DE2423865A1

DE2423865A1 - Verbindungstraeger

Info

Publication number: DE2423865A1
Application number: DE2423865A
Authority: DE
Inventors: Guy Robert Delamare
Original assignee: Superflexit SA
Current assignee: Superflexit SA
Priority date: 1973-05-16
Filing date: 1974-05-16
Publication date: 1974-12-05
Also published as: ES426331A1; FR2229814A1; JPS50158120A; BE814902A; NL7406325A; US3894307A; IT1012406B; GB1471432A

Description

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"SUPERFLEXIT"
Courbe Voie/Frankreich

Verbindungsträger

Die vorliegende Erfindung bezieht

sich auf einen Verbindungsträger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Zur Überführung von Fahrzeugen über

Spalten und Hohlräumen können starre Verbindungsträger verwendet werden, welche naturgemäß eine hohe Biegefestigkeit besitzen müssen. Es zeigt sich jedoch, daß derartige starre Verbindungsträger ein erhebliches Gewicht aufweisen, selbst wenn einzelne demontierbare Elemente verwendet werden.

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Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Erfindung_f einen Verbindungsträger zu schaffen, welcher aufgrund seines sehr geringen Gewichtes leicht transportiert werden kann, wobei die sich ergebenden Montagezeiten sehr gering sind,

Erfindungsgemäß wird dies dadurch

erreicht, indem die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 vorgesehenen Merkmale vorgesehen sind.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung

ist" es möglich, einen Verbindungsträger aus leicht auf- und abmontierbaren Elementen herzustellen. Die auf diese Weise hergestellten Verbindungsträger können trotz ihres sehr geringen Gewichtes sehr erhebliche Lasten tragen.

Die starren Platten bilden das Rückgrat des zusammengesetzten Verbindungsträger, wobei diese starren Verbindungsplatten bei Belastung einem Kompressionsdruck ausgesetzt sind. Aufgrund ihrer Biegefestigkeit ergibt sich trotz der punktweisen Belastung aufgrund der Reifen von Fahrzeugen eine zufriedenstellende Druckverteilung gegenüber den darunterliegenden Druckkissen mit geringem Druck. Der untere Teil bildet das Zugelement des Verbindungsträgers, während die begrenzt ausdehnbaren Kissen zwischen den starren Deckplatten und der unteren Trennschicht nach ihrem Aufblasen Abstandselemente bilden, welche den Verbindungsträger seine Form geben und ein Zusammenhalten der verschiedenen Elemente gewährleisten.

Der erfindungsgemäße Verbindungsträger

kann für alle Anwendungsfälle herangezogen werden, welche die Unterstützung bzw. die überführung einer lokalen Belastung erfordern, wobei es erforderlich ist, daß der Verbindungs-

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träger leicht transportierbar und sehr schnell ganz oder teilweise auf dem Boden bzw. auch auf dem Wasser aufbaubar ist. Auf diese Weise kann eine Brücke gebildet v/erden, mit welcher ein Fahrzeug über einen Graben oder einen Hohlraum transportiert werden kann. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann jedoch ebenfalls ein Weg über einen unebenen bzw. nicht ausreichend widerstandsfähigen Boden für den übergang, von Fahrzeugen hergestellt werden. Der erfindungsgemäße Verbindungsträger kann ebenfalls als Schwimmelement für die Herstellung von Schwimmbrücken verwendet werden, wobei die einzelnen Brückenelemente als Auflageelemente für die eigentliche Brücke dienen, was insbesondere bei nicht schiffbaren Flüssen von Interesse ist.

Die Erfindung soll nunmehr anhand

vonAusführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben v/erden, wobei auf die beigefügte Zeichnung bezug genommen ist. Es zeigen:

Fig. 1

eine seitliche Ansicht des erfindungsgemäßen Verbindungsträgers ,

Fig. 2

eine Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Verbindungsträgers ,

Fig. 3

eine Schnittansicht entlang der Linie III-III von Fig. 1,

Fig. 4-6

Schnittansichten entlang der Linien IV-IV, V-V bzw. VI-VI von Fig. 2, und

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Fig. 7

eine seitliche Ansicht einer besonderen Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungsträger für die Unterstützung einer Schwimmbrücke, und

Fig. 8

eine perspektivische Teilansicht - teilweise im Schnitt der Verbindung von zwei Platten.

