DE2420744A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen von abwasser - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reinigen von abwasser

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Description

  • B e s c h r e i b u n g Verfahren und Vorrichtung aum Reinigen von Abwasser Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Behandeln von Abwasser ur1d betrifft insbesondere Verfahren und Vorrichtungen zum Behandeln von Abwasser, das organische Stoffe enthält, wobei die Verfahren und Vorrichtungen dazu dienen, die organischen Stoffe dadurch zu beseitigen,- daß sie durch II-ikroorganismen zersetzt werden.
  • Der Behandlung von Abwasser zum Zweck der Peinigung bzw. garung kommt eine ständig zunehmende Bedeutung zu, da es sich als erforderlich erwiesen hat, Schädigungen der Umwelt zu vermeiden, die sich auf lebewesen auswirken; dies gilt insbesondere für den Einfluß von Abwasser auf aus Gew-ässern gewonnene Nahrungsmittel sowie auf die xandwirtschaft, und hierbei spielt die Wiederverwendung von gebrauchtem Wasser eine wichtige Rolle. Naher ist 4I wünscht, ein Verfahren zum Behandeln von Abwasser zu schaffen das einen wirtschaftlichen Betrieb ermöglicht und die hrzielung eines hohen Reinigungsgrades bei dem Abwasser gestartet. Ein sehr wirkungsvolles Verfahren, das dieser Aufgabe entspricht, besteht in einem Verfahren zum Behandeln von Abwasser, bei dem die in dem Abwasser vorhandenen Verunreinigungen durch Iüikroorganismen zersetzt werden, so daß die Verunreinigungen beseitigt werden Wenn organische Stoffe in dem Abwasser vorhanden sind, und wenn bei den organischen Stoffen die richtigen bedingungen bezüglich der Temperatur, der Ernährung, des gelösten Sauerstoffs und dergleichen erfüllt sind, pflanzen sich aerobe Mikroorganismen fort, so daß sie die organischen Stoffe derart zersetzen, daß unschädliche Stoffe wie Kohlendioxid, Wasser und dergleichen durch Enzymreaktionen entstehen und sich neue Zellen von Mikroorganismen bilden, wobei die bei der Zersetzungsreaktion freiwerdende Energie ausgenutzt wird; Verfahren zum Behandeln von Abwasser, bei denen von dieser Wirkting aerober Wiikroorganismen Gebrauch gemacht wird, werden als 'tSiooxidationsverfahren" bezeichnet. Wird ein solches Biooxidationsverfahren durchgeführt, spielt sich eine Autooxidation eines Teils der organischen Stoffe im Abwasser ab, wobei im asser gelöster sauerstoff verbraucht wird, so daß die organischen Stoffe zersetzt und nicht nur durch die Tätigkeit von Mikroorganismen, sondern auch durch eine solche Autooxidation beseitigt werden. Ist der in dem Abwasser gelöste Sauerstoff durch die aeroben Mikroorganismen verbraucht worden, vermehren sich anstelle der aeroben hiikroorganismen in dem Wasser anaerobe Mikroorganismen, die den Sauerstoff verbrauchen, der in den organischen Stoffen vorhanden ist, so daß die organischen Stoffe durch verschiedene Enzyme zersetzt bzw. abgebaut werden, welche von den anaeroben l8tiikroorganismen ausgeschieden werden, so daß die organischen Stoffe schließlichzu Kohlendioxid, ethan, Schwefelwasserstoff, ammoniak und dergleichen zersetzt werden. Verfahren zum Behandeln von Abwasser, bei denen diese Tätigkeit anaerober Ivlikroorganismen ausgenutzt wird, werden als 11anaerobe Zersetzung oder Abbau" bezeichnet Von diesen beiden Verfahren zum Behandeln von Ab wasser unter Verwendung von I.ikroorganismen hat das Bio oxidationsverfahren, bei dem mit aeroben Il.ilroorganismen gearbeitet Wird, besonders weite Verbreitung gefunden. Nachstehend sind drei Verfahrensarten geschildert, die für die Anwendung des Biooxidationsverfahrens typisch sind, Bei dem ersten Verfahren wird nach dem sogenannten Belebtschlammverfahren gebrauch gemacht, bei dem das Abwasser nach seiner behandlung in einem ersten Absetzbehälter erneut umgewälzt und durch einen Belüftungsbehälter geleitet wird, um belüftet zu werden, so daß sich flockenähnliche aerobe Mikroorganismen in dem Belüftungsbehälter verteilen und fortpflanzen, damit die zahlreichen vorhandenen aeroben Mikroorganismen durch Adsorption oder biologische Derart beitung organische Stoffe aus dem Abwasser aufnehmen und sie innerhalb der Blockern zersetzen. Bei der Durchführung dieses Belebtschlammverfahrens beläßt man das zu behandelnde Abwasser während einer bestimmten Zeitspanne in dem EelüftungES behälter, und nach einer in einem letzten Absetzbehälter durchgeführten Behandlung, die das Absetzen fester Stoffe bewirkt, wird das Wasser abgeführt; jedoch wird ein Teil des abgesetzten oder sedimentierten Schlamms in dem letzten Absetzbehälter als Belebtschlamm wieder zu dem Belüftungsbehälter zurückgeleitet, um dem Belüftungsbehälter aerobe Mikroorganismen zuzuführen Bei dem zweiten gebräuchlichen Verfahren, das ebenfalls zu den Biooxidationsverfahren gehört, handelt es sich um ein Spritz oder Tröpfelfilterverfahren, bei dem das zu behandelnde Abwasser auf ein Filterbett gespritzt wird, das in Form einer 2 bis 3 m hohen Schicht aus gebrochenen Gestein mit einer Korngröße von 25 bis SO mm ausgebildet ist; das behandelte wasser wird aus dem unteren Teil des Filterbetts abgezogen. In diesem Fall pflanzen sich die aeroben hikroorganismen filmartig auf der Oberfläche des gebrochenen Gesteins fort, und diese aeroben Mikroorganismen zersetzen in dem Abwasser enthaltene organische Stoffe, die in Berührung mit den aus den Mikro-Organismen bestenenden Filmen kommen Bei der burchführung dieses Verfahrens unter Benutzung eines berieselten Filters wird häufig ein Teil des behandelten Wassers, das eIner abschließenden Absetzbehandlung unterzogen wird, dem Filterbett erneut zugeführt, um den im folgenden kurz als "BOD" bezeichneten biochemischen Sauerstoffbedarf zu steigern. Das dritte Verfahren das zu den BiooxiaGtionsverfahren gehört, kann als "Verfahren mit Unterwasserpackung" bezeichnet werden; bei diesem Verfahren wird eine feste Schicht aus verschiedenen Packungen in das Abwasser in einem Behandlungsbehälter eingetaucht, und das Abwasser wird in dem Behandlungsbehälter durch die aus den Packungen bestehende Schicht hindurch unter gleichzeitiger belüftung umgewälzt, so daß aerobe Rikroorganismen, die an der Oberfläche der verschiedenen Packungen entstehen und Filme bilden, die organischen Stoffe zersetzen, die in Berührung mit diesen Filmen kommen. Als Packungen oder Füllungen für dieses Verfahren wurden bereits verschiedene Anordnungen vorgeschlagen, z.B. klotzähnliche Packungen, Bündel aus langen geraden Rohren, bei denen mehrere lange gerade Rohre, die jeweils z.B einen sechseckigen Querschnitt haben, parallel zueinander angeordnet und zu einem Bündel vereinigt sind, ferner Füllungen in Form von Bambuszweigen, Packungen aus regellos angeordneten Körpern, die Raschigringen ähneln, und dergleichen.
  • Dem Belebtschlammverfahren und den mit berieselbaren Filtern arbeitenden Verfahren haften jedoch verschiedene nachteile an. erstens werden bei der Durchführung des Belebtschlammverfahrens die aus aeroben Likroorganismen bestehenden Flocken in dem Belüftungsbehälter zusammen mit dem Abwasser mit einer solchen Geschwindigkeit umgewälzt, daß sie sich im wesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen wie das Abwasser, so daß das die einzelnen Flocken von ikroorganismen umgebende Abwasser nur selten ausgetauscht wird; dies bedeutet, daß die ifikroorganismen und die das Abwasser vereunreinigenden organischen Stoffe nur auf unzureichende gleise in erührung miteinander gebracht werden.
  • Ferner ist es bei der Durchführung des Belebtschlammverfahrens sehr schwiegrg, den anfallenden Schlamm in der erforderlichen Weise zu handhaben. Soll das Belebtschlammverfahren mit einem hohen Wirkungsgrad durchgeführt werden, ist es nämlich erforderlich, die Rückflußgeschv.indigkeit des belebtschlamms und andere Betriebsgrößen zu regeln und zu diesemLrweck die Absetzfähigkeit des schlamms, die mittlere Verweilzeit des Abwassers im Belüftungsbehälter, die Schlammkonzentration und dergleichen zu überwachen. In der Praxis wird bei der Regelung der Schlammunvälzung von verschiedenen Eigenschaften oder Indexzahlen gebrauch gemacht; hierzu gehören die Konzentration der im Wasser suspendierten Feststoffe, der Schlammvolumenindex, der Schlammdichteindex, das Alter des Schlamms und dergleichen. Jedoch lasten sich diese Indexzahlen oder Lennwerte nur selten auf zuverlässige Weise messen, und außerdem ist es durchaus nicht leicht, eine optimale Rückumwälzgeschwindigkeit für den Belebtschlamm und andere Betriebsgrößen aus einer NOmbination mehrerer solcher Indexzahlen oder Kennwerte zu ermitteln. Bei dem mit berieselbaren Filtern arbeitenden Verfahren ergibt sich zwar der Vorteil, daß die Betriebskosten niedriger sind als beim Belebtschlammverfahren, doch benötigt man bei dem Berieselungsverfahren eine große Bodenfläche, die Kosten für die Anlage und den Betrieb sind hoch, es entsteht eine Geruchsbelästigung, die Vermehrung von Insekten wird gefördert, und es geht ein großes siassergefälle verloren.
