DE242618C - - Google Patents

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DE242618C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 242618 KLASSE 15 g·. GRUPPE
mit sichtbarer Schrift.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1910 ab.
Schreibmaschinen mit sichtbarer Schrift besitzen bekanntlich eine Einrichtung, welche das Farbband kurz vor dem Anschlag der Typen gegen die Schreibwalze vor die sonst frei liegende Schreibfläche bringt. Diese Einrichtung besteht gewöhnlich darin, daß die zur Führung des Farbbandes dienende Gabel an einem Hubhebel angreift, welcher von dem Tasten- und Typenhebel werk bewegt wird.
ίο Um das Farbband in seiner ganzen Breite ausnutzen zu können, wird der Hub der Farbbandgabel veränderlich gemacht, so daß einmal die obere, ein anderes Mal die untere Zone des Farbbandes von den Typen getroffen wird. Es liegt auch das Bedürfnis vor, das Farbband, wie schon bekannt, gänzlich außerhalb des Bereiches der anschlagenden Typen zu lassen. Gemäß der Erfindung soll dies durch eine besondere Lagerung des Hubhebels erreicht werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht.
Die Farbbandgabel 1, welche vor der Schreibwalze 2 in senkrechter Richtung beweglich gehalten wird, ist in bekannter Weise an dem einen Ende des Hubhebels 3 mittels des Zapfens 4 angelenkt. Am anderen Ende des Hubhebels 3 greift mittels Zapfens 5 eine Zugstange 6 an, welche durch den Winkelhebel 7 mit der bei jedem Tastenanschlag bewegten Universalschiene 8 in Verbindung steht. Wenn also eine Typentaste angeschlagen wird, drückt, der Zwischenhebel 9 des betreffenden Typenhebels 10 die Universalschiene 8 in der Pfeilrichtung (s. Figur) nach hinten, worauf mittels des Winkelhebels 7 eine Bewegung auf die Zugstange 6 übertragen und in weiterer Folge durch den Hubhebel 3 das Heben der Farbbandgabel ι bewirkt wird. Der Hubhebel 3 besitzt zu seiner Lagerung einen Schlitz 11, in dem ein Zapfen 12 verschiebbar angeordnet ist. Letzterer ist an dem einen Arm eines Winkelhebels 13 angeordnet, welcher außerhalb des Hubhebels 3 auf einem am Gestell der Schreibmaschine befestigten Zapfen 14 drehbar gelagert ist. Um eine Verstellung des Zapfens 12 in dem Schlitz 11 des Hubhebels 3 und . somit eine Änderung des Hubes der Farbbandgabel von einer außerhalb der Oberplatte gelegenen Stelle aus vornehmen zu können, ist an dem anderen Arm des Winkelhebels 13 eine Lenkstange 15 angeschlossen. Diese steht mit einem Stelltastenhebel 16 in Verbindung, der eine zweckmäßig in der Nähe des Tastenfeldes liegende Taste 21 trägt. Um den Winkelhebel 13 in einer eingestellten Lage festzuhalten, ist dieser mit einem Ansatz 17 versehen, der mit einem bogenförmigen, unter Federwirkung stehenden Hebel 18 zusammenwirkt, welcher, entsprechend den verschiedenen Hubhöhen der Farbbandgabel, Einschnitte besitzt. Für den Stelltastenhebe] 16 ist eine Außeneinstellvorrichtung 25 vorgesehen, welche es ermöglicht, daß beim Niederdrücken der Taste, 21 der Winkelhebel 13 und somit der Drehzapfen 12 des Hubhebels 3 derart eingestellt wird, daß die Farbbandgabel bei ihrem Antriebe die gewünschte Hubhöhe ausführt.
In der eingestellten Lage wird das Winkelstück durch die entsprechende Rast des Hebels 18 festgehalten. Der Hebel 23 mit der Taste 22 dient dazu, in einfacher Weise die Rückstellung des Winkelhebels 13 in die Normallage zu bewirken. In der Normallage steht der Zapfen 12 des Winkelhebels 13, wie die Zeichnung veranschaulicht, an dem linken Ende des Schlitzes 11. Beim Druck auf die
ίο Taste 21 des Hebels 16 erfolgt eine Drehung des Winkelhebels 13, wodurch der Zapfen 12 nach dem rechten Ende des Schlitzes 11 verschoben wird. Je nachdem die Außeneinstellvorrichtung 25 gestellt ist, nimmt der Zapfen 12 eine Zwischenstellung ein oder wird bis an das rechte Ende des Schlitzes 11 verschoben. Diese Umstellung des Zapfens 12 kann dadurch rückgängig gemacht werden, daß man auf die Taste 22 drückt. Dadurch wird der rechte Arm des Tastenhebels 16 durch den Tastenhebel 23 nach unten bewegt, wodurch die sichere Umstellung des Zapfens 12 nach dem linken Ende des Schlitzes 11 bewirkt und in dieser Stellung durch den entsprechenden, das Ende des Winkelhebelansatzes 17 übergreifenden Einschnitt des Hebels 18 gesichert wird.
