DE242700C - - Google Patents

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DE242700C
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drum
rollers
mixing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/04Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by grinding, blending, mixing, kneading, or stirring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 242700 KLASSE 31 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Mischen und Mahlen von' korn- und pulverförmigem Sand, besonders von Formsand, bei der das zu bearbeitende Gut durch eine Reihe von Förder-, Misch- und Siebvorrichtungen einer schräg liegenden Trommel mit Hebeschaufeln zugeführt wird.
Das neuheitliche Kennzeichen besteht in Mahlwalzenpaaren, die sich innerhalb der
ίο Mischtrommel, unabhängig von dieser, gegeneinander drehen und die mit den an Wänden der Trommel befestigten Schaufeln derart zusammenwirken, daß der zu bearbeitende Sand von den Schaufeln zwischen die Mahlwalzen geworfen wird, von denen er nochmals gründlich zerkleinert und nach unten wiederum auf die Schaufeln geworfen wird, die demnach wiederholt das herausfallende Gut auf die Mahlwalzen werfen und kräftig durchmischen.
Das zu bearbeitende Gut wird auf diese Weise nicht nur gründlich zerkleinert, so daß der Sand eine recht feine und scharfkantige Beschaffenheit erhält, damit er in der Form gut steht, sondern der Formsand wird auch bei Verwendung zwischengemengten Tones durch den Druck der Walzen fest in das Bindemittel hineingepreßt und gründlich mit ihm gemischt. Dadurch, daß man den Mahlwalzen ebenso wie der Mahltrommel eine bestimmte Neigung gibt, wird erreicht, daß das zu zerkleinernde Gut mit größerer oder geringerer Geschwindigkeit durch die Mahl- und Mischtrommel hindurchläuft bzw. mehr oder weniger häufig die Mahlwalzen durchlaufen muß.
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 ein Längsschnitt durch die Mischtrommel nach Linie III-III der Fig. 3 und
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2.
Von einem zum Mischen des Sandes bestimmten Kasten a, welcher mit Trichtern d zur Aufnahme der einzelnen zu mischenden Stoffe ausgerüstet ist, gelangt das Gut vermittels Schnecken e, g durch einen Schacht in das Hebewerk j. In einem geeigneten Rahmenwerk k, auf dessen oberem Ende das obere Rad des erwähnten Hebewerkes verlagert ist, ist ein Sieb I aufgehängt, welches den aus dem Hebewerk austretenden Sand aufnimmt. Von diesem Sieb gelangt er durch einen Schacht η zu einem mit Mischschaufeln ft versehenen Mischtrog 0, an dessen anderem Ende ein Schacht q nach unten in das obere Ende der schräg gelagerten drehbaren Mischtrommel r führt.
Die ganze Maschine oder Anlage wird von einer Welle s aus getrieben, welche eine Schnecke 2 trägt, welche in ein Schneckenrad 3 auf einer über der Antriebswelle in dem Gestell gelagerten Welle 4 eingreift.
Die Mischtrommel r enthält zwei Sätze von Mahlwalzen, und zwar ein oberes Paar 5 und 6 und ein unteres Paar 7 und 8. Diese Walzen
sind von einem zylindrischen Mantel 9 eingeschlossen, welcher eine Anzahl von Hebeschaufeln 10 trägt, die, wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, radial von dem Mantel nach dem Mittelpunkt der Trommel hin gerichtet sind. Die Hebeschaufeln können flach ausgebildet oder in der Drehrich.tung der Trommel umgebogen sein; sie wirken als Flaschen oder Eimer, um den Sand von dem Boden der Trommel nach deren oberen Seiten zu führen und es zwischen das obere Walzenpaar 5 und 6 eintreten zu lassen. Der Zylinder 9 ist schräg gelagert, so daß der Sand sich allmählich in dessen Längsrichtung fortbewegt ; das höhere Ende der Trommel ist geschlossen, mit Ausnahme einer weiteren mittleren öffnung, welche mit dem Schacht q in Verbindung steht, während das untere Ende vorzugsweise offen gelassen wird, wie in der Zeichnung dargestellt ist, oder auch mit einem Schacht in Verbindung stehen kann, der den fertiggemischten Sand der Verwendungs- oder einer Lagerstelle zuführt. Zwei Wellen 15 und 16 sind außerhalb der Trommel 9 in den Lagern 17 und 18 auf dem Gestell K gelagert, und jede dieser beiden Wellen trägt zwei auf ihr verkeilte, mit Flanschen versehene Rollen 19 und 20, welche die an der Trommel 9 befestigten und diese umschließenden Ringe 21 und 22 tragen und antreiben.
