DE2429165A1 - Verfahren und vorrichtung zur behandlung von abwasserschlamm aus wasserbehandlungssystemen eines huettenwerks - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur behandlung von abwasserschlamm aus wasserbehandlungssystemen eines huettenwerks

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung eines Abwasserschlammstromes aus Wasserbehandlungssystemen für Hüttenwerke, bei denen das Abwasser Eisenoxyde, flüssige öle, Schwerölteilchen und einen Schlamm aus feinverteilten Teilchen aus Abfallmaterialien und Wasser enthält, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die vorliegen Ie Erfindung bezweckt die Behandlung von Stoffen die zum größten Teil aus Absatzbehältern und Absatzbecken in einem Hüttenwerk kommen, um die wertvollen schwereren Bestandteile, die zum größten Teil aus Eisenoxydteilchen bestehen, von den unlöslichen
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ölen und Schmiermitteln und dem Wasser zu trennen, um die wertvollen Eonmaterialien in Form der Oxyde wiederzugewinnen, um das Abfallvolumen zu konservieren, um das Abfallmaterial leicht handhabbar zu machen, um die Unterhaltungskosten des Abwasserkanalsystems zu verringern und um ein reineres Abwasser zu erhalten.
Dies wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zuerst die leichteren Bestandteile, wie etwa flüssige öle und der Schlamm und der größte Teil des V/assers von den schwereren Bestandteilen, wie etwa den, Oxyden und Schwerölteilchen und dem größten Teil der feinen Abfallteilchen dadurch getrennt werden, daß der Anfangsstrom in tangentialer Richtung, in nicht turbulenter Strömung abwärts in einen senkrechten, allgemein zylindrischen Kessel eingeleitet wird; daß die schwereren Bestandteile am Boden des Kessels ausgetragen werden und daß die leichteren Bestandteile am oberen Ende des Kessels ausgetragen werden; daß. die Strömung des Abwassers und deren zusätzlicher Bestandteil in den Kessel dadurch gesteuert wird, daß die Abflußströmung der schwereren Bestandteile verändert wird und daß der Winkel des nach abwärts gerichteten Einlaßstromes in Bezug auf die Horizontale und tangential in Bezug auf die Wand des Kessels verändert wird; daß zweitens die schwereren Bestandteile durch einen Klassierer geleitet werden, um die in dem Strom noch enthaltenen schwereren Bestandteile, meistens Oxyde, von den leichteren Bestandteilen, die in den Klassierer eintreten, zu trennen; daß drittens die schwereren Bestandteile aus dem Klassierer über einen kombinierten Faßreiniger und Klassierer geleitet werden, während zusätzliches Wasser und ein Lösungsmittel für die Schwerölteilchen in den Naßreiniger und Klassierer eingeleitet werden; daß viertens die schwereren Bestandteile, meistens Oxyde, .die aus s dem Maßreiniger und Klassierer ausgetragen werden, in einen Oxyd-
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speicherbehälter geleitet werden; daß die leichteren Bestandteile, die aus dem senkrechten, allgemein zylindrischen Kessel, aus dem Klassierer und aus dem kombinierten Naßreiniger und Klassierer ausgetragen werden, in eine Eindickvorrichtung geleitet werden, in dem sich die verbleibenden Feststoffe in dem Strom durch kontinuierliche, nicht turbulente Bewegung auf dem Boden absetzen, und wo flüssiges öl und Wasser am oberen Ende abgezogen, und getrennt werden; daß die aus der Eindickvorrichtung ausgetragenen Feststoffe mit Hilfe einer Pumpe aufeinanderfolgend durch einen Magnetscheider und ein Filter geleitet werden, wobei die in dem Magnetscheider entfernten Oxyde in den Öxydspeicherbehälter% ausgetragen werden, der in dem Filter erhaltene Filterkuchen in einen Filterkuchenspeicherbehäiter ausgetragen und das Filtrat von dem Filter in die Eindickvorrichtung abgegeben wird, so daß der Abwasserschlamm leicht gehandhabt wird, die Eisenoxyde und öle und Schmiermittel wiedergewonnen werden, das Feststoffabfallvolumen verringert und konzentriert wird, die Unterhaltung des Äbwasserleitungssystems vereinfacht und verbilligt wird und das endgültig abgegebene Wasser einen allgemein annehmbaren Reinheitsgrad aufweist. , . ■
