DE2426988C2 - Verfahren zur Trägerbindung biologisch aktiver Proteine - Google Patents
Verfahren zur Trägerbindung biologisch aktiver ProteineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bindung biologisch aktiver Proteine an einen unlöslichen Träger
durch Umsetzung wenigstens eines derartigen Proteins in wäßriger Phase mit einem aktivierten Trägermaterial.
Biologisch aktive Proteine gehören zn den aussichtsreichsten Substanzen für die Erschließung neuer und
verbesserter Technologien. So gehören beispielsweise die Enzyme zu den wirksamsten und spezifischsten
Katalysatoren, die eine große Anzahl technisch äußerst interessanter Umsetzungen zu katalysieren vermögen.
Einem Einsatz der biologisch aktiven Proteine in technischen Verfahren steht jedoch ihr hoher Preis und ihre
geringe Stabilität hindernd im Wege. Diese Nachteile lassen sich jedoch im Prinzip durch die Bindung an
unlösliche Träger ganz oder teilweise beseitigen. Insbesondere ermöglicht die Trägerfixierung eine vielfache
Wiederverwendung und macht daher in vielen Fällen den Einsatz der biologisch aktiven Proteine in der Technik
überhaupt erst möglich. Hinzu kommt, daß in vielen Fällen auch die Stabilität der aktiven Proteine durch eine
Trägerbindung erhöht werden kann.
Bekannte Trägermaterialien, die sich zur Immobilisierung von biologisch aktiven Proteinen gut bewährt
haben, sind solche auf Polyacrylamid- und Polydextranbasis. Wegen ihrer hydrophilen Eigenschaften, den
so geringen Wechselbeziehungen zwischen Träger und Protein sowie der Möglichkeit zur Beeinflussung des
Porendurchmessers des Trägers durch entsprechende Vernetzung erfüllen sie die meisten Vorausetzungen, die
an einen Proteinträger gestellt werden.
Durch Variation der Matrix derartiger Träger lassen sich für spezielle Aufgaben optimale Eigenschaften
erzielen. In vielen Fällen gelingt dies durch den Übergang auf Copolymerisate auf Basis von Acrylamid. So ist
eine vernetzte Polyacrylamidmatrix, die als Comonomer Maleinsäure oder Derivate davon enthält, bekannt. Sie
läßt sich durch Vernetzer, wie N.N'-Methylen-bis-acrylamid, gut vernetzen, da derartige Vernetzer mit Acrylamid
gut copolymerisieren und die Dicarbonsäure über das cyclische Anhydridderivat durch einfaches Erhitzen
leicht aktivierbar ist. Bei derartigen Copolymerisaten ist der Einfluß der nach covalenter Bindung der aktiven
Proteine noch geladenen Gruppen gering, so daß auch die pH-Optima und die kinetischen Parameter der
bo Enzyme fast unverändert bleiben. Derartige Träger haben auch den Vorteil, daß Substrat und Reaktionsprodukt
sowie nicht covalent gebundenes biologisch aktives Protein kaum adsorbiert werden. Ein Nachteil derartiger
Träger mit einer Anhydridgruppe /ur Fixierung des Proteins besieht jedoch darin, daß mit empfindlichen aus
Untereinheiten bestehenden Proteinen, insbesondere mit vielen Enzymen in manchen Fällen keine befriedigenden
Aklivitäisuusbcutcn. zu geringe spezifische Aktivitäten (U/g) und auch ungenügende Stabilität des trägerge-
b', bundenen Proteins erhalten werden.
Eine andere bekannte Methode ist der mechanische Einschluß von Proteinen in vcrnei/.lcs Polyacrylamid. Ein
Nachteil dieses Verfahrens ist das langsame Ausbluten des Proteins aus der Gelmatrix, so daß sich dieses
Verfahren nicht in breitem Umfange durchsetzen konnte. Das Ausbluten des einschlußfixierten Proteins ist
Acrylamid-Maleinsäure-Copolymer | Anhydrid | 10 |
Polyacrylamid | mechanisch eingeschlossen | 80 |
Polyacrylamid | Protein-Copolymerisat | 500 |
abhängig von der Vernetzung des Trägers, der Porenstruktur, der mechanischen Belastung und der lonenstärke
der verwendeten Puffer. Ein Vorteil dieses Verfahrens besteht jedoch darin, daß auch empfindliche, aus Untereinheiten
bestehende Enzyme, wie z. B. Lactatdehydrogenase, Katalase. Hexokinase und Glucose-6-phosphatdehydrogenase
mit guten Aktivitätsausbeuten gebunden werden können. Auch bleiben bei einem derartigen
Einschluß eines Proteins in ein vernetztes Polyacrylamidgel die kinetischen Eigenschaften des Enzyms, zumindest
gegenüber niedermolekularen Substraten, weitgehend unbeeinflußt.