  • Bei dem Verfahren, bei dem untergetauchte Packungen benutzt werden, wird die Biooxidation so durchgeführt, daß ständig Likroorganismen an der Oberfläche der packungen haften, so daß sich eine Regelung, wie sie der Regelung der Schlammumwälzung beim Belebtschlammverfahren entspricht, sehr leicht durchführen läßt0 Außerdem ist bei der Durch führung des verfahrens mit untergetauchten Packungen die Konzentration der festen Stoffe, die in dem behandelten lassen aus dem Behandlungsbehälter suspendiert sind, sehr gering, so daß man das behandelte Wasser unmittelbar abführen kann, ohne einen abschließenden Absetzvorgang durchzuführen, und hierbei ist es nicht schwierig, ein behandeltes Wasser zu gewinnen, bei dem ein geringer Grad der lxonzentrati.on der Verunreinigungen vorhanden ist; zu diesem eck braucht man nur die richtige Verweilzeit zu wählen, Während welcher das Abwasser im Behandlungsbehälter verbleibt Soll das verfahren unter Benutzung versenkt er Packungen mit einem hohen Wirkungsgrad durchgeführt werden9 müssen die nachstehenden Forderungen berücksichtigt werden. Erstens muß das zu behandelnde Wasser gleichmäßig und ohne das Vorhandensein toter Zonen durch den Behandlungsbehälter und insbesondere durch die Packungsschicht strömen9 damit das Abwasser, das mit der Oberfläche der verschiedenen Packungen in Berührung kommt, ständig im wesentlichen mit der gleichen ueschlvindigkeit in allen Teilen der Packungsschicht erneuert wird, so daß sämtliche Packungen gleichmäßig zur Wirkung kommen.
  • Zweitens muß eine ausreichende turbulenz oder Xerv!irbelung in den Abwasser vorhanden sein, das durch die Packuncsschicht strömt, damit für die Fortpflanzung der ikroor{anismen günstige Bedingungen bestehen.
  • durchatröniens des Abwassers durch die Packungsschicht ist festzustellen, daß sich das die einzelnen Packungen. Bezüglich des Hin- um?;e-.
  • bende Wasser nicht in einem erheblichen Ausmaß bewegt; dies ist auf den Widerstand zurückzuführen, der dem Strömen des Wassers durch die Oberfläche der Packungen und die Viskosität des Wassers entgegengesetzt wird, und der dazu führt, daß sich eine laminare Unterschicht bildet; die organischen Stoffe, die zur Ernährung der Mikroorganismen dienen, diffundieren durch die laminare Unterschieht hindurch auf dem Wasserstrom heraus, der sich über die Unterschicht hinweg bewegt, so daß sich diese Stoffe den flockenähnlich angeordneten Mikroorganismen auf den Packungen nähern, um die LWikroorganismen zu ernähren und ihre Fortpflanzung zu fördern Wenn die Turbulenz oder Verrtirbelung des asserstroms nicht so.stark ist, daß die ?:ikroorganismen von der Oberfläche der Packungen abgestreift werden9 und wenn daher die Dicke der laminaren Unterschicht nicht verringert wird, können die organischen Stoffe leicht zu den Mikroorganismen auf den Packungen gelangen, um die Mikroorgaanismen zu ernähren und ihre Fortpflanzung zu fördern Daher ist es wichtig, dafür zu sorgen, daß das durch die Packungsschicht strömende Wasser im richtigen Ausmaß turbulent oder verwirbelt ist. Drittens müssen die Betriebsbedingungen derart sein, daß Mikroorganismen verschiedener arten existieren und sich fortpflanzen können. Bekanntlich gibt es ì;ikroorganismen, die nur unter bestimmten Bedingungen existieren und sich fortpflanzen, und ferner gibt es Mikroorganismen, die befähigt sind, einen bestimmten Stoff zu zersetzen.
  • Wenn innerhalb der Packungsschicht an verschgedenen Stellen unterschiedliche Bedingungen herrschen, können somit verschiedene Arten von };ikroorganisrnen gezüchtet werden, von denen jede geeignet ist, einen bestimmten Verunreinigungsstoff zu zersetzen. Viertens müssen je naumeimheit der Packungsschicht große Dienen von Flocken aus Mkrooranismen vorhanden sein, damit viele Mikroorganismen zur Verfügung stehen, welche die betreffenden organischen Stoffe verarbeiten. Fünftens muß die Berührungsfläche zwischen den Mikroorganismen und dem Abwasser groß sein, und sie muß sich weiter vergrößern, während sich die Mikroorganismen vermehren. Sechstens muß es möglich sein, unter zerücksichtigung des Verunreinigungsgrades des zu behandelnden Abwassers und des gewünschten Reinigungsgrades den richtiger Packungszustand in einer Packungsschicht einzustellen; hierbei muß man die \Vahl der Höhe oder Länge der Packungsschicht in der Strömungsrichtung des Abwassers so treffen, daß die Verringerung der gelösten Sauerstoffnenge in der Strömungsrichtung des Abwassers berücksichtigt wird.
  • Bei den bis jetzt bekannten Verfahren, bei denen mit versenkten Packungen gearbeitet wird, ermöglichen es jedoch die verwendeten Packungen nur selten, die vorstehend genannten Erfordernisse zu erfüllen, so daß sich bei der Anwendung der bekannten Verfahren zum Behandeln von Abwasser nicht der gewünschte hohe lfirkungsgrad erzielen läßt. Betrachtet man zuerst die Verwendung von Packungen, die aus klotzähnlichen Körpern bestehen, zeigt es sich, daß die Oberfläche der Packungskörper, die sich je Raueeinheit einer Packunp:sschicht unterbringen lassen, klein ist, so daß sich eine entsprechende Vergrößerung des Raumbedarfs der Packungs schicht ergibt, was zu einer Verringerung des Reinigungsgrades und zu einer Vergrößerung des Raumbedarfs bei gleichzeitiger Steigerung der Anlagekosten führt. Außerdem geht bei aus Klötzen bestehenden Packungen ein großes Wassergefälle verloren. Werden dagegen Packungen verwendet, die sich aus Körpern zusammensetzen9 welche Raschigringen ähneln, nehmen die einzelnen Körper eine regellose Lage ein, d.h. sie können gegenüber dem Abwasserstrom im rechten inkel zur Strömungsrichtung oder schräg oder parallel dazu angeordnet sein, so daß die Packungsschicht nicht in allen Teilen gleichmäßig durchströmt wird; dies führt zu einer ungleichmäßigen Verteilung des sbw~assers in der Packungsschicht, d.h. eine der vorstehend genannten Bedingungen bleibt unerfüllt. Weiterhin besteht die Gefahr, daß der Schlamm, der sich leicht in den Packungskörpern ansammelt, welche parallel zur Strömungsrichtung des Abwassers angeordnet sind, in Fäulnis übergeht. Außerdem bewirken die.
  • Flocken aus ll.Xikroorganismen, die an den lnnenflächen der Ringkörper haften, eine Verringerung der Berührungsfläche zwischen den Mikroorganismen und dem Abwasser beim weiteren Wachstum der Flocken. werden packungen in Form von Bambuszweigen verwendet, wird ebenfalls keine gleichmäßige Verteilung des Abwassers in allen Teilen der Packungsschicht erzielt, so daß wiederum eine wichtige Vorbedingung unerfüllt bleibt; außerdem können auf der Oberfläche solcher Packungen oder füllkörper nur sehr kleine lenken von I;iikrcorganismen fostgehalten werden, so daß kein hoher viirkungsgrad der Abwasserbehandlung zu erwarten ist.
  • Benutzt man Bündel aus langen geraden Rohren, wie sie in neuerer Zeit entwickelt wurden, erweist es sich al schwierig, dafür zu sorgen, daß der llüssigkeits.aruck an den Einlässen der zahlreichen einzelnen Rohre gleichmäßig ist; daher ergeben sich-von Rohr zu Rohr ziemlich große Unterschiede bezüglich der Strömungsgeschwindigkeit, so daß wiederum eine der weiter oben genannten Bedingungen unerfüllt bleibt. Ein weiterer schwerwiegender A;achteil dieser Art von Packung besteht darin, daß sich bei jedem der langen geraden Rohre das Rindurchströmen des Abwassers nach dem Gesetz von Poiseuille richtet; dies gilt lediglich nicht für die Ein- und Auslässe der Rohre; mit anderen Worten, die laminare Unterschicht nimmt eine so große Dicke an, daß sich nicht die Turbulenz oder Verwirbelung einstellt, die für die gewünschte Postpilanzung der Mikroorganismen erforderlich ist Ferner sind dan, wenn für den Wasserstrom das Gesetz von Poiseuille gilt, nur wenige der Existenzbedingungen für die Riikroorganismen erfüllt, so daß nur einige wenige Arten von Aiikroorganismen existieren und sich fortpflanzen können; daher bleibt in diesem Fall die genannte Forderung unerfüllt, daß geeignete Existenzbedingungen für zahlreiche Arten von iikroorganisnen geschaffen werden müssen. Schließlich bewirken die Flocken aus Mikroorganismen, die an der Innenwand jedes der geraden Rohre haften, eine Verringerung der lichten zweite des Rohrs, wenn der Raumbedarf der Flocken zunimmt, so daß sich die Berührungsfläche zwischen den Mikroorganismen und dem Abwasser entsprechend verkleinert.