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verarbeiten eines Wasserstromes aus einem Wasser-"behandlungssystems eines Hüttenwerkes, bei dem das Wasser Eisenoxyde, flüssige Öle, Schwerölteilchen, einen Schlamm aus feinverteilten Teilchen von Abfallmaterialien und Wasser enthält. Der Strom wird zunächst derart behandelt, daß eine grobe Trennung zwischen den leichteren Bestandteilen, wie etwa Schlamm und öl, und den schwereren Bestandteilen, wie etwa den Eisenoxyden, den Schwerölteilchen und dem größten Teil der feinen Abfallteilchen vorgenommen wird. Die schwereren Teilchen werden sodann durch einen Klassierer geleitet, in dem wiederum die schwereren Bestandteile
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abgetrennt und das leichtere öl, der Schlamm und das Wasser abgeleitet werden, worauf das schwerere. Material wiederum durch einen kombinierten Naßwäscher und Klassierer geleitet wird, in dem zusätzliches Wasser und öllösungsmittel zugesetzt werden, und die schwereren Stoffe, wie meistens Eisenoxyd, die in diesem Arbeitsvorgang abgetrennt werden, werden in einen Oxydspeicherbehälter abgeführt. Wiederum werden der leichtere ölschlamm und das Wasser abgeleitet. Das gesamte öl, Schlamm und Wasser aus diesen vorhergehenden Arbeitsgängen wird in eine Eindickvorrichtung geleitet, in der sich die verbleibenden Peststoffe in dem Strom unter kontinuierlicher, nicht turbulenter Bewegung bzw. Rührung auf dem Boden absetzen, während flüssiges öl und Wasser am oberen Ende abgezogen und voneinander getrennt werden. Die von der Eindickvorrichtung abgegebenenFeststoffe werden mit Hilfe einer Pumpe aufeinanderfolgend durch einen Magentscheider und ein Peststoffilter geführt, wobei die in dem Magnetscheider entfernten Oxyde in den Oxydspeicherbehälter ausgetragen werden, und wobei der Filterkuchen von dem Filter in einen Filterkuchenspeicherbehälter abgegeben wird. Das Filtrat von diesem Filter wird wieder zurück in die Eindickvorrichtung geführt.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von in der Zeichnung dargestellter vorzugsweisen Ausführungsbeispielen erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Behandlungssystems,
Fig. 2 eine vergrößterte Draufsicht gesehen aus der Sicht der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine TeilSchnittansicht gesehen aus der Sicht der Linie 3-3 in Fig. 2,
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Fig. 4- eine vergrößerte Vorderansicht, gesehen aus der Sicht der Linie A-4 in Fig. 1, und'
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht durch das in Fig. 1 gezeigte Äbklemmventil.
In Fig. 1 "besteht der mit 10 "bezeichnete Einlaß vorzugsweise aus einem.flexiblen Schlauch 30, der vorzugsweise derart angeordnet ist, daß der Einlaßschiauch in verschiedene Stellungen in Bezug auf die Seite des Behälters 11 und unter verschiedenen Winkeln von ungefähr 12° bis ungefähr 4$° in Bezug auf die Horizontale eingestellt werden kann. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ■ ist, ist auf den Schlauch in der Nähe seines Endes eine Zwinge
. t aufgeklemmt, und diese Zwinge wird durch eine senkrechte Stange 32 gesteuert, die aufwärts durch einen Schlitz in einer Halterungsstange 34- verläuft, die sich quer durch den Behälter erstreckt, wobei eine entlang der Stange 34- verschiebbare Mutter 33 vorgesehen ist, in die die senkrechte Stange 32 eingeschraubt ist. Die senkrechte Bewegung der Stange 32 wird durch ein Handrad 35 gesteuert. Der Strom läuft im allgemeinen spiralenförmig auf der Innenseite des Behälters 11 in nicht turbulenter Strömung um, wodurch die schweren Teilchen, meistens Eisenoxyde, die Gelegenheit erhalten, sich nach abwärts abzusetzen, während die Flüssigkeiten, meistens Wasser und öl nach aufwärts schwimmen und durch ein Uberflußrohr 12 abgeleitet werden. Vorzugsweise ist dieses Rohr-auf ungefähr einem Viertel des Umfangs auf'der Oberseite des Rohrsweggeschnitten, um eine geeignete Abschäumwirkung sicherzustellen.
