DE2429165A1 - Verfahren und vorrichtung zur behandlung von abwasserschlamm aus wasserbehandlungssystemen eines huettenwerks - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur behandlung von abwasserschlamm aus wasserbehandlungssystemen eines huettenwerksInfo
- Publication number
- DE2429165A1 DE2429165A1 DE2429165A DE2429165A DE2429165A1 DE 2429165 A1 DE2429165 A1 DE 2429165A1 DE 2429165 A DE2429165 A DE 2429165A DE 2429165 A DE2429165 A DE 2429165A DE 2429165 A1 DE2429165 A1 DE 2429165A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- classifier
- components
- water
- discharged
- filter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F9/00—Multistage treatment of water, waste water or sewage
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/26—Treatment of water, waste water, or sewage by extraction
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F2101/00—Nature of the contaminant
- C02F2101/10—Inorganic compounds
- C02F2101/20—Heavy metals or heavy metal compounds
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)
- Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
- Treatment Of Sludge (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung eines Abwasserschlammstromes
aus Wasserbehandlungssystemen für Hüttenwerke,
bei denen das Abwasser Eisenoxyde, flüssige öle, Schwerölteilchen und einen Schlamm aus feinverteilten Teilchen aus Abfallmaterialien
und Wasser enthält, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Die vorliegen Ie Erfindung bezweckt die Behandlung von Stoffen die
zum größten Teil aus Absatzbehältern und Absatzbecken in einem
Hüttenwerk kommen, um die wertvollen schwereren Bestandteile, die
zum größten Teil aus Eisenoxydteilchen bestehen, von den unlöslichen
409882/0945
ölen und Schmiermitteln und dem Wasser zu trennen, um die wertvollen
Eonmaterialien in Form der Oxyde wiederzugewinnen, um das Abfallvolumen zu konservieren, um das Abfallmaterial leicht
handhabbar zu machen, um die Unterhaltungskosten des Abwasserkanalsystems zu verringern und um ein reineres Abwasser zu
erhalten.
Dies wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß zuerst die leichteren Bestandteile, wie etwa flüssige öle und der Schlamm und der größte
Teil des V/assers von den schwereren Bestandteilen, wie etwa den, Oxyden und Schwerölteilchen und dem größten Teil der feinen Abfallteilchen
dadurch getrennt werden, daß der Anfangsstrom in tangentialer Richtung, in nicht turbulenter Strömung abwärts
in einen senkrechten, allgemein zylindrischen Kessel eingeleitet wird; daß die schwereren Bestandteile am Boden des Kessels ausgetragen
werden und daß die leichteren Bestandteile am oberen Ende des Kessels ausgetragen werden; daß. die Strömung des Abwassers
und deren zusätzlicher Bestandteil in den Kessel dadurch gesteuert wird, daß die Abflußströmung der schwereren Bestandteile verändert
wird und daß der Winkel des nach abwärts gerichteten Einlaßstromes in Bezug auf die Horizontale und tangential in Bezug auf die Wand
des Kessels verändert wird; daß zweitens die schwereren Bestandteile durch einen Klassierer geleitet werden, um die in dem Strom
noch enthaltenen schwereren Bestandteile, meistens Oxyde, von den leichteren Bestandteilen, die in den Klassierer eintreten, zu
trennen; daß drittens die schwereren Bestandteile aus dem Klassierer über einen kombinierten Faßreiniger und Klassierer geleitet werden,
während zusätzliches Wasser und ein Lösungsmittel für die Schwerölteilchen
in den Naßreiniger und Klassierer eingeleitet werden; daß viertens die schwereren Bestandteile, meistens Oxyde, .die aus s
dem Maßreiniger und Klassierer ausgetragen werden, in einen Oxyd-
409882/0945
_ 3 _
speicherbehälter geleitet werden; daß die leichteren Bestandteile,
