DE2429726A1 - Abdichtungsvorrichtung fuer uhrengehaeuse - Google Patents

Abdichtungsvorrichtung fuer uhrengehaeuse

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DE2429726A1
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sealing
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Rene Soguel
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    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/08Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits
    • G04B37/10Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits of winding stems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Electric Clocks (AREA)

Description

Maxton ■ Maxton ■ Langmaack Patentanwälte
Anmelder : Rend Soguel Alfred Maxton sr.
TT ^ -„ /„ , .ν Alfred Maxton ir.
Les Hauts-Geneveys (Schweiz; ,„ , ,
J- x ' Jürgen Langmaack
Unser Zeichen : 689 pg 741
5 Köln 51
Pferdmengesstraße 50
Abdichtungsvorrichtung für Uhrengehäuse Ta9: 7. Juni 1974
Die Erfindung betrifft eine Abdichtungsvorrichtung für ein Uhrengehäuse am Durchgang des Betätigungsschaf .tes. Eine derartige Vorrichtung besteht aus einem mit dem Gehäuse fest vereinigten Teil, einem mit dem Betätigungscha ft verbundenen beweglichen Teil und einer ringförmigen Abdichtungsgarnitur; die elastisch verformbar ist und mit den genannten Teilen zusammenwirkt' sowie um eine zylindrische Fläche eines der beiden Teile und in einer Ringausnehmung des anderen Teiles angeordnet ist, in der sie zwischen Ringflachen in dieser Ausnehmung eingeklemmt ist.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Abdichtung einer Aufziehkrone um ein gehäusefestes Rohr vorzunehmen und hierbei eine Dichtungsgarnitur zu verwenden, welche die Ringausnehmung der Krone, in der die Dichtungsgarnitur angeordnet ist, nicht vollständig "verstopft" und durch einen Einfassungsring bzw. eine Ringscheibe
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gehalten wird, wobei die Dichtungsgarnitur nach diesem älteren Vorschlag ein im wesentlichen halbkreisförmiges Profil aufweisen soll, dessen gradliniger Profilteil am Rohr anliegt, während der Rundprofilteil einen Schrägdruck seitens der Wände der Ausnehmung erfährt, die zum Teil durch den Boden der Ausnehmung im Kronenkörper und zum Teil durch die Innenfläche der Einfassungs- Ringscheibe gebildet werden. Die Abdichtungsgarnitur dEser vorbekannten Vorrichtung war mit dem Rohr drehfest verbunden, wenn die Krone eine Drehbewegung gegenüber dem Rohr erfuhr. Jedoch hatte der auf dem runden Profilteil der Dichtgarnitur ausgeübte Schrägdruck, der im übrigen zahlreiche Vorteile bot, den Nachteil, lediglich mit der Elastizität der Dichtungsgarnitur zusammenwirken zu können, um eine leichte Unrundigkeit der-Krone gegenüber dem Rohre zu erlauben. Im Hinblick auf den in Frage stehenden Schrägdruck rief nämlich eine Veränderung der Radialseite an der Stützstelle eine Änderung der Axialzusammendrückung hervor, sodaß die Unrundigkeit nur in verhältnismäßig geringem umfang zugelassen werden konnte. Im übrigen führte der Schrägdruck eine verhältnismäßig starke Radialpressung im Gefolge, sobald sich ein um ein weniges zu starkes Verspannen einstellte, sodaß einerseits der Widerstand in unvorteilhafter Weise anstieg, der seitens der Krone einer Drehbewegung entgegengesetzt wurde, die man ihr erteilen wollte, während andererseits der Druck dazu führen konnte, ein Verdrücken, sogar ein Verreißen der Dichtungspackung herbeizuführen.
Bei anderen Abdichtvorrichtungen der gleichen Art wird die
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Diehtimgspackung in einer Ausnehmung der Krone gewissermaßen vollständig ''verstopft", -wodurch zahlreiche Nachteile entstehen, wie die Unmöglichkeit, eine gewisse Unrundigkeit in Kauf zu nehmen, ein sehr großer Widerstand bei der Drehung und insbesondere eine Abnutzung und eine Verformung, die fast unfehlbar zu Zerreißungen oder Verschleiß der Abdichtungsgarnitur führen.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abdichtungsvorrichtung der in Frage stehenden Art vorzuschlagen, welche die vorgenannten Nachteile nicht enthält, und die sich aus diesem Grunde von den bekannten Ausführungen in folgenden Punkten unterscheidet:
Die Abdichtungsgarnitur hat ein Profil dessen Höhe in radialer Richtung seiner Ringform im wesentlichen zumindest gleich der Breite in axialer Richtung seiner Ringform ist,
- die erwähnten Teilringflächen des einen Teiles, welche die Abdichtungsgarnitur verklemmen, liegen einander auf beiden Seiten der Garnitur im wesentlichen axial gegenüber, und üben auf diese einen axialen- Zangendruck aus, der im wesentlichen von radialen Komponenten frei ist, wobei die Teilringflächen auf Ringvorsprüngen angeordnet sind, die axial gegen die Garnitur vorspringen, sodaß das axiale Einklemmen der Garnitur lediglich zwischen zwei einander gegenüberliegenden
Ringzonen erfolgt, die im Vergleich zu der Profilhöhe "409.883/0994
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der Garnitur schmal sind, während seitlich dieser Teilringflächen nicht - eingeklemmte Zonen bestehen, sodaß die Einklemmung zu einer Ausdehnung dieser Profilhöhe führt,
die Abdichtungsgarnitur umfaßt einen Haltering, der um zumindest einen elastisch verformbaren Garniturkörper radial angeordnet ist, um die erwähnte radiale Ausdehnung nach außen zu begrenzen, sodaß sie nach innen gegen die erwähnte zylindrische Fläche wirksam wird, an der die Garnitur anliegt, wobei der Ring mit keinem der genannten Teile in unmittelbarer Berührung ist,
Die Flächen, durch welche die Garnitur axial verspannt wird, und die Fläche, durch welche die Garnitur die erwähnte zylindrische Fläche umspannt, haben unter sich derartige Druckrelationen und Abmessungen, daß bei einer Relativdrehung zwischen den beiden genannten Teilen die Abdichtungsgarnitur drehfest mit dem Teil verbunden ist,an dessen zylindrischer *sie angreift. Vorzugsweise verspannen die erwähnten Ringflächen die Abdichtungsgarnitur axial auf den einander gegenüberliegenden Ringzonen etwa in der Mitte der Höhe des Profiles der Garnitur.
