DE2428291B2 - Mosaik-schaltbild - Google Patents
Mosaik-schaltbildInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mosaik-Schaltbild aus einer zellenförmigen Montagewand und darauf befestigten,
austauschbaren Mosaiksteinen, bei dem die Montagewand aus winkelsteifen, in Verbundstücke auslaufenden
Zellenelementen zusammengesetzt ist und die Zellenelemente über die Verbundstücke im Bereich der
Zellenecken mittels jeweils eines Verbundelementes miteinander in Verbund gebracht sind und bei dem die
Verbundstücke mit Nasen und mit nach außen gerichteten Abstützflächen versehen sind und die
Verbundelemente den Nasen der Verbundstücke zugeordnete Ausnehmungen und mindestens einen den
Abstützflächen der Verbundstücke zugeordneten Abstützkörper aufweisen.
Das zuvor beschriebene Mosaik-Schaltbild ist Teil eines älteren Vorschlags (DT-AS 22 49 621), der jedoch
gemäß § 2 Satz 2 PatG nicht zum Stand der Technik zählt.
Zum relevanten Stand der Technik, von dem auch der ältere Vorschlag ausgeht, gehören jedoch seit langem
Mosaik-Schaltbilder aus einer zellenförmigen Montagewand und darauf befestigten, austauschbaren Mosaiksteinen,
bei denen die Montagewand aus winkelsteifen, in Verbundstücke auslaufenden Zellenelementen zusammensetzt
sind und die Zellenelemente über die Verbundstücke im Bereich der Zellenecken mittels
jeweils einer einzigen, in eine Gewindebohrung eines Abstandshalters einschraubbaren Verbindungsschraubc
in Verbund gebracht sind.
einerseits sind Mosaik-Schaltbilder dieser Art bekannt
(vergleiche die DT-PS 11 95 846 und 12 93 884 sowie die DT-aS 14 90 248), bei denen die winkelsteifen
Zellenelemente mit kreuzförmigen oder sternförmigen Armen ausgeführt sind — es handelt sich dabei vornehmlich
um aus Blech gestanzte Zellenelemente —, so daß erst durch das Zusammensetzen mehrerer Zellenelemente
die Zellen der zellenförmigen Montagewand entstehen. Andererseits sind aber auch Mosaik-Schaltbilder
der zuvor beschriebenen Art bekannt (vgl. die CH-PS 4 90 749 und 4 95 645), bei denen die winkelsteifen
Zellenelemente rahmenförmig ausgeführt sind, so daß einmal die Zellenelemente selbst Zellen darstellen,
zum anderen aber auch durch das Zusammensetzen der Zellenelemente wiederum Zellen entstehen.
Bei der Ausführungsform von Mosaik-Schaltbildern, bei der die Zellenelemente mit kreuzförmigen oder
sternförmigen Armen ausgeführt sind, sind die Verbundstück der miteinander zu verbindenden Zellenelemente
übereinander angeordnet, was eine Abkröpfung der Zellenelemente im Bereich der Verbundstücke erfordert,
und sind die Verbindungsschrauben durch die Verbundausnehmungen der Verbundstücke der miteinander
zu verbindenden Zellenelemente hindurchgeführt.
Bei der Ausführungsform von Mosaik-Schaltbildern, bei der die Zellenelemente rahmenförmig ausgeführt
sind, ist die Verbindung der einzelnen Zellenelemente zu der zellenförmigen Montagewand praktisch nur mit
einem hilfsweise zu verwendenden Montagegerüst möglich, weil ohne ein solches Montagegerüst die
Zuordnung der benachbarten Zellenelemente zueinan·
Ll,
der nicht hinreichend genau erfolgen kann. Außerdem sind die einzelnen Zellenelemente und damit die daraus
bestehenden zellenförmigen Montagewände relativ teuer.
