DE2422054A1 - Vorrichtung zum fuehren eines magnetbandes in einer aufnahmekassette - Google Patents

Vorrichtung zum fuehren eines magnetbandes in einer aufnahmekassette

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DE2422054A1 DE2422054A DE2422054A DE2422054A1 DE 2422054 A1 DE2422054 A1 DE 2422054A1 DE 2422054 A DE2422054 A DE 2422054A DE 2422054 A DE2422054 A DE 2422054A DE 2422054 A1 DE2422054 A1 DE 2422054A1
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    • G11B23/08Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
    • G11B23/087Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
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Description

Patentanwälte Liedl, Dr. Pontani, Nöth, Zeitler München 22, Steinsdorfstraße 21-22, Telefon 089/29 84 62
A 6154
S. Brice L. SOMERS, 5, Quai du Mont-Blanc, GENF / Schweiz
Vorrichtung zum Führen eines Magnetbandes in einer Aufnahmekassette
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen eines Magnetbandes in einer Aufnahmekassette auf zwei Spulen, die abwechselnd als Aufwickel- bzw. Abwickelspule dienen.
Es hat sich gezeigt, daß bei bekannten Aufnahmekassetten dieser Art das Aufwickeln des Magnetbandes auf eine Spule häufig gestört ist, da
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Z/M
das Band manchmal "stufenförmig" aufgewickelt wird, was die Gefahr einer Blockierung des Bandes und der Spule bedeuten kann. Die Ursache eines solchen fehlerhaften Aufwickeins besteht meistens darin, daß das Band im Innern der Kassette nicht richtig geführt ist.
Wenn andererseits das Band von einer Spule abgewickelt wird, wird statische Elektrizität erzeugt, die eine Adhäsion zwischen dem abgewickelten Band und der äußeren Windung des Bandwickels auf der Spule begünstigt. Dies kann dazu führen, daß das Band innerhalb der Kassette eine Schlaufe bzw. eine Schleife bildet, beispielsweise beim schnellen Rückspulen, wenn die Bremsvorrichtung nicht gleichzeitig die Abwickelspule und die Aufwickelspule abbremst. Wenn diese Schleife bei der Umstellung des Gerätes in die "Aufnahme-/ Wiedergabeste llung", bei der das Band mit normaler Geschwindigkeit vorwärtsbewegt wird, nicht durch die Aufwickelspule zum Verschwinden gebracht wird, wird häufig um den Tonkopf oder um die mit dem Tonkopf zusammenwirkende Druckrolle eine weitere Schleife gebildet. Dies hat dann zur Folge, daß das Band aus der Kassette herausgezogen werden muß, was das Band häufig zerstört.
Bei bestimmten Arten bekannter Kassetten werden bewegliche Führungen für das Band verwendet, die im allgemeinen aus aus Spritzguß geformten Rollen bestehen, die sich auf Achszapfen aus rostfreiem Stahl drehen. Hierbei sind die Achszapfen jeweils an den entsprechenden Kassettenhälften in der rechten und linken Ecke nahe des Randes vor der Kassette angeordnet. Diese Rollen sollen das Band so lange wie möglich auf einem geraden Weg vor der vorderen oder offenen Seite der Kassette führen. Dies ist besonders bei der Aufnahme- oder Wiedergabestellung von Bedeutung, da die geringste Abweichung oder Unregelmäßigkeit auf diesem Weg des Bandes Anlaß zu Erscheinungen geben kann, die als
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"Wimmern" oder "Jaulen" bekannt sind und einen äußerst nachteiligen Einfluß bei der Bandaufnahme und/oder -wiedergabe ausüben.
Bekannte Kassetten dieser Art, die Trennarme verwenden, um das Ankleben des Bandes am Wickel unter der Wirkung der statischen Elektrizität zu vermeiden, weisen daher zur Ausübung der Führungsfunktion für das Band insgesamt sechs Teile auf, d.h. auf jeder Seite der Kassette pro Wickelspule einen Arm, eine Führungsrolle und eine gesonderte Schwenkachse für den Arm.