Gemäß einer bevorzugt einfachen Ausführungsform der Erfindung
*Fläehp
xacne A 0 988 3/0 9 9 U
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weist der Ring ein flaches längliches Profil auf und umgibt einen Abdichtungskörper in'Form eines O-Ringes oder in Form eines Ringes mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine technisch stärker entwickelte Äusführungsform der Vorrichtung vorzusehen, wobei die Abdichtungsgarnitur aus zwei Garniturkörpern, besteht, die aus elastischem Material bestehen, wobei der erwähnte Ring der aus Metall oder einem plastischen Werkstoff größerer Härte als die Garnitur besteht, ein T-Profil aufweist, dessen Steg radial nach innen gerichtet ist und mindestens bis in den
1 und
Bereich der ringförmigen Klemmzonen reicht, wobei die beiden Dichtungskörper beidseits des Steges des T angeordnet sind, und zwar Jeweils unter einem Flansch des T-Profils. Die beiden Garniturkörper können in einfacher Weise ein Rechteck oder Quadratprofil mit einer Höhe aufweisen, die in radialer Richtung größer oder gleich ihre r St ärke ist, während in axialer Richtung diese Dichtungskörper durch Stanzen aus einer Platte entsprechender Höhe billig hergestellt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin, eine Vorrichtung zu
eines
liefern, die eine Abdichtung Uhrengehäuses an der Durchgangsstelle für den Betätigungsschacht sicherstellt und folgende Merkmale aufweist:
Ein mit dem Gehäuse vereintes Rohr, das aus diesem vorspringt und eine zylindrische Außenfläche aufweist,
Eine Aufziehkrone, die mit dem Scha ft vereint und mit A09883/0 994
ihm drehbar ist und in welcher eine Ausnehmung durch eine gleichachsig im Kronenkörper angeordnete Ausdrehung vorgesehen ist und die eine Einfassungs-Ringscheibe, seitlich abschließt,
und eine ringförmige Dichtungsgarnitur, die eine elastische Verformung erleiden kann und einerseits um die zylindrische Fläche des erwähnten Rohres an diesem angreift, während sie andererseits in der erwähnten Ausnehmung der Krone untergebracht ist, wobei die Abdichtungsgarnitur ein Profil aufweist, dessen Höhe in radialer Richtung seiner Ringform im wesentlichen mindestens gleich der Breite in axialer Richtung seiner Ringform entspricht, wobei die Garnitur zwischen Ringflächen eingeklemmt ist,.die in der erwähnten Ausnehmung einerseits am Boden der Ausdrehung im Kronenkörper und andererseits an der Einfassungs-Ringscheibe angeordnet sind, .
und wobei:
die Teilringflächen, welche die Dichtungsgarnitur verspannen, zumindestens angenähert axial einander beidseits der Garnitur gegenüberliegen, auf welche sie einen axialen und im wesentlichen von Radialkomponenten
σ freien Zangendruck ausüben und wobei die Ringflächen (O
durch Ringvorsprünge gebildet werden, die axial gegen oo
^n, die Garnitur vorspringen, um den axialen Preßdruck auf
cd diese ausschließlich zwischen den beiden einander gegen-
*"* überliegenden, ringförmigen Preßzonen auszuübe , die
. im Vergleich zu der erwähnten Profilhöhe der Garnitur schmäl sind und an die sieh seitlich Zonen anschließen, die keinen Druck erhalten, wobei der Zangendruck eine Ausdehnung der Höhe herbeiführt.
Die Dichtungsgarnitur vest slfflefllich einen radialen Halteauf,
ring der um zumindest einen elastisch verformbaren Garniturkörper angeordnet ist, um die radiale Ausdehnung nach außen zu begrenzen, sodaß die Ausdehnung nach innen zu gegen die erwähnte zylindrische Rohrfläche zur Wirkung gelangt, wobei der Ring nicht unmittelbar in Berührung weder mit dem Rohr noch mit der Krone gelangt., . ;
Gemäß einem weiteren Erfindungsgegenstand besteht die Abdichtungs-' garnitur vorzugsweise aus zwei Garniturkörpern aus elastischem Werkstoff, von denen der eine ein Kreiprofil hat, während der andere ein Rechteckprofil aufweist und die Höhe jedes dieser beiden Profile größer ist als ihre Stärke, während der Ring aus Metall oder einem plastischen, jedoch härteren Material als die Garniturkörper ein T-Profil aufweist, dessen Steg radial nach innen zumindest bis in den Bereich der erwähnten ringförmigen Klemmzonen hineinführt und die beiden Garniturkörper beidseits des Steges des T und jedes jeweils unter einem Flansch dieses T-Profiles angeordnet sind. Für den Fall, daß der Ring ein T-Profil hat, weist der Steg des T außerdem vorzugsweise gemäß einem weiteren Erfindungsgegenstand zumindest auf einer Seite dreieckförmige Zungen auf, die aus ihm ausgearbeitet sind und von ihm
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abstehen, um durch eindringen in den entsprechenden Garniturkörper mit Rechteckquerschnitt diesen festzulegen, wobei die andere Seite ebenfalls vorzugsweise eine Rille aufweisen kann, welche die Aufnahme des Ringes mit einem Garniturkörper von Kreisprofil begünstigt.