Um die zuvor beschriebenen Mosaik-Schaltbilder so zu verbessern, daß einerseits die einzelnen Zellenelemente
einfacher innerhalb eng vorgegebener Toleranzen gefertigt werden können, daß andererseits diese
Zellenelemente aber auch auf einfachere Weise zu der zellenförmigen Montagewand eines Mosaik-Schaltbildes
zusammengefügt werden können, sind bei einem weiteren bekannten Mosaik-Schaltbild (DT-OS
20 60 777) den Verbundausnehmungen der Verbundstücke Halteteile zugeordnet und die Verbundstücke mit
ihren Verbundausnehmungen auf die Halteteile aufgesetzt. Ferner liegen dort die Abstützflächen der
Verbundstücke senkrecht zur Hauptebene der Montagewand und die Verbundstücke mit den Abstützflächen
sind an entsprechenden Abstützflächen der Verbundstücke von im Verbund benachbarten Zellenelementen
abgestützt. Bei diesem bekannten Mosaik-Schaltbild besteht also die zellenförmige Montagewand aus
winkelsteifen, in Verbundstücke mit Verbundausnehmungen auslaufenden Zellenelementen, aus Abstandshaltern,
aus Verbindungsschrauben und aus Halteteilen. Folglich ist dieses bekannte Mosaik-Schaltbild nach wie
vor fertigungs- und montagetechnisch nicht optimal, da für die zellenförmige Montagewand vier unterschiedliche
Bauelemente gefertigt und zusammengesetzt werden müssen.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, das zuvor beschriebene Mosaik-Schaltbild in fertigungs-
und montagetechnischer Hinsicht zu verbessern, insbesondere mit dem Ziel, mit weniger unterschiedlichen
Bauelementen auszukommen.
Ausgehend "on dem zuvor beschriebenen bekannten Mosaik-Schaltbild ist diese Aufgabe bei dem erfindungsgemäßen
Mosaik-Schaltbild dadurch gelöst, daß die Verbundstücke der Zellenelemente mit Nasen und mit
nach außen gerichteten Abstützflächen versehen sind und die Verbundelemente den Nasen der Verbundstükke
zugeordnete Ausnehmungen und mindestens einen den Abstützflächen der Verbundstücke zugeordneten
Abstützkörper aufweisen und daß die Verbundstücke Rastelemente aufweisen und die Verbundelemente mit
den Rastelementen der Verbundstücke zugeordneten' Rastkammern versehen sind, wobei das eingangs
beschriebene, dem älteren Vorschlag entsprechende Mosaik-Schaltbild vom Schutz nicht erfaßt werden soll.
Im einzelnen können die Rastelemente der Verbundstücke aus jeweils zwei federnden Zungen und daran
vorgesehenen Widerhaken bestehen und die Rastkammern der Verbundelemente den Widerhaken der
Rastelemente zugeordnete Rastausnehmungen aufweisen.
Bei dem erfindungsgemäßen Mosaik-Schaltbild besteht also die zellenförmige Montagewand nur noch aus
zwei unterschiedlichen Bauelementen, nämlich aus den Zellenelementen und den Verbundelementen. Die
Zellenelemente werden über ihre Rastelemente mit den Verbundelementen verrastet, so daß es — im Gegensatz
zu den bekannten Mosaik-Schaltbildern, von denen die Erfindung ausgeht, keiner Verbindungsschrauben
zum Verbund der Zellenelemente miteinander mehr bedarf. Bei der Montage können in einfacher Weise die
in sich elastischen Rastelemente der Verbundstucke in die Rastkammern der Verbundelemente eingeführt
u/prrlpn bis die Widerhaken der Rastelemente in die
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6o Rastausnehmungen der Rastkammern eingreifen.
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Mosaik-Schaltbild auszugestalten
und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll.