die aus dem senkrechten, allgemein zylindrischen Kessel, aus dem Klassierer und aus dem kombinierten Naßreiniger und Klassierer
ausgetragen werden, in eine Eindickvorrichtung geleitet werden,
in dem sich die verbleibenden Feststoffe in dem Strom durch kontinuierliche, nicht turbulente Bewegung auf dem Boden absetzen,
und wo flüssiges öl und Wasser am oberen Ende abgezogen,
und getrennt werden; daß die aus der Eindickvorrichtung ausgetragenen Feststoffe mit Hilfe einer Pumpe aufeinanderfolgend durch
einen Magnetscheider und ein Filter geleitet werden, wobei die in dem Magnetscheider entfernten Oxyde in den Öxydspeicherbehälter%
ausgetragen werden, der in dem Filter erhaltene Filterkuchen in einen Filterkuchenspeicherbehäiter ausgetragen und das Filtrat
von dem Filter in die Eindickvorrichtung abgegeben wird, so daß der Abwasserschlamm leicht gehandhabt wird, die Eisenoxyde und
öle und Schmiermittel wiedergewonnen werden, das Feststoffabfallvolumen
verringert und konzentriert wird, die Unterhaltung des Äbwasserleitungssystems vereinfacht und verbilligt wird und das
endgültig abgegebene Wasser einen allgemein annehmbaren Reinheitsgrad aufweist. , . ■
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Verarbeiten eines Wasserstromes aus einem Wasser-"behandlungssystems
eines Hüttenwerkes, bei dem das Wasser Eisenoxyde, flüssige Öle, Schwerölteilchen, einen Schlamm aus feinverteilten
Teilchen von Abfallmaterialien und Wasser enthält. Der Strom wird zunächst derart behandelt, daß eine grobe Trennung
zwischen den leichteren Bestandteilen, wie etwa Schlamm und öl,
und den schwereren Bestandteilen, wie etwa den Eisenoxyden, den
Schwerölteilchen und dem größten Teil der feinen Abfallteilchen
vorgenommen wird. Die schwereren Teilchen werden sodann durch einen
Klassierer geleitet, in dem wiederum die schwereren Bestandteile
V 409882/0945
abgetrennt und das leichtere öl, der Schlamm und das Wasser abgeleitet
werden, worauf das schwerere. Material wiederum durch einen kombinierten Naßwäscher und Klassierer geleitet wird, in
dem zusätzliches Wasser und öllösungsmittel zugesetzt werden,
und die schwereren Stoffe, wie meistens Eisenoxyd, die in diesem Arbeitsvorgang abgetrennt werden, werden in einen Oxydspeicherbehälter
abgeführt. Wiederum werden der leichtere ölschlamm und das Wasser abgeleitet. Das gesamte öl, Schlamm und Wasser aus
diesen vorhergehenden Arbeitsgängen wird in eine Eindickvorrichtung geleitet, in der sich die verbleibenden Peststoffe in
dem Strom unter kontinuierlicher, nicht turbulenter Bewegung bzw. Rührung auf dem Boden absetzen, während flüssiges öl und
Wasser am oberen Ende abgezogen und voneinander getrennt werden. Die von der Eindickvorrichtung abgegebenenFeststoffe werden mit
Hilfe einer Pumpe aufeinanderfolgend durch einen Magentscheider und ein Peststoffilter geführt, wobei die in dem Magnetscheider
entfernten Oxyde in den Oxydspeicherbehälter ausgetragen werden, und wobei der Filterkuchen von dem Filter in einen Filterkuchenspeicherbehälter
abgegeben wird. Das Filtrat von diesem Filter wird wieder zurück in die Eindickvorrichtung geführt.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von in der Zeichnung dargestellter vorzugsweisen Ausführungsbeispielen erläutert werden.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Behandlungssystems,
Fig. 2 eine vergrößterte Draufsicht gesehen aus der Sicht
der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine TeilSchnittansicht gesehen aus der Sicht der
Linie 3-3 in Fig. 2,
\ti
409 882/0945
Fig. 4- eine vergrößerte Vorderansicht, gesehen aus der Sicht
der Linie A-4 in Fig. 1, und'
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht durch das in Fig. 1
gezeigte Äbklemmventil.