Um zu verhindern, daß beim Umstellen der Hubhebel 3 aus seiner Lage verschoben wird, können verschiedene Vorkehrungen getroffen sein; beispielsweise kann die Farbbandgabel 1 eine Führung 19 besitzen, wie in der Zeichnung angedeutet ist, welche dieser nur eine Bewegung in ihrer Längsrichtung gestattet, wodurch dann auch der Hubhebel 3 gehalten wird. Es könnte auch zur Erreichung desselben Zweckes die Zugstange 6 eine feste Führung oder eine Geradführung mittels am Maschinengestell gelagerter Hebel erhalten.
An sich ist die Art dieser Vorkehrung für die Erfindung belanglos. Es muß nur dafür gesorgt sein, daß eine Bewegung des Hebels 3 lediglich um den Zapfen 12 als Drehpunkt möglich ist. Der Schlitz 11 besitzt an einer Stelle eine Abzweigung oder Erweiterung 20, durch die der Hubhebel 3 bei entsprechender Stellung des Zapfens 12 seine Lagerung auf diesem verliert und an der Angriffsstelle der Farbbandgabel seinen Drehpunkt findet, so daß die Bewegung der Universalschiene 8 ein Heben der Farbbandgabel 1 nicht bewirken kann.
Die Wirkungsweise des mit der neuen Lagerung versehenen, an der Farbbandgabel angreifenden Hubhebels 3 ist folgende: Wenn eine Typentaste angeschlagen wird, so bewegt sich der Zwischenhebel 9 des Typenhebels 10 gegen die Universalschiene 8. Diese Bewegung wird in der oben beschriebenen Weise mittels des Winkelhebels 7 und der Zugstange 6 auf den Hubhebel 3 und damit auf die Farbbandgabel ι übertragen. Dabei dreht sich der Hubhebel 3 um den Zapfen 12. Der Hub der Farbbandgabel ist gegeben durch das Verhältnis der Hebelarmlängen zwischen dem Drehzapfen 12 und dem Gelenkzapfen 5 zu dem Drehzapfen 12 und dem Gelenkzapfen 4. Wird die Taste 21 des Stelltastenhebels 16, nachdem durch die Außeneinstellvornchtung 25 die Einstellung auf die gewünschte Farbbandzone vorbereitet worden ist, nach unten gedrückt, so wird der Winkelhebel 13 durch die Lenkstange 15 umgestellt. Dadurch wird der Zapfen 12 des Winkelhebels 13 in dem Schlitz 11 des Hubhebels 3 verschoben, was zur Folge hat, daß das Verhältnis der Hubhebelarmlängen verändert wird. Dabei wird auch die Farbbandgabel um eine andere Strecke wie vorher gehoben und es gelangt eine andere Zone des Farbbandes in den Bereich der gegen die Schreibwalze 2 schlagenden Typen. Stellt man hingegen den Zapfen 12 gegenüber der Schlitzabzweigung 20, so verliert der Hubhebel 3 seine Lagerung auf dem Zapfen 12. Die Folge davon ist, daß die Farbbandgabel beim Anschlagen der Typen nicht gehoben wird, da sie um den Angriffspunkt an der Farbbandgabel schwingt, und daß die Typen ohne Farbband auf die Schreibfläche treffen.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Lagerung des an der Farbbandgabel angreifenden Hubhebels an Schreibmaschinen mit sichtbarer Schrift, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Antrieb der Farbbandgabel dem Hubhebel als Drehzapfen dienende Zapfen (12) in einem Schlitz (11) des Hubhebels (3) verschiebbar angeordnet ist.
2. Lagerung nach Anspruch 1, bei welcher der Drehzapfen (12) des Hubhebels (3) an einem Winkelhebel befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (13) bei seiner Verstellung die Verschiebung des Zapfens (12) in dem Schlitz (11) be-
. wirkt.
3. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (11) eine Abzweigung (20) besitzt, durch die der Hubhebel (3) bei entsprechender Stellung des Zapfens (12) seine Lagerung auf letzterem verliert, so daß ein Heben der Farbbandgabel (1) nicht eintritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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