Zweckmäßigerweise sind die Nasen der Verbundstßkke der Zellenelemente mit ausgeprägten, innenliegenden
Abstützflächen versehen. Insbesondere können die Nasen der Verbundstücke einen kreisringsegmentförmigen
Querschnitt aufweisen, so daß die innenliegenden Abstützflächen der Nasen der Verbundstücke einen
Ausschnitt aus der Mantelfläche eines Kreiszylinders darsiellen. Auch die nach außen gerichteten Abstützflächen
der Verbundstücke können einen Ausschnitt aus der Mantelfläche eines Kreiszylinders darstellen. Weisen
die Nasen der Verbundstücke einen kreisringsegmentförmigen Querschnitt auf und stellen die nach
außen gerichteten Abstützflächen der Verbundstücke einen Ausschnitt aus der Mantelfläche eines Kreiszylinders
dar, so bilden vorzugsweise die Nasen der Verbundstücke zumindest einen Teil der nach außen
gerichteten Abstützflächen. Im übrigen wird man natürlich dann, wenn die Nasen der Verbundstücke
einen kreisringsegmentförmigen Querschnitt aufweisen, zweckmäßigerweise auch den Ausnehmungen der
Verbundelemente einen kreisringsegmentförmigen Querschnitt geben. Dabei empfiehlt es sich, zwischen
benachbarten Ausnehmungen der Verbundelemente Trennstege vorzusehen und die Gestaltung insgesamt so
zu treffen, daß sich die Ausnehmungen und die Trennstege zu einem Kreisring ergänzen. Weiter ist es
ratsam, dann, wenn die nach außen gerichteten Abstützflächen der Verbundstücke einen Ausschnitt aus
der Mantelfläche eines Kreiszylinders darstellen, die Abstützkörper der Verbundelemente mit einem im
Durchmesser entsprechenden kreis- oder kreisringförmigen Querschnitt zu versehen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mosaik-Schaltbildes findet gleichsam
eine zweifache, funktionell differenzierte Zuordnung der Bauelemente der Montagewand, d. h. der Zellenelemente
und der Verbundelemente, zueinander statt. Treten in der Montagewand, d. h. zwischen den
einzelnen Zellenelementen, Zugkräfte auf, so werden die an den Verbundstücken der Zellenelemente
vorgesehenen Nasen und die Ausnehmungen der Verbundelemente wirksam, d. h. der Abstand von Nase
zu Nase der Verbundstücke und der Durchmesser der Ausnehmungen der Verbundelemente bestimmen das
Rastermaß des erfindungsgemäßen Mosaik-Schaltbildes. Werden die einzelnen Zellenelemente der Montagewand
jedoch auf Druck beansprucht, und zwar zumindest mit einer zwischen den einzelnen Zellenelementen
wirksamen Komponente, so werden die Abstützflächen der Verbunds lücke und die Abstützkörper
der Verbundelemente wirksam, d. h. der Abstand von Abstützfläche zu diametral entgegengesetzt liegender
Abstützfläche der Verbundstücke und der Durchmesser der Abstützkörper der Verbundelemente bestimmen
das Rastermaß. Im Ergebnis wird so mit fertigungstechnisch ausgesprochen einfachen Mitteln
die Einhaltung sehr enger Toleranzen ermöglicht.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Zellenelemente zumindest teilweise mit
senkrecht zur Hauptebene des Mosaik-Schaltbildes liegenden Führungsstegen versehen und weisen die
Verbundelemente den Führungsstegen der Zellenelemenle
zugeordnete Führungsschlitze auf. Durch diese
Maßnahme wird die Festigkeit, die Stabilität und die Winkelsteifigkeit des erfindungsgemäßen Mosaik-Schaltbildes
nicht unerheblich positiv beeinflußt.
In der Regel wird man die bisher beschriebene Ausführung der Erfindung bei Mosaik-Schaltbildern mit
kreuz- oder sternförmigen Zellenelementen anwenden. Dann empfiehlt es sich, die Zellenelemente in ihren
Zentren mit senkrecht zur Hauptebene des Mosaik-Schaltbildes gerichteten Abstandshaltern zu versehen.
Diese Abstandshalter führen in Verbindung mit den Verbundelementen dazu, daß bei dem erfindungsgemäßen
Mosaik-Schaltbild die Zellenelemente in allen vier Ecken einer Zelle gegeneinander bzw. gegen die
Tragfläche abgestützt sind. Handelt es sich um ein erfindungsgemäßes Mosaik-Schaltbild, bei dem die
Zellenelemente zweifach übereinander angeordnet sind, bei dem also eine separate Tragfläche nicht benötigt
wird, so wird man zweckmäßigerweise die wirksame Länge der Abstandshalter der Zellenelemente gleich
der Hälfte der wirksamen Länge der Verbundelemente wählen. Im übrigen empfiehlt es sich, die Abstandshalter
der Zellenelemente mit Zentrierungselementen zu versehen, so daß die Abstandshalter gegenüberliegender
Zellenelemente über ihre Zentrierungselemente miteinander im Eingriff sind.
Mosaik-Schaltbilder der in Rede stehenden Art weisen bestimmte Rastermaße auf, z. B. das Rastermaß
24 mm oder 48 mm. Manchmal kommt es nun vor, daß bei einem Mosaik-Schaltbild mit dem Rastermaß 24 mm
Mosaiksteine und/oder Steuer-, Meß- und Regelgeräte od. dgl. mit dem Rastermaß 48 mm eingesetzt werden
müssen. LJm das erfindungsgemäße Mosaik-Schaltbild diesem Erfordernis in einfacher Weise anpassen zu
können, empfiehlt es sich, die Verbundelemente teilweise nur mit zwei gegenüberliegenden Ausnehmungen
für die Nasen der Verbundstücke der Zellenelemen-Ie iu versehen, so daß dort, wo Verbundelemente mit
nur zwei gegenüberliegenden Ausnehmungen für die Nasen der Verbundstücke der Zellenelemente verwendet
werden, Kreuzungspunkte nicht entstehen.
