DE2422438A1

DE2422438A1 - Schaltungsanordnung fuer leuchtdioden

Info

Publication number: DE2422438A1
Application number: DE2422438A
Authority: DE
Inventors: Karl Friedel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-05-09
Filing date: 1974-05-09
Publication date: 1975-11-20

Description

Schaltungsanordnung für Leuchtdioden Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für die Stromversorgung von Leuchtdioden.
Bekannt ist es, die beispiel.swei.se für Zielmarkenbeleuchtungen vorgesehenen Glühlampen von 1,25 V mit Hilfe eines kleinen Vorwiderstandes mehr oder minder hell einzustellen. Hierbei erweist sich die relativ kurze Lebensdauer solcher Lampen als nachteilir0f; sie werden häufig durch die beim Abschußvorgang auftretende -Schockwirkung zerstört.
Die Aufgabe der Erfindung besteht unter Umgehung des aufgezeigten Nachteils in der Schaffung einer Stromversorgung von Leuchtdioden auf möglichst kleinem Raum sowie bei geringem Eingangs strom und optimaler Ausgangshelligkeit.
Gemäß der Erfindung kann diese Aufgabe einmal dadurch gelöst werden, daß mittels eines Potentiometers die Basisapannung eines mit einem weiteren Transistor in Reihe geschalteten Transistors geregelt und dadurch die Spannung der Spule eines mit dem weiteren Transistor als Eintaktachwinger ausgebildeten Transformators sowie die Strahlungsenergie der mit der vorerwähnten Spule und einer Gleichrichterdiode in Reihe geschalteten Leuchtdiode eingestellt wird. Zum anderen kann die Aufgabe aber auch dadurch gelöst werden, daß mittels' eines Potentiometers die Basisspannung eines Transistors geregelt wird, der mit wenigstens zwei im Gegentakt arbeitenden Transistoren in Reihe geschaltet ist und dadurch die Spannung der Spule eines mit den im Gegentakt arbeitenden Transistoren als Gegentaktschwinger ausgebildeten Transformators sowie die Strahlungsenergie der mit der Spule und einer Gleichrichterdiode in Reihe geschalteten Leuchtdiode eingestellt wird. Eine solche Stromversorgung ist auf engstem Raum realisierbar und ermöglicht einen sicheren Betrieb von Leuchtdioden bei dem gewünschten Verhältnis von Eingangs strom und Ausgangshelligkeit.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß bei gepulstem Betrieb eine eine maximale Ausnutzung der Batterieenergie ermöglichende Spannungsübersetzung zur Ansteuerung von Leuchtdioden mit Spannungen 7 1,1 V erfolgt und dadurch üb-erhaupt erst der Betrieb von Leuchtdioden bei einer Eingangsspannung von 1,1 V ermöglicht wird. Eine doppelte Ausgangshelligkeit bei gepulstem Betrieb gegenüber normalem Gleichstrom wird dadurch-.erreicht, daß das menschliche Auge die einzelnen Impulse integriert und doppelt so hell wahrniinitt -wie bei einem äquivalenten Gleichstrom, der durch die Diode fließen würde. Dadurch wird eine gute Ausnutzung der begrenzten Energie, beispielsweise aus einer Batterie, erreicht. Besonders geeignet ist die vorbeschriebene Stromversorgung bei aktiven und bei passiven Zielmarkenbeleuchtungen.
Im folgenden werden im wesentlichen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher erläutert, wobei die in den einzelnen Figuren einander entsprechenden Teile die gleichen Bezugszahlen aufweisen. Es zeigt Fig. 1 eine Schaltungsanordnung für den Betrieb einer Leuchtdiode mit Hilfe eines einen dreispuligen Transformator aufweisenden Ein- oder Gegentaktschwingers und Sig. 2 eine Schaltungs anordnung für den Betrieb einer Leuchtdiode mit Hilfe eines einen dreispuligen Transformator aufweisenden Eintaktschwingers bzw. mit Hilfe eines einen fünfspuligen Transformator aufweisenden Gegentaktschwingers.
Aus der Zeichnung geht hervor, daß aus einer im Detail nicht dargestellten Spannungsquelle die vergleichsweise geringe Betriebsspannung von beispielsweise 1,1 V verfügbar ist. Da für Beleuchtungszwecke mit Hilfe einer Leuchtdiode 11 in der Regel wesentlich höhere Spannungen benötigt werden, wird die Spannung über die mit der Leuchtdiode 11 in Reihe geschaltete Spule 9 eines Transformators 7 bis 9 (Fig. 1) bzw. 5 bis 9 (Fig. 2) hochtransformiert. Da die Leuchtdiode 11 mit Gleichstrom arbeitet, ist zwischen sie und die Spule 9 eine Gleichrichterdiode 10 eingebaut. Die Spannungsregelung als solche erfolgt über ein die Basis spannung eines Regeltransistors 4 -beeinflussendes Potentiometer 1. In Reihe mit dem Regeltransistor 4 kann nun entweder ein einzelner weiterer Transistor 2 geschaltet sein, der mit dem Transformator 7 bis 9 einen Eintaktschwinger bildet; dann bleiben die in der gestrichelt angedeuteten Umrandung 12 zusammengefaßten Teile unberück.-sichtigt. Oder aber mit dem Regeltransistor 4 sind wenigstens zwei miteinander im Gegentakt arbeitende weitere Transistoren 2 und 3 in Reihe geschaltet, die dann mit dem Transformator 7 bis 9 (Fig. 1) bzw. 5 bis 9 (Fig. 2) einen Gegentaktschwinger bilden; der gestrichelt angedeuteten Umrandung kommt in diesem Fall keine Bedeutung zu. Es ist selbstverständlich, daß die Auslegung im Falle eines Eintaktschwingers doppelt so groß wie bei einem Gegentaktschwinger sein muß. Mit 13 bis 16 sind schließlich noch die den. Schwingkreisen zugehörigen Kondensatoren und Widerstände, mit 17 ein zum Regeltransistor 4 paralleler Kondensator und mit 18 eine der Temperaturstabilisiebung dienende Diode bezeichnet.
Der wesentliche Unterschied der beiden gezeigten Figuren besteht in der Art des Transformators. Werden im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 lediglich drei Spulen benötigt, so enthält das Ausführungsbeispiél gemäß Fig. 2 fünf Spulen.
Daraus erbellt, daß die Erfindung nicht an eine bestimmte SpulenzahQ gebunden ist. Ebenso läßt sich die Zahl der Transistoren bei Ein- und Ge gentakts chwinger den åeweiligen Erfordernissen anpassen.