Eine Verbesserung der bekannten Methoden zur Trägerfixierung biologisch aktiver Proteine gelang mit der
Einführung eines Zweistufenverfahrens, bei dem in erster Stufe das Protein mit einer Brückenbildnerverbindung.
welche mindestens eine zur Herstellung einer Bindung mit einem Träger geeignete funktionell Gruppe und
mindestens eine in wäßriger Lösung Protein-acylierende oder -alkylierende Gruppe enthält, umgesetzt und
anschließend das gebildete Produkt entweder mit einem bereits vorgebildeten Träger verbunden oder als
»Comonomer« in einer Polymerisationsreaktion unter Bildung des eigentlichen Trägers fixiert wurde. Dieses
Verfahren der »Proteincopolymerisation« hat gegenüber dem mechanischen Einschluß von Proteinen in Träger
den Vorteil, daß infolge der covalenten Bindung jedes Ausbluten vermieden wird, besonders hohe Aktivitätsbzw. Proteinausbeuten erzielt werden und die covalente Bindung in statistischer Verteilung sowohl höherer als
auch kleinerer Molekulargewichte erfolgt.
Die nachstehende Tabelle zeigt am Beispiel der Enzyme Glucoseoxydase (GOD) und D-Hydroxynitril-Lyase
(D-Hy-Ly), wie unterschiedliche Trägermaterialien, die alle auf Basis eines Acrylamidpolymerisats beruhen, zu
ganz unterschiedlichen Aktivitätsausbeuten führen. Das Enzym-Trägerverhältnis betrug jeweils 0,033 :1 g.
Trägermaterial Art der Fixierung spez. Aktivität (U/g)
GOD D-Hy-Ly
1,3
13
Eine weitere große Gruppe von Trägern für die Bindung von biologisch aktiven Proteinen sind Polysaccharide.
Sie wurden bisher im wesentlichen nach zwei Methoden eingesetzt:
1, Fixierung über aktivierte Polysaccharide und
2. Einschluß in Zellulosederivate unter gleichzeitiger Formgebung (Mikroverkapselung, Naßspinnverfahren).
Um eine covalente Bindung herstellen zu können, mußte das Polysaccharid aktiviert werden. Beispielsweise
wurde Carboxymethyl-Zelluloseazid verwendet, bei dem das Protein über eine Peptidverknüpfung mit einer
aktivierten Carboxylgruppe gebunden wurde. Bei Einschluß in Zellulosederivate, z. B. Zellulosetriacetat, liegen
die Proteine in Vakuolen gelöst vor.
Ein Nachteil der Bindung von aktiven Proteinen an aktivierte Polysaccharide wie Zellulose, vernetztes
Dextran, Agarose usw. besteht darin, daß nach vollgezogcner Proteinverknüpfung ein Teil der Gruppen hydrolysiert
und somit geladen vorliegt. Diese Träger sind z. T. so stark geladen, daß die zu immobilisierenden Enzyme
zum großen Teil adsorptiv festgehalten werden und das gebundene Protein in Abhängigkeit von dem polyvalenten
Charakter des Trägers eine Verschiebung des pH-Optimums erfährt. Ein weiterer Nachteil ist die starke
Adsorption von Substrat und Reaktionsprodukt an derartigen geladenen Trägern.
Dieser Nachteil läßt sich zwar durch die Einschlußfixierung in regenerierte Zellulosederivate beseitigen.
dieses Verfahren erlaubt jedoch wegen der starken Diffusionsbehinderung nur den Einsatz relativ kleiner
Substratmoleküle, und die Aktivität geht zu rasch verloren.
Aus der DE-AS 22 60 184 ist ein Verfahren zur Herstellung einer an die Oberfläche eines Trägers kovalent
gebundenen biologisch aktiven, makromolekularen Verbindung bekannt, bei der zur Polymerisation befähigte
Monomere, die eine biologisch aktive Verbindung tragen, mit einem Molekularsiebmaterial umgesetzt werden,
dessen Poren so groß sind, daß d;is Monomere eindringen kann, nicht jedoch das angekuppelte Protein. Bei der
Polymerisation entsteht dann innerhalb des Molekularsiebmaterials ein vernetztes Polymer. Das biologisch
aktive Prolein, das nicht in das Mnlekularsiebmaterial eindringen kann, iv an dessen Oberfläche fixiert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Bindung biologisch aktiver Produkte an einen unlöslichen
Träger zu schaffen, welches die oben erwähnten Nachteile nicht au! weist und insbesondere auch besonders
empfindliche und aus Untereinheiten bestehende Proteine mit hohen Ausbeuten zu fixieren gestattet, eine .;ute
Stabilität der gebundenen Proteine liefert, hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften anpassungsfähig ist und
den Anforderungen des technischen Einsatzes entspricht.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Bindung biologisch aktiver Proteine an
einen unlöslichen Träger durch Umsetzen wenigstens eines derartigen Proteins in wäßriger Phase mit einem to
aktivierten Träger auf Basis eines Polysaccharids, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß als Träger ein ohne
Zusatz eines Molekularsiebmaterials hergestelltes Polysaccharidpfropl'copolymcrisat mit einem hydrophilen
Pfropfcomonomer verwendet wild.