  • Zwar wurde vorstehend der Stand der Technik bezüglich des Biooxidationsverfalirens behandelt, doch ist zu bemerken, daß sich bei der Versetzung durch anaerobe Mikroorganismen ähnliche probleme ergeben, die gelöst werden müssen, da die Zersetzung organischer Stoffe im Abwasser dadurch herbeigeführt wird9 daß die organischen Stoffe in Berührung mit den Mikroorganismen gebracht werden somit ist es erforderlich, die organischen Stoffe in einem möglichst großen Ausmaß in Berührung mit den anaeroben Mikroorganismon zu bringen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtungen zum Behandeln von Abwasser zu schaffen, bei denen die genannten nachteile der bis jetzt bekannten Verf ahLen vermieden sind, bei denen es ferner möglich ist, die Behandlung 7on Abwasser unter Erzielung eines hohen Wirkungsgrades durchzuführen, die es ermöglichen, Vorrichtungen zum Behandeln von Abwasser mit geringem Raumbedarf bei geringem Kostenaufwand herzustellen, und bei denen sich der Ablauf der behandlung des abwassers leicht in der gewünschten Vise regeln läßt.
  • Die Epfindung und vorteilhafte zinzelheiten der r-rfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeich:nungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Ls zeigt: Fig. 1 einen schematischen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform einer VorrIchtung zum Behandeln von Abwasser; Fig. 2 einen vergrößerten senkrechten Schnitt durch einen der ehandlungabehälter der Vorrichtung nach Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt längs der linie III-III in Fig. 2; Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in zeigt 2; Fig. 5 einen vergrößerten senkrechten Teilschnitt durch eine Netzbaugruppe mit dem zugehörigen 1ahmen, die zur Verwendung in dem Behandlungsbehälter nach ig. 2 bestimmt sind; Fig. 6 eine in einem noch größeren taßstab gezeichnete perspektivische Darstellung eines bei dem mehandlungsbehälter nach Fig. 2 verwendeten Abstandhalters; Fig. 7 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Teils einer Netzeinheit, wie sie bei der ietzbaugruppe nach Fig. 5 verwendet wird; Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform einer Netzeinheit; Fig. 9 einen senkrechten meilschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Behandlllngsbehälters; Fig. 10 einen senkrechten Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Behandlungsbehälters; Fig. 11 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Einrichtung zum Entfernen von Schlamm; Fig. 12 einen waagerechten Teilschnitt durch eine weist tere Ausführungsform eines Behandlungsbehälters; Fig. 13 einen senkrechten Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Behandlungsbeihälters; Fig. 14 einer stark vergrößerten Querschnitt eines endlosen Fadens, der einen Bestandteil eines @etzes für eine Netzeinheit bildet, die bei Vorrichtungen nach der E -findung verwendet werden, wobei der StrömuW;szustand in der Umgebung des Fadens durch Pfeile veranschaulicht ist; Fig. 15 eine graphische Darstellung, aus der die Beziehung zwischen dem Abstand zweier benachbarter 1wTetzeinheiten innerhalb einer Netzbaugruppe einer Versuchsanlage und dem BOD von der Versuchsanlage entnommenem behandeltem Wasser ersichtlich ist; Fig. 16 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Abstand zweier benachbarter Netzeinheiten einer bei einer Versuchsanlage benutzten I-etzbaugruppe und dem chemischen Sauerstoffbedarf (GOD) von der Versuchsanlage entnommenem behandeltem Wasser; Fig. 17 eine graphische Darstellung der beziehung zwischen dem Abstand zweier benachbarter Netzeimneiten einer bei einer Versuchsanlage benutzten Netzbaugruppe und der Anzahl N coliformer Organismen je Raumeinheit des der Versuchsanlage entnommenen behandelten Wassers; Fig. 18 einen verkürzten senkrechten Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Behandlungsbehälters; Fig. 19 einen Schnitt längs der Linie XiX-XIX in Fig. 18; Fig. 20 einen vergrößerten senkrechten wenlschnittdurch eine Netzbaugruppe und einen zugehörigen Rahmen, die bei dem Behandlungsbehälter nach Fig. 18 benutzt werden; und Fig. 21 einen Schnitt längs der linie R-T-X»I in Fig. 20.
  • In Fig. 1 bis 7 ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Behandeln von Abwasser dargestellt, die so ausrebildet ist, daß sie geeignet ist, eine relativ kleine Abwassermenge aufzunehmen. Gemäß Fig. 1 weist die Äorrich tung drei Behandlungs- bzw. Klärbehälter auf, und zwar einen ersten Behälter 20, einen zweiten behälter 21 und einen dritten Behälter 22, die hintereinandergeschaltet sind. In diesen Klärbehältern sind zugehörige Netzbaugruppen 23, 24 und 23 angeordnet, auf deren Aufbau im folgenden naher eingegangen wird. werner befinden sich in den Klärbehältern Luftabgabedüsen 26, 27 und 28, die als belüftungseinn'chtungen wirken und dazu dienen, das Wasser in den drei Klärbehältern mit gelösten Sauerstoff anzureichern und außerdem das Wasser in den behältern in Richtung der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeile umzuwälzen. Ferner ist gemäß Fig. 1 ein primärer Absetzbehälter 29 vorhanden, der dazu dient, den relativ schwereren Schlamm von dem Abwasser oder dergleichen zu trennen, das durch Absetzen oder Sedimentierung geklärt werden soll. Aus dem Absetzbehälter 29 wird das zu klärende Wasser dem ersten idärbehälter 20 mittels einer Pumpe 30 über eine Rohrleitung 31 zugeführt. Danach wird Wasser aus dem ersten Idärbehälter 20 an den zweiten I rbehälter 21 dadurch abgegeben, daß wasser über eine Trennwand 32 zwischen dem ersten und dem zweiten Bchälter hinwegströmt. Auf entsprechende heise wird dann Wesser aus dem zweiten Klärbehälter 21 an den dritten lärbehälter 22 dadurch abgegeben, daß wasser über eine ;rer.nv;and 33 zwischen dem zweiten und dem dritten Behälter strömt. Das geklärte Wasser wird von dem dritten Klärbehälter 22 über eine @ohrleitung 34 abgegeben.
  • In dem aus Azeton bestehenden ersten ?ärbehälter 20 ist gemäß Fig. 2 ein Rahmen 35 aus Beton angeordnet, der einen rechteckigen querschnitt hat, so daß gemäß Fig. 2 auf der Außenseite des rahmens 35 in dem Behälter 2G ein Emwälzkanal 36 und ein Abgabekanal 37 vorhanden sind. Der Rahmen 35 wird von dem Behälter 20 aus durch Tragarme 38 unterstützt, die von dem Rahmen aus nach außen ragen und mit Tragschultern 39 an den Innenwänden des Behälters 20 zusammenarbeiten. Das untere Ende des Rahmens 35 ist gemäß Fig. 2 so nach innen abgewinkelt, daß eine Tragstufe 40 mit einem rechteckigen Querschnitt vorhanden ist. Gemäß Fig. 2, 3 und 4 ist die Netzbaugruppe 23 in dem Rahmen 35 so angeordnet, daß sie sich an der Tragschulter 40 ab stützt. Auf der Netzbaugruppe 23 ist eine Halteeinrichtung 41 mit einer rechteckigen Öffnung 41a angeordnet, die mit dem Rahmen 35 durch Verschraubungen 42 verbunden ist.
  • Gemäß Fig. 5 weist die Netzbaugruppe 23 mehrere waagerecht angeordnete Netzeinheiten 43 auf, die sich parallel zueinander erstrecken und jeweils durch bestimmte Abstände α voneinander getrennt sind. Zwischen je zwei benachbarten Netzeinheiten 43 sind mehrere Abstandhalter 44 aus einem Kunstharz angeordnet, die gemäß Fig. 6 die Form eines zylindrischen Ialetzwerlxs haben. Diejenigen Abstandhalter 44-, welche jeweils eine senkrechte Reihe bilden, können miteinander durch einen Draht oder dergleichen verbunden sein. Zu jeder Netzeinheit 43 gehört ein Metz 45 der in Fig. 7 «argestellten Art, das aus einem Material besteht, welches gegen hydrolytische Zersetzung, biologische Zersetzung und Korrosion widerstandsfähig ist und andererseits die tätigkeit der Mikroorganismen nicht beeinträchtigt. als beispiele für solche laterialien seien bestimmte SLunstharze genannt, z.B.
  • Polyäthylen, Folypropylen, Polyamide, Polyvinylchlorid und dergleichen. Solche Netze aus dem gewählten Kunstharz lassen sich als Formteile herstellen. Das Netz 43 hat Öffnungen von rhombischem oder quadratischem Querschnitt, bei denen die Seitenlänge z.B. etwa 2,5 bis 20 mm beträgt. Die Setzt baugruppe 23 hat z.B. eine höhe von 3 m, und die Dicke jeder Netzeinheit beträgt z.B. 2 bis 5 mm. Die Abständeαzwischen je zwei benachbarten Netzeinheiten 43 betragen z.B. etwa 5 bis 15 mm.
  • Die Luftzuführungsdüsen 26 sind gemäß Fig. 2 und 3 im unteren Teil des Umwälzkamals 36 angeordnet und in gleichmäßigen Abständen verteilt. Diese Düsen sind an eine gemeinsame Rohrleitung 46 zum Zuführen von Luft angeschlossen, und diese Rohrleitung ist mit einem nicht dargestellten Gebläse verbunden. Unter der l\etzbaugruppe 23 sind mehrere weitere Luftzuführungsdüsen 48 angeordnet, die an eine gemeinsame Luftzuführungsleitung 49 angeschlossen sind, welche mit einem zweiten Gebläse oder einem ebenfalls nicht dargestellten Verdichter verbunden ist. Den Düsen 48 wird Druckluft intermittierend zugeführt, so daß die Luft gezwungen wird, von unten nach oben durch die Netzbaugruppe 23 zu strömen, d.h. entgegen der in lig. 1 durch Pfeile angedeuteten Strömungsrichtung, damit Schlamm aus den Öffnungen der Netze 43 entfernt wird.
  • Der boden des ersten Klärbehälters 20 ist in wichtung auf eine zentral angeordnete Rinne 50 geneigt, in der ein endloses Förderband 51 zum Austragen des ,icll im unteren Teil des hlärbehälters ansammelnden Schlamms angeordnet ist. Das Förderband 51 wird gemäß Fig. 4 von Rollen 52, 53 und 54 getragen und intermittierend oder kontinuierlich so angetrieben, daß es sich gemäß Fig. 4 in Richtung der Pfeile bewegt. Das Förderband dient dazu, den ausgetragenen Schlamm zu einer Abgabekammer 55 zu fördern, die neben dem Behälter 20 angeordnet ist. Aus der Kammer 55 wird der Schlamm intermittierend mit Hilfe einer Absaugpumpe 56 abgezogen.
  • Gemäß Fig. 2 ist am unteren Ende der Netzbaugruppe 23 auf einer Seite des Umwälzkanals 36 ein Durchflußmesser 57 angeordnet, der es ermöglicht, das Verstopfen oder Zusetzen der Ietzbaugruppe mit Schlamm dadurch zu fühlen, daß die Strömungsgeschwindigkeit des aus der @etzbaugruppe austretenden Wassers gefühlt wird. Der Durchflußmesser 57 kann mit einem festen Kontakt und einem federbelasteten bewegbaren Kontakt versehen sein, welch letzterer durch den kinetischen Druck des wassers betätigt werden kann, so daß der Durch flußmesser auf elektrischem Wege ein Verstopfen oder Zusetzen der Netzbaugruppe 23 durch das Schließen oder Öffnen der Kontakte anzeigen kann. Ferner ist gemäß Dig. 2 eine Linrichtung zum Beseitigen von Schaum vorhanden, zu der eine Bürstenwelle 58 gehört, die über dem Umwälzkanal angeordnet ist. Die Bürstenwelle 58 kann sich im Stillstand befinden oder gedreht werden.
  • Die übrigen Klärbehälter 21 und 22 sind von ähnlicher Konstruktion wie der soeben beschriebene Behälter 20. G-e:äR Fig. 1 sind Luftzufb-lirungsdüsen, die auf ähnliche eise zur Wirkung kommen wie die beschriebenen Düsen 48 in dem zweiten und dem dritten Klärbehälter angeordnet; diese Düsen sind in Fig. 1 mit 39 und 60 bezeichnet; ferner befinden sich in dem zweiten Klärbehälter 21 und dem dritten Klärbehälter 22 jeweils ein Förderband 61 bzw. 62, und diese.
  • Förderbänder ähneln dem beschriebenen Förderband 51 in dem ersten Klärbehälter 20.
  • Die Klärvorrichtung nach Fig. 1 bis 7 arbeitet wie folgt Das zu klärende Abwasser wird über die hohrleitung 31 dem ersten Klärbehälter 20 zugeführt. Das in dem ersten Behälter behandelte wasser gelangt durch Überlaufen zu dem zweiten Klärrbehälter 21, von dem aus es wiederum durch tberlaufen zu dem dritten ilärbehälter 22 gelangt.
  • Das dem ersten Klärbehälter 20 zugeführte Wasser wird mit hilfe der Luft umgewälzt, die über die Düsen 26 zugeführt wird, so daß das Wasser in dem Umwälzkanal 36 nach oben strömt, woraufhin es die Netzbaugruppe 23 von oben nach unten durchströmt. Gleichzeitig wird das Abwasser durch die über die Düsen 26 zugeführte Luft mit gelöstem Sauerstoff angereichert. Über die Düsen 26 wird Luft z.B. in einer Menge von 3 1/min zugeführt, und hierbei strömt das Wasser mit einer Geschwindigkeit von z.B. etwa 1 bis 4 cm/sec durch die Netzbaugruppe 23.
  • In der Netzbaugruppe 23 lagern sich im Abwasser vorhandene aerobe i:.ikroorganismen auf jedem etz 43 bzw. dessen läden ab, und sie vermehren sich dadurch, daß sie im Wasser vorhandene organische Stoffe aufnehmen, von denen sie sich ernahren. Hierbei entstehen auf den Netzeinheiten 43 FIoc'.en aus £ikroorganismen, und diese Flocken nehmen weibere or;anische Stoffe auf, während das Abwasser in dem Behalter 20 weiter zirkuliert, so daß das Abwasser allmählich geklärt oder gereinigt wird. Wie im folgenden näher erläutert, pflanzen sich die I.iikroorganismen in der Netzbaugruppe 23 in einem sehr starken Maße fort, und die durch die Mikroorganismen gebildeten Flocken können leicht organische Stoffe aus dem Abwasser aufnehmen, so daß sich das Entfernen der organischen Stoffe aus dem Abwasser sehr wirkungsvoll und schnell vollzieht.
  • Der über dem Umwälzkanal 36 entstehende Schaum strömt gegen die Bürsten auf der Bürstenwelle 58, so daß sich der Schaum leicht beseitigen Läßt. Eine besonders starke Erzeugung von Schaum ergibt sich dann, wenn das zu klärende Wasser eine gewisse lunge an Detergentien enthält. Die Einrichtung: zum Beseitigen des Schaums in Form der Bürstenwelle ist von sehr einfacher Konstruktion. Nachdem sich der Schlamm auf dem Boden des Behälters 20 abgesetzt hat, gleitet er längs des geneigten Behälterbodens nach unten zu dem in der Rinne 50 angeordneten Förderband 51, das intermittierend oder kontinuierlich angetrieben werden kann, um den Schlamm zu der Abgabekammer 55 nach Fig. 4 zu fördern. Der so abgeführte Schlamm wird aus der Kammer 55 intermittierend mit hilfe der Saugpumpe 36 nach hig. 4 abgezogen. Wenn der Durch flußmesser 37 anzeigt, daß die Netzbaugruppe 23 durch Schlamm zugesetzt oder verstopft ist, wird die Zufuhr von Luft über die Xohrleitung 46 zu den Düsen 26 unterbrochen, und es wird Suft über die Rohrleitung 49 den Düsen 48 zugeführt, so daß die zugeführte Luft jetzt von unten nach oben durch die Netzbaugruppe 23 strömt, um den sie verstopfenden Schlamm zu entfernen. In der Praxis tritt jedoch ein solches Verstopfen oder Zusetzen der Netzbaugruppe 23 nur selten auf Der zweite Klärbehälter 21 und der dritte Klärbehälter 22 arbeiten auf ähnliche weise. Das von dem ersten Behälter 20 abgegebene Wasser wird in dem zweiten Behälter weiter behandelt, und das aus dem zweiten Behälter 21 entweichende Wasser wird in dem dritten Behälter 22 einer weiteren sehandlung unterzogen. Da sich Wasser, das einen geringen Gehalt an Verunreinigungen aufweist, in einem Behälter von kleineren Abmessungen klären läßt, sind die dem ersten Klärbehälter 20 nachgeschalteten Klärbehälter 21 und 22 zunehmend kleiner ausgebildet, wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist.
  • Fig. 8 zeigt eine andere Netzeinheit 63, bei der das Netz 64 größere Öffnungen hat und mit einem Netz 65 vereinigt ist, das kleinere Öffnungen besitzt. Die Netzeinheit 63 ist geeignet, in dem wasserstrom im Vergleich zu der ìetzeinheit 43 nach Fig. 7 eine stärkere Turbulenz oder Verwirbelung zu erzeugen. Der Einfluß einer solchen Turbulenz wird weiter unten näher erläutert. Ferner ist es möglich, Netzeinheiten zu verwenden, die sich jeweils aus mehr als zwei Netzen zusammensetzen.
  • Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Umwälzeinrichtung mit mehreren Propellern 66 dargestellt, die dazu dienen, das Abwasser in dem Behälter 20 zwangsläufig umzuwälzen. Lann kann solche gesonderten Umwälzeinrichtungen vorsehen, wenn die beschriebene belüftungseinrichtung 26 nicht ausreicht, um die gewünschte Umwälzgeschwindigkeit zu erzielen. enn das Abwasser vorher schon in einem nicht aargestellten Belüftungsbehälter mit gelöstem Sauerstoff angereichert worden ist, wobei dieser Belüftungsbehälter dem Klärbehälter 20 vorgeschaltet ist, kann man bei der unordnung nach Fig. 9 die beschriebene Belüftungseinrichtung 26 fortlassen.
  • Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform und snordnung von Netzeinheiten. Gemäß Fig. 10 sind mehrere Netzeinheiten 67 vorhanden, von denen jede aus einem etz mit gro-Ben Öffnungen besteht, und ferner sind Netzeinheiten 68 vorhanden, die jeweils durch ein Netz mit feineren Öffnungen gebildet werden. Außerdem weist jede der Netzeinheiten 67 und 68 nach unten ragende, als Abstandhalter wirkende Füße 69 auf, so daß die gewünschten Abständeαzwischen je zwei benachbarten Netzeinheiten 67 bzw. 68 eingehalten werden; die Füße 69 erfüllen die gleiche Aufgabe wie die anhand von Fig. 6 beschriebenen Abstandhalter 44. Außerdem ist bei der Ausführungsform nach Fig. 10 über der Netzbaugruppe 23 ein Strönungsverteiler bzw. eine Richteinrichtung 70 in Form einer gelochten Platte angeordnet, die sich mit einem X.and in einer Aussparung 71 des Rahmens 35 und mit ihrem anderen Rand an einer Schulter 72 des rahmens 35 ab stützt und an diesem anderen Ende mittels Schrauben 73 befestigt ist. Bei dieser Anordnung wird das aus dem Umwälzkanal 36 kommende besser, das zur Oberseite des verteilers 70 gelangt, annähernd gleichmäßig über den ganzen Querschnitt de desRahmens 35 bzw. der Netzbaugruppe 23 verteilt. Gemäß uig. 10 ist der Verteiler 70 etwas geneigt, um das Ansammeln von Schlamm auf dem Verteiler zu verhindern.
  • Fig. 11 zeigt eine Abstreifeinrichtung, die dazu dient, Schlamm von der Oberseite der obersten Netzeinheit 43 zu entfernen, auf der sich Schlamm besonders leicht festsetzt. Zu dieser Abstreifeinrichtung gehört eichtung gehört ein Abstreifnetz 74, das mit einem drehbaren Bauteil 75 durch eine Stange 76 verbunden ist, welche an einem Ende des netzes 74 befestigt ist, sowie durch eine Stange 77, die sich zwischen dem drehbaren Bauteil 75 und der Stange 76 erstreckt und an ihren Enden durch Gelenkbolzen 78 und 79 mit den zugehörigen Bauteilen verbunden ist. Das Bauteil 75 kann mit hilfe eines Motors 80 in Drehung versetzt werden. Da der Gelenkbolzen 79 auf dem drehbaren Bauteil 75 exzentrisch angeordnet ist, wird das Abstreifnetz 74 auf der Letzba.ugruppe 43 hin- und herbewegt, wenn das bauteil 75 gedreht wird, so daß der Schlamm von der Oberseite der Netzbaugruppe abgestreift wird.
  • Diese Abstreifeinrichtung wird intermittierend betätigt.
  • Gemäß Fig. 11 ist die Abstreifeinrichtung von besonders einfacher Konstruktion. Eine solche Abstreifeinrichtung könnte man auch dem Verteiler 70 nach Fig. 10 zuordnen.
  • Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform eines Klärbehälters 81, der das Klären von Abwasser in einen größeren Ltaßstab ermöglicht. In dem Behälter 81 befinden sich mehrere ietzbaugrup;pen 82, von denen sich Jede aus mehreren nicht dargestellten, stehend angeordneten Netzeinheiten zusammensetzt, die in Abständen verteilt sind. Die Netzbaugruppen 82 sind in den Behälter 81 parallel zueinander angeoronet, und zwischen je zwei benachbarten Netzbaugruppen ist ein Kanal 83 vorhanden. Der Klärbehälter 81 nat einen einlaß 84 für das zu klärende Abwasser und einen Auslaß 85 für das geklärte Miasser. Ferner ist ein Kanal 86 für das Abwasser vorhanden, der in Verbindung mit dem Einlaß 84 steht und sich auf einer Seite der Reihe von Netzbaugruppen 82 erstreckt; ein weiterer Kanal 87 für das geklärte T sser, der zu dem Auslaß 85 führt, ist auf der entgegengesetzten Seite der Reihe von Netzbaugruppen 82 angeordnet. Der Kanal 86 steht mit jedem zweiten der Kanäle 83 zwischen benachbarten setzt baugruppen über einen Strömungsverteiler 88 in Form einer gelochten Platte in Verbindung. Die übrigen Kanäle 83 zwischen benachbarten ietzbaugruppen 82 sind gegenüber dem Abwasserkanal 86 durch Wände 89 abgeschlossen. werner steht der Kanal 87 für das geklärte Wasser in Verbindung mit denjenigen Kanälen 83, welche gegenüber dem Kanal 86 zum Zuführen von Abwasser abgeschlossen sind. Die übrigen Kannäle 83 zwischen benachbarten i'tzbaugruppen 82 sind gegenüber dem Kanal 87 für das geklärte Wasser durch Wände 90 abgeschlossen.
  • In dem Klärbehälter 81 nach Fig. 12 strömt das Wasser in Richtung der eingezeichneten Pfeile, und hierbei durchströmt das Abwasser notwendigerweise Jeweils bestimmte Netzbaugruppen 82, so daß geklärtes asser über den Auslaß 85 abgegeben wird. Die Anordnung nach Fig. 12 stellt eine raumsparende Kläranlage dar, die es ermöglicht, große hbwassermengen zu klären. In der Praxis wurde man mehrere Klärbehälter nach Fig. 12 hintereinanderschalten.
  • Fig. 13 zeigt eine weitere Ausführungsiorm eines Elärbehälters 181 zum Klären von Abwasser in grobem Maßstab.
  • Die Anordnung nach Fig. 13 unterscheidet sich von der wasgerechten Anordnung nach Fig. 12 durch ihre stehende Anordnung. Die Teile der Anordnung nach Fig. 13, die Teilen der Anordnung nach Fig. 12 entsprechen, sind jeweils mit den gleichen, Jedoch um 100 erhöhten Bezugszahlen bezeichnet, so daß sich eine nähere Erläuterung der Wirkungsweise erübrigen dürfte.
  • Bei den verschiedenen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung lassen sich zahlreiche Abänderungen, Abwandlungen und Weiterbildungen vorsehen. Beispielsweise kann man die Vorrichtungen mit einer Heizeinrichtung für die Netzbaugruppen ausrüsten. Bekanntlich pflanzen sich in Jahreszeiten, in denen die Temperatur des zu klärenden Abwassers niedrig ist, die Mikroorganismen nicht so stark fort wie bei höheren Temperaturen. Wenn man die Netzbaugruppen oder netzeinheiten innerhalb der Baugruppen z.B. auf 25 bis 330 C erwärmt, wird eine erhebliche Steigerung des Wirkungsgrades erreicht, da die Fortpflanzung der Mikroorganismen gefördert wird. Zu diesem Zweck kann man Ohromnickeldrähte oder dergleichen in die Fäden des setzt materials einbetten, wenn das I;etz als formteil hergestellt wird, so daß es möglich ist, einen elektrischen Strom durch die Drähte zu schicken, um die Netzeinheiten beim Gebrauch der betreffenden letzbaugruppe zu beheizen. Eine Beheizung der metzbaugruppe oder der Netzeinheiten erweist sich als wirksamer als das Erwärmen des zu klärenden Wassers, da die spezifische Wärme bzw. das Wärmeaufnahmevermögen von Wasser sehr groß ist. ferner kann man aul die Benutzung des anhand von Fig. 2 beschriebenen Durchflußmessers verzichten, denn um das Verstopfen oder Zusetzen einer Netzbaugruppe nachzuweisen, kann man auch den Unterschied zwischen dem Wasserdruck am einlaß und am Auslaß eines Klärbehälters ermitteln. Weiterhin ist es nicht nur möglich, die Netzbaugruppen durch hindurchleiten von Luft wieder durchlässig zu machen, sondern man kann auch Abwasser zwangsläufig durch die Netzbaugruppe leiten, und zwar entgegen der normalen Strömungsrichtung wihrend des Klärvorgangs; zu diesem Zweck kann man Pumpen, Propeller oder dergleichen vorsehen. Eine weitere abgeänderte Ausführungsform wird weiter unten anhand von Fig. 18 bis 21 beschrieben.
  • Nachdem vorstehend erfindungsgemäße Verfahren und Vorrichtungen zum Klären von Abwasser beschrieben worden sind, soll im folgenden näher auf Einzelheiten des erfindunOsgemäßen Klärverfahrens eingegangen werden.
  • Da die einzelnen Netzeinheiten Offnungen oder Maschen von annähernd gleicher Größe haben, und da zwischen je zwei benachbarten Netzeinheiten ein bestimmter Abstand vorhanden ist, kommt bezüglich des Strö:nungszustandes des durch die Netzbaugruppe geleiteten Abwassers jede Netzeinheit als Strömungsverteiler zur irkung, durch den die Strömung gerichtet und gleichmäßig verteilt wird, um der nächsten Netzeinheizt zugeführt zu werden, so daß eine annähernd gleichmäßig verteilte Strömung über den gesamten iuerschnitt der etwa baugruppe erzielt wird; dies c-edeutet, daß das Abwasser, das in Berührung mit der Oberfläche der Fäden eines oder mehrerer Netze kommt, aus denen sich jede Netzeinheit zusammensetzt, in allen Reellen der Netzbaugruppe im wesentlichen gleichmäßig ausgetauscht wird. Daher wirken alle aus I.ikroorganismen bestehenden Flocken auf den Netzeinheiten stets gleichmäßig auf das Abwasser und die darin vorhandenen organischen Stoffe ein. Selbst wenn einige Öffnungen oder Maschen einer Netzeinheit durch Schlamm verstopft worden sind, wird der Abwasserstrom der nächsten Netzeinheit gleichmäßig zugeführt, da zwischen benachbarten Netzeinheiten ein Abstand vorhanden ist, so daß im wesentlichen keine Zonen vorhanden sind, in denen das Abwasser stagniert. Daher kann man das Verhältnis zwischen dem Querschnitt der Netzbaugruppe und dem Querschnitt des keine füllung enthaltenden Raums bzw. des Umwälzkanals vergrößern, ohne daß die gleichmäßige Strömung wesentlich beeinträchtigt wird, und daher kann man in dem Klärbehälter eine Netzbaugruppe oder Füllung von größeren Abmessungen unterbringen, um die Klärwirkung zu steigern.
  • Bezüglich der Turbulenz oder Verwirbelung des Abwasser stroms ist festzustellen, daß die Strecke, über die sich Jede lKetzöffnung oder Nasche in der Strömungsrichtung erstreckt, sehr klein ist, so daß dem Abwasser an den merihhrungsstellen mit den letzeinheiten bzw. ihren läden die gewünschte iur-bulenz verliehen wird, da die Strömung sowohl beim Eintreten in die Laschen als auch beim Austreten aus den Laschen gestört wird. Die Dicke der laminaren Unter-oder Grenzschicht ist sehr klein, so daß organische Stoffe im Abwasser leicht zu den Nlocken bildenden L.ikroorganismen gelangen können, die an der Oberfläche der lietzeinheiten haften; daher können die ifikroorganismem die organischen Stoffe leicht als Nährstoffe aufnehmen, und dies führt zu einem starken Wachstum der Mikroorganismen. Ferner kann man die Turbulenz oder Verwirbelung des Abwasserstroms leicht entsprechende Wahl der Abwasserdurchsatzgeschwindigkeit so einstellen, daß eine hinreichend langsame Strömung erzielt wird, damit die lsßikroorganismen nicht von der Oberfläche der Netzeinheiten abgespült werden. Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird somit eine Strömung, die einer sogenannten turbulenten Strömung ähnelt, nicht durch eine Steigerung der Durchsatzgeschwindigkeit des Abwassers erzielt, sondern durch eine zweckmäßige geometrische Gestaltung der Netzeinheiten, bei der das Abspülen von Flocken aus Mikroorganismen verhindert wird. Gemäß Fig. 14 bewegt sich das einen Faden eines Netzes umspülende wasser an bestimmten Punkten schnell und an anderen Punkten langsam, wie es gemäß einer kürzlich veröffentlichten Theorie zu bevorzugen ist, die besagt, daß der biochemische Sauerstoffbedarf in erster Linie aus Wasser entfernt wird, das an einer Flocke aus aeroben Mikroorganismen schnell vorbeiströmt, was auf Biosorptions- und iXoagulationsvorgänge zurückzuführen ist, und daß die gelösten Stoffe aus dem Wasser in erster Linie dann entfernt werden, wenn das wasser langsam an einer Glocke aus aeroben ikroorganismen vorbeiströmt, so daß sich eine Oxidation abspielen kann.
  • Weiterhin ermöglicht das Vorhandensein unterschiedlicher Strömungsbedingungen in der Umgebung eines Letzfadens gemäß Fig. 14 die existenz verschiedener arten von ;:.ikroorganismen, so daß es das Verfahren nach der Lrfindung ermöglicht, aus dem Abwasser verschiedene Arten von Verunreinigumgsstoffen zu entfernen.
  • Ferner ist bezüglich der vorhandenen i.ienge der aus Mikroorganismen bestehenden Flocken und der Berührungsfläche zwischen den Flocken und dem Abwasser zu bemerken, daß die beschriebene Turbulenz und die gleichmäßige Verteilung des Abwasserstrons über den ganzen Querschnitt. der Netzbaugruppe zu einem sehr starken Wachstum der ;W..ikroorganismen in allen Teilen der Netzbaugruppe führt, so daß in den Netzeinheiten große Mengen von Mikroorganismen entstehen, durch deren Vorhandensein wiederum die wirksame Berührumgsfläche der Netzfäden vergrößert wird, wie es aus Fig. 14 ersichtlich ist. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kommen daher große tYengen flockenähnlicher Likroorganismen zur Wirkung auf die organischen Stoffe in dem Abwasser, so daß eine gute Klärwirkung erzielt wird.
  • Schließlich ist es gemäß der Erfindung unschwer möglich, eine Klärvorrichtung zu schaffen, bei der sich die Betriebsbedingungen so einstellen lassen, daß die gevmnschte Behandlung durchgeführt werden kann. Mit anderen orten, man kann die bedingungen für eine Behandlung der gewünschten Art dadurch festlegen, daß man die Maschenweite Jeder Netzeinheit entsprechend w&hlt, ferner die Abstände zesischen benachbarten Netzeinheiten, die Anzahl der Netze, aus denen Jede inetzeinhei-t besteht, und dergleichen, und hierbei kann man die zunehmende Abnahme der menge des gelösten Sauerstoffs in der Strömungsrichtung des lXbwassers berücksichtigen. Um dies zu veranschaulichen, werden im folgenden Angaben über einige durchgeführte Versuche gemacht.
  • Versuch I Fig. 15 und 16 veranschaulichen die Ergebnisse von Versuchen, die mit einer Versuchsanlage durchgeführt wurden, wobei städtische Abwässer aus der Kläranlage in Takamatsu (Japan) verwendet wurden. Die Versuchsanlage war ähnlich aufgebaut wie der erste Klärbehälter 20 nach Fig. 1 bis 4.
  • Die Höhe der Netzbaugruppe betrug etwa 1 m bei einem Querschnitt der Netzbaugruppe von etwa 130 cm2. Jede Netzeinheit setzte sich aus zwei miteinander vereinigten setzen aus Polyäthylen zusammen, wobei das eine Netz die Maschengröße 2 und das andere Letz die Maschengröße 3 hatte. Durch diesen Klärbehälter wurde stündlich eine Abwassermenge von etwa 14 ltr geleitet. Um das Abwasser zu belüften, wurde dem Behälter Luft mit einer Durchsatzgeschwindigkeit von etwa 2,8 ltr/min zugeführt. Die Temperatur des Abwassers wurde auf 120 bis 150 G eingestellt. Es wurden vier Klärbehälter gebaut, die sich bezüglich des Abstandes < zwischen den be nachbarten Netzeinheiten bei den zughörigen Netzbaugruppen unterschieden. Die Dauer der Versuche betrug 8 tage. Das den Behältern entnommene geklärte Wasser wurde in bestimmten Zeitabständen bezüglich des biologischen Sauerstoffbedarfs, des chemischen Sauerstoffbedarfs, des gehalts an Stickstoff in Form von ammonium (i.E4 ) N) und dergleichen untersucht, wobei nach den Standardverfahren der Japanischen Abwassergesellschaft gearbeitet wurde. Fig. 15 veranschaulicLt die Ergebnisse der messung des biologischen Sauerstoffbedarfs des geklärten Wassers, während ig. 16 die Ergebnisse der Messung des chemischen Sauerstoffbedarfs des geklärten Wassers veranschaulicht. Bei jedem der in Fig. 15 und 16 eingetragenen Vierte handelt es sich Jeweils um den Mittelwert mehrerer Meßwerte. Aus Fig. 15 und 16 ist ersichtlich, daß der Abstand zwischen je zwei benachbarten Netzeinheiten dann zu einer optimalen Beseitigung des biologischen Sauerstoffbedarfs und dergleichen führt, wenn er etwa 10 mm beträgt.
  • Der Gehalt des geklärten wassers an SH4 - N war dann am geringsten, wenn der Abstand zwischen den etzeinheiten etwas kleiner war als 10 mm.
  • Versuch II Fig. 17 zeigt die Ergebnisse eines Versuche, der unter benutzung der Klärbehälter nach dem Versuch I durchgeführt wurde. Hierbei sollte die Beseitigung coliformer Organismen bzw. der coliformen Bakteriengruppe geprüft werden.
  • Stündlich wurde durch den Klärbehälter eine Abwassermenge von etwa 9 ltr geleitet, und dem Behälter wurde Belüftungsluft mit einer Durchsatzgeschwindigkeit von etwa 3 ltrimin zugeführt. Die Temperatur des Abwassers betrug etwa 130 C.
  • Die Anzahl der coliformen Organismen je raumeinheit des wassers wurde vor und nach dem klären mit Hilfe des Defoxycholat-Kulturverfahrens ermittelt. Das Abwasser enthielt je Milliliter etwa 4300 coliforme Organismen. Die Brgebnisse der Messung nach der Klärbehandlung sind in Fig. 17 dargestellt. Aus Fig. 17, wo die Beziehung zwischen den Abständen zwischen benachbarten Netzen und der unzahl N der coliformen Organismen je l-illiliter wasser dargestellt ist, ist ersichtlich, daß der Abstand zwischen je zwei benachbarten jetzeinheiten für die Beseitigung der coliformen Organismen dann optimal ist, wenn er im vorliegenden Fall etwa 20 mm beträgt.
  • Versuch III Ein weiterer Versuch zeigte, daß Netze einer Netzbaugruppe, die feine Maschenöffnungen haben, bezüglich des Entfernens von Verunreinigungen aus zu klärendem Abwasser wirksamer sind als weitmaschige Netze. Wurden jedoch Litze benutzt, bei denen die Seitenlänge der Öffnungen weniger als 5 mm betrug, wurden die litze schon nach einer kurzen Gebrauchsdauer durch den in dem Abwasser vorhandenen Schlamm verstopft.
  • Aus der vorstehenden beschreibung ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Verfahren sämtliche Bedingun£en erfüllt, die weiter oben bezüglich der bekannten Verfahren genannt wurden, bei denen mit einer versenkten Packung oder Füllung gearbeitet wird. Gleichzeitig bleiben bei dem Verfahren nach der Erfindung die genannten Vorteile der beschriebenen bekannten Verfahren erhalten, bei denen mit versenkten Packungen gearbeitet wird. Mit anderen tlorten, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es nicht erforderlich, die Handhabung des Schlamms auf komplizierte leise zu regeln und zu diesem Zweck die Menge des erneut umzuwälzenden Schlamms durch eine tberwachung des Klärungszustandes des Abwassers so zu ermitteln, daß es möglich ist, aus dem letzten Absetzbehälter in geeigneten Zeitpunkten die richtige enge von Schlamm zu dem Belüftungsbehälter zurücT-zuleiten. Ferner enthält das erfin&ungsgemäß geklärte Wasser nur eine geringe Menge an suspendierten Feststoffen, so daß das geklärte wasser sofort abgeführt werden kann, ohne daß ein erneutes Absetzenlassen erforderlich ist. Renn man die Verweilzeit des zu klärenden Abwassers in dem Klärbehälter entsprechend wählt, ist es ferner möglich, das Abwasser so zu behandeln, daß die xonzentration der Verunreinigungen einen sehr niedrigen ert hat. Natürlich entsteht bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens keine Geruchsbelästigung, und die Fortpflanzung von Insekten wird nicht gefördert.
  • Mit Hilfe von Versuchsanlagen durchgeführte Versuche haben gezeigt, daß beim klären von Abwasser unter aeroben Bedingungen verschiedene Arten von Organismen existieren können, und zwar Schizomycetes wie Zooglea sp.,Ciliates wie Volticella sp., Carchecium sp., Epistylis sp., Aspidisca sp., Litonotus sp., Stenter sp. und Stylonychia sp., ferner Flagellata wie tionas sp., Rhizopoda wie Buglypha sp., Arcella sp., Leptochlamys sp. und Difflugia sp., Rotieren wie Trichocerca sp. und Colurella sp., Bacillariophyceae wie Melosira sp. und Nitzschia sp., sowie Neiriatoden, Oligochaeta und Copepoda.
  • Um die Vorteile der Erfindung leichter erkennbar zu machen, sind nachstehend die ergebnisse weiterer Versuche beschrieben.
  • Versuch IV Gleichzeitig mit dem Versuch I wurde ein Versuch durchgeführt, bei dem eine versenkte Packung oder Füllung benutzt wurde, bei welcher es sich um ein aus mehreren geraden Rohren gebildetes Bündel handelte. Dieses Bündel aus geraden Rohren aus Polyäthylen hatte eine Möhe von etwa Im und einen Querschnitt von etwa 130 cm2, und es war in einem Klärbehälter auf ähnliche stieise angeordnet wie die beschriebene letzbaugruppe nach der Erfindung. Jedes iohr des Bündels hatte einen sechseckigen Querschnitt mit einer Querschnittsfläche von etwa C,7 ein2. Bei diesem Versuch wurde mit der gleichen Durchsatzgeschwindigkeit des Abwassers und der gleichen zugeführten Belüftungsluftmenge gearbeitet wie bei dem Versuch I. Die Mittelwerte des gemessenen biologischen Sauerstoffbedarfs bzw. des chemischen Sauerstoffbedarfs des geklärten Wassers betrugen 22,8 ppm bzw.
  • 25,0 ppm. Vergleicht man diese Werte mit den entsprechenden Werten, die aus Fig. 15 und 16 ersichtlich sind, ist zu erkennen, daß das erfindungsgemäße Verfahren im Vergleich zu dem Verfahren, bei dem ein Bündel aus zahlreichen geraden Rohren benutzt wird, erheblich wirksamer ist.
  • Versuch V Gleichzeitig mit dem Versuch Ii wurde ein versuch durchgeführt, bei dem entsprechend dem Versuch IV ein bündel aus geraden Nohren als versenkte Packung benutzt wurde. Die Durchsatzmenge des Abwassers und der zugeführten Beluftunnsluft waren die gleichen wie bei dem Versuch II. er @ittelwert der gemessenen rnzahl der coliformen Greanis-en in den geklärten Wasser betrug 409 je Milliliter Wasser. Vergleicht man diesen Wert mit den aus F Fig. 17 ersichtlichen erten für die coliformen Organismen, erkennt man, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die coliformen Organismen in einem höheren Ausmaß entfernt werden als bei dem Verfahren1 bei dem als Packung ein Bündel aus zahlreichen geraden Rohren benutzt wird.
  • Versuch VI Es wurden Versuche zur Ermittlung der Konzentrat Ion der suspendierten Feststoffe durchgeführt, bei denen die gleichen Klärbehälter benutzt wurden wie bei dem Versuch I sowie ein Klärbehälter, der entsprechend dem Versuch IV als Packung ein Bündel aus geraden Rohren enthielt. Die Durchsatzgeschwindigkeit des Abwassers betrug etwa 8 ltr je Stunde, und Belüftungsluft wurde in einer Menge von etwa 3 ltr/min zugeführt. Die temperatur des Abwassers betrug etwa 130 C. Die Ergebnisse der Versuche sind in der folgenden Tabelle I zusammengestellt.
  • Tabelle I Probe Zu klären-.Geklär- Geklär- Geklär- Geklärdes Abwas- tes Was- tes Was- tes Was- tes Wasser ser aus ser aus ser aus ser aus Behälter Behälter Behälter Behälter 1 (*) 2 (li) 3 () 4 (t Suspendierte Feststof- 36,8 5,2 2,8 0,8 8,0 fe, ppm * Bei dieser Netzbaugruppe betrug der Abstand zwischen Je zwei benachbarten Netzeinheiten 5 mm.
  • ** Bei dieser Netzbaugruppe betrug der Abstand zwischen je zwei benachbarten Netzeinheiten 20 mm.
  • *t* Bei dieser Netzbaugruppe betrug der Abstand zwischen je zwei benachbarten Netzbaugruppe 40 mm.
  • **** In diesem Fall wurde ein Bündel aus geraden Rohren entsprechend dem Versuch IV benutzt.
  • Aus der Tabelle T ist ersichtlich, daß die Konzentration der suspendierten Feststoffe in dem Abwasser sehr niedrig ist, wenn das Abwasser unter Anwendung eines erfindungsgeniäßen Verfahrens geklärt worden ist. Das erfindungsgemäß Verfahren ist in dieser Beziehung den Verfahren überlegen, bei dem als versenkte Packung ein Bündel aus zahlreichen geraden Rohren benutzt wird.
  • Fig. 18 bis 21 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zum Klären von Abwasser mit einem Elarbehälter 100, der einen Einlaß 1C1 für Abwasser und einen Auslaß 102 für das geklärte Wasser aufweist. In den Stirnwänden des Behälters 100 ist eine waagerechte volle 103 drehbar gelagert, die sich über die ganze Länge des Behälters erstreckt. Auf der elle 103 ist eine hohlwelle 104 angeordnet, die durch Halteringe 116 drehfest mit der Welle 103 verbunden ist. An der hohlwelle 104 ist ein Rahmen befestigt, zu dem mehrere ringförmige Hahmenteile 1G5 gehören, die gegenüber der Hohlwelle 104 in Längsabstanden verteilt sind, sowie mehrere Rippen 106, die sich radial zwischen der Hohlwelle 1C4 und den Rahmenteilen 1G6 erstrecken. Die Hohlwelle, die Rahmenteile und die Rippen bestehen z.B.
  • aus nichtrostendem Stahl, und die Rippen 106 sind mit ihren Enden an der Hohlwelle 105 und den Rahmenteilen 105 durch Verschweißen oder dergleichen fest verbunden. Drforderlichenfalls können die Oberflächen der Hohlwelle 104, der .armenteile 1C5 und der Lippen 106, die in Berührung mit dem Abwasser in dem Behälter 100 kommen, mit einem Sursstharz überzogen sein.
  • In dem Rahmen ist eine Netzbaugruppe 107 angeordnet, zu der gemäß Fig. 20 und 21 mehrere i'.etzeinheiten 108 gehö ren, die sich längs der Hohlwelle 104 durch den Rahmen hindurch erstrecken. >wischen je zwei benachbarter Iietzeinheiten 1C8 sind Abstandhalter 109 angeordnet, die miteinander sowie mit den Rippen 1G6 jeweils durch Drähte 110 oder dergleichen verbunden sind. Gemäß Fig. 20 sind die Netze in heiten 108 so angeordnet, daß in der Umfangsrichtung in allen Teilen der Netzbaugruppe 107 annähernd gleich große Abstände zwischen je zwei benachbarten Netzeinheiten vorhanden sind.
  • Die Welle 103 wird z.B. durch einen nicht dargestellten Motor über eine kette 111 angetrieben, die über ein auf der Welle 103 sitzendes Kettenrad 112 läuft. Der Motor ist geeignet, die Welle 103 nach Bedarf in der einen oder anderen Richtung zu drehen. Auf der reelle 103 ist ein Drehmomentfühler 113 angeordnet, der eine etwaige Zunahme des auf die VJelle 103 aufgebrachten Lrehmoments meldet, so daß eine Vergrößerung des Drehmoments eine Verstopfung der Betzbaugruppe 107 bzw. der Netzeinheiten 108 erkennen läßt.
  • Der Auslaß 102 ist gemäß Fig. 19 in einer solchen Höhe angeordnet, daß über dem Wasserspiegel in den Klärbehälter 1CC eine Belüftungskammer 114 vorhanden ist. Die Belüftungskammer ist mit einer Heizeinrichtung 115 versehen, bei der es sich um eine elektrische Heizeinrichtung oder um eine Rohrleitung handeln kann, durch die ein Heizmittel geleitet wird, um die Luft in der Belüftungskammer zu erwärmen. Statt die lieizeinrichtung 115 vorzusehen, könnte man auch vorgewärmte Luft direkt durch die Belüftungskamnr 114 leiten.
  • wird die Welle 103 langsam gedreht, dreht sich die Netzbaugruppe 107 zusammen mit dem Rahmen in den Behälter 100 langsam um ihre Achse, so daß das Abwasser in den Behälter in Berührung mit den Netzeinheiten 1C8 kommt. Während dieser Drehbewegung der Netzbaugruppe, bei der die 1?etzeinheiten in Berührung mit dem Abwasser gebracht werden, vermehren sich die Diiikroorganismien dadurch, daß sie organische Stoffe aus dem Abwasser aufnehmen und eine Zersetzung der Verunreinigungsstoffe bewirken. Eine Belüftung des Abwassers wird in der Belüftungskammer 114 während der Drehung der Netzbaugruppe 107 bewirkt. Ist die Temperatur des Abwassers so niedrig, daß sich die Mikroorganismen nur schlecht vermehren, wird die Belüftungsluft mit Hilfe der Reiz einrichtung 115 erwärmt. Sobald der Drehmomentfühler 115 anzeigt, daß die Netzbaugruppe 107 mit Schlamm zugesetzt ist, wird die Welle 103 in der entgegengesetzten Idohtung gedreht, um die Netzbaugruppe 107 entsprechend zu drehen, so daß der die Verstopfung bewirkende Schlamm aus den Netzeinheiten entfernt wird.
  • Die Benutzung einer Vorrichtung nach Fig. 18 bis 21 mit einer drehbaren Notzbaugruppe wird dann bevorzugt, wenn die Viskosität des zu klärenden Abwassers hoch ist, denn bei einer solchen hohen Viskosität verlangsamt sich die Umwälzung, und die Wirksamkeit der Luftzuführungsdüsen verringert sich, so daß sich die Netzbaugruppe häufig mit Schlamm zusetzt. Außerdem wird bei der Vorrichtung nach Fig. 18 bis 21 das Wasser in bewegung gesetzt, wobei eine Turbulenz entsteht, wenn die Netzeinheiten nacheinander in das Wasser eintauchen und sich wieder aus dem s.>sser heraus bewegen. Ist die Vorrichtung so- ausgebildet, daß die Netzbaugruppe um eine waagerechte Achse gedreht werden kann, ist es.möglich, eine Belüftungskarnmer 114 vorzusehen und auf die Verwendung einer Belüftungseinrichtung in Form von Luftzuführungsdüsen zu verzichten; ferner ist es hierbei unschwer möglich, die Mikroorganismen auf der Netzbaugrupe zu erwärnen, um ihre Fortpflanzung zu fördern.
  • Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und iLerkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung, werden, soweit sie einzeln-oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.
  • Patent ansprüche:

Claims (34)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E Verfahren zum Behandeln bzw. Klären von Abwasser, dadurch g e k e n n z e 1 c h n e t , daß das Abwasser nacheinander in Berührung mit mehreren isetzeinneiten gebracht wird, die in einem Klärbehälter so angeordnet sind, daß zwischen ihnen vorbestimmte Abstände vorhanden sind, so daß aus dem Abwasser organische Stoffe infolge ihrer Zersetzung durch IViikroorganismen entfernt werden, die an den Netzeinheiten haften und Flocken bilden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Abwasser so durch die Netzeinheiten geleitet wird, daß es nacheinander in Berührung mit den Netzeinheiten kommt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Abwasser in dem Klärbehälter durch die Netzeinheiten hindurch so umgewälzt wird, daß es nacheinander in Berührung mit den jetzeinheiten kommt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e -k e n n z e 1 c h n e t , daß die ifetzeinheiten beheizt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Netzeinheiten dadurch regeneriert werden, daß ein unter Druck stehendes Fluid in einer Richtung durch die ttetzeinheiten geleitet wird, die der Strömungsrichtung des Abwassers entgegengesetzt ist, sobald sich die Netzeinheiten verstopft oder zugesetzt haben.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die etzeinheiten in dem Klärbehälter um eine Achse gedreht werden, damit das Abwasser nacheinander in Berührung mit den Netzeinheiten gebracht wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Netzeinheiten dadurch regeneriert werden, daß sie in einer Richtung gedreht werden, die der Drehrichtung während des Klärvorgangs entgegengesetzt ist, sobald sich die Egtzeinheiten verstopft oder zugesetzt haben.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Netzeinheiten durch eine Belüftungskammer über der Wasseroberfläche in dem Elärtehalter hindurch bewegt werden, so daß die lf.ikroorganismen auf den i\'etzeinheiten im Verlauf der Drehung der Letzeinheiten in der Belüftungskammer in berührung mit Luft gebracht werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Luft in der Belüftungskammer er-X t ir.
  10. 10. Verfahren nach einem der ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Abwasser in dem bzw.
    jedem Klärbehälter belüftet wird.
  11. 11. Vorrichtung zum Behandeln bzw. Klären von Abwasser, g e k e n n z e i c h n e t durch mindestens einen Klärbehälter (20, 21, 22; 81; 181) mit einem Einlag (31; 84; 184) für Abwasser und einem Auslaß (34; 85; 185) für geklärtes Wasser, Netzbaugruppen (23, 24, 25; 82; 182) von denen in jedem Klärbehälter mindestens eine angeordnet ist, und die sich aus mehreren Letzeinheiten (43; 63; 67, 6£) zusammensetzen und in dem Klärbehälter so angeordnet sind, daß zwischen ihnen vorbestimmte abstände vorhanden sind, sowie durch Einrichtungen, die dazu dienen, das Abwasser nacheinander in Berührung mit den Netzeinheiten zu bringen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g f k e n n -z e i c h n e t , daß jede Netzeinheit (43) aus einem etz (45) besteht.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e Kr e n n -z e i c h n e t , daß sich jede Letzeinheit (63) aus zwei oder mehr Netzen (64, 65) zusammensetzt, die sich bezüglich ihrer Maschen- oder Öffnungsgröße unterscheiden.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der @nsprüche 11 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dGLi sich jeweils zwei einander benachbarte Netzeinheiten (67, 68) bezüglich ihrer Maschen- oder Öffnungsgröße unterscheiden.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtungen die dazu dienen, das Abwasser in Berührung mit den tßetzeinheiten zu bringen, so ausgebildet sind, dafs sie das Abwasser zwingen, die Netzeinheiten zu durchströmen.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Netzbaugruppe (23) ein Strömungsverteiler mit einer gelochten-Platte (70) vorüeschaltet ist, um den Strom des Abwassers gleichmäßig über den ganzen Querschnitt der Netzbaugruppe zu verteilen.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß in dem bzw. jedem i?£ärbehälter (20, 21, 22) eine Belüftungseinrichtung (26, 2?, 28) angeordnet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Netzbaugruppe mit Heizeinrichtungen versehen ist, die sich innerhalb der Netzeinheiten und durch sie hindurch erstrecken.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis le, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem bzw. jedem Klärbehälter eine Einrichtung (57) angeordnet ist, die geeignet ist, das Verstopfen oder Zusetzen der betreffenden Netzbaugruppe zu fühlen.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß LLinric?:tungen (48, 59, 60) zum Regenerieren der bzw. jeder Netzbaugruppe (23, 24, 25) vorhanden sind, die geeignet sind, intermittierend betätigt zu werden, um ein unter Druck stehendes lud durch die Netzbaugruppe zu leiten, damit eachlamul aus den Öffnungen der Netzeinheiten (43) entfernt wird.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 2C, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Einrichtung zum Abstreifen von Schlamm von der Oberseite der obersten Netzeinheit (43) vorhanden ist, zu der ein tz (74) gehört, das sich intermittierend hin- und herbewegen läßt, so daß es sich auf der Oberseite der obersten Netzeinheit bewegt.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtungen zum Bewegen des Abwassers so ausgebildet sind, daß sie das Abwasser zwingen, in dem bzw. jedem Klärbehälter die betreffenden Netzeinheiten zu durchströmen.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch g e k e n n -z e i c h ii e t , daß die Einrichtungen (26, 27, 28) zum Umwälzen des Abwassers so ausgebildet sind, daß sie es ermöglichen, Luft in das Abwasser einzuleiten, um so das wasser umzuwälzen und es gleichzeitig mit gelöstem Sauerstoff anzureichern.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung, die dazu dient, das Abwasser in Berührung mit den Letzeinheiten zu bringen, so ausgebildet ist, daß sie es ermöglicht, die Netzbaugruppe (107) in dem Klrbehälter (lOG) zu zwingen, sich um die Achse einer Welle (103) zu bewegen.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , d auf der Welle (103) ein Brehmomentfühler (113) angeordnet ist, der es eriicht, in Abhängigkeit von einer Zunahme des auf die Welle aufgebrachten Drehmoments das Verstopfen oder Zusetzen der -etzbaugruppe (107) zu melden.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung zum Drehen der Netzbaugruppe (107) so ausgebildet ist, daß sich die Netzbaugruppe nach bedarf in der einen oder anderen wichtung um die Achse der Welle (103) drehen läßt.
  27. 27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zelle (103) waagerecht angeordnet ist.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch g e k e n n ^ z e i c h n e t , daß der Auslaß (102) für das geklärte Wasser in einer solchen iiöhe angeordnet ist, daß über der Wasseroberfläche in dem Klärbehälter (1CO) eine Belüftungskammer (114) vorhanden ist.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine Heizeinrichtung (115) zum Brwärmen der Luft in der Belüftungskammer (114) vorhanden ist.
  30. 30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis cy, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß über der i,asseroberfläche in dem bzw. Jedem Klärbehälter eine @inrichtung zum beseitigen von Schaum mit einer Bürste (58) ungeordnet ist.
  31. 31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 30, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß er Boden a*s bzw. jedes Klärbehälters in Richtung auf eine zentrale Rinne (50) geneigt ist, um das Abführen von Schlamm zu ermöglichen.
  32. 32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch g e k e r n -z e i c h n e t , daß in der bzw. . jeder Rinne (50) ein Förderband (51, 61, 62) zum Austragen von Schlamm angeordnet ist,
  33. 33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 23* dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mehrere metzbaugruppen (82; 182) parallel zueinander in dem Klärbehälter (81; 181) so angeordnet sind, daß sie eine eie bilden, innerhalb welcher zwischen ihnen Kanäle (83, 58; 183, 188) vorhanden sind, daß ein kanal (6; 186) für das Abwasser, der in Verbindung mit dem Einlaß (84; 184) steht, aul einer Seite der Reihe von Netzbaugruppen angeordnet ist, dar; ein kanal (87; 187) für geklärtes Wasser auf der anderen Seite der Reihe von Netzbaugruppen angeordnet ist, da£ der Kanal für das Abwasser mit jedem zweiten Kanal zwischen je zwei benachbarten netzbaugruppen in Verbindung steht und gegenüber den übrigen kanälen zwischen je zwei benachbarten @etzbaugruppen abgeschlossen ist, und daß der kanal für das geklärte Wasser in Verbindung mit jedem zweiten Kanal zwischen je zwei benachbarten netzbaugruppen steht, wobei diese Kanäle gegenüber dem kanal für das Ab@asser und den übrigen Kanälen zwischen je zwei benachbarten Netzbaugruppen abgeschlossen ist.
  34. 34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 33, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mehrere einander ähnelnde Klärbehälter hintereinandergeschaltet sind. L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4188289A (en) * 1978-07-18 1980-02-12 Ferdinand Besik Process for purification of sanitary waters
US4231863A (en) * 1979-04-26 1980-11-04 Sutphin Eldon M Method and apparatus for treating water
EP0133545A1 (de) * 1983-08-02 1985-02-27 Linde Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser
DE102006004948A1 (de) * 2006-02-03 2007-08-09 Kub Gmbh Vorrichtung zur biologischen Wasserreinigung, insbesondere des Wassers von Schwimmbecken
CN113429015A (zh) * 2021-06-11 2021-09-24 众智机械(临沂)有限公司 一种用于建筑施工的废水处理装置

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