Diese und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden an Hand der Beschreibung erläutert, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. Diese zeigen in
Figur 1 einen Schnitt durch eine Abdichtungsvorrichtung einer Aufziehkrone, die um ein Rohr angeordnet ist, wobei die Vorrrichtung eine einfache Konstruktion aufweist und im linken und rechten Teil der Zeichnung zwei Abwandlungsformen dieser Konstruktion erkennen lassen, und zwar links mit einem Dichtungsgarniturkörper in !Form eines O-Ringes, rechts mit einem Dichtungsgarniturkörper in Form eines Ringes mit Rechteckquerschnitt.
Figur 2 einen der Figur 1 entsprechenden Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Abdichtungsvorrichtung einer Aufziehkrone, die um ein Rohr angeordnet ist, wobei die Abdichtungsgarnitur aus zwei Garniturkörpern besteht, die Rechteckquerschnitt aufweisen und unter den Flanschen eines Ringes mit T-Profil angeordnet sind,
Figur 3 eine weitere Ausführungsform einer Abdichtungsvor-
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richtung einer Aufziehkrone, die um ein Rohr engeordnet ist, wobei die gleiche allgemeine Konstruktion wie in Figur 2 vorgesehen ist, Jedoch zwei Abdichtungskörper verwand werden, die unterschiedliehe Formen aufweisen .
Figur 4 zeigt einen Schnitt im vergrößerten Maßstab durch eine Aufziehkrone, die mit einer Einfassungs-Ringscheibe versehen ist, welche in Verbindung mit den Ausführungsformen nach den Figuren 1 bis 3 verwendbar ist,
Figur 5 ist eine der Figur 3 entsprechende Darstellung, wobei gezeigt ist, wie die Aufziehkrone nach einer abgewandelten Ausführungsform ausgebildet sein kann,
Figur 6 zeigt eine schaubildliche Darstellung einer Einzelheit des bei der Abdichtungsgarnitur gemäß der Ausführungen nach Figur 1 verwandten Ringes und
Figur 7 eine schaubildliche Darstellung von zwei Einzelheiten des Ringes, wie er bei einer Abdichtungsgarnitur gemäß den Ausführungsformen nach Figur 3 Verwendung finden kann.
Gemäß Figur 1 ist eine Aufziehkrone 2 in üblicher Weise auf einen Aufziehschacht 4 aufgeschraubt, der innerhalb eines mit dem nicht dargestellten Gehäuse fest vereinten Rohres 6 angeordnet ist. Die Krone 2 weist eine Nabe 14 auf, die in das-Rohr 6 hineingreift,um auf übliche Weise die Vereinigung der Krone 2 mit dem Schaft 6 zu ermöglichen.
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Der Kronenkörper 12 weist in seinem, das Rohr 6 umgebenden Teil eine Ringausnehmung 18 auf, in der sich ein ringförmiges Abdichtungselement 8 (gemäß der Ausführungsform in der linken Seite der Figur 1 ) oder 8' (in der Ausführungsform gemäß der rechten Seite der Figur 1 ) befindet. Diese Abdichtungsgarnitur stützt sich mit einem gewissen Druck gegen die Außenflasche 1o des Rohres 6 ab und ist zur Gewährleistung eines ausreichenden Dichtungsdruckes auf dieser Fläche in besonderer Weise im Inneren der Ausnehmung 18 angeordnet. Diese wird in der Krone 2 durch eine Ringausdrehung mit besonderem Profil gebildet und ist seitlich durch eine Einfassungsringscheibe 16 abgeschlossen. Der Boden der Aus- " nehmung, die im Kronenkörper 12 vorgesehen ist, weist einen Ringvorsprung 2o auf, der in Richtung auf die Einfassungsscheibe 16 absteht. Diese Einfassungsscheibe ihrerseits ist mit einem Ringvorsprung 22 vorgesehen, der gegen den Ringvorsprung 2o absteht und ihm gegenüberliegt.
Die Ringflächenteile 24 und 26, die einander an den Vorsprungen 2o und 22 gegenüberliegen, verspannen seitlich, d. h. in axialer Richtung und ohne Radialkomponente, einen elastischen Dichtungsgarniturkörper 28 (linke Ausführungsform) oder 28· (rechte Ausführungsform), der auf diese Weise einen genau festgelegten seitlichen Zangendruck ungefähr in der Mitte seiner Höhe (d. h. der Radialausdehnung des Profiles dieses Garniturkörpers 28 oder 28') erhält.