Polysaecharidpfropfpolymerisate sind bekannt. Eine zusammenfassende Behandlung ihrer Eigenschaften und
ihres Chemismus findet sich in »Advances in Makromolekular Chemistry«, Vol. 2, Academic Press, London und
New York, 1970. Polysaccharidpfropfpolymerisate erwiesen sich als besonders geeignete Trägermatcrialien für
die Bindung der biologisch aktiven Proteine. Vorzugsweise erfolgt ihre Verwendung als Träger derart, daß die
Pfropfreaktion in Gegenwart des /u bindenden biologisch aktiven Proteins erfolgt, wobei je nach den gewählten
Reaktionsbedingungen sowohl eine covalente Bindung des Proteins als auch eine reine Einschließung erfolgen
kann. Mit anderen Worten wird die Pfropfcopolymerisation des hydrophilen Monomeren auf dem Basispolysaccharid
in Gegenwart des zu bindenden biologisch aktiven Proteins unter gleichzeitiger Bindung desselben
durchgeführt
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung werden Proteine,
aktiviertes Polysaccharid und aufzupfropfendes hydrophiles Monomer bzw. Monomere und gegebenenfalls
Vernetzer in wäßriger Phase zusammengebracht, und dann wird die Pfropfcopolymerisation durchgeführt Man
erhält so einschlußfixierte biologisch aktive Proteine mit gegenüber bisher bekannten Methoden zur EinschluB-fixierung
verbesserter Aktivitätsausbeute, verbesserter Stabilität und verbesserter Zugänglichkeit für Substrate.
ίο Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausiührungsform des erfindungsgemäßen "Verfahrens wird das
Proi-iin zusammen mit einer Brückenbildnerverbindung, die wenigstens eine copolymerisierbare Gruppe und
wenigstens eine Protein in wäßrige Lösung acylierende oder alkylierende Gruppe enthält, umgesetzt und das
Umsetzungsprodukt mit dem aktivierten Polysaccharid und dem aufzupfropfenden hydrophilen Monomer bzw.
Monomeren u«d gegebenenfalls Vernetzer in wäßriger Phase zusammengebracht und dann die Pfropfcopoly-
merisation durchgeführt Diese Verfahrensvariante führt zu covalent gebundenen Proteinen mit besonders
hohen Aktivitätsausbeuten.
Beispiele für im Rahmen der Erfindung verwendbare biologisch aktive Proteine sind Enzyme, Enzymverbände,
Protein- und Peptidhormone, Antigene, Antikörper, u. ä.
Polysaccharide, die im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden können, sind beispiels-
weise Stärke, Zellulose und Zellulosederivate, wie Zelluloseacetat, Zellulosebutyrat, Allylzellulose, Carboxymethylzellulose,
Deoxythiozelfulose, Äthylätherzellulose, Methylätherzellulose, Hydroxyalkylätherzellulose, regenerierte
Zellulose, Allylstärke, Carboxymethylstärke, Dialdehydstärke, entsprechende Dextranderivate, Polyglucoside
und dgl. Eine Zusammenstellung von zur Pfropfpolymerisation geeigneten Polysacchariden und geeigneten
Pfropfpolymerisationsmethoden findet sich in der oben bereits zitierten Literaturstelle »Advances in Makromolekular
Chemistry«.
Die für die Pfropfpolymerisation erforderliche Aktivierung des Polysaccharids kann durch Einführung einer
Doppelbindung, beispielsweise durch Reaktion mit einer bifunktionellen Verbindung, die eine copolymerisationsfähige
olefinische Doppelbindung und eine mit Hydroxylgruppen reaktive Gruppe enthält, beispielsweise
eine Epoxydgruppe, Episulfidgruppe, Cycloimingruppe oder Laciamgruppe, oder durch ionisierende Bestrahlung
unter Bildung langlebiger Radikale erfolgen oder durch Radikalbildung an den OH-Gruppen der Stärke mit
einem 1 Elektronenacceptor wie Celv erfolgen. Wesentlich ist hierbei,daß die Aktivierung eine Pfropfcopolymerisation
mit dem aufzupfropfenden hydrophilen Monomer und Monomerengemisch in wäßriger Phase ermöglicht.
Vorzugsweise erfolgt dabei die Aktivierung durch Reaktion mit einer bifunktionellen Verbindung in der
Weise, daß das Polysaccharid hierdurch wasserlöslich gemacht wird. Im Rahmen der Erfindung können jedoch
auch wasserunlösliche aktivierte Polysaccharide als Grundkörper für das trägergebundene aktive Protein eingesetzt
werden.
Besonders bevorzugte difunktionellc Verbindungen für die Aktivierung des Polysaccharids sind aktivierte
Allylderivate wie Allylhalogenide, z. B. Allylbromid, und aktivierte Acryl- bzw. Methacrylsäurederivate, wie die
Säurechloride, Anhydride, Azide u. dgl. sowie aktivierte Dicarbonsäurederivatc wie Chlormaleinsäure. Auch
andere bekannte Alkylierungs- bzw. Aeylierungsmonomere können verwendet werden.
Beispiele für zur Pfropfung geeignete Comonomere sind Acrylamid, Acrylnitril, Vinylacylate wie Vinylacetat,
-propionat, -phosphat, Acrylate, Methacrylate, Allylzitrat, Polyalkylenglykolacrylate und -methacrylate, N'-Vinyllactame
wie N-Vinylpyrrolidon, N-substituierte Acrylamide und Methacrylamide. Vorzugsweise besitzen die
Monomeren wenigstens eine Carboxyl-, Aminocarbonyl-, Sulfo- oder Sulfamoylgruppe, ganz besonders bevorzugt
wird Acrylamid.
Als aufzupfropfendes Monomeres kann ein einziges hydrophiles copolymerisierbares Monomer oder eine
Mischung mehrerer verwendet werden. Auch können difunktionelle Vernetzer zugesetzt werden, welche wenigstens
zwei zur Copolymerisation befähigte olefinische Doppelbindungen aufweisen müssen und vorzugsweise
ebenfalls hydrophil sind. Geeignete Vernetzer sind beispielsweise Diacrylate, Dimethacrylate, Diacrylamide wie
Ν,Ν'-Methylen-bis-acrylamid, die entsprechenden Methacrylverbindungen u. ä.