In Fig. 1 "besteht der mit 10 "bezeichnete Einlaß vorzugsweise aus
einem.flexiblen Schlauch 30, der vorzugsweise derart angeordnet
ist, daß der Einlaßschiauch in verschiedene Stellungen in Bezug
auf die Seite des Behälters 11 und unter verschiedenen Winkeln von ungefähr 12° bis ungefähr 4$° in Bezug auf die Horizontale
eingestellt werden kann. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ■
ist, ist auf den Schlauch in der Nähe seines Endes eine Zwinge
. t aufgeklemmt, und diese Zwinge wird durch eine senkrechte Stange
32 gesteuert, die aufwärts durch einen Schlitz in einer Halterungsstange 34- verläuft, die sich quer durch den Behälter erstreckt,
wobei eine entlang der Stange 34- verschiebbare Mutter 33 vorgesehen
ist, in die die senkrechte Stange 32 eingeschraubt ist. Die
senkrechte Bewegung der Stange 32 wird durch ein Handrad 35 gesteuert.
Der Strom läuft im allgemeinen spiralenförmig auf der
Innenseite des Behälters 11 in nicht turbulenter Strömung um,
wodurch die schweren Teilchen, meistens Eisenoxyde, die Gelegenheit
erhalten, sich nach abwärts abzusetzen, während die Flüssigkeiten,
meistens Wasser und öl nach aufwärts schwimmen und durch
ein Uberflußrohr 12 abgeleitet werden. Vorzugsweise ist dieses Rohr-auf ungefähr einem Viertel des Umfangs auf'der Oberseite des
Rohrsweggeschnitten, um eine geeignete Abschäumwirkung sicherzustellen.
Es sind Einrichtungen vorgesehen, um die schwereren Bestandteile,
die in dem Behälter 11 abgeschieden wurden, durch den sich verjüngenden Boden 14- des Behälters abzuleiten. Eine Steuerungsmöglich-
4-09 88 2/09 4 5 . - 6 -
keit ist in Fig. 5 dargestellt. An diesem Auslaßende ist eine
Gummiverbindung 40 vorgesehen,und es sind Einrichtungen vorgesehen,
um das Gummirohr zusammenzudrücken, um den Abfluß zu steuern. Dies wird bei der dargestellten Ausführungsform durch
einen feststehenden Anschlag 41 auf einer Seite des Rohres und
einen beweglichen Anschlag 42 auf der anderen Seite des Rohres erreicht, wobei die Stellung dieses letzteren Anschlages durch
ein Handrad 43 gesteuert wird, das den mit einem Gewindeteil
versehenen Ventilstößel betätigt, der von einem feststehenden, mit Gewinde versehenen Anschlag 45 aufgenommen ist. Die von dem
Scheidebehälter 11 überfließende Strömung, die hauptsächlich aus öl, Schlamm und Wasser besteht, fließt durch den Auslaß 12 und
gelangt in eine Eindickvorrichtung 13.
Die von dem Behälter 11 abgegebenen schwereren Bestandteile fließen
durch eine Leitung 46 in einen Klassierer 15. Dieser Klassierer
kann aus irgendeinem geeigneten Klassierertyp bestehen, jedoch wird vorzugsweise ein Schraubenklassierer verwandt, von denen
ein Typ C und ein Typ S von den Smith Engineering Works of Milwaukee, Wisconsin hergestellt und unter dem Warenzeichen
TELSMITH vertrieben werden. Dieser Klassierer arbeitet in der üblichen Weise, um die schwereren Bestandteile des Stromes von
den leichteren Bestandteilen, wie etwa Öl, Schlamm und Wasser, zu trennen. Die letzteren Bestandteile fließen durch die Leitung
und die Leitung 12 in die Eindickvorrichtung 13. Die schwereren Stoffe werden ausgetragen und dem Einlaßende eines kombinierten
Kaßwäschers und Klassierers, der mit 17 bezeichnet ist, zugeführt.
Dieser kombinierte Haßwäscher und Klassierer kann aus irgendeinem geeigneten Typ bestehen, jedoch sind die TELSMITH-Typ en C und S
für eine Verwendung an diesem Punkt geeignet. Während das Material durch die Antriebsschraube des Naßreinigers und Klassierers läuft,
'werden zusätzliches Wasser und Lösungsmittel über die Leitung zugesetzt. Das Wasser kann aus irgendeinem einigermaßen reinen
409882/094 5
Wasser bestehen, und das Lösungsmittel dient dazu, die schwereren öl- und Schmiermittelteilchen zu lösen, die noch in dem Strom
enthalten sind, wenn dieser durch die Vorrichtung bei 18 fließt. Ein geeignetes Lösungsmittel wird von der Firma Nalco Chemical Co.
of Chicago, Illinois unter dem Namen NALCO 8920 vertrieben. Die
schwereren, von dem Klassierer 17 bis 20 abgegebenen Bestandteile,
die hauptsächlich aus Oxyden bestehen, werden direkt zu einem
äußeren Speicherbehälter 21 geleitet. Die leichteren, von dem Klassierer 17 abgegebenen Bestandteile werden über die Leitung 19
und die Leitung 12 in die Eindickvorrichtung geleitet.