Bei bekannten Führungsvorrichtungen für die Magnetbänder in Kassetten ist weiterhin nachteilig, daß das Band nur äußerst schwierig in die Führungsvorrichtung eingefädelt bzw. hieraus herausgenommen werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die äußerst leicht und einfach herzustellen ist und durch welche der den bekannten Führungsvorrichtungen eigene Bauaufwand vermieden ist. Die zu schaffende Vorrichtung soll außerdem gewährleisten, daß das Band in der Kassette mit einem Minimum von Reibung richtig geführt wird, was dann von Bedeutung ist, wenn die Kassette für audio-visuelle Geräte oder Magnetspeicher verwendet wird, von denen ein präzises Arbeiten gefordert wird. Schließlich soll auch das Einfädeln und Herausnehmen des Bandes aus dieser Führungsvorrichtung aufgrund ihrer Ausbildung äußerst leicht und einfach erfolgen können, so daß das Einfädeln bzw. Herausnehmen in einem Arbeitsgang durchgeführt werden kann.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Vorrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen.
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Erfindungsgemäß isl die Vorrichtung der eingangs genannten Art derart ausgebildet, daß als Führungsvorrichtung insgesamt für jede Spule lediglich ein einziges Teil vorgesehen ist, das als einstückiger Hebel ausgebildet ist und um eine zur Spulenachse parallele Achse verschwenkbar ist. Hierdurch sind nicht mehr, wie früher, drei Teile als Führungsvorrichtung für jede Spule erforderlich, sondern lediglich ein einziges einstückiges Teil, das zudem besonders leicht und einfach, beispielsweise im Wege des Kunststoff-Spritzgießens, hergestellt werden kann. Auf diese Weise wird nicht nur eine gesonderte Führungsrolle eingespart, sondern darüber hinaus auch der Bauaufwand vereinfacht, da für die Aufwickel- und Abwickelspule einer Kassette jeweils ein identisch ausgebildeter einstückiger Hebel verwendet werden kann.
Gemäß einer Ausfüh rungs form der Erfindung kann der Hebel in bezug auf seine Schwenkachse zwei entgegengesetzt verlaufende Winkelarme aufweisen, von denen der eine als SchwenkkantenfUhrung ausgebildet ist, die das Band in jeder Hebelstellung im gleichen Zulaufwinkel hält, während der andere Winkelarm in Verbindung mit einem Führungsarm für das Band als Drückarm ausgebildet ist, der während des Bandabwickeins von der Spule zum Trennen des Bandes vom Wickel dient. Diese mit dem Hebel einstückig verbundene Schwenkkantenführung, die den einen Winkelarm des Hebels darstellt, erfüllt in vorteilhafter Weise die Funktion der früher verwendeten gesonderten Führungsrolle, wobei sich hierdurch ein weiterer Vorteil dadurch ergibt, daß die Schwenkkantenführung gleichmäßig jeder Bewegung des Hebels folgt und in sich selbst keinerlei störende axiale oder sonstige unerwünschte Bewegungen ausführt, wie dies bei den früher verwendeten beweglichen Führungs rollen der Fall ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß beim Magnetband die zuvor erwähnten Erscheinungen des "Jaulens" oder "Wünmerns" nicht auftreten
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können. Dor andoro Winkelarm des Hebels, der sich in entgegengesetzter Richtung wie die Sehwenkkantenführung erstreckt, ist derart geformt, daß er gleichzeitig einen FUhrungsarm .für das Band sowie einen Drückarm bildet. Hierbei läuft das Band zwischen FUhrungsarm und Drüekarm auf den Wickel auf bzw. vom Wickel ab, was bedeutet, daß der FUhrungsarm dem Magnetband stets von außen anliegt. Demgegenüber dient der Drückarm zum Trennen des Bandes vom Wickel, so daß, wie hieraus ersichtlich wird, von einem einzigen einstückigen Teil In Form des erfindungsgemäßen Hebels sämtliche Funktionen erfüllt werden, die hinsichtlich des Magnetbandes zwischen dem auf der Spule befindlichen Wickel und dem Tonkopf auf das Magnetband auszuüben sind.