Gemäß Fig. 1 bis 3 besteht der erfindungsgemäße Verbindungsträger aus aufblasbaren Kissen 1, welche im Inneren einer Umhüllung 2 angeordnet sind. Auf dieser Umhüllung 2 sind miteinander verbundene starre Platten 3 angeordnet, welche inForm eines Gewölbes eine Auflagefläche bilden. Die aufblasbaren Kissen 1 sowie die Umhüllung 2 bestehen aus mit Elastomer getränktem Gewebe.

Die Umhüllung 2 wird seitlich von

einem Strang 4 begrenzt, welcher innerhalb von Rinnen 5 gegen,die zu beiden Seiten der starren Platten 3 vorgesehen sind. Der obere Teil der Rinnen 5 ist in bestimmten Abständen mit Ansätzen 6 versehen, unter welche Einsatzstücke 7 schiebbar sind, welche mit Gewindebolzen 8 versehen sind. Auf diese Gewindebolzen 8 können Schraubgriffe 9 aufgeschraubt werden, welche auf den Ansätzen 6 zu liegen gelangen. Mit Hilfe der Einsatzstücke 7 kann eine Verriegelung des Stranges 4 innerhalb der Rinnen 5 erreicht werden, wobei der Strang 4 gegen den Rand 1o der jeweiligen Rinne 5 zu liegen gelangt.

Gemäß Fig. 4 ist an jedem Ende des

Verbindungsträgers eine Befestigungsleiste 11, 11a vorgesehen, welche jeweils mit einer Ausnehmung 12 versehen ist, in welcher das Ende einer starren Platte 3 zu liegen gelangt.

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Die Befestigungsleisten 11 sind mit jeweils einer Befestigungsplatte 17 an den Enden 18, 19 der aufblasbaren Kissen und der Umhüllung 2 befestigt, wobei auch in diesem Fall ein Strang 2o vorgesehenist. Die Befestigung der Befestigungsplatte 17 an der jeweiligen Befestigungsleiste 11 erfolgt mit Hilfe von Bolzen 13, 14 und Schrauben 15, 16.

Gemäß Fig.. 6 sind die starren

Platten 3, 3a mit Randleisten 27, 27a versehen, welche nach unten hin mit Scharnieransätzen 28, 28a versehen sind, die eine Verbindung mit Hilfe eines Scharnierstiftes 29 erlauben. Die Randleisten 27, 27a sind nach oben hin mit Anschlagstücken 21, 21a versehen, welche unter Belastung einen gegenseitigen Anschlag ergeben.

Um die Festigkeit des Verbindungsträgers aufrechterhalten zu können, selbst wenn eine der aufblasbaren Kissen 1 beschädigt wird, sind im Inneren der Umhüllung 2 Reservekissen vorgesehen, welche - falls notwendig - aufgeblasen werden können.

Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausfuhrungsform dient der Verbindungsträger zum Übersetzen eines Fahrzeugs 22 über einen Graben bzw. einen Hohlraum. Da jedoch der Verbindungsträger aufblasbare Kissen aufweist, können dieselben gemäß Fig. 7 ebenfalls als Schwimmkörper 23, 23a verwendet werden, wobei auf die starren Platten 24, 24a ein Aufsatz 25, 25a aufgesetzt werden kann, auf welchen wiederum Verbindungsteile 26, 26a, 26b einer provisorischen Schwimmbrücke aufgelegt v/erden.

Fig. 8 zeigt gegenüber der Ausführungsform von Fig. 6 eine Abwandlung der Verbindung von zwei starren Platten 3, 3a, welche im wesentlichen in Form von Schichtkörpern mit zwei Außenplatten 31, 31a aufgebaut

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sind, die durch beispielsweise eine Bienenv/abenkons truk tion aufweisende Füllelemente 3o in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten sind. Die starren Platten 3, 3a sind in diesem Fall mit ü-förmigen Profilleisten 32, 32a versehen, welche im Bereich ihrer Schenkel eine Anzahl von Bohrungen 33, 33a aufweisen, durch welche beim Zusammensetzen der starren Platten 3, 3a eine Anzahl von Bolzen 34 geschoben wird.