Es sind Einrichtungen vorgesehen, um die schwereren Bestandteile, die in dem Behälter 11 abgeschieden wurden, durch den sich verjüngenden Boden 14- des Behälters abzuleiten. Eine Steuerungsmöglich-
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keit ist in Fig. 5 dargestellt. An diesem Auslaßende ist eine Gummiverbindung 40 vorgesehen,und es sind Einrichtungen vorgesehen, um das Gummirohr zusammenzudrücken, um den Abfluß zu steuern. Dies wird bei der dargestellten Ausführungsform durch einen feststehenden Anschlag 41 auf einer Seite des Rohres und einen beweglichen Anschlag 42 auf der anderen Seite des Rohres erreicht, wobei die Stellung dieses letzteren Anschlages durch ein Handrad 43 gesteuert wird, das den mit einem Gewindeteil versehenen Ventilstößel betätigt, der von einem feststehenden, mit Gewinde versehenen Anschlag 45 aufgenommen ist. Die von dem Scheidebehälter 11 überfließende Strömung, die hauptsächlich aus öl, Schlamm und Wasser besteht, fließt durch den Auslaß 12 und gelangt in eine Eindickvorrichtung 13.
Die von dem Behälter 11 abgegebenen schwereren Bestandteile fließen durch eine Leitung 46 in einen Klassierer 15. Dieser Klassierer kann aus irgendeinem geeigneten Klassierertyp bestehen, jedoch wird vorzugsweise ein Schraubenklassierer verwandt, von denen ein Typ C und ein Typ S von den Smith Engineering Works of Milwaukee, Wisconsin hergestellt und unter dem Warenzeichen TELSMITH vertrieben werden. Dieser Klassierer arbeitet in der üblichen Weise, um die schwereren Bestandteile des Stromes von den leichteren Bestandteilen, wie etwa Öl, Schlamm und Wasser, zu trennen. Die letzteren Bestandteile fließen durch die Leitung und die Leitung 12 in die Eindickvorrichtung 13. Die schwereren Stoffe werden ausgetragen und dem Einlaßende eines kombinierten Kaßwäschers und Klassierers, der mit 17 bezeichnet ist, zugeführt. Dieser kombinierte Haßwäscher und Klassierer kann aus irgendeinem geeigneten Typ bestehen, jedoch sind die TELSMITH-Typ en C und S für eine Verwendung an diesem Punkt geeignet. Während das Material durch die Antriebsschraube des Naßreinigers und Klassierers läuft, 'werden zusätzliches Wasser und Lösungsmittel über die Leitung zugesetzt. Das Wasser kann aus irgendeinem einigermaßen reinen
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Wasser bestehen, und das Lösungsmittel dient dazu, die schwereren öl- und Schmiermittelteilchen zu lösen, die noch in dem Strom enthalten sind, wenn dieser durch die Vorrichtung bei 18 fließt. Ein geeignetes Lösungsmittel wird von der Firma Nalco Chemical Co. of Chicago, Illinois unter dem Namen NALCO 8920 vertrieben. Die schwereren, von dem Klassierer 17 bis 20 abgegebenen Bestandteile, die hauptsächlich aus Oxyden bestehen, werden direkt zu einem äußeren Speicherbehälter 21 geleitet. Die leichteren, von dem Klassierer 17 abgegebenen Bestandteile werden über die Leitung 19 und die Leitung 12 in die Eindickvorrichtung geleitet.