Vorzugsweise Ist der FUhrungsarm derart ausgebildet, daß er das Band streng tangential zu bzw. von der Spule führt, bevor es den auf der Spule befindlichen Bandwickel berührt, daß er das Band Im Augenblick der Bandberührung mit dem Wickel führt und daß er den äußeren Teil des Bandwickels führt, wenn das Band dem Wickel anliegt.
Ein weiteres entscheidendes Merkmal der Erfindung liegt darin begründet, daß der Hebel zur Erleichterung des Einsetzens und Herausnehmens des Bandes nach oben geöffnet Ist. Diese Vorgänge können daher auf leichte und einfache Weise in einem einzigen Arbeitsvorgang erfolgen, ohne daß die Gefahr besteht, daß das Band beim Einsetzen bzw. Herausnehmen zerstört wird.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Drückarm als mit dem Hebel einstückiger, etwa senkrecht nach oben ragender Zapfen aus-· gebildet, der nahe dem freien Ende des Führungsarmes im Abstand zu diesem angeordnet ist.
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Gemäß oinor andurcn A us füh rungs form kann der Drückarm als vom Band beeinflußter Ausgleichshebel ausgebildet sein, der die vom Band beim Abwickeln über die SchwenkkantenfUhrung auf den Hebel ausgeübte Schwenkkraft ausgleicht.
Wettere Vorteile ergeben sich dann, wenn der DrUckarm und/oder der Führungsarm des Hebels federnd ausgebildet ist.
Die Erfindung wird im folgenden in Form mehrerer bevorzugter AusfUhrungsheispiele anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt jeweils in Draufsicht in:
Fig. 1 das Innere der mit der Führungsvorrichtung versehenen
Kassette;
Fig. 2 den linken Führungshebel allein;
Fig. 3 den in die Kassette eingebauten Führungshebel in zwei
unterschiedlichen Stellungen;
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Hebels in der
Kassette in der einen Extremstellung und
Fig. 5 in der anderen Extremstellung sowie
Fig. 6, 7 weitere abgewandelte Ausführungsformen.
Die aus Fig. 1 ersichtliche Vorrichtung dient zur Führung eines Magnetbandes 1 in einer Aufnahmekassette 2, deren Deckel in der Darstellung gemäß Fig. 1 weggelassen ist. Das Magnetband 1 wird abwechselnd auf
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zwei Spulen 3, 4 auf- bzw. abgewickelt. Zur Führung des Magnetbandes sind zwei symmetrisch zur Kassettenachse angeordnete, identisch ausgebildete HeI)Cl 5, 51 vorgesehen, die jeweils mit einer Spule 3 bzw. 4 zusammenwirken und verschwenkbar auf festen, zu den Spulenachsen parallelen Achszapfen 6, 6* angeordnet sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist jeder Hebel eine zu seiner Schwenkachse senkrecht angeordnete untere Grundplatte 15 auf, auf der hiermit einstückige, senkrecht hiervon wegragende Rippen 16, 17, 18 angeordnet sind. Wie besonders deutlich aus Fig. 2 ersichtlich, bildet die Rippe 16 an ihrem vorderen Ende eine Anlage- und Führungsfläche 8 für das Magnetband 1, während die Rippe 18 an ihrem freien Ende eine Umlenk- und Führungsfläche für das Magnetband 1 bildet und die Rippe 17 ebenfalls an ihrem freien Ende eine Führungsfläche 7 aufweist. Die beiden Flächen 7, 8 sind mit ober- und unterseitigen seitlichen Führungsflanschen 9 bzw. 10 für das Band 1 versehen.