Claims

PAUENTANSPRUCHE

9 chaltungsanordnung für die Stromversorgung von Leuchtdioden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß mittels eines Potentiometers (1) die Basisspannung eines mit einem weiteren Transistor (2) in Reihe geschalteten -Transistors (4) geregelt -und dadurch die Spannung der Spule (9) eines mit dem weiteren Transistor (2) äls Eintaktschwinger ausgebildeten Transformators (7 bis 9) sowie die Strahlungsenergie der mit der Spule (9) und einer Gleichrichterdiode. (10) in Reibe geschalteten Leuchtdiode (11) eingestellt wird.
2. Schaltungsanordnung für die Stromversorgung von Leuchtdioden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mittels eines Potentiometers (1) die Basisspannung eines Transistors (4) gere gt wird, der mit wenigstens zwei im Gegentakt arbeitenden Transistoren (2) und (3) in Reihe geSchaltet ist und dadurch die Spannung der Spule (9) eines mit den im Gegentakt arbeitenden Transistoren (2) -und (3) als Gegentaktschwinger ausgebiideten Transformators (5 bis 9) sowie die Strahlungsenergie der mit der Spule (9) und einer Gleichrichterdiode (10) in Reihe geschalteten Leuchtdiode (11) eingestellt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t , daß bei gepulstem Betrieb eine eine maximale Ausnutzung der Batterieenergie ermöglichende Spannungsübersetzung zur Ansteuerung von Leuchtdioden (11) mit Spannungen > 1,1 V erfolgt.
4. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Verwendung bei aktiven und bei passiven Zielmarkenbeleuchtungen.