Die leichteren Bestandteile, die von dem senkrechten, allgemein
zylindrischen Behälter 11 über die Leitung 12, und die leichteren Bestandteile, die von dem Klassierer 15 über die Leitung 16, und
die leichteren Bestandteile, die von dem kombinierten Naßwäscher und Klassierer 17 über die Leitung 19 abgeführt werden, werden
alle der Eindickvorrichtung 13 zugeleitet. lür diese Eindickvorrichtung
kann eine übliche Eindickvorrichtung verwandt werden. Eine derartige Eindickvorrichtung ist etwa die Eimco Swing Lift
Eindickvorrichtung, die von der Eimco Processing Machinery Division of Envirotech Corporation of Salt Lake City, Utah
hergestellt wird. Eine andere geeignete Eindickvorrichtung ist eine Rührhakeneindickvorrichtung, die von der Ecodyne Corporation
of.Chicago, Illinois hergestellt wird. Wie bekannt ist, können sich in einer solchen Eindickvorrichtung die in dem Strom verbleibenden
Feststoffe durch kontinuierliche, nicht turbulente Bewegung mit Hilfe einer sich drehenden Rühranordnung oder dergl.
am Boden absetzen, während das flüssige öl und das Wasser zu dem oberen Ende aufsteigen. Vorzugsweise werden das Wasser und das
öl durch eine geeignete Anordnung getrennt, von denen eine in
Pig. 4 gezeigt ist.. Diese Anordnung umfaßt ein Neoprenband 48,
das von einer Riemenscheibe 49 unterhalb der Flüssigkeitsober-
409882/0945 . ■
fläche in einem Eindickbehälter 13 in Richtung des Pfeils angetrieben
wird, und dieses Band läuft über eine leerlaufende Riemenscheibe 50, und das öl wird hiernach mit Hilfe eines Abstreichers
.51 in einen Tank 52 entfernt, von dem aus das öl zu einem Speicherpunkt
abgeleitet werden kann. Eine geeignete Bandölabschäumvorrichtung
wird von der Firma Monroe Environmental Corp. of Monroe, Michigan hergestellt.
Die sich an dem Boden der Eindickvorrichtung 13 absetzenden schweren Bestandteile werden mit Hilfe einer Pumpe 22 über eine
Leitung 23 in einen Magnetabscheider 24 geleitet. Die magnetischen Teilchen, die bei 24 abgeschieden werden, werden direkt über die
Leitung 25 in den Oxydspeicherbehälter geleitet. Diese Teilchen bestehen im wesentlichen aus Walzzunder» Der aus dem Mapnetscheider
überfließende Teil wird über eine Leitung 26 einem Filter 27 mit Filtermedien zugeführt, und der Filterkuchen wird
dem Filterkuchenspeicherbehälter 28 zugeführt. Der überfließende Teil von dem Filter 27 fließt durch eine Leitung 29 zurück zu
der Eindickvorrichtung.
Zur Verwendung an dem Punkt 22 zur Verarbeitung eines Stromes, der eine Menge an Feststoffen enthält, sind viele Pumpen geeignet.
Eine dieser Pumpen ist in dem US-Patent ITr. 2 380 283 gezeigt.
Eine andere geeignete Pumpe besitzt zwei zahnräderähnliche Rotoren mit ineinanderpassenden und ineinandergreifenden Gummizähnen,
die eine ausreichende Federung aufweisen, so daß sie den Durchtritt der Feststoffe zwischen den Zahnrädern gleichzeitig
mit den Flüssigkeiten gestatten.
Ein geeigneter Magnettrommelnaßscheider wird von der Firma
Stearns Magnetics, Inc. of Cudahy, Wisconsin hergestellt.