Das erfindungsgemäße, zuvor erläuterte Mosaik-Schaltbild wird vorzugsweise in Kunststoff ausgeführt,
d. h. die Zellenelemente und/oder die Verbundelemente
des erfindungsgemäßen Mosaik-Schaltbildes werden vorzugsweise in Kunststoff ausgeführt, nämlich als
Kunststoffkörper gespritzt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Mosaik-Schaltbildes, Mosaiksteine
teilweise entfernt,
Fig.2 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach
FIg. 1,
F i g. 3 in gegenüber der F i g. 1 und 2 stark vergrößertem Maßstab, den Ausschnitt A aus dem
Gegenstand nach F i g. 1 und
Fig.4 einen Schnitt durch den Gegenstand nach
F i g. 3 längs der Linie IV-IV.
Das in den Figuren dargestellte Mosaik-Schaltbild besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einer
zellenförmigen Montagewand 1 und darauf befestigten, austauschbaren Mosaiksteinen 2 bzw. — anstelle von
Mosaiksteinen 2 — Steuer-. Meß- und Regelgeräten 3. Die Montagewand 1 ist aus winkelsteifen Zellenelementen
4 zusammengesetzt, die in Verbundstücke 5 auslaufen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
Zellenelemente 4 zweifach übereinander angeordnet
und über die Verbundstücke 5 mittels jeweils eines Verbundelementes 6 miteinander in Verbund gebracht.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Zellenelemente 4 gegen eine (in den Figuren nicht dargestellte)
Tragfläche abzustützen.
Die Verbundstücke 5 der Zellenelemente 4 sind mit Nasen 7 und mit nach außen gerichteten Abstützflächen
8 versehen. Die Verbundelemente 6 weisen den Nasen 7 der Verbundstücke 5 zugeordnete Ausnehmungen 9 und
jeweils einen den Abstützflächen 8 der Verbundstücke 5 der Zellenelemente 4 zugeordneten Abstützkörper 10
auf. Bei dem erfindungsgemäßen Mosaik-Schallbild besteht also die zellenförmige Montagewand 1 nur aus
zwei unterschiedlichen Bauelementen, nämlich aus den Zellenelementen 4 und aus den Verbundelementen 6.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind, wie insbesondere die Fig. 3 bzw. 4 zeigen, die Nasen 7 der
Verbundstücke 5 der Zellenelemente 4 mit ausgeprägten innenliegenden Abstützflächen 11 versehen. Die
Nasen 7 der Verbundstücke 5 weisen einen kreisringsegmentförmigen Querschnitt auf, so daß die innenliegenden
Abstützflächen 11 der Nasen 7 der Verbundstükke 5 einen Ausschnitt aus der Mantelfläche eines
Kreiszylinders darstellen. Auch die nach außen gerichteten Abstützflächen 8 der Verbundstücke 5 stellen einen
Ausschnitt aus der Mantelfläche eines Kreiszylinders dar. Da die Nasen 7 der Verbundstücke 5 einen
kreisringsegmentförmigen Querschnitt aufweisen und die nach außen gerichteten Abstützflächen 8 der
Verbundstücke 5 einen Ausschnitt aus der Mantelfläche eines Kreiszylinders darstellen, ist die Gestaltung im
übrigen so gewählt, daß die Nasen 7 der Verbundstücke 5 einen Teil der nach außen gerichteten Abstützflächen
8 bilden. Im übrigen ist, da die Nasen 7 der Verbundstücke 5 einen kreisringsegmentförmigen
Querschnitt aufweisen, auch den Ausnehmungen 9 der Verbundelemente 6 ein kreisringsegmentförmiger
Querschnitt gegeben. Dabei sind zwischen benachbarten Ausnehmungen 9 der Verbundelemente 6 Trennstege
12 vorgesehen und ist die Gestaltung insgesamt so getroffen, daß sich die Ausnehmungen 9 und die
Trennstege 12 zu einem kreisring ergänzen. Schließlich sind, da die nach außen gerichteten Abstützflächen 8 der
Verbundstücke 5 einen Ausschnitt aus der Mantelfläche eines Kreiszylinders darstellen, die Abstützkörper 10
der Verbundelemente 6 mit einem im Durchmesser entsprechenden kreisringförmigen Querschnitt versehen.
Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mosaik-Schaltbildes ist eine zweifache,
funktionell differenzierte Zuordnung der Bauele mente der Montagewand 1, d. h. der Zellenelemente A
und der Verbundelemente 6, zueinander verwirklicht Treten in der Montagewand 1, d.h. zwischen der
einzelnen Zellenelementen 4·, Zugkräfte auf, so werder
die an den Verbundstücken 5 der Zellenelemente ' vorgesehenen Nasen 7 und die Ausnehmungen 9 dei
Verbundelemente 6 wirksam, d. h. der Abstand A voi Nase 7 zu Nase 7 der Verbundstücke 5 und de
Durchmesser D der Ausnehmungen 9 der Verbundele mente 6 bestimmen das Rastermaß R des erfindungsge
mäßen Mosaik-Schaltbildes. Werden die einzelnei
Zellenelemente 4 der Montagewand 1 jedoch auf Drucl beansprucht, und zwar zumindest mit einer zwischei
den einzelnen Zellenelemeriten 4 wirksamen Kompo nente. so werden die AbstüUflächen 8 der Verbundstük
ke 5 und die Abstützkörper 10 der Verbundelemente ' wirksam, ei. h. der Abstand a von Abstützfläche 8 ζ
diametral entgegengesetzt liegender Abstützfläche 8 der Verbundstücke 5 und der Durchmesser d der
Abstützkörper 10 der Verbundelemente 6 bestimmen das Rastermaß R.
Wie insbesondere die Fig.4 zeigt, weisen die s
Verbundstücke 5 der Zellenelemente 4 Rastelemente 13 auf und sind die Verbundelemente 6 mit den
Rastelementen 13 der Verbundstücke 5 zugeordneten Rastkammern 14 versehen. Es werden also die
Zellenelemente 4 über ihre Rastelemente 13 mit den Verbundelementen 6 verrastet, so daß es keiner
Verbindungsschrauben zum Verbund der Zellenelemente 4 miteinander bedarf. Im einzelnen bestehen die
Rastelemente 13 der Verbundstücke 5 der Zellenclemente 4 aus jeweils zwei federnden Zungen 15 und
daran vorgesehenen Widerhaken 16 und weisen die Rastkammern 14 der Verbundelemente 6 den Widerhaken
16 der Rastelemente 13 zugeordnete Rastausnehmungen 17 auf. Bei der Montage können also in
einfacher Weise die in sich elastischen Rastelemente 13 der Verbundstücke 5 in die Rastkammern 14 der
Verbundelemente 6 eingeführt werden, bis die Widerhaken 16 der Rastelemente 13 in die Rastausnchmungen
17 der Rastkammern 14 eingreifen.
Im übrigen sind im dargestellten Ausführungsbeispiel
die Zellenelemente 4 mit senkrecht zur Hauptebene des Mosaik-Schaltbildes liegenden Führungsstegen 18 versehen
und weisen die Verbundelemente 6 den Führungsstegen 18 der Zellenelemente 4 zugeordnete
Führungsschlitze 19 auf.
Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mosaik-Schaltbildes, bei dem die
Zellenelemente 4 kreuzförmig ausgeführt sind. In ihren
Zentren sind dabei die Zellenelemente 4 mit senkrecht zur Hauptebene des Mosaik-Schaltbildes gerichteten
Abstandshaltern 20 versehen. Die Abstandshalter 20 führen in Verbindung mit den Vcrbundelemcnten 6
dazu, daß die Zellenelemcnte 4 in allen vier Ecken einer Zelle gegeneinander abgestiazt sind. Im einzelnen ist die
wirksame Länge /der Abstandshalter 20 der Zellenelemente 4 gleich der Hälfte der wirksamen Länge /. der
Verbundelemente 6. Im übrigen sind die Abstandshalter 20 der Zellenelemente 4 mit Zentrierungselementen 21
versehen, so daß die Abstandshalter 20 gegenüberliegender Zellenelemente 4 über ihre Zentrierungselemente
21 miteinander im Eingriff sind.