Die leichteren Bestandteile, die von dem senkrechten, allgemein zylindrischen Behälter 11 über die Leitung 12, und die leichteren Bestandteile, die von dem Klassierer 15 über die Leitung 16, und die leichteren Bestandteile, die von dem kombinierten Naßwäscher und Klassierer 17 über die Leitung 19 abgeführt werden, werden alle der Eindickvorrichtung 13 zugeleitet. lür diese Eindickvorrichtung kann eine übliche Eindickvorrichtung verwandt werden. Eine derartige Eindickvorrichtung ist etwa die Eimco Swing Lift Eindickvorrichtung, die von der Eimco Processing Machinery Division of Envirotech Corporation of Salt Lake City, Utah hergestellt wird. Eine andere geeignete Eindickvorrichtung ist eine Rührhakeneindickvorrichtung, die von der Ecodyne Corporation of.Chicago, Illinois hergestellt wird. Wie bekannt ist, können sich in einer solchen Eindickvorrichtung die in dem Strom verbleibenden Feststoffe durch kontinuierliche, nicht turbulente Bewegung mit Hilfe einer sich drehenden Rühranordnung oder dergl. am Boden absetzen, während das flüssige öl und das Wasser zu dem oberen Ende aufsteigen. Vorzugsweise werden das Wasser und das öl durch eine geeignete Anordnung getrennt, von denen eine in Pig. 4 gezeigt ist.. Diese Anordnung umfaßt ein Neoprenband 48, das von einer Riemenscheibe 49 unterhalb der Flüssigkeitsober-
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fläche in einem Eindickbehälter 13 in Richtung des Pfeils angetrieben wird, und dieses Band läuft über eine leerlaufende Riemenscheibe 50, und das öl wird hiernach mit Hilfe eines Abstreichers .51 in einen Tank 52 entfernt, von dem aus das öl zu einem Speicherpunkt abgeleitet werden kann. Eine geeignete Bandölabschäumvorrichtung wird von der Firma Monroe Environmental Corp. of Monroe, Michigan hergestellt.
Die sich an dem Boden der Eindickvorrichtung 13 absetzenden schweren Bestandteile werden mit Hilfe einer Pumpe 22 über eine Leitung 23 in einen Magnetabscheider 24 geleitet. Die magnetischen Teilchen, die bei 24 abgeschieden werden, werden direkt über die Leitung 25 in den Oxydspeicherbehälter geleitet. Diese Teilchen bestehen im wesentlichen aus Walzzunder» Der aus dem Mapnetscheider überfließende Teil wird über eine Leitung 26 einem Filter 27 mit Filtermedien zugeführt, und der Filterkuchen wird dem Filterkuchenspeicherbehälter 28 zugeführt. Der überfließende Teil von dem Filter 27 fließt durch eine Leitung 29 zurück zu der Eindickvorrichtung.
Zur Verwendung an dem Punkt 22 zur Verarbeitung eines Stromes, der eine Menge an Feststoffen enthält, sind viele Pumpen geeignet. Eine dieser Pumpen ist in dem US-Patent ITr. 2 380 283 gezeigt. Eine andere geeignete Pumpe besitzt zwei zahnräderähnliche Rotoren mit ineinanderpassenden und ineinandergreifenden Gummizähnen, die eine ausreichende Federung aufweisen, so daß sie den Durchtritt der Feststoffe zwischen den Zahnrädern gleichzeitig mit den Flüssigkeiten gestatten.
Ein geeigneter Magnettrommelnaßscheider wird von der Firma Stearns Magnetics, Inc. of Cudahy, Wisconsin hergestellt.
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Ein Filter, das für die Verwendung im Punkte 27 geeignet ist, ist ein Denver-Disc-Pilter, das von der Firma Denver Equipment Company of Denver, Colorado hergestellt wird. Ein weiteres geeignetes Filter zu diesem Zweck ist ein rotierendes Gewebefilter, das von der Firma Osaka Chemical Plant Engineering Association in Osaka, Japan vertrieben wird. .