Wie bereits erwähnt, kann das erfindungsgemäße Verfahren so durchgeführt werden, daß zuerst das Pfropfcopolymerisation
auf Basis eines Polysaccharids hergestellt und anschließend das biologisch aktive Protein hieran
fixiert wird. Beispielsweise kann zur Pfropfung eine Mischung von Acrylamid oder Methacrylamid und Maleinsäure
oder Äthylenmaleinsäure eingesetzt werden.
Durch Erhitzen des erhaltenen Propfpolymerisate bilden sich die Dicarbonsäureanhydride, die dann in
wäßriger Lösung mit dem biologisch aktiven Protein zu kuppeln vermögen. Derartige Fixierungsmethoden sind
beispielsweise beschrieben in der deutschen Auslegeschrift 19 35 711.
In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, die bevorzugt wird, erfolgt die
Pfropfcopolymerisation in Gegenwart des zu bindenden Proteins. Wie oben bereits erwähnt, kann dies unter
covalenter Bindung oder unter Einschlußfixierung erfolgen.
Im Falle der Einschlußfixierung unter mechanischer Bindung des Proteins braucht lediglich eine Lösung des
Proteins mit dem hydrophilen Monomer und dem aktivierten Polysaccharid hergestellt und dann die Copolymerisationsreaktion
durchgeführt werden, beispielsweise durch Zugabe üblicher Radikal-bildender Starter und
Beschleuniger. Durch Zusatz von Veinctzern läßt sich dabei die Porenweile des Produktes, welches sich als
b5 dreidimensionales Sieb darstellt, nach Wunsch regeln und beispielsweise der Größe des zu fixierenden Proteins
b/w. der Größe seines Substrates oder seines Reaktionsprodukles anpassen. Besonders bevorzugte aktivierte
Polysaccharide für diese Anwendungsweise sind die Allyläihcr, Acrylsäure-, Methacrylsäure- und Maleinsäureester
von Stärke oder Dcxtranen. Es lassen sich jedoch auch andere Polysaccharide in gleicher Weise verwenden
sowie andere aktivierte Derivate, insbesondere ionisierte Polysaccharide einsetzen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Pfropfcopolymerisation
nicht in Gegenwart des unmodifizicrten biologisch aktiven Proteins wie bei der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform, sondern in Gegenwart eines Proteinreaktionsproduktes mit einer Brüekenbildnerverbindung.
Ein derartiger »Brückcnbildner«, auch als »Kupplungsverbindung« bezeichnet, wcisi wenigstens
eine copolymcrisationsfähige olefinische Doppelbindung oder eine andere, zur Ausbildung einer covalcn·
ten Bindung mit der aufgepfropften Seitenkette in wäßriger Lösung geeignete Funktion und eine in wäßriger
Lösung Proteine acylierende oder alkylierendc Gruppe auf. Bevorzugte acylierende oder alkylicrende Gruppen
im Sinne der Erfindung sind Epoxydgruppen, Äthylenimingruppcn, durch Unsättigung aktivierte Halogenidgruppen,
Säurehalogenidgruppen, Azidgruppen, Säurchalogenidgruppcn, Aldehydgruppen, Oxazolongruppen
sowie von Carboxylgruppen abgeleitete Derivate, in denen die OH-Gruppe durch eine der auf Seite 3 bis 5 der
deutschen Offenlegungsschrift 22 60 185 aufgeführten Gruppen ersetzt ist.
Bevorzugte Kupplungsverbindungen sind beispielsweise Maleinsäureanhydrid und dessen Homologe, in denen
die Wasserstoffatome der olefinischen Doppelbindung durch Acylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
ersetzt sind, Allylhalogenide, insbesondere Allylbromid und dessen Homologe, Äcryisäurechlorid und dessen
Homologe, in denen die Wasserstoffatome durch ein oder mehrere Niedrigalkylgruppen ersetzt sind, die
entsprechenden Methacrylsäureverbindungen, Maleinsäure- oder Fumarsäurechlorid und deren Homologe entsprechend
der obigen Definition, wie Maleinsäureanhydrid, Maleinsäureazid, Äthyleniminverbindungen wie
1-Allyloxy-3-(aziridin)-propanol-(2), Epoxyde wie 2,3-Epoxypropoxyacrylat oder -methacrylat, Vinylsulfonsäurechlorid
und ähnliche.
Die erfindungsgemäß verwendeten Polysaccharidpfropfpolymerisate lassen sich zur Enzymfixierung auch
nachträglich aktivieren, beispielsweise mittels Bromcyan. Auch bei dieser Ausführungsform des Verfahrens
werden gegenüber den bisher bekannten ähnlichen Methoden weit überlegene Ausbeuten bzw. Aktivitäten
erzielt. Beispielsweise wurde bei der Bindung des Enzyms Acylase an einem in bekannter Weise mit Bromcyan
aktivierten Träger auf Polydextranbasis (Sephadex G-25) je nach der Korngröße des Trägers bei einem Verhältnis
Enzym zu Träger von 1 :10 bezogen auf das Gewicht spezifische Aktivitäten zwischen 0,6 und 2.2 U/g erzielt.
