DE2421338A1 - Reifenwechselvorrichtung - Google Patents

Reifenwechselvorrichtung

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DE2421338A1
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Jimmie Lewis Holladay
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Coats Co Inc
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Coats Co Inc Elk Grove Ill (vsta)
Coats Co Inc
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Patentanwälte Dipl-Ing. F.Vkicemann, 2421338
Dipl.-Ing. H. We ι c km an n, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
SAHA 8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820 MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
!THE COATS COMPANY, INC., 520 Lively Blvd., Elk Grove,
Illinois, V.St.A. Reifenwechselvorrichtung
Die Erfindung Betrifft eine Vorrichtung zum Reifenwechseln mit einem die Felge festhaltenden Drehteller, auf dem die Felge und der Reifen relativ zu einem Montiereisen gedreht werden. Ein Beispiel für bekannte Torrichtungen dieser Art ist in der TJS-PS 3 493 030 beschrieben.
Seit Jahren sind bereits vielfältige Reifenwechselvorrichtungen mit einem Drehteller vorgeschlagen worden, der die Felge aufnimmt und haltert, um sie relativ zu einem Werkzeug für die Montage und/oder Demontage zu drehen. Charakteristischerweise werden hochstehende Nasen der einen oder anderen Art verwendet, um den Flansch der Felge zu erfassen, so daß sich diese nicht relativ zum Drehteller während des Abziehens oder Aufziehens drehen kann. Da bei beiden Arbeitsgängen beträchtliche Kräfte entwickelt werden, sind die Nasen häufig gerändelt, um die Felgenflansche fest erfassen zu können. Dieser Lösungsweg ist jedoch unbefriedigend, da heutzutage viele Felgen so· genannte "dekorative" Felgen sind und die Rändelung die Felgenoberfläche beim Festklemmen der Felge auf den Drehteller verkratzt. Wenn die Nasen mit verhältnismäßig glatten Oberflächen ausgestattet sind, muß eine wesentlich größere Klemmkraft aufgebracht werden, um eine relative Drehung zwischen der Felge und dem Drehteller zu unterbinden. Häufig ist diese erhöh-
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te Klemmkraft so stark, daß die Felgen ebenfalls verschrammt werden.
Eb besteht daher ein Bedarf für eine Reifenwechselvorrichtung mit einem Drehteller, dessen die Felge festklemmende Hasen die feigen nicht beschädigen.
Eine weitere Schwierigkeit bei bekannten Reifenweohselvorriohtungen sowohl von dem Typ, bei dem ein Teller relativ zu einem stationären Werkzeug gedreht wird, als auch von dem Typ, bei dem ein Werkzeug relativ zu einem stationären Tisch gedreht wird, liegt in der erforderlichen Antriebskraft für die Relativdrehung. Oft wird zu diesem Zweck ein einfachwirkender hydraulischer oder pneumatischer Zylinder zusammen mit einer Rückholfeder verwendet. Dabei sind Schwierigkeiten in der Regulierung der Geschwindigkeit aufgetreten und, da eine Rückholfeder benutzt wird, kann während der Rückholung weder eine Hontag· noch eine Demontage erfolgen, was zu einem Zeitverlust führt und die Leistungsfähigkeit der Reifenwecheölvorrichtung beeinträchtigt.
Die Erfindung will eine verbesserte Reifenwechselvorriohtung mit einem die felge erfassenden Drehteller schaffen, bei der die die felge festklemmenden Torrichtungsteile diese nicht verschrammen. Die relative Drehbewegung zwischen dem Reifenmontiereieen und einer auf dem Drehteller gehalterten Felge soll zwangsläufig in beiden Richtungen erfolgen und mit genauer Geschwindigkeitssteuerung.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung in einer Vorrichtung der eingangs genannten Art eine dem Drehteller beigegebene Halteeinrichtung vor, die mindestens drei die felge erfassende Elemente hat, welche an dem Drehteller beweglich gehaltert sind, von einer die felge aufnehmenden fläche des Drehtellers nach außen stehen und zu und von einer vorgegebenen Stelle bewegbar sind, wobei jedes Element nach unten abgeschrägte flächen hat, die dieser Stelle zugekehrt sind, wo-
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bei ferner eine Halterung für die Elemente solcher Art vorgesehen ist, daß diese zu der vorgegebenen Stelle an dem Drehteller hin und von dieser weg bewegbar sind und ein beschränkter Bewegungsspielraum in Richtung zu und von der die PeIge aufnehmenden Fläche gegeben ist, und wobei schließlich Mittel vorgesehen sind, um die Elemente in die vorgegebene Stellung zu bewegen.
