DE2420212A1 - Verfahren zur herstellung selbstvernetzender lacke - Google Patents

Verfahren zur herstellung selbstvernetzender lacke

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DE2420212A1
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DE2420212A
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Marcel Dr Brunold
Klaus Hering
Juerg Kislig
Theodor Dr Voelker
Christian Vonlanthen
Paul Dr Wicht
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Lonza AG
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Lonza AG
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08F2/00Processes of polymerisation
    • C08F2/12Polymerisation in non-solvents
    • C08F2/16Aqueous medium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D157/00Coating compositions based on unspecified polymers obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • C09D157/06Homopolymers or copolymers containing elements other than carbon and hydrogen

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  • Polymerization Catalysts (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. P. WIRTH ■ Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK Dipl.-Ing. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
281134 6 FRANKFURT AM MAIN
TELEFON C06I1)
287014 ■ GB. ESCHENHEIMER STRASSE 39
L.P. 1118
LONZA A.G.
Gampel/Wallis
(Geschäftsleitung: Basel)
Verfahren zur Herstellung selbstvernetzender Lacke,
509838/0938
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung pigmentierter oder nichtpigmentierter, selbstvernetzender Lacke auf Basis einer wässrigen Dispersion.
Die bisher üblichen Metallüberzüge auf Basis eines trocknenden Öls, eines schnelltrocknenden Lackgrundstoffes mit natürlichen Harzen, einer Kombination von natürlichen und synthetischen Harzen oder eines mit einem Harnstoff-, Melamin- oder Phenolformaldehydharz modifizierten Alkydharzes, enthalten flüchtige organische Lösungsmittel, die häufig entflammbar sind und die während des Überzugsverfahrens schädliche Dämpfe entwickeln. Es drängen sich aus diesen Gründen besondere Maßnahmen zur Rückgewinnung der Lösungsmittel auf.
Andere vorgeschlagene Bindemittel für Überzüge enthalten ungesättigte Polymersysteme wie beispielsweise Butadien-Styrollatices, Diesem Polymertyp haften jedoch die bekannten Nachteile an, mit fortschreitender Oxydation spröde und verfärbbar zu werden.
Demgegenüber besteht seit langem Bedarf für Überzugszusammensetzungen, die aus wässrigen Medien aufgetragen werden können und demnach keine unerwünschten, entflammbaren oder toxischen Dämpfe entwickeln und allein durch Wärmeeinwirkung selbstvernetzend sind.
Bekannte wässrige Systeme sind in den US-Patentschriften 2 760 886, 2 918 391 und 3 033 811 beschrieben. Diese Überzugsmassen sind nicht zufriedenstellend, da sie dazu neigen, beim
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Aufbringen vorzeitig anzutrocknen oder infolge von Blasenbildung, während der. Wärmebehandlung,, keine glatte Filmoberfläche zu bilden vermögen. ... . ........._
Es sind auch wärmehärtbare Überzugszusammensetzungen in Form wässriger. Latices bekannt (DOS 2 21.1 169), die nach einem übliehen. Emulsionspolymerisationsverfahren hergestellt und deren Bindemittel aus zwei Komponenten aufgebaut sind, einerseits aus einem Additionscopplymer, bestehend aus einem aromatischen HonovinylHionomer, einem Ester der Acryl- oder Methacrylsäure, mindestens einem olefinisch, ungesättigten Monomer mit einer Amid- oder, Hydroxylgruppe und einem olefinisch ungesättigten Monomer mit einer .Carboxylgruppe und zum anderen aus einem wasserlöslichen Harnstoff-Formaldehydharz.
Der Nachteil dieser Überzugszusammensetzungen liegt darin, daß. sie nicht selbstverne.tzend sind und damit durch den erheblichen Zusatz einer, zweiten Vernetzungskomponente eine Vielzahl von wichtigen Eigenschaf ten,. wd.e Pigmentverträglichkeit und Pigmentverteilung, Haftvermögen, Glanz, Wasser- und Lösungsmittelbeständigkeit, Thermo- und Witterungsstabilität, beeinträchtigt werden.