Wurde dort statt dessen Stärkeallyläther-Acrylamidcopolymer, welches in gleicher Weise durch Bromcyan
aktiviert wurde, eingesetzt, so betrug die spezifische Aktivität 120 U/g.
Weit überlegene Eigenschaften werden auch erzielt, wenn ein aktives Protein mit einem Brückenbildnercopolyrner
an das Pfropfpolymerisat auf Polysaccharidbasis gebunden wird im Vergleich zu einer Bindungsmethode,
bei der vergleichbar vorgegangen wird, jedoch anstelle der Polysaccharidkomponente im Träger ein anderer
Vernetzer für das Polymerisat des hydrophilen Monomeren eingesetzt wird. Allein durch diesen Austausch des
»Vernetzers« aktiviertes Polysaccharid gegen üblichen difunktionellen Vernetzer ergeben sich wesentlich erhöhte
Aktivitätsausbeuten und erhöhte spezifische Aktivitäten sowie verbesserte mechanische Eigenschaften.
Die nachstehende Tabelle zeigt für drei verschiedene Enzyme als biologisch aktive Proteine die erzielten
Aktivitätsausbeuten und spezifischen Aktivitäten bei der Bindung an einen erfindungsgemäßen Träger und
einen damit vergleichbaren auf andere Weise vernetzten Träger nach dem Zweistufenverfahren unter Einsatz
eines Brückenbildners:
Enzym | Verhältnis der Comonomcre | Verhältnis | Verhältnis | Aklivi- | spez. |
im Träger | Polymer : | Enzym : Brücken | tätsaus- | Akti | |
Enzym1) | bildner3) | beute | vität | ||
g/g | mg/μΙ | % | U/g |
D-Hydroxynitril-Lyase Acrylamid: Stärkeallyläther
aus Mandelkleie 1 : 0,33
D-Hydroxynitrii-Lyase Acrylamid : N,N'-bis2)
aus Mandelkleie
aus Mandelkleie
1 :0,057
Acrylamid : Stärkeallyläther
1 :0,2
Acrylamid: N,N'-bis2)
1 :0,l
Acrylamid: Stärkeallyläther
1 :2
Acrylamid: N,N'-bis2)
1 -.02
') Bezogen auf das zur Immobilisierung eingesetzte Protein.
2) N,N'-bis = N.N'-Methylen-bis-Acrylamid.
'\ Als Brückenbildner wurde Äcryisäurechlorid verwendet.
Trypsi
Trypsin
Hexokinase, Hefe
Hexokinase, Hefe
Hexokinase, Hefe
1:0,23 1:0,25 1:0,125 1:0,16
75:1
75:1
1:0,05
1:0,05
1:0,25
1:0,05
1:0,25
1:1
1:1
1:1
20
10
33
14
10
33
14
2,5
41 27 30 12 125 46
Die verbesserten mechanischen Eigenschaften, die erfindungsgemäß erzielt werden, zeigen sich beispielsweise ;.'
in höheren Durchflußgeschwindigkeiten bei Verwendung der trägergebundenen aktiven Proteine in Säulenre- ν
aktoren. In der folgenden Tabelle werden verglichen erfindungsgemäß an Stärkeallyläther/Acrylamidcopolymcr $
gebundene Acylase mit in gleicher Weise an vernetztes Polyacrylamid gebundene Acylase. *<
;■;
Träger spez. Akt. KorngröUe Cjclbcll DurchfluBgc- ν
U/g mm 0 cm Höhe cm sehwindigkeit1) ft'
ml/min ..·,
ίο Vernetztes Polyacrylamid 130 0,2—0,4 1 10 4 '
Stärkeallyläther/Acrylamid 138 0,2-0,4 1 10 12 ;:;
I,
') 0,5 Md.l-N-Acetylalanin.
Im erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich durch geeignete Wahl der beiden Komponenten des Trägers, also ifi
des aktivierten Polysaccharids einerseits und des Piropfcomonomers bzw. der Pfropfeomonomerrnischung nicht jg
nur das Bindungsverhalten gegenüber dem aktiven Proteins nach Wunsch »niaßschneidern«, sondern auch die ||
physikalischen Eigenschaften lassen sich in ähnlicher Weise regeln. Im allgemeinen sollte das zur Kupplung S$
verwendete Polysaccharidpfropfcopolymerisat mindestens 20 Gcw.-% aufgepfropfte hydrophile Comonomere- |i
Einheiten enthalten, um eine für die normale Handhabung ausreichend stabile Trägersubstanz zu erzielen. In >??