409882/0945
Ein Filter, das für die Verwendung im Punkte 27 geeignet ist, ist ein Denver-Disc-Pilter, das von der Firma Denver Equipment
Company of Denver, Colorado hergestellt wird. Ein weiteres geeignetes Filter zu diesem Zweck ist ein rotierendes Gewebefilter,
das von der Firma Osaka Chemical Plant Engineering Association in Osaka, Japan vertrieben wird. .
Es wurden verschieden große Vorrichtungen entwickelt, um die
vorliegende Erfindung durchzuführen. Bei einer ersten Größe wird ein Behälter 11 verwandt, der einen Durchmesser von 1,8 m
und eine Tiefe von 2,4- m, einen Einlaß bei 10 von 15524- cm und -einen
Auslaß bei 12 von 60,96 cm aufwies mit einem gesteuerten
Auslaß bei 4-2,4-3 der eine öffnung aufwies, die einem Durchmesser
zwischen 2,54- cm und 15,24 cm äquivalent war. Der Wasserdruck
am Einlaß betrug 3}85 kg/cm . Bei einer anderen Einheit wurde,
ein Behälter 11 mit einem Durchmesser von 1,2 m und einer Tiefe von 1,8 m mit einem Einlaß von 1.0,16 cm und einem Überfluß
bei 12 mit 4-5,72 cm und einem Auslaß bei 4-2,4-3 zwischen
2,54- und 10,16 cm Durchmesser verwandt. Bei dieser Anordnung
2 wurde ein Wassereinlaßdruck von 3?15 kg/cm angewandt. Bei
einer dritten Ausführungsform wurde ein Behälter 11 mit einem
Durchmesser von 0,6 m, einer Tiefe von 1,2 m, einem Einlaß von
5,08 cm Durehmesser und einem Überflußauslaß 12 mit einem Durchmesser
von 30,4-8 cm verwandt. Der Auslaß bei 4-2,4-3 hatte eine
öffnung, die einer Öffnung mit einem Durchmesser zwischen 1,25 cm
und 5vO8 cm äquivalent war. Der Wasserdruck betrug in diesem Falle
2
an dem Einlaß 3,15 kg/cm .
an dem Einlaß 3,15 kg/cm .
Bei dem oben beschriebenen Verfahren und der entsprechenden Vorrichtung
wurden mit Erfolg im wesentlichen alles Eisenoxyd, hauptsächlich Walzzunder, in dem Abwasser zurückgewonnen. Weiterhin
wurde eine bestimmte Menge öl bei 51,52 wiedergewonnen, das
andere Abfallmaterial bei 28 geeignet im Volumen verringert und es wurde erreicht, daß das aus der Eindickvorrichtung 13 abgegebene
Wasser eine ausreichende, allgemein annehmbare Reinheit aufwies.
- Patentansprüche -
409882/0945 - 11 -
Claims (2)
- Pat entansprücheVerfahren zur Behandlung eines Abwasserschlammstromes ans" Wasserbehandlungssystemen für Hüttenwerke, bei denen das Abwasser Eisenoxyde, flüssige öle, Schwerölteilchen und einen Schlamm aus feinverteilten Teilchen aus Abfallmaterialien und Wasser enthält, dadurch gekennzeichnet , daß zuerst die leichteren Bestandteile, wie etwa flüssige öle und der Schlamm und der größte Teil des Wassers von den schwereren Bestandteilen, wie etwa den Oxyden und Schwerölteilchen und dem größten Teil der feinen Abfallteilchen dadurch getrennt werden, daß der Anfangsstrom in tangentialer Richtung, in nicht turbulenter Strömung abwärts in einen senkrechten, allgemein zylindrischen Kessel eingeleitet wird; daß die schwereren Bestandteile am Boden des Kessels ausgetragen werden und daß die leichteren Bestandteile am oberen Ende des Kessels ausgetragen werden; daß die Strömung des Abwassers und deren zusätzlicher Bestandteile in den Kessel dadurch gesteuertwird, daß die Abflußströmung der schwereren Bestandteile verändert wird und daß der Winkel des nach abwärts gerichteten Einlaßstromes in Bezug auf die Horizontale und tangential in Bezug auf die Wand des Kessels verändert wird; daß zweitens die schwereren Bestandteile durch einen Klassierer geleitet werden, um die in dem Strom noch enthaltenen schwereren Bestandteile, meistens Oxyde, von den leichteren Bestandteilen, die in den Klassierer eintreten,409882/0945zu trennen; daß drittens die schwereren Bestandteile aus dem Klassierer über einen kombinierten Naßreiniger und Klassierer geleitet werden, während zusätzliches Wasser und ein Lösungsmittel für die