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Es sei sogleich, darauf hingewiesen, daß der Garniturkörper 2ö oder 28', dessen genaue Eorra nachstehend beschrieben wird, die Ausnehmung 18 keineswegs vollständig ausfüllt, sodaß er sich verformen kann ohne eine "Verstopfung" herbeizuführen. Der seitliche Zangendruck, der auf ihn einwirkt, verformt ihn im Sinne einer "Vergrößerung seiner Höhe. Da dieser Dichtungsgarniturkörper 28 oder 28' an der zylindrischen Innenfläche 1o des Rohres 6 unter Spannung anliegt, würde sein Bestreben, unter der Wirkung des seitlichen Zangendruckes die Höhe zu vergrößern,dann eine Vergrößerung des Außendurchmessers des Körpers herbeiführen, wenn keine besondere Maßnahme getroffen würde, ohne daß der radiale, nach innen wirkende Druck gegen die zylindrische Fläche 1ο wesentliche vermehrt würde. Wenn dieser Garnitürkörper 28 oder 28r ausschließlich die Abdichtungsgarn, itur in der Ausnehmung 18 bilden würde, dann würde seine radiale Ausdehnung im Grenzfall seine Außenfläche zur Berührung mit der seitlichen Wandung 19 der Ausnehmung 18 bringen, was grade verhindert werden·soll. Die besondere Konstruktion der Abdichtungsgarnitur 28 oder 28' ist indes so vorgesehen, daß dieser Nachteil vermieden wird, und umfasst aus diesem Grunde einen Ring 3o aus Metall oder gegebenenfalls einem anderem Kunststoff, der wesentlich starrer ist, als der Abdichtungskörper 28 oder 28', den Abdichtungskörper ,umgibt und ihn daran hindert, sich nach außen hin auszudehnen. Der Zangendruck durch die Teilringflächen 24 und 26 überträgt sich aus diesem Grunde im Sinne
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einer Vergrößerung der Höhe in ausgewogenem Maße, mänlich nach außen gegen den Ring 3o und nach innen gegen die zylindrische !fläche 1.o. Diese Neigung, die Höhe zu vergrößern, wird deshalb durch den Ring 3o begrenzt und es entsteht praktisch keine tatsächliche radiale Ausdehnung des Dichtungsgarniturkörpers 28 öder 28' sondern lediglich eine Deformation dieses Körpers, die einen Druck gegen die zylindrische Fläche 1o des Rohres 6 zur Folge hat, dessen Höhe durch den Druck geregelt wird, welchen die Teilringflächen 2o und 22 gegen die einander seitlich gegenüberliegenden Ringzonen des Dichtungsgarniturkörpers ausüben. Es sei bemerkt, daß der Ring 3o so bemessen ist, daß er lediglich mit dem Garnitürkörper in Berührung steht, den er umfasst, sodaß eine Reibung zwischen dem Ring 3o und dem Kronenkörper 12 oder der Einfassungsringscheibe ausgeschlossen ist. Im übrigen bewirkt die Form, die den Vorsprungen 2o und 22 nach Belieben erteilt wurde, daß die Teilring-Klemmflächen 24 und 26 auf jeden Fall begrenzt bleiben, wie auch immer der Preßdruck und das Profil des Garnitürkörpers 28 oder 28f außerhalb der Klemmzonen gewählt wird. Die Abmessung der VorSprünge 22 und die Form des Garniturkörpers 28 oder 28· sind im Hinblick auf den
der
Durchmesser Zylinderfläche 1o derart vorgesehen, daß bei einer Drehbewegung der Krone 2 gegenüber dem Rohr 6 der Dichtungsgarniturkörper 28 oder 28' und mit ihm der Ring 3o, d. h. also die Gesamtheit der Abdichtungsgarnitur 8 oder 81, mit dem Rohr 6 vereint ist, während die Gleit-
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bewegung an der Stelle der Teilringflächen 24/26 und den Vorsprüngen 2o und 22 zur Entstehung kommt. Wenn die Aufziehkrone 2 axial aus dem Rohr 6 herausgezogen wird, wie dies geschieht,um den Aufziehschaft in eine Stellung zu bringen in welcher die Zeit- oder Datumsanzeige erfolgen soll, so gleitet die Abdichtungsgarnitur naturgemäß längs der zylindrischen Fläche 1o des Rohres 6, jedoch erfolgt dieses Gleiten ohne gegenseitige Verdrehung, sodaß eventuelle Staubteile oder irgendwelche Rückstände sich auf die Dauer nicht längs der zylindrischen Fläche 1o "einschrauben", indem sie unter die Abdichtungsgarnitur . gelangen. Im übrigen rufen die Gleitbewegungen der Teilflächen 24 und 26, die verhältnismäßig gering sind, gegenüber dem Dichtungsgarniturkörper einen nur mäßgen Widerstand gegenüber der Drehbewegung der Krone hervor, sodaß eine Anordung, wie sie in Figur 1 dargestellt ist, es gestattet, die Krone äußerst weich und bequem zu betätigen, jedenfalls wesentliche weicher als eine Krone die durch "Verstopfen" einer Abdichtungsgarnitur abgedichtet wird, und ebenfalls weicher - ohne das die Dichtungsqualität hierunter litte - als eine Krone,die durch eine Dichtung mit Halbkreis-Profil abgedichtet wird, daß sich sich nicht gegenüber dem Rohr verdreht, abgesehen außerdem von der Veränderung des Widerstandes einer derartigen Anordnung
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bei einer eventuellen Unrundigkeit.
Der Grad der Abdichtung, welcher mit einer Zangenpressung, die einen nur schwachen Widerstand gegenüber der Drehung herbeiführt, ist bereits durchaus zufriedenstellend und kann naturgemäß noch durch eine Erhöhung des Zangendruckes verbessert werden. Auf diese Weise würde man bei einer Erhöhung des Zangendruckes bis zu einem Maße, das einen Drehwiderstand herbeiführen würde, der etwa dem einer üblichen Vorrichtung entspräche, eine Dichtwirkung von sehr hohem Wert erbringen, insbesondere einem höheren Wert wie dieser dann erhalten wird, wenn man bei einer üblichen Anordnung den gleichen Drehwiderstand einstellen würde.
Eine wesentliche Sonderheit der beschriebenen Vorrichtung, die insbesondere Bedeutung für die Ausführungsform gemäß der rechten Seite der Figur 1 erhält (ein einziger Garniturkörper mit Quadrat- oder Rechteckquerschnitt) oder nach Figur 2 (zwei quadratische oder rechteckige Garniturkörper), besteht weiterhin in einer hohen ühempfindlichkeit gegenüber Unrundigkeiten. Wenn man annimmt, daß bei der Drehung der Aufziehkrone 2 gegenüber dem Rohre 6 der Abstand zwischen den Vorsprüngen 2o und 22 einerseits und der Zylinderfläche andererseits sich in beachtlichem Maße auf Grund einer Unrundigkeit ändert, (was immerhin möglich ist, wenn die Zentrierung durch ein Gewinde erfolgt) so beobachtet man keinerlei zusätzlichen Druck des Dichtungsgarniturkörpers als Folge einer soohen Ver-
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lagerung. Lediglich die seitlichen Ringzonen des Garniturkörpers, an welchen die Gleitbewegung de Flächen 24 und 26 zur Wirkung kommt, verlagern sich leicht in radialer Richtung jedoch erfährt hierdurch der Zangendruck keinerlei Abwandlung und stellen sich an einem Teil der Dichtungsgarnitur keinerlei Überdrücke gegenüber einem anderen Teil ein, da der Zangendruck ausschließlich axial wirkt und die Flächen 24 und 26 in ihrer Breite genau vorbestimmt sind.