gewissen Sonderfällen können jedoch auch mehr als 80% Polysaccharidanteil im Pfropfcopolymerisat zulässig j|
sein, wenn besonders leicht deformierbure und weiche Produkte gewünscht werden. Vorzugsweise enthält das jg
Pfropfcopolymerisat 10 bis 70 Gew.-% Polysaccharidanteil. ||
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung weiter. , ||
I
Herstellung des aktivierten Polysaccharids i|
Beispiel 1 j|
Stärke-Allyläther ||
Ausgangsmaterial: f*
:0 g Stärke, löslich g
50 ml Aceton jf
150 ml NaOH, 5%ig p
30 ml Allylbromid §
Methode U
Die Stärke wird in 50 ml Aceton aufgeschlämmt und in die Natronlauge gigeben. Das Gemisch wird ausrei- φ
chend mit Stickstoff durchlüftet und auf 40° C geheizt £
Dann wird innerhalb von 15 min das Allylbromid zugetropft, der Ansät/ wird bis zur neutralen Reaktion g
(50 min) bei 55°C gehalten. §|
Zur Fällung der gebildeten Allylstärkc wird die Lösung auf 10°C abgekühlt und mit 1 1 Aceton versetzt. fi
Das so ausgefällte zähe Produkt wird zur Wasserentfernung unter intensivem Rühren mit einer weiteren |3
Menge von 2 χ 250 ml Aceton behandeil und anschließend getrocknet. j$
Ausbeute:42 g(trocken). $
Beispiel 2 W
|j
Stärke-Acrylestcr gs
Ausgangsmaterial: ψ
10 g Zulkowsky-Stärke, N aOH, 2 η
4 ml Acrylsäurechlorid
4 ml Acrylsäurechlorid
5 ml Aceton
Methode
Die Zulkowsky-Stärke wird in 50 ml H2O gelöst und mit der NaOH auf pH 9 eingestellt Die Lösung wird auf
4°C gekühlt und langsam innerhalb von 10 min mit einer Lösung von Acrylsäurechlorid in 5 ml Aceton versetzt
4°C gekühlt und langsam innerhalb von 10 min mit einer Lösung von Acrylsäurechlorid in 5 ml Aceton versetzt
Temperatur sowie pH werden während der Reaktion konstant gehalten. Der gebildete Stärkeacrylester wird
mit Aceton gefällt gewaschen und getrocknet
mit Aceton gefällt gewaschen und getrocknet
Ausbeute: 12 g.
Pfropfcopolymerisation und gleichzeitige Proteinbindung.
Pfropfcopolymerisation und gleichzeitige Proteinbindung.
Beispiel 3
Mechanischer Einschluß
Mechanischer Einschluß
Ausgangsmaterial: ϊ
3 g Acrylamid
2 g Stärke-Allylälher
bOOmg Acylase, spez. Akt. 20 U/g
2 g Stärke-Allylälher
bOOmg Acylase, spez. Akt. 20 U/g
2 ml 5%iges Ammoniumperoxydisulfat (Starter)
2 ml 5%iges3-Dimethylamino-propionitril (Starter) io
Methode
Acrylamid, Stärke-Allyläther und Acylase werden in 40 ml Phosphatpuffer, pH 7,5, gelöst.
Die Lösung wurde mit den Startern versetzt und mit Stickstoff durchlüftet. Nach 5 min setzt die Gelierung ein.
Das Gel wurde durch ein Sieb mit der Maschenweite von 0,4 mm gepreßt und in einer Säule mit 5 1 0.3 M 15 Kochsalzlösung eluiert.
Das Gel wurde durch ein Sieb mit der Maschenweite von 0,4 mm gepreßt und in einer Säule mit 5 1 0.3 M 15 Kochsalzlösung eluiert.
Spez. Aktivität: 26/g.
Ausbeute: 5 g.
B e i s ρ i e I 4 :o
Protein-Copolymerisationicovalente Proteinbildung mit Brückenbildner)
Ausgangsmaterial:
6 g Acrylamid 25
2 g Stärke-Allyläther
1890 mg D-Hydroxynitril-Lyase, spez. Akt. 1 U/mg
0,1 ml Acrylsäurechlorid (Brückenbildner)
2 ml 5°/oiges Ammoniumperoxydisulfat (Starter)
2 ml 50/oiges3-Dimethylaminopropionitril (Starter) 30
50 ml Phosphatpuffer pH 7,5; 0,2 M
Methode
Acrylamid und Stärke-Allyläther werden in 15 ml Phosphatpuffer gelöst (Lösung 1).
Die Hydroxynitril-Lyase wird in 35 ml Phosphatpuffer gelöst, auf 4UC abgekühlt und mil einer ebenfalls 35
gekühlten Lösung des Acrylsäurechlorids in 5 ml Äther versetzt. Das Gemisch wird 30 min intensiv gerührt und
anschließend zu Lösung 1 gegeben. Es wird mit Stickstoff durchlüftet, bis der größte Teil des Äthers entfernt ist.
anschließend zu Lösung 1 gegeben. Es wird mit Stickstoff durchlüftet, bis der größte Teil des Äthers entfernt ist.
Dann werden die Starterlösungen zugesetzt. Nach ca. 5 min beginnt der Ansatz zu erstarren.
Nachdem das Polymerisat mindestens 3 Stunden gestanden hat. wird es durch ein Sieb mit der Maschenweite
0.4 mm gepreßt und in einer Säule mit 5 I gepufferter Kochsalzlösung 0,5 M eluiert. 40
0.4 mm gepreßt und in einer Säule mit 5 I gepufferter Kochsalzlösung 0,5 M eluiert. 40
Ausbeute: 8,4 g.
Spez. Aktivität:41 U/g(Lyophilisat) = ca. 345 LJ = 18% Aktivilätsausbeute.
