen Aufarbeitung, insbesondere der Trocknung,werden nur wesentlich ungünstigere Vc-Restmonomergehalte erzielt. Es ist von besonderer Bedeutung, daß wäßrige Dispersionen, die direkt aus der Polymerisation stammen, dem erfindungsgemäßen Verfahren unterworfen werden. Ein bereits getrocknetes, oder nicht in wäßriger Flotte polymerisiertes Produkt zeigt, nach Dispersion in Wasser und erfindungsgemäßer Bebandlung, nicht den gewünschten Effekt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für Vinylchlorid Homo-und Copolymerisate. Als Comonomere können beispielsweise aliphatische Vinylester, Vinyläther, Acrylsäure- und Methacrylsäureester, Butadien, Acrylnitril, Styrol und andere mit Vinylchlorid copolymerisierbare Monomere eingesetzt werden. Die Polymerisation erfolgt nach bekannten Verfahren in wäßriger Suspension unter Zusatz von Aktivatoren, Suspendierhilfsmitteln und Schutzkolloiden oder in wäßriger Emulsion unter Zugabe von Emulgatoren und Aktivatoren, wobei bei beiden Polymerisationsarten gegebenenfalls noch weitere Zusatzstoffe verwendet werden können. Die Polymerisationstemperatur liegt bei etwa 30 bis 80 00.
  • Die Entfernung der Hauptmenge des monomeren Vinylchlorids erfolgt durch Entspannen des Polymerisationsansatzes, wobei anschließend gegebenenfalls durch kurzzeitiges Behandeln nach bekannten Verfahren, beispielsweise.durch Einleiten von Wasserdampf für einige Minuten weiteres monomeres VC entfernt werden kann. In vielen Fällen ist eine Entgasung durch Entspannung allein ausreichend.
  • Die so erhaltene Polymerdispersion, die einen VC-Restmonomergehalt von bis zu 3 Gew.- bezogen auf Polymeres enthalten kann, wird nun der erfindungsgemäßen Wasserverdampfung unterworfen.
  • Diese kann beispielsweise in einem einfachen heiz- und evakuierbaren Kessel, gegebenenfalls im Polymerisationskessel, erfolgen, wobei die Dispersion zweckmäßig gerührt wird. Die Verdampfungszeit wird durch die Wärmezufuhr je Zeiteinheit geregelt. Der Kessel sollte zweckmäßig zu höchstens 2/3 mit Dispersion gefüllt sein.
  • Die abgedampfte Wassermenge wird kondensiert und das darin enthaltene Monomere abgeschieden.
  • Die erfindungsgemäß behandelte Dispersion kann entweder als solche verwendet werden oder wird mit den bei der Polyvinylchloridherstellung nach dem Suspensions- oder Emulsions-Verfahren üblichen Techniken, beispielsweise durch Sprühtrocknung oder durch Dekantieren und Trocknen in einem Eonvektions- oder Kontakttrockner zum festen Polymerisat weiter verarbeitet.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Polymerisate erhalten, deren gaschromatographisch ermittelter V0-Restmonomergehalt unter 0,005 Gew.-% liegt, wobei Werte unter 0,001 Gew.- erreicht werden können. Damit wurde ein Verfahren gefunden, das ohne großen Aufwand an Apparaten und Energien ermöglicht, Polyvinylchlorid und seine Copoly-merisate herzustellen, wie sie den neueren Vorstellungen an physiologische Unbedenklichkeit entsprechen. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens liegt darin, Dispersionen mit sehr niedrigem VC-Restmonomergehalt für die e Weiterverarbeitung und Trocknung zur Verfügung zu haben, so daß die zum Trocknen verwendete Luft praktisch kein monomeres Vinylchlorid abführt.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Vinylchlorid-Polymerisate können wie die bisher üblichen Produkte angewendet bzw. weiterverarbeitet werden mit dem Vorteil, daß die bekannten Schwierigkeiten durch ausgasendes monomeres Vinylchlorid nicht auftreten.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
  • Die aufgeführten Meßwerte wurden wie folgt ermittelt: VC-Restmonomergehalt: Gaschromatographisch nach der "head-space'' Methode (Zeitschrift f. analytische Chemie 255 (1971) S. 345 bis 350), mittlere Teilchengröße: nach DIN 53 437, Auswertung mit dem Eörnungsnetz nach Rosin-Ramler; bei feinteiligen Polymeren durch Auszählen der Teilchen in verschiedenen Größenklassen anhand elektronenmikroskopischer Aufnahmen analog Chemie Ingenieur-Technik 43 (1971), S. 1030, Weichmacher-Aufnahme: In zwei Zentrifugenbecher mit Siebboden wird je ein Filter eingelegt, darauf 2 g Polyvinylchlorid eingewogen und mit 10 ml Di(äthylhexyl-)phthalat überschichtet.