Die Walzen 5, 6 und 7 sowie 8 können an ihren Vorderenden für eine kürzere oder längere Entfernung mit Wellen oder Rollen versehen sein, so daß sie etwa noch zu ihnen gelangendes gröberes Gut erfassen und zermahlen. Die Walzen sind auf den Wellen 11, 12, 13 und 14 gelagert, welche über die beiden Enden der Trommel 9 hinaus vorstehen und in auf dem Gestell K angebrachten Lagern ruhen. Die Lager 23 und 24 für die Wellen 11 und 13 sind ortsfest an dem Gestell befestigt. Die Lager 25 und 26 für die Wellen 12 und 14 sind jedoch etwas wagerecht in der Querrichtung der Maschine verschiebbar; sie werden durch Federn 27 in ihrer inneren Stellung festgehalten, so daß die Walze 6 durch ihre Federn gegen die Walze 5 und die Walze 8 durch ihre Federn gegen die Walze 7 gepreßt wird. Die Walzen jedes Paares können sich jedoch genügend weit voneinander trennen, um den Durchtritt des Mahlgutes bei gespannten Federn zu gestatten. Auf der Welle 4 ist ein Zahnrad 28 verkeilt, welches mit den auf den Wellen 11 und 13 befestigten Zahnrädern 29 und 30 kämmt; diese letztgenannten Zahnräder kämmen wieder mit den auf den Wellen 12 und 14 gelagerten Zahnrädern. Auf der Welle 13 sitzen zwei Kettenräder 33 und 34, von welchen aus die Ketten 35 und 36 über die Kettenräder auf den Wellen 15 und 16 kufen.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, in welcher Weise die beiden Walzenpaare der Mischtrommel und die letztere selbst Antrieb erhalten; es ist augenscheinlich, daß an Stelle der beschriebenen Einrichtung auch entweder nur ein einziges Walzenpaar oder eine Mehrzahl von Walzenpaaren zur Anwendung gelangen kann.
Die am oberen Ende der Mischtrommel 9 eintretende Masse fällt auf den Boden der Mischtrommel und wird von dort durch die Schaufeln 10 nach oben befördert und zwischen die höher gelegenen Enden des oberen Walzenpaares eingeführt, von wo aus sie zwisehen dem unteren Walzenpaare 7 und 8 hindurch wieder nach dem Boden der Trommel gelangt, jedoch in größerer Entfernung von deren Einlaß als vorher, und zwar auf Grund der schrägen Stellung der Trommel und der Walzen. Die Schaufeln 10 führen das Gut darauf wieder nach der oberen Seite der Mischtrommel und zwischen den Walzen ein; dieser Vorgang wird viele Male wiederholt, bis fein gemahlenes und gründlich durcheinander gemischtes Gut schließlich an dem hinteren unteren Ende der Trommel austritt. Der Mantel 9 der Trommel nimmt bei der beschriebenen Maschine die Stelle der üblichen An-. zahl von Hebewerken ein, welche dazu dienen, das Gut getrennten Walzenpaaren zuzuführen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Mischen und Mahlen von Sand, besonders Formsand, bei der das zu bearbeitende Gut durch eine Reihe von Förder-, Misch- und Siebvorrichtungen einer schräg liegenden Trommel mit Hebeschaufeln zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trommel ein' oder mehrere Paare von sich unabhängig von der Trommel gegeneinander drehenden Mahlwalzen liegen, denen das Gut von den Hebeschaufeln zugehoben wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenpaare übereinander liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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