Es wurden verschieden große Vorrichtungen entwickelt, um die vorliegende Erfindung durchzuführen. Bei einer ersten Größe wird ein Behälter 11 verwandt, der einen Durchmesser von 1,8 m und eine Tiefe von 2,4- m, einen Einlaß bei 10 von 15524- cm und -einen Auslaß bei 12 von 60,96 cm aufwies mit einem gesteuerten Auslaß bei 4-2,4-3 der eine öffnung aufwies, die einem Durchmesser zwischen 2,54- cm und 15,24 cm äquivalent war. Der Wasserdruck
am Einlaß betrug 3}85 kg/cm . Bei einer anderen Einheit wurde, ein Behälter 11 mit einem Durchmesser von 1,2 m und einer Tiefe von 1,8 m mit einem Einlaß von 1.0,16 cm und einem Überfluß bei 12 mit 4-5,72 cm und einem Auslaß bei 4-2,4-3 zwischen 2,54- und 10,16 cm Durchmesser verwandt. Bei dieser Anordnung
2 wurde ein Wassereinlaßdruck von 3?15 kg/cm angewandt. Bei einer dritten Ausführungsform wurde ein Behälter 11 mit einem Durchmesser von 0,6 m, einer Tiefe von 1,2 m, einem Einlaß von 5,08 cm Durehmesser und einem Überflußauslaß 12 mit einem Durchmesser von 30,4-8 cm verwandt. Der Auslaß bei 4-2,4-3 hatte eine öffnung, die einer Öffnung mit einem Durchmesser zwischen 1,25 cm und 5vO8 cm äquivalent war. Der Wasserdruck betrug in diesem Falle
2
an dem Einlaß 3,15 kg/cm .
Bei dem oben beschriebenen Verfahren und der entsprechenden Vorrichtung wurden mit Erfolg im wesentlichen alles Eisenoxyd, hauptsächlich Walzzunder, in dem Abwasser zurückgewonnen. Weiterhin
wurde eine bestimmte Menge öl bei 51,52 wiedergewonnen, das andere Abfallmaterial bei 28 geeignet im Volumen verringert und es wurde erreicht, daß das aus der Eindickvorrichtung 13 abgegebene Wasser eine ausreichende, allgemein annehmbare Reinheit aufwies.
- Patentansprüche -
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Claims (2)

  1. Pat entansprüche
    Verfahren zur Behandlung eines Abwasserschlammstromes ans" Wasserbehandlungssystemen für Hüttenwerke, bei denen das Abwasser Eisenoxyde, flüssige öle, Schwerölteilchen und einen Schlamm aus feinverteilten Teilchen aus Abfallmaterialien und Wasser enthält, dadurch gekennzeichnet , daß zuerst die leichteren Bestandteile, wie etwa flüssige öle und der Schlamm und der größte Teil des Wassers von den schwereren Bestandteilen, wie etwa den Oxyden und Schwerölteilchen und dem größten Teil der feinen Abfallteilchen dadurch getrennt werden, daß der Anfangsstrom in tangentialer Richtung, in nicht turbulenter Strömung abwärts in einen senkrechten, allgemein zylindrischen Kessel eingeleitet wird; daß die schwereren Bestandteile am Boden des Kessels ausgetragen werden und daß die leichteren Bestandteile am oberen Ende des Kessels ausgetragen werden; daß die Strömung des Abwassers und deren zusätzlicher Bestandteile in den Kessel dadurch gesteuertwird, daß die Abflußströmung der schwereren Bestandteile verändert wird und daß der Winkel des nach abwärts gerichteten Einlaßstromes in Bezug auf die Horizontale und tangential in Bezug auf die Wand des Kessels verändert wird; daß zweitens die schwereren Bestandteile durch einen Klassierer geleitet werden, um die in dem Strom noch enthaltenen schwereren Bestandteile, meistens Oxyde, von den leichteren Bestandteilen, die in den Klassierer eintreten,
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    zu trennen; daß drittens die schwereren Bestandteile aus dem Klassierer über einen kombinierten Naßreiniger und Klassierer geleitet werden, während zusätzliches Wasser und ein Lösungsmittel für die Schwerölteilchen in den Faßreiniger und Klassierer eingeleitet werden; daß viertens die schwereren Bestandteile, meistens Oxyde, die aus dem Naßreiniger und Klassierer ausgetragen werden, in einen Oxydspeicherbehälter geleitet werden; daß die leichteren Bestandteile, die aus dem .senkrechten, allgemein zylindrischen Kessel, aus dem Klassierer und aus dem kombinierten Naßreiniger und Klassierer ausgetragen werden, in eine Eindickvorrichtung geleitet werden, in dem sich die verbleibenden Peststoffe in dem Strom durch kontinuierliche, nicht turbulente Bewegung auf dem Boden absetzen, und wo flüssiges öl und Wasser am oberen Ende abgezogen und getrennt werden; daß die aus der Eindickvorrichtung ausgetragenen Feststoffe mit Hilfe einer Pumpe aufeinanderfolgen durch einen Magnetscheider und ein Filter geleitet werden, wobei die in dem Magnetscheider entfernten Oxyde in den Oxydspeicherbehälter ausgetragen werden, der in dem Filter erhaltene Filterkuchen in einen Filterkuchenspeicherbehälter ausgetragen und das Filtrat von dem Filter in die Eindickvorrichtung abgegeben wird, so daß der Abwasserschlamm leicht gehandhabt wird, die Eisenoxyde und öle und Schmiermittel wiedergewonnen werden, das Feststoffabfallvolumen verringert und konzentriert wird, die Unterhaltung des Abw&Bserleitungssyetems vereinfacht und verbilligt wird und das endgültig abgegebene Wasser einen allgemein annehmbaren Reinheitsgrad aufweist.