  • Etwaige Gewichtsdifferenzen der beiden Becher werden auf einer Waage mit weiterem Di(äthylhexyl-)phthalat ausgeglichen. Die Becher werden nun 10 Minuten bei 10 000 Upm zentrifugiert und danach die Gewichtszunahme gegenüber der Polyvinylchlorideinwaage ermittelt und in Prozent bezogen auf eingewogenes PVC errechnet.
  • Beispiel 1 (Vergleichsbeispiel) Nach dem Suspensionaverfahren wird eine VC-Homopolymerisatdispersion mit 33,Gew.- Polymergehalt hergestellt. Diese Dispersion wird durch Entspannen und 2 Stunden Rühren bei 50 oC unter Normaldruck von der Hauptmenge des monomeren VC befreit. Sie enthält nach dieser Behandlung noch 2,3 Gew.-%, bezogen auf das Polymere, restliches monomeres YC. Die Dispersion wird nun dekantiert, kurzzeitig in einem Luftstrom von 160 0 und weitere 2 Sonden in einem Luftstrom von 90 OC getrocknet. Das getrocknete Polymere enthält einen VC-Restmonomergehalt von 0,5 Gew.-%.
  • Die erhaltenen Meßwerte sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 2 1000 Gew.-Teile einer nach dem Suspensionsverfahren hergestellten VC-Homopolymerisatdispersion mit 29 Gew.- Polymergehalt, die nach der üblichen Entgasung durch Entspannung noch 1,9 Gew.-%, bezogen auf Polymeres, restliches monomeres VC enthält, werden in einem evakuierbaren Gefäß unter Rühren bei einem Druck von 400 Torr erwärmt, bis die Dispersion leicht siedet. Das verdampfte Wasser wird kondensiert und gewogen. Die Wärmezufuhr ist so reguliert, daß nach 30 Minuten Sieden 30 Gew.-Teile Wasser aus der Suspension verdampfen. Nach dieser Zeit wird die Wärmezufuhr unterbrochen, die Dispersion abgekühlt, das Polymere abgeschieden und in einem ca. 30 °C warmen Luftstrom getrocknet. Die erhaltenen Meßwerte sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
  • Beispiel 3 1000 Gew.-Teile einer nach dem Suspensionsverfahren hergestellten VC-Copolymerisatdispersion aus 90 Gew.- Vinylchlorid und 10 Gew.-% Vinylacetat mit 36 Gew.-% Polymergehalt der Dispersion, die nach der üblichen Entgasung durch Entspannung noch 1,7 Gew.-%, bezogen auf -Polymeres, restliches, monomeres VC enthält, werden- unter Rühren bei einem Druck von 290 Torr 120 Minuten zum leichten Sieden erhitzt. Nach Verdampfung von 37 Gew.-Teilen Wasser wurde wie in Beispiel 2 aufgearbeitet. Meßwerte siehe Tabelle 1.
  • Beispiel 4 Aus 1000 Gew.-Teilen einer nach dem Suspensionsverfahren herge-.