Vergleichsbeispiel 5
45 Protein-Copolymerisation
Ausgangsmaterial:
7.5 g Acrylamid
0,4 g Ν,Ν'-Methylen-bis-aerylamid 50
',890 mg HydrcxynitrU-Lyase. spez. Akt. 1 U/mg
0,1 ml Acryliäurechlorid
2 ml 5%iges Ammoniumperoxydisulfat (Starter)
2 ml 5%iges3-Dimethylamino-propionitril (Starter)
45 ml Phosphatpuffer pH 7,5; 0,2 M. 55
Methode
Acrylamid und Ν,Ν'-Methylen-bis-acrylamid wurden in 10 ml Phosphatpuffer gelöst
Die Hydroxynitril-Lyase wird in 35 ml Phosphatpuffer gelöst, auf 4°C abgekühlt und mit einer ebenfalls 60
gekühlten Lösung des Acrylsäurechlorids in 5 ml Äther versetzt Das Gemisch wird 30 min intensiv gerührt und
anschließend zu Lösung I gegeben.
anschließend zu Lösung I gegeben.
Es wird mit Stickstoff durchlüftet bis der größte Teil des Äthers entfernt ist Dann werden die Starterlösungen
zugesetzt Nach ca. 5 min beginnt der Ansatz zu erstarren.
zugesetzt Nach ca. 5 min beginnt der Ansatz zu erstarren.
Nachdem das Polymerisat mindestens 3 Stunden gestanden hat wird es durch ein Sieb mit der Maschenweite b5
0,4 mm gepreßt und in einer Säule mit 5 I gepufferter NaCl-Lösung, 0,5 M, cluiert
Ausbeute: 83 g-
Spez. Aktivität: 27 U/g(Lyophilisat) = 230 U = 12%.
Beispiel 6
Protein-Copolymerisation
Protein-Copolymerisation
5 Ausgangsmaterial:
8 g Acrylamid
1,6 g Stärke-Allyläther
1200 mg Trypsin (Schweinepancrciis)
0,3 ml Acrylsäurechlorid
ίο 1,5 ml 5%iges Ammoniumperoxydisulfat (Starler)
ίο 1,5 ml 5%iges Ammoniumperoxydisulfat (Starler)
1,5 ml 5%iges3-Dimethylaminopropionitril (Starter)
40ml Phosphatpuffer pH 8,7; 0,4 M
Methode
Acrylamid und Stärke-Allyläther werden in 60 ml H2O gelöst (Lösung I).
Das Trypsin wird im Phosphatpuffer geiöst, auf4=C abgekühlt und mit einer ebenfalls gekühlten Lösung des
Acrylsäurechlorids in 40 ml Äther versetzt. Das Gemisch wird 30 min intensiv gerührt und anschließend zu
Lösung 1 gegeben.
20 Es wird mit Stickstoff durchlüftet, wobei der größte Teil des Äthers entfernt wird. Dann werden die Starterlösungen
zugesetzt. Nach 15 min beginnt der Ansatz zu erstarren.
Nachdem das Polymerisat mindestens 3 Stunden gestanden hat, wird es durch ein Sieb mit der Maschenweite
0,4 mm gepreßt und mit 5 !gepufferter 0,5 M NaCI-Lösungeluieri.
Ausbeute: 8,2 g.
25 Spez. Aktivität: 30 U/g(Lyophilisat)246 U = 41% Ausbeute.
25 Spez. Aktivität: 30 U/g(Lyophilisat)246 U = 41% Ausbeute.
Vergleichsbeispiel 7
Protein-Copolymerisation 30
Ausgangsmaterial:
500 mg Trypsin, spez. Akt. 0,5 U/mg
3 g Acrylamid
3 g Acrylamid
0,3 g N,N'-Methylen-bis-Acrylamid
35 0,1 ml Acrylsäurechlorid
35 0,1 ml Acrylsäurechlorid
0,5 ml 5°/oiges 3-Dimethylamino-propionitril (Starter)
0.5 ml 5%iges Ammoniumperoxydisulfat (Starter)
0.5 ml 5%iges Ammoniumperoxydisulfat (Starter)
Methode
Das Trypsin wird in 10 ml 1 M Triäihanolaminpuffer, pH 8,5, gelöst, auf 100C gekühlt und mit Stickstoff
behandelt. Unter Rühren wird das Acrylsäurechlorid, gelöst in 5 ml Äther, zugegeben und eine halbe Stunde
weitergerührt.
Anschließend werden Acrylamid und Ν,Ν'-Methylen-bis-Acrylamid, gelöst in 10 ml Wasser, sowie Starter
Λ5 zum Reaklionsansatz gegeben. Die Lösung erstarrt zu einem Gelbrei, der nach Stehenlassen über Nacht durch
ein Metallsieb mit 0,4 mm Maschenweitc gedrückt wird.
Das Granulat wird in eine Säule überführt und mit 3 I 0,2 M Phosphatpuffer, pH 7,5. eluiert und anschließend
lyophilisiert.
Ausbeute: 3 g.
50 Spez. Aktivität: 12 U/g.
50 Spez. Aktivität: 12 U/g.
Aktivitätsausbeute: 14%.
Ausgangsmaterial: | Stärke-Allyläther | |
2g | Acrylamid | |
Beispiel 8 | ig | Hexokinase |
Protein-Copolymerisation | 40 mg | Glucose |
10 mg | Acrylsäurechlorid | |
0,04 ml | 5%iges 3- Dimethylaminopropionitril | |
0,5 ml | 5%igcs Ammoniumperoxydisulfat | |
0.5 ml |
Methode
Wie in Beispiel 4 beschrieben. Ausbeute: 2,5 g(Lyophilisat).
Spez. Aktivität: 80 U/g. Aktivitätsausbeutc: 3,6%.