  2. 2. Vorrichtung zum Behandeln eines Abwasserschlammstromes aus Wasserbehandlungssystemen eines Hüttenwerkes, wobei das
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    Abwasser Eisenoxyde, flüssige öle, Schwerölteilchen und einen Schlamm aus feinverteilten·Teilchen von Abfallmaterialien und Wasser enthält, gekennzeichnet durch einen allgemein zylindrischen Scheidebehälter (11), dessen Achse senkrecht verläuft," durch ein Abwassereinlaßrohr (10), das so angeordnet ist, daß es den Strom in das obere Ende des Scheidebehälters. (10) allgemein tangential einführt, durch Einrichtungen (31 bis 35) zur. Einstellung des Einlaßrohres derart, daß es unter einem Winkel zwischen ungefähr 12° und ungefähr 4-5° nach abwärts gegen die Horizontale geneigt ist; "durch Einrichtungen, um das Rohr mit veränderlichen Abständen in Bezug auf die Wand des Scheidebehälters ein- . zustellen; durch eine einen Überfluß bildende Einrichtung (12) für den Scheidebehälter (11), die mit einer Eindickvorrichtung (13) in Verbindung steht; durch einen Auslaß in der Nähe des unteren Endes (14) des Scheidebehälters (11); durch Einrichtungen (40 bis 45) zur Steuerung der Strömung durch diesen Auslaß; durch Einrichtungen, die den Auslaß (14) mit dem Einlaß: eines Klassierers (15) verbinden; durch Einrichtungen (16), um die überfließenden leichteren Bestandteile aus dem Klassierer (15) in die Eindickvorrichtung (13) zu leiten; durch Einrichtungen, um die schwereren Bestandteile aus dem Klassierer (15) zu dem Einlaß eines kombinierten Naßwäschers und Klassierers (1?) zu leiten; durch Einrichtungen (18), um Waschwasser und Lösungsmittel in den kombinierten Naßwäseher und Klassierer einzuleiten; durch Einrichtungen, (19) um ctie überfließenden leichteren Bestandteile aus dem kombinierten ITaßwäscher und Klassierer abzuleiten; durch Einrichtungen (20), um die schwereren Bestandteile aus dem kombinierten Faßwäscher und Klassierer in einen Eisenoxydspeieherb ehält er (21) einzuleiten; durch Einrichtungen (48)
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    - 14 -
    um öl von dem oberen Ende der Eindickvorrichtung (13) abzuschäumen; durch Einrichtungen, um Wasser von dem oberen Ende der Eindickvorrichtung abzuleiten; durch Einrichtungen (22) um die schwereren Bestandteile von dem unteren Ende der Eindicicvorrichtung (13) aufeinanderfolgend durch einen Magnetscheider (24) und ein Filter (25) zu führen; durch Einrichtungen (25), tun die von dem Magnetscheider abgeschiedenen Teilchen in den Eisenoxydspeicherbehälter (21) zu überführen; durch Einrichtungen, um den Filterkuchen aus dem Filter (27) zu einen Filterkuchenspeicherbehälter (28) zu überführen; und durch Einrichtungen (29), die den Filter (27) und die Eindickvorrichtung (13) miteinander verbinden, um das Filtrat aus dem Filter in die Eindickvorrichtung zu überführen.
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