Schwerölteilchen in den Faßreiniger und Klassierer eingeleitet werden; daß viertens die schwereren Bestandteile, meistens Oxyde, die aus dem Naßreiniger und Klassierer ausgetragen werden, in einen Oxydspeicherbehälter geleitet werden; daß die leichteren Bestandteile, die aus dem .senkrechten, allgemein zylindrischen Kessel, aus dem Klassierer und aus dem kombinierten Naßreiniger und Klassierer ausgetragen werden, in eine Eindickvorrichtung geleitet werden, in dem sich die verbleibenden Peststoffe in dem Strom durch kontinuierliche, nicht turbulente Bewegung auf dem Boden absetzen, und wo flüssiges öl und Wasser am oberen Ende abgezogen und getrennt werden; daß die aus der Eindickvorrichtung ausgetragenen Feststoffe mit Hilfe einer Pumpe aufeinanderfolgen durch einen Magnetscheider und ein Filter geleitet werden, wobei die in dem Magnetscheider entfernten Oxyde in den Oxydspeicherbehälter ausgetragen werden, der in dem Filter erhaltene Filterkuchen in einen Filterkuchenspeicherbehälter ausgetragen und das Filtrat von dem Filter in die Eindickvorrichtung abgegeben wird, so daß der Abwasserschlamm leicht gehandhabt wird, die Eisenoxyde und öle und Schmiermittel wiedergewonnen werden, das Feststoffabfallvolumen verringert und konzentriert wird, die Unterhaltung des Abw&Bserleitungssyetems vereinfacht und verbilligt wird und das endgültig abgegebene Wasser einen allgemein annehmbaren Reinheitsgrad aufweist.
- 2. Vorrichtung zum Behandeln eines Abwasserschlammstromes aus Wasserbehandlungssystemen eines Hüttenwerkes, wobei das409882/09 A BAbwasser Eisenoxyde, flüssige öle, Schwerölteilchen und einen Schlamm aus feinverteilten·Teilchen von Abfallmaterialien und Wasser enthält, gekennzeichnet durch einen allgemein zylindrischen Scheidebehälter (11), dessen Achse senkrecht verläuft," durch ein Abwassereinlaßrohr (10), das so angeordnet ist, daß es den Strom in das obere Ende des Scheidebehälters. (10) allgemein tangential einführt, durch Einrichtungen (31 bis 35) zur. Einstellung des Einlaßrohres derart, daß es unter einem Winkel zwischen ungefähr 12° und ungefähr 4-5° nach abwärts gegen die Horizontale geneigt ist; "durch Einrichtungen, um das Rohr mit veränderlichen Abständen in Bezug auf die Wand des Scheidebehälters ein- . zustellen; durch eine einen Überfluß bildende Einrichtung (12) für den Scheidebehälter (11), die mit einer Eindickvorrichtung (13) in Verbindung steht; durch einen Auslaß in der Nähe des unteren Endes (14) des Scheidebehälters (11); durch Einrichtungen (40 bis 45) zur Steuerung der Strömung durch diesen Auslaß; durch Einrichtungen, die den Auslaß (14) mit dem Einlaß: eines Klassierers (15) verbinden; durch Einrichtungen (16), um die überfließenden leichteren Bestandteile aus dem Klassierer (15) in die Eindickvorrichtung (13) zu leiten; durch Einrichtungen, um die schwereren Bestandteile aus dem Klassierer (15) zu dem Einlaß eines kombinierten Naßwäschers und Klassierers (1?) zu leiten; durch Einrichtungen (18), um Waschwasser und Lösungsmittel in den kombinierten Naßwäseher und Klassierer einzuleiten; durch Einrichtungen, (19) um ctie überfließenden leichteren Bestandteile aus dem kombinierten ITaßwäscher und Klassierer abzuleiten; durch Einrichtungen (20), um die schwereren Bestandteile aus dem kombinierten Faßwäscher und Klassierer in einen Eisenoxydspeieherb ehält er (21) einzuleiten; durch Einrichtungen (48)40 98 82/0945