Im übrigen bleibt nach außen hin der Ring 3o stets fest gegenüber dem Garniturkörper, den er umgibt; sobald Unrundigkeiten auftreten,verändert er seine lage mehr oder weniger in Richtung auf die Seitenfläche 19 der Ausnehmung 18, jedoch reicht'das Spiel aus, (wie die Zeichnung zeigt) um Reibungen des Ringes 3o gegenüber der Wandung 19 bei diesen Lageänderungen zu vermeiden. Das gleiche gilt für eine axiale Ünrundigkeit (unzulängliche Fertigung bei der Tierstellung des Bodens der Ausnehmung 18 oder schlechte Einstellung der Einfassung sringscheibe 16), wobei der Ring und die Teile des Garniturkörpers mit Ausnahme derjenigen, welche den Zangendruck erleiden,sich unter Umständen leicht vom Boden der Aushebung 18 oder der Einfassungsringscheibe 16 entfjemen oder nähern könnten, jedoch könnte niemals an diesen Stellen eine Berührung zustande kommen (und damit eine Reibung im Fall einer Drehung). Es ist demgemäß ersichtlich, daß die Abdichtungsvorrichtung nach der Erfindung sich in
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zahlreichen Punkten als sehr vorteilhaft gegenüber anderen Abdichtungsvorrichtungen zeigt, insbesondere bei Aufziehkronen von Uhren.
Anschließend sollen verschiedene Abwand lunge η und Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Dichtungsgarnitur beschrieben werden. Die Aus führ ungs form auf der linken Hälfte der Figur weist einen einzigen Garniturkörper 28 auf, der durch einen O-Ring gebildet und von einem Ring 3o, vorzugweise aus Metall umgeben wird. Das Profil des O-Ringes plattet sich bei der Berührung mit der Fläche 1o des Rohres 6 undmit dem Ring 3o ab. Es besteht deshalb bereits eine leichte Verspannung auch ohne die Zangenbewegung durch die VorSprünge 2o und 22. Sobald diese Zangenwirkung dann eintritt , wenn die Einfassungsringscheibe 16 eingebracht wird, verformt sich das Kreisprofil,um im wesentlichen die Gestalt anzunehmen, welche in der linken Hälfte der Figur 1 dargestellt ist. Die Oberfläche, die sich bei der Berührung mit dem Rohr 6 abflacht, liegt selbst dann fest an, wenn ein Austrieb am Innendurchmesser des O-Ringes in seinem entspannten Zustande vorhanden ist, denn die Abflachung führt diesen Austrieb zurück. Diese Fläche ist auch verhältnismäßig breit im Vergleich zu den Flächen 24 und 26 der Vorsprünge· Die Ausführungsform gemäß der linken Seite der Figur 1 sichert gute Ergebnisse. Um die
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Scheibe 16 einzufassen, ist ein Hand 32 im Körper 12 der Krone vorgesehen,wobei die Präzision dieses Bandes einen Bestwert für das Einklemmen des Garniturkörpers bei der Montage der Krone gewährleistet.
Auf der rechten Hälfte der Figur 1 ist der Garniturkörper in rechteckiger Form (ungefähr quadratisch) dargestellt, wobei die leichte Verformung des Profiles auf das radiale Verspannen zurückzuführen ist. Das Einbringen des Rohres in das Innere der Dichtungsgarnitur führt zwangsläufig zu dieser Verformung gemäß Figur 1; Der Ring 3o bleibt für die Dichtungsgarnitur 81 gemäß der rechten Hälfte der Figur 1 unverändert gegenüber der Darstellung für die Dichtungsgarnitur. 8 auf der linken Hälfte der Figur 1. Die Dichtungsgarnitur 81-, bestehend aus dem elastischen Körper mit Rechteckquerschnitt, ist insbesondere geeignet,um Unrundigkeiten auszugleichen. Da selbst im Fall einer Unrundigkeit die Höhe des Garniturkörpers in seiner durch die Zangenwirkung veränderte Form nicht abgewandelt zu werden braucht, steht eine Zerstörung nicht zu befürchten, wie sie bei den Dichtungsgarnituren in üblicher Ausführung an der Stelle entstehen,wo diese sich nach innen verformen; diese Zerstörung entsteht durch die häufigen Änderungen der radialen Abmessungen, welche die Garnitur überwinden muß, sobald eine Unrundigkeit vorliegt; diese Nachteile haften der erfindungsgemäßen Ausführung nicht an; selbst wenn, wie dies in der rechten Hälfte der Figur 1 dargestellt ist,
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der elastische Dichtungsgarniturkörper leicht unter die zylindrische Innenfläche 25 der Krone hineinreicht, schützt das Fehlen von radialen Dimensionsänderungen den Körper vor Zerstörung.