Anstelle einer Verwendung von Reservekissen können die aufblasbaren Kissen 1 ebenfalls in ihrem Inneren mit einer aufblasbaren Innenseele versehen sein, welche aus einer biegsamen dünnen, nicht verstärkten Plastikfolie bestehen. Diese zusätzlichen Seelen liegen im Inneren der beschränkt expandierbaren Kissen 1, welche mit Hilfe eines Gewebes verstärkt sind. Falls jedoch die im Betrieb verwendeten aufblasbaren Kissen aufgrund einer örtlichen Beschädigung undicht werden, kann die innere Seele aufgeblasen werden, welche sich dann an den Innenwandungen des jeweiligen Kissens festlegt. Auf diese Weise kann die Dichtigkeit auf bei Auftreten von Beschädigungen aufrechterhalten werden.

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Claims

~ 7 — Patentansprüche

1.J Verbindungsträger, insbesondere zum

erführen von Fahrzeugen über Gräben und Hohlräume, dadurch gekennzeichnet , daß derselbe, aus einer Anzahl von in Längsrichtung nebeneinander angeordneten aufblasbaren Kissen (1) besteht, welche in einer Umhüllung (2) angeordnet sind/ auf welcher im oberen Bereich eine Anzahl von miteinander verbundener starrer Platten(3, 3a) befestigt sind.

2. Verbindungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (2) auf ihren beiden Seiten je einen Strang (4) aufweist und daß die starren Platten (3, 3a) entlang ihrer Seitenkanten mit der Aufnahme jeweils eines Stranges (4) dienenden Rinnen (5) versehen sind, welche mit Verriegelungselementen (7-9) versehen isind.

3. Verbindungsträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß im Bereich der Enden der Umhüllung (2) Befestigungsleisten (11, 11a) vorgesehen sind, an welchen die Enden der starren Platten (3, 3a) einsetzbar sind und daß zwischen den Befestigungsleisten (11, 11a) und Befestigungsplatten (17) die Enden der mit je einem Strang (2o) versehenen Umhüllung (2) undder aufblasbaren Kissen (1) fixierbar sind.

4. Verbindungsträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Enden der Umhüllung (2) und der aufblasbaren Kissen (1) mit Bohrungen versehen sind, in welchen der Befestigung der Befestigungs-

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platten (17) an den Befestigungsleisten (11, 11a) dienende Bolzen (13, 14) hindurchgeführt sind.

5. Verbindungsträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Platten (3, 3a) jeweils aus zwei Außenplatten (31, 31a)bestehen, welche durch ein eine Bienenwabenkonstruktion aufweisendes Füllelement (3o) im Abstand voneinander gehalten sind.

6. Verbindungsträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß die starren Platten (3, 3a) mit Randleisten (27, 27a) versehen sind, welche in ihrem unteren Bereich mit durch Scharnierstifte (29) miteinander verbundene Scharnieransätzen (28, 28a) versehen sind, während im oberen Bereich Anschlagstücke (21, 21a) vorgesehen sind.

7. Verbindungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Ränder der starren Platten (3, 3a) mit ü-förmigen Profilleisten (32, 32a) versehen sind, in welchen eine Anzahl von Bohrungen (33) vorgesehen sind, durch welche Verbindungsvolzen (34) steckbar sind.

8. Verbindungsträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichn e t , daß innerhalb der Umhüllung der Reserve dienende aufblasbare Kissen (1) vorgesehen sind, welche bei Beschädigung bereits aufgeblasener Kissen (1) aufblasbar sind.

9. Verbindungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß innerhalb der einzelnen aufblasbaren Kissen (1) je-

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weils der Reserve dienende nicht verstärkte Seelen aus einem biegsamen elastischen Plastikmaterial angeordnet sind, welche bei einer Beschädigung der verstärkten Außenhaut der aufblasbaren Kissen aufblasbar sind.

1o. Verbindungsträger nach einem der

vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich starre Träger (26, 26a, 26b) vorgesehen sind, welche bei Verwendung der aufblasbaren Verbindungsträger als Schwimmkörper auf dieselben, unter Bildung einer Schwimmbrücke, auflegbar sind.

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