Das in den Figuren dargestellte Mosaik-Schaltbild weist das Rastermaß R = 24 mm auf. Wie die Fig. 1
zeigt, ist jedoch auch ein Steuer-, Meß- bzw. Regelgerät 3, im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Maßgerät,
eingesetzt, das ein Rastermaß R = 48 mm aufweist. Um das dargestellte Mosaik-Schaltbild diesem Erfordernis,
nämlich dem Erfordernis, bei einem Rastermaß R = 24 mm auch Mosaiksteine 2 und/oder Steuer-, Meß-
und Regelgeräte 3 mit einem Rastermaß R = 48 mm einsetzen zu können, in einfacher Weise anpassen zu
können, sind an den entsprechenden Stellen die Verbundelemente 6 nur mit zwei gegenüberliegenden
Ausnehmungen 9 für die Nasen 7 der Verbundstücke 5 der Zellenelemente 4 versehen, so daß dort, wo
Verbundelemente 6 mit nur zwei gegenüberliegenden Ausnehmungen 9 für die Nasen 7 der Verbundstücke 5
der Zellenelemente 4 verwendet worden sind, Kreuzungspunkte nicht entstehen.
Im übrigen dienen die Abstützkörper 10 der Verbundelemente 6 und in den Abstandshaltern 20
eingeführte Befestigungselemente 22 der Zentrierung und Halterung der Mosaiksteine 2. Abschließend sei
darauf hingewiesen, daß bei dem erfindungsgemäßen Mosaik-Schaltbild die Zellenelemente 4 und die
Verbundelemente 6 in Kunststoff ausgeführt sind, nämlich als Kunststoffkörper gespritzt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 609 524 1
Claims (10)
1. Mosaik-Schaltbild aus einer zellenförmigen Montagewand und darauf befestigten, austauschbaren
Mosaiksteinen, bei dem die Montagewand aus winkelsteifen, in Verbundstücke auslaufenden Zellenelementen
zusammengesetzt ist und die Zellenelemente über die Verbundstücke im Bereich der
Zellenecken mittels jeweils eines Verbundelementes miteinander in Verbund gebracht sind und bei dem
die Verbundstücke mit Nasen und mit nach außen gerichteten Abstützflächen versehen sind und die
Verbundelemente den Nasen der Verbundstücke zugeordnete Ausnehmungen und mindestens einen
den Abstützflächen der Verbundstücke zugeordneten Abstützkörper aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbundstücke (5) Rastelemente (13) aufweisen und die Verbundelemente
(6) mit den Rastelementen (13) der Verbundstücke (5) zugeordneten Rastkammern (14) versehen
sind.
2. Mosaik-Schaltbild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (13) der
Verbundstücke (5) aus jeweils zwei federnden Zungen (15) und daran vorgesehenen Widerhaken
(16) bestehen und die Rastkammern (14) der Verbundelemente (6) den Widerhaken (16) der
Rastelemente (13) zugeordnete Rastausnehmungen
(17) aufweisen.
3. Mosaik-Schaltbild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne'., daß die Ausnehmungen (9)
der Verbundelemente (6) einen kreisringsegmentförmigen Querschnitt aufweisen.
4. Mosaik-Schaltbild nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Ausnehmungen
(9) der Verbundelemente (6) Trennstege (12) vorgesehen sind und sich die Ausnehmungen (9)
und die Trennstege (12) zu einem Kreisring ergänzen.
5. Mosaik-Schaltbild nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellenelemente
(4) zumindest teilweise mit senkrecht zur Hauptebene des Mosaik-Schaltbildes liegenden
Führungsstegen (18) versehen sind und die Verbundelemente (6) den Führungsstegen (18) der Zellenelemente(4)
zugeordnete Führungsschlitze (19) aufweisen.
6. Mosaik-Schaltbild nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit kreuz- oder sternförmigen Zellenelementen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zellenelemente (4) in ihren Zentren senkrecht zur Hauptebene des
Mosaik-Schaltbildes gerichtete Abstandshalter (20) aufweisen.
7. Mosaik-Schaltbild nach Anspruch 6, bei dem die Zellenelemente zweifach übereinander angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge (I) der Abstandshalter (20) gleich der Hälfte
der wirksamen Länge (L) der Verbundelemente (6) ist.
8. Mosaik-Schaltbild nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (20) mit
Zentrierungselementen (21) versehen sind.
9. Mosaik-Schaltbild nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundelemente
(6) teilweise nur zwei gegenüberliegende Ausnehmungen (9) für die Nasen (7) der Verbundstücke
(5) aufweisen.
10. Mosaik-Schaltbild nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellenelemente
(4) und/oder die Verbundelemente (6) in Kunststoff ausgeführt sind.
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