Ziel der Erfindung ist es, selbstvernetzende Lacke auf Basis einer wässrigen Dispersion herzustellen, deren Thermo- und Witterungsstabilität gut sind, deren chemische Resistenz hoch ist und die hochglänzende Überzüge, die sowohl hart als auch zäh sind, ergeben.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch, erreicht, daß das Bindemittel im wesentlichen aus
a) 30 - 70 Gewichtsteilen eines Monomers oder eines Monomergemisches, wobei die theoretischen Glastemperaturen des Homopolymers unter 1O0G liegen,
b) JO - 70 Gewichtsteilen eines Monomers oder eines Monomergemisches, wobei die theoretischen Glastemperaturen des Homopolymers über 3O0C liegen,
c) 0,5 - 5 Gewichtsteilen einer polymerisiertaren Säure oder deren Salz, .
el) 2 - 35 Gewichtsteilen eines reaktiven Monomers und e) 0,5 - 5 Gewichtsteilen eines Alkali- oder Ammoniumsalzes einer polymerisierbaren Sulfonsäurevei-bindung
besteht und die Polymerisation bei Temperaturen von 15 - 300C mit Hilfe eines Eedoxsystems, bestehend aus 0,005 - 0,5 %, bezogen auf die Monomere*, eines Alkali- oder Ammdniumpersulfats, 0,001 - O^ %, bezogen auf die Monomere*, Ascorbinsäure und 10 - 30 ppm eines Eisen-(II)-salzes, bezogen auf die Monomere*, bei einem Start-pH von 3 - 4· durchgeführt wird,wobei maximal 30 % der Monomere* zusammen mit der Hauptmenge des Persulfats vorgelegt und die restliche Menge des Monomers parallel mit dem-Eisen-(II)-salz und der Ascorbinsäure so zudosiert wird, daß eine vorgewählte konstante Polymerisationstemperatur (+ 10C) resultiert.
*d.h. die Gesamtmenge* aller anwesenden Monomeren
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_ 5 —
Die zweckmäßig zur Anwendung kommende Temperatur liegt bei 20 - 23°C. Die Temperaturregelung erfolgt zweckmäßig automatisch, wobei das Zudosieren des Eisen-(II)-salzes und der Ascorbinsäure sowie der Monomere und die äußere Kühlung aufeinander abgestimmt werden,.um eine vorgewählte konstante Polymerisationstemperatur, die während der Polymerisation nur + 10C abweichen soll, aufrechtzuerhalten.
Vorzugsweise kommt als Persulfat Kaliumpersulfat zur Anwendung, obwohl a.uch natrium- und Ammoniump er sulfat verwendbar sind. Die bevorzugten Mengen liegen bei 0,05 - 0,2 %. Davon werden mindestens 50 % vorgelegt und der Rest während oder am Schluß der Reaktion zudosiert.
Ascorbinsäure wird vorzugsweise in Mengen-von 0,01 - 0,2 % zusammen mit Emulgatoren und dem Eisen-(II)-salz zugegeben. Als Eisen-(II)-salz wird vornehmlich Eisen-(II)-sulfat in . Mengen von 10 - 20 ppm eingesetzt. Daneben sind auch andere Eisenverbindungen und Komplexe verwendbar, die unter den gegebenen Bedingungen zum Freisetzen von Eisen-(II)-ionen befähigt sind. Solche sind Eisen-(III)-sulfat, Eisen-(II)-chlorid, Eisensalz der Aethylendiamintetraessigsäure oder Ferrocen.
Der Start-pH, der zwischen 3 "und 4, vorzugsweise bei 3?5 liegt, wird nötigenfalls mittels organischen Säuren, vorzugsweise mit polymerisierbaren Säuren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Fumarsäure usw. eingestellt. Während der Polymerisation kann sich der pH-Wert ändern, ohne daß die PoIy-
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iaerisation beeinträchtigt wird.
Für besondere Zwecke, beispielsweise um die Einbrenntemperatur herabzusetzen, können der Dispersion nach der Polymerisation 1 - 15 Gewichtsprozent, bezogen auf die Dispersion, wasserlösliches Melamin- oder Harnstoffharz zugesetzt werden.
Als Monomere, deren Homopolymere eine theoretische Glastemperatur von unter 10 C haben, kommen z.B. Acrylsäureester mit 1-8 C-Atomen im Esterrest, wie Methylacrylat, Aethylacrylat, Aethylhexylacrylat, Methacrylsäureester mit 6-18 C-Atomen im Esterrest, wie Hexylmethylacrylat, Octylmethylacrylat, n-Decylmethacrylat, n-Tetradecylmethacrylat, Vinylester mit 3-20 C-Atomen im Säurerest, vorzugsweise solche mit verzweigter C-Kette wie z.B. Vinylpropionat, Vinylbutyrat, Vinylvalerat, Vinylcapronat, Vinylstearat, Vinylasobutyrat und Vinylversatat ^7 , Olefine, wie Aethylen, Butylen, Propylen, Butadien, Maleinsäure- und fumarsäureester mit mehr als bis zu 4-18 C-Atomen im Esterrest in Betracht. Vorzugsweise werden 40 Gewichtsteile dieser Monomere verwendet.
Als Monomere, deren Homopolymere eine theoretische Glastemperatur von über 3O0C, zweckmäßig von 30 - 150°C, aufweisen, kommen z.B. Methacrylsäureester mit 1-4 C-Atomen im Esterrest in !Frage, wie Methylmethacrylat, Aethylmethylacrylat, Propylmethacrylat, Butylmethacrylat, ferner Acrylnitril, Vinylchlorid, Vinylacetat, Chloressigsäurevinylester, Trifluor-
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essigsäurevinylester, Benzoesäurevinylester, Styrol, «*.-Methylstyrol, Vinytoluol. Zweckmäßig kommen 40 - 60 Gewichtsteile dieser Monomere zur Anwendung.
Die Glastemperaturen stellen ein herkömmliches Kriterium dar und sind von Flöry in "!Principles of Polymer Chemistry", S. 56 und 57? (1953)? Cornell University Press, beschrieben. Obgleich "man die tatsächliche Messung der Glasübergangstemperatur bevorzugt, kann man sie auch errechnen, wie von Fox in Bull. Am/Physics Soc. 1, 3, S. 125 (1956), beschrieben ist.
Als polymerisierbare Säuren oder'deren Salze kommen z.B. Acryl-, Methacryl-, Itakon- und Crctonsäuren sowie ungesättigte Dicarbonsäuren,-wie Malein- und Fumarsäure, deren Halbester mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen im Esterrest oder deren Anydride in Frage. Die bevorzugte Menge dieser Säuren liegt bei 2-4-Gewicht st eilen·.
Die reaktiven Monomere,-die in bevorzugten Mengen von 10 Gewichtsteilen verwendet werden, sind z.B. Monomere mit funktionellen Hydroxylgruppen, wie Glycolmonoacrylat und -monomethacrylat, Hydroxymäleinsäureester, Butandiol-1,5-monoac'rylat und -monomethäcrylat, Butandiol-1,4—mono acryl at und -monomethacrylat, Monopolypropylenglycolacrylat und -methycrylat, y-Chlorhydroxyester ungesättigter Säuren, wie 3-(1-Chlor-2-hydroxy)~propylacrylat, 3-(1-Chlor-2-hydroxypropyl) -isopropylmaeinat; Monomere mit funktionellen Amidgruppen, wie Acrylamid, Maleinsäuremonoureid, mit methylolisierten Amid-
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gruppen, wie IT-Methy3.olmethacrylaBiid oder deren verkappte Methylolderivate, wie n-Butoxymethylenacrylamid; Monomere mit funktionellen Allylgruppierungen, wie Methacrylsäureallylester, Maleinsäurediallylester; Monomere mit funktioneilen Aziridinylgruppierungen, wie 2(l-Aziridinyl)äthylmethacrylat.
Als Alkali- oder Ammoniumsalze von polymerisierbaren Sulfonsäureverbindungen sind z.B. solche der Methallylsulfonsäure, Yinylsulfonsäure, sulfonierten Allylestern, z.B. sulfonierte Maleinsäure- und !Fumarsäureester sowie Sulfobetaine zu verstehen. Bevorzugt werden 1-3 Gewichtsteile eingesetzt.
Als Emulgatoren können die an sich bekannten anionischen Netzmittel zweckmäßig in Mengen von 0,05 - 3 %·> bezogen auf die Monomere, eingesetzt werden. Geeignete anionische Emulgatoren sind Alkylsulfate, Sulfate von Alkyl- und Alkylarylpolyäthoxyalkanolen, Alkylsulfonate, Alkylarylsulfonate3 sowie Ester der SuIfobernsteinsäure mit Alkanolen.
Die Viskosität dieser als Bindemittel für Überzüge verwendeten Latices läßt sich nachträglich mit verschiedenen Verdickungsmitteln einstellen. Hierfür brauchbar sind Kolloide, wie beispielsweise Polyvinylalkohol und wasserlösliche Modifikationen davon; wasserlösliche Cellulosederivate, wie Hydroxyäthyl-, Hydropropyl-, Methyl-, Äthyl-, Carboxymethylcellulose; wasserlösliche Polysaccharide und Derivate davon; Polyacrylsäure und wasserlösliche Derivate derselben.
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Die nach der Polymerisation anfällenden Dispersionen werden mit einem wasserlöslichen tertiären Amin, wie "beispielsweise Triäthylamin, Dimethy1aminoäthanol, Triethanolamin auf einen pH von zwischen 5 und 9> zweckmäßig pH 6, eingestellt und zur Verbesserung der Pigmentverträglichkeit und Lagerungsstabilität durch ca. 10-minütiges Erhitzen auf 50 - 600C gealtert.
Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Produkte können ohne weiteren nötigen Zusatz von Dispergierhilfsmitteln pigmentiert werden. Wenn Pigmente verwendet werden, kann das Verhältnis von Pigmenten zu den Feststoffen des Übe3?zuges in einem weiten Bereich variiert werden, je nach dem eingesetzten Pigment und der speziellen Anwendungsart. So kann, das Verhältnis Pigment zu Feststoffen des "Überzugs von 1:20 bis 20:1 betragen. Die klaren Überzüge sind besonders wertvoll als Decküberzüge, die verwendet werden, um dekorative Unterüberzüge ohne Beeinträchtigung des dekorativen Effektes zu schützen. Da die Überzüge gemäß der Erfindung völlig klar und durchsichtig und sowohl hart als auch zäh sind, hohen Glanz, ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen Lösungsmittel und Wasser und hohe Haftfähigkeit an einer Vielzahl von Oberflächen besitzen, eignen sie sich hervorragend als overprint finishes.
Die selbstvernetzenden Lacke gemäß der Erfindung können auf
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eine Vielzahl von Substraten aufgebracht werden, mit der einzigen Einschränkung, dass das Substrat dem Härtungsprozess zu widerstehen vermag, der für die Herstellung der Ueberzüge wesentlich ist. Metalle sind besonders geeignet. So sind Eisen, Stahl, chromplattierter Stahl, zinnplattierter Stahl, Aluminium, Kupfer, Bronze oder Messing in Blech- oder aufgerollter Form ausgezeichnete Substrate für die erfindungs-•gemässen Ueberzugszusammensetzungen. Keramische Oberflächen und in einigen Fällen Holzoberflächen sind als Substrate ebenfalls geeignet.
Für die Lacke gemäss der Erfindung kann eine Vielzahl von Pigmenten verwendet werden. Typische geeignete Pigmente sind Titandioxid, Eisenoxid, Chromoxid, Cadmiumoxid, Leichtspat, Calciumsilikat, Quarzmehl, Talcum, Russ, Calciumcarbonat,
(R)
Baryte und organische Pigmente,wie Printasolfarben
Die Ueberzugszusammensetzungen können mit geeigneten Vorrichtungen aufgebracht werden, z.B. mit Spritzpistolen, Bürsten oder Walzen oder durch Eintauchen und überraschenderweise durch direktes Aufwalzen, d.h. eine einzige Walze bringt den Ueberzug auf das Substrat auf, wobei sie in einem Bad der Ueberzugszusammensetzung rotiert. Die aufgetragene Schicht kann in jedem Fall durch direkte Wärmeeinwirkung zu einem glatten Film gehärtet werden.
Die resultierenden Lacke zeichnen sich durch hohen Glanz, gute chemische Resistenz, besondere Zähigkeit und Härte sowie durch vorzügliche Pigmentverträglichkeit und Pigmentverteilung
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aus. Diese guten Eigenschaften kommen dadurch zustande, dass nach dem Verfahren der Erfindung sehr feinteilige Dispersionen, sogenannte Hydrosole, erzielt werden.
Allgemeines Polymerxsationsverfahren
In einem Rührautoklaven mit Heiz- und Kühleinrichtung sowie Zudosierungsmöglichkeiten wird zunächst ein Teil der wässrigen Phase, in der sich Emulgatoren und das Persulfat gelöst befinden, vorgelegt. Nach -Spülen mit Stickstoff wird eine bestimmte Menge des Monomergemisches voremulgiert, die erwünschte Temperatur (20 - 23°C) eingestellt und die Polymerisation durch Zudosierung einer wässrigen Lösung von Ascorbinsäure und Eisen-(TI)-salz gestartet. Es wird dabei ein plötzlicher Temperaturanstieg von 1 - 2°C beobachtet, worauf die Dosiergeschwindigkeit des Reduktionsmittels gedrosselt wird. Gleichzeitig kann der Zulauf der restlichen Monomere unter Ausnutzung der Kühlkapazität des Reaktionsgefässes auf die Dosiergeschwindigkeit des Reduktionsmittels abgestimmt werden, in der Art, dass die vorgewählte konstante Polymerisationstemper a tür (+ 1°C) aufrechterhalten wird.
Polymerisierbare Komponenten, die nicht monomerlöslich sind, beispielsweise gewisse Säuren, reaktive Monomere oder Emulgatoren, werden in wässriger Lösung, parallel zum restlichen Monomergemi sch, zudosiert. Polyrnerisierbare Säuren können vor Zugabe mit einem wasserlöslichen tertiären Amin teilweise neutralisiert werden.
Wird die Einführung der reaktiven Methylolgruppierung in situ
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vorgenommen, so legt man die dazu benötigte Menge an Formaldehyd, zusammen mit der wässrigen Phase, vor und dosiert das in Frage kommende monomere Amid je nach Gebrauch.
Beispiel 1
Nach diesem allgemeinen Verfahren wurde in einem 2-Liter-Rühr-
autoklaven der folgende Ansatz polymerisiert:
1. Vorlage
entionisiertes Wasser 410 g Fenopon 00-436^ (50%ig) 5 g
Methallylsulfonat (Natriumsalz) 1 g
Kaliumpersulfat (KPS) 0,8 g
2. Dosierung
2.1. wässrige Phase
entionisiertes Wasser - 100 g
Acrylsäure (mit Triäthyle.min auf pH eingestellt)
N-Methylolacrylamid Methallylsulfonat
2.2. monomere Phase
Aethylacrylat )
_. , » davon 20 g zum Start
2.3. Aktivatorlösung entionisiertes Wasser Ascorbinsäure Eisen-(II)-sulfat (Fe SO4 · 7K^O) 0,05 M
wässrige Lösung 0,5 g
Fenopon CQ-436 w
Polymerisationstemperatur 27°C
Reaktionsdauer (=Zulaufdauer der Monomere) 4 Std. pH mit Triäthylamin auf 6 eingestellt
Entsprechend Beispiel 1) wurde eine Reihe von weiteren Versuchen durchgeführt, wobei Zusammensetzung und Reaktions-
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8 g g
32 g
0 ,5
160 g
122 g g
50 g
0 ,3
NACHGEREICHT
bedingungen gemäss Tabelle IA variieren.
In Tabelle IB sind die Eigenschaften der erhaltenen Dispersion aufgeführt. Der Umsatz beträgt in jedem Fall über 99,5%. Die Feststoffgehalte liegen zwischen 35 und 40%. Tabelle 2 zeigt die lacktechnischen Eigenschaften der pigmentierten eingebrannten Filme.
Beispiel 2
Dieser Versuch wurde in einem 5-Liter-Rührautoklaven ausgeführt und dabei die 5fache Menge des Ansatzes in Beispiel 1a) polymerisiert. Die verwendete Initiatormenge konnte ca. auf die Hälfte vermindert werden.
Beispiel 3
Gegenüber Beispiel 1a)wurde das Verhältnis von Styrol zu Aethylacrylat erhöht und ein zusätzlicher Emulgator in der Vorlage mitverwendet.
Beispiel 4
Das 'vorgelegte Formaldehyd wurde in situ im Acrylamid und Maleinsäuremonoureid eingebaut. Der dosierte Anteil Methallylsulfonat wurde erhöht.
Beispiel 5
Das Emulgatorgemisch entsprach dem Beispiel 3). Gegenüber Beispiel 1a)wurde Polypropylenglycolmonoacrylat als zusätzliche Vernetzungskomponente eingesetzt und die Formaldehydanlagerung 'an Acrylamid wie in Beispiel 4) vorgenommen. Der dosierte Anteil Methallylsulfonat entsprach demjenigen in Beispiel 4).
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NACHGSRElCi-IT
- 14- -
Tabelle t (Beispiele 1&- 5)
- 2.2. B Beispiel IMr. 1a 2 3 4 5
A 1. Vorlage
entionisiertes tosser 127,5 120,5 123,9 107,7 106,3
Fenopon C0-43S(ö) 0,77 0,73 0,75 0,69 0,67
2.3. Tensopol A 0,75 0,67
Methallylsulfonat 0,31 0,29 0,3 0,2B 0,27
KPS 0,25 0,15 0,24 0,22 0,22
Formaldehyd 100 % 4,14 5,19
2. Dosierung
2.1. wässrige Phase
entionisiertes Wasser 30,9 30,7 29,9 27,6 27,0
Acrylsäure (pH eingestellt) 2,47 2,48 2,40 4,14 4,05
N-Methylalacrylamid 9,89 9,46 9,73
Acrylamid 8,5 8,38
Haieinsäuremonoureid 2.76
Methallylsulfonat 0,15 0,15 0,15 0,55 0,54
monomere Phase
Aethylacrylat 49,5 49,7 40,5 47 44,6
Styrol 37,7 37,9 46,8 35,9 34,0
Polypropylenglycolmonoacrylat 8,1
Aktivatorlösung
entionisiertes Wasser 15,5 14,6 15,0 13,8 13,5
Ascorbinsäure 0,09 0,04 0,09 0,08 0,08
Eisen-(II)-sulfat (Fe 50, · 7H Π)"]
0,05 M wässrige Lösung J
0,15 0,08 0,15 0,15 0,15
Fenopon CO-436 ® 7
Polymerisationstemperatur (0C) 0,03 0,03 0,03 0,03 0,03
Reaktionsdauer = Zulaufdauer 27 27 27 21 21
der Monomeren (Std.) A A O A 2 1/?
Feststoff (55) H H 39,8
Monomerrückstand ζ% auf Disp.
bez.)
36,3 35,4 36,6 39,4 0,22
Viskosität Din-4-Becher (Sek.) 0,35 0,19 0,30 0,28 16,8
pH 28,6 21 . 19,2 17 6
6 6 6 6
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NACHGERKI
- 15 -
Die nach Beispiel 1a- 5 hergestellten Dispersionen wurden mit Titandioxid (Rutil) im Verhältnis 1:1, "bezogen auf den Peststoffgehalt der Dispersion, in der Kugelmühle vermählen.
Die mit einer 80. ai Spindel auf chromatiertem Aluminium (0,6 mm dick) aufgetragenen Filme des hergestellten pigmentierten Einbrennlackes wurden 2 Min. bei 180° - 260°C eingebrannt. Man erhielt blasenfreie weiße hochglänzende Lackierungen mit hervorragendem Verlauf und sehr guten lacktechnischen Eigenschaften.
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Ein-
brenn-
temp.
0C
Schicht
dicke
μ
Pendel
härte
nach
Koenig
Sek.
Glanz
%
Gitter
schnitt
T
Bend
Läsung srnittelbeständigkeit Eisessig
1 Min.
Beispiel 1a 240 20-21 150 94 0 2 Aceton
3 Min.
gut
Beispiel 2 260
240
200
180
21-23
20-21
20-22
20-23
160
149
135
128
88
89
88
90
0
1
1
1
6
3
3
5
gut gut
gut
befriedigend
befriedigend
Beispiel 2
mit 5%, bez.
auf Dispersion
Melaminharzzu-
satz
180 20-21 151 90 0 3 gut
gut
befriedigend
befriedigend
gut
Beispiel 3 240 21-23 165 97 0 2 gut gut
Beispiel 4 240 22-24 .142 97 1 2 gut gut bis
sehr gut
Beispiel 5 240 22-24 148 97 0 3 gut bis
sehr gut
gut bis
sohr gut
gut bis
sehr gut
H3
S
m φ
φ H
I=) H
CQ Φ
O
ro
P
H3
et
Φ
Φ 4
(D
H· (D 4 et
(D
Φ Η·
cw
et Φ

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    ( 1) Verfahren zur Herstellung pigmentierter oder nichtpigmentierter, durch Wärmebehandlung selbstvernetzender Lacke auf Basis einer wässrigen Dispersion, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel im wesentlichen aus
    a) 30 - 70 Gewichtsteilen eines Monomers oder eines Monomergemisches, wobei die theoretischen Glastemperaturen des Homopolymers unter 100C liegen,
    b) 30 - 70 Gewichtsteilen eines Monomers oder Monomergemisches wobei die theoretischen Glastemperaturen des Homopolymers über 300C liegen,
    c) 0,5 - 5 Gewichtsteilen einer polymerisierbaren Säure oder deren Salz,
    d) 2 - 35 Gewichtsteilen eines reaktiven Monomers und
    e) 0,5 - 5 Gewichtsteilen eines Alkali- oder Ammoniumsalzes einer polymerisierbaren SuIfonsäureverbindung
    besteht undman die Polymerisation bei Temperaturen von 15 300C mit Hilfe eines Redoxsystems, bestehend aus 0,005 0,5 %■> bezogen auf die gesamten Monomere, eines Alkalioder Ammoniumpersulfats, 0,001 - 0,5 %·> bezogen auf die gesamten Monomere, Ascorbinsäure und 10 - 30 ppm eines Eisen-(II)-salzes, bezogen auf die gesamten Monomere, bei einem Start-pH von 3-4- durchführt, wobei maximal 30 % der Monomere zusammen mit der Hauptmenge des Persulfats vorgelegt und die restliche Menge der Monomere, parallel mit dem Eisen-(II)-salz und der Ascorbinsäure, so zudosiert werden, daß eine vorgewählte konstante Polymerisationstemperatur (+ 10C) resultiert.
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  2. 2) Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisationsgeschwindigkeit über die Dosierung der reduzierenden Initiatorkomponenten so gesteuert wird, daß eine konstante Polymerisationstemperatur (+ 1°C) aufrechterhalten wird.
  3. 3) Verfahren nach Patentansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstvernetzenden Lacke mit einem tertiären Amin auf einen pH-Wert im Bereich von 5 bis 9 eingestellt und anschließend durch eine kurzzeitige Alterung bei höherer Temperatur, im besondern zwischen 50 und 600C und in jedem EaIl unter der Einbrenntemperatur lagerstabil gemacht werden,
  4. 4) Verfahren nach Patentansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß man nach der Polymerisation 1-15 Gewichtsprozent, bezogen auf die Dispersion, eines wasserlöslichen Melamin- ' oder Harnstoffharzes zusetzt.
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DE2420212A 1974-03-08 1974-04-26 Verfahren zur herstellung selbstvernetzender lacke Pending DE2420212A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH326574 1974-03-08

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