  • stellten V0-Homopolymerisatdispersion mit 27 Gew.-% Polymeren halt, die nach Entgasung durch Entspannung noch 1,4 Gew.-, bezogen auf Polymeres, restliches, monomeres VC enthält, werden unter Rühren innerhalb 30 Minuten bei einem Druck von 390 Torr 6 Gew.-Teile Wasser verdampft. Die Aufarbeitung erfolgte wie in Beispiel 2, Meßwerte siehe Tabelle 1.
  • Beispiel 5 Aus 1000 Gew.-Teilen der bereits in Beispiel 1 beschriebenen nach dem Suspensionsverfahren hergestellten VC-Homopolymerisatdispersion mit 33 Gew.-/o Polymergehalt, die nach der Entgasung noch 2,3 Gew.-, bezogen auf Polymeres, restliches, monomeres YC enthält, werden unter Rühren innerhalb 360 Minuten bei einem Druck von 310 Torr 5 Gew.-Teile Wasser verdampft. Die Aufarbeitung erfolgte wiein Beispiel 2, Meßwerte siehe Tabelle 1.
  • Beispiel 6 Aus 1000 Gew.-TelIen einer nach dem Emulsi-onsverfahren hergestellten VC-Homopolymerisatdispersion mit .42 Gew.-% Polymergehalt, die nach der Entgasung noch 0,8 Gew.-, bezogen auf Dispersion, restliches monomeres VC enthält; werden unter Rühren innerhalb 15 Minuten bei einem Druck von 235 Torr 12 Gew.-Teile Wasser verdampft. Danach hat die Dispersion noch einen VC-Restmonomergehalt von 0,004 Gew.-. Das dispergierte Polymere hat einen K-Wert von 78 und eine mittlere leilchengröße von 0,3in.
  • Patentansprüche: t Verfahren zur Herstellung von Homo- oder Copolymerisaten mit mindestens 80 Gew.- polymerisiertem Vinylchlorid durch Polymerisation des oder der Monomeren in wäßriger Emulsion oder Suspension, Entfernen der Hauptmenge der nicht umgesetzten Monomeren nach bekannten Verfahren, gegebenenfalls Abscheiden und Trocknen des Polymerisats, dadurch gekennzeichnet, daß nach Entfernung der Hauptmenge der Monomeren aus der wäßrigen Dispersion des Polymeren 0,5 bis 20 kg Wasser je 100 kg Dispersion bei einem Druck von 150 bis 650 Torr während einer Zeit von mindestens 15 Minuten verdampft werden.
  • 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung des Wassers innerhalb von .30 bis 360 Minuten erfolgt 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß 0,5 bis 5 kg Wasser je 100 kg Dispersion verdampft werden.
  • 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung des Wassers bei einem Druck von 200 bis 450 Torr erfolgt.

Claims (1)

  1. Beispiel 7
    Aus 1000 Gew.-Teilen der selben Polymerisatdispersion wie in Beispiel 6 werden unter Rühren innerhalb 30 Minuten bei einem Druck von 233 Torr 50 Gew.-Teile Wasser verdampft. Danach hat die Dispersion einen VC-Restmonomergehalt von 0,0003 Gew.-%.
    Tabelle 1 (Meßwerte) VC-Restmonomergehalt in Beispiel Nr.
    Gew.-% bezogen auf Poly- 1 2 3 4 5 meres: a) Dispersion vor der er- findungsgemäßen 13ehand- 2,3 1,9 1,7 1,4 2,3 lung b) getrocknetes Polymeres: 0,5 0,0012 O,004, 0,0004 0-,0017 Eigenschaften des ge- trockneten Polymeren: K-Wert: 55 70 60 62 55 Weichmacheraufnahme in Gew.- 10,1 26,5 8,6 11,0 10,3 Mittlere Korngröße in ,4a 5 105 85 40 185 Erfindungsgemäße Behand- lung: Druck in Torr - 400 290 1390 310 Behandlungszeit in Minuten - 30 120 30 360 Abgedampfte Wassermenge in - 3 3,7 0,6 0,5 Gew.-Teilen je 100 Gew.-Teile eingesetzte Dispersion
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