Zwischen der Rippe 16 und der Rippe 18 ist ein Schlitz bzw. eine Öffnung 12 vorgesehen, so daß das Magnetband 1 den Hebel 5 gleichsam durchqueren und von einer Seite des Hebels 5 auf dessen andere Seite laufen kann. So ist auch die Anlage- und Führungsfläche 8 der Hebelrippe 16 bezüglich der Spule 3 an der Innenseite des Hebels 5 angeordnet, während die Führungsfläche 7 der Rippe 17 in Bezug auf die Spule 3 an der Außenseite des Hebels 5 vorgesehen ist.
In Fig. 3 sind die beiden möglichen Extremstellungen des Hebels 5 dargestellt, wobei die in vollen Linien gezeichnete Hebelstellung diejenige ist, wenn die Spule 3 voll aufgewickelt ist, während bei leerer Wickelspule 3 der Hebel 5 die strichpunktiert gezeichnete Stellung einnimmt.
Wenn die Spule 3 abgewickelt wird, läuft das Magnetband 1 nacheinander
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an der Anlage- und Führungsfläche 8 der Rippe IG vorbei, sodann durch einen Zwischenraum 13, der zwischen dem Führungsende der Rippe 16 und einem Trenn- bzw. Drückarm 11 gebildet ist, es durchquert den Schlitz 12, wobei es der Führungslläche 19 der Rippe 18 anliegt und läuft sodann um die Führungsfläche 7 der Rippe 17 zu einer Führung 14 der Kassette 2.
Die Stellung der Führungsfläche 7 der Rippe 17 gegenüber der Schwenkachse und das Profil dieser Führungsfläche 7 sind derart ausgewählt, daß das Magnetband zwischen der Ablaufstelle von dieser Führungsfläche und der Führung 14 der Kassette 2 stets eine streng gerade Linie bildet, unabhängig davon, in welchem Ausmaß die Wickelspule 3 bzw. 4 aufgewickelt oder abgewickelt ist. Dies ist besonders deutlich aus Fig. 3 ersichtlich.
Die Lage des Achszapfens 6 bzw. 6' in der Kassette 2 ist derart vorgesehen, daß sich die Anlagefläche 8 längs eines Kreisbogens verschwenkt, dessen Sehne etwa mit dem Radius r der Spule 3 bzw. 4 zusammenfällt.
Aus alledem ergibt sich, daß insgesamt als Führungsvorrichtung für jede Spule 3 J)Zw. Ί lediglich ein einziges Toil vorgesehen ist, das als einstückiger Hebel 5 bzw. 5' ausgebildet und um einen zur Spulenachse parallelen Achszapfen 6 bzw. 6' verschwenkbar ist. Jeder Hebel 5 weist in Bezug auf seine Schwenkachse 2 in entgegengesetzter Richtung verlaufende Winkelarme auf, wobei der eine Winkelarm als Schwenkkantenführung in Form der Rippe 17 ausgebildet ist. Diese Schwenkkantenführung 17 weist, wie schon erwähnt, beidseits einer Führungsfläche 7 zwei seitliche Führungsflansche 9 für das Band auf und ist derart geformt, daß das Band 1 zwischen der Ablaufstelle von dieser Führungsfläche 7 und der Kassettenführung 14 stets streng gerade verläuft, so
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daß jegliche Wimmer- oder Jaul-Effekte vermieden sind.
Das durch den Hebel 5 geführte Band gelangt, wenn es beispielsweise auf die Spule 3 aufgewickelt wird, über die Führungsfläche 7 der Schwenkkantenführung 17 von der Außenseite des Hebels 5 her, in Bezug auf die Spule3 gesehen, zur Innenseite des Hebels 5 zum anderen Winkelarm, wobei das Magnetband 1, wie schon erwähnt, den im Hebel 5 vorgesehenen Schlitz 12 durchquert und hierbei an der Führungsfläche 19 der Hebelrippe 18 entlanggleitet.