- 14 -um öl von dem oberen Ende der Eindickvorrichtung (13) abzuschäumen; durch Einrichtungen, um Wasser von dem oberen Ende der Eindickvorrichtung abzuleiten; durch Einrichtungen (22) um die schwereren Bestandteile von dem unteren Ende der Eindicicvorrichtung (13) aufeinanderfolgend durch einen Magnetscheider (24) und ein Filter (25) zu führen; durch Einrichtungen (25), tun die von dem Magnetscheider abgeschiedenen Teilchen in den Eisenoxydspeicherbehälter (21) zu überführen; durch Einrichtungen, um den Filterkuchen aus dem Filter (27) zu einen Filterkuchenspeicherbehälter (28) zu überführen; und durch Einrichtungen (29), die den Filter (27) und die Eindickvorrichtung (13) miteinander verbinden, um das Filtrat aus dem Filter in die Eindickvorrichtung zu überführen.409882/0945
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00370971A US3844943A (en) | 1973-06-18 | 1973-06-18 | Method and apparatus for processing waste water slimes of steel mill water treatment systems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2429165A1 true DE2429165A1 (de) | 1975-01-09 |
Family
ID=23461952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2429165A Withdrawn DE2429165A1 (de) | 1973-06-18 | 1974-06-18 | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von abwasserschlamm aus wasserbehandlungssystemen eines huettenwerks |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3844943A (de) |
JP (1) | JPS5069846A (de) |
CA (1) | CA993403A (de) |
DE (1) | DE2429165A1 (de) |
GB (1) | GB1429163A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2113490A1 (de) | 2008-04-28 | 2009-11-04 | Edgar Bonnaire | Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Auftrennung von Sekundärrohrstoffen aus eisenhaltigen Schlämmen |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2444819B2 (de) * | 1974-09-19 | 1980-01-03 | Steag Ag, 4300 Essen | Verfahren zum Reinigen des bei der Kohledruckvergasung erzeugten Gases |
US4288329A (en) * | 1979-11-09 | 1981-09-08 | Duval Leonard A | Method and apparatus for cleaning fine waste material mixed with oil and water |
US4406796A (en) * | 1979-11-09 | 1983-09-27 | Duval Leonard A | Method and apparatus for cleaning fine waste material mixed with oil and water |
US4295971A (en) * | 1980-08-14 | 1981-10-20 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Interior | Method for clarifying slimes |
US5047083A (en) * | 1989-06-15 | 1991-09-10 | Nalco Chemical Company | Process for de-oiling mill scale |
US5114571A (en) * | 1989-09-05 | 1992-05-19 | Water Enhancement Systems, Inc. | Water treatment system |
US5125966A (en) * | 1990-12-20 | 1992-06-30 | Nalco Chemical Company | Process for de-oiling mill sludge |
US5997812A (en) * | 1996-06-20 | 1999-12-07 | Coolant Treatment Systems, L.L.C. | Methods and apparatus for the application of combined fields to disinfect fluids |
AT407039B (de) * | 1998-11-06 | 2000-11-27 | Voest Alpine Ind Anlagen | Verfahren zur reinigung von prozesswässern |
EP1020235A1 (de) * | 1999-01-11 | 2000-07-19 | WACHE OBERFLÄCHENTECHNIK VERTRIEBSGES. mbH | Vorrichtung und Verfahren für die Pflege von Behandlungsbädern an Reinigungsanlagen |
WO2009023541A1 (en) * | 2007-08-10 | 2009-02-19 | Emtech, Llc | Iron oxide recovery |
US8871096B2 (en) | 2007-09-10 | 2014-10-28 | Res Usa, Llc | Magnetic separation combined with dynamic settling for fischer-tropsch processes |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2514958A (en) * | 1947-12-26 | 1950-07-11 | Republic Steel Corp | Concentration of oolitic iron ores |
US2781906A (en) * | 1951-07-04 | 1957-02-19 | Stamicarbon | Process and apparatus for the separation of mixtures of solid particles |
US2726763A (en) * | 1951-08-14 | 1955-12-13 | Rakowsky Victor | Method of gravity separation |
US2860782A (en) * | 1956-01-27 | 1958-11-18 | Stamicarbon | Process for separating a mixture of solid particles |
US3502271A (en) * | 1967-05-29 | 1970-03-24 | Univ Minnesota | Iron ore treating process |
-
1973
- 1973-06-18 US US00370971A patent/US3844943A/en not_active Expired - Lifetime
-
1974
- 1974-06-17 CA CA202,591A patent/CA993403A/en not_active Expired
- 1974-06-17 GB GB2667674A patent/GB1429163A/en not_active Expired
- 1974-06-18 JP JP49069636A patent/JPS5069846A/ja active Pending
- 1974-06-18 DE DE2429165A patent/DE2429165A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2113490A1 (de) | 2008-04-28 | 2009-11-04 | Edgar Bonnaire | Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Auftrennung von Sekundärrohrstoffen aus eisenhaltigen Schlämmen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1429163A (en) | 1976-03-24 |
JPS5069846A (de) | 1975-06-10 |
US3844943A (en) | 1974-10-29 |
CA993403A (en) | 1976-07-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2753064C2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Reinigen einer eine hohe Fremdstoffkonzentration aufweisenden Flüssigkeit | |
DE2201188C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Teilchen aus einer Flüssigkeit in einem Becken | |
DE69600998T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur trennung von nicht löslichen teilchen aus einer flüssigkeit | |
DE2925269A1 (de) | Abwasserklaervorrichtung | |
DE2524544A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur behandlung von gasen oder fluessigkeiten, die durch feste teilchen verunreinigt sind | |
DE2429165A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von abwasserschlamm aus wasserbehandlungssystemen eines huettenwerks | |
EP0278328A1 (de) | Verfahren zur Extraktion von Schwermetallen aus belasteten Böden und Vorrichtung zur Gegenstrom-Extraktion bei einem solchen Verfahren | |
DE3812715A1 (de) | Absetzbehaelter fuer eine belebtschlamm-abwasser-suspension | |
DE1642878C3 (de) | Verfahren zur Klärung einer Flüssigkeit mit darin schwebenden Verunreinigungen | |
DE1955907A1 (de) | Filtrierverfahren | |
DE3333777A1 (de) | Apparatur zur trennung von in fluessigkeit enthaltenen substanzen | |
DE60217014T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Sedimentieren feiner Feststoffpartikel aus einer kontinuierlich strömenden Suspension | |
DE69801308T2 (de) | Apparat und Methode zum Reinigen von Wasser | |
DE3409107A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur trennung der feststoffe von der traegerfluessigkeit bei suspensionen sowie dafuer geeignete zentrifuge | |
DE2335725A1 (de) | Verfahren zur entfernung von brennstoffasche aus abscheidersystemen | |
DE3700725A1 (de) | Verfahren und anlage zur reinigung von feinschlamm fuehrendem rohabwasser | |
DE3834982A1 (de) | Vorrichtung zum abschneiden und auspressen von feststoffen aus fluessigkeiten | |
DE1442470B2 (de) | Vorrichtung zum Trennen oder Umrühren eines flüssigen, wenigstens aus zwei Phasen mit unterschiedlichem spezifischem Gewicht bestehenden Gemisches | |
DE19534277B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung des Elektrolyten eines elektro-chemischen Bearbeitungsprozesses | |
DE3031755A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen chemischen behandlung von geloeste, emulgierte und/oder kolloidale stoffe enthaltenden fluessigkeiten und abtrennung dieser stoffe mit hilfe der schwerkraft. | |
DE3120463C1 (de) | Verfahren und Anlage zur Reduzierung des Ölgehaltes von ölverschmutztem Walzsinter u.dgl. | |
DE697245C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von faserhaltigen Abwaessern der Papier-, Holzschliff-, Cellulose- und Textilfabriken | |
DE2411828B2 (de) | Verfahren zum Adsorbieren von in einer wäßrigen Flüssigkeit enthaltenen Fremdstoffen an körniger Aktivkohle | |
DE69212159T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von mit quecksilber kontaminiertem boden | |
DE1935994A1 (de) | Verfahren zum Aufbringen einer Filterhilfsschicht auf das Filter von Filterpressen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |