DE242328C - - Google Patents

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DE242328C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D35/00Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
    • F16D35/005Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with multiple lamellae

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Es sind Flüssigkeitskupplungen bekannt, deren Wirkung darauf beruht, daß eine in dem. Kupplungskörper befindliche Flüssigkeitsmenge durch die bei der Drehung der treibenden Welle auftretende Fliehkraft nach außen geschleudert wird, wodurch die Flüssigkeit die mit der treibenden Welle in Verbindung stehenden Teile an andere, mit der anzutreibenden Welle verbundene Teile andrückt, so
ίο daß die letztere Welle von ersterer mitgenommen wird.
-,■ Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Flüssigkeitswechselgetrieben, durch welche die angetriebene Welle mit der Antriebswelle direkt gekuppelt und von ihr entkuppelt werden kann, zu welchem Zwecke federnd bewegliche Reibungsglieder vorgesehen sind, welche in der Ruhelage von der ihnen entsprechenden Anlagefläche hinweggebogen sind.
Die neue Kraftübertragungsvorrichtung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch ein solches Wechselgetriebe in Verbindung mit einer zur starren Verbindung der Wellen dienenden neuen Kupplung, sowie
Fig. 2 eine Ansicht zu Fig. 1.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Übertragungsvorrichtung leitet die Kraft der treibenden Welle D auf die getriebene Welle E über, oder umgekehrt. Die eine der beiden Wellen kann in der in Fig. 1 gezeichneten Weise in der anderen geführt werden. Auf die Welle D ist das Gehäuse C aufgekeilt, das nach innen vorspringende Ansätze oder Scheiben B, B', B" . . . . besitzt und an der Mitte der hinteren Stirnscheibe einen kreisförmigen Ausschnitt aufweist. Zwischen diesen Scheiben befinden sich in geringem Abstand von ihnen andere Scheiben A,.A', A" . . . ., die auf der anzutreibenden Welle E festsitzen. Beide Scheibengruppen sind mit einzelnen Öffnungen K, K', K" . . . . versehen. In den erwähnten Ausschnitt an der hinteren Stirnseite des Gehäuses C ist ein Zuleitungsrohr G eingeführt, dessen nach abwärts und in der Drehrichtung des Gehäuses nach vorwärts geneigte Mündung nur wenig in das Gehäuse hineinragt, während ein Ableitungsrohr H bis an den inneren Umfang des Gehäuses herangeführt ist und seine Mündung der Drehrichtung entgegenstellt.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist die folgende:
Befindet sich die antreibende Welle D und mit ihr das Gehäuse C in Drehung, so wird die durch das Rohr G dem Gehäuse zufließende Flüssigkeit, ζ. Β. Wasser, durch ihre Reibung an den Wandungen des Gehäuses und an den Scheiben B und vermöge ihrer eigenen inneren Reibung veranlaßt, an dieser Drehbewegung teilzunehmen, wobei sie durch die auftretende Fliehkraft nach außen geschleudert wird, sich durch die Öffnungen K überall im Gehäuse C verteilt und mit zunehmender Drehgeschwindigkeit immer stärker nach dem Gehäuseumfang hin und in sich zusammengedrückt wird.
In diesem Zustande nimmt sie durch Reibung die Scheiben A mit und versetzt dadurch die Welle E in Drehung.
Die Flüssigkeit fließt dabei ständig durch die Leitung G zu und durch die - Leitung H ab. Die Kraftübertragung von der Welle D auf die Welle E ist um so vollkommener, je näher die Innenfläche des sich bei der Drehung bildenden Flüssigkeitsringes an der Mittelachse
ίο des Gehäuses C, also an der Wellenmitte, liegt, d. h. je mehr Flüssigkeit sich in dem Gehäuse C befindet. Diese Innenfläche mag in einem beispielsweisen Fall die in Fig. ι . durch die Buchstaben F, F' bezeichnete Lage einnehmen. Wenn man mehr Wasser in das Gehäuse einführt, als man ableitet, so wird der Flüssigkeitsring immer breiter und überträgt dadurch die Antriebskraft der Welle D in immer vollkommenerer Weise auf die Welle E.
Man kann also durch entsprechende Einstellung der Hähne der Leitungen G und H zueinander bei gleichmäßiger Umdrehungszahl der Antriebswelle die Umdrehungszahl der getriebenen Welle verändern oder z. B. auch bei veränderlicher Geschwindigkeit der Antriebswelle die Geschwindigkeit der getriebenen Welle annähernd gleich hoch halten.
Die Scheiben A, A' . . . . und B, B' . . . . kann man mit Leisten/ Rippen, Schaufeln oder schaufelartigen Erhöhungen, Vertiefungen o. dgl. versehen.
Sollen die beiden Wellen starr miteinander verbunden werden, so muß eine zu solcher Verbindung geeignete Kupplung, z. B. die nachstehend beschriebene, in Tätigkeit treten. Diese kann, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, aus einem an dem Gehäuse C sitzenden scheibenförmigen Kanal R bestehen, an dem eine oder mehrere dünne, zweckmäßig an der Befestigungsstelle gelenkartig biegsame Ringscheiben P, P' sitzen, die aus Metall bestehen und deren Arbeitsflächen mit einem gegen Abnutzung widerstandsfähigen Stoffe T, T' belegt sein können. Diesen Flächen gegenüber befinden sich entsprechende Ringflächen N, N' an dem auf die Welle E fest aufgekeilten Kupplungsteil Z. In diesen Ringraum führt ein Rohr X die die Kupplung bewirkende Flüssigkeit, die durch ein Rohr Y wieder abgeleitet wird. Sind in dem Kupplungsteil R mehrere Räume vorhanden, so werden sie durch am Umfang angebrachte Öffnungen 0 miteinander in Verbindung gesetzt.
Wünscht man die beiden Wellen D und E starr miteinander zu kuppeln, so läßt man durch das Rohr X die Flüssigkeit einströmen, die, radial nach außen geschleudert, die Scheiben P, P' des einen Kupplungsteils an die Ringflächen N, N' des anderen.Kupplungsteils andrückt und dadurch die Kraft der Antriebswelle in ihrer vollen Größe auf die getriebene Welle überträgt.
Schließt man die Zuleitung X ab, während man die Ableitung Y offen läßt, so entweicht alle Flüssigkeit durch die letztere, und die Scheiben P heben sich wieder von dem.mit der Welle E verbundenen Kupplungsteil ab, weil sie im natürlichen Zustand nach innen geneigt sind und deshalb stets das Bestreben haben, von den Flächen N zurückzuweichen, was durch die Wirkung ihrer Fliehkraft noch unterstützt wird.

Claims (1)

  1. Paten t-An SPRU c η :
    Flüssigkeitswechselgetriebe mit ineinandergreifenden, die Kraft durch einen Flüssigkeitsring übertragenden Lamellenscheiben und mit federnd beweglichen Reibungsgliedern, die unter dem Flüssigkeitsdruck zur direkten Kupplung von treibender und getriebener Welle dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Reibungsglieder (P, P') in der Ruhelage von der ihnen gegenüberliegenden Anlagefläche hinweggebogen sind, so daß im Betriebe die Fliehkraft deren Entfernungsstreben von der Gegenfläche noch unterstützt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3250358A (en) * 1964-06-02 1966-05-10 Twin Disc Clutch Co Hydraulically operated actuating mechanism having a scoop tube control
FR2356051A1 (fr) * 1976-06-23 1978-01-20 Bogey Bv Perfectionnements aux transmissions de couple hydrauliques
WO1989007209A1 (en) * 1988-02-05 1989-08-10 Control Drive I Värmland Aktiebolag Torque transmitting device

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