Der andere Winkelarm des Hebels 5 erfüllt eine doppelte Funktion und ist deswegen als Führungsarm in Form der Rippe 16 sowie als Drückbzw. Trennarm 11 ausgebildet, der während des Bandabwickeins von der Spule 3 bzw. 4 zum Trennen des Bandes 1 vom Bandwickel dient. Es ist demnach dieser Hebelwinkelarm durch die Gesamtheit aus Führungsarm 16 und Drückarm 11 gebildet. Der Führungsarm 16 ist, wie schon erwähnt, in Form einer senkrecht und einstückig von der unteren Hebelgrundplatte wegragenden Rippe ausgebildet und weist an seinem freien Ende die Anlage- und Führungsfläche 8 für das Band 1 auf, die ebenfalls von zwei seitlichen Flanschen 10 begrenzt wird. Hierbei ist der Führungsarm 16 bzw. insbesondere sein freies Ende, d.h. die Anlage- und Führungsfläche 8, derart ausgebildet, daß das Band 1 streng tangential zu bzw. von der Spule 3 geführt wird, bevor es den auf der Spule befindlichen Bandwickel berührt. Außerdem wird das Band 1 im Augenblick der Berührung mit dem Spulenwickel geführt. Schließlich führen auch noch die beiden seitlichen Flansche 10 den äußeren Teil des Bandwickels, wenn das Band 1 diesem Wickel bereits anliegt.
Der Drückarm 11 ist als mit dem Hebel 5 einstückiger, senkrecht nach oben ragender Zapfen ausgebildet, der nahe dem freien Ende des Füh-
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rungsarms Ki im Abstand zu diesem angeordnet ist. Dieser Abstand ist durch don Zwischenraum 13 ausgedrückt. Sowohl der Zwischenraum Ki als auch der Schiit/. 12 ist jeweils nach oben geöffnet, so daß hierdurch auch insgesamt der Hebel 5 nach oben geöffnet ist, was das Einsetzen und Herausnehmea des Magnetbandes 1 außerordentlich erleichtert und vereinfacht. Der Drückarm 11 erfüllt eine doppelte Funktion insofern, als er beim Aufwickeln des Magnetbandes 1 auf die Spule 3 durch das Band 1, wie beispielsweise aus Fig. 3 ersichtlich, in Richtung auf den Spulenmittelpunkt gedrückt wird. Hierdurch sucht sich auch in der Darstellung gemäß Fig. 3 der gesamte Hebel 5 im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 6 zu verdrehen, so daß der Führungsarm 16 mit seiner Fühxungs- und Anlagefläche 8 stets dem auf die Spule 3 auflaufenden Band 1, dieses sicher führend, sowie dem äußeren Teil des bereits gebildeten Bandwickels anliegt. Die andere Funktion des Drückarms Π liegt darin begründet, daß das von der Spule 3 ablaufende Band lander Anlage- und Führungsfläche 8 des Führungsarms 16 vorbei in den Zwischenraum 13 zwischen dem freien Ende des Führungsarmes 16 und dem Drückarm 11 gelangt und nach Durchquerung des Hebelschlitzes 12 an der Führungsfläche 7 der Schwenkkantenführung 17 vorbei zur Führung der Kassette 2 geführt wird. Hierbei wird insbesondere auf die Schwenkkanlenführung 17 durch das Band 1 eine derartige Schwenkkraft ausgeübt, daß sich der Hebel 5 in der Darstellung gemäß Fig. 3 im Uhrzeigergegensinn zu verschwenken sucht. Hierdurch sucht sich auch der Drückarm stets etwas (siehe Fig. 3; nach links zu bewegen, so daß das von der Spule 3 ablaufende Magnetband 1 sicher vom Wickel getrennt wird und die nachteiligen Effekte, die ansonsten aufgrund der gebildeten statischen Elektrizität entstehen, nicht auftreten.
Zur Unterstützung der von Führungsarm 16 und Drückarm 11 ausgeübten Funktionen ist es vorteilhaft, diese federnd auszubilden.
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Bei der aus Fig. 4 und 5 ersichtlichen abgewandelten AusfUhrungsform ist der Drückarm nicht als Zapfen 11 ausgebildet, sondern als von der Schwenkachse des Hebels 5 wegragender Ausgleichshebel 20, der, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, aufgrund seiner Ausbildung besondere federnd ist und in einer langen Spitze 21 ausläuft. Dieser Drück- bzw. Trennarm 20 ist ebenfalls vom Magnetband 1 derart beeinflußt, daß er einerseits, wenn das Band 1 auf die Spule 3 aufläuft, von diesem Band 1 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und daher den gesamten Hebel 5 ebenfalls im Uhrzeigersinn verdreht, so daß das freie Ende des Führungsarms 16 mit der Anlage- und Führungsfläche 8 sowie mit den beiden seitlichen Flanschen 10 sicher die ihm zugedachten Funktionen erfüllt. Andererseits wird aber auch durch die am Drückarm 20 vorgesehene Spitze 21 die Funktion des Abtrennens des von der Spule 3 ablaufenden Bandes 1 besonders gut erfüllt, wobei bei dieser Ausführungsform gemäß Fig. 4 und 5 ebenfalls hinzukommt, daß das ablaufende Band 1 die SchwenkkantenfUhrung 17 im Uhrzeigergegensinn verschwenkt, so daß sich auch der gesamte Hebel 5 im Uhrzeigergegensinn verdreht und sich der Drückarm 20 nach links zu verschwenken sucht, um dadurch das ablaufende Band 1 vom Wickel abzutrennen. Wie weiterhin aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, ist bei dieser A us füh rungs form der Schlitz 12 als relativ breite Öffnung gestaltet, die genau wie der gesamte Übrige Hebel 5 nach oben offen ist. Schließlich ist auch noch das freie Ende des Führungsarms 16 gerade verlaufend und derart ausgebildet, daß das Magnetband 1 tangential auf den Wickel der Spule 3
und
aufläuft bzw. von diesem abläuft /dabei sicher geführt wird. Wie beispielsweise aus Fig. 4 deutlich ersichtlich, wird außerdem durch die beiden Flansche 10 des freien Endes des Führungsarms 16 der äußere Teil des Bandwickels noch geführt, wenn das Band 1 bereits dem Wickel anliegt. Hierdurch ist es nicht möglich, daß sich der Wickel wellenförmig ausbildet, wie dies sonst zwangsläufig erfolgen würde.
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Bei der aus Fig. (i ersichtlichen weiteren abgewandelten Ausführungsform ist die Ausbildung· derart getroffen, daß Drückarm 20 und die Rippe 18 mit ihrer F üh rungs fläche 19 in einem einzigen Teil vereinigt sind, das in Form eines Ausgleichshebels 30 mit einer Leitfläche 31 für das Band 1 gestaltet ist. Dieser Ausgleichshebel 30 erstreckt sich etwa bis zu einer Stelle, die in der Mitte zwischen Führungsfläche 19 und Spitze 21 des Drückarms 20 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 oder 5 liegt. Hierbei muß Sorge dafür getroffen werden, daß der Ausgleichshebel 30 mit seiner Leitfläche 31 sich so weit erstreckt, daß ein Kräfteausgleich gegenüber der Schwenkkantenführung 17 gegeben ist, und zwar derart, daß einerseits beim Abwickeln des Bandes 1 von der Spule 3 auf den Hebel !5 über die Schwenkkantenlührung 17 eine Verschwenkkraft im Uhrzeigergegensinn ausgeübt werden kann und daß andererseits beim Aufwickeln des Magnetbandes 1 auf die Spule 3 durch das Teil 30, das den Ausgleichshebel darstellt, auf den Hebel 5 eine Verschwenkkraft im Uhrzeigersinn ausgeübt wird, um hierdurch das Magnetband 1 mit dem freien Ende des Führungsarms 16 zu führen und an den Wickel anzulegen.