Diese Anordnung hat zur Polge, daß, wenn die Elemente die Felge erfassen, sie auf die Felge eine nach unten gerichtete Kraft ausüben, so daß die Felge durch Reibung auf der planen Aufnahmefläche des Drehtellers fixiert wird, um so eine Relativdrehung zwischen der Felge und dem Drehteller während des Reifenwechseins zu verhindern. Die besondere Konstruktion gemäß der Erfindung liefert eine ausreichende Festhaltekraft, ohne Radialkräfte auf die Felge auszuüben, die groß genug wären, um die Felge zu beschädigen, und ohne daß eine Rändelung an den die Felge festhaltenden Elementen vorgesehen ist.
Um die Relativdrehung zwischen dem Drehteller und dem Werkzeug in beiden Richtungen zwangsläufig anzutreiben, ist ein doppeltwirkender hydraulischer oder pneumatischer Zylinder zur Geschwindigkeitssteuerung vorgesehen, der mit einem internen Dämpfer versehen ist.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Rohr mit Endplatten und einer etwa in der Mitte angeordneten Mittelplatte versehen, so daß in dem Rohr zwei Kammern gebildet sind, und in jeder dieser Kammern ist ein Kolben angebracht. Eine lange Kolbenstange ragt durch wenigstens eine der Endplatten und durch eine Öffnung in der Mittelplatte und haltert beide Kolben. Die öffnung in der Mittelplatte ist etwas größer als die Kolbenstange und zwischen den Kolben ist eine Fluidmasse eingesperrt. Bei Bewegung der Kolbenstange in der einen oder anderen Richtung wird immer eine Dämpfung hervorgerufen, weil die durch die öffnung in der Mittelplatte geschaffene Engstel-
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le die Strömung der Plaidmasse von der einen Seite zur anderen drosselt·
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungegemäßen Reifenwechselvorrichtungι
Fig.2 eine vertikale Schnittansicht eines die Felge festhaltenden Drehtellers;
Pig.3 eine etwas schematieche horizontale Schnittansicht des Drehtellers;
Fig.4 eine Seitenansicht eines Zylinders mit einem internen Dämpfer, der als Antrieb für den Drehteller dient, wobei einige Teile zur besseren Anschaulichkeit geschnitten sind.
?ig.1 zeigt eine erfindungegemäfie Reifenwechselvorrichtung mit einem Unterbau 10, an dessen einer Seite ein aufrechter Ständer 12 hochragt. Am oberen Ende des Ständers 12 ist eine insgesamt mit 14 bezeichnete Verstelleinrichtung angebracht, die einen Arm 16 hat, mit dem ein Werkzeug 18 sum Reifenwechseln zu einem und von einem die Pelge festhaltenden Drehteller 20 bewegbar ist. Außerdem sind in bekannter Weise auch noch Mittel vorgesehen, um die vertikale Stellung des Werkzeuge zu justieren.
Zwischen dem Drehteller 20 und dem Ständer 12 befindet sich eine Auflagefläche 22 für die Pelge, die mit einer darüber angeordneten Einrichtung 24 zum lösen des Reifenwulstes gefluchtet iet. Letztere dient dazu, den Wulst eines auf der Auflagefläche 22 liegenden Reifens zu lösen. Nach Wuneoh kann auch noch eine untere Einrichtung zum lösen des Reifenwulstes (nicht dargestellt) vorgesehen «ein. Allgemein entspricht die Anordnung der in der oben erwähnten US-PS beschriebenen.
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Der Drehteller 20 weist eine plane Oberfläche 26 auf, von der in gleichmäßigen radialen Abständen Elemente 28 zum Erfassen der Felge abstehen, die relativ sur Oberfläche 26 des Drehtellers bewegbar sind. In dem gezeigten Ausführungsbeiapitl sind wenigstens drei solche Elemente 28 vorgesehen und jedes Element ist in einem gebogenen Schlitz 30 in Richtung zur und von der Mitte des Drehtellers 20 verschieblich. Eine annähernd mittig auf dem Drehteller 20 angebrachte Felge kann also an ihrem unteren Plansch von den Elementen 28 erfaßt werden» wenn diese in Richtung zur Mitte des Drehtellers 20 geschoben werden·
Wie weiter die Pig.2 und 3 zeigen, weist der Drehteller 20 außer seiner planen Oberfläche 26 noch einen nach unten stehenden Umfangsrand auf, in dem verschiedene Bestandteile untergebracht sind· Der Drehteller 20 ist auf dem oberen Ende einer Welle 32 gehaltert, die durch eine nicht gezeigte öffnung in der Oberfläche 34 des Unterbaues 10 ragt* Das untere Ende der Welle 32 ist in nicht dargestellten Lagern drehbar gelagert. Der Drehteller 20 dreht sich gemeinsam mit der Welle.
Nahe ihrem unteren Ende trägt die Welle 32 im Inneren des Unterbaus 10 eine Stirnrad 36, das mit einer Zahnstange 38 im Eingriff ist, die ihrerseits von einem Zylinder 40 hin- und herbewegt wird· Der Zylinder wird später noch genauer beschrieben· Eine passende Befestigung für den Zylinder 40 und eine geeignete Führung für die Zahnstange 38 sind vorgesehen, in den Fig* jedoch nicht dargestellt·
Unter der planen Oberfläche 26 und in dem von dem Umfangsrand 30 gebildeten Gehäuse ist auf dem oberen Ende der Well· 32 eine Hüls« 42 angebracht, an der nahe ihrem unteren Ende eine rechteckige Platte 44 und nahe ihrem oberen End· «ine dreieckige Platte 46 festgemacht ist. Wie am besten aus Pig.3 ersichtlich, trägt die rechteckig· Platte 44 an einer Ecke einen Stift 48, an dem ein End· einer Feder 50 verankert ist.
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Das andere Ende der Feder 50 ist mittels eines Stiftes 52 an einem Teil des Drehtellerβ festgelegt.
In dem Ton dem Usfangerand 30 gebildeten Gehäuse ist ein Druckluftzylinder 54 untergebracht, dessen Gehäuse beispieleweise mittels eines Bolzene 56 an dem Drehteller schwenkbar befestigt ist und der eine ausfahrbare Kolbenstange 53 hat, die mittels eines Drehzapfens 60 an der dem Stift 48 gegenüberliegenden Ecke der rechteckigen Platte 44 befestigt ist. Demzufolge wird beim Ausfahren oder Einziehen der Kolbenstange 56 die Platte 44 und damit auch die Hülse 42 und die Platte 46 um eine vertikale Achse gedreht, die mit der Mitte der Welle 32 zusammenfällt.
Wie oben schon erwähnt, ist jedes der drei die felge erfassenden Elemente 28 in einem gebogenen Schlitz 30 in der planen Oberfläche 26 des Drehtellers verschiebbar. Dabei ist eine solche Anordnung getroffen, daß die Bewegungsbahn zur Drehachse des Drehtellers hin geriohtet ist. Die zu diesem Zweck vorgesehene Halterung für jedes Element 28 weist zwei Hebel 70, 72 auf. Der Hebel 72 ist an seinem einen Ende mittels eines Zap*- fens 74 an dem Drehteller schwenkbar angelenkt, während der Hebel 70 an dem gegenüberliegenden Ende über einen Stift 76 mit einer zugeordneten Ecke der dreieckigen Platte 46 schwenkbar verbunden ist. Die anderen Enden der beiden Hebel 70 und 72 sind etwa mittels Bolzen 78 miteinander schwenkbar verbunden. Die Bolzen 78 sind verlängert, so daß sie nach oben durch den Schlitz 30 ragen, um die Elemente 28 zu lagern.
Wie Pig.2 erkennen läßt, weist jedes Element 28 eine der Mitte des Drehtellers 20 zugekehrte konisch erweiterte Fläche auf, die von einem umgekehrten Kegelstumpf 90 gebildet wird. Das untere Ende jedes Kegelstumpfes mündet in einen zylindrischen Teil 92, der durch den zugeordneten Schlitz 30 tritt.
Die beschriebene Konstruktion hat zur Folge, daß die von jedem Kegelstumpf 90 gebildete konische Fläche sich gegen den
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Plansch 94 einer Felge 96 anlegt, wenn letztere auf dem Drehteller angebracht wird, und anfänglich einen Punktkontakt mit der Felge herstellt. Weiter erkennt man, daß sich die Hebel 70 und 72 unter Belastung etwas verbiegen, und dieser Faktor zusammen mit den zylindrischen unteren Enden 92:der Elemente 28 bewirkt, daß die Elemente in Querrichtung zur planen Oberfläche 26 des Drehtellers 20 in begrenztem Haß verschieblich sind. Wenn also der Zylinder 54 in dem Sinne betätigt wird, daß er die Elemente 28 zur Mitte des Drehtellers hin bewegt, um sie an eine Felge anzulegen, dann laufen die Elemente auf dem Felgenflansch 94 anfänglich nach oben und werden gegen den Flansch gezogen, und bewegen sich dann um eine meist unmerkliche Strecke nach unten und kippen, so daß ihre oberen Enden etwas weiter außen zu liegen kommen als ihre unteren Enden. Dies bewirkt, daß auf die Oberseite des Felgenflansches 90 eine vertikale Kraft ausgeübt wird, die die Felge nach unten drückt und sie fest gegen die plane Oberfläche 26 des Drehtellers preßt, so daß die Felge durch Reibung auf dem Drehteller fixiert ist. Die arretierende Kraft, die eine relative Drehung zwischen dem Drehteller 20 und der Felge 96 verhindert, wird also durch die Reibung zwischen der Felge und dem Drehteller aufgebracht, was im Gegensatz zu den in radialer Richtung auf die Felge einwirkenden Elementen 28 steht.
Wie sich herausgestellt hat, reicht diese Kraft aus, so daß die Oberfläche der Elemente 28 nicht aufgerauht zu werden braucht. Da die Elemente in ihrer Wirkung Rollen sind, die drehbar auf dem Stift 78 sitzen, kommt die Haltekraft durch den Reibungskontakt der Felge mit der Oberseite des Drehtellers zustande. Die Elemente 28 beschädigen also den Umfang einer auf dem Drehteller aufgenommenen Felge nicht.
Nunmehr wird anhand der Fig.4 der Zylinder 40 im einzelnen beschrieben. Im wesentlichen besteht der Zylinder aus einem zylindrischen Rohr, das von zwei Buchsen 100-und 102 gebildet wird. Zwischen den beiden Buchsen 100 und 102 ist eine Mittel-
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platte 104 eingefügt, die in der Mitte eine öffnung 106 hat. An den Enden der Buchsen 100 und 102 sind Endplatten 108 und 110 angebracht, die in bekannter Weise mittels äußerer Stangen 112 und Muttern 114 in ihrer Lage gehalten werden.
Die Endplatte 108 weist eine öffnung 116 auf, die von einer Sichtung 118 umgeben ist, durch die ein Ende 120 einer Kolbenstange 122 nach außen ragt, wo die Kolbenstange mit der Zahnstange 38 verbunden ist, siehe Fig.2. Die Kolbenstange 122 erstreckt sich durch eine von der Endplatte 108 und der Mittelplatte 104 begrenzte Kammer 126 und weiter durch die öffnung 106 in der Mittelplatte 104 in eine von der Mittelplatte 104 und der Endplatte 110 gebildete Kammer 128.
In beiden Kammern 126 und 128 ist jeweils ein Kolben 130 bzw. 132 vorgesehen. Die beiden Kolben 130 und 132 sind mit der Kolbenstange 122 zur gemeinsamen Bewegung verbunden. Weiter ist jede Endplatte 108 und 110 mit einem Einlaß 140 versehen, so daß Druckfluid, normalerweise Druckluft, gegen den Kolben oder den Kolben 132 auf dessen rechter bzw. linker Seite gerichtet werden kann.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die öffnung 106 in der Mittelplatte 104 etwas weiter, als der Dicke der Kolbenstange entspricht. Beispielsweise kann die öffnung 106 kreisrund sein und einen Radius haben, der annähernd 0,25 am größer ist als der Radius der Kolbenstange 122, wenn letztere zylindrisch ist. Auf diese Weise ist ein kleiner Spalt vorhanden.
Zwischen den Kolben 130 und 132 ist eine Pluidmasse, beispielsweise hydraulisches öl, vorhanden. Wenn nun Druckfluid auf die linke Seite des Kolbens 132 geleitet wird, um diesen gemäß Fig.4 nach rechts zu bewegen, wird die Fluidmasse, die anfänglich ganz in der Kammer 128 aufgenommen ist, durch den schmalen Spalt zwischen der öffnung 106 und der Kolbenstange
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122 auf die rechte Seite der Hittelplatte 104 gepreßt. Durch die Enge dieses Spaltes wird die Fluidströmung gedrosselt, so daß ein innerer Dämpfer gebildet ist, um die Geschwindigkeit der Kolbenstange 122 zu steuern. Wenn beide Kolben 130 und ganz nach rechts geschoben sind, wird durch die Einleitung von Druckfluid durch den Einlaß 140 die Bewegung umgekehrt, wobei die Geschwindigkeit wieder gedrosselt wird.
Diese Konstruktion eines Zylinders gemäß Pig.4 liefert also eine ideale Geschwindigkeitssteuerung in einer einzigen Vorrichtung. Zudem macht es die Verwendung eines doppeltwirkenden Zylinders zum Drehen des Drehtellerβ 20 möglich, diesen in einer Richtung bis zur äußersten Grenze zu drehen, wobei ein Wulst eines Reifens vollständig auf- oder abgezogen werden kann. Der Drehteller kann dann in dieser Stellung bleiben, bis der Mechaniker bereit ist, den anderen Wulst des Reifens auf- oder abzuziehen, und dann in die Ausgangsstellung, d.i. die andere Grenzstellung, zurückgeführt werden· Dies hat den Vorteil, daß keine Zeit verlorengeht, wie dies bei der herkömmlichen Rückführung des Drehtellers durch eine Teder der Fall ist.
Um die Effizienz beim Reifenwechseln möglichst groß zu machen, ist im dem Drehteller 20 eine Aufpumpvorrichtung eingebaut. Im einzelnen 1st hierfür die plane Oberfläch« 26 an gleichmäßig radial beanstandeten Stellen mit Löchern 150 versehen, unter denen Düsen152 zum Richten eines Luftstromes angebracht sind. Jede Düse 152 weist eine Schlauchverbindung 154 zu eine« Ansohlußetück 156 in dem Drehteller (siehe Mg.3) auf, das mit einer äußeren Schnellkupplung 158 verbunden ist» Wenn Druckluft an die Schnellkupplung 158 angelegt wird* tritt diese aus den Düsen 152 durch die Löcher 150 an drei Stellen aus und wird In einem in Pig.2 bei 160 angedeuteten Strahl auf die Grenzfläche zwischen dem unteren Wulst 162 eine« Reifen« und der auf dem Drehteller liegenden Felge 96 geleitet. Mit Hilfe eines nicht gezeigten Druokluftfutter■, da« »it dem
Ventil des Reifens verbunden wird, und durch den Einsatz eines großen Druckluftvolumens, da· durch die DUeen 152 geschickt wird, können die Reifenwülste rasch in ihre richtige Lage an der felge gebracht werden. Man erkennt weiter, daß beim Aufpumpen die die Felge erfassenden Elemente 28 nicht mit den Flanschen 94 der Felge in Kontakt sein müssen und dies auch vorzugsweise nicht sind.
Wie aus vorstehendem deutlich wird, erfüllt die erfindungsgemäße Reifenwechselvorrichtung die ihr gesetzten Aufgaben, indem sie bei der Reifenmontage und -demontage eine Relativdrehung von Felge und Drehteller sicher und mit einem minimalen Kraftaufwand verhindert, ohne daß dazu gerändelte oder geriefte Kontaktflächen verwendet werden, die die Felgen verschrammen könnten. Ob nun die Reifenwechselvorrichtung von dem Typ ist, der einen rotierenden Drehteller und ein stationäres Werkzeug hat, oder von dem !Typ, bei dem ein Werkzeug relativ zu einem stationären Tisch gedreht wird, die /Verwendung des doppeltwirkenden Zylinders mit einem inneren Dämpfer maximiert die Effizienz des Reifenwechselvorganges und liefert zudem eine ideale Geschwindigkeitssteuerung, wobei der Platzbedarf für den Rotor stark vermindert wird.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Reifenweohse!vorrichtung ait einem die Feig· aufnehmenden Tisch, mit einer dem Tisch beigeordneten Halteeinrichtung, die die Felge auf dem Tisch stationär hält, mit einem Werkzeug zur Hontage und/oder Demontage des Reifens und mit einem Antrieb, der eine relative Drehbewegung zwischen der auf dem Tisch gehalterten Felge und dem Werkzeug erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung mindestens drei die Felge (96) erfassende Elemente (28) hat, die an dem Tisch (20) versohiebllch angebracht sind, von einer die Felge aufnehmenden Fläche (26) des Tisches (20) vorstehen und zu und von einer vorgegebenen Lage auf dem Tiach bewegbar sind, wobei jedes Element (28) nach unten abgeschrägte Flächen (92) hat, die der vorgegebenen Lage zugekehrt sind, wobei ferner eine Halterung für die Elemente solcher Art vorgesehen ist, daß diese zu der vorgegebenen Lage auf dem Tisch hin und von dieser weg bewegbar sind und ein begrenzter Bewegungsspielraum in Richtung zu und von der die Felge aufnehmenden Fläche (26) gegeben ist, und wobei schließlich eine Einrichtung (54, 58) vorgesehen ist, um die Elemente (28) in Richtung zu der vorgegebenen Lage zu bewegen, wobei die Element« mit dem Flansch (94) der auf dem Tisch (20) aufgenommenen Felge (96) in einen solchen Kontakt kommen, daß sie auf die Felge eine nach unten gerichtete Kraft ausüben, durch die dl« Feig· durch Reibung auf der Fläche (26) fixiert wird, so daft eine Drehung der Felge relativ zum Tisch unterbunden wird, während die Relativbewegung zwischen dem Tisch und dem Werkzeug stattfindet.
    Vorrichtung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dal zur Halterung der Elemente (28) Schlitz· (30) in der Fläche (26) vorgesehen sind, durch die die Element· (28) ragen, sowie mehrer· Hebel (70, 72), einer für jedes Element, die unter den Schlitzen liegen, an ihrem einen End·
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    •in zugeordnetes Element (28) tragen und mit ihrem anderen Sude an dem Tisch schwenkbar befestigt sind, wobei dieses Ende in einer zur Fläche (26) senkrechten Richtung zu und von den Schlitzen in beschränktem Maß beweglich ist«
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dafi jedes Element (28) aus einer Rolle in Form eines umgekehrten Kegelstumpfes besteht·
    4· Vorrichtung nach einem der Tor ausgeh end en Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung für die Elemente (28) mehrere Hebelpaare (70, 72) gehören, eines für jedes Element, wobei die benachbarten Enden der zwei Hebel jedes Paares schwenkbar miteinander verbunden sind und das andere Ende eines (72) der beiden Hebel an dem Tisch (20) schwenkbar angelenkt ist, wobei ferner die Einrichtung (54, 58) zum Bewegen der Elemente mit dem anderen Ende des anderen Hebels (70) schwenkbar verbunden ist und die Elemente jeweils an der Verbindungsstelle (78) der beiden Hebel eines jeden Paares angebracht sind, und wobei der begrenzte Bewegungsspielraum der Elemente durch eine gewisse Biegungsfähggkeit der Hebel (70, 72) in einer zur Fläche (26) senkrechten Richtung gegeben ist.
    5· Reifenwechselvorriohtung mit einem die Felge aufnehmenden Tisch, verwendbar zusammen mit einem Werkzeug zur Montage und Demontage der Reifen auf die bzw. von den auf dem Tisch aufgenommenen Felgen, und mit einer Antriebseinrichtung, die eine relative Drehbewegung zwischen dem Werkzeug und dem Tisch erzeugt, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dafi die Antriebseinrichtung ein doppeltwirkender pneumatischer oder hydraulischer Zylinder (fO) - ausgerüstet mit einem internen Dämpfer ist, der eine Relativbewegung in zwei Richtungen ermöglicht, wobei die Geschwindigkeit durch den inneren Dämpfer gesteuert wird·
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    6. Vorrichtung nach Anspruoh 5» dadurch gekennzeichnet, daß der doppeltwirkende Zylinder mit internem Dämpfer von einem zylindrischen Rohr mit zwei Endwanden (108, 110) und einer annähernd mittig angeordneten Mittelwand (104) gebildet ist, die zwei Kammern (126, 128) abgrenzt, in denen jeweils ein Kolben eines Kolbenpaares (130, 132) liegt, das von einer Kolbenstange (122), die mit wenigstens einem Ende aus wenigstens einer (108) der Endwände vorsteht und durch eine öffnung (106) in der Mittelwand (104) tritt, gehaltert ist, wobei die Öffnung (106) geringfügig weiter ist als die Kolbenstange (122) dick ist, und daß zwischen den Kolben (130, 132) eine Fluidmenge eingesperrt ist, deren Strömung von der einen Seite der Mittelwand (104) zur anderen Seite durch die Engstelle an der öffnung (106) gedrosselt ist, so daß ein Dämpfer gebildet ist, der die Geschwindigkeit der Kolbenstange steuert»
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