Bei der Ausführungsform nach Figur 2 ist die allgemeine Form der Krone und des Rohres die gleiche wie bei der Ausführung nach Figur 1. Dagegen wird hier die Abdichtung in unterschiedlicher Weise gebildet und umfasst an Stelle des Körpers 8 oder 81 und des flachen Profilringes 3o zwei rechteckige - oder quadratische Dichtungsgarniturkörper 36 und 38, die von einem Ring in T-Profil 4o umfasst werden. Die beiden Dichtungskörper 36 und 38 sind Jeweils am Fuße des T-Profiles des Ringes 4o unter seinen Flanschen angeordnet;Die Konstruktion gemäß der Figur 2 erlaubt eine leichte Herstellung der Garniturkörper, die eine nur geringe Stärke auf weisen und ohne Schwierigkeiten aus Kautschuk-oder Kunststoff platten von geeigneter Elastizität ausgestanzt werden können. Im übrigen sichert die doppelte Reibung um die Fläche 1o des Rohres eine besonders gute Dichtheit und eine ausgezeichnete Haftung auf der Fläche 1o des Rohres 6. Hier wieder um bleibt naturgemäß die Dichtungsgarnitur bei einer Drehung des Rohres mit diesem vereint und gleitet bei der Drehung gegenüber der Krone. Es ist wichtig, daß der Steg des T-Profiles der Dichtungsgarnitur 34 gemäß Figur 2 zwischen den beiden Körpern 36 und 38 zum mindesten bis in den Bereich hineinragt, wo der Zangendruck
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zwischen den Vorsprüngen 2o und 22 zur Wirkung kommt. Die Zangenwirkung ist deshalb trotz des Vorliegens zweier elastischer Körper ähnlich derjenigen bei Aus- · führungsform gemäß Figur 1.
In der Ausführungsform gemäß Figur 3 verbindet die Dichtgarnitur 42 verschiedene Vorteile der vorher beschriebenen Ausführungsformen. Die Grundkonstruktion nähert sich derjenigen nach der Ausführungsform gemäß Figru 2, jedoch wird anstelle von zwei einander ähnlichen Garniturkörpeirn eine Garnitur 44 mit Rund- oder Ovalprofil und ein Garniturkörper 46 mit vorzugsweise wenig starkem Rechteckprofil verwand. Der Ring 4o' der Dichtungsgarnitur 42 entspricht dem Ring 4o der Dichtungsgarnitur 34, befindet sich dabei lediglich in einer leicht unterschiedlichen Lage. Der Garniturkörper 44 mit rundem oder ovalen Querschnitt verformt sich in etwa ähnlicher Weise wie der Garniturkörper 28 nach der Ausführungsform gemäß Figur 1, linke Hälfte und der Garniturkörper 46 erlaubt es, eine zweite Berührungszone mit der Fläche 1o des Rohres 6 herzustellen, wodurch die Dichtungsverhältnisse weiterhin verbessert werden. Eine Dichtung aus nachgiebigen und elastischem Werkstoff mit dem Profil des Garniturkörpers 44 kann im Handel leicht erhalten werden und das Ausstanzen eines dem Körper 46 entsprechenden Garniturkörpers aus einer dünnen Platte läßt sich unter geringem Kostenaufwand verwirklichen. Die Übereinstimmung
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sämtlicher Teile au.3er der Dichtungsgarnitur bei den vier Abwandlungsformen und bei zahlreichen anderen Ausführungsformen, die ähnlich sind und noch möglich wären,erlaubt eine gute Standardisierung der Fabrikation, wobei die gleichen Stücke zum Zusammenstellen von verhältnismäßig einfachen Anordnungen wie derjenigen nach Figur 1 oder im Gegensatz hierzu zu weiterentwickelten wie denjenigen nach den Figuren 2 und 3 verwandt werden können. Auch hier erlaubt die Übereinstimmung des Ringes 4o / 4ο1 zwischen den beiden Ausführungsformen nach den Figuren 2 und 3 eine Rationalisierung der Herstellung, wobei ein gleicher Ringtyp hergestellt werden kann, um die beiden Ausführungsformen der Einrichtung nach den Figuren 3 und 2 herzustellen.
Figur 4 zeigt in vergrößertem Maßstab den Teil der Vorrichtung, der die Aufzugkrone bildet, wobei die Dichtungsgarnitur fortgelassen ist. Sie zeigt die bereits an Hand der Figur 1 beschriebenen Elementeϊ man sieht weiter, daß die Möglichkeit ins Auge gefaßt ist, eine zusätzliche Dichtung 48 für die Montage der Einfassungsringscheibe zu verwenden. Es empfiehlt sich nämlich, die Dichtigkeit gegenüber dem möglichen Eindringen von Staub von außen her in die Diehtungsgarnitur zu beachten. Wenn man den Durchgangsweg betrachtet, der innerhalb der Einfassungsringscheibe beginnt, so stellt man fest, daß zwei Verbindungsstellen mit elastischer Pressung vorliegen, um von der Außenseite
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der Dichtungsgarnitur bis zum Inneren der Krone ( und von dort zum Inneren des Uhrengehäuses) vorzudringen. Diese beiden dichten und aufeinanderfolgenden Verbindungen gewährleisten mit Sicherheit eine ebenso gute Dichtigkeit, wie der Druck des Garniturkörpers gegen die Fläche 1o des Rohres. Man könnte indessen befürchten, daß Staub oder Wasser unmittelbar bis zur Außenseite der Dichtungsgarnitur vordringen, z. B. zwischen dem Ring 3o und der Wandung 19 durch die Einfassungsverbindung der Ringscheibe 16 und auf diese Weise in die Krone gelangen kann. Dieser Weg von Staub oder Wasser träfe lediglich auf eine dichte Stützzone, nämlich auf Jene, welche mit der Teilringfläche 24 vorgesehen ist. Um diese Gefahr zu meiden, die in gewissen Fällen bedeutungslos sein kann, ist gemäß Figur 4 die Möglichkeit vorgesehen, eine dünne Dichtung 48 zwischen der Einfassungsringscheibe 16 und dem Boden des Sandes 32' vorzusehen, die im Körper 12 der Krone angeordnet ist um die Scheibe 16 einzufassen.
In der Darstellung gemäß Figur 4 wird sichtbar, was in den Darstellungen nach dem Figuren 1 bis 3 in Hinblick auf1 den verkleinerten Maßstab nicht deutlich werden konnte, daß die Kanten der Vorsprünge 2o und 22, welche die Flächen 24 und 26 begrenzen, leicht abgerundet oder abgefast sind,
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sodaß sie in den Dichtung sgamiturkörpe r eindringen können, gegen den sie angepresst werden. Figur 4 zeigt weiterhins daß der Innenrand des Vorsprunges 22 auf der Einfassungen ' ringscheibe 16 mit der mittigen Bohrung der Scheibe übereinstimmen kann (ausgezogene linien) oder ihr gegenüber zurückgezogen sein kann (gestrichelte Linien nVn).
In Figur 5 ist eine Abwandlungsform eines Teiles der Krone dargestellt worden. Gemäß dieser Abwandlungsform weist die Krone 52, die aus einem Kronenkörper 54 und einer Nabe 56 besteht, an Stelle der Vorsprünge 2o und 22 mit graden Rändern VorSprünge 58 und 6o auf, von denen eine der Flächen konisch ausgebildet ist. Die Klemmflächen 62 und 64 dieser Vorsprünge sind praktisch abgerundet und können entsprechend dem Werkstoff des oder der Garniturkörper (s) besonders gute Ergebnisse zeigen. Die Ausnehmung 66, in welcher die Dichtungsgarnitür angeordnet ist, hat eine etwas abgewandelte Form, jedoch ist dies ohne Bedeutung.
Figur 6 zeigt in einer schaubildlichen Teilansicht, daß der Ring 33 in erster Linie für die Ausführungsform gemäß der linken Hälfte der Figur 1, jedoch auch unter Umständen bei der Ausführungsform gemäß der rechten Hälfte der Figur 1, eine Kreisrinne 7o aufweist, in welcher das voraufgehende Einlegen des Dichtungskörpers 28 besonders zuverlässig erfolgen kann. Dieser Garniturkörper 28 läuft dann, wenn
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er in die Rille 7o eingebracht ist, nicht Gefahr, aus dem Ring 3o beim Arbeitsgang herauszuspringen. Das Vorhandensein der Rille 7o verhindert gleichzeitig ein eventuelles seitliches Gleiten des Ringes 3o, durch das gegebenenfalls eine unerwünschte Reibung am Boden der Ausnehmung 18 oder an der Einfassungsringscheibe 16 entstehen könnte.
Figur 7 zeigt eine besonders günstige Ausführungsform für den Ring 4of zu einer Dichtungsgarnitur 42 gemäß Figur 3· Hier ist ebenfalls darauf hinzuweisen, daß diese gleiche Konstruktion sich auch für den Ring zu anderen Ausführungsformen verwenden 16ßt, bei denen ein entsprechender Pröfilring verwand wird, d. h. für einen Ring 4o der Garnitur 34 gemäß der Ausführungsform nach Figur Figur 7 zeigt, daß man vorzugweise in den Steg des T-Profils des Ringes 4o' dreieckförmige Zungen 72 einarbeiten kann, die senkrecht vom Steg abstehen, um durch Eintreten in den elastischen Garniturkörper von rechteckigem Querschnitt, wie den Körper 46 oder die Körper 36 und 38,diese festzulegen. Im übrigen ist an dem Teil des Ringes 4ο1, der den Steg des T-Pro files bildet und zwar an der Seite, welche derjenigen gegenüberliegt, an der die Dreieckszungen angeordnet sind, eine Ringausnehmung oder Rille 74 vorgesehen, welche das Festlegen des runden oder ovalen Garniturkörpers 46 gegenüber dem Steg des T-Profils und unter dem Flansch
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dieses Profiles sicherstellt. Die in Figur 7 dargestellte Ausführungsform für den Ring 4o / 4ο1 mit T-Profil erleichtert das voraufgehende Zusammensetzen und die Montage der Garniturkörper und des Ringes, welche die Dichtungsgarnitur bilden, insbesondere bei einer Garnitur 42 gemäß Ausführungsform nach Figur 3, in gleicher Weise jedoch bei einer Dichtungsgarnitur 34 gemäß der Ausführungsform nach Figur 2.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß bei der Ausführungsform nach Figur 1,rechte Hälfte, oder Figur 2 es in gewissen Fällen vorteilhaft sein könnte, insbesondere im Hinblick auf eine Verkürzung der Anordnung,die üblicherweise dann langer ist, wenn die Krone in mehreren Stufen ausziehbar sein muß, den Garniturkörper 28· oder 36 soweit wie möglich nach hinten (Seite der Einfassungsringscheibe) zu verlegen. Aus diesem Grunde könnte die Teilringfläche 26 des Vorsprunges 22 leicht schräg so geneigt sein, daß eine Verdünnung der Seite erzielt wird, welche nach der mittigen Bohrung der Einfassungsringscheibe liegt, und auf diese Weise den Garniturkörper fast bis in diese öffnung hineinragen lassen, um das Rohr 6 zu verkürzen, wobei gleichzeitig noch die Dichtigkeit erhöht wird, wenn die Krone in ihre Endlage nach außen gezogen wird. Eine derartige
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leichte Schrägstellung oder genauer eine solche Konizität
der Teilririgf lache 26 würde, unabhängig von der Tatsache daß die Teilfläche 27» die ihr gegenüberliegt, genau senkrecht zur Axialrichtung verläuft oder nur leicht konisch liegt, um paralell zur Teilfläche 26 zu liegen, die Zangenpressung nicht weniger axial verwirklichen, solange die Zone des Körpers 28' oder 36, auf welcher der Druck' einwirkt, weiterhin bestehen bleibt, und zwar im nicht verformten Zustand dieses Körpers, nämlich senkrecht zur Axialrichtung und. paralell zur gegenüberliegenden Zone, welche den Druck der Teilfläche 24 erhält. Dieser Fall würde in der Tat in keiner Weise vergleichbar sein mit demjenigen einer schrägen oder konischen Fläche, die sich auf ein Halbkreisprofil abstützt, denn hier riefe eine Radialverlagerung keineswegs eine Änderung der Zangenverspannung herbei, da ein quadratisches oder rechteckiges Profil im Gegensatz zu einem Halbkreisprofil verwand wird. Eine derartige Radialverliagerung der Teilringfläche 26 könnte beispielsweise auf eine Unrundung zurückgeführt werden.
Ansprüche
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Claims (17)

  1. Ansprüche;
    .1./ Abdichtungsvorrichtung zwischen Gehäuse- und Betätigungsschaft, insbesondere an Uhrengehäusen, mit einem mit dem Gehäuse fest vereinigten Teil, einem mit dem Betätigungsschaft verbundenen beweglichen Teil und einer mit diesen Teilen zusammenwirkenden, ringförmigen Abdichtungsgarnitur aus elastisch verformbarem Werkstoff, die zwischen einer zylindrischen Fläche eines der beiden Teile und in einer Ringausnehmung des anderen Teiles angeordnet ist, in der sie zwischen Ringflächen dieser Ausnehmung eingeklemmt ist, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Ringdichtungen (28; 28·; 36, 38; 44) mit einem Profil, dessen Profilhöhe in radialer Richtung zumindest etwa gleich der Breite in axialer Richtung ist, desweiteren durch Ringflächenabschnitte (24, 26; 62, 64) am einen Teil (Aufziehkrone 2) der Abdichtungsgarnitur, die einander in axialer Richtung beidseits der Abdichtungsgarnitur im wesentlichen gegenüber liegen, die ihrerseits zwischen diesen Flächen zangenartig axial und ohne Radialkomponente verspannt ist sowie durch einen zumindest einen Teil der Abdichtungsgarnitur von außen radial umfassenden Haltering (30), der zwischen den beiden Teilen frei angeordnet ist, wobei die beiden Spannflächen (24, 26) an einen Teil (Krone 2) und die zylindrische Anlagefläche für die Garnitur am anderen Teil (Ansatz 6) derart bemessen und angeordnet sind, daß bei einer Relativdrehung zwischen den beiden Teilen die Abdichtungsgarnitur mit dem Teil vereint bleibt, dessen Zylinderfläche sie umschließt.
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  2. 2. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichn et durch Ringvorsprünge (20, 22) am einen Teil (Krone 2), welche die einander zugewandten Ringflächenteile (24, 26) aufweisen,
  3. 3. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ ei c h η et, daß die Ringflächenteile (24, 26) in Bezug auf die Profilhöhe der Abdichtungsgarnitur verhältnismäßig schmal sind.
  4. 4. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> gekennzeichnet durch einen rohrförmigen, mit dem Gehäuse verbundenen und von diesem abstehenden Teil (Rohr 6), dessen zylindrische Außenfläche als Auflagefläche für die Abdichtungsgamitur dient, während der mit dem Betätigungsschaft verbundene Teil (Krone 2) die Ringausnehmung (18) aufweist, in der die Abdichtungsgarnitur angeordnet ist und die durch eine die andere Teilfläche (24) tragende Einfassungsscheibe (16) abgeschlossen ist.
  5. 5. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Rand (32) am Körper (12) der Krone 2, gegen dessen Boden-Ringfläche die Einfassungsscheibe (16) anschlagartig anlegbar ist.
  6. 6. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine zwischen Einfassungsscheibe (16) und Bodenfläche (32·) des Randes (32) eingefügte Dichtung (48).
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  7. 7. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilringflächen-(24, 26) die Abdichtungsgarnitur etwa in der Mitte ihrer Profilhöhe verspannt.
  8. 8. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen die Abdichtungsgarnitur bildenden O-Ring (Fig. 1, linke Hälfte).
  9. 9. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Haltering (30) aus einem härteren Werkstoff als dem der Abdichtungsgarnitur, insbesondere aus Metall.
  10. 10. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Kreisrinne (70) an der inneren Haltefläche des Halteringes (30) zur Aufnahme des O-Ringes (44) (Fig.6).
  11. 11. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und 9, gekennzeichnet durch einen Abdichtungskörper (281) mit im wesentlichen Viereckprofil, z. B. Rechteck- oder Quadratprofil sowie durch einen Haltering (30) mit einem sich in Achsrichtung erstreckenden Flachprofils, dessen Abmessung den entsprechenden Maß des Dichtungskörpers (281) entspricht.
  12. 12. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und 9, gekennzeichnet durch zwei Abdichtungskörper (36, 38, Fig. 2; 44, 46, Fig. 3) sowie durch einen Haltering (40, Fig. 2; 40'; Fig. 3) mit T-Profil, dessen Steg nach innen gerichtet ist und vorzugsweise bis nodie Spannungszone der Abdichtungs-
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    körper reicht, die jeweils zwischen Steg und Flansch des Halteringes (30) angeordnet sind.
  13. 13. AbdicHungsvorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichn e t durch Abdichtungskörper mit Viereckquerschnitt, insbesondere quadratischem oder Rechteckquerschnitt, wobei die Höhe zumindest der Stärke des Profils entspricht.
  14. 14. Abdichtungsvorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeich η e t durch einen Abdichtungskörper mit Kreisring (O-Ring 44) und einem weiteren Abdichtungskörper (46) mit Rechteckprofil, wobei die Höhe jedes Profiles größer ist als seine Stärke.
  15. 15. AbdicHungsvorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 14, gekennzeichnet durch einen Abdichtuhgskörper (44) mit Kreisquerschnitt im Raum zwischen dem Steg des T-Profils des . Halteringes (40·) und der Einfassungsscheibe (16) (Fig. 3).
  16. 16. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, g e k e η η ζ e i c h η e t durch im Steg des T-Profils des Halteringes ί(40·) angeordnete und aus der Anlagefläche für die Abdichtungskörper vorstehende Zungen, insbesondere Dreieckszungen (72, Fig. 7).■ .
  17. 17. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, ge k e η η ζ e i c h η e t durch eine an der Anlagefläche am Steg des T-Profils des Halteringes (44*) angeordnete Rille (74) zur Aufnahme eines Q-Ringes.
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