Die abgewandelte Ausführungsform des Hebels 5 gemäß Fig. 7 entspricht im wesentlichen derjenigen gemäß Fig. 4 und 5, mit der Ausnahme jedoch, daß der Hebel 5 unter anderem lediglich einen einzigen Winkelarm aufweist, der von der Schwenkachse 60' ausgeht. Dieser ist dementsprechend - im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Ausführungsformen - näher an der einen Breitseite der Aufnahmekassette 2 angeordnet. Hierbei sind jedoch in gleicher Weise an der um die Schwenkachse 60' des Hebels 5 herum gebildeten kreisförmigen Rippe eine Führungsfläche 7 für das Band 1 sowie hieran angeordnete ober- und unterseitige seitliche Führungsflansche 9 vorgesehen. Der fehlende Führungsarm 16 und Ausgleichshebel 20 entsprechen in ihrer Ausbil-
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dung etwa derjenigen der Ausführungsform des Hebels 5 gemäß Fig. und 5. Im Gegensatz zur Hebelrippe 18 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist jedoch die entsprechende Hebelrippe 40 bei der Ausftihrungsform des Hebels 5 gemäß Fig. 7 nicht in einem etwa rechten Winkel zum Führungsarm 16 vorgesehen, sondern, wie aus Fig. ersichtlich, stumpfwinklig hierzu, wobei die Umlenk- und Führungsfläche 41 der Hebel rippe 40 eine derartige Lage aufweist, daß das Magnetband 1 von dieser Umlenk- und Führungsfläche 41 der Hebelrippe 40 genau geradlinig über die Leitfläche 21 des Ausgleichshebels 20 sowie an der Führungsfläche 8 des Führungsarmes 16 vorbei auf den Bandwickel aufläuft; dies gilt selbstverständlich auch, wenn das Magnetband 1 vom Bandwickel abgewickelt wird.
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Claims (8)

  1. Patentansp riichc
    Iy Vorrichtung zum Führen eines Magnetbandes in einer Aufnahmekassette auf zwei Spulen, die abwechselnd als Aufwickel- bzw. Abwickelspule dienen, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsvorrichtung insgesamt für jede Spule (3, 4) lediglich ein einziges Teil vorgesehen ist, das als einstückiger Hebel (5, 5') ausgebildet und um eine zur Spulenachse parallele Achse (6, 6') verschwenkbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) wenigstens einen von der Schwenkachse (6, 60) ausgehenden Winkelarm aufweist, der in Verbindung mit einem Führungsarm (16) für das Band (1) als Drückarm (11, 20, 30) ausgebildet ist, wobei der Drückarm während des Bandabwickeins von der Spule (3, 4) zum Trennen des Bandes (1) vom Wickel dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsarm (16) derart ausgebildet ist, daß er das Band (1) streng tangential zu bzw. von der Spule (3, 4) führt, bevor es den auf der Spule befindlichen Bandwickel berührt, daß er das Band (1) im Augenblick der Bandberührung mit dem Wickel führt und daß er von dem äußeren Teil des Bandwickels geführt ist, wenn das Band (1) auf dem Wickel aufgewickelt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) zur Erleichterung des Einsetzens und Herausnehmens des Bandes (1) nach oben geöffnet ist.
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  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückfläche des Drückarmes als mit dem Hebel (5) einstückiger, etwa senkrecht nach oben ragender Zapfen (11) ausgebildet ist, der nahe dem freien Ende des Führungsarms (16) im Abstand zu diesem angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drückarm (11, 20, 30) und/oder der Führungsann (16) federnd ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) in bezug auf seine Schwenkachse (6) zwei entgegengesetzt verlaufende Winkelarme aufweist, von denen der eine als Schwenkkantenführung (17) ausgebildet ist, die das Band (1) in jeder Ilebelstellung im gleichen Zulaufwinkel hält.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6, 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drückarm als vom Band (1) beeinflußter Ausgleichshebel (20, 30) ausgebildet ist, der die vom Band (1) beim Abwickeln über die Schwenkkantenführung (17) auf den Hebel (5) ausgeübte Schwenkkraft ausgleicht.
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DE2422054A 1973-06-08 1974-05-07 Vorrichtung zum fuehren eines magnetbandes in einer aufnahmekassette Withdrawn DE2422054A1 (de)

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