Verglcichsbeispiel 9
Protein-Copolymerisation to
Protein-Copolymerisation to
Ausgangsmaterial: | Acrylamid |
3g | Ν,Ν'-Methylen-bis-Acrylamid |
0.15 g | Hexokinase, spez. Akt. 140 U/mg |
40 mg | Glucose |
10 mg | Acrylsäurechlorid |
0,04 ml | 5%iges3-Dimethylaminopropionitril |
0,5 ml | 5%iges Ammoniumperoxydisulfat |
0,5 ml |
15
20
Methode
Die Hexokinase wird abzentrifugieri, mit der Glucose und 10 ml 0,3 M Triäthanolamin-Puffer, pH 8,0, aufgenommen,
auf 10° C gekühlt und mit Stickstoff begast.
Das Acrylsäurechlorid wird in 5 ml kaltem Äther gelöst und unter Rührer, langsam zugetropft. Nach einer
Inkubationszeit von ca. 30 min werden Acrylamid und Ν,Ν'-Methylen-bis-Acrylamid, gelöst in JOmI 0,3 M
Triäthanolamin-Puffer, pH 8,0, zugegeben und die Polymerisation durch Zugabe der Katalysatoren gestartet.
Nach Auspolyrnerisieren über Nacht wird das Gel durch ein Metallsieb mit 0.4 mm Maschenweite gedrückt, in
eine Säule überführt und mit 0,2 M Phosphatpuffer, pH 7,5, eluiert und anschließend lyophilisiert.
Ausbeute: 2,5 g (Lyophilisat).
Spez. Aktivität: 45 U/g.
Aktivitätsausbeute: 2%.
Beispiel 10
35
Protein-Copolymerisation
Ausgangsmaterial:
600 mg Acylase 1, Schweinenieren, spez. Akt. 18 U/mg
3,5 g Acylamid
1,5 g Stärke- Allyläther
44 ml TRIS-Puffer, pH 6,7,0,3 M
0,02 g CoCl2
0,8 ml Allyloxy-(3-Aziridin-propanol-2)
3,5 ml 5%iges Ammoniumperoxydisulfat
3,5 ml 50/oiges3-Dimcthylaminopropionitril
Methode
In 24 ml TRIS-Puffer werden Acrylamid, Stärke-Allyläther und CoCl2 gelöst (Lösung I). so
Die Acylase wird in 20 ml TRIS-Puffer gelöst und auf 4°C abgekühlt. Dazu wird innerhalb 10 min das
Allyloxy-(3-Aziridinpropanol-2) zugetropft. Nach 30 min Rührzeit wird die Lösung I zu dieser Lösung gegeben.
Nach Zugabe der Starterlösungen wird mit Stickstoff durchlüftet. Der Polymerisationsvorgang setzt nach ca.
5 min ein. Das Gel wird nach mehrstündigem Stehen durch ein Sieb (0,4 rnm Maschenweite) gepreßt und mit 3 I
0.3 M NaCI-Lösung (gepuffert pH 7) ir> einer Säule eluiert.
Spez.Aktivität:138U/g.
Korngröße: 0,2—0,4 mm.
6(
Claims (9)
1. Verfahren zur Bindung biologisch aktiver Proteine an einen unlöslichen Träger durch Umsetzung
wenigstens eines derartigen Proteins in wäßriger Phase mit einem aktivierten Träger auf Basis eines Polysac-
charids, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger ein ohne Zusatz eines Molekularsiebmaterials
hergestellten Polysaccharid-Pfropfcopolymerisat mit einem hydrophilen Pfropfcomonomer verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfropf copolymerisation des hydrophilen
Monomeren auf dem Polysaccharid in Gegenwart des Proteins unter gleichzeitiger Bindung desselben
durchgeführt wird.
ίο 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Protein, aktiviertes Polysaccharid und aufzupfropfendes
hydrophiles Monomer bzw. Monomergemisch und Vernetzer in wäßriger Phase zusammengebracht
und dann die Pfropfcopolymerisation durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Protein und eine Brückenbildnerverbindung
mit einer Protein in wäßriger Lösung acylierenden oder alkylierenden Gruppe und einer copolymerisierbaren
Gruppe umgesetzt und das Umsetzungsprodukt mit dem aktivierten Polysaccharid und dem aufzupfropfenden
hydrophilen Monomer bzw. dem Monomerengemisch und gegebenenfalls Vernetzer in wäßriger
Phase zusammengebracht und dann die Pfropfcopolymerisation durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polysaccharid-Pfropfcopolymerisat verwendet
wird, das unter Verwendung einer Comonomerenmischung erhalten wurde, welche einen kleineren
Anteil eines zur direkten Bindung mit einem Prolein befähigten Monomeren, wie eines Dicarbonsäureanhydrids,
enthielt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polysaccharid-Pfropfcopolymerisat verwendet
wird, welches nachträglich aktiviert wurde unter Einführung einer zur Proteinbindung befähigten
Gruppe.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als aktiviertes
Polysaccharid ein Polysaccharid-Allylether, Polysaccharid-Acrylsäure- oder — Methacrylsäureester oder —
Maleinsäurehalbester verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Polysaccharid
Stärke oder ein Zellulosederivat verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polysaccharid-Pfropfcopolymerisat
verwendet wird, dessen hydrophiles gepfropftes Comonomer ganz oder überwiegend
